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In der aktuellen Spiegel Ausgabe 32 vom 09.08.2010 ist ein zweiseitiger Bericht mit dem Titel „Seht her, ich lebe!“ über den Herren Adam Kohn (89), welcher das Vernichtungslager-Auschwitz im Zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun sein Überleben mit einem Video auf YouTube „feiert“.

Überzeugt von seiner Tochter, Jane Korman (55), reiste Kohn aus Australien nach Europa und besuchte das ehemalige KZ-Auschwitz, welches heute als Museum und Gedenkstätte fungiert. Auf dem Gelände des KZs tanzen Kohn und seine Familienmitglieder zu dem Superhit „I Will Survive“ gesungen von Gloria Gaynor. Der Artikel trägt die Einleitung:

„Er hat Auschwitz überlebt und feiert das jetzt mit einem Video: Adam Kohn tanzt auf dem KZ-Gelände zu dem Disco-Hit ‚I Will Survive‘. Seitdem ist der Greis ein Star.“

Der Spiegel Artikel beschäftigt sich nun mit den fragen, ob eine solche Darstellung ein Tabubruch, eine Provokation oder eine kluge Antwort darstellt. Kohn selbst sieht das Video und seine Rückkehr zu dem Ort, an welchem bis zu 70.000 Menschen umgebracht worden sind, als einen Triumph „mit seinen Enkeln dort zu tanzen, wo seine Mutter ermordet wurde“, wie der Spiegel schreibt.

Darf man als ehemaliger Auschwitz-Häftling sowas machen, oder ist das den Opfern gegenüber respektlos? Provozierend, geschmacklos oder einfach nur witzig – was meint Ihr?

Danke an Fabian für den Link!


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229 KOMMENTARE

  1. grundsätzlich ist doch die frage, was uns das recht gibt, unsre eigene ganz persönliche wahrnehmung auf die welt dieses herren zu stoßen?

    wie die vorposter schon sagten, es ist richtig, den millionen opfern zu gedenken. es ist aber FALSCH zu sagen, dass wir alle hier immernoch dafür büßen müssen. also ich weiss nich wie es euch geht, aber ich kann mich nicht entsinnen, in meinen 22 lenzen auch nur einen juden/schulen/geistig behinderten/whatever getötet zu haben, also wieso soll ich mich schuldig fühlen?

    türken und kurden töten sich seit jahrzehnten gegenseitig, mal mehr mal weniger…dennoch maßregelt niemand unsre türkischen mitbürger aufgrund ihres nationalstolzes und sie sollen sich doch bitte an all die armen kurden erinnern und dafür in demut leben.

    wo ist also das problem?
    diese zeit ist vorbei und menschen die sie überlebt haben haben das vollste recht, dieses zu feiern!!
    oben sagte jemand, dass auschwitz, wenn man da ist, eine drückende und einschüchternde stimmung verbreitet und man da nicht lachen könnte. doch kann man, einfach machen, fertig. ich lass mir doch von steinen nicht vorschreiben, wie meine gefühlswelt auszusehen hat und von pseudomoralisten schonmal gar nicht.

  2. Ich finde das großartig! Seiner persönlichen Leidensgeschichte an einem zentralen Ort des Geschehens mit Lebensfreude, statt mit Verbitterung oder Verzweiflung zu begegnen ist einfach nur arschcool.

    Respektlosigkeit gegenüber den (anderen) Opfern sehe ich nicht. Im Gegenteil: Er drückt damit doch sowas wie „Sie haben UNS nicht untergekriegt“ aus.

    Und wenn eine Gruppe Menschen mit dem Thema umgehen kann, wie sie möchte, dann die ehemaligen Gefangenen.

  3. Wenn das video auch seine idee war find ichs gut 🙂 klingt einfach nach \seht ihr mich ihr dummen nazis? ich habs geschafft! Also leckt mich\

  4. ich finds gut das sich so viele leute gedanken machen und ihre meinung hier hineinschreiben
    aber was mich mal interessieren würde ist was der blogbesitzer für eine meinung dazu hat?
    mir kommts so vor ( und das soll kein flame sein) das stevinho sich aus sowas gerne raushält 🙂

    wäre schön wenn du deine meinung dazu schreiben könntest

  5. Sehr interessant das man mit so einem Video noch eine solche kontroverse lostreten kann, der Mann tanzt in einem ehmaligen KZ, ich persönlich sehe da weder ein moralisches noch irgendein anderes Dilema.

    Ich find den Song sogar sehr gut passend denn er hat überlebt und kam wieder um zu beweisen das er es immernoch tut. Hängt euch doch nicht immer an kleinigkeiten auf.

