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Ich war heute für die Vorbesprechung meiner im Juli anstehenden Operation im Krankenhaus. Nach wenigen Minuten hätte ich dieses Chaos am liebsten direkt wieder verlassen. Ist das eigentlich in allen Krankenhäuser so, dass da alle Angestellten mit der Situation so überfordert sind? Ich fragte mich die ganze Zeit: Sind die wirklich so unterbesetzt oder einfach nur unfähig? Ich wartete allein an der Information 10 min. Als ich endlich an der Reihe war, erzählte mir der Chefarzt des Krankenhauses, was da auf mich zukommt. Das Entfernen der Gallenblase ist scheinbar nur ein Routine-Eingriff: „Nach 3-4 Tagen sind Sie wieder draußen“, führte er aus. Den Rest der Zeit erklärte er mir die Risiken eines solchen Eingriffs. Mal ehrlich, wer will eigentlich vor seiner Operation die Risiken hören – vor allem, wenn diese bei 0,3% liegen. Ich meine, jeder Mensch trägt doch eine gewisse Angst mit sich rum, wenn er sich einer Operation nähert. Wenn man sich dann auch anhören darf, dass einem der „Arsch explodieren“ kann, ruht man quasi in sich selbst. Mir ist durchaus bewusst, dass es die Pflicht eines jeden Arztes ist, ihre Patienten über die Risiken und Nebenwirkungen aufzuklären, aber will man das wirklich hören? „Herr Krömer, es besteht eine 0,3% Chance, dass wir bei der OP ihren Magen aufschneiden müssen“ – „Oh Klasse, wie hoch ist nochmal die Chance, dass ich einen 6er im Lotto habe?“

Ich kam heute mit einem mulmigen Gefühl im Magen nach Hause: Zum einen, weil ich mich darüber geärgert habe, dass ich in einem Krankenhaus Parkgebühren für das hauseigene Parkhaus bezahlen muss, und zum anderen, weil ich gar nicht richtig weiß, ob ich Angst vor der OP haben soll, oder nicht. Wie geht man an sowas ran? Muss man vor etwas Angst haben, was man gar nicht mitbekommt, weil man im Tiefschlaf liegt und von halbnackten Frauen im Werder-Bikini träumt? Naja, ich denke, dass jeder irgendwie Angst davor hat, wenn ihm irgendwer mit irgendwas im eigenen Unterleib rumschneidet – oder nennen wir es zumindest mal Respekt.

Für mich stellt sich abschließend die große Frage, was für mich härter ausfallen wird: Die Operation und Entfernung der Gallenblase oder die kurzzeitige Internet-„Amputation“? Ich denke, ich werde wohl beides überleben…


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90 KOMMENTARE

  1. Solche Serien wie Dr. House verstärken so eine Angst auch noch in so einer Situation.
    Deswegen sollte man sich sowas nicht anschauen.

  2. Ich geh seit 1,5 monat ins Krankenhaus zum Arzt hatte 5 verschiedene Ärzte und jeder sagt mir was anderes… aber wenns auf Operationen geht dann sind Sie sich einig und machen das Beste was geht! So hab ich das jedenfalls mitbekommen

  3. vllt hebt ein wirkstoff in den kräutern oder was auch immer die wirkung der narkose teilweise auf, nur ne vermutung

  4. Also das was du kriegst nennt der Fachmann Leperectomie, ist nach der Appendectomie, der Entfernung des Blinddarmes, der häufigste chirugische Eingriff in Deutschland und ist so das ungefährlichste was dir unterkommen kann. Wegen dem Internet-Entzug: In vielen Krankenhäusern gibts in zwischen W-Lan, auch wenns was kostet, also nimm auf jeden Fall den Laptop mit!

  5. glaub mir, du wirst net träumen 🙂 du wirst einfach iwann aufwachen, und dir von andren erzählenlassen, was passiert ist.
    Bei mir endete das woran ich mich erinnert habe bei „und das ist der Schlauch für die Narkose“

  6. hab vorletztes jahr im dezember (also 07) meine mutter ins krankenhaus gebracht. sie hatte ganz dich geschwollene füße, konnte kaum noch gehen, und hat kaum luft bekommen (dazu muss ich sagen, dass sie zuvor jahrelang extrem starke raucherin war). sie war in einem absolut erbärmlichen zustand.
    in der notaufnahme, wo sie auf eine liege verfrachtet wurde, durften wir dann erst mal 2-3 stunden warten, bis sie dann endlich zur erstuntersuchung in einen behandlungs-raum gebracht wurde. es dauerte weitere 2-3 stunden, ehe dann alles fertig war (mehrere etappen mit zwischendurch 30-45 minuten wartezeit).
    es war zwar voll, doch ich bin der meinung in einer NOTaufnahme darf so etwas nicht so lange dauern … naja, sie ist halt kassenpatient …

    ich wünsche dir auf alle fälle alles gute für deine op und denke mal, dass du das gut überstehen wirst 😀 du schaffst das schon 😀 mach dich nicht selbst fertig und versuch dich abzulenken 😀 ach ja, und süße „werder-bikini“-träume ^^

  7. Ich war vor einem Jahr nach einem „Arbeitsunfall“ im Krankenhaus. Ich hatte in meinem linken Arm kein Gefühl mehr, war wie abgestorben. Ich musste 15 Minuten an der Anmeldung warten, dann eine Stunde im Wartezimmer, da der einzige Arzt in einer OP war. Im Wartezimmer war außerdem noch ein Kreidebleiches 8 jähriges Mädchen mit einem gebrochenen Bein.

    Was wäre passiert wenn ich innere Blutungen gehabt hätte? oder sonst jemand mit einer Stichwunde eingeliefert geworden wäre?

    Ausrede: Ja tut uns leid wir sind ein kleines Krankenhaus, machen sie es doch besser!

  8. das schlimmste im krankenhaus zu liegen is die langeweile und die kurzen nächte, wenn der zimmergenosse schnarcht und ab 6 uhr morgens alle 15 minuten einer reinkommt und mit irgendwas nervt ( frühstück, betten beziehen, boden wischen, medis, visite)

  9. Was hast du eigentlich genau Steve?
    Kann es sein das du Gallensteine oder ne öfters ne Kollik hast?
    Die Gallenblase entfernt man sich ja nicht zum Jux?

    Mach dir aber mal gedanken, die Schneiden sehr nah an deiner Leber und deinem Darm rum.
    Dazu wird sich sicher etwas an deiner Verdauung ändern.
    Bin zwar kein Mediziner aber wenn. die Gallenbalse für die Aufstauung und Verdickung des Gallensaftes / Gallensäure wirdst du sicher nicht mehr so gut fettiges Vertragen.

