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Die Reaktionen auf das iPower-Video gingen größtenteils in Richtung „kann nicht passieren“. Unser Community-Mitglied Martin, der in der Branche tätig ist, bringt mit einem Leserbrief ein wenig Licht ins Dunkel:

Es ist im Moment so, dass sich diverse Internetprovider in den USA (also sowas wie hier T-Online, freenet, 1&1 etc.) daran stören, dass manche User extrem hohen Traffic dadurch verursachen, dass sie Dienste wie Online-Videos (YouTube, MyVideo, Game-TV und Co.), Peer-to-Peer (BitTorrent, eMule und was weiß ich) und Audio-Streaming (diverse Web-Radios aber auch Sachen wie die WoW-Nacht-Audio) exzessiv nutzen und damit für die Provider immense Kosten verursachen.

Um diese Kosten wieder reinzuholen versuchen die Provider nun zwei Modelle durchzusetzen. Das erste wäre, dass es keine echten Flatrates mehr gibt, sondern nur noch volumenbasierte Tarife. Also z.B. 100GB pro Monat sind frei, danach muss man für jedes zusätzliche GB extra zahlen. Hiervon könnten allerdings Angebote ausgenommen werden, welche der Provider selbst zur Verfügung stellt (z.B. bei T-Online die Video-Angebote auf t-online.de und die T-Home On-Demand-Videos). Der Grund: An seinen eigenen Videos verdient T-Online (ist nur ein Beispiel!) natürlich wiederum mit, sei es durch Werbeeinnahmen oder sonstwas.

Die zweite Option ist die, dass man für den „Basispreis“ im Internet generell nur noch wenige bestimmte Seiten freigibt, und der Nutzer für andere, sehr traffic-intensive Angebote (wie eben z.B. YouTube) extra zahlen muss. Auch hier könnten wiederum provider-eigene Angebote ausgenommen werden.

Beide Angebote hätten zur Folge, dass unabhängige, also quasi „neutrale“ Web-Angebote im Bereich Video- oder Audio-Streaming mehr oder weniger aussterben würden, da vermutlich die meisten Nutzer zusätzliche Kosten vermeiden wollen und sich eben auf die Angebote der Provider beschränken würden – was denen wiederum noch mehr Geld in die Taschen spülen würde.

Diese Bestrebungen der Provider gibt es tatsächlich seit einigen Jahren, von daher ist iPower hier durchaus ernst zu nehmen (wenngleich die Formulierung „Das Internet endet 2012“ natürlich etwas überspitzt ist).

In den USA laufen seit geraumer Zeit übrigens diverse von Google und Co. unterstütze Petitionen, um ein solches Vorgehen der Provider per Gesetz zu verbieten. Hierzulande gibt es bisher – auch auf Grund geringerer Bestrebungen unserer Provider in diese Richtung – wenig Aktivitäten in diese Richtung, trotzdem sollte man die Amerikaner dabei unterstützen. Denn wenn es sich bei denen erstmal durchgesetzt hat, wird es über kurz oder lang auch bei uns zu spüren sein.


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94 KOMMENTARE

  1. das kommt es. unternehmen, die einmal erfolgreich sind, sind auch sehr erfinderisch, wenn der geldsegen zu versiegen droht. lieber ein paar millionen in f&e stecken, als aufzugeben und nie wieder zu verdienen.

  2. also wenn es wiedermal nur um geld geht würd ich mir als „anbieter vom internet“ (ihr redet immer in beispielen wie T-Offline und so) doch gedanken machen das wenn ich nun sage :“leute ab dann und dann wird das internet bzw die und die seiten so und so viel kosten.“ gerade die schlechter verdienenden user bzw arbeitslose die von stütze leben und so , welche es aber genug gibt und welche den ganzen tag im netz chatten oder sonstwas machen und brav ihre flatrate bezahlen , gerade diese user hätten eventuell nicht mehr die chance das internet zu bezahlen und würden doch als kunden wegfallen?? oder hab ich das irgendwie falsch vertanden? es geht doch eigentlich nur wieder ums geld und mit den flatrates und alles fahren die doch jetzt ganz gut ,wieso bieten die anbieter sonst immer noch so viele immer billiger werdende flatrates an wenn esin 4 jahren sowieso egal ist? in den 4 jahren müssten sie doch die zahl an kunden verdoppeln das es sich noch rentieren würde?

    ich kenn mich in dem thema internet cumputer browser provider sonstwas sowieso nicht wirklich aus aber das internet gibt es jetzt seit wann?? und auf einmal soll es PLOPP machen und gut 3/4 internet soll „verschwinden“ für ottonormalverbraucher?

    DAMN WHO OWNS THE INTERNET?

  3. Ich hoffe einfach mal das wir hier in Deutschland davon verschont bleiben. Wenn ich überlege nur 100GB das ist nach nicht mal 1 Woche verbraucht. YouTube, Online Radio, Online TV und zocken Patches ziehen oder ne Demo die auch mal gute 2 GB dick ist. Dann würde ich aber der GEZ mal schreiben weil ich zahle ja nur für meinen PC und die haben den Preis auch wieder hochgesetzt ich hoffe dann sind die auch mal für was Nützlich.

  4. das können die doch nicht machen, dass ist doch unglaublich dreist o_O also wenn das stimmt dann geh ich aber demonstrieren wenn die mit dem scheiss anfangen. google ftw!

  5. Diese Tarife sind bei uns in Österreich erst seit etwa 2 Jahren gestorben und wir haben erst seitdem Flats. Ich denke nicht, dass man die Tarifen nun wieder „killen“ würde und die Kunden zu den alten Tarifen zwingen würde …

  6. ich habe jetzt meinen und eure kommentare mehrmals gelesen und verstehe immer noch nicht, wo wir aneinander vorbeireden …

    ich sage: stellt ein ISP schnelle leitungen zur verfügung ist die folge ein hohes traffic-aufkommen
    datastorm sagt: geht der durch den user verursachte traffic durch fremde netze, kostet das den ISP extra — (limiert man nun aber den internetzugriff auf bestimmte seiten, eben z. b. in einem paket, das entsprechende seiten zugänglich macht, rufe ich weiterhin bestimmte videos von youtube-servern, die in den usa, japan oder sonst wo stehen -> es bleibt die nutzung fremder netze nicht aus)
    lenny ownd sagt: besuche ich eine internetseite, verursache ich meinem ISP traffic — (okay … frage: wie nutze ich das internet, OHNE traffic zu verursachen?! hier wieder das beispiel mit den angeboten, die bestimmte seiten freischalten: schaltet man mir youtube frei, werde ich es weiterhin besuchen – wie vorher auch – und weiterhin traffic verursachen -> im endeffekt bleibt alles beim alten, nur dass ich eben auf bestimmte seiten nicht zugreifen kann (dann würden sich aber meine youtube-zugriffe exponentiell steigern, was wiederum meinen allgemeinen traffic steigern würde, da ich dann bei youtube dauerhaft videos herunterlade, anstatt wie vorher größtenteils seiten zu besuchen, die lediglich aus text und ein paar bildchen bestehen (z. b. dieser blog hier))

    anders ausgedrückt: wir reden vollkommen aneinander vorbei

  7. ok stimmt da hab ich mich geirrt … ich bilde mir zwar dunkel ein netzneutralität im zusammenhang mit den DNS Server gehört zuhaben aber egal. Allerdings ist in dem Wikipedia Artikel auch zulesen zumindest die Totale reduzierung des HTML angebots auf einige ausgewählte Seiten per bestehendem EU Gesetzt nicht möglich.
    Was möglich währe ist der umgekehrte Weg als in diesem Video beschrieben nämlich für das besuchen bestimmter Seiten extra zu verlangen z.B. Ebay Amazone usw. allerdings dürften die mit Klagen dann recht schnell sein wegen Ertragsentgang. Wäre ja so als würde eine Stadt auf der Zufart zu nem Einkaufszentrum ne extra Straßenmaut verlangen.
    Zumindest so wie ich das interpretiere.
    Traffic Shaping wird imo allerdings schon lange von ISP verwendet was im bezug auf p2p oft zielführender ist. So hat ein Studienkollege von mir im zuge einer Semesterarbeit verschiedene Tools zum Blocken von p2p evaluiert. Im Ende wars dann so das z.B. bei Kazaa das totale Blocken sehr aufwenig war und Kazaa soweit ich mich erinnern kann seinen p2p traffic als http traffic versteckt hat. Hingegen war das beschrenken des Traffics für Kazaa auf 1k und weniger kein Problem.

