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Dieser Text wurde mir gestern per Mail von Chris-Andre verlinkt. Der Autor Christian Schmidt bittet  auf Klopfers-Web um Verbreitung. Ich bin sehr begeistert von dem Text und kann ihn Euch nur empfehlen, weil er mir aus der Seele spricht:

„Der Klageruf von Politikern, Medien und älteren Mitbürgern ist ein Dauerbrenner: „Die Jugend interessiert sich ja nicht für Politik!“ Dieser Stoßseufzer ist wohl eher von Überheblichkeit und Ignoranz motiviert als von ehrlicher Sorge um das Politikverständnis unserer Jugend – das Gerede von der Politikverdrossenheit soll wohl ausdrücken: „Wenn die Jugend sich für Politik interessieren würde, dann wäre sie nicht so oft anderer Meinung – WIR sind ja schließlich viel informierter und haben deswegen die richtige Überzeugung.“

Meine Erfahrung als Webmaster einer vornehmlich von Jugendlichen besuchten Website ist vollkommen anders. Jugendliche sind sehr an Politik interessiert. Sie beobachten aufmerksam, was passiert, und wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, ungezwungen Fragen zu stellen, so nehmen sie diese Möglichkeit dankbar an, um politische Sachverhalte, Probleme und Konflikte besser verstehen zu können. Im Vergleich zu Menschen, für die das Berufsleben zu einem alltäglichen Trott geworden ist, besitzen Jugendliche noch eine gesunde Skepsis, und wenngleich diese Skepsis gelegentlich in Verschwörungstheorien ausufert, so ist das Hinterfragen der Motive und Handlungen unserer politischen Elite doch ein Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft. Die jugendliche Politikverdrossenheit ist ein Mythos.

Kein Mythos ist aber die jugendliche Verdrossenheit gegenüber Politikern. Und von ihrem Standpunkt aus könnte nichts verständlicher sein als das. Kinder und Jugendliche werden von der Politik gerne als Thema missbraucht, und oft ist der Hinweis auf den Schutz der Kinder ein Mittel, Kritik an umstrittenen politischen Vorhaben zu diskreditieren. Doch kaum ein Politiker macht sich die Mühe, die Kinder und Jugendlichen tatsächlich als Menschen mit eigenen Ansichten, Vorstellungen und Erwartungen an die Zukunft zu sehen. Viel häufiger bekommen Jugendliche den Eindruck, dass ihnen die Politiker nicht über den Weg trauen.

Das konnte man beim Massenmord von Winnenden gut beobachten: Schon am selben Tag flammte die Diskussion über „Killerspiele“ auf, die für Millionen Jugendliche eine harmlose Freizeitbeschäftigung sind, deren Schilderung in der Medienberichterstattung der nichtinformierten Öffentlichkeit aber nur den Eindruck vermitteln konnte, dass diese Computerspiele binnen weniger Wochen aus gesunden, ausgeglichenen Kindern emotional abgestumpfte Killermaschinen machen würden.

Anfang April erschoss ein Sechzigjähriger seine Schwägerin in einem Landshuter Gerichtssaal und tötete sich dann selbst. Hier suchten weder Medien noch die Politik schnelle Antworten im Medienkonsum des Täters. Als aber wenige Tage später eine Familie in Baden-Württemberg erschossen aufgefunden wurde und der 18-jährige Sohn und sein Freund als dringend Tatverdächtige festgenommen wurden, konnte sich N24 den Hinweis nicht verkneifen, dass die Polizei den Computer des Sohnes beschlagnahmt habe und noch nicht bekannt sei, ob Gewaltspiele auf dem Rechner wären. Das war keine Nachricht – jemand gab sich die Mühe zu betonen, etwas nicht zu wissen, aber auf eine Weise, die eine Verbindung zwischen der Tat und Computerspielen implizierte. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.

Für Jugendliche ist die Aussage der Medien daher klar: Wenn Erwachsene durchdrehen, ist das eine durch psychische Probleme begründete Tragödie, die sich leider nicht vermeiden ließ. Wenn Jugendliche durchdrehen, dann stehen Computerspiele dahinter, die man verbieten müsste. Die Möglichkeit, dass auch Jugendliche begründeten psychischen Stress erleiden könnten, der labile Personen zu Gewalttaten treiben könnte, wird in der öffentlichen Diskussion gerne von der Debatte um Killerspielverbote überlagert. Jugendliche können sich so nicht ernst genommen fühlen. Dass in Deutschland das schärfste Jugendschutzrecht der Welt gilt, trägt ebenfalls nicht zur Vertrauensbildung bei – anscheinend traut man im Rest der Welt Eltern und ihren Kindern eher zu, mit dem Medienkonsum verantwortungsvoll umzugehen, ohne dass sich der Staat zu sehr einmischt. Jeder Erwachsene in Deutschland müsste sich kopfschüttelnd fragen, wie er es nur ohne die Zensurbemühungen des Staates geschafft hat, gesund die Volljährigkeit zu erleben, wo doch anscheinend überall Gefahren für die zarte Kinderseele lauern.

Wenn man die Politiker fragte, ob sie denn selbst mal die von ihnen so verachteten Killerspiele gespielt hätten, so wurde schnell klar, dass unsere Volksvertreter nur mit zweifelhaften Informationen aus zweiter oder dritter Hand agierten und sich nie dazu herabgelassen haben, tatsächlich einmal anzuschauen, was da eigentlich verboten werden soll. Der bayerische Innenminister konnte nur so bar jeder Sachkenntnis diese Computerspiele mit Kinderpornografie gleichsetzen – womit er die Computerspieler und Hersteller auf eine Stufe mit Pädophilen und Kinderschändern stellte. Bei der jüngeren Generation bis 30 Jahren, die mit Computerspielen aufwuchs, kann man so keine Popularität erlangen; vielmehr verliert man bei diesen Menschen sämtliche politische Glaubwürdigkeit. Dass Schützenvereine auch beleidigt reagieren würden, wenn man ihre Vereinstätigkeit auf eine Stufe mit dem Vergewaltigen von Kindern stellte, liegt auf der Hand – auf die Befindlichkeiten der jungen Menschen nimmt die Politik hingegen offenbar keine Rücksicht. Dass nicht wenige der Politiker und Bedenkenträger selbst in ihrer Jugend gegen das Unverständnis ihrer Elterngeneration für Rock’n’Roll und freie Liebe aufbegehrten und sich heute wohl nicht mehr daran erinnern können oder wollen, verleiht diesem Konflikt zwischen Jung und Alt eine tragische Ironie.

Eine ähnliche Unbedarftheit zeigt die Politik auch im Umgang mit dem Internet. Unser ehemaliger Bundeswirtschafts- und Technologieminister Michael Glos erzählte von „Leuten, die das Internet für mich bedienen“. Und genauso wird auch Politik mit dem Internet gemacht. Man bekommt nicht den Eindruck, dass diese Leute tatsächlich selbst wüssten, wovon sie reden. Die Junge Union fordert nun mit Rückendeckung der Parteiführung, vor die Registrierung bei Videoseiten wie Youtube eine Ausweisüberprüfung zu stellen, und erweckt in ihrer Begründung den Eindruck, als wenn Youtube ein riesiges Reservoir an Gewaltvideos mit dem einzigen Zweck wäre, sich zu Straftaten zu verabreden. Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist ähnlich zweifelhaft wie das Gerücht, dass sich viele Jungen im Teenageralter zum Gruppenmasturbieren träfen.

