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Nur vier Chemikalien und einen Bindestoff braucht Craig Venter, um künstliches Erbgut herzustellen. Dieses übernimmt die vollständige Kontrolle, wenn es in eine andere Zelle eingeschleust wird. Ethische Bedenken hat der umstrittene US-Genforscher beim Schaffen von künstlichem Leben nicht.

Ein Team um den US-Genforscher Craig Venter hat erstmals eine Zelle mit komplett künstlichem Erbgut geschaffen. Der Gensatz sei komplett aus chemischen Elementen im Labor erzeugt und in ein Bakterium eingesetzt worden, teilte Venter mit. Der Durchbruch in der Forschung könne zum Beispiel zur Züchtung künstlicher Bakterien zur Erzeugung von Bio-Kraftstoffen oder zum Einsatz gegen Umweltverschmutzung führen.

Wenn ich sowas lese, muss ich immer an Szenarien, wie beispielsweise in „Universal Soldier“ denken – also künstlich gezüchtete „perfekte Soldaten“. Liegt es an mir und meinem kranken Verstand, oder ist ein Einsatz der Gen-Forschung in dieser Richtung wesentlich wahrscheinlicher, als für Ziele wie Bio-Kraftstoffe oder die Verminderung der Umweltverschmutzung?

Danke an Kuraghata für den Link.

Quelle: n-TV


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72 KOMMENTARE

  1. lol hier sind ja anscheinend unendliche viele experten in jedem fachbereich… traut nicht immer wiki, auch ich kann dort, richtig formuliert, jede eurer spekulationen umdrehen

  2. Ok, das Antibiotikum wurde zwar im Krieg entwickelt, aber auch nur durch einen sehr großen Zufall =)
    Dieses gentechnische Verfahren kann nicht ohne weiteres auf einen Menschen/Tier übertragen werden. Zumal wurde ja „nur“ das Erbgut einer vorhandenen und lebenden Zelle ausgetaucht und kein komplett künstliches Leben erschaffen.
    Mal davon abgesehen kann man schon lange „einfache Bakterien wie E.Coli oder Hefen so „umprogrammieren“ damit sie bestimmte Sachen produzieren die sie sonst nicht machen würden. (Eine Sache davon ist zB Insulin).
    Klar ist damit eine neue Dimension erreicht, aber wie schon andere gesagt haben, aber davon ein Erbgut am PC nach Wunsch zusammen zu stellen und irgendwo einpflanzen steht noch in den Sternen. (Woebi ich mir garnicht sicher bin, das das so jemals gehen wird, dafür ist das um einige Stufen komplizierter als das was man in der Schule in Bio lernt, durfte ich jedenfalls im Biostudium erfahren)
    Allerdings darf man auch nicht zu naiv an die Gentechnik herrangehen. EIniges was die Gegner sagen stimmt. Man hat viele Mechanismen und Auswirkungen von gentechnishc veränderten Pflanzen noch nicht vollständig untersucht und/oder verstanden. Da können Gefahren lauern die wir noch nicht kennen. (zB werden die neuen Eigenschaften irgendwo ins Erbgut eingebaut und man weiß nicht wo, also weiß man auch nicht wleche anderen Informationen dadruch zerstört werden und was das für Auswirkungen hat)

  3. Ach shit und ich dachte wir werden nach und nach keine möglichkeit finden den klimawandel aufzuhalten und dann elendig aussterben wie wir es verdient haben! scheiß menschheit!

  4. Zu den Supersoldaten wird es wahrscheinlich nicht kommen – vielmehr wird das Militär sich auf die Biotechnologie derart stürzen da sie so kompliziert ist, als dass man damit Waffen herstellen kann, zu der man als einziger Zugang hat. Namentlich irgendwelche Gifte zu entwickeln, zu denen man als einziger das Gegenmittel hat und/oder in größerer Menge schnell herstellen kann.

    So wie ich die verschiedenen Artikel verstanden habe ist die entwickelte Technik mehr auf die mögliche Massenproduktion gerichtet als auf das einzigartige „Leben schaffen“. Als Aufhänger kommt sowas natürlich besser als wenn man sagt, dass man gewisse Sachen jetzt in unheimlich großen Mengen herstellen kann.