  8. Neue Server bringen überhaupt keine Vorteile. Die Kabel die du meinst, sind die Leitungen vom HVT zum Hausanschluss, das sind normale zweiadrige Kupferkabel. Alles andere ist schon lange LWL.

  9. TCP ist das dominierende Protokoll und nicht UDP. Und UDP ist sogar noch das Protokoll was weniger Auslasstung erzeugt. Hat allerdings auch seine Nachteile.

  10. Genau hier ist doch das Problem. Die Peeringpartner sind nicht gleichwertig und deswegen wird zum paid peering gegriffen. Bestes Beispiel, Cogent und T-Com. Es entstehen hier enorme Kosten die irgendwo gedeckt werden müssen.

  11. China is als beispiel schlecht da dort vieles sehr anders is als in europa/usa da es dort zb. nur sehr wenige ISP´s gibt und auch prozentuell auf die einwohnerzahl nur wenige Internetanschlüsse.
    ISP werden dort auch gezwungen bestimmte Webseiten zu filtern bzw der der ganze http traffic geht dort über einen oder mehrere zentrale Proxiserver.
    Das man auch über Suchmaschienen bestimmte Seiten nicht findet hat damit zu tun das Google/Yahoo usw. da mitspielen und diese Seiten aus ihrem Index rausgenommen haben für Chinesische IP Adressen um nicht auch gesperrt zu werden (und damit einen Riesigen potenziellen Mark zu verlieren).
    Das ganze is allerdings sehr Lücken haft und als die Olympischen spielen waren hat z.B. der CCC (Chaos Computer Club) eine reihe von Tools und Anleitungen bereitgestellt um das ganze zu umgehen. Das einfachste hirbei war z.B. einfach einen annonymen Proxie zu verwenden (einfach im Browser einstellen fertig) und schwubs konnte man wieder alle Seiten ansurfen.
    Sonst währe es ja auch nicht möglich das Regierungschritische Blogs von Chinesen geschrieben werden.

  12. Eingeschränktes Internet? Bezahlen für fremde Inhalte? Das hatten wir in Deutschland schon und es nannte sich „Germany.net“ (siehe Wikipedia) oder etwas bekannter: AOL.

    Ich denke nicht, dass sich die Internetverbreitung in Deutschland in diese Richtung zurückbewegen wird, ABER, ich glaube, dass sehr wohl solche Zugänge existieren werden. Ich denke da zum Beispiel an Free Access (oder integrierte) Zugangs-Modelle auf internetfähigen Geräten wie Spielekonsolen, Auto-Multimediasystemen oder TV Receivern, die begrenzte und werbefinanzierte Web-Angebote zum Kunden bringen. Gegen eine Gebühr könnten die Betreiber solcher Meden durchaus auch Zugang zu anderen Portalen oder gar dem gesamten Internet bieten.

    Die Providerwelt in Deutschland ist weitaus anders als die in den USA. Von den größeren deutschen ISPs wird es keine geben, die nicht die nötigen Peerings zu den verkehrsstärsten Partnern betreiben um teure Interconnect-Gebühren zu vermeiden. (Beispiel Peerings zu Google wegen Youtube usw.) In Deutschland wird der Trend eher dahin gehen mehr zielgerichtete Werbung zu den Usern zu bringen, mit Technologien, die uns mehr aufregen sollten als verkrüppelte Internetzugänge. (siehe Presse zum Thema Internet, Manipulation und Werbung in Großbritanien)

  13. Ich bin weiterhin der Meinung, dass das Internet wie wir es kennen nicht so schnell sterben wird – dafür ist es schlichtweg zu beliebt und die erwartende Protestwelle zu gewaltig. Wenn das wirklich alle Provider durchziehen würden, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis neue Provider in Kooperation mit Großcarriern konventionelle „Flatrates“ anbieten (sei es nur 1 MBit – das sind immer noch über 300 GB, die Otto Normalverbraucher niemals nutzen wird). Hinter dem Internet stecken milliardenschwere Konzerne (Google hier wohl als bekanntester Kandidat), die nicht einfach zusehen werden, wie das Internet in so einer Form verändert wird.

  14. Nach der historischen Phase des ARPA-Net und vor der Phase des WWW war das Internet vor allem ein Universitätsnetz. Wir sollten dieses „Standbein“ nie vergessen, denn selbst wenn die ISPs irgendwann mit Routing-Mätzchen anfangen wollen, werden es strukturell die Universitäten in den USA, Deutschland, UK und Skandinavien sein, die gegenhalten könnten. Natürlich kann das DFN keinen P2P-Hollywood-Traffic stemmen. Aber als „Freiheitsfaktor“ spielen denke ich die Unis heute eine nicht viel weniger wichtige Rolle im Internet als früher. Nur eben subtiler.

  15. Als ob Traffic Geld kostet. Vielleicht für den Nutzer, aber der Datenleitung ist es egal ob da was durchgeht oder nicht. Man kann es auch übertreiben.

  16. Nur das der Traffic eben nicht die Distanz sondern das Volumen ist. Also in deinem Beispiel eher die Fracht die das Auto mitnimmt, obwohl das Beispiel fast genauso daneben liegt wie das von dir.

  17. Mir ging es hier eigentlich nicht um den inhaltlichen Fehler sondern darum, ob man sich nicht mal Gedanken machen sollte, ob das Internet so weiterleben kann wie es aktuell ist bzw. wie lange es noch so weitergeht.

  18. naja du mit so einer aussage musst gerade fragen ob er die haptschule abgebrochen hat…..nur weil du nicht verstehst was er meint ….

  19. Das bleibt in meinen Augen schwachsinn. Die Tage gabs ne News nachdem ein japanischer Internet und Telefonprovider (KDDI) Heimanschlüsse auf Basis von Glasfaser 1GBit Anschlüsse für Heimanschlüsse anbieten will. Es wird immer Provider geben die bei sowas nicht mitmachen und sei es sowas wie QDSL in der Vergangenheit gemacht hat (variabler Up und Download). Von daher mach ich mir da keine Sorgen, dass ich in irgendweiner Art und Weise das Internet nicht mehr so nutzen kann wie ich es will. Wenn mein jeweiliger Provider sowas machen will gut wird gekündigt und was anderes gesucht.

