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Diese „Einladung“ habe ich heute von Community-Mitglied Kevin erhalten. Und wenn ich sowas lese, frage ich mich ernsthaft, warum die „Amoklauf-Polizei“ bei sowas nicht eingreift? Ach, ich vergaß, die haben ja viel zu viel damit zu tun, „Killerspiel-Spieler“ zu jagen und deren Events zu verbieten.

Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem mit irgendwelchen Schützenvereinen, ich finde einfach nur, man sollte nicht immer mit zweierlei Maß messen. Killerspiele sind böse, weil die Amokläufer dort das Töten lernen, aber Schützenvereine und reales Schießen sind ja gar nicht so schlimm – habe ich Recht?


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121 KOMMENTARE

  1. Im Laufe der Zeit hat sich die Gesellschaft in vielen (nicht allen) Belangen zurück entwickelt. So viel zur allgemeinen Situation in Deutschland und dem Rest der Welt.
    Zum eigentlichen Thema, der amüsanten Werbung auf dem grünen Zettel: Ich find die ok. Nur die Gleichberechtigung sollte auch gegeben sein. Warum eSport Events verbieten und Schützenvereine fröhlich machen lassen? Beide Dinge sind im Zusammenhang mit Amokläufen im Gespräch gewesen warum also das eine untersagen und das andere nicht?

    Zur Schuldfrage bzgl Amokläufe:
    Wenn man sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, warum manche Menschen Amok laufen, und man versucht das ganze neutral zu betrachten, dann kommt man schnell zu dem Schluss dass es nicht DEN „einen“ Sündenbock (Videospiele, Schützenvereine, Eltern, Schüler usw.) gibt.
    Ich selber habe recherchiert und selbst kompetente Psychologen sagen dass solch eine Tat ihren Ursprung in mehreren Dingen hat, da meist das Umfeld und die mentale Verfassung des Täters eine entscheidene Rolle spielen. Dabei geht es nicht nur um Schüler die in der Schule gehänselt, gemobt oder verprügelt werden, sondern mitunter auch um diejenigen die hänseln, mobben und prügeln. Denn auch die fühlen sich durch Ihre Taten stark und können sich wahrhaft an Ihrer „Macht“ über andere Menschen berauschen.

    Der Kern des ganzen ist schlichtweg die heutige Berichterstattung und Meinungsmache. Um solche Taten vernünftig und fundiert aufzuschlüsseln müsste man viel Zeit und Geld investieren und herausbekommen wer der Amokläufer eigentlich wirklich war. Dafür haben die Zeitungen und Fernsehsender und Politiker keine Zeit da sie immer zu allem etwas sagen müssen da es entweder um Auflagevolumen, Einschaltquoten oder Wählerstimmen geht. Aber fragt man heutzutage Eltern wer ihr Kind war, was es gemacht, gemocht, geliebt hat…dann bekommt man immer häufiger keine bis falsche Aussagen. Sprich, nicht mal die Eltern wissen was Ihre Kinder machen und mögen.

    Alle sagen immer „WARUM???“… aber ernsthaft fragen…das macht niemand.

    Fazit: Wer alles für voll nimmt was er liest oder im TV sieht oder von seinem Lehrer aufgedichtet bekommt und dies nicht hinterfragt, der hat keine eigene Meinung oder Persöhnlichkeit im weitesten Sinne.

  2. Durch Schützenvereine lernt man auch den verantwortungsvollen Umgang und man bekommt eine Maxime IMMER wieder eingebleut.
    ZIELE NIE AUF MENSCHEN!

    Das Schützenvereine Werte vermitteln wird oft übersehen.

  3. Wie ging der Spruch:
    Spass am schießen?
    Kommen, schauen, mitmachen und neue Leute „treffen“…

    Ich stimme deinerm Meinung voll zu Steve. Ich habe den Bericht zu dem ersten Amoklauf vor 10 Jahren in den USA gesehen und welche Bilder und Videos sie dort vorher gedreht haben!

  4. Erinnert mich an eine andere Schützenverein Werbung:
    „Werde Mitglied“
    „Lerne schiessen“
    „Treffe Freunde“

  5. Warum kein Spaß am schießen zu haben….
    Ich schieße auch gerne im Sportverein und ich bin auch dafür das man werbung macht… also so schlimm find ich das definitiv nicht steve…..

    Sportschießen macht spaß und man muss Mitglieder werben.