    Alleine vom Eingriff hoffe ich das du das hier bekommst:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Laparoskopische_Chirurgie
    Scheint wohl etwas schonender zu sein anstatt dich aufzuschlitzen und rumzuwühlen in deinem Inneren.

    Weiterhin GL zu der Aktion!

  10. jaor, dass die narkose nicht anschlägt war bisher auch immer meine hauptsorge. also angst hatte ich im krankenhaus eigentlich noch nie. wenn was passiert, passierts eben. udn ich hab auch vollstes vertrauen in die ärzte, dass sie keine geräte in mir vergessen 😀

    aber am schlimmsten ist doch das man da solange nix fressen darf ^^

  11. Hmmm, mach mir bitte noch mehr Angst. Mein beratender Arzt hat mir gestern, auf meine Frage hin, ob sich meine Essgewohnheiten drastisch ändern werden, gesagt, dass eine rausgenommene Gallenblase darauf absolut keinen Einfluss hat…

  12. Steve,
    diese Problematik der „unfähigen“ Menschen in Krankenhäusern liegt nicht daran das es eine Null Bock Haltung ist sonder das du als Mensch heute in Krankenhäuser als Ware behandelt wirst. Und zu deinen Aufklärungsgeschichte mit der 0,3 % chance.Dazu sind die Ärtzte verpflichtet, würden sie es nicht machen und dir passiert genau dieser Fall wären sie nämlich die Blöden da du sie auf mehrere 1000 Euro Schadensersatz verklagen kannst. Was wiederum in der dünn gesaeten Krankenhauslandscahft in Deutschland zu einer Bedrohung wird weil KRankenhäuser durch einführung von DRG o.ä finaziell Belastet sind.

    MFG Jan Thode

    Kaufmann im Gesundheitswesen (2.Lehrjahr)

  13. UI von Werder-Girls in Bikini träumen, also davor hätte ich Angst 🙂

    Mein mal im Ernst: Das mit der Risikoaufklärung muss halt sein, damit du denen dann auch dein Einverständins geben darfts, damit die dann die „geplante“ Körperverletzung dann auch durchführen dürfen. Am meinsten nervt mich aber, dass man immer einmal komplett im Krankenhaus rumgeschickt wird. Vom Empfang, zum Chefarzt (der natürlich im obersten Stock seine Räume hat), dann zur Anästhesie und wieder zurück und dahin und dorthin und immer muss man warten. Effektiv bis du dann 1 Stunde „beschäftigit“, musst aber 5 Stunden im Krankenhaus rumirren.
    Ach ja: Ohne Gallenblase lebt es sich prima, vor allem wenn sie vorher immer mal wieder aufgemuckt hat.
    Und nochwas Netbook mit UTMS (lässt sich prima vor der Schwester verstecken 🙂 )

  14. Also meine Schwester musste mal an ihrem Geburtstag wegen Schmerzen nachts ins Krankenhaus… da hies es dann auch Gallensteine da müssen wir wohl „Amputieren“ 😉
    Und schwuppdiewupp war die Gallenblase weg… nuja da hatte sie nich mal richtig Zeit sich darüber sorgen zu machen und war auch nach 3 Tagen wieder drausen.

    Ich bin froh das bei mir noch alles drin is .. ich finde mein Körper sollte schon alles behalten was er so an Organen in sich hat. Das muss ja nen Sinn haben auch wenn die Ärzte ihn nich verstehen 😉

  15. ich wuerde mal sagen jedem reicht wenn nicht alle komplikationen genannz werden,jedoch sind sie vom staat aus verpflichtet alles zu nennen was passierej koennte.
    und auch habe erfahrungen,da ich ein 3 woechiges praktikum im aerztlichen dienst gemacht habe.es ist schon so das sie unterbesetzt sind ,doch liegt es auch am personal.
    und stev du musst dir keine angst machen,die chirurgen wissen was sie tun und sie sind voll konzentriert wenn es drauf ankommt.

  16. Ich würd sagen, da muss man sich keinen Kopp drumm machen, bin auch operiert worden und solange man von halbnackten Frauen im Baywatch-Bikini träumt, oder von was auch immer, ist alles in Ordnung.
    Dann wacht man wieder auf und man fühlt sich, als wär nix gewesen (naja, in deinem Fall fehlt halt die Gallenblase, aber ist halt n Routineeingriff und von daher wird nix passieren ^^)

  17. HI

    Ich bin von Beruf Medizintechniker.
    Also in Krankenhäusern (zumindest öffentlichen) ist halt immer nur eine Durchschnitts-belegschaft, d.h. wenn z.B. 1 Notfallpatient kommt, der duchschnittlich von 6 Personen versorgt wird, fehlen die woanders. Ist einfach so, da die Krankenkassen sagen, warum sollen sie Schwestern/Äarte vorhalten/bezahlen die nur was zutun bekommen, wenn irgendwo was passiert.

    Die medizinsche Aufklärumg, die du bekommen hast ist gesetzlich vorgeschrieben, damit man 1. das Krankenhaus nicht wegen Schadensersatz, falls Komplikationen auftreten, verklagen kann und 2. damiot du dich in voller Klarheit für den Eingriff entschieden hast.

    Solange deine Erkrankung nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist wirst du immer so aufgeklärt.

    damit

  18. Ich sag mal so, in jedem Krankenhaus herrscht ein grordnetes Chaos!
    Ob es daran liegt das es an den Arbeitszeiten, Bezahlung (viel zu wenig) oder einfach der Job an sich ist kann ich nicht sagen.
    Auf jeden Fall als Zivi hatte ich damals nicht wirklich viel Bock die Leute rumzuschieben für ein paar Euros im Monat.
    Von daher nicht wundern, irgendwie funtzt das Krankenhaus schon.
    Zum Thema OP, hmm was ich mitbekommen habe wie es in den OPs in Deutschland zugeht kannst du mehr als froh sein das du tief und fest schläfst.
    Die Metzger sind allesamt Egoschweine und lassen das richtig im OP raus, schreien rum wenn was nicht da ist und gehen richtig psychomässig um mit ihren Mitarbeitern.
    Dazu kannst du dich drauf verlassen das Leute sich während du schläfst sich über deine Weichteile Lustig machen wird, ist wohl im OP ein beliebter Gag und auch sonst werden über den Patienten verächtliche Witze gerissen und wenn was schief geht haua haua haa….
    Von daher 0,3 Prozent, Gallenblase raus, das könnte fix gehen.
    Wünsche dir das du nicht all zu empfindlich bist was die Betäubung angeht, sonst kannst du dich auf nen tierischen Tag freuen wo du nach ner Narkose denkst du bist auf Drogen ODER du erbrichst am laufenden Band.
    In diesem Sinne toi toi toi, du wirst mindesten 2 – 3 kg verlieren wenn du da draußen bist 😉