Auch die äußerst fruchtbare Ursula von der Leyen ist zu einem beträchtlichen Teil für die Skepsis der Jugendlichen verantwortlich. Mit ihrer Sperre von Internetseiten wollte sie vorgeblich die Verbreitung von Kinderpornographie behindern, doch Experten bezweifeln nahezu alle Aussagen des Familienministeriums, mit denen diese Sperren gerechtfertigt werden sollen. Von der technischen Wirksamkeit über die fragwürdige Behauptung über eine Kinderpornoindustrie im Netz bis zu der verfassungsrechtlich bedenklichen Aufstellung einer staatlichen Sperrliste für Webseiten ohne Möglichkeit einer unabhängigen Kontrolle: Alle Bedenken werden – teilweise mit persönlichen Angriffen – beiseite gewischt, ohne auf diese Fragen inhaltlich einzugehen. Diese Art des Umgangs mit Kritik und das beharrliche Ignorieren der Expertenmeinungen wirken vermutlich selbst auf Jugendliche erschreckend kindisch – erschreckend nicht zuletzt deswegen, weil die Auswirkungen derartiger Regelungen auf die demokratischen Freiheitsrechte das zukünftige Leben der jungen Menschen in diesem Land beeinflussen. Es geht um ihre Zukunft, doch gestalten dürfen sie sie noch nicht selbst. Dass es nebenbei auch um die Zukunft unseres Landes geht und die Politik eigentlich alles tun sollte, um die Möglichkeiten neuer Medien auszuschöpfen und uns eine faire Chance im internationalen Wettbewerb zu sichern, anstatt ihnen mit Argwohn und Angst zu begegnen, scheint im verkrusteten Denken der Mandatsträger ebenfalls keinen Platz zu haben.

Die Sperre von Internetseiten gehört zu einer langen Reihe von Gesetzesvorhaben, die die Abwehrrechte der Bürger dem Staat gegenüber aushöhlen, insbesondere das Recht der Bürger, den Staat nicht alles wissen zu lassen. Die Speicherung von Verbindungsdaten von Handys und Internetanschlüssen und die Möglichkeit der heimlichen Durchsuchung von PCs durch das Bundeskriminalamt interessieren viele ältere Mitbürger nicht – für sie haben Computer und das Internet tendenziell eher wenig Einzug in ihr Privatleben gehalten. Für die junge Generation der unter 30-Jährigen sieht das ganz anders aus: Das Internet ist ein zentrales Kommunikationsmedium, der PC ein Gerät, in dem man persönliche Gedanken, Fotos und Videos abspeichert. Der Schutz der neuen Technologien vor dem Zugriff des Staates ist für Menschen, die mit diesen Medien aufgewachsen sind, ebenso wichtig für den Erhalt der Privatsphäre wie das Postgeheimnis oder die Unverletzlichkeit der Wohnung.

Das Vertrauen in die Politiker wird weiterhin geschädigt durch den Umgang mit dem Bundesverfassungsgericht, welches immer wieder offen verfassungswidrige Gesetzesvorhaben einkassiert. Als die Karlsruher Richter den Wunsch des Innenministers zunichte machten, entführte Flugzeuge abschießen zu dürfen, und dabei Artikel 1 des Grundgesetzes zitierten, reagierte Wolfgang Schäuble äußerst verschnupft, sprach dem Gericht die Kompetenz ab und kündigte sogar an, die Verfassung notfalls zu ändern – obwohl ihm als Verfassungsminister klar sein sollte, dass Artikel 1 unseres Grundgesetzes eine Ewigkeitsgarantie genießt und überhaupt nicht geändert werden darf. Heutige Jugendliche sind zu jung, um sich an die Verwicklung Schäubles im CDU-Spendenskandal erinnern zu können, aber mit seinem heutigen Verhalten stellt er sich ebenfalls nicht als gesetzestreuer Amtsträger mit ausgeprägtem Pflichtbewusstsein dar, sondern vielmehr als jemand, der dem Staat die Möglichkeit einräumen möchte, zum Wohle des Volkes unschuldige Bürger zu töten.

Und auch Koalitionspartner kommen in der öffentlichen Meinung der Jugendlichen und der meisten Twens nicht gut weg, insbesondere wenn sie wie die SPD bei umstrittenen Gesetzesvorlagen zunächst ihren Widerstand ankündigen und nach wenigen Wochen „mit Bauchschmerzen“ doch zustimmen. Die Ideale zu verraten, für die man angeblich einstehen wollte, sollte eigentlich bei jedem Menschen für Abscheu sorgen.

Nun sollte klar sein, warum die junge Generation nichts von unseren Politikern hält. Die Politiker trauen Jugendlichen nichts zu und verunglimpfen deren Freizeitbeschäftigungen, sie hören nicht auf Leute, die es besser wissen, und sie halten sich nicht an die wichtigsten Gesetze oder an moralische Prinzipien. Man weiß manchmal nicht, ob sie wirklich ahnungslos sind oder einfach nur lügen, um Unsinn anzustellen. Meine Mutter hat mir beigebracht, mit solchen Leuten nicht zu verkehren. Ich glaube, der Jugend geht’s genauso.


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79 KOMMENTARE

  1. Wähl doch einfach was dem aktuell vorherschenden System am meisten schaden zufügt 😀 also Links- oder Rechtsextrem
    Oder wähl irgendso was wie die Piraten Partei,
    Nicht wählen gehen aus dem grund weil man mit der aktuellen Politik nicht einverstanden ist, ist halt schon grob Schwachsinnig

  2. wenn du mir 2 beispiele mit parteinamen sagen kannst, ist wahrscheinlich vielen geholfen ( sitzen die auch auf der bundes ebene oder nur in den leinkaff-sitzungen?)

  3. Sorry aber ich gehe mal davon aus ,dass jeder weiß ,dass ich NICHT den 60 Jahre alten Arbeiter meine ,der nach 40 Jahren Arbeit keine mehr findet meine ,wenn ich von Harz4 Empfändern als „Abschaum der Gesellschaft“ spreche ,sondern von dem Abschaum… Ich meine es kann doch nicht angehen ,dass wir Leute durchziehen ,die nichts zum Leben beitragen? Ist das irgendwo in der Natur so? Nein !? Jeder hat seine Pflicht zu erfüllen und es gibt so viele Jobs die man machen kann. Ich als Jugendlicher(17) hab doch hier 10 Angebote für 400+ Euro jobs liegen und kanns mir aussuchen. Kombilohn- Hab ich NICHTS dagegen.. wenn er richtig ungesetzt wird ,dass niemand ungerecht behandelt wird… aber einfach Arbeitslos sein :S
    Und das mit den Studenten.. die Stundeten das ist einfach schon zu lange her. Es gab mal Zeiten da wurden Katholiken/Protestanten gejagt. Es gab mal ne Zeit da wurden Kommunisten gejagt (jetzt nich 3tes Reich sondern danach)… und trotzdem darf gegen die Geschossen werden wie man lustig ist. Ich glaube kaum ,dass jmd irgendwelchen Problemen ins Auge sehen müsste (außer hohen Stimmenverlusten),wenn er gegen Studeten schiesst

  4. Finde den Text richtig gut, schließe mich also der breiten Masse hier an xD

    Was ich jetzt jedoch zugeben muss, ist, dass ich eine „reinblütige“ Politikverdrossene bin. Hab mich noch nie für Politik interessiert, das Schulfach hat mich einfach nur tierisch angek**** und ja… ich kann wählen, ich weiß auch was das für ein Privileg ist (angesichts der Tatsache, dass in vielen Ländern Frauen immer noch nicht wahlberechtigt sind), aber dennoch….
    Die sind doch wirklich einer schlimmer als der andere.
    Wahrscheinlich mach ichs so wie der Rest meiner Familie und wähl die SPD -.-

  5. Jetzige Regierung mit einer Nichtwahl strafen, schön und gut, wenn ich die strafen will, hab ich nur eine Möglichkeit: Linkspartei. Wenn ich die Grünen wähle, wähle ich indirekt die SPD (weil die koalieren werden, sobald sie zusammen 50% haben), mit FDP und CDU ist es genauso. Die Linkspartei hat ihre Nachteile und Fehler, aber sie ist immer noch besser als alle etablierten Parteien zusammen. Eigentlich sollten gerade wir Gamer es besser wissen: Mit Parteien ist es nämlich nicht anders als mit Medien. Sobald eines davon in großem Stil populär wird, hacken die Etablierten darauf herum und fürchten den Untergang von Kultur und Demokratie. Nach 20, 30 Jahren hat sich das neue Medium oder die neue Partei eingegliedert, wird nicht mehr kritisiert und, im Fall einer Partei, baut den selben Mist wie alle anderen. So war es jedenfalls bei den Grünen. Ein fortschrittlich denkender Mensch steht zur Zeit vor der Wahl: Linke oder gar nichts. FDP und CDU wird er aus Überzeugung nicht wählen, die SPD ist schwach und zerstritten und die Grünen haben in ihrer siebenjährigen Regierungszeit alle Gründe zerstört, ihnen jemals wieder zu vertrauen.