    Was mich wirklich beunruhigt ist die Tatsache, dass total unreflektiert mit der Gentechnik umgegangen wird. Im Spiegel Artikel zu dem Thema wird als Anwendungsbeispiel genannt, dass man ölfressende Bakterien massenweise ausbringen könnte. Klingt erstmal toll – das Problem ist, dass wir als Menschen von dem Planeten Erde sowas von überhaupt keine Ahnung haben. Wir verstehen kaum wie die grobschlächtigsten Medikamente (verglichen mit den filigranen Prozessen der Enzyme im Körper) wirken und basteln irgendwelche Sachen zusammen, schmeißen sie irgendwo hin und wundern uns dann über Seiteneffekte (aka Risiken und Nebenwirkungen).

    Bisher haben wir Glück gehabt, weil wir die unkontrollierte Verbreitung nicht in riesigen Mengen durchführen konnten und sich „komische Dinge“ vielleicht totgelaufen haben… Interessante Literatur zum Nachdenken lieferte hierzu Michael Chrichton: Prey (und natürlich die Jurassic Park Sachen)

  5. das sowas nicht weiter entwickelt werden soll sagt doch auch keiner, aber es ist nunmal sehr wahrscheinlich das es für militärische zwecke genutzt werden wird….
    ich geh sogar soweit zu behaupten dass das militär solche technologien längst kennen bzw selber daran forschen…

  6. Das heftige an der Nachricht ist das es evt. den Beweis liefert das „Leben“ nicht viel mehr als eine Komplexe Chemische Reaktion ist.

    Das ganze mit der Anti GenForschung, GenFood etz. lässt sich eh nicht mehr aufhalten egal wie laut einige Hippies und Öko Futzies schreien.
    Das ist auch gut so, Gen Forschung wird unsere Leben verändern.

  7. Wissenschaftler am CERN ( ja die mit dem LHC) haben erstmals eine LAn verbindung heergestellt(um daten untereinander auszutauschen). Das us militär hat dan erstmal ein mit dem Internet vergleichbares netz geschaffen. Das Militär hat fast immer was damit zu tun weil sie einfach mittel bereitstellen können wie kein anderer.

    Aber Naja
    Ich sag mal ich kenn mich ein bisschen aus mit Genetik und soetwas is Wircklich ein großer durchbruch alledings bin ich skeptisch
    a)wegen dem militär
    b)Im Labor sind sie sicher nicht gefährlich aber wenn sie in die natur ausgesetzt werden kann es wircklich passieren das diese unkontrolliert ausbreiten sich verändern und uns dan auf irgenteine weise schaden

  8. Und deswegen soll man sich nicht weiterentwickeln? Wenn ich mir unsere heutige Welt anschaue dann bin ich froh darüber nicht als Australopithecus Afarensis oder weiß der Kuckuck was meinen nicht mehr vorhandenen Schwanz zu jagen… Es gibt immer „Risiken und Nebenwirkungen“ aber das ist kein Grund alles zu vermeiden was gefährlich sein könnte – meiner Meinung nach.
    Also wenn ich die Entscheidung hätte, würde ich die Zeit nicht zurückdrehen um dem Menschen das Feuer vorzuenthalten.

  9. Ethik ist zwar nen dehnbarer Begriff der oft benutzt wird um überkommene Tabus zu schützen, aber ganz ohne geht es nicht, was passiert wenn Wissenschaftler absolut freie Hand haben sieht man an Mengele & Co, der übrigens auch Genetiker war.

  10. Euch ist schon klar, dass Gentechnik schon längst in der Medinzinproduktion angewendet wird?

    „1982 gelang es erstmals, Humaninsulin durch gentechnisch veränderte Bakterien in großer Menge herzustellen“

    Der Begriff Genmanipulation verhält sich sehr ähnlich zum Begriff der Killerspiele…

  11. Ich finde das öffentliche Bild über Genmanipulation ist ziemlich korrumpiert, vor allem durch Film und Fernsehen. Zunächst ist ist dieser Durchbruch erstmal nichts schlechtes, was aber klar ist ist das der Mensch die Möglichkeit suchen wird daraus eine Waffe zu bauen. Wenn man aber so argumentiert sollte man gänzliche Forschung sofort einstellen, weil jede Entdeckung irgendwie Waffenpotential mitsich bringt. Adolf Hitler hat zum Beispiel die einzige Anwendung von Computern darin gesehen, Raketenflugbahnen zu berechnen.
    Abgesehen von Waffen ist natürlich der große Traum Organe aus eigener DNA Nachzuzüchten (keine Abstoßungsreaktionen), Allergien und andere Gendefekt zu heilen usw.