  20. Genau richtig. Dazu gibt es in der c’t 20 vom 15.09.2008 auch ein Thema: „Interet vor dem Kollaps?“ – Gezielte Panikmache. Zitat: „Bis auf wenige Riesen- oder in der Fachsprache „Tier-1″ Carrier wie Level3, At&t oder Congent zahlen die Netzbetreiber für die Durchleitung von Daten eigener Kunden durch fremde Nezte“ (S. 90) Daraus folgt auch, warum die ISPs bei Wort P2P immer ein leichtes Zucken in den Augen haben. Und auch so ein Youtube-Viedeo, das z.B. in den USA (NYC) liegt, muss quasi einmal durch den großen Teich hier rüber.
    Falls ihr Windows benutzt, guckt unten in der Statusleiste des Browsers mal woher das Viedeo kommt und macht dann mal über die Kommandozeile nen Traceroute (z.b.: Ausführen->cmd-> tracert ash-v368.ash.youtube.com)
    Das geing in meinem Fall grade über Düsseldorf nach Amsterdam und über London nach New York (nach Antwort der „Zwischenstellen“, ob das 100% genau ist hab ich jetzt nicht überprüft).

  21. du hast eine falsche vorstellung.
    ich versuche es dir einmal im bezug auf dein youtube beispiel zu erklären.
    also zuerst heist traffic auf deutsch verkehr – oder auch autoverkehr.
    jetzt stell dir mal vor youtube ist eine halle.
    du fährst mit deinem auto zu dieser halle hin.
    der weg dorthin ist dein traffic.
    jetzt fahren aber noch so viele andere leute dorthin darauf folgt es gibt keine parkplätze mehr. somit baut youtube die halle aus damit sie mehr leute besuchen können.
    youtube baut also nur sein gebäude aus,
    hat aber nichts mit dem traffic zu tun den die leute brauchen um dorthin zu kommen.
    den traffic bezahlst du jeden monat in form deiner flatrate an deinen provider.
    dein provider hat natürlich kein problem damit, dass du youtube besuchst.
    jetzt fährst du aber nicht einmal im monat zu youtube, sondern jeden tag mehrere mal hin und her.
    wenn du youtube in einem monat zu oft besuchst verursacht das natürlich enorme spritkosten (traffickosten).
    got it?

  22. Hey es is doch doof dann sollen die Provider nen höheren Preis im Monat verlangen und nich auf diverse seiten reduzieren!! Sooo hohe Kosten können es ja nicht sein anders währen sie schon lang pleite. das ist genauso wie bei anderen Faltrates eine nutzen sie intensiever andere fast garnich sogesehen entsteht da ein gleichgewicht. Wenn nun mehr intensiev nutzen sollte halt der Preis erhöt werden

  23. Ihr dürft hier etwas nicht verwechseln!
    Es geht nicht darum ein Internet ohne „sex and crime“ zu schaffen , sondern nur ums Geld!

  24. Desweiteren hat google gerade ein patent angemeldet fuer ein eigenes WiFi netzwerk, welches sie kostenlos zur Verfuegung stellen wollen. Scheint als ob google zum Ritter wird der uns alle rettet.

  25. Sollten die Internetseiten tatsächlich Geld kosten werden, pack ich meinen Gameboy aus und spiel Pokémon!!
    Als ob die nicht genug verdienen würden^^

  26. Also mit 100 GB Traffic kommt doch ein normaler Surfer allemal aus…
    Wenn ich viel auf Youtube und dergleichen unterwegs bin und auch noch spiele (WoW, GW etc.) dann komm ich wenns gut kommt auf 15 – 20 GB….
    Wie ist das dann eigentlich mit den Branchen die über Downloads ihr Geld verdienen (diese musicload Sachen, oder Online Computerspiele Händler) die müssten doch in so einem Fall auch den Löffel abgeben, oder nicht?

  27. Generell ist doch eher die Frage, ob der Wettbewerb nicht dafür sorgen wird, dass es zu so etwas gar nicht kommt. Es müssten sich ausnahmslos alle Provider mit eigenem Netz daran beteiligen, damit nicht die (sicherlich durchaus verärgerten)Kunden zum nächsten springen. Außerdem muss man dieses Vorhaben mit dem Gesetz abgleichen.
    Ich glaube kaum, das alle Internet Provider einfach so Seiten sperren dürfen.

    Andere Sache wäre sicherlich zu hinterfragen ob Glasfaser ebenfalls so ein teuren Unterhalt verursachen. Kenn ich mich aber nicht so mit aus.

  28. naja finde das alles im moment nicht glaubwürdig.
    Die idee , ok kann sein.
    Die durchführung , nein nicht vorstellbar.
    Wenn ich alleine an die Online gamer denke, die ihren traffic auch recht hoch haben .
    nene das kann ich mir nicht vorstellen.

  29. Ich finde das Problem is ganz ähnlich der Stromversorgung.
    Die NEtzbetreiber können sich sowas leisten weil es keine flächendeckenden Alternativnetzte gäbe(bzw. wäre sowas schwer aufzubauen), die mit Angeboten wie sie derzeit vorliegen konter könnten. Dann wäre das alles nicht durchsetztbar. Im Interesse der Seitenbetreibe a la Google isses jedenfalls nich^^, denn was solch eine Durchsetzung an Werbeeinnahmen kosten würde, die es dann weniger gibt, is wohl nich abzusehen. Deshalb kann man nur beten das es GEsetze dagen geben wird.

    So far BAuernruler

  30. tja, so ist das halt. da hat man wohl in der chefetage gemerkt dass gewisse online anbieter quasi zum nulltarif die leitung für ÜBERDIMENSIONALE streams nutzt.

    aber selber HD-Streaming salonreif machen. ja ne is klar 😉

    wer die ironie findet, darf sie behalten ^^

  31. naja halte die 1. variante wenn überhaupt für viel wahrscheinlicher… und dass ich denke, dass es schwachsinn wäre wenn zum beispiel google (im video auch gezeigt) für so etwas wäre habe ich ja in meinem comment im blogeintrag mit dem video selbst niedergeschrieben^^

  32. Das ganze führt nur zu einem Ziel: Die Regierung möchte die Totale Kontrolle über unser leben. Sie bestimmen was, wie und wann wir im Internet Surfen, Anschauen und Hören Dürfen. Ist euch das noch nie aufgefallen? Unser Leben wird immer mehr Kontrolliert, An vielen Orten sind Überwachungsanlagen Installiert und immer mehr folgen, Jeder Einzelne Schritt den wir machen wird verfolgt, sei es im Internet, wo wir Einkaufen (EC/ Kreditkarten) wann wir in Welches Land gegangen sind. Dazu kommt das bald neue EU Ausweise -Führerscheine Einen Mikro Chip enthalten mit Einer Art Lebenslauf der Person + Sender.

  33. Diese verdammten Hunde müssten doch eigentlich genug geld verdienen !!!!
    Allerdings glaub ich nicht, dass man das gesetzlich verhindern kann, solange es ein Monopol gibt.
    Die Frage währe, ob alle Provider mitziehen, falls nicht glaub ich kaum, dass T-online noch kunden haben wird . 😀

  34. Ich schleiße mich den anderen an.
    Überall fangen Firmen damit an, DSL anzubieten, in Flatrate Form.
    Und wenn die dann auf 9,99€ pro Monat runtergehen und das Unterbieten weiter geht, kann man doch den Usern nicht die Schuld geben.
    Und ein weiteres Problem währe dann, das viele Seiten sich einfach nicht mehr rentieren würden.
    Heutzutage gebe ich bei Google einen Suchbegriff ein und klicke dann bei den Ergebnissen auf eine Seite nach der anderen, bis ich das Erhalte, was ich haben will.
    Das würde nicht mehr gehen.
    Aber auch Clan/Gildenseiten, Schülervz und eigene Seiten wüden nicht mehr funktionieren, da man für all dies extra Geld bezahlen müsste.
    Und das ist es, was das Internet, das World Wide Web ausmacht : Das ein jeder es gestalten kann, d.h ein jeder gratis Webspace erhalten kann, um sich eine eigene kleine Seite zu erstellen und so das Internet vergrößert.
    Das alles würde dann nicht mehr funktionieren.