  19. Also, der Arzt muss wirklich jegliche Komplikation erläutern und erklären. Leider reicht es nicht aus das er nur sagt das Nebenwirkungen bestehen.
    Desweiteren haben die Angestellten definitiv zuviel zutun und sind unterbesetzt. Ich selber bin Krankenpfleger und muss sagen das man psychsich sowohl physisch sehr belastbar sein muss. Wenn man keine ahnung von Kineasthetics hat (was viele alt einegesessenen Krankenpfleger nicht haben) geht stark auf die Knochen und vorallem die Muskulatur. Trotzdem versuchen alle so Professionel zu sein wie nur irgendwie nötig.
    Ich wünsch dir auf jedenfall alles Gute Steve.

  20. wie genau lautet denn die diagnose bei dir? ist ein op zwingend notwendig? es gibt vieleicht auch andere möglichkeiten…

    übrigens gab es mal ne studie bei der raus kam, dass weniger menschen in krankenhäusern gestorben sind, weil die ärzte gestreikt haben.

    viele eingriffe sind nicht notwendig, außer man kann damit geld verdienen…

  21. Die Risiken sind immer da. Ich will jetzt nicht sagen, das „Gott“ oder „Schicksal“ oder sonstiges damit was zu tun hat – aber wenn man Hops geht – geht man Hops. Ob Morgen beim rausgehn vor die Tür, weil nen Meteorit runterprasselt – an ner Erdnuss erstickst, oder das Bild von Davinci meint dir beim Schlafen auf die Rübe zu fallen ist egal – wenns passiert, passierts. Ergo, sollte man sich in solche Dinge nicht reinsteigern – Ist einfach das gleiche ob dir nun dein Artzt sagt das zu 0,00x% was schiefgeht, oder deine Frau meint das jeden tag 0,003 Menschen von nem Baum erschlagen werden… verrückt machen sollte dich beides nicht^^

  22. Ich habe vor ca. 7 Jahren die Gallenblase entfernt bekommen, ich will dir keine Angst machen, aber du kannst dich darauf vorbereiten das sich deine Essgewohnheiten sehr stark ändern werden.
    Mir wurde damals im Krankenhaus gesagt „ja, in ein paar Monaten hat sich ihre galle daran gewöhnt, das sie jetzt dafür zuständig ist die Flüsigkeit in den Magen zu transportieren“ wie ich dann später erfuhr war das völliger quatsch den ich „leide“ nach 7 Jahren immernoch darunter.
    Nichtmehr ganz so schlimm wie am Anfang aber immernoch blöd, seit ca. einem Jahr habe ich endlich kein riesen Problem mehr Fetthaltiges Essen zu mir zu nehmen, davor hieß es „irgendetwas mit fett? = sofort EGAL wo heftigen durchfall und mind. 10-20 mins auf dem Klo hocken weil gerade dann wenn man denkt „ah endlich fertig“ gehts wieder von vorne los, jetzt heißt es aufpassen wieviel Fett, ich kann wieder Schnitzel/Steak/Gegrilltes usw. essen muß nur sehr mit dem Fett aufpassen.
    Wenn ich damals etwas fettreiches gegessen habe dauerte diese „durchfall phase“ ein bis 2 Tage, jetzt ist es meist nach ein paar stunden vorbei wobei ich immernoch einschätzen muß wann ich etwas fettreiches esse, das ich dann zuhause bin wo ich dann ganz gelassen sagen kann „du schatz ich bin kurz! mal auf dem klo“
    bei freunden oder im Restaurant kommt es sehr komisch wenn man 30 mins auf dem Klo ist, ich spreche da aus Erfahrung 😉

    Summa Sumarum gewöhn dich schonmal an den Gedanken mind. die nächsten 5-6Jahre keine Hamburger/Schweinefleisch/Steak und was es alles gibt zu essen (die ersten Monate wirst du dich eh freiwillig von Haferbrei ernähren (war das einzige von was ich zu anfangs keine „klo attacken“ bekommen habe))

    Mittlerweile geht es, auch wenn ich gerade vor ein paar Tagen wieder mal einen Knusprigen Schweinebauch essen muste 😉
    Man gewöhnt sich daran, wie an alles …

    ach so und BITTE wenn dir was an deinem Bauchnabel liegt sag den Ärtzen das sie bitte nicht oberhalb deines bauchnabels die löcher für die Schläuche zum entfernen der Gallenblase schneiden sollen, ich war früher sehr stolz auf meinen „schönen“ Bauchnabelm durch die OP kann ich jetzt 2-3 Finger reinstecken (früher passte vieleicht die Spitze von meinem kleinen Finger rein)

    Ich hoffe das hat dir jetzt nicht zu sehr Angst gemacht, den das wollte ich damit eigentlich nicht erreichen, wollte eigentlich damit sagen GENIEß die letzten Fettreichen Tage und mach eine Grillparty nach der anderen =)))
    hm ich glaub das wars an Erfahrungen welche ich dir hier und jetzt geben kann, du kommst da schon durch =)

    Gruß
    Ben

  23. Btw sind da auch die 1% Nebenwirkungen eingetreten und meine Mutter hat kaum noch Luft bekommen.Hätte ich nicht den Notarzt gerufen wär sie mir gestorben…Also ich würde das schon ernst nehmen, die erzählen einen das nicht zum Spaß.

  24. Nachdem meine Mama vor gut einem Monat eine kleine OP am Fuß hatte und dannach Oxicodon nehmen musste, das ja so verträglich sei , und dannach dann in eine tiefe Psychose gefallen ist die fast ein Koma war… Hab ich angst vor jedem eingriff und vor allem vor Tabletten die man dannach nehmen muss.