  6. Das ist gar nicht soweit hergezogen: Der Student war der Jude/Gamer/Schwule/Ketzer/Muslime des 18Jahrhunderts. Nicht das diese Religions-, Interessen-, oder Sexualitätsgemeinschaften etwas miteinander zutun hätten, aber das sind nunmal die Opfer äußerstdummer Politik der Neuzeit.
    Der Student wurde in seinen Rechten eingeschrenkt und am ende hat man ihm doch zugestimmt, und darf jetzt nichts mehr gegen sie sagen, sonst kommen die Grünen und hauen denen auf den Kopf.
    Der Student besitzt jetzt also einen Verbraucht und Immunstatus.

  7. zum texst ich habe schon lange nicht mehr so viel Wahrheit auf einen haufen gesehen das letzde mal war glaub ich de lateinische spruch „Misera contribuens plebs“ auf deutsch „Das arme, steuerzahlende Volk“

  8. Auch wenn er entschieden Müll labert ist ein Punkt drin über den man Nachdenken sollte, nämlich dürfen die Leute, die Leistungen vom Staat erhalten die Höhe selber festsetzen durch ihre politische Macht ? Nehmen wir mal an wir hätten 50% + 1 H4 Empfänger …. aber das wird hoffentlich nur ein Gedankenspiel bleiben.
    Was Linkspartei angeht kann man Problemlos sagen, dass sie SED Nachfolger sind (und damit Abschaum der Gesellschafft), sie
    haben erst vor kurzem, den Anspruch vor Gerricht durchgesetzt, damit sie ihr Erbe vor „Verleumdungen“ schützen können … aus meiner Sicht gehört die Linke verboten, da sie Geschichtsfälschung auf Naziniveu betreibt … antidemokratische Gruppierungen fördert und und ihre schützende Hand über sie hällt …

  9. Also lohnt es sich erst garnicht, in irgend einer Form was zu machen, denn hinterher könnte ja nichts passieren.

    Wenn Gamer keine lobby haben dann muss man sich eine Schaffen. Und zum Thema Generationenwechsel und fehler korrigieren: Bis jetzt hat noch niemand irgendwelche Fehler seiner Vorgänger korrigiert, sondern immer nur verschlimmert.

    Aber hauptsache, man kann heulen, wenn das Verbot durch ist.

  10. Zwar gebe ich Euch Recht, dass eine Verjüngung der Politik nötig wäre, doch gefällt mir diese Verallgemeinerung nicht. Es wird von „Die Politiker“ gesprochen – es gibt wirklich welche, die wissen, worum es geht und ebenfalls der Meinung sind, dass ein „Killerspiel“-Verbot Sinnlos wäre.

  11. Aufgrund der Aussagen vieler Politker, siehe Schäuble und Zypries, kann man nun wirklich nicht davon sprechen das sie etwas gelernt haben.

  12. Dieser Text ist ein recht gute Zustandbeschreibung, kein Lösungsvorschlag. Solltest du vielleicht bedenken. Weiterhin muß die Poltik auf die Jugendlichen zugehen, und nicht anders herum. Denn seit Jahren ist es so das die Politker vollkommen unbeholfen mit den Jugendlichen umgehen. Unsere Politiker sind in der Bringschuld, nicht die Jugendlichen.

    Grundsätzlich krankt unsere Poltik daran das dort zuviele Vertreter eine längst überholten Generation vertreten sind. Eine Mischung wäre anzustreben, ist aber aufgrund des Machtdenkens der Politiker völlige Utopie.

  13. ich hoffe der Text findet eine flächendeckende Verbreitung und findet auch seinen Weg zu den Parteien… er spricht denke ich sehr vielen hier aus dem Herzen.

  14. @Golim

    Sorry aber das Du „verstehen“ kannst, das Politiker nur nach „wes Brot ich ess dessen Lied ich sing“ agieren ist genau die Wurzel des Stillstands. Die eigentliche Basis dafür das sich nichts ändert. Wenn man wirklich politikintressiert ist gehört es nunmal auch dazu zu seinen Ansichten als Wähler zu stehen.
    „Ach wir können ja eh nichts ändern, warum drüber aufregen.“ <– das is der Anfang vom langen quälenden Ende einer jeden guten Demokratie.

  15. Schöner Text ! Bewirken wird er natürlich nichts, aber genau das ist es ja was so aufregt. Man muss täglich zusehen wir Politiker das Fass immer auf ein Neues zum überlaufen bringen.
    Paintball wird heute verboten ! Ein Beispiel von vielen wo unsere Regierung meint, Demokratie geht auch wunderbar ohne das Volk. Bedient werden müssen nur die Wahlkampfspänder / Lobbyisten. GZ an die erste und zweite Paintballbundesliga ! Euer Sport wird nun mit Androhung eines Bußgeldes von 5000€ verboten. Das Volk ist mehrheitlich gegen das Verbot, zumndest das informnierte. Für Rentner zB reicht es ja das die Medien masgeschneiderte Meinungsmache betreiben.
    Weil wir jungen Leute uns aber wirklich für Politik intressieren behauptet man halt einfach das Gegenteil und verschanzt sich in der Trutzburg Bundestag.
    Anfang letzter Woche hatte ich noch das kurze gefühl von einem demokratischen Deutschland. Ich konnte meine Stimme bei der onlinepetition gegen die geplante Internetzensur abgeben. Die Petition ist sehr erfolgreich gelaufen. Aber es nutzt nix! Verärgert reagieren unsere Politiker darauf das wir Wähler uns einmischen wollen. (in dieser wunderschönen Demokratie !??)
    Dieses Dr. Wiefelspütz hat ja auch auf Abgeordnetenwatch dazu knapp gesagt: „Diese Petition wird die Internetsperre (Stopseite) nicht verhindern.“
    bäm! das saß. Nachdem ich dies gestern lesen musste war der Tag im Eimer.

    Fazit: „Ihr könnt euch ruhig für Politik intressieren. Aber das intressiert uns Politiker nicht !“

    …Deutschland braucht eigentlich gar keine Finazkrise um vor einer Systemkrise Angst zu haben. Das schaffen unsere Volksvertreter (der Begriff ist ein Schlag ins Gesicht) gegenüber dem Wähler, dem oft so toll genannten „Souverain“ (und noch ein tritt in die Eier), doch ganz ohne globale Krise.
    Es braucht dringend eine ehrliche politische, jüngere Kraft in diesem Land.