  35. wörtlich gesehn nicht sonst aber schon.
    ich meinte es aber eher so das es jetzt den bissherigen höhepunkt erreciht hat aber täglich ein neuer höhepunkt erreicht wird^^

  36. Es wird einfach ne ganze Branche aussterben, wenn dies geschehen soll. Jeder Serveranbieter wird nur noch Geschäftskunden bedienen können, im kleinen Kreis.
    Ausserdem werden die ISP etwas mehr Profit machen aber dadurch wird weltweit die Freiheit des Netzes nicht mehr vorhanden sein.
    Und spätestens da wird fast jeder der Generation Internet auf die Barrikaden gehen, denn es wäre eine Rückentwicklung.
    Ich meine guckt euch die Leute an die mit Atari und Co. aufgewachsen sind, sie haben dafür hart gearbeitet dass Informationsfreiheit auch so bleibt, es findet eine umbildung der Gesellschaft, ich bevorgzuge Freiheit als Sicherheit oder Gier von Grosskonzernen.

    Das einzige was mit so einer Umstellung geschehen wird, es wird ein klares Feindbild geschaffen, nämlich die ISP’s, dass wofür früher millionen Menschen sterben mussten, wird jetze einfach wegen ein paar Nullen mehr gestrichen , hallo oO demokratie – freiheit der Information?

    —-

    Nun zur anderen Sichtweise, sie behaupten (ISP) dass sie dadurch das Angebot deutlich verbessern wollen? Wozu? Ich will ins Internet meine Seite besuchen, vllt mal unabhängige Nachrichten lesen bissl prons 😛 oder vergleichbares.

    Weiterhin muss man sehen, dass Freiheit von Schrift und Wort uns mit dem GG garaniert wird.
    Aber der eigentlich Punkt ist, warum wollen die ISP sich nicht weiterentwickelt? Es ist eine Rückentwicklung um 5 Jahre. Die Forschung für neue Technologien für besseres Vernetzen sowie bessere Leitungen wird einfach dadurch nicht mehr nötig, da man sie ja nicht nutzen muss, für den Aufwand…

    Just my 2cents.

    Mfg

  37. 16k Leitungen sind doch inzwischen Standard. Manche Videos bei YouTube lassen sich auch schon in ihrer hochauflösenden (hochgeladenen) Version abspielen. Und in Zukunft wird es wahrscheinlich Standard, weil die Leitungen immer schneller werden.
    Mit der Umsetzbarkeit hast du natürlich recht. Wie soll man denn beispielsweise Bittorrent verhindern? Im Grunde kann man es nur einschränken, indem man den Traffic für jeden einzelnen ganz unten ansetzt. Und nur dann wenn es keine Flatrates mehr gibt oder diese extrem teuer werden.

  38. Also das finde ich mal informativ…super!
    Ich denke aber das die amerikanischen Internetanbieter daran nicht pleite gehen würden. Verdient man mal 1 Million weniger als gedacht ZACK muss der Kunde dafür bezahlen. Internet wird es „immer“ geben, die Wirtschaft ist mittlerweile zu sehr drauf angewiesen bzw. es erleichtert eben viel. Wenn diese 2 Angebote sich durchsetzen, was ich nicht glaube, glaube ich jedoch nicht das ein großer Prozentsatz sich kein Internet mehr holt. Einfach mal dranbleiben und die Entwicklung beobachten.

  39. Also hier in portugal ist es so.

    Seit ADSL online ging haben alle ISP traffic eingefügt

    Z.B.
    1GB Internacional (Alle Websites die drausen gehostet werden)
    10GB National (Server im eigenen land)
    (JAHR 2002)

    Heute ist es so das wir kein Traffic mehr haben bzw ISP lowcost internet verträge es noch benutzen.

  40. also wenn du sagst das was das internet mal war? ich meine das inet existiert seid 1991 und ist momentan auf seinem höhepunkt und das wird sich denke ich noch mehr steigern.

  41. Das ist so einfach falsch. Wie im Leserbrief beschrieben, kommt es darauf an wo der Traffic her kommt und wo der Traffic hingeht. Was YouTube bezahlt ist das eine, aber was die Provider bezahlen um gute Routen und Peeringpoints zu haben um den Traffic zu/von Youtube zu bewältigen ist das andere.

  42. Naja, ich bin beruflich auch im IT Bereich tätig und sehe die ganze Sache einfach nicht ganz so dramatisch. Traffic wird günstiger, Technologie wird besser. Solange es ISPs gibt, die ein Flatrate Angebot bereitstellen, wird sich sowas nicht durchsetzen.

    Ich bezweifle gar nicht, dass solche Pläne existieren. Microsoft hatte auch mal den großen Plan gehabt den Email-Verkehr zu kommerzialisieren und eine Gebühr ähnlich der Post dafür einzuführen. Also planen kann man immer ganz viel, aber einen Rückschritt lassen sich die Leute nur ganz selten gefallen.

    Das klingt jetzt zwar etwas philosophisch, aber es würde der Natur des Menschen widersprechen den Internet-Traffic mit solchen Mitteln zu dämpfen anstatt längerfristig auf bessere Leitungen, bessere Technik zu setzen. Natürlich gibt es die mächtigen ISPs in den USA, aber eine andere Firma könnte mit frischen transkontinentalen Leitungen auch eine Menge Geld längerfristig verdienen. Das Bedürfnis nach Bandbreite sinkt sicher nicht. Davon hängen ganze Wirtschaftszweige ab heutzutage. Firmen, die mit dem Internet Geld verdienen und Steuern zahlen. Lobbyismus sage ich nur.

    Kein ISP-Bandbreiten-Kartell wird die Internetwelt so leicht erschüttern können. Damit würde man dem ganzen E-Commerce zu sehr auf die Füsse treten, als dass die sich nicht wehren würden. In 50 – 100 Jahren wird auch ein arabisches Öl-Kartell seine Macht verspielt haben, wenn es alternative Energiequellen gibt, die effizient genutzt werden können.

    Ok, das war jetzt etwas länger und weiter ausgeholt. Oder ums kurz zu fassen: kein ISP der Welt hat so einen exklusiven Zugang zum Internet, dass er einfach so das ganze Modell umwerfen könnte, ohne dass die Konkurrenz nicht schnell Alternativen aufbauen könnte.

  43. Das Problem ist nicht nur der Traffic aus Kostensicht, sondern es geht zu einem großen Teil auch um die technische Seite. Die Bandbreite, die Dienste wie Youtube nutzen, ist enorm und die Carrier müssen ihre Backbonenetze ständig erweitern um überhaupt noch den Datenverkehr stämmem zu können. Man muss das dies doch nur vergleichen. Vor 5Jahren konnte man mit einen Server der 100Mbit hat eine deutlich höhere Anzahl an Clients bedienen als heute. Heutzutage haben DSL User teilweise das Fünfache der Anbindung die vor ein paar Jahren Server hatten. Und das alles ist auch ein Grund warum in Deutschland mit den Upstream so geknausert wird. Wenn jeder Benutzer 100Mbit Upstream hätte, wie es in Ländern wie Japan durchaus üblich ist, dann können die Provider das einfach nicht mehr mitmachen. Und auch wenn es derzeit so hitzige Diskussionen über das Urheberrecht gibt, ein Großteil all dieser Probleme kommt nur von Raubkopien. Auch wenn ich z.B. die Musikindustrie in Ihren Wegen nicht unterstützen möchte, aber es kann doch nun nicht wirklich sein, dass jeder illegale Downloads findet in dem er nur das Wort bei google eingibt. Irgendwo hat alles seine Grenzen und ich denke mit Rapidshare ist es nun langsam erreicht. Was derzeit im Internet abläuft ist weit weg von Gut und Böse. Und das ist nur die Spitze des Eisberges, die Kosten die Providern entstehen aus den Grund das so viele Leute illegale Downloads machen ist enorm. Irgendwo muss das Geld herkommen.