  12. Das du zuerst an Universal Soldier denkst hast du wohl deinem „kranken Verstand“ zu verdanken. 😉 Ich fände Gattaca weit treffender und beunruhigender.

  13. wow das sind sie die ganzen möchte gern biologen …. hey lichtgeschwindigkeit wird ist =c jetzt bin ich absoluter ober mathematiker und naturwissenschaftler ….

  14. -100 punkte das internet wurde von wissenschaftlern für wissenschaftler geschaffen damit diese sich austaushcen konnten …..

  15. die leute in den usa erschiessen sich und ihre nachbarn, die auch mal nur nach milch fragen wollen,so gerne weil die medien 24/7 voll von mord, terror und co sind, das man sich davon brainwashen laesst fuehrt halt dazu das man meint das waere die 1. einsatzmoeglichkeit 🙁

    wenn gutes tun allgwaertig waere, wuerde man vermutlich eher dazu neigen auch daran zu glauben

  16. penicilin, instant food, jeeps, bulldozer, kettenfahrzeuge, hovercrafts, handys, regenfeste kleidung, taschenlampen, glowrods, infrarot / restlichtverstärker, laserpointer, sturmfeuerzeuge / zippos etc. und halt die evergreens wie stahl, titan, carbon, kevlar und der ganze survival / ultraleicht / ultraklein kram deren heutige produktion erst durch millitärische forschung massenproduktion möglich wurde.

    nur um noch nen paar beispiele zu denen von tucs zu nennen.

  17. Ich weise lediglich überspitzt auf, weshalb der Begriff „Gentechnik“ so negativ behaftet ist und werde als Lügner bezichtigt. Das mit den Bauern z.b. ist halt einfach keine haltlose Behauptung.

  18. am anfang war auch nur das feuer, erst lieftere es nur wärme und garte mahlzeiten, dann schmolz es metal und härtete waffen, die krönung war wohl die erfindung des napalms und der atombombe, ein unbedeutender kleiner funke in der dunkelheit der in den falschen händen die ganze welt in flammen setzen kann.

    und die schrecklichsten waffen wurden oft mit den besten vorsätzen geschaffen.

    alfred nobel, der stifter des gleichnamigen preises entwickelte z.B. methoden der sicheren nutzung von nitroglycerin im bergbau, durch zufall entdeckte dabei das dynamit, später revolutionierte das ebenfalls von im patentierte rauchschwache pulver die waffenherstellung und waffen die darauf basierten töteten zehntausende, etwas das nobel als entschiedener kriegsgegner sicher nicht vorausgesehen hatte.

  19. Denken wir einmal an Edison. Er hat mit Hilfe von Strom eine Glühlampe erfunden. Unsere Technik und Forschung entwickelt sich stetig fort. So haben wir heute schon Fernseher mit 2cm dicke oder 480-500hz Bildfrequenz. Natürlich geht es hier nicht um Technik, sondern Medizin und ‚Forschung. Aber auch durch Waffenforschung, die ja nur zur Verteidigung galt, wurden auch solche hergestellt. Unter anderem muss ich der Medizin auch zusprechen, dass sie es nötig hat sich fortzubilden. Dies ist aber auch ein zweiseitiges Schwert, denn auch wir Menschen Impfen uns gegen Krankheiten. Was wäre dann, wenn wir von der Glühbirne auf Leuchtdioden umsteigen und diese Gene direkt in unsere Körper implementieren können und uns selbst verändern? – natürlich nur zu unserer eigenen Sicherheit. Aber es ließen sich auch Krankheiten durch Unfälle erschaffen… Denken wir an Aids, das ursprünglich von Affen stammte, wir es aber dennoch nicht aufhalten konnten? Neuer Stoff für Zombiefilme und SciFi….