  16. Ach und du glaubst das die das in irgend einer weise tangiert ?
    CDU/CSU die meisten Jugendlichen hier würden sich die Finger abhauen bevor sie Union wählen, da kommt die Androhung der nicht wahl durch ne relativ kleine Minderheit deren Meiste vertreter noch gar nicht wählen dürfen kaum gefährlich hart rüber. Mal davon abgesehen, dass die Leute spätestens wenn sie ne Familie haben ohnehin nicht mehr so stark am Gaming hängen, dass davon ihre Wahl abhängt.
    Die Grünen wissen, dass sie so oder so ihre Öko-Schicht erreichen und müssen sich da kaum sorgen machen …
    Die SPD und Lnke wissen, dass sie ihr Klientel erreichen, weil die Leute in Kriesenzeiten sich immer mehr Staat wünschen (ist zwar noch nicht in Umfragen angekommen weil die Parteien unglaubwürdig sind aber das kommt noch …)
    Die FDP ist so stark wie noch nie und kann sich der Stimmen des Bürgerlichen Lagers sicher sein, die nicht zur CDU gehen …
    Die Gamerszene ist nun mal keine Protestbewegung oder ähnliches und wird das wohl auch nie werden, weil sie in den nächsten Jahrzehnten eh an die Hebel der Macht kommt (Generationenwechsel) kann dein einziger Trost sein, dass dann die Verfehlungen von heute korrigiert werden …
    Ich hoffe mal das auch hier genug Leute sind, die lieber nen Killerspielverbot hätten als ne Rot-Rot-Grüne Regierung, denn das wären die letzen Sargnägel.
    Hinzu kommt, dass viel über Killerspielverbote geredet wird und dann eh nix passiert … es steht doch schon längst im Koallitionsvertrag trotzdem ist nichts passiert … es macht sich halt besser dazu mal was gesagt zu haben …

  17. sehr geiler text spricht mir, wie vielen anderen vor mir, aus der seele!
    das die politik den eindruck hat das sich jugendliche nicht für selbige interessieren liegt leider an den ach so hoch geschätzen statistiken. denn immer mehr jungwähler gehen erst garnicht zur wahl.

    „wie soll man auch wählen gehen wenn keine von denen parteien irgend was brauchbares mir anzubieten hat und meine interessen vertritt…“

    das denken vieleicht der ein oder andere und gehen garnicht erst zur wahl und fallen so nur als „nicht wähler“ in die statistik.
    aber das ist die falsche einstellung.
    jeder da draußen der bei den kommenden wahlen wählen darf und nicht weiß welche partei „zu ihm passt“… wählt einfach ungültig!!! kreutzt alles an was nur geht oder streicht leute raus die ihr net leiden könnt macht den wahlhelfern ne kleine freude und zeichnet was schönes auf den wahlzettel.
    sinn der ganzen sache ist das ungültige stimmen MITGEZÄHLT werden und wenn das alle machen dann schrumpfen für alle parteien die gesamt stimmen die abgegeben wurden. und wenn dann weder rot-grün noch schwarz-gelb oder gar rot-schwarz ne mehrheitet bilden können wird das für unsere „tollen“ politiker zwar der absolute ober-gau. ist aber meiner meinung nach die einzige möglichkeit denen mal zu zeigen das sich grundsätzlich was ändern muss.
    im endefeckt wollen die doch alle nur das eine… MACHT… und wenn sie die nicht bekommen lassen sie sich ja vl mal was einfallen….

    fazit: jugendliche interessieren sich sehr wohl für politik nur wir nutzen unsere möglichkeiten noch nicht konsequent genug aus! stiller protest durch wählen gehen! denn keinen wählen ist auch gewählt!

  18. /sign
    aber sowas von ich denke wenn ich mal mit einem von den besagten „politikern“ und „experten“ sprechen könnte wüsste ich gar nicht wo ich anfangen sollte bei so viel igno- und arroganz, unwissenheit und schlichter dummheit

  19. Mit solchen Aussagen in Richtung Hartz4 Empfänger und Linkspartei sollte man vorsichtig sein, wenn man auch nur ansatzweise ernst genommen werden möchte.
    Allein die Aussage, daß H4 Empfänger Deiner Meinung nach nicht wählen dürften, disqualifiziert dich als ignoranten Gesellschaftsclaquer, der mit an der gesellschaftlichen Distanz zwischen uns Deutschen vorherrscht!
    Jeder hat in Deutschland das RECHT zu wählen, der seiner Meinung nach die eigenen Interessen am Besten vertreten kann!
    Übrigens: Wer der Abschaum der Gesellschaft ist, bestimmst sicher nicht du und das ist auch verdammt nochmal gut so! Mit solchen Ansichten kannst du am Stammtisch punkten. In einer politischen Diskussion hat sowas wie du aber eindeutig nichts verloren!

  20. Ich stimme in großen Teilen uberein, nur die Kinderpornografie, Rechte der Bürger und internationale Konkurrenzfähigkeit in einem Satz zu lesen regt mich auf. Auch das wieder mit der killerspieldebatte angefangen wird halte ich für unnötig, _langsam_ haben die Politiker auch dazu gelernt.

  21. Du klingst lächerlich. *heul* alle sind bööse gegen uns jetzt schlagen wir zurück *heul*.
    Vorallem das Wort „zwingen“^^

    Immer diese „populistischen“ manipulativen Texte hier, auf die dann 80% Anwtworten:
    Ja das ist EXAKT genau das was ich denke, die XYZ sind alle böse und wir müssen uns wehren.

    Passieren wird eh nix, richtig nachgedacht über den wirklichen Sachverhalt haben die meisten auch nicht sondern denken halt: „Hey, das hat einer im Internet geschrieben und er verachtet „Killerspiele“ nicht, der ist toll“.
    Sofort wird alles übernommen, blinder aktionismus ensteht und bald ist es wieder vergessen.

    Wo ist der Unterschied zur Bild-Zeitung?

  22. Naja n bisschen arg prolemisch und auf die Zielgruppe bis 30 Jahren wie er sie mehrmals im Text nennt gerichtet. Ich stimme seinen Aussagen zwar in vielen Punkten durchaus zu nur sollte man in vielen Punkten differenzieren und nicht alles verallgemeinern nur um eine möglichst große Wirkung bei der Klientel zu erreichen.
    Ich finde es eher merkwürdig wie in diesem Text probiert wird von der Kernthese „Politikverdrossenheit der Jugend“ auf „Unfähigkeit der Politiker“ zu kommen und dies dann noch propagieren zu wollen naja.
    Wer fragwürdige politische Entscheidungen die aufgrund von subjektiven Eindrücken, die ich nicht unterstütze aber mal ehrlich, wenn ein Großteil der Wähler 50+ genauso wie beinahe alle hohen Parteifunktionäre in jeder Partei ist würde ich auch eher diese Klientel mit meinen Entscheidungen ansprechen als auf Themen die diese in irgendeiner Form einschränken zurückgreifen zu müssn ( z.B. Rentenkürzung), zustande gekommen sind durch eine pseudowissenschaftliche aber doch stark subjektive Meinung zu wiederlegen versucht bedient sich praktisch dem selben Mittel der allgemeinen Denunziation.
    Ich weis das es ein Blogeintrag ist und ich gestehe jedem sein Recht auf freie Meinungsäußerung ohne weiteres zu ich frage mich nur inwieweit dieser Eintrag ein Ziel verfolgt.
    Politiker dazu aufmuntern mehr vertrauen in die Jugend zu haben wird er sicher nicht und Jugendlichen/ jungen Erwachsenen denen im Text geschmeichelt wird großartige Neuigkeiten vermitteln tut er nicht.
    Bei einer zu wünschende Annäherung zwischen Politik und Jugend wird dieser Text also leider nicht helfen.

    So far
    Golim

  23. Ich fordere euch nun zu einem auf: Ausdrucken. Verteilen. Schickt das Ding an die Politiker in eurem Wahlkreis, fordert eine Stellungnahme.