  44. Ich habs im anderen Beitrag schon geschrieben und ich schreibs nochmal.
    Wird nicht passieren!
    Grund: Der Wettbewerb unter den Providern.

  45. Ich hab letztens noch bei Golem gelesen, dass Traffic derzeit so günstig wie nie zuvor ist.
    Das ist genau der gleiche Schwachsinn wie beim LHC, da sollte ja auch die Welt untergehen, ist sie es? Nein.

  46. Ich persönlich bin auch einwenig in der Branche.

    Ich bin für das erste Modell. Wer sich mit der ganzen Matierie einwenig beschäftigt hat, wird wissen das T-Online ganz schön was machen muss um das Netzt oben zuhalten. Ich halte nichts von den 32/16 megabit/s Download Angeboten. Ich lebe auf dem Land und habe „DSL light“ und komme damit prima kla.
    Will das nicht jedem „zumuten“ aber es ist einfach fakt das durch diese Downloadrate angebote, sehr viele das in anspruch nehmen und 24/7 Downloaden. Ich habe viele Kollegen die einen extra pc zum Downloaden haben.
    Das belastet das Netz…
    Ich finde diese Entwicklung (die ich schon länger beobachte) sehr beunruhigend.
    mfg

  47. DANN WIRD ES EINEN CLEVEREN ANBIETER GEBEN, DER DAS ALTE SYSTEM BEHÄLT UND ALLE WÜRDEN DAHIN GEHEN, SCHONMAL WAS VON MARKTWIRTSCHAFT GEHÖRT?

  48. Nene die Provider ham schon recht, Spassten gibts die laden nen Terrabyte an Musik runter die sie garnicht hören. Einfach nur um ein auf Hehehe ich hab 4 Festplatten voll mit Musik zu machen -.-

  49. hmm bis auf die Überschrift hat leserbrief aber nüsse mit Netzneutralität zutun 🙁
    bei netzneutralität gehts darum das nicht ein Staat bzw. eine Instution die volle kontrolle über eine kernkomponente des Internets (nicht nur http sonder des Internets also TCP/IP) bekommt.
    Defakto ist es aber bei DNS fast so:
    1. sind die meisten DNS Root Server in US beheimatet
    2. ist die ICANN welche DNS Namen vergibt an die US Regierung gebunden
    3. gilt das gleiche auch für VeriSign, ist auch ein US unternehmen und vergibt die ganzen hübschen Zertifikate
    sprich würde die USA das wollen könnte sie dem Rest der Internetwelt massive Probleme bereiten … ganz so schlimm ist es allerdings auch wieder nicht da es halt die Netzneutralitäs bestrebungen gibt und es alternative DNS Server gibt im Rahmen des Projekts ORSN und auf grund von Lastverteilung es verteile DNS Server gibt (in die der ganzen Welt verteilt sind)

    so jetzt mal zum thema des Leserbrief:
    zunächst stehen da mal die Interessen weniger (ISP) den Interessen vieler (also alle die Geld verdienen damit wie das Internet halt ist) gegenüber.
    ausserdem müssten die ISP ja nicht nur http seiten Sperren sondern JEDLICHEN anderen Traffic der sonst irgendwo hin geht. Sprich es gäbe dann
    kein Ebanking mehr,
    keine Onlinespiele,
    kein VoIP (nicht nur Skype sondern auch die schiken IP Telefone),
    börsen Netzwerke würden nicht mehr Funktionieren
    es gäbe keine Verteilten Firmen Netzwerke mehr (sprich eine Filliale könnte nicht mehr der Firmenzentrale in verbindung stehen) z.B. könnte man nix mehr im Media Markt einkaufen weil die Kassen nicht mehr funktionieren
    Verschiedene Unternehmen könnten sich nicht mehr Vernetzen sprich die ganze Just in Time Produktion würde nicht mehr funktionieren sprich z.B. Autoproduzenten könnten nichts mehr Produzieren, auch beim McDonnalds gäbs nix mehr zum essen

    ich glaube vielen is nicht bewusst das das Internet nicht nur aus dämlichen HTTP besteht sondern aus sehr viel mehr.
    Und würden ISPs jetzt einfach nur die webseiten filtern wär das absolut sinnlos da man sich an sowas sehr einfach vorbei schummeln kann in dem man z.B. seine HTTP requests in einem andern Protokoll versteckt und sich seine webseiten über einen zwischen Server bezieht (was ausserdem dazuführt das man wirklich annonym Surft, etwas das Google und konsorten sicher nicht gerne sehen da sie dann keine sinnvollen Userdaten sammeln können die sie verkaufen könnten)

    arg jetzt hab ich mal wieder viel zu viel geschrieben *g* ach ja wenn wer meint ich hab keine ahnung was ich hir schreibe ich studiere das zeugs

  50. Bei den Amerikanern muss man IMMER vorsichtig sein…bei denen kann man jeden Scheiß haben…denen trau ich es wirklich zu, dass die Provider ihr vorhaben durchsetzen.

    Andererseits…wenn eine Frau in Amerika ihren kleinen Hund nach dem Baden zum Trocknen in die Mikrowelle stopft (armes Tier, wie dumm muss man sein?) und dann vor Gericht gegen den Hersteller der Mikrowelle klagt, weil in der Bedienungsanleitung der Mikrowelle nicht stand, dass man keinen Hund zum Trocknen in die Mikrowelle setzen darf…und DAMIT auch noch vor Gericht durchkommt…DANN glaub ich auch, dass Google so ein Gesetz gegen das Vorhaben der Provider durchgesetzt kriegt. Und das mit der Mikrowelle ist NICHT erfunden…das gabs wirklich! Wie dumm muss man sein?

    Das einzige was wir machen können ist abwarten. Wir werden schon sehen, was die Zukunft des Internet mit sich bringt. Vielleicht stirbt das Internet bis…sagen wir 2020 wirklich aus, weil irgendwas neues kommt, das besser, schneller und günstiger ist als das Internet.

  51. Das Internet ist eine unvorstellbare Masse an Daten und sogut wie jeder Mensch greift mittlerweile darauf zu; Natürlich merken jetzt die ganzen Anbieter, dass man da um einiges mehr an Geld raushauen kann als momentan. Nur werden es sich die Provider gründlich überlegen, ob sie mit sowas das Internet komplett zerschießen, wie man das von iPower prophezeit bekommen hat.
    Ich hab nach wie vor keine wirkliche Panik vor so etwas….Schlimmstenfalls steigen eben wirklich die allgemeinen Internetkosten, aber angemessen an dem, was dir das Internet dafür bietet, würden 95% der momentanen Internet-User diese Kosten in Kauf nehmen.

  52. Hmm find ich bescheuert… Von 100 Usern ist möglicherweise einer dabei der diese Trafics in die Höhe treibt. Der rest bezahlt brav seine Monatspauschale und nutzt das Internet kaum, höchstens für E-Banking und Mails usw.