  20. also ganz klar ein fall für. hmm roter knopf hmm nicht drauf drücken hmm *draufdrück*
    also für mich ist es ehr so als würde man dies dann dazu verwenden neue millitärische waffen zu erzeugen … wobei es natürlich gut wäre wenn man daraus etwas für die umwelt tun könnte z.b. menschen deziemieren und dadurch zu erreichen das weniger autos fahren

  21. Jede Technologie wird doch vom Militär geprüft ob man daraus einen Nutzen ziehen kann. Gen Forschung mag zwar umstritten sein, kann aber eventuell auch mal dazu helfen künstliche Nieren, Herzen usw. zu erschaffen. Das berühmte Ohr auf der Maus ist ja der Beweis. Die Atom Kraft liefert Millionen von Menschen ein warmes Haus, bringt aber auch Millionen von Menschen um. Dynamite kann einen ganzen Häuserblock in Schutt und Asche legen, hilft uns aber Kohle abzubauen. Die Klapperschlange beißt Menschen woran sie sterben, das Gift hilft uns aber Gegengifte herzustellen. Genauso wird die Gen Forschung uns schaden und nützen, die Frage ist nur wer die Technologie beherrscht und was daraus gemacht wird…

  22. Gut, dass du soviel Ahnung von Gentechnik hast.
    „Genmanipuliert“ ist auch so ein Begriff. „Manipuliert“ ist total negativ behaftet. Der neutrale und objektive Begriff lautet: Gentechnisch verändertes Material.
    Tut mir Leid, aber Gentechnik hat nicht nur etwas mit Pflanzen zu tun. Gentechnik hilft nicht nur beim Vaterschaftstest, sondern generell beim „genetischen Fingerabdruck“ (der auch total verpönt ist, obwohl es eine super Sache ist!), sie hilft dabei, Mörder, Vergewaltiger und andere Verbrecher zu finden und zu fassen. Durch sie kann man zudem Krankheiten besser erforschen, man kann herausfinden, ob man an bestimmten Krankheiten erkranken kann (zB Chorea Huntington) und so weiter.

    Dass du als Argument nur die Pflanzen nennst, den Medienbegriff „genmanipuliert“ benutzt, der ungefähr den gleichen Richtigkeitswert wie „Killerspiele“ hat und die dahingestellte und kontextlose Behauptung der „in den Suizid getriebenen Bauern“ benützt, lässt mich vermuten, dass du dich nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt hast.

    Ich stimme marf voll und ganz zu, dass die Menschen sich viel mehr mit Gentechnik auseinadersetzen sollten. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung (Bio-LK), dass das Ganze sehr komplex und kompliziert ist und für „Nicht-Biologen“ einfach zu schwierig ist (Das ist KEINE Beleidigung, ich zB bin in Physik total unbegabt und verstehe da nichts. Man kann halt nicht alles wissen, so ist das nunmal…).

    Nun möchte ich aber auch noch was zu Steves „Befürchtung“ sagen (auch wenn das vermutlich schon andere gemacht haben ^^‘):
    Zunächst einmal: Das menschliche Genom umfasst knapp 3 Milliarden Basenpaare, von denen immer 3 „gepaart“ sind und (über verschiedene Umwege) Proteine herstellen, die dann im Organismus unterschiedliche Auswirkungen haben können. Man hat zwar alle Basenpaare (nach 15 jähriger Arbeit wohlgemerkt!) entschlüsseln können, aber es gibt immernoch das Problem, dass man nicht genau weiß, welcher Genabschnitt für was „codiert“. Denn es gibt nicht nur Bereiche, die „codieren“, sonder auch welche, die bei oben genannten Umwegen herausgeschnitten werden, un somit (zuerst) „nicht-codierend“ genannt wurden. Mittlerweile hat man aber festgestellt, dass die nicht-codierenden Bereiche aber doch für etwas gut sind, denn sonst hätte Mutter Natur diese schon längst rausgeschmissen.
    Das Erforschen aller Gene des Menschen, wo sie liegen und wie sie funktionieren, wird sicherlich noch lange dauern, denn das Genom ist einfach zu riesig, um es „mal eben“ zu entschlüsseln und so umzuschreiben, wie es einem gefällt. Ich bin mir sicher, dass das Szenario, das du dir ausgemalt hast, noch lange dauern wird. Dafür haben wir den Menschen und seinen Aufbau einfach noch nicht gut genug verstanden…

  23. Ich sehe kein Problem darin. Ich wäre auch für Clonen von Menschen als Ersatzteillager, falls mein Herz o.ä. mal schlapp macht …oder ich hätte auch gerne ne neue Kauleiste, eben Clonen und ich hab das Ersatzteil.
    Naja, wenn’s soweit ist, dass man Clone als Ersatzteillager benutzt, lieg ich wohl schon unter der Erde.