    Und postet die Ergebnisse davon in Foren, sorgt dafür das der Schrieb sich verbreitet wie ein Lauffeuer. Brav und nett waren wir Zocker lange genug. Wir haben mit vernunft geredet und versucht uns gehör zu verschaffen. Nett war gestern, wenn uns die herren und Damen aus der politik nicht freiwillig zuhören wollen, muss man sie eben dazu zwingen.

  24. diese tatsachen stimmen zwar, jedoch sollte das keine Verdrossenheit auslösen, sondern die Leute noch mehr! animieren, wählen zu gehen und die jetzige Regierung mit einer nichtwahl zu strafen!!!

  25. Und wenn de net Wählen gehst ist deine Stimme gleich zu setzen mit dem die Du net wählen wolltest! Geh wählen man, wenn net wählen gehst wählste den du net magst, kommt aufs gleiche heraus! Eine Stimme mehr in richtung „das alte will ich net mehr“ ist besser wie nicht zu wählen!

  26. Du verstehst mich nicht: Das soll kein Staat sein, das soll eine Bewegung sein, deren Köpfe genug Grips und Anstand haben, um zu verstehen, dass sie die wütenden Massen besser nicht belügen sollten, weil sie dann ganz schnell selbst auf dem Scheiterhaufen landen und überdies jegliche Moral mit Füßen treten. Diese Bewegung erfüllt nur den Zweck, den Staat zu reformieren und sein Herrschaftssystem humanistischer und demokratischer zu gestalten … mehr nicht. Sie soll nicht etwa wie eine Partei im sozialistischen Staat eine Rolle in der Regierung, geschweige denn in der Verwaltung übernehmen. Sie ist Wegbereiter, aber kein Teil des Ziels.

    Wenn du erfahren willst, wie die Politeia in meinen Augen aufgebaut sein soll, dann gib mir bescheid, ich werde dir umgehend einige Rahmendaten in einem Dokument zukommenlassen.
    Aber vergleiche mich bitte nicht mit Plato, denn ich verabscheue sein Staatsmodell und stehe auf Aristoteles Seite, der ihn seinerzeit als dessen Schüler bereits kritisierte.

    Und mal zu Schmidt: Ich verstehe mich als Pragmatiker und teile seine Abneigung gegenüber den utopischen Vorstellungen und Wünschen der Prinzipienethiker.

    Würde man mich vor die Wahl stellen, das größte Elend, die schlimmste Not und die grausamsten Verbrechen dieser Welt zu verhindern oder zumindest signifikant einzudämmen, wobei ich ein kleines unschuldiges Kind töten müsste, oder eben jenes zu verschonen, wobei sich nichts verbessert, würde ich mich für die erste Option entscheiden.

    Und demgemäß halte ich mich an die Realität bei der Planung eines Vorhabens … aber meine Güte – eine Bewegung, die stellt nichts vollkommen neues, nie dagewesenes dar. Und warum sollten wir nicht versuchen eine solche nun erneut zu begründen?

  27. Die FDP ist schuld an der jetzigen Situation? Ja aber genau so viel schuld wie jeder einzelne Mensch.
    Warum ist die Finanzkrise da? Weil Menschen geleitet werden von Gier und Furcht.. jeder… Warum fragt denn keiner seine Bank warum dieses Anlagepaket so hohe Zinsen bringt? Dass hohe Zinsen auch hohe RIsiken bringen (Grundregel) wird einfach aus dem Kopf weggeschaltet… Menschen haben diese Finanzkrise geschaffen.. nicht Manager … Parteien.. oder Banken

  28. „eine starke Organisation“, eine „Bewegung“ mit einem kleinen „Zirkel wortgewandter, besonnener, aber vor allem ambitionierter Personen“ an der Spitze — das ist der naive Traum vom Philosophenstaat, den schon Plato beschrieben hat. Seine Philosophenregenten durften zwar regieren, aber z. B. kein Eigentum besitzen. In der harten Realität von Korruption und Kaderbildung sehe ich aber leider keine checks & balances, die verhindern können, dass so ein Modell binnen weniger Jahre total „abrutscht“. Härtere Kritiken von Platons Politeia sprechen mitunter schon von Protofaschismus.

    Tatsächlich besteht Demokratie aus einem riesigen, vielleicht wirklich ziemlich stinkenden Haufen von Kompromissen, in der meistens keine Gruppe mit dem Erreichten wirklich 100% zufrieden sein kann. Aber es gibt in einer modernen Gesellschaft nun einmal verschiedene Interessen und die würden selbst von einer „visionären“ Führungsfigur nur zeitweise überdeckt werden können. Ich kann aus Deinen Gewährsmann aus der demokratischen „Glanzzeit“ der BRD Helmut Schmidt zitieren: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“ 🙂

  29. Tut mir leid aber die Argumentation mit dem Wartburgfest ist doch sehr an den Haaren herbeigezogen^^ Ich denke die Tatsache ,dass Jugendliche häufig Ziele von politischen Aktionen werden ist
    a) Da Jugendliche einfache Ziele sind… Es gibt Jugendliche die drogensüchtig sind… es gibt jugendliche die in der Bahn Retner zusamenschlagen .. es gibt jugendliche die Amokläufe machen
    b) Weil (wie du richtig erkannt hast) Jugendliche nicht wählen dürfen (zumindest bei der nächsten Wahl.. weiter denkt der Politiker ja nicht) daher finde ich die Bewegung ,welche das Wahlrecht ab 16 fordern sehr gut! Ein 16 Jähriger ist in 80% der Fälle politisch besser informiert als ein Rentner oder irgendein Harz4 Empfänger… finde die sollten eh nicht wählen dürfen… pushen nur die SED Nachfolge Partei : Die Linke :S sowas trauriges.. der Abschaum der Gesellschaft fördert eine Partei , die aus noch schlimmeren Abschaum besteht

  30. Sorry aber das ist Schwachsinn. Die Interessen sind dafür viel zu unterschiedlich. Viel mehr würde eine allgemeine Verjüngung der Parteien etwas bewirken. Diese ist aber schwer zu erreichen, da die älteren Mitglieder ihren „Herrschaftsanspruch“ nicht so leicht aufgeben werden und die Jugendlich nicht zu den „Torfnasen“ werden wollen von denen sie so enttäuscht wurden oder zu der Erkenntnis gekommen sind, dass man mit Ehrlich- und Aufrichtigkeit in der Politik nicht weit kommt. Ich würde es als Verschwendung meiner Lebenszeit betrachten in die Politik zu gehen, statt wie ich es vorhabe einen produktiven Beruf (Ingenieur) anzustreben.