  25. naja was willst du erwarten wenn das gesundheitsystem so an die wand gefahren wird…unterbesetzt und unterbezahlt sind sie alle…..ein niedergelassener arzt kann mit kassenpatienten grad mal seine ausgaben decken….und wir bestraft wenn er zuviel arbeitet, weil der etat nach einem monat schon aufgebraucht ist…. und wenn der arzt dich nciht berät das dein arsch explodieren kann, kommt so ein depp an der zuviele anwaltsserien gesehen hat und verklagt dich das du ihm nicht erzählt hast das sein arsch explodieren kann, selbst wenn er nicht explodiert ist

  26. Also ich habe mit 17 schon 2 sehr heftige OPs im Bauchbereich gehabt. An Nebennieren und Bauchspeicheldrüse. Tumore und dergleichen.
    Man hat dan festgestellt, dass es an einer Erbkrankheit liegt, die das Risiko von Tumoren erhöht. Folglich bin ich dauernd in Kliniken und habe einen wohl recht guten Weg gefunden es zu akzeptieren:
    Ich rate dir Steve dich einfach mit den schönen Dingen, zu beschäftigen, die dich davon ablenken. Ich grenze meistens diesen ganzen Krankheitsbereich aus meinem Kopf aus. Diese Angst ist viel schlimmer als die eigentliche OP, bzw die Schonphase, des halb mein Rat: Lenk dich ab! Bitte auch Familie/Freunde es nicht zu erwähnen, denn wenn man dauernd zu hören kriegt, wie arm man dran ist udn wie leid es jedem tue, dass du da durchmusst, da fühlt man sich schon halb im Grab. Also mach dien leben wie gesonst weiter, genieß deinen Alltag und versuch nix an deiner Routine zu ändern…. Und ohne Gallenblase lebt es sich hervorragend. -> Ich muss es wissen.^^°

    Ich hoffe das hat geholfen

    LG Morai

  27. naja die im krankenhaus machen schon nen guten job. und es ist die pflicht vond en ärzten dich über die risiken zu informieren, ob du willst oder nicht. denn wenn sie das nich täten wären sie schon mit einem bein im gefängnis.
    also: so ne gallenblasen op macht man sicher nich zum spaß. sie is also nötig. von daher: sone vollnarkose is ziemlich cool, grad wenn man sie zum ersten mal macht isses ziemlich spannend. vor allem, wenn dann der betäubungstropf angeschlossen wird und dir die sauerstoffmaske übergestülpt wird. dann sagst noch so halb benebelt, dass du „voll da“ bist. das nxte was dann passiert, is dass du dann aufwachst und so langsam deine erinnerung wiederkommt. du zitterst nen bissl, aber das is typ-abhängig. is spannender als WoW. vollnarkose lohnt sich und man bekommt echt action für sein geld!

  28. Schade, würdest du in Bayern wohnen, hätte ich dir vielleicht mein Krankenhaus empfehlen können. Arbeite da jetzt seit einem Jahr und es ist wirklich eine Katastrophe ^^
    Du wärst sicherlich auch um die Patientenaufklärung drumherum gekommen. Die wird nämlich immer vergessen und dann lassen wir den patient noch schnell unterschreiben, wenn er aus dem Zimmer zur Op gefahren wird, damit das abgesichert ist fals wir schei*e bauen ^^

    Und nach der Op, wenn du du dich nicht bewegen kannst, hat dann ziemlich sicher der Praktikant oder Zivi, der deinen Bettplatz eingeräumt hat, vergessen deine Klingel ans bett zu hängen, so das du nicht drann kommst ^^ von daher bist du wohl in deinem krankenhaus doch besser aufgehoben

  29. Hatte selber letztes Jahr eine Gallenblasen-OP.

    Du hast einige Tage nach der OP echt Probleme dich zu bewegen, man merkt schon das da was am Bauch gemacht wurde. Ist wie ein richtig krasser, krasser Muskelkater.

    Nach 2 Tagen konnte ich aber schonwieder einigermaßen laufen, auch wenn es gekrümmt war. Schmerzen hatte ich überhaupt keine. Die Regeneration verläuft recht schnell, nach einer Woche bist du wieder voll dabei.

    Würde dir empfehlen dich schon zu Hause zu reagieren (Bauch), im Netzunterhöschen auf dem OP Tisch ist das ziemlich eigentartig 😛

    Mache dir keine Sorgen, die OP ist es allemal wert, wenn die Kolliken weggehen.
    Ich war btw erst 21 😛

  30. stell dir einfach vor, du würdest mit deinem krieger einen MS mit 0,3% critchance ausführen – der geht daneben! alles gute für die op!

  31. Das schlimme an einer OP ist nicht die Poeration selbst. Schlimmer find ich immer die Nachwirkungen.

    Ich bin selber vor 5 Tagen entlassen worden aufgrund einer Cholesteatom-OP am Ohr (ebenfalls mitlerweile Routine, nicht nur für die Ärzte). WIe du selbst schreibst, sind die Ärzte zur Aufklärung verpflichtet. Das ist wie bei den Antibiotika, die du anschließend nehmen musst. Auf deren Beipackzetteln stehen auch massenweise Nebenwirkungen wie akute Verwirrung (2 von 100) oder Herzinfarkt (1 von 1000), aber trotzdem muss man sie nehmen (sonst sind die Blutwerte nicht in Ordnung und deine Auslieferung verzögert sich von 3-4 auf 8 Tage -.-).
    Als sie mich zur Op aus dem Zimmer geholt haben, bin ich da ohne Beruhigungsmittel hin. Man kann locker an sowas rangehen, auch wenn die Vorstellung des Geschnippels natürlich etwas abschreckt. Schlimmer wäre es doch bei Teilnarkose 😉

    Alles froh und locker über die Bühne bringen und etwas Vertrauen in die Ärzteschaft stecken. Ist weniger schlimm als ein Besuch beim Zahnarzt.

  32. Les dir doch mal die Nebenwirkungen von meinem Cortison durch

    Ein kleiner Auszug:
    herausquellende Augäpfel
    Schwere Depression
    Selbstmordgedanken
    Herzstillstand

  33. Ich habe vor kurzem einen schönen Artikel in GEO Ausgabe 5/09 über Ärzte und Fehler in ihrem Handwerk gelesen.
    Bin dabei auch über die Seite http://www.weisse-liste.de gestoßen, ein absolut umfangreicher Suchassistent für gute Kliniken die sich auf das eigene Leiden spezialisiert bzw. derartige Eingriffe schon oft ausgeführt haben.
    Die Asklepios Klinik in Hamburg hat eine Gallenblase anscheinend schon einmal ambulant (!) entfernt ^^ Das wäre doch was, kannst dann wieder nach Hause und Warrior Epic zocken 😉

    Du kannst da direkt aussuchen, weswegen du in Behandlung musst, in deinem Fall Gallenblase entfernen und kannst dann den Umkreis einstellen usw., dann auf Suchen und danach auf Behandlungen. Kannst es dir ja mal anschauen.