  6. Ach ja die Schützenvereine, ich kenn einern der arbeitet bei sozial schwachen kinder, der hat da einen der immer bissle abdreht, immer gehänselt wurde etc der typischer außenseiter abdreher, genau dieser jung ging vor kurzem mit einer softair auf andre los. (als diese ihm abgenommen wurde durch die polizei) sagt der Vater später zu den Erziehern, haja die hab ich meinem Sohn geschenkt der muss sich ja irgendwie gegen die anderen wehren.
    Sohn und Vater sind im Schützenverein.

  7. Gut, eine militärische Ausbildung hatte ich nicht, ich habe jetzt nur das wiedergegeben, was ich im Netz zu dem Thema gefunden habe. Da ich meiner Quelle aber eigentlich Glauben schenke, denke ich mal, dass dieses Prinzip, was ich oben genannt habe aus einem anderen Land stammt, dann nehme ich das mal zurück 😉

    Und was du zum Krieg in Kinderzimmern sagst, da gebe ich dir natürlich recht, in Kinderhände gehören diese Spiele auf keinen Fall, egal wie abschreckend sie wirken.

  8. zu deiner „preisfrage“: ich weiss nicht, wie es sich mit dir verhält, aber ich bin in den genuß einer militärischen ausbildung gekommen. was du schreibst ist einfach falsch. in unserer ausbildung wurden uns aufnahmen schlimmster verstümmelungen und zerfetzungen aufgezeigt ebenso wie „live“ nachgestellte wunden, die professionell modelliert wurden und von einer echten verletzung optisch kaum zu unterscheiden waren. dies war auch nötig, damit wir in der entsprechenden situation nicht vollkommen konsterniert wie der elefant vor der maus stünden. als soldat wird man darauf konditioniert, eine verletzung im ernstfall auf die übungssituation abzuleiten. ein soldat, der in solch einer situation den kopf verliert ist eine gefahr für sich selbst und vor allem für seine kameraden. daher ist eine solche ausbildung schlicht notwendig.
    als jemand, der den dienst an der waffe geleistet hat, sage ich dir, dass der krieg in kinderzimmern nichts verloren hat. und sei es nur in form von computerspielen.

  9. Die genauen Zahlenverhältnisse kenne ich nicht. Aber ich denke nicht das die wahlberechtigten Spieler in der Unterzahl sein werden.

  10. Und nun überlege einmal ein Spiel würde damit werben, wie viel spaß das „Töten von Menschen in diesem Spiel macht“ (“ “ weil man immer noch niemanden tötet und man mit „R“ auch keine Waffe der Welt nachgeladen bekommt…). Was glaubst du wohl wie lange dieses Spiel noch auf dem Markt wäre….

  11. Wow, ist schon beeindruckend, wie einem manche die Wörter im Mund verdrehen. Ich habe nicht gesagt, dass man die Spiele BRAUCHT, um zu wissen, dass Krieg schlecht ist, sondern dass sie eher abschrecken, als dass sie die Gesellschaft verrohen, oder ähnliches.
    Außerdem würde mich mal interessieren, was dich dazu berechtigt, angreifend zu werden. Könnte es eventuell sein, dass du keine Kritik verträgst? Wenn dem so ist, solltest du dich vielleicht aus Foren und Comments fernhalten.

    Außerdem kommt es immer darauf an, WARUM man so einen Film guckt, oder so ein Spiel spielt. Wenn man das nur macht, weil es einem Spaß macht, andere leiden zu sehen, dann gebe ich dir uneingeschränkt recht. Allerdings trifft dies vermutlich nur auf einen sehr geringen Teil der Konsumenten zu. Die meisten Gründe sind wohl
    1. Das Zusammenspiel mit anderen Leuten
    2. Die Action
    3. Interesse am geschichtlichen Kontext
    4. Der taktische Aspekt

    Und Preisfrage: Wenn man, wie du sagst, keine Filme / Spiele braucht, um sich vor Augen zu führen, wie schlimm Kriege wirklich sind und das einem so schon klar ist, warum hat das Militär es dann nötig, in ihren Simulationen auf Realismus zu verzichten und die Situationen zu verharmlosen. Wenn das eh keinen Unterschied machen würde, sollten sie es doch lieber so echt wie möglich machen, um die Soldaten so gut wie möglich vorzubereiten.
    Verstehst du, was ich meine? Jeder Idiot weiß, dass Kriege schlecht sind. Aber nicht jeder kann so ganz die Ausmaße begreifen, die das einnimmt. Z.B. dass man Monate lang von einer Todesfalle in die nächste läuft und einem die ganze Zeit klar ist, wie gering die eigenen Überlebenschancen sind, Freunde sterben zu sehen etc. Der ganze psychische Aspekt wird einem erst durch solche Filme ansatzweise begreifbar (und selbst dadurch nur ansatzweise).