  31. wer nicht wählt wählt rechts gott könntest du wenigtens von splitterparteien, demokratiefeinden oder ähnlichem sprechen, rechts bildet das halbe politische spektrum (sollte ist zumindest) und ist nicht identisch mit nazis! wenn dann sprich bitte von rechtsextremen …
    zur frage wen Basso wählen soll, das ist gar nicht so einfach, häufig erfährt man kaum etwas über die hintergründe der partei, du solltest aber für dich klären ob du pro-eu bist, dann kannst du eine der etablierten parteien wählen, die du auch im bund wählen würdest oder wenn du contra eu bist Libertas/Aufpartei wählen, damit du nicht auf rechts oder linksextreme parteien zurück greifen musst …
    wenn du pro eu bist solltest du gucken ob du mit dem beitritt der türkei nen problem hättest, in dem fall wäre nur noch union für dich wählbar…
    Europa ist derzeit leider sehr sehr undurchsichtig, und du weißt kaum welche partei für was gestimmt hat …

  32. kann dem ganzen text eigentlich nur zustimmen, wobei ich denke dass man (auch als jugendlicher) nicht verallgemeinern sollte.
    es gibt (leider) genau so jugendliche die sich nicht für politik interessieren wie es (hoffe ich doch) auch politiker gibt, die jugendliche durchaus für vollwertige und vernünftige bürger dieses staates halten.
    aber richtig schlimm ist, dass man als jugendlicher mit dieser einstellung „die interessieren sich doch eh für nichts, also sollen sie das akzeptieren, was die entscheiden die sich kümmern“ überall konfrontiert wird – sogar in der schule, wo ja vornehmlich jugendliche sind…
    aber anscheinend ist es in unserem schönen staat mittlerweile soweit, dass jeder versprechungen anstellen kann um ein amt zu bekommen und danach keinerlei konsequenzen zu erwarten hat, wenn er diese nicht einhält und stattdessen interlektuellen nonsens durch gesetze legitimiert

  33. Die nächsten Amokläufe einfach auf den Bundestag lenken. :>

    Scherz beiseite ich habe schon wieder das Bedürfnis meinen Wahlzettel einfach zu zereißen. Was soll man denn noch wählen? Inzwischen weiß ich von jeder „großen“ Partei das sie in diesem Thema lügt bzw keine Ahnung hat und bei anderen Parteien das diese auch in anderen Bereichen grottig sind.

  34. Ich kann dem Text nur zustimmen,ich finde es eine frechheit was mit uns Jugendlichen gemacht wird. Wir sind doch immer und immer wieder zentraler dreh und wendepunkt in der Politik. Aber wie werden wir behandelt?
    Wir sind nur Schutzbedürftige, wir haben nichts zu sagen.Wir sind nur „Gegenstände“ die beschützt werden sollen.
    Ich stell mir grade vor wir würden alle einfach mal so alle Bilder und Textdatei die wir haben auf einen frei zugänglichen FTP-Server hochladen. Das würde doch intime Details über uns Preisgeben? Wenn jemand unsere Wohnung durchsucht weiß er auch alles über uns.
    Ich finde es frech sowas zu fordern. Aber diese Menschen verstehen unsere Bedürfnisse und Sorgen ja sowieso nicht wir sind alle gewaltbereite nur vor dem PC sitzende Zombies die nicht alleine lebensfähig sind.
    Nur als kleiner Hinweis,seit meines 17 Lebensjahr leb ich alleine und kann mich bisher immernoch gut über Wasser halten. Welcher Politiker kann das von sich behaupten?

    So Far

  35. „Wie gesagt, man kann sich als Jugendlicher auch ruhig mal auf den Weg zu einer politischen Organisation machen, ihr werdet dort nicht in das Profil der Partei gezwängt, sondern könnt selber aktiv sein und eure eigene Meinung vertreten.“

    *Agree*
    Nur leider hat in der JU oder bei den JuSos die eigene Stimme kaum mehr Gewicht als beim Stammtisch.
    Und bis man in die oberen Parteiränke aufgestiegen ist, bis man die vom Parteiprogramm gewünschte Haltung an den Tag legt, um als Kandidat aufgestellt zu werden, wurde man derart zermürbt und so sehr zurechtgeschliffen, um nicht abgestumpft zu sagen, dass man sich selbst nicht mehr dazu in der Lage sieht, im Parlament gewagte Reformen zu fordern und den Glanz der Demokratie wiederherzustellen wie man ihn zu Schmidts und Brandts Zeiten erlebte.
    Was wir benötigen scheint mir eine starke Organisation zu sein, die den Zeitgeist wandelt, damit in der Bevölkerung die Bereitschaft erwächst, Druck auf die Regierung auszuüben und Veränderungen zu bewirken.
    Eine solche Bewegung bedarf zweifellos eines Kopfes, einer Spitze, eines kleinen Zirkels wortgewandter, besonnener, aber vor allem ambitionierter Personen, denn ohne Zugpferde ist die Aktion zum Scheitern verurteilt.
    Leider so fürchte ich fehlt es uns an solchen besonders, wogegen es Folgemänner zur Genüge gäbe
    -> siehe Hitler, siehe Willy (das war der, der uns vor fast 100 Jahren das erste Mal in einen Weltkrieg manövriert hat), siehe Dutschke, siehe jeden beliebigen Günstling des Volkes (der meist gleichzeitig ein Demagoge ist) und siehe dementsprechend Mr. Obama.
    Wenn einer oder eine Gruppe vorangeht und wenn sie dies entschieden tun und den einfachen Leuten ernsthafte Zukunftsperspektiven eröffnen (ob diese nun realistisch oder nicht sind), werden sich immer genügend finden, die sie begleiten.

  36. Danke, dass du den Mut hattest es mal so offen zu schreiben. Sehr gut auf den Punkt gebracht und das Problem meiner Meinung nach erkannt.

  37. Und wie willste das erreichen? Um zu wechseln müsstest du auf einen Schlag diese ganzen alten (ja ist eine Verallemeinerung, ja sie trifft nicht auf alle zu) Sesselfurzer loswerden, und das geht einfach nicht.

    Egal, lassen wir uns weiter bevormunden, irgendwann sind wir diese Deppen los, bzw vorraussichtlich sie uns, wenn das so weitergeht.

  38. Ich bin 16 und politisch eigentlich recht engagiert, Mitglied der CDU und der JU. Ich kann mich natürlich auch nur über mein Umfeld aussprechen, aber hier ist es eigentlich so, dass die meisten eine politische Meinung / Interesse haben. Das ist soweit ja auch im Text gesagt worden. Nur…in der JU waren wir immer knappe 5 Leute, die JuSos, JuLis, und die Jungen Grünen sind am Aussterben. Linksextrem läuft ganz gut bei den Jugendlichen, jedenfalls in dieser Stadt.
    Ich kann es natürlich teilweise verstehen, Politiker sind häufig nicht an unsere Zeit angepasst, dennoch kann man auch als Jugendlicher etwas tun. Die Jugendorganisationen sind nicht absolut abhängig von einer Partei, dort werden selbstständig Entscheidungen getroffen, man trifft auf junge Gleichgesinnte, die zusammen etwas bewegen wollen.
    Und ich bin persönlich schon öfter Politkern begegnet, die uns gegenüber aufgeschlossen waren und mit sich diskutieren ließen, als den oben beschrieben Politkern.
    Ich denke man sollte das nicht alles als so aussichtslos betrachten. Nur kann man vom Nichtstun, auch nichts erwarten. Wie gesagt, man kann sich als Jugendlicher auch ruhig mal auf den Weg zu einer politischen Organisation machen, ihr werdet dort nicht in das Profil der Partei gezwängt, sondern könnt selber aktiv sein und eure eigene Meinung vertreten.
    Es gibt schon Möglichkeiten etwas zu tun, man muss sie nur ergreifen.

  39. Ah … ist das nicht herrlich?

    Da macht sich einer eine solche Mühe, schreibt Passage um Passage, nur damit die selbstgenügsamen, politisch passiven (mögen sie untereinander diskutieren und Zeitung lesen, sowas nennt man allerdings Interesse und nicht Aktionismus), um ihr eigenes Wohl bedachte (dies ist weitgehend vollkommen akzeptabel -> persönliche Entwicklung) Jugendliche eine Rechtfertigung für ihr Verhalten hochhalten dürfen:
    Seht her, ich erkenne die kritischen Zustände unserer Gesellschaft und des staatlichen Systems und dies genügt, mehr muss ich nicht tun, schließlich lebe ich ja auch in einer Demokratie, in einer Volksherrschaft, wo alle Macht von mir und meinen Mitbürgern ausgeht. Weshalb sollte ich mich angesichts dessen am politschen Geschehen, am politischen Leben beteiligen, wieso sollte ich mich in politische Angelegenheiten einmischen – meckern reicht ja – so sprachs der Artikel, sprachs das Vorbild, sprachs die ältere Generation, sprachs der deutsche Zeitgeist, sprachs ein jeder, der unsere Heranwachsenden prägen könnte.