  34. Zur Angstsache: Was mir bei bisher 2 Vollnarkosen übel aufstieß war die Tatsache, dass man den Ärzten ausgeliefert ist. Sie können dir den Lümmel abschneiden und du merkst es nicht. Ich bin aber auch vorbelastet, weil meine erste Vollnarkose als Kind ohne mein Mitwissen geplant wurde und ich erst Stunden davor erfuhr und dazu gezwungen wurde.
    Die zweite war ein paar Jahre später, wegen etwas, was Man(n) sehr wichtig ist. 😉 Du wirst ein Vorgespräch mit dem Anästhesisten führen, bekommst ne kurze Zeit vorher ne Beruhigungstablette, wirst dann schon ne Stunde vorher dämmrig (damit du keien Panik etc. bekommst und kooperierst), wirst in den OP gekarrt, und pennst. Da ich schlechte Erfahrungen hatte (von wegen Zwang), hab ich im Vorgespräch auf die Beruhigungstablette verzichtet und auch auf Narkoseeinleitung mit Gas verzichtet. Direkt Kanülle setzen lassen und weg.
    Zur Vollnarkose muss ich dich enttäuschen: Von „halbnackten Frauen im Werder-Bikini“ wirst du leider nicht träumen. Dir wird schwarz und im Endeffekt kommt im gleichen Moment dein Bewusstsein wieder. Du träumst nicht und das Zeitgefühl fehlt. Die OP dauert also nur ne gefühlte Sekunde.

    Wie du dran gehst, ist deine Sache. Nach dem ersten Mal wollte ich bei der zweiten OP bis zum Schluss die Kontrolle haben und alles mitbekommen, deswegen meine von den Ärzten als vllt. unklug angesehene Entscheidung mit Tablette etc.. Aber sie geben einem die Möglichkeit der freien Wahl an der Stelle, was ja auch gut ist. Wichtig ist es meiner Meinung nach, sich darauf einstellen zu können, was ja bei dir passiert ist.

    Es ist für mich eine Sache wie Achterbahnfahren gewesen. Du weißt, dass du vllt. Angst vor der ersten Achterbahn oder dem ersten Abgang hast, aber du setzt dich rein und lässt alles geschehen. Ist eben Selbstbeherrschung, mentale Vorbereitung etc., um nicht in Panik zu geraten oder die Tage vorher schlecht schlafen zu können.
    Was du dir zu sagen hast, dass die Risiken gering sind, es für dich ohne OP schlimmer ausgehen kann als mit OP, usw. wird dir ja der gesunde Menschenverstand sagen.

    P.S.: Wenn du zur Kontrolle dabehalten wirst (Nach OP üblich) und deine Temperatur per Messung im Ohr geschieht: Achte drauf, dass du das Headset, das du oft auf den Ohren hast wegen Fernsehen, Laptop oder ähnlichem(außer du nutzt die Zeit zumLesen^^ )zumindest 10 Minuten vor der Messung ausziehst und vllt. eine erhöhte Standardtemp. deinerseits kennst. (haben manche Menschen). Sonst bleibste vllt. 3 Tage länger im Krankenhaus. Und das kann einem die Laune versauen, vor allem, wenn dir die Internet-Amputation jetzt schon zu schaffen macht.

  35. Meine Freundin ist Ärztin im größten Bremer Krankenhaus. Fähige und unfähige Leute gibt es dort wie überall sonst auch. Zum Glück auf einem anderen Niveu als bei WOW Gamemastern ;).

    Allerdings ist es wirklich heftig unter welchen Bedingungen man als Arzt oder Pflegekraft arbeiten muss.

    Meine Freundin hat eine tarifliche 40h Woche.
    Sie arbeitet täglich 8,5h, wobei eine halbe Pause unbezahlt darin enthalten ist. Normalerweise kann sie die auch nehmen, es sei denn, niemand löst sie während einer OP aus. Was an Tagen an denen mehr als 4 Kollegen krank sind vorkommt. Also eigentlich ständig.

    Sie hat mehrmals im Monat sogenannte „Dienste“. 10h Dienste, Rettungsdienste (als Notarzt), Spätdienste (versetzte Arbeitszeit) und ein bis zweimal die Woche 1. oder 2. Dienst (von 15:30 Uhr bis ca. 09:00).

    Bei diesen beiden letzten Diensten arbeitet sie 17h am Stück (wenn sie glück hat kann sie Nachts auch mal schlafen, i.d.R. heisst das so von 1 Uhr bis 6 Uhr hat sie manchmal Ruhe). Diese 17h werden aber nur zu 80% gewertet, weil das gemütliche sitzen auf einem alten Sofa im Aufenthaltsraum bzw. das schlafen in einem Abstellkammer großen „Schlafzimmer“ gilt als „Freizeit“ – mit dem ständigen erwarten dass irgendein vollbesoffener HSV Fan mitten in der Nacht zum Krankenhaus geht weil er der Meinung ist, dass sein drei Monate alter Leistenbruch unbedingt Samstag-nachts um 2:30 Uhr ärztlich behandelt werden muss).

    Das Arbeitszeitgesetz sagt nun, dass man zwischen Arbeitsende und wiederaufnahme der Arbeit 11h verstreichen lassen muss. D.h. sie kann nach einem 17h Dienst zwar nach Hause, muss die ausfallende Zeit aber z.B. am Wochenende nachholen.
    Effektiv kommt sie auf eine Wochenstundenzahl von 60-80h… Ohne dass sie diese „Überstunden“ bezahlt bekommt und ohne, dass sie die Chance hat diese Überstunden abzufeiern (wie oben geschrieben, durch Krankheit bzw. nicht besetzte Stellen sind sie ständig unterbesetzt). Also im Monat so zwischen 240h und 320h. Und das bei einem Gehalt von unter 5000 Euro. Das macht einen Stundenlohn von grade mal 20 Euro die Stunde.
    20 Euro mögen sich nun viel anhören. Aber das gleicht die fehlende Freizeit wenig aus und vor allem muss man sich überlegen, was dabei Netto pro Stunde rauskommt und das es sich hierbei um eine Ärztin handelt, von der die Patienten zu recht erwarten, dass sie sich um das Überleben / Gesundwerden kümmert.