  24. In der genforschung liegt die zukunft und selbst wenn wir solche soldaten wirklich iwann herstellen können, so wird es immer abkommen geben die sowas untersagen wobei es doch eigentlich besser ist soldaten in einer schlacht sterben zu lassen die kein wirkliches bewusstsein haben, als soldaten die frau und kinder haben die sie zurück lassen oder?
    Zudem denke ich das bio treibstioffe immernoch höhere priorität genießen als super soldaten, kein krieg ist sinnvoll wenn man kein treibstoff hat um generatoren,fahrzeuge und flugzeuge in betrieb zu nehmen.
    Im endeffekt werden wir normal sterblichen sowieso nie herausfinden was in den gen laboren vor sich geht. wir sind die letzten die erfahren werden ob es künstlich entwickelte menschen gibt und wer weis, vllt arbeiten sie schon längst daran….

  25. Du schreibst er soll keine Stellung beziehen zu einer Thematik von der er nichts versteht, aber selbst so ein Quatsch schreiben….

    Gentechnik ist weit mehr als etwas veränderter Mais oder irgend ein anderes Gemüse..

  26. Klonen ist die eine Sache, aber wie sich ein Organismus danach verhält ist die andere.
    Das sieht man ja ganz genau an Zwillingen die bei der Geburt getrennt werden und unterschiedlich aufwachsen und unterschiedliche Charakterwerte ausbilden.
    Deshalb wird man nie irgendwelche Supersoldaten züchten können, da nicht vorhersagbar ist wie ein Oraguismus auf Umwelteinflüsse reagiert.

  27. Der Gentechnik und -forschung schon, aber der Mensch hat nunmal schon mehrmals bewiesen, dass er nicht mit sowas umgehen kann. (siehe auch das Zitat von Mego bzgl. der Kernspaltung). Es ist leider zu wahrscheinlich, dass man anfängt, den Menschen Gentechnisch „verbessern“ zu wollen.

  28. … weils dazu führen kann? Es ist nur eine Frage der Zeit bis man aus dieser „ersten Zeile geschriebenen Computercodes“ ein Programm schreiben wird.

  29. Ich bin enttäuscht Steve: Dieses Experiment ist wie die erste Zeile geschriebener Computercode und du bemerkst es noch nicht einmal und schreibst etwas von Supersoldaten….

  30. Damit beweist du deine Unwissenheit, bitte beziehe keiner Stellung zu einer Thematik, von der du keine Ahnung zu haben scheinst.
    Gentechnik bringt nur eines – Geld für die Konzerne. Oder kümmert es dich nicht, dass Bauern in den Suizid getrieben werden und sich die genmanipulierten Pflanzen über die Felder verbreiten und somit andere Bewirtschafter in den Ruin führen?

  31. Nehm z.b. mal das Klonen an sich. ist in deutschland verboten. Aber wenn ein verbrennungsopfer nun Hautersatz dringend braucht so wird eine Hautprobe eben in die USA geschickt und kurze Zeit später wird fertig geklonte Haut zurückgeschickt. Das is an sich doch garnicht so verkehrt. Gentechnik hat viele Vorteile aber da hängt trozdem immer ein Rattenschwanz an etischen und gesundheitlichen bedenken dran…von den Supersoldaten mal ganz abgesehen!

  32. Ich denke wenn man den Begriff „Supersoldat“ durch Militärisch Einsetzbare Chemikalie ersetzt ist das ganze durchaus realistisch.
    Als Beispiel wurde ja die Beseitigung der Umweltverschmutzung genannt, im spezifischen eine Chemikalie, die Ölteppiche auflösen könnte. Wenn man das mit dem Hintergedanken „Zerstören ist immer einfacher als Erschaffen“ weiterspinnt, dann kommt man ganz schnell auf andere Ideen, zB eine saubere Alternative zur unpraktikablen Wasserstoffbombe, eine chemikalie, die den Stahl der Gegnerischen Truppen zerfrisst oder auch ganz banal ein Virus, mit dem man Kriege gewinnen will, da man glaubt es kontrollieren zu können.

    Der „Supersoldat“ ist wohl zum einen weit hergeholt, zum anderen aber auch ineffizient, zumindest durch diesen Ansatz.