    Des weiteren würde ich meinen, dass es ziemlich in Konflikt steht mit dem rest der Wirtschaft welcher sich auch gerne mal im Internet präsentiert. Sprich von dieser Seite her würde eine Massive Gegenwehr zu erwarten sein. Ich persönlich werde z.B. nie für eine Firmenseite Geld bezahlen wollen und die Firmen sind sich dessen bewusst. Schliesslich wollen Sie ja durch Ihren Internetauftritt Kunden gewinnen.

    Bin aber trotzdem gespannt was da noch so alles auf uns zukommt.

    Mfg NickL

  53. In der in meinem Kommentar zum letzten Beitrag bereits genannten CT Ausgabe wird genau von diesem hohen Traffic gesprochen.
    Dort war der Ansatz allerdings, dass Provider mit den Sharing-Programmherstellern zusammenarbeiten wollen, so dass deren Pakete möglichst lange oder primär aus dem eigenen Netzbereich gezogen werden.
    Dies hat doppelten Nutzen: Ziehe ich von einem Teilnehmer aus dem gleichen Teilnetz, ist es auch entsprechend schneller und den Provider kostet es kein Geld, wenn sich die Daten nur innerhalb ihres eigenen Netzes bewegen.

    Ich hoffe, dass die Provider nicht das Geld über die Endnutzer wieder reinholen wollen, wobei ich auch 10% mehr für eine Flatrate bereit bin zu zahlen. Aber warum werden nicht diejenigen, die diese riesen Datenangebote zur Verfügung stellen, mehr gemolken? YouTube macht ja auch schließlich ordentlich Geld durch dieses riesen (kostenlose) Angebot, indem sie Werbung verkaufen! Und dann sollen sie noch 3 Banner draufklatschen und ein 5Sekunden Intro in jedes Video packen, oder Premiumbereiche mit mtl. Kosten und ohne Werbung anbieten!

    Ich denke es gibt bessere Wege, als das Internet räumlich zu begrenzen, die allen helfen und das Medium als solches so unendlich bleibt, wie es jetzt ist! Gerade das macht es doch aus!

  54. Wieso realitätsfern vom technischen her? Siehst du Probleme darin, dass ein Provider den Datenfluss oder den Zugang zu bestimmten Seiten oder Diensten nicht kontrollieren kann? Da frag ma die Leute in China wie das geht…

    Ansonsten: Wieviele Nutzer hier hören schon täglich mehrere Stunden Webradio? Das werden mittlerweile nicht so wenige sein. Dazu dann noch Videos und die guten BitTorrent-Downloads im Hintergrund und du erzeugst schon gut Traffic.
    Das Problem hierbei ist, dass die Internetanbieter in ihrer Preiskalkulation meist nicht davon ausgehen, dass jemand das wirklich voll nutzt. Die sagen sich „ja mei, der durchschnittliche Nutzer ist am Tag 8 Stunden arbeiten und 6 Stunden schlafen, da bleibt ja nicht mehr viel Zeit zum surfen“. Wenn jetzt aber unsereiner kommt und 9 Stunden WoW zockt, Webradio hört und Zeug runterlädt geht diese Kalkulation schnell den Bach runter.

    Abgesehen davon ist die finanzielle „Belastung“ durch Power-User sicher nicht der einzige Grund, weshalb die Provider solche Einschränkungen im Zugang anstreben. Es geht ihnen auch darum, ihre eigenen Angebote verstärkt zu vermarkten. Nochmal das Beispiel T-Online (wiederum frei erfunden): Die bieten Online-Video-Dienste an, aber kein Schwein nutzt die, stattdessen gehen alle zu YouTube. Wie kann man jetzt mit „wenig Aufwand“ die Nutzerzahlen des eigenen Portals erhöhen? Genau, wir sperren YouTube einfach (oder machen es teurer). Schon werden alle Kunden auf das „frei verfügbare“ T-Online-Portal umschwenken und nur noch die wenigsten werden YouTube besuchen/kaufen.

    PS: Steve, ich bin nicht in der Branche tätig – ich les nur gern und viel 😉

  55. Zumindest machen die Fakten, die in Martin’s Leserbrief stehen, mehr Sinn, als das Video an sich. Ich denke auch, dass die genannten Bestrebungen eher realistisch sind und bestimmt „intern“ (respektive in den Lobby-Lounges) besprochen werden. Im Zweifel denke ich jedoch ist es wahrscheinlicher, zumindest hierzulande, dass die ISPs bei zu hohem Traffic einfach die Leitungsgeschwindigkeit kappen, wie sie es bereits bei den mobilen UMTS/GPRS-Zugängen machen. Wer dort sein Traffic-Limit übersteigt, der surft den Rest des Monats nur noch mit ein paar KB/s anstatt voller UMTS/GPRS-Geschwindigkeit, was auch in gewissem Maße okay ist. Eine wirkliche Einschränkung der Seiten, die man besuchen kann, findet nicht statt, obwohl YouTube und Co. mit ein paar KB/s sehr schnell langweilig werden dürfte.
    Eine solche Begrenzung finde ich vertretbar und realistisch, einzelne Seiten auszusperren könnte in Deutschland alleine durch das Wettbewerbsrecht schwierig werden, und damit kaum zu realisieren sein.
    mfg
    Silver

  56. Also iPower hat mich gar nicht beeindruckt, ich hab Athene noch nie ernst genommen. Aber hier was hier geschrieben wurde klingt echt einleuchtend und nicht sonderlich unrealistisch…

  57. Ok, nehmen wir mal an, die großen Anbieter wie t-online würden auf so ein Prinzip umstellen, dann käme innerhalb kürzester Zeit ein kleinerer Anbieter, der eine „altmodische“ flatrate anbietet. Wer würde dann noch t-online nutzen? Dieser kleine Anbieter würde sehr viele Kunden bekommen und es würden noch mehr solcher Anbieter aus dem Boden sprießen oder alte Anbieter wieder flatrates anbieten um weiter viele Kunden zu haben, die eben Angebote wie Youtube nutzen wollen.

    Das einzige Problem, was ich sehe ist, dass das Internet teurer wird, wenn die großen Anbieter wegfallen und die wenigen, die flatrates anbieten quasi den Preis bestimmen können. Aber auf lange Sicht würde sich das dann wieder regulieren meiner Meinung nach.

  58. Und noch was. Es liegt doch alles in unserer Hand. Wenn wir nicht bezahlen und die ISPs keine Kunden haben, dann werden sie von dem Bezahlinternet schnell abstand nehmen.

  59. Ich finde diesen Leserbrief um einiges glaubwürdiger als das Video von iPower.

    Auf Dramaturgie schlage ich nicht direkt an, aber wenn mir etwas sachlich näher gebracht wird, dann halte ich es schon für um einiges logischer und verständlicher.

    Das Video enthält Wahrheiten, habe ich denen auch nicht direkt unwissend abgestritten, aber trotz allem ist es noch kein Untergangsszenario. Der Vorteil ist aber, dass sie damit auf sich und vor allem auf dieses Thema aufmerksam machen und man dann automatisch von sich aus noch nach Antworten sucht.

  60. Ich glaube das alles nicht. Es gibt immer bessere Übertagungskanäle und Modulationsverfahren, die das Senden und Empfangen von Daten viel preisgünstiger machen. Nichtumsonst gibts immer schnelleres Internet und nochdazu wird das alles immer billiger.

    Und wenn:
    Es werden nicht alle ISPs mitspielen. Es wird immer freie ISPs geben. Und Google, Wikipedia, Youtuebe und Co kann man getrost vergessen. Es würde nicht lange dauernd und in einem Parallelem freiem Internet würden solche Seiten in kürzester Zeit von irgendwelchen Leuten online gestellt werden.