    Unter ähnlichen Bedingungen arbeiten dann auch die Pflegekräfte… nur für weitaus weniger Geld.
    Trotzdem bemühen sich die meiste Ihren Job gut zu machen. Nur darfst Du auch nicht vergessen, dass für Deinen Arzt die Entfernung der Gallenblase sozusagen „Tagesgeschäft“ ist. Leider vergisst meine Freundin auch manchmal, dass sich jeder Patient nur vielleicht 2 oder 3 Mal im Leben ins Krankenhaus verirrt 🙂

    Das entschuldigt nicht die „kundenunfreundliche“ Behandlung in einem Krankenhaus, erklärt es aber vielleicht ein bisschen. Ich frage mich immer nur, wohin die Milliarden und meine tausenden Euros im Jahr hinversickern, die man an die Krankenkassen bezahlt.

    Aber als Lehrer biste ja vielleicht auch schon Privatpatient? Dann haste sogar noch Glück – an Dir verdient das Krankenhaus wenigstens immer was 🙂

    Und zum Thema „Risiken & Nebenwirkungen“. Ich will das ansich auch nicht hören, aber Du ahnst gar nicht wieviele Patienten nach einer nicht erfolgten Heilung versuchen die Schuld dem Arzt oder dem Krankenhaus in die Schuhe zu schieben. Das sind dann nicht selten „160Kilo/1,60cm/Raucher/ich trink am Tag nur 3 Halbe Liter“-Menschen. Da muss sich ein Arzt einfach absichern.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine Gute Besserung und richte Deiner Galle ein „Lebewohl“ von mir aus 🙂

  36. Mir wurde vor einem Jahr ein Leistenbruch operiert,
    das ist nochmal ein Stück tiefer und die Risiken dabei waren Impotenz und sofortiges Reißen der Leistensehne, woraus dann gefolgt wäre, dass mir meine Organe in die Hüften rutschen….
    Ich war auch nicht soooooo entspannt 😉

  37. Viel Glück mit der OP, Steve
    Naja ist wirklich nen Routine Eingriff, mach dich bloss nicht bekloppt damit.
    Aber ist sicher nen komisches Gefühl danach mit ein Organ weniger zu leben, aber hey… hat auch nicht jeder.
    Wo wirste operiert? Wir kommen dich alle besuchen und nehmen den Leitenen Arzt durch die Mangel wenn er Mist baut 🙂
    Ne Spass, mach dir echt kein Kopf
    Freu dich auf die leckeren Joghurts die du dort bekommst 😀

  38. Wie geht man an sowas ran… Am besten die Nebenwirkungen von Aspirin durchlesen, damit man weiss wie lächerlich das alles ist. 0,00x% Risiken ignorieren – wenn was schief geht, geht man halt hops und fertig. Ist halt dann so.

  39. Mach dir keine Sorgen, das Rotenburger Krankenhaus ist ausgezeichnet, natürlich muss auch da gespart werden, aber das Personal ist fähig, das Ambiente mehr als nur zweckmäßig und Rotenburg ist nett zu seinen kranken.

    Dazu muss ich sagen, dass ich einige Jahre regelmäßig im Krankenhaus in Rotenburg gewesen bin und bis auf das Parkhaus, war ich, den Umständen entsprechend, zufrieden.

  40. also kann dich beruhigen, ist wirklich eine „harmlose“ operation.
    meiner freundin wurde letzte woche die gallenblase wegen kleiner gallensteine entfernt, am tag nach der op konnte sie schon ohne probleme wieder draußen rumrennen, suppe essen etc.
    mittwoch vormittag op, samstag konnte sie das kh wieder verlassen, anfangs ist man natürlich durch die kleinen schnitte, die genäht wurden, noch nicht so beweglich, aber nach 1-2 tagen merkt man das ganze kaum noch.
    wenn man nicht raucht und trinkt und sonstige risikofaktoren auf einen zutreffen brauch man sich also auch kaum sorgen machen.
    aus foren hatten wir noch rausgelesen das hinterher auch nur probleme auftraten wenn zu spät operiert wurde, also die galle schon stark entzündet oder gerissen war.
    seit meine freundin daheim ist, kann sie auch wieder vollkommen normal essen und muss vor allem keine angst vor neuen koliken haben.
    anfangs hatte sie noch leichte bauchschmerzen nach oder während des essens, aber das gibt sich alles recht schnell. selbst unser neugeborenes baby konnte sie am sonntag schon wieder relativ problemlos pflegen. sonst sollte man sich aber schon die ersten 1-2 wochen danach schonen, also nichts schweres heben etc., aber denke das versteht sich von alleine, ist halt eine op^^
    also verabschiede dich schon mal von deiner galle, würd mich über ein foto deiner gallensteine freuen 😉 bekommt man normalerweise mit nach hause. meine freundin hatte 13 pfefferkorngroße steine gehabt.

  41. Es ist alles. Personalmangel, zuviel Arbeit und keine Lust der Mitarbeiter. Aber du brauchst dir echt keine Sorgen machen über die OP. Ich habe bis jetzt JEDEN Patienten wieder abgeholt aus einer OP die ich auch hingebracht habe und ich arbeite bereits gute 2 1/2 Jahre in einem Krankenhaus. Am Tag ca. 50 Patienten. Kannst dir ja aus rechnen wieviele es insgesamt sind. Du musst dir immer wieder denken: Sie sind Ärzte. Sie haben es Jahrelang gelernt und musste viele Prüfungen machen. Es ist ja nicht so als ab das so eine Lari-fari Ausbildung ist wie bei einem KFZ-Mechaniker oder so. Das sind richtige Profis und machen pro Tag bestimmt 4-6 dieser OP`s. Damit will ich nicht sagen das es Routine ist. Routine ist bei einem Arzt das schlimmste 😉 Aber sie wissen was sie tun. Klar kannst du dir GEDANKEN über die OP machen aber sorgen sind unbegründet. Seitdem ich im Krankenhaus arbeite sehe Ich OP`s aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ich sehe es halt jeden Tag. Für dich ist es einmal diese OP, klar ist man da aufgeregt. Im Krankenhaus allerdings ist es Alltag und die Ärzte sind geübt. Du musst dir echt keine Sorgen machen. Es gibt viel viel schlimmeres als eine OP.