    Wisst ihr, ich möchte euch eine Anekdote erzählen, die jene Politikverdrossenheit wiederspiegelt.
    Dazu will ich anmerken, dass Politikverdrossenheit nicht mit dem Desinteresse an der Politik gleichgesetzt werden darf, sondern mit der Nichteinmischung in politische Angelegenheiten, in öffentliche Debatten und dergleichen.
    Nun denn: Um Ostern herum habe ich meine Zeit, sofern sich die Gelegenheit bot, dafür verwendet, eine Petition aufzusetzen, die Reformen in fünferlei Hinsicht fordert und diese genau begründet, erläutert und erklärt. Das ausführlichere Dokument umfasste 9 Seiten, die Kurzfassung (ich war mir bewusst, dass sich ohnehin keiner anstrengt und den längeren Text liest) bestand aus kaum mehr als einer Seite.
    Es war beabsichtigt, dass dieses Schriftwerk in einem größeren Forum zur Diskussion gestellt werden sollte, um Änderungen zu erwägen und vorzunehmen und schließlich die fertige Version samt Zustimmungserklärung an Interessierte zu versenden, die bereit waren ihre Unterschrift darunter zu setzen.
    Das Vorhaben kippte bereits in der Erörterungsphase – Grund: zu wenig Resonanz.
    Und das ist verwunderlich, denn bei jedem noch so marginalen Thema zanken und streiten die Leute – darunter Jugendliche – mit Eifer und Begeisterung … sobald man sich aber der Lösung der Probleme widmet, tritt einem Schweigen und Ignoranz entgegen.
    Woran liegt das? Ich zumindest bin zu folgender Antwort gekommen: In der Opposition (das gilt auch fürs Parlament) mag man noch so groß tönen, noch so scharf mit Worten taktieren, doch wenn man erst einmal handeln soll, wenn man die Initiative ergreifen soll, dann ist damit Verantwortung verbunden, die die meisten allzu gern meiden.

    Und das hat nichts mit unserer Jugend zu tun, diese Gesinnung begleitet die Menschheit wohl seit ihrem Ursprung, andernfalls würde unsere Gesellschaft vor brillanten Impulsen und verwirklichten Ideen nur so schäumen und überschwappen.
    Was ich aber kritisieren möchte ist, dass es sich irgendjemand anmaßt, diese Tatsache gutzuheißen, diese Lage, in der die meisten eben doch nur disputieren, aber nicht agieren, in der die meisten höchstens am Stammtisch ihre Ansichten und ihre Einfälle herausprusten, sie aber nicht öffentlich kundtun.

  40. Der Text trifft die Wahrheit ziemlich gut. Auf Gemeinde und Landesebene gehts ja noch einigermaßen, da die zuwenig Kompetenz haben um wirklich Schachsinn zu machen. Aber Bundestag ist dann halt doch die Wahl zwischen Not und Elend. Vorallem da nach der Wahl eh egal ist was vorher erzählt wurde. Bestes Beispiel SPD: „Mekelsteuer nicht mit uns“. Nen Monat nach der Wahl dann gleichmal statt 2% Mehrwertsteuererhöhung 3%.

  41. Kann dir nur zustimmen.
    Ich hab eben einfach mal aus langeweile den Europa Wal-o-Mat gemacht und mir angeschaut was es dort für Partein gibt.
    Es gibt Partein für „über 50 Jährige“ und deren intressen und was weiß och für unnötige Partein.

    Es sollte wirklich mal eine Partei für die Jugend geben, in der, die Intressen vertreten werden..

  42. Solange sich in den Parteien weiterhin solche haufen Inkompetenz tummeln werd ich wohl aussetzen.
    Sollen se sich ne brennende Mistgabel in den Arsch stecken, meine Stimme bekommen solche parteien jedenfalls nichtmehr solange sie Gamerverfolgung als super Wahlthema handhaben.

  43. 100% Agree, es fehlt an logischen Alternativen innerhalb der Politik. Wen soll man denn noch wählen wenn alle den selben Mist erzählen und sich niemand ernsthaft mit den Sorgen von Leuten <30 beschäftigt.

  44. Einfach nur signed! Derjenige der diesen Text verfasst hat spricht meiner Meinung nach zumindest jedem richtigen Gamer aus der Seele! Aber unsere Super-Politiker werden trotzdem so weiter machen wie bisher…man müsste die schon ALLE gleichzeitig übern Jordan schicken, damit sich mal was ändert in diesem Land. Schade dass man die nich alle einfach ma eben wegsperren kann, wie die es mit uns Gamern vor haben…aber so viele Klapsen gibts ned wie man dafür bräuchte…

  45. Nicht wählen gehen ist auch nicht die Lösung. Ich bin mir weißgott auch nicht sicher wo ich mein Kreuz setzen soll. Ich weiß nur eins, nicht bei den Vollpfosten die heute am Ruder stehen. Denn wie im Text schon gesagt wurde sollte Politik für die kommende Generation gemacht werden und da steuern unsere gerade komplett in die andere richtung. Diese ganzen Verbote und Gesetzentwürfe prügeln meist nur auf den jenigen rum die noch nicht wählen dürfen oder es NOCH nicht getan haben, aber ich glaube die jenigen die noch nicht gewählt haben werden dieses mal den Arsch hoch bekommen und dann könnte das Schiff schnell Schlagseite bekommen! Ich werde auf jedenfall mit nem Bohrer 1 Loch in den Rumpf bohren.
    Die restlichen Schiffe sind zwar auch nicht unbedingt besser aber man muss sich einfach den ungefährlichsten Piraten zum Feind machen.

  46. Dieser Artikel beschreibt das Verhältnis vieler Jugendlicher bezüglich Politik bzw. politischer Themen mit erschreckender Genauigkeit. Ich selber bin 21, Student und verfolge täglich das politische Geschehen und kann bei vielen Reden unserer lieben Politiker nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. Ich finde für Politiker sollte es so etwas wie einen Wissenstest geben um vorab prüfen zu können, ob sich besagte Politiker überhaupt mit dem Thema ausreichend beschäftigt haben um im Sinne des Volkes sprechen bzw. Entscheidungen treffen zu können…

  47. vorsicht… wer nicht wählt, wählt rechts… Dann lieber jeden Abend ne viertel stunde Wahlprogramme lesen und das wählen was irgendwie am glaubhaftesten und ungefährlichsten erscheint.

  48. Sehr schöner Text, kannte ich zwar schon, aber einer von erfreulicher Weise einigen Texten in den letzten 1-2 Monaten welche diese Problematik sehr gut behandeln.
    Verfolge seit langem die Diskussion um Zensursula, und es ist beängstigend wie berechnend hier die Politiker ein Tabuthema (Kinderpornographie) nutzen, um auf diesem Umweg die Bürger ihrer Rechte zu berauben. Das wirklich schlimme daran aber ist für mich die erst jetzt schleppend Anlaufende Diskussion dieses Thema betreffend in den „großen“ Medien.
    Als 20. jähriger angehender Politikstudent kann ich über die Dreistigkeit einiger führender Politiker nur traurig den Kopf schütteln.
    Dass die Jugend Politikverdrossen sei ist ein Vorwand um sich nicht unseren unbequemen Fragen stellen zu müssen, wie ich bei den Gesprächsrunden zur anstehenden Europawahl in meinem Wahlkreis erst kürzlich wieder erleben musste.
    Fragen von jedem der jünger als 30 aussah wurden schlichtweg ignoriert oder müde belächelt…

  49. Ich kann dem Text nur zustimmen.
    Was mir aber während des Textes in den Sinn gekommen ist: es gibt ja nicht wirklich eine Organisation, bestehend aus Jugendlichen, die die Interessen der Jugendlichen repräsentiert bzw. in der öffentlichen Diskussion für deren Interessen einsteht.
    Das wäre der nächste Schritt der Web2.0-Generation; von der virtuellen Politikerverdrossenheit zur realen Interessenvertretung.