  61. frostshock ? oh sry ähm ja also ich finde das ist ne schweinerei (also beide optionen) weil sein wir mal ehrlich wenn man das in amerika durchsetzt ist es mehr als nur wahrscheinlich das es in 1-2 jahren auch in deutschland so ist !

  62. 1 TB kostet den Provider zwischen 5 und 10 Euro, je nach Konditionen.
    Viele Unternehmen – vorallem im Serverbereich – gehen wieder weg von den FlatRates und begrenzen die Anbindung ab ner bestimmten Trafficmenge.
    Natürlich ist „Flatrate“ ein Werbeargument…jedoch rechnet JEDER Provider damit, dass die Kunden das nicht ausnutzen.
    Und gibts Kleinkunden die das ausnutzen, dann werden die rausgeekelt…
    Die Großkunden, die enorm viel Traffic verursachen, können sich das auch leisten, den zu bezahlen.

    Eine Lösung wäre hier mit Sicherheit Funk. Leider wird das technisch noch lange nicht umsetzbar sein, weg von den Kupfer- und Glasfaserleitungen zu kommen…

  63. Naja, bevor etwas dergleichen eintritt würd ich mir eher gedanken über die verwendeten Hardware/Protokolle auf der Welt machen. Zum einen schießen sich viele Anbieter selber ins Bein wie z.B. die Telekom. SIe verwenden uralte Leitungen (Bis auf Kabel nutzen übrigenz alle Deutschen Provider die Tcom Leitungen ) die im Gegensatz zu den neuen um ein 10faches langsamer sind und wenn es so viel Kosten verursacht hat sich der Provider einfach übernommen. Die Lösung sind neue „Server“ bzw das was so viel Aufwand verursacht. Außerdem es wird geschätzt das man bei dem momentanen zuwachs an neuen Internet Benutzers bis 2010-2011 das max. von IP Adressen das das benutze Inet-Protokoll unterstützt erreicht haben wird. Heißt soviel wie Crash oder „Warteschlange fürs Inet“

  64. @Telaa: Youtube schreibt schon immer Rote Zahlen. Sie wurden aber allerdings von Google aufgekauft. Für die sind es Peanuts.
    http://www.heise.de/newsticker/Google-kauft-Online-Video-Seite-YouTube–/meldung/79216
    http://www.ftd.de/technik/medien_internet/:Quartalszahlen%20Google%20Wirtschaft/387285.html

    Was Martin schreibt ist auch mein Stand der Dinge. In dem Falle bin ich auch froh, dass Google da auf der Seite der Nutzer ist.
    Die Provider müssen in den nächsten jahren in Amerika an die 100Mrd. Dollar in die Infrastruktur stecken. http://www.heise.de/netze/Studie-Lahmes-Netz-2010–/news/meldung/99357
    Daher auch einige „restrictions“ von seiten der ISPs. Ein Beispiel ist Comcast: http://www.heise.de/newsticker/Comcast-fuehrt-monatliches-Bandbreitenlimit-ein–/meldung/115139
    In Europa sieht es etwas anders aus. Wir haben eine weit bessere Infrastruktur. Allerdings würden unsere ISPs wahrscheinlich auch nicht nein sagen.

  65. In Österreich ist wenn ich mich richtig erinnere noch aktuell mit volumenbasierten Tarifen ins Netz zu gehen, und selbst dort kann man die Streamangebote noch ganz gut nutzen. Problematisch ist es wenn man natürlich 24/7 irgendwelche FTP-Leitungen glühen hat, da ist das Limit in paar Stunden gut und gerne gesprengt.. aber den normalen Traffic mit bisschen Stream zu verbrauchen.. eher unwahrscheinlich.

    Und wie schon gesagt wurde, das Problem ist wenn es denn überhaupt eines ist, von den Providern hausgemacht.

  66. Da sag ich nur Klingt dann nach 2 Klassen Internet der der es sich leisten kann hat kompletten zugriff und der rest.vom Lied…wenn bezahlst bewegen sich die möpse wenn nicht kannste nur bilder guggen….mal so krass ausgedrückt…..

  67. Ich glaube da nicht so recht dran. Immerhin verdienen die Provider genug an anderen Dingen, wie Webspace- und Serverhosting, dass die das nicht so einfach abschneiden würden. Mal abgesehen davon, wie viele Arbeitsplätze daran hängen… Was ist mit DVBT?
    Man kann ja auch nicht von heute auf morgen auf das Fernsehen einen Volumentarif setzen. Genauso wie im Internet finanziert sich alles doch durch Werbung und direkt kaufende Kunden, wenn alles restriktiert wird entwickelt sich entweder eine Alternative (Verstaatlichung der Leitungen) oder die Gewinne schrumpfen.
    Das Ganze riecht stark nach Kartellabsprachen, sowas wird’s in Deutschlands derzeitiger Gesetzeslage niemals geben.

  68. Die ganze Sache hat einen Denkfehler (vielleicht mache ich den auch gerade). Alle von Martin genannten Trafficverursacher finanzieren sich doch auf die ein oder andere Weise. Mit meiner privaten Flatrate kann ich einen Wert X saugen und einen Wert Y uploaden. Bei den meisten privaten Flatrates ist der Wert Y stark beschränkt. Ein Anbieter von Traffic, ein Hoster zahlt dafür, dass er seinen Wert Y so hoch ist. Das finanziert er auf irgend eine Weise gegen. Die WoW Nacht über GameTV funktioniert doch nur, weil einer für den Traffic zahlt. Nicht Steve, aber GameTV. Wo kommt das Geld für Mitarbeiter, Technik und Traffic her? Aus direkter und indirekter Werbung – also alles bestens.

    Wenn ein privater User für sein Flatrate zahlt und ein kommerzieller Anbieter ebenso, warum soll dann noch mal jemand zahlen? Wenn ich es mal zuspitze und beim Beispiel GameTV bleibe und davon ausgehe, dass sich das Angebot super entwickelt und mehr und mehr Traffic verursacht. Dann zahlt GameTV doch auch immer mehr an seinen Provider. Der nutzt das Geld um in Server und Infrastruktur zu investieren um dem höheren Datenaufkommen gerecht zu werden. Die ganze Sache ist also heute schon finanziert, sonst würde sie gar nicht existieren. Und alle die anderen Angebote sind auch in irgend einer Form finanziert, wie sonst könnte es sie geben.

    Zu guter letzt ist das „Problem“ welches die ISPs nun haben völlig selbst gemacht. Wer hat sich denn mit noch mehr Bandbreite und noch geringer Kosten über und unterboten? Und nun wird gemerkert, dass es zuviel Traffic gibt. Wie schon richtig gesagt wurde, kein Mensch braucht DSL 6000, 16000, 32000 (unitymedia) und schon gar nicht, wenn man eine Flat hat. Dauert es halt länger zum laden.

  69. Dem entgegen stelle ich das einfache Prinzip des Angebots und der Nachfrage. USA ist nicht Deutschland. Hierzulande setzt sich ja noch nicht mal PayTV durch, was in den USA flächendeckend akzeptiert wird.

    Im Gegensatz zum Amerikaner kann der Deutsche nämlich verzichten. Das hat man nach Einführung des Euros gesehen (horrende Gastronomie-Preise -> Leute blieben daheim -> Preise gingen wieder runter). Wer hier nicht sieht, dass die Macht beim Verbraucher liegt, der versteht unser Prinzip der Marktwirtschaft nicht.