    Und ja jeder will umbedingt Internet FAME weil das für jeden auf dieser welt das wichtigste überhaupt ist deswegen ist jedes Video das irgendwer irgendwann mal ins netz stellt alleine aus dem grund drinne Fame zu kriegen.

    Like the Video or not, as long as he had fun doing it, it´s okay for me

  6. Was noch niemand angesprochen hat:
    Die meisten, die das Video gut finden, argumentieren, dass er das für seine Vergangenheitsbewältigung tut. Ich muss sagen, ich könnte mich damit abfinden wenn dem so wäre.
    Aber das Medium Video ist mit einer Botschaft verbunden, denn wenn er das nur für sich selbst tut, hätte er sich nicht dabei gefilmt.
    Und das ist für mich der Knackpunkt, er richtet sich damit also nicht ans sich selbst, sondern an alle Zuschauer, vor allem aber an die Opfer: „I HAVE SURVIVED!“
    Und das hat gar nichts mit Vergangenheitsbewältigung und sich seines Lebens freuen zu tun, denn sonst hätte er auch bei sich daheim in seinem Keller I have survived singen können. Dumm nur das er dann keinerlei Aufmerksamkeit bekommt.

    • Woher nimmst du die Idee, das könnte sich an die Opfer richten? Das richtet sich meiner Meinung nach an andere Überlebende und die einzige Botschaft, die es vermittelt ist „wir haben es überstanden, lasst uns froh darüber sein“. Ich weiß echt nicht, was schlimm daran sein soll.

  7. Ich find das ehrlich gesagt ziemlich dumm, dass man einem Opfer vorschreiben will, wie er mit seiner Vergangenheit umzugehen hat. Jeder geht auf seine Art mit seinen Erlebnissen um und wenn das für ihn die beste Art ist, dann sollte ihn da gefälligst keiner dran hindern. Wer gibt euch das Recht zu entscheiden, ob er das darf, oder nicht? Er war das Opfer, ihr habt nichts damit zu tun.

  8. Für ihn mag es ja ganz witzig sein… und er darf sich auch seines Lebens freuen..
    aber sowas kann er zuhause vor seinen Bildern machen und nicht dort wo über 70.000 menschen ermordet wurden von den mit Abstand ekeligsten menschen der Weltgeschichte!

    absolutes no-go!

  9. Weiß nicht was daran geschmacklos ist. Wenn er dort tanzt stört das doch niemanden. Er macht sich doch nicht über die Opfer lustig, sondern er freut sich, dass er überlebt habt.

  10. Für mein Verständniss ist es nicth nachvollziehbar, aber sicherlich ist es eine Art der Verarbeitung.

    An den Ort seiner Folter zurückzukehren und nicht Trübsal zu blasen, sondern erhobenen Hauptes zu zeigen, dass man ihn nicht brechen konnte, finde ich ist ein Zeichen großer Charakterstärke.

    Gleichzeitig finde ich die Art und Weise dennoch respektlos. Beispielsweise tanzend vor den Verbrennungsöfen zu stehen, in denen weiß Gott nicht nur Leichen verbrannt wurden, ist in meinen Augen fragwürdig.
    Für mich ist es eine Respektlosigkeit gegenüber derer, die nicht das Glück hatten dieses Vernichtungslager zu überleben.

    Würdet ihr auf die Idee kommen, euch neben ein Kreuz am Straßenrand zu stellen und zu tanzen, weil ihr auch schonmal einen Autounfall hattet? Letztendlich hatte er nur verdammt viel Glück zufällig nicht „an der Reihe“ gewesen zu sein.

    Bei den meisten Überlebenden und Hinterbliebenen wird dieser Ort wohl ein unbeschreibliches Gefühl der Trauer, Hilflosigkeit und Wut herforrufen und ich denke dies sollte man respektieren. Er kann ja sogar tanzen und sich freuen, aber dies sollte er dann für sich selbst tun und nicht in die Öffentlichkeit tragen.

    just my 2 cents

  11. Ich finde es geschmackslos. Es ist nicht nur ein Tabubruch, sondern auch ein Respektsbruch – man tanzt auch nicht auf einer westlichen Beerdigung zu „Heaven“ von Frank Sinatra oder „Time to say Good Bye“. Wenn er seine Vergangenheit bewältigen möchte, dann gibt es dafür genug andere Möglichkeiten wie eben ein ‚gewöhnlicher‘ Besuch einer solchen Stätte.
    Wer einmal ein KZ besucht hat, weiß, wie die Atmosphäre dort ist. Das ist kein Ort der Freude oder des Lachens; das kommt erst, wenn man es wieder verlassen hat und sich klar macht, dass man eben noch lebt bzw. das Glück hat nicht in einer Zeit geboren zu sein, in der das Aussprechen der eigenen Meinung zu einer Inhaftierung führt.
    Ich halte es daher für respektlos, wenn jemand eine selbstdarstellerische Show erstellt, um „seine Vergangenheit zu bewältigen“ – desweiteren halte ich es auch für unauthentisch, da seine Enkel mit ihm tanzen. Wären es weitere Opfer des NS-Wahnsinns, so hätte ich dafür mehr Verständnis als für Tänzer, die mit diesem Vernichtungslager so viel gemein haben, wie mit dem Apfelbaum in meines Nachbars Garten.
    Keine Bewältigung der Vergangenheit, sondern ein Ausdruck von Zynismus.

    • Wohl eher nicht.
      Ich bin mir sicher, dass sich dieses Video an andere Überlebende richtet, um ihnen neue Hoffnung zu geben und zu zeigen, dass ihr Leben weitergeht und dass dieser Lebensabschnitt vorüber ist. Geschmacklos finde ich nur, wenn jemand, der nichts mit der NS-Zeit zu tun hat über jemanden herzieht, der wohl den schlimmsten Abschnitt dieser Zeit miterlebt hat.
      Egal, wie viel du über KZs, die Psyche des Menschen, oder sonst etwas dem Thema zu wissen glaubst, du kannst dir sicher sein, ER WEISS MEHR DARÜBER! Also lass es einfach bleiben und vertrau darauf, dass er einen Grund für das hat, was er tut, vermutlich den oben genannten.

    • Der Mann war ein Opfer da. Warst du das auch? Sicherlich nicht. Na? Wer hat also mehr recht, zu urteilen, ob das pervers und geschmacklos ist, er oder du?
      Wie mich diese Moralapostel ankotzen, die immer meinen, ihre Meinung sei die einzig wahre und sie seien die einzigen, die in irgendeiner Weise festlegen dürfen, was normal / in Ordnung ist und was nicht.
      Du hast NICHTS mit dieser Zeit zu tun, dieser Mann hat wohl den schlimmsten Teil dieser Zeit miterlebt. Das geht dich einen Scheißdreck an, was der macht und was nicht !!

      • Jeder hat wohl sein eigenes moralisches Empfingen … wenn Casa es pervers und geschmacklos findet ist es sein gutes Recht … genauso wie es deines ist, es toll, vernünftig, angemessen, oder was auch IMMER zu finden ….

        es geht wohl eher DICH EINEN SCHEISSDRECK an, wie ANDERER Leute Meinungen sind. Da du nichts besseres zu tun hast als anderer Leute Meinungen zu torpedieren stellst sich mir die Frage, ob nicht DU derjenige bist, der glaubt SEINE Meinung sei die einzig richtige.

        Denk mal drüber nach …

        • Der Unterschied ist, dass ich argumentiere, warum das meine Meinung ist.
          „es geht wohl eher DICH EINEN SCHEISSDRECK an, wie ANDERER Leute Meinungen sind.“
          Und wofür, denkst du, ist die Antwort-Funktion da, wenn es mich nichts angeht? oO

          „Da du nichts besseres zu tun hast als anderer Leute Meinungen zu torpedieren stellst sich mir die Frage, ob nicht DU derjenige bist, der glaubt SEINE Meinung sei die einzig richtige. “
          Nö, das tue ich nicht, aber ich zweifel erstmal Meinungen / Behauptungen an, die komplett ohne jede weitere Erläuterung oder Begründung in den Raum gestellt werden und die so scheinen, als seien sie einfach der breiten Masse nachgeplappert.

  12. ja er hat das recht dazu aber:
    ich finde es trotzdem irgendwo an der grenze der geschmacklosigkeit, da er aber dort überlebt hat hat er jedes recht dort zu tanzen und zu feiern. allerdings fand ich es beim angucken einfach zu grotesk um wahr zu sein…
    wenn er es so will soll er es machen, ich brauch es nicht.

    aber auf jeden höchsten respekt vor diesem mann

  13. Gott wie mich dieses ewige Rumgemotze am 2ten Weltkrieg nervt.
    Wenn man da nich weißgottalles mit den samtigsten Samthandschuhen anfasst is man gleich geschmacklos, respektlos, eine Schande für diese Welt.

  14. Wenn niemand mehr Grenzen durchbricht, wird die Zukunft ziemlich langweilig und eingeschränkt sein. Hut ab, für den Mut so etwas durchzuziehen.

  15. In Auschwitz-Birkenau wurden weit mehr als 70.000 Menschen grausam ermordet, es waren über eine Millionen Menschen. Zum Video: Jedem das seine. Ich maße es mir nicht an, über die Taten dieses Mannes zu urteilen.

    • War das jetzt Absicht, dass du das Video so kommentierst?

      1937 bauten die Nazis das Konzentrationslager Buchenwald in der Nähe von Weimar. Der Spruch „Jedem das Seine“ (in der Bedeutung von „Jedem was er verdient“) prangte von innen lesbar über dem Haupttor.

  16. bis zu 70.000 menschen?! hast du oder der auto des artikels sich verschrieben? ich finde das man zumindest bei sowas besonders aufpassen sollte sich nicht zu verschreiben…
    das video is btw. solala^^

  17. dieser kommentar stammt nicht von mir, war aber in den comments bei youtube der am besten bewertetste und ich muss sagen, dass ich da einfach nur voll zustimmen kann:

    „wenn ein mensch,der den holocaust überlebt hat,den rest seines lebens damit verbringen soll die millionen opfer zu betrauern,statt sich jeden tag aufs neue zu freuen nicht dazu zu zählen,dann hat das überleben doch recht wenig wert. niemand wird je die vielen menschen die so sehr gelitten haben oder gestorben sind vergessen,doch sollten wir uns umso mehr für die freuen die noch leben, ganz gleich auf welche weise sie heute mit den vergangenen schrecken umgehen

    einfach ein grandioses video!!“

  18. Also ich finds geschmackslos ganz ehrlich.
    Dort sind verdammt nochmal 70.000 Menschen gestorben …
    Ich möchte bitte euch mal sehen wenn ihr daheim seit , ein Krimineller eure ganze Familie umbringt …. Geht ihr dann nach 30 Jahren zurück in die Wohnung und tanzt I will survive … DAS will ich sehen.
    Und etz kommt mir nicht mit ja aber das sind ja Angehörige usw.
    Die Mutter vom Herren Kohn ist dort gestorben.
    Bestimmt auch viele gute Freunde und Verwandte.
    Und selbst wenn nicht , man sollte den Toten doch ein wenig Respekt zeigen.

    So far
    Lorian

  19. Hab nach dem Video auch erst mal über das nachdenken müssen, was ich da gesehen habe. Vermutlich hätte er es ohne seine Enkel nicht so gemacht. Aber ist es nicht schön, dass jemand das KZ überlebt hat UND noch immer Lebensfreude empfinden kann? Froh ist, am Leben zu sein? Also ganz normal ist?

    Ich vermute, dass wir auch hier eine vorgefertigte Meinung haben, wie so ein KZ-Überlebender zu sein hat. Der ist fertig mit der Welt, permanent von Alpträumen geplagt und ermahnt alle und jeden, es niemals zu vergessen. Spaß? Nein, wer das durchlebt hat, kann keine Freude an der eigenen Existenz mehr haben. So passt das alles zu unserer – meiner Meinung nach durchaus zurecht existenten Kollektivschuld. Wir dürfen es nie vergessen, ein Betroffener darf durchaus daraus machen, was er für richtig hält.

    Hier wird oft geschrieben, dass es geschmacklos sei, was er da tut. Ich denke, das einzig geschmacklose, was auf dem Gelände passierte was die Haltung und Tötung von Menschen. Und diejenigen, die Tot sind, die wissen schon, dass der alte Herr und seine Nachkommen nicht auf ihren Gräbern tanzen. Denke, die freuen sich mit ihm, dass jemand überlebt hat. Dieses betroffene „sowas kann man doch nicht machen“ is schon auch ein wenig bizarr, oder? Natürlich ist das, was hier von den Vertretern des deutschen Volkes angerichtet wurde, ohne jede Frage furchbar. Aber dennoch darf sich ein Überlebender freuen und das auch zeigen. Auch darf man sich über das Dritte Reich lustig machen, es parodieren – das zeigt am deutlichsten, wie lächerlich diese Phase bei genauerer Betrachtung eigentlich war. Alle stur auf eine Person fixiert, ohne zu denken nachplappern und bejubeln, was dieser von sich gibt – oder zumindest das Maul halten. So zumindest, was die große Masse anging.

    Sorry, aber ich finde es etwas vermessen, wenn man anderen Mensche diktieren will, wie sie Vergangenheitsbewältigung betreiben – die eigene, persönlich erlebt noch dazu. Und @Tucs: Doch, ich denke schon, dass es ihm dort nicht gerade gut ging. Es mag stimmen, dass die einen Überlebenden mehr Probleme mit dem Lager und den Erinnerungen haben, als dieser alte Herr. Aber das ist halt generell so eine Sache bei den Menschen. Die einen ticken so, die anderen anders. Und im Grunde ist beides richtig. Jeder muss das daraus machen, was er für richtig erachtet. Hier etwas hinein zu interpretieren, was nicht da ist, da ist dann wirklich geschmacklos und ein wenig verachtenswert. Seine Botschaft ist schließlich „Ich hab überlebt, hurra!“ und nicht „War geil damals“ oder „zum Glück sind die anderen doofen Kerle und Mädels alle hin, um die wars eh nicht schad“.

    Denke, 65 Jahre nach Ende dieser zurecht als kackbraun anzusehenden Ära, darf man durchaus entspannter, wenn auch nach wie vor bewußt, mit dem Thema umgehen.

    Grüße,

    Trollmaren

    • Natürlich darf er sich freuen das er überlebt hat und es ist auch schön wahrscheinlich würde sich seine Mutter auch darüber freuen wenn sie noch leben würde aber trotzdem tanzen und I will survive an einem Ort hören wo soviele Memschen gestorben sind kommt doch ein wenig respektlos rüber

  20. Meiner Meinung nach ist diese Aktion zwar nicht geschmacklos, dennoch resepktlos gegenüber alle, die in einem KZ umgekommen sind.Auch wenn die Freude groß ist, dass man überlebt hat, sollte mal all die Opfer nicht vergessen, die in Auschwitz ihr Leben gelassen haben.Seiner Freude zu zeigen, sollte der Mann, jedoch nicht auf diese Weise.Er hat es ja selbst mitlerlebt, wie dort tagtäglich Menschen gestorben sind.Trotz allem Respekt vor ihm, dass er es überstanden hat, finde ich es respektlos gegenüber den Opfern.

  21. Wenn sich das einer erlauben darf dann einer der damals dabei war. Dieses Gräuel was da damals passiert ist ist einfach unbeschreiblich, aber warum sollte er sich nicht freuen das er es überlebt hat? Ich freue mich für ihn und das er noch lachen kann nach solchen Erlebnissen und da lasst ihn doch tanzen. Wer es nicht leiden kann muss es sich ja nicht ansehen.

  22. geniale antwort eines überlebenden an auschwitz 😀
    ich find die ganze aktion durchaus in ordnung ist seine sache wie er damit umgeht. geschmacklos? keineswegs! es gibt hunderte serien die im nachmittagsfernsehen laufen und mindestens 100 stufen an niveau unter diesem mann liegen. außerdem hat grad die wahl des songs noch so eine schöne bedeutung. und an leute die sagen das man niemals darüber lachen sollte dem sage ich, bereue und beweine den rest deines lebens menschen die du nicht gekannt hast und für deren tot du nichts kannst. ich werde das nicht tun und ich habe herzlich gelacht!

  23. Geschmacklos?
    Stell dir vor du wirst mit so vielen Menschen, von denen 70.000 gestorben sind, in ein Vernichtungslager gesteckt – und überlebst.
    Dann ist es dein verdammtes recht dieses Überleben auf deine eigene Art zu verarbeiten – wieso also nicht mit Humor?
    \Hurrr Durrr, das ist so respektlos gegenüber den toten!\
    Der Opa kennt die Toten ein klein wenig besser als ihr…

    Ich persönlich finde die Idee genial. Sollte Adolf – unwahrscheinlicher Weise – sich in der Hölle mit dem dortigen high-speed-Internetanschluss dieses Video angesehen haben, so hat er sich dabei sicherlich verarscht gefühlt – und genau um diesen Effekt geht es dem Opa, behaupte ich mal frech.

  24. Schwierig zu sagen, aber ich für meinen Teil würde sowas nicht machen. Ich denke man sollte in so einer Situation sich einfach glücklich schätzen ohne es anderen unter die Nase zu reiben. Ich will diesem Mann nichts unterstellen, aber es war wahrscheinlich einfach Zufall…
    Aber ich ziehe meinen Hut für Leute, die sowas grausames miterleben mussten und dennoch ihren Spaß am Leben nicht verloren haben!

  25. Tja, da hatten sie ein Problem…bei einer Normalperson wärs ja sofort eindeutig ein Nazi gewesen, aber bei einem ehemaligen KZ-Häftling muss die Presse aufpassen wie sie hetzt…

  26. Ist es auch geschmacklos, wenn ich auf einem ehemaligen Schlachtfeld tanze, oder in einem Haus wo Menschen gestorben/umgebracht worden sind?
    Ich würde es nur geschmacklos finden, wenn sie damit die Opfer verhöhnen, was sie aber definitiv nicht tun.

  27. der alte herr in allen ehren, ich freue mich wirklich für ihn dass er das ganze grauen überlebt hat und trauere mit ihm um seine angehörigen, denen das schicksal leider nicht so glücklich gesonnen war… aber ich finde man sollte und könnte bestimmt auch eine andere lösung zum bewätligen dieser zeit finden, denn wie schon weiter oben gesagt einem „millionengrab“ zu so einem lied zu tanzen, ist schon sehr hart den toten gegenüber… aber wenn er damit bloß alte nazi-anhänger provozieren wollte, hat er das wohl geschafft.

    trotzdem, ich bin der meinung, man hätte das alles anders bewältigen können, auf eine weise die vielleicht weniger leute trifft/verletzt.

  28. Also ich für meinen teil finde dies aktion witzig, wenn ich es wäre, der das machen würde.

    Als außenstehen jedoch: finde ich es respektlos gegenüber denen, die dort vor jahren ihre Liebsten verloren haben.

  29. Ich find’s super. Er feiert das Leben und das steht ihm auch zu. Außerdem trägt er keine Schuld daran, dass Millionen von Menschen sein Glück nicht teilen können, deswegen sollten doch wenigstens die Hinterbliebenen menschliche Größe beweisen und mit ihm feiern, dass es wenigstens einer geschafft hat.

    Dass diese Art von Empathie und der Fähigkeit sich auch für andere zu freuen in unserem egoistischen Gesellschaftsbild nicht gut ankommt, ist natürlich schade und schändlichst natürlich.

  30. Ich finde dieser Mann hat alles recht der Welt seiner Freude ausdruck zu verleihen und das seine Tochter und seine restliche Familie mitgemacht haben zeigt wie stark dieser Mann ist, nach all dem was er durchgemachen musste hat er es scheinbar noch geschafft sein Leben wertvoll und sinvoll zu gestallten.
    Das ganze vor der Kulisse Kz bietet uns doch die Chance sich mit dem Mann zu freuen wie gut es nach den Nazis geworden ist und dass das Leben weiter geht.
    Ich wünsche ihm noch ein langes und erfülltes Leben.
    Ich freue mich für ihn.

  31. Es ist sicher ungewöhnlich, aber wenn jemand sowas machen kann ohne dass es geschmacklos rüberkommt, dann ein ehemaliger KZ-Häftling.

  32. in keinster weiße geschmacklos…er hat es geschafft an dem ort, welcher in seinem leben sicherlich der schrecklichste war sich einfach davon loszusagen und dort zu sagen „ICH LEBE, ICH BIN NOCH HIER“

    geschmacklos? wer so etwas sagt hat einfach nur angst das jemand aus einem anderen land ihn/sie als Nazi bezeichnet…immer schön kopf einziehen und alles was neunzehnhunderthakenkreuz war verdrängen und wenns doch mal aufkommt drüber empören was denn sowas soll…

    “Darf man über Nazis lachen? Nein, man muss”
    Walter Moers

  33. Wie sehr manche menschen mit sowas nicht umgehen können sieht man an diesem kommentar von NovusOrdo2012!!!!

    NovusOrdo2012
    vor 1 Stunde
    this makes you wonder if more auchwitz detainees actually deserved to die coz this fucker certainly did.

    • Oder U3ff3s ich meine das kann doch nicht ernst gemeint sein das man dieses video als geschmacklos abtut ist ja ok aber dann jemandem den tot zu wünschen ich meine ?????

      U3ff3s
      vor 2 Stunden
      this video is the biggest and most senseless bullshit I’ve seen in years. Perhaps it would have been better for us if that guy did not survive…

      I guess if someone would do this on ground zero everyone would be crying out loud to shoot that guy…

    • need edit funktion^^
      geschmacklos find ich eher die anderen fuzis die da mit tanzen, die haben nämlich meines erachtens kein recht dazu.

  34. das da überhaupt drüber diskutiert werden muss ob es geschmacklos ist oder nicht, einfach lächerlich…
    der mann freut sich einfach seines lebens und kehrt nochmal am ende seines lebens an den ort zurück wo er seinen größten triumph gefeiert hat, nämlich zu überleben
    kann mir schwer vorstellen, dass das die holocaustopfer die dort gestorben sind ihm das übel nehmen werden das er dort nicht trübsal bläst sondern nen freudentanz aufführt

  35. Ich pesönlich finde es gut. Wie sagte es Westernhagen „Freiheit [..] ist auch auf Gräbern tanzen“.

    Es ist sicherlich provozierend aber wer will ihm schon was sagen? Der Mann ist 89 Jahre alt und war als Gefangener in diesem Lager und hat überlebt. Wenn Irgendjemand das recht hat so eine Aktion zu bringen, dann er.

    Denn er hat Überlebt, welches Recht haben wir ihn deswegen zu kritisieren? Keins!

    • ich finde wir haben das Recht ihr zu kritisieren denn auf mich wirkt das video wie die Botschaft: Haha ich hab überlebt und mehrere Millionen andere nicht

  36. Es ist seeeehr schwer da was drauf zu schreiben ohne das gleich die stasi .. oh sry .. ich meine natürlich das bka wegen Antisemitismus und Volksverhetzung auf der matte steht.
    Nur soviel — Geschmacklos ist es sicher nicht. Wenn jemand das Recht dazu hat dort zu tanzen dann wahrscheinlich die Überlebenden, wobei ich davon ausgeh das Opi stark dazu ermutigt worden ist die Nummer durchzuziehen.

    • Stimmt, der Gedabnke kam mir auch erst jetzt, dass sie das Video nur auf Youtube gestellt haben weil ihnen DVD zu doof war und man sich gefälligst von anderer Leute Videos, Blogs, Facebook, Studi, Schüler und diversen anderen Foren sowie „Mindsharing“ Seiten und Scoial comunitys fernhalten sollte, schließlich wollen diese Personen in Ruhe ihre Gedanken in Pivatsühäre aufschreiben ohne sich darum sorgen zu müssen, dass irgendjemand das liest oder sich mit dem dort abgelegten Material auseinander setzt.

      GZ

  37. Ich finde es zwar sehr seltsam und es ist sicher diskutabel, aber der Mann zeigt der Vergangenheit den nackten Hintern – und das tut ihm scheinbar sehr gut.

  38. Wer bitte sollte das denn als geschmacklos bezeichnen? Für mich eine sehr gute Variante um zu zeigen, dass dieses menschenverachtende System verloren hat. Und wer will es dem Mann verbieten oder über ihn urteilen? Immerhin hat er es selber miterlebt, und wie er mit den Erlebnissen umgeht ist seine Sache, wenn er groß zeigen möchte „Seht her, mich habt ihr nicht kleinbekommen“ finde ich das einfach großartig!

    mit freundlichen grüßen

  39. Ich seh das geteilt:
    Einerseits finde ich es in Ordnung zu zeigen, dass man sowas Schreckliches überlebt hat, sich darüber freut, dass diese Zeit vorbei ist und man seinen (wie er selbst sagt) „Triumph“ darüber feiert.
    Doch andererseits finde ich die Art und Weise des „Feierns“ etwas geschmacklos. Bei einer Gedenkstätte zu tanzen und es zu filmen… naja, an dem Punkt werden die Meinungen wohl weit außeinander gehen

    • Vor allem zu dem Lied „I will survive“ wo doch so viele nicht „survivet“ haben.
      Aber so ganz kann ich mir dazu keine Meinung bilden…

  40. Finds total okay und eigentlich auch nicht provokativ 😉

    Übrigens auch ’ne interessante Form der persönlichen Vergangenheitsbewältigung 😉

  41. das ist einfach nur der ausdruck des sieges über diese großmacht und allem dahinter! nix geschmacklos! man leute macht eure köpfe frei und labert nicht nur euren biederen eltern und geschichtslehrern alles nach!

    • so seh ichs auch.
      die ganzen gruseltouristen, die nach auschwitz fahren um sich an den kammern und mauern zu ergötzen, sind mir zuwider, er hier nicht, denn er liefert eine gute antwort auf die gruseltouristen.

      greetz

    • ein Sieg über eine große bei dem 60millionen Leute getötet wurden davon mehrere Millionen, außerdem labere ich nicht meinem Geschichtslehrer nach wenn ich sage über soviele Tote macht man keine Witze und keine solchen Videos

  42. Es wird meiner Meinung nach nicht weniger geschmacklos, wenn sich ein Holocaustüberlebender über den Holocaust lustig macht, als wenn das irgendjemand anderes tut.
    Hat für mich auch nix mit der ganzen Sache an sich zu tun, nach dem Motto, dass alles was mit dieser Zeit auch im entferntesten zu tun hat für viele Deutsche von vornherrein böse ist.
    Das ist ungefähr so als wenn ein Ami sich vor die Mahnmale in Hiroshima stellt und „Sex Bomb“ oder so singt.
    Und wenn er es als Gefühl des Triumphes sieht an den Ort zurückzukehren wo seine Mutter starb, hat sein erster Besuch dort wohl bleibende Schäden hinterlassen.

    • ich bin vollkommen deiner meinung… ich glaube ich habe noch nie ein video gesehen was mich mehr angekotzt hat.
      es ist schlichtweg respektlos gegenüber den weis gott wie vielen toten von diesem vernichtungslager… er gibt ja fast an.
      ich kann mir sicherlich nicht vorstellen was damals abgieng weil ich schlichtweg zu jung bin und niemanden kenne der in einem kz war, aber alle bilder und filme die ich mir aus eigenem interesse angeschaut habe, haben mich zutiefst angewiedert und wütend auf diese verrückten brutalen menschen gemacht.
      das hier gehört zu den schlimmsten respektlosichkeiten die ich je gesehen habe.

    • „Und wenn er es als Gefühl des Triumphes sieht an den Ort zurückzukehren wo seine Mutter starb, hat sein erster Besuch dort wohl bleibende Schäden hinterlassen.“

      Er feiert das Leben am Ort des Todes mit dem Teil der Familie, der nie entstanden wäre wenn ihm dasselbe Schicksal widerfahren wäre, wie seiner Mutter.
      Außerdem ist dein Vergleich mit „Sex Bomb“ quatsch, denn hier geht es nicht um das Sterben oder Töten sondern um das Überleben.

      Meiner Meinung nach ist diese Aktion sehr wohl gelungen und ich finde die Botschaft in Verbindung mit den übergreifenden Generationen wirklich toll.

    • Er macht sich nicht über den Holocoust lustig, sondern feiert sein überleben. Wenn man ihn fragen wird, wie es ihm geht, wenn er nach den Leuten gefragt wird, die dort gestorben sind, dann wird er sicherlich noch einen Tanz aufführen.

      Um die Opfer geht es ihm dabei gar nicht, sondern um sich selbst und dieses Recht hat er, meiner Meinung nach!

  43. So schlimm kann das lager für ihn ja nicht gewesen sein wenn er noch lachenderweise dort tanzen kann.
    Andere können bis heute nicht mehr dieses gelände betreten und der bloße gedanke daran läst sie erzittern.

    Ich finde es einwenig geschmacklos dort so eine „party“ zu veranstalten. Ein ort des gedenkens ist in meinen augen ein ort der ruhe und andacht.

    • So schlimm kann das lager für ihn ja nicht gewesen sein wenn er noch lachenderweise dort tanzen kann. < Derber Fail. ich finds ziemlich geschmacklos und eine verhöhnung aller anderen ex-gefangenen.

    • Naja, also ich finde es ist jedem selbst überlassen wie er damit umgeht als Überlebender.
      Uns das Recht rauszunehmen darüber zu Urteilen wie jemand, der all dieses Grauen überlebt hat, selbst verarbeitet ist natürlich wieder typisch. Vorausgesetzt natürlich der alte Herr wurde dazu maximal „ermutigt“ von seinen Kindern und nichts weiteres.

      Und solange ER da kein Problem mit finde ich liegt es nicht in unserer Verantwortung darüber zu urteilen, das ist ihm selbst überlassen. Und NICHT uns!

  44. die haben das mal im fernsehen gezeigt und das video wurd von einem ehemaligen gefangenen dort gedreht.

    also finde ich ist es ne humorvolle art damit umzugehen

    Was jedoch Uwe Boll derzeit mit seinem auschwitz film macht ist geschmacklos.

  45. Immer dieses typisch deutsche Zeug mit dem Respekt. In England hatte jeder zweite Comedian ne Woche nach U-Bahn/Bus Anschlägen Witze darüber im Programm.
    Ist doch cool (:

  46. Also ich finde das Video nich soo anstößig.
    Der alte Herr hat diese Tortur selbst mitgemacht und für mich strahlt er nicht unbedingt aus das er sich darüber lächerlich macht.
    Er nimmt nur etwas Schlimmes mit (viel) Humor wie viele andere es auch tun.
    Ich finde er hat das Recht zu sagen:
    \ Schaut her ich tanze hier an dem Ort der mal mein Grab hätte sein können, aber ich lebe noch und