    MfG Daron (Patienten Logistik/Transport)

  42. Weil mein Bruder und ich mal drin waren und das Qualitativ noch dazu lernen kann/konnte, is schon par jahre her, vllt hatt sichs ja geändet 😉

  43. Ich kann dich beruhigen Steve wie du schon sagtest wirst du beides Überleben… Das du ein Mulmiges Gefühl hast ist ganz normal vor allem nachdem sie einem Im Krankenhaus dann erzählen was alles passieren Könnte besser nicht sollte und auch „eigentlich“ nie vorkommt… und das du evtl auf die Narkose allergisch reagieren könntest und son mist alle… Kenne das nur zu gut habe mir im Oktober letzten Jahres meine Milz raus nehmen lassen müssen…

    Und wenn du danach noch ne Woche krankfeierst kannst du die verlorenen Stunden im netz ja wieder nacholen 😀

  44. Risiken müssen halt erklärt werden.Vor knapp 4 Jahren wurd mir auch die Gallenblase entfernt,ist halb so wild wie es sich anhört,einizigstes mank ist wohl das man 1-2 tage nicht aufstehen darf aber ich war nach nicht einmal einer woche wieder topfit.

  45. Krankenhaus ist schon scheiße, aber was mich mehr genervt hat was dieses scheiß gefüh wenn die nakose langsam aus deinem körper weicht. Aber nach meinen erfahrungen kann ich nur sagen, das es nicht so schlimm ist, jedenfalls habe ich heut zu tage keine angst mehr vor einer op, aber das kann auch damit zu tun haben das ich das schon öffters hinter mir brachen musste. Aber gerade bei routine op finde ich besteht zwar ein risiko aber es hält sich stark in grenzen. du kannst ja mal nachfragen^^ ich kenn ein zwei krankenkhäuser die wlan haben und den partieten somit zugriff ins internet erlauben ^^ vieleicht hat dein krankenhaus ja sowas

  46. Es gibt einen Ärzte Mangel und hinzu kommt eben, dass die für ihren Job total unterbezahlt sind (ewig lange ausbildung, scheiss&lange arbeitszeiten, verantwortung usw.) kein wunder, dass keiner mehr als Arzt in ein Krakenhaus werden will, entweder praxis oder in die wirtschaft/forschung, wobei ob praxis immer so viel besser ist … da verdient man auch nur an privaten.
    Und ich denke wie schon gesagt wurde, er muss dich über risiken aufklären, weil wenn der das täglich macht, über jahre hinweg wird dieser 0.3% fall mal eintreten und dann muss er eben vorher informiert haben, ansonsten hatte er was weiss ich am hals strafanzeige, schmerzensgeld. Und lotto biste weit weit weg von 0.3% , da hast vor der 3 noch 5 nuller oder so.

  47. Meine letzte Narkose:
    Man is innerhalb von Sekunden weg (ich frag mich ehrlich gesagt, wie schnell das Zeug zum Gehirn vordringt, weil man wirklich in ein bis zwei Sekunden vollkommen weg ist). Anschließend wacht man auf. Mir ists wie 5 Min vorgekommen, in denen ich weg war.
    Schmerzen hatte ich keine, aber war gut zu benebelt^^.
    Später am Abend wars bei mir dann recht unangenehm, hatte aber auch ne Mandeloperation und musste mich übergeben – schlechte Kombination btw.

    Also, alles halb so wild.

  48. Ja ich muss leider auch sagen das die Besetzung in Krankenhäusern mehr als schlecht ist, wo früher 4 Patienten auf eine Schwester/Pfleger gekommen sind kommen heute 10 Patienten auf eine Schwester/Pfleger das liegt zum einen daran das die Stationen immer größer werden (außer Private natürlich) und zum anderen trotzdem noch stellen abgebaut werden.
    Eine Gallen OP an sich naja ist halt im normalfallen nichts Weltbewegendes mehr daher wird wohl der I-Net verlust schlimmer werden.
    Trotzdem alles gute für den Eingriff.

    Dominik (Krankenpfleger)

  49. also bei mir als ich den arm gebrochen hatte war auch alles chaos und wir mussten warten

    aber denen is das total egal ob du das hören willst weil die ja verpflchtet sind dir das zu sagen ob du das willst oder nicht juckt die nicht wenn dus nich hören willst hör nicht zu und nicke höflich oder so 😀

  50. Also ich mache momentan meinen Zivildienst in einem Krankenhaus und kann diverse Sachen nur bestätigen. Es herrscht akuter Personalmangel (wie schon erwähnt wurde) und die Ausfallquote des Personals ist aufgrund der enormen Belastung, sei es nun psychisch oder physisch, sehr hoch („Oh, Schwester XY ist schon wieder krank? O.o“). Genau daraus resultiert dann die von dir beschriebene Überforderung und es ist verständlich wenn es auf den Patienten abfärbt.
    Die Aufklärung über die bestehenden Risiken sind nunmal Pflicht. Klar verunsichert das wiederum manche Patienten, aber warum sollte sich der Doc nicht versicherungstechnisch absichern? (ich glaube dies ist im Interesse beider Parteien ;)) Natürlich will man sowas nicht gerne hören, aber da darfste dich bei unserem Versicherungssystem bedanken 😀

    Angst oder der von dir beschrieben Respekt vor einer Operation ist verständlich. Du legst schließlich deine Gesundheit in die Hände einer anderen Person. Wer tut das schon gerne?

    Vielleicht hast du ja das Glück und ein netter Zivi kommt mal zum Quatschen in dein Zimmer. Vielen Leuten hilft das ungemein wie ich festgestellt habe ^^ (Wobei der Altersdurchschnitt auf unserer Station eher 60+ ist)
    Mach dir also keinen Kopf, denn in einer vernünftigen Klinik haben die Ärzte schon nen Plan was sie da anstellen 😉

  51. Ich würd mir da keine Gedanken machen.Ich mein es kann dir überall und zu jeder Zeit irgendwas pasieren.Und die Chancen das du zb vom Auto überfahren/angefahren wirst ist denke ich mal höher als das da irgendwas schief geht.

    Wurde auch schon das ein oder andere mal Operiert,und ich hab mir nie gedanken gemacht,weil WENN etwas passiert,dann bekommste es eh nicht mit weil du von Werdermädels träumst.
    Also bleib ganz cool,wird schon schief gehen 😉

  52. Risiko ist immer da egal ob du bei den Rendsburger Feinmetzgerei bis oder im Uniklinikum aber bis jetzt wurde ich immer wieder gut zusammen geflickt
    (dauer Gast Notaufnahme)

  53. Meiner Meinung nach reicht es eigentlich aus, wenn der Arzt sagt, dass Risiken bestehen. Ansonsten sollte man nur auf Nachfrage hin weiter informiert werden.

  54. Oh man…aus Gründen auf die ich hier jetzt mal nicht näher eingehen möchte,steht bei mir in nächster Zeit irgendwann nen Termin für eine Vasektomie an. Und jeder der google bedienen kann weiß spätestens JETZT um was für eine OP es sich da handelt…

    Und die wird meistens Ambulant unter örtlicher Betäubung ausgeführt….super ich freu mich jetzt schon…aber muss leider sein…

  55. Also, wegen der Angst das ist Typisch.
    Hatte vor kurzem ne Rücken OP (Skoliose, wenn du damit was anfangen kanst), haben mir da an der Wirbelsäule operiert und mir da dann noch ein paar Titan Stangen rein gepackt.
    So 2 Monate vor der Op fing es bei mir an, das ich mir Gedanken darüber gemacht hatte und auch Angst bekommen habe (Quesrschnittslähmung etc)
    Doch als es dann endlich so weit war (Tag davor wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert) war die Angst irgendwie weg, man findet sich einfach damit ab.
    Hab dann Abends noch ne Beruhigungstablette bekommen (wollte die nicht, ist aber Routine) und auch am nächsten Morgen, als ich geweckt und runter gefahren wurde, war ich irgendwie kein bisschen Aufgeregt.
    Dann stecken sie dir die Schläuche fürs nakosemittel rein (das spürt man auch nicht) und darauf pennste ruckzuck ein. Bei meiner Op wurde ich sogar (noch aufgeschnitten) nachdem das gemacht wurde geweckt, um zu Überprüfen ob ich mich noch bewegen kann, nicht das irgendein Nerv geschädigt ist, oder belastet wird.
    Doch daran kann ich mich nicht erinnern, so gut sind heut zu Tage die Nakosemittel.
    Also, mach dir keinen Kopf, wenn Angstgefühle sind völig normal, kurz vor der OP verschwinden die wieder.

    MfG Jangoo

  56. Gugu,
    Ich habe meinen Zivi im OP abgeleistet als arsch für alles ;> und kann nur sagen: du brauchst keine angst zuhaben. Klar kann mal was schief gehen aber das ist so unwahrscheinlich. Diese OPs sind einfach routine geworden, und so wie ich das mitbekommen habe war in meinen 9 monaten nichts was auf menschliches versagen zurück zuführen wäre passiert. Die ärzte und Schwestern sind ein eingespieltes Team und wenn du nicht nachts um 3 Operiert wirst sind alle auch noch hellwach 😀

    wie gesagt, klar etwas angst hat jeder, aber passieren wird dir nichts!

  57. naja meine mutter ist wärend des kaiserschnitts aus der nakose aufgewacht
    naja mehr sag ich dazu nicht
    ich weiß ich kann einem mut machen

  58. Er ist bestimmt in Barmbek

    Viel Spass da 🙂 und viel Glück!

    Achja, meiner Oma haben sie vor 10 Jahren gesagt das sie noch 6 Monate hat….naja, kann sich jeder seinen Teil denken

  59. Ich denk eher Steve, dass du dich selbst mit deinen Gedanken fertig machst. Schau einfach zu dass du dich ablenkst, das ist alles…

  60. hmm… dann empfehle ich dir mal den Film Awake mit Jessica Alba & Hayden Christensen in den Hauptrollen… -.-
    geht um „Anesthesia awareness“… mir fällt grad der deutsche Name nicht ein… aber bloß keine Panik^^

    so long
    dex

  61. Nein, das is nicht nur dein Problem, seit ich mal gelesen hab, dass diese Möglichkeit besteht, hab ich auch Angst davor dass mir sowas passieren könnte.
    Miterleben müssen wie man dir am Unterleib rumschnetzelt stell ich mir doch etwas grausig vor 🙁

  62. Das man warten muss ist normal. Die frage ist nur wieso?
    Zum ersten kann es natürlich sein das die wirklich soviel zu tun haben das du halt warten musst, was auch sehr gut sein kann da in Krankenhäusern genau so Geld gespart wird wie überall anders (Stellen kürzen und so).
    Dann kann es auch nur sein das du Pech hast und gerade an so einem Tag gekommen bist wo einfach nur wenig Personal vorhanden ist (Urlaub, Krank, aus irgendwelchen gründen gerade nicht da).
    Was auch sein kann ist das sich das Person einfach nur Zeit lässt, sowas gibt es auch zu genüge…da trinkt man manchmal schon zuerst mal sein Kaffee aus^^

    Die Frage mit den Risiko erklären haste dir selber ja schon erklärt
    Ob du dir das nun entfernen lassen willst oder nicht ist auch deine Entscheidung, da dir ja der Arzt die Risiken erklärt hat sowohl wenn du es nicht machst oder auch wenn du es machst.

    Und zu dem Internet Problem….normalerweise gibt es in den Krankenhäusernf ür die Patienten Internet einfach mal vorne an der Anmeldung nachfragen und dann weißte mehr bescheid

    Ps: Bin Krankenpfleger in einem Krankenhaus

  63. Naja Ärzte müssen dir die Risiken erklären sonst machen sie sich strafbar. Und das Krankenhäuser unter Personalmangel leiden kann ich bestätigen. Das ist mir während meinem Zivi im Krankenhaus auch aufgefallen. Die Krankenkassen bezahlen halt nicht wirklich gut und unser System ist irgendwie beschissen und als Patient bist du am Ende der Dumme.

  64. Ich denke das ist von Typ zu Typ unterschiedlich. Ich wurde z.B. vor nem guten Monat am Knöchel operiert wegen einem Knöchelbruch, auch in Vollnakose. Auch ich durfte mir ewig lange vorträge von risiken solcher OP’s anhören aber ich hab mir einfach gedacht , dass diese leute, welche mich operieren das schon ewig machen und wirklich gut in ihrem job sind. Im endefekt bin ich super entspannt in diese OP reingegangen und ich denke die chancen, das bei solchen OPs was schief läuft so gering liegen, dass auch du ganz entspannt da ren gehen kannst, auch wenn ne Magen OP wohl noch was anderes ist als eine Knöchel OP.
    lg Flo

  65. mh ich denke für meinen teil das man sich wehnig gedanken machen sollte da der eingriff notwendig und somit nicht vermeidbar ist und andererseits die chancen so niedrig sind das etwas passiert.

    allerdings plagt mich ja die panik das ich zu dem kleinen prozentsatz gehör der nicht richtig auf das beteubungsmittel anspriecht und trotz bewustlosigkeit noch alle schmerzen fühlt aber das glaub nur mein problem ^^

  66. Ist normal, Krankenhäuser, Altenheime usw sind alle unterbesetz, und unterbezahlt dafür das es so ein scheiss verantwortungsvoller job ist, der einen Psychisch und Physisch extrem Belastet.

    mfg Daikumio (Altenpfleger)

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