  50. „Die jugendliche Politikverdrossenheit ist ein Mythos.Kein Mythos ist aber die jugendliche Verdrossenheit gegenüber Politiker“ Wie wahr, wie wahr. Man kann einfach so gut wie nichts mehr wählen weil es scheinbar nur noch Inkompetenz gibt

  51. Ein richtig guter Text, btw Klopfers Web ist echt eine richtig gute und auch witzige Seite die man empfelen kann.

  52. Sehr guter Text. Ich gehöre zwar zu der Generation Ü30 aber auch ich sehe mich verarscht von diesem ganzen Blödsinn. Wenn man das alles hört mit Bundestrojaner, Internetseitensperre, Flatrate saufen etc. kann man schon ein wenig das Gefühl bekommen das dies eine reine Ablenkung ist. Auch so kann man ja Meinungen und Kritik steuern. Nach dem Moto: Gebt ihnen genug Arbeit sich gegen etwas zu wehren damit sie keine Kraft für andere Sachen haben. Versteht mich nicht Falsch ich sehe durch aus auch den Handlungsbedarf bei all diesen Punkten aber blinder Aktionismus ist der völlig falsche Weg. Würde ich auch Arbeit mit solchen Störfeuern von meinen Problemen und Fehlern ablenken wäre ich meine Job los.

  53. der text bringt die situation der jugend genau auf den punkt.
    allerdings muss man da noch etwas hinzufügen: diese situation besteht in deutschland. ich hingegen stamme aus italien, und auch wenn die politik in unserem land wohl eher lachhaft als ernstzunehmend ist, kam das thema „killerspiele“ nie auf. auch in den medien hört man nie davon. anscheinend ist deutschland ein sammelpunkt von schlechten politikern und journalisten.
    just my 2c

  54. Wozu auch auf Politik achten?
    Bestes Beispiel SPD: Sie sagen was, man hört es sich an, Wochen später tun sie das Gegenteil mit den schon angesprochenen Baucschmerzen – Umfallerladen halt. Warum soll es einen dann interessieren, was die an Verbalmüll produzieren?
    Lustig ist auch wie jetzt alle nach der FDP schreien, weil sie eben „was tolles anderes“ ist. Dass ihre Politik, bzw. die wofür sie steht, gut mitschuld hat, ist irrelevant.
    Auch die Medien sind in diesen Land völlig undifferenziert (siehe yes we can kanzler http://www.youtube.com/watch?v=4OwNwzy6yPw)

  55. PS: Hab eben den Zettel zur Wahlberechtigung fürs europäische Parlament bekommen, erste mal werde dieses Jahr 20, muss aber ganz ehrlich sagen bei den inkompetenten Politikern werde ich nicht wählen gehen, wüsste gar nicht wen sind alle Idioten…..

  56. Der Text spricht mir aus der Seele. Oo
    Den müssten sich unsere lieben Herren Volksvertreter mal ernsthaft zu Gemüte führen…..

  57. Sehr schön! Also zum Thema „Politikverdrossenheit“
    Ich bin 14 und hab mit Spannung eine Bundestagsdiskusion über Erbschaftssteuer angehört bzw. geguckt und einen solchen Bericht gelesen, also… 🙂
    Naja es war, ist und wird auch Wahrscheinlich immer so bleiben, dass Jugendliche immer das Ziel von drittklassigen-Argumentationen sind, weil man gegen Kinder nichts sagen darf, da sonst die Eltern nicht wählen, man gegen die Studenten nichts sagen darf, weil wir ja eine sehr schöne Vergangenheit haben…Thema Wartburgfest 1817, ahja und die Menschen 35+ kommen nicht infrage, denn die Wählen ja… also bleiben noch die Jugendlichen die A: Nicht wählen können und B: Von ihren Eltern immer etwas fremd sind, das ist Evolutionär bedingt.

  58. Danke Klopfer, du hast es geschafft alles was ich mir in den letzten wochen zu den politikern und den ganzen zensuren ect. gedacht habe in einem text zusammenzufassen, habe den text schon auf der website von ihm gesehen, echt ne klasse seite, lohnt sich auf jeden fall da mal vorbei zu schauen.

    Mfg Xedir

  59. Habe den text gestern schon auf stigma gelesen und muss sagen dass ich dem Autor nur zustimmen kann.
    Ich verfolge die deutsche Politik regelmässig und intensiv obwohl ich als luxemburger nicht direckt von den entscheidungen deutscher Politiker betroffen bin und muss selbst manchmal schlucken wenn ich aussagen oder entscheidungen der politiker mitbekomm. Da verliert man echt das vertrauen in die Politiker und man wir sie leid. Besonders in der Debatte um Computerspiele und co.
    Trotzdem wende ich mich nicht von der Politik ab, im gegenteil. Ich verfolge den wahlkampf bei mir im land( in luxemburg sind am seben tag der europawahalen auch die „Chamberwahlen“ ) gehe auf Parteiveranstaltungen usw. Jedoch wenn ich mich in meinem umfeld umschaue bin ich fast der einzige in meinem alter ( 20 ) der sich ernsthaft mit politik beschäftigt und hier gibts eine Wahlpflicht also muss jeder seine stimmen abgeben!
    Bin jedenfalls froh dass bei uns keine Hexenjagt auf uns Spieler gemacht wird.
    Aber was noch nicht ist kann noch werden…

  60. puh wasn Text. Aber muss Zustimmen was drinnen steht. hmmm….. wir sollten wohl langsam an einen generationswechsel in der Politik nachdenken ^^

  61. Diese Person hat absolut recht. Es ist nicht das Problem, dass die Jugend sich nicht mehr für Politik interessiert, nein, es ist das Problem, DASS sie es es tun. Alle die ich kenne, die sich mit Politiki beschäftigen, wissen nicht, wenn sie wählen würden, denn man muss nicht gucken wer macht das Beste, sondern wer ist das kleiner Übel. Doch die Politiker wollen lieber Meinungstote Menschen, die einfach zu der Wahl gehen, ihr Kreuz ohne Gedanken setzen und wieder verschwinden.

  62. muss auch sagen: guter text.. stimmt alles so…. die politik, die gerade gemacht wird is der letzte dreck.. und wenn rauskommt, dass diese amokläuferin von gestern (war doch glaub gestern 😉 ) gerne gechattet hat, dann wird chatten verboten…. falls in meiner nähe ne demo startet bin ich am start.. 😉

  63. Der Kerl spricht mir aus der Seele, toller Text der ziemlich konkret unsere derzeitige Situation wiedspiegelt…
    Ich bin diese Jahr 16 geworden und darf nun bei der Bürgermeisterwahl in meiner Stadt mitwählen. Etwas auf das ich schon länger gewartet habe weil ich mich schon früh für Politik interessiert habe, jetzt wo ich die Möglichkeit habe meine Stimme abzugeben stehe ich vor einem scheinbar unlösbarem Problem: Ich weiss einfach nicht wen ich wählen soll! Ich bin im moment wirklich frustriert weil ich schon länger auf den Moment warte bis ich etwas in meinem kleinen Städtchen bewirken kann und jetzt muss ich feststellen das mir das eigentlich gar nicht möglich ist -.-‚
    so far ein „Politikerverdrossener“ Jugendlicher

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