  33. Finde ich auch. Aber Verschwörungstheorien sind halt in. Ich muss da immer dan „Das foucaultsche Pendel“ denken: Selbst wenn man sich den größten Mist aus den Fingern saugt, gibt es garantiert eine Gruppe Menschen die es für bare Münze nimmt. Mit allen Konsequenzen. (Das Buch ist wirklich gut, Autor: Umberto Eco)

  34. ist eingentlich kein durchbruch… das es erstmals gemacht wurde heißt nur das es erstmals bekannt wurde. (snu nethcaboeb eis)

  35. Nein bezüglich Super-Soldaten muss ich veto einlegen…Konflikte sind viel grenzüberschreitender,dass eine stehende Streitmacht effektiv was ausrichten kann..“Super Soldaten“ wären schlicht und einfach Soldaten die ohne moralische Bedenken,Angst und Fragestellerrei maschieren…aber die neue Sicherheitspolitik stellt solche Anforderungen nicht mehr an Soldaten..der Soldat muss in kleinen Gruppen gezielt und überlegt agieren und vorallem selbst entscheiden…ein Klon der nur aus Hülle besteht könnte zwar erstere genannte Aufgaben übernehmen aber nicht solche!

    Liebe Grüße euer für po/wi Abitur lernender Florian 😉

  36. Der Einsatz ist da wahrscheinlich wo das Geld liegt – also in erster Linie in der Pharmaindustrie.
    Und wirklich künstliches Leben ist das noch lange nicht.
    Da werden mehrere Organismen auseinandergeschnitten, gemixt und zusammengeklebt also nichts komplett neu erschaffenes.

  37. die medizin macht uns krank sie heilt uns vor und nachteile kommen immer wenn man was erfindet entdeck oder Forscht…. auch wenn sie jetzt erbgut künstlich machen können sind sie noch jahre davon entfernt Soldaten damit zu machen eher neue (achtung wahnvorstellung meiner seits) Körper in den wir unser wissen unser sein transferriren können und ewig leben ^^

  38. Als ob nen super soldat iwie schlimm is im gegensatz zu atombomben oder auch schon ganz normale bomben, also das kann einem imo egal sein.

  39. Das ist die Zukunft , wir können sie zwar am Fortschritt auf halten, aber bestimmt nicht Bremsen.
    Der Richtige Weg wäre Forschung so zu Fördern das sie sich für die Menschheit weites gehendes Positiv Entwickelt.
    Irgend wo wird bestimmt immer war Geheimes gemacht, fürs Militär oder so.
    Aber solange wir uns davor wehren die Schritte selbst zu machen, wird es immer mehr Leute geben die uns davor er Angst machen als sie uns zu nehmen.
    Ja ka drücke mich vermutlich zu Kompliziert aus. o_O

  40. Für mich klingt das eher als wollte er die ölfressende bakterie aus dem lustigen taschenbuch herstellen um bei der deepwater horizon bald als held dazustehen 😀

  41. naja….ich denke auch das sowas schnell zu schlechten zwecken verwendet werden kann…..aber gleich von „Super-soldaten“ zu reden wie es hier die meißten tuen ist übertrieben…..ich habe viel schrecklichere vorstellungen wenn ich daran denke das klone von normalen soldaten quasi als kanonenfutter oder für selbstmord aufträge genutzt werden…..oder eben das sich irgendwelche reichen dadurch in krankheitsfällen absichern…..

  42. Ich hoffe es wird in die Richtung weiterentwickelt, dass man irgendwann keine Embryo-Stammzellen mehr für die Forschung benötigt.
    Aber eher denkbar sind wahrscheinlich neue chemische Waffen…

  43. Dazu kann man nur sagen, man kann auch einen Hammer als Waffe benutzen. Also nicht immer alles so schwarz sehn. Alles hat seine guten und schlechten Seiten.

  44. Sehr interessante News, dachte im ersten Moment sogar, es sei nen Scherz 😉
    Naja, man muss immer davon ausgehen, dass Forschung auch missbraucht werden kann, aber wie bereits jemand schrieb wird dies nicht SO schnell passieren, da es doch etwas komplizierter ist.

  45. Da biste ned alleine steve … mir macht das auch angst und auf der ander seite könnte es in geordneten bahnen hilfreich sein krankheiten zu bekämpfen oder medikamente zu entwickeln zb gegen krebs.

    Aber ich musste spontan an „The 6th Day “ denken mit den klonen usw.