  12. Durch Schützenvereine lernt man aber nunmal den Umgang mit Waffen und das ist FAKT.

    Ich sehe es allerdings genauso das weder der Schützenverein noch irgendein Computerspiel ihn zu dieser Tat motiviert haben.

  13. ok … aber da son drama draus zu machen is ja wohl auchn witz ich mein … vor winnenden (kp obs richtig geschrieben ist) hätte da kein schwein nach gepfeift

  14. du willst doch nicht etwa nen freiluftsport, mit nem Pc SPIEL vergleichen ????
    Das hat NICHTS aber auch garnichts miteinander zu tun -.-
    ich finde , wie ich auch im ersten post zu dem thema von mir gesagt habe, das die ganze gamer szene sich hier grad an den strohhalm hängt das es ja doch noch die schützenvereine gibt die schuld haben könnten… .

    Ich sage ganz klar: KEINER VON BEIDEN HAT SCHULD ODER FÜHRT IN SEINEM HANDEL DAZU WEDER EIN PC SPIEL NOCH EIN SCHÜTZENVEREIN.

    Jeder ist seiner eigenen Sachen Schmied.
    Und wie in dem Lesebriefdes „fast“amokläufers zu lesen ist,ist es auch die Umgebung, die Gesellschaft die, die Leute dazu bringt verrückt vor schmerz, vor demütigung, vor trauer zu werden.

    Wir sollten alle mal aufhören mit dem versuch zu sagen der, oder der, oder ja der ist schuld sagen zu wollen oder irgendeiner kleinigkeit der schuld in die Schuhe zu schieben. Wir sollten bei uns selbst anfangen und denke der Typ hat in sienem bericht geschrieben das sein Umfeld ihn fertig gemacht hat, habe ICH auch schon sowas gemacht, vielleicht bin ich selbst auch schon für das leid anderer verantwortlich: Seis durch Wegsehen, Mitmachen oder abnicken.

    Ich selbst bin wie gesagt im Schützenverein.
    Habe selbst viele „schwere Persöhnlichkeiten“ wie ich sie nenne in meinem leben kennen gelernt. Sie wurden gemobbt,teilswiese verprügelt und gedemütigt.
    Ich, das gebe ich zu , war manchmal mit Schuld dran das die Leute fertig gemacht worden sind.

    Aber heute, ich bin 20, ha junges alter werden einige von euch sagen, denke ich anders über so fälle, grad der Fall des „Fast Amokläufers“ den Stevinho verlinkt hat, hat mir schwer zu denken gegeben und mir denn gedanken gegeben etwas falsch gemacht zu haben in meinem Leben.

    Und ja…ich binimmer noch im Schützenverein,nebenbei bin ich vor 3 Stunden Schützenkönig geworden und denke immer noch nicht darüber nach mit einem KK auf andete Menschen zu schießen auch wenn ich nicht die einfachste Kindheit hatte 😉

    So resprekt und meinen Dank an die, die es bis jetzt gelesen haben

    Gruß Stubi

  15. Leute die viele Waffen zu Hause haben können keine Armee ausrüsten,den die Waffen die eine Armee braucht fallen unters Kriegswaffengesetzt und sind trotz WBK NICHT für Zivile Personen erhältlich…und ich möchte mal die Armee sehen,die mit z.B. 6Schuss Trommelrevolvern ins Feld zieht^^

    Ich habe auch nie gesagt,das die Gamer es weiterschieben.Das Problem ist in meinen Augen einfach,das der Schützenverein eine bessere Akzeptanz bei der Bevölkerung genießt als Computerspiele.

  16. Lesen men Jung…
    Steve hatte nicht vor irgend wie einem Verein zu schaden. Es geht darum das spiele aus dem Handel, Esporttuniere abgesagt und gleich zeitig so eine Werbung gedruckt werden darf ohne das sich jemand außerhalb der beiden Szenen aufregt.

  17. also ich brauche keine spiele/filme um zu wissen, dass krieg schlecht ist. wenn man solche filme/spiele benötigt, um das zu wissen sollte man sich sicherheitshalber mal direkt zum psychiater begeben. andernfalls drückt die gier nach diesen spielen/filmen nur die perversion aus, sich am leid anderer zu erfreuen.

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