    Und die feuchten Träume der Manger interessieren da herzlich wenig. Das werden Träume bleiben..

  70. Bezieht sich das ganze eigentlich nur auf Surfen? Was ist mit Onlinegames wie Wow zb.? Wieviel Traffic wird damit eigentlich verursacht?

  71. Ich finds echt heavy und hoff das des net Realität is. Alle Projekte würden sterben wie die ganzen Online-Communitys like wowszene, alllvatar etc. Bzw. Mich würde es interessieren wieviel „Masse“ eine Seite braucht um in einen Chanel gesteckt zu werden.

  72. wenn sich alle über den vielen traffic aufregen, dann sollen sie sich bessere protokolle als UDP ausdenken. Oder generell in diesem sektor neue innovationen machen.

    das zuviel traffic aufkommt ist klar. demnächst wird dann die VoIP noch interessanter und dann müsste das ganze eigentlich explodieren was traffic angeht.

    naja und was in den usa diesbezüglich passiert muss bei uns nicht unbedingt die selben folgen haben

  73. Soweit ich weiß, hat speziell hier in Deutschland die Telekom im Backbone-Bereich ordentlich gearbeitet und noch ne Menge Kapazität am Start. Ich weiß nicht genau, wie hoch die Auslastung im ATM Netz ist, für nähere Infos wär ich sehr dankbar. Weiterhin möchten die ja noch weiter aufrüsten und ein Ethernet an den Knoten aufsetzen. ATM abschalten wäre ja dann auch blöd, daher glaube ich, rein von der möglichen Bandbreite her ist sowas kein Problem. Außerdem gibts weitere Bestrebungen im Bereich Twisted Pair Kabel, die wahrscheinlich mehr als 10GBit/s irgendwann schaffen. Also da ist noch lange kein Ende in Sicht.

    Traffic wird immer verursacht, und wenn die Technik einmal steht, ist jede Bandbreite, die nicht genutzt wird, eine verschenkte. Wer da also auf Volumenbasiert setzt, wird sich über kurz oder lang selbst ins Knie schießen

  74. Schöner Brief, aber da hab ich nun ne Frage:
    Wie kann man bitte als User die Ammis unterstützen? (Auch wenns die einzige Sache wär, wo ich sie ünterstützen würde). Gibts sowas wie ne Online-Unterschriftensammlung?
    Da ich heute Abend bestimmt nicht alle 300Comments durchlesen werde, meine Frage aber beantwortet werden sollte, wärs schön Stevinho, wenn du das in deinem Blog irgendwo Publik machen könntest 😉

    MfG Kalle

  75. Man muss hierbei allerdings auch beachten, dass viele Provider zwei Mal kassieren.
    Bestes Beispiel hierfür ist die dt. Telekom, welche kaum „freie“ Peerings (http://de.wikipedia.org/wiki/Peering) sondern nur Transit / paid Peerings anbietet.
    Sie stellt den verursachten Traffic zum einen Ihren Kunden in Rechnung, zum anderen aber auch dem Provider, welcher seine Daten in das Telekom-Netz geschoben hat.
    Ein Großteil der Provider wickelt seinen Datenverkehrs allerdings über Peerings ab und zahlt so in den meisten Fällen nur die Unterhaltskosten für seine (Routing-) Hardware und Transit um „entfernte“ Netze zu erreichen.
    Im Idealfall ist Traffic innerhalb von Deutschland / Europa für ihn nahezu kostenlos und Transitverbindungen werden nur für Routen nach Übersee (was auch Asien, Australien einschließt) oder als Backup gebraucht.

    Im Grunde haben sich die Anbieter allerdings auch selbst ins Bein geschossen.
    Die Flatrates haben eine immer größere Bandbreite und werden immer günstiger.
    Ist doch klar, dass man hier irgendwann die Schmerzgrenze erreicht.
    Und wie so oft ist dann der Kunde der dumme.

  76. Klar kann es sehr gut sein das der eine oder andere Provider af solche Ideen kommt. Aber ich denke das dies aufgrund der freien Marktwirtschaft nicht so wirklich durchsetztbar wäre. Denn wenn auch nur ein einziger Provider einen solchen Schritt nicht mitmachen würde könnte dieser sich vor neuen Kunden gar nicht mehr retten.
    Dadurch müssen auch die andren Provider wieder einen Rückzieher machen wenn sie konkurrenzfähig bleiben wollten.
    Daher sehe ich das ganze eher als Träumerei der Provider an, wirklich durchsetzten wird sich sowas aber wohl nie können.

  77. bezieht man das alles auf die ISPs, so ist das typische geldmacherei – mehr nicht
    die leute verursachen zu viel traffic? -> dann sollte man keine 16 oder 20 kbit/s-leitungen anbieten – mit 2k dsl kann man bereits perfekt surfen; und das ohne einbußen, solange es beim surfen bleibt
    der traffic kostet zu viel? -> ach kommt; youtube produziert 20% des weltweiten http-traffics (und immerhin noch 10% bezogen auf den gesamten traffic weltweit) – sie scheinen bislang keine probleme mit der bezahlung zu haben – dann werden ein paar einzelnen user, die vllt. maximal n terrabyte pro monat verursachen, eine firma wohl kaum in den ruin treiben

    also alles recht realitätsfern, betrachtet man nur die seite der technischen umsetzung des internets

  78. Das Problem mit den zu hohen Traffic-kosten ist doch letzten endes hausgemacht. Die Provider unterbieten sich monatlich mit noch günstigeren Angeboten für Flatrates und sonstigen Tarifen. Natürlich gibt es dadurch immer mehr leute im Internet die mehr und mehr Traffic verursachen weil es ja eben immer günstiger wird ohne das einem ein Limit gesetzt wird. Versteht mich nicht falsch – ich profitiere wie jeder andere auch davon, und kann dadurch letzten endes online machen was ich will. Und ich habe auch nichts dagegen das dies so bleibt 🙂
    Ich denke aber, dass die steigenden Kosten für die Provider nicht der einzige Grund für den Wunsch nach einer Umstellung sind. Momentan gleicht das Internet doch dem Wilden Westen. Jeder kann tun und lassen was er will, egal ob es kriminell oder illegal ist. Auf die Art könnte man sicherstellen, dass Internetseiten und -portale die eben solche Grenzwertigen Inhalte bierten mehr oder weniger aussterben. Man hätte dann quasi das Web 3.0 ohne sex und crime^^. Allerdings wäre der Nebeneffekt das wahrscheinlich 90%, wenn nicht mehr, aller Internetseiten verschwinden würden, was ich persöhnlich für unhaltbar erachte und dem Internet seinen ganzen Reiz nehmen würde. Mehr noch, es würde dem Internet seine Identität nehmen. Dem einen oder anderen kommt an dieser Stelle sicherlich das Wort Zensur in den Sinn.
    Was letzten endes die Gründe sein mögen, ob grenzenlose Profitgier oder was auch immer, es bleibt zu hoffen das sich dieser Ansatz nicht durchsetzten wird.

  79. Der Text zeigt einem doch, dass es garnicht so unwahrscheinlich ist was im iPower-Video gesagt wurde. Vieleicht nicht ganz so extrem, aber doch schon so, dass das Internet nichtmehr das ist was es mal war, sondern nurnoch aus wenigen kontrollierten Seiten bestehen würde. Ich hoffe zwar ,dass es nicht so kommt, aber das Problem scheint wie hier ja sehr schön beschrieben wird ganz klar vorhanden zu sein. Das tolle am Internet ist doch, dass es frei ist und im Prinzip jeder sich die Inhalte angucken die er will und das so oft und wann er will.

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