  46. Man sollte v.a. nicht aus den Augen verlieren, dass Craig Venter „einfach“ nur etwas bekanntes nachgebaut hat. Ein Meilenstein der Gentechnik, fraglos, aber von Dingen wie gentechnisch optimierten Menschen braucht man noch nicht zu träumen. Wir verstehen viel, viel, viel zu wenig von Erbgut um es so gezielt manipulieren zu können, hier wurde einfach „nur“ bekanntes Erbgut vollsynthetisch hergestellt.

  47. Kommt halt drauf an wer die Technik hat und wer mehr Geld in der Tasche hat.
    Ich bin trotzdem Pro Genechnik. Bringt auch viele Vorteile mit sich.

  48. Ich weiß nur noch nicht richtig was an dem ganzen Revolutionär sein soll…..

    Heutzutage sind Produkte, hergestellt aus Bakterien in vielen Lebensmitteln vertreten und in annähernd allen Medikamenten…..
    Künstliche Einschleusung von Erbmaterial in die Bakterien ist heute gang und gebe…. danach vervielfältigen die sich und produzieren gewünschten Stoff…..
    Stichwort „Bioreaktoren“

    Der einzige Unterschied besteht jetzt dabei das nicht nur ein kleiner Teil hergestellt wurde, sonder eben alles…… Aber dadurch werden besagte Bakterien nur bedingt nützlicher, da annähernd alle Bereiche des Erbgutes wie im Original sein müssen. Nur zusätzliche Bereiche können variiert werden, und von manchen Bereichen weiß man nicht mal was die machen.

    Bis soetwas im Militär auftaucht im Sinne von „SuperSoldaten“ wird noch richtig lange dauern, wenn man heute noch nicht einmal Organe künstlich nachzüchten kann oder Krebs gut bekämpfen kann, sieht es mit soetwas schlecht aus.

    Die gesamte DNA „des“ Menschen mag zwar sequenziert sein, jedoch kann man den Menschen erst beeinflussen wenn von allen Genen die genaue Funktion kennt, und das zu schaffen wird noch dauern…… Da alles mit allem zusammenhängt kann selbst der austausch einer einzigen Base (eines der vier oben erwähnten chemischen Stoffe) zu dem Absterben des Fötus führen oder später schwere Behinderungen beim Menschen verursachen….

    Über sowas wird an Tieren geforscht….. bei Menschen kann soetwas nur unter erheblichen Aufwand durchgeführt werden, und spätestens dann kommen bedenken wenn man am laufenden Band Totgeburten oder schwerstbehinderte Menschen für die Forschung „produziert“.

    Aber ich muss sagen es macht mir auch Angst das es sowas mal geben könnte, aber vorher werden viele andere Sachen erforscht werden……

  49. Also ich denke das die große Schwierigkeit auch hier darin begründet liegt, das eben das allgmeine Wissen über Gentechnik kaum verbreitet ist. Ich bin selbst in so einem Labor tätig und Gentechnik und Forschung haben im derzeitigen Stadium einfach nichts mit Filmen wie Universal Soldier oder ähnlichem zu tun. Man sollte auch nicht denken das jeder Genforscher durch Zufall mal eben ein Supervirus züchten kann. Denn Genversuche werden normalerweise an speziell behandelten Bakterienkulturen duchgeführt, die nicht mehr ansteckend sind.

    Was der gute Mann aus dem Artikel geschaffen hat ist tasächlich ein Durchbruch, aber eher ein positiv zu sehender, wenn man bedenkt was damit möglich ist. Diese ach so bösen negativen Auswirkungen wie Verbesserte menschen und so weiter lieen hingegen weit in der Zukunft, wenn man bedenkt das das menschliche Genom weit komplizierter ist, als das eines einfachen Bakteriums.

  50. was hier Craig Venter geschaffen hat muss man etwas kritischer beobachten. Seine einzige Leistung war es die DNS eines anderen Bakteriums abzuschreiben und diese dann in ein anderes Bakterium einzupflanzen. Er hat weder ein neues Lebewesen erschaffen noch die Eigenschaften der gegeben DNS verändert. Wobei der Gentransfer von der abgeschrieben Bakteriumart in die Neue shcon tausendfach bewerkstelligt wurde. Es gibt viele Stimmen von anderen Gentechnikern, dahingehend, dass es kein bahnbrechender Druchbruch von Venter war sondern nur der stumpfe Fleiß der dazugeführt hat. es ist selbstverstädlich, dass Venter das den medien gegenüber aufbauscht, weil er ein privates Institut ist und Investoren benötigt.
    –> also ersteinmal genau lesen was er gemacht hat und erst dann darf man sich drüber aufregen. Denn de facto hat er nur abgeschrieben und hier und da ein Wasserzeichen Gen für die Elektrophorese eingefügt, das war alles.

    gruß

  51. Ich finde die ganze Gentechnik klasse. Der Mensch nutzt doch nur seine Mittel und sein Wissen. Ich denke man sollte auf die Ethik scheissen, freie Forschung für ALLE!

    Die Zukunft liegt in der Gentechnik und man kann mit der Gentechnik viele Probleme lösen.

  52. Naja der Biokraftstoff ist wohl eher denkbar und einfacher herzustellen als ein Super-Soldat… das ist schon etwas naiv zu denken 😉

  53. naja,wenn man überlegt, dass die größten sprünge bzw entwicklungen der menschheitsgeschichte während kriegerischen auseinandersetzungen entstanden sind. ( als beispiel mal das antibiotikum oder die kontrollierte kernspaltung)

    die meisten forschungen sind vom militär finanziert.das war so,ist so und wird immer so bleiben.also wird das militär auch immer den erstzugriff haben und dann entscheiden ob es sinnvoll ist, es freizugeben oder nicht

  54. Naja, man wird es ( so denke ich) zuerst für die Krankheiten ect benutzen. Letzt entlich kommt doch nur wieder i-ein typ daher, der meint er wolle damit etwas gutes tun.
    Er wird eine „Streng geheime“ organisation gründen und wie du schon geschrieben hast, an einem Menschlichem Organismus testen. „Menschen die Macht haben werden sie auch ausüben.“ So schauts nun mal aus. Wer weiß, was der Mensch nun wieder auf die „Menschheit“ los läst. Was gutes wird es nun mal nicht sein.

  55. Vieles von unserer heutigen modernen technik wurde erstmal fürs militär geschaffen.
    z.b. die heutigen ferienbomber die euch mal fix über den atlantik bringen… made by waffenschmiede 3.Reich
    Die schönen statelliten die uns TV/tele/GPS und vielmehr bringen. Alles durchs militär entwickelt.
    GPS an sich natürlich auch vom militär.

    Also ist dein gedankengang garnicht so verkehrt stövi.

  56. „Liegt es an mir und meinem kranken Verstand, oder ist ein Einsatz der Gen-Forschung in dieser Richtung wesentlich wahrscheinlicher, als für Ziele wie Bio-Kraftstoffe oder die Verminderung der Umweltverschmutzung?“

    Natürlich sind super soldaten warscheinlicher, das wird ja eher finanziert vom militär. Ich kann mir kaum vorstellen dass ein auto- oder kraftstoffkonzern sowas finanzieren will :/

  57. zwischen „hey wir haben etwas zusammengepantschtes in eine Zelle gequetscht“ und „hey wir haben eine Ubermenschen gemacht“ liegen welten.
    ich finde gentechnik und genforschung steht in einem viel zu schlechten licht. wenn die meisten leute etwas von gentechnik oder genforschung hören, ist das erste was ihnen in den sinn kommt ein weltuntergangsszenario, wo genetishc veränderte mutanten unsere hirne fressen wollen. gentechnik und genforschung werden jedoch hauptsächlich im medizinischen bereich betrieben.

    Gebt der Gentechnik und Genforschung doch alle mal eine Chance 🙂

  58. Mich erinnert das mehr an diesen Film, indem Superreiche Menschen sich Klone erschaffen, falls sie mal erkranken und neue „Austausch“ Organe brauchen…

  59. Selbstverständlich, wie bei sehr vielen Bahnbrechenden Entwicklungen hatten die etwas mit Militärs zu tun. Oder etwas Kriegsähnlichen. Mondlandung, Kernkraftwerke, Hach sogar das Internet war mal rein militärisch.

  60. ich will gar nicht wissen was es alles schon gibt, von dem wir nur nicht wissen das dies oder jenes schon existiert

  61. Dazu fällt mir ein Zitat aus der Fernsehserie „Dollhouse“ ein: „Der Mensch hat das Atom gespalten und als erstes eine Bmbe gebaut.“
    Ich seh das ähnlich, wie du. Wenn eine Technologie existiert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie missbraucht wird. So ist der Mensch leider gestrickt.
    Von einem forschungstechnischen Standpunkt aus ist dieser Durchbruch natürlich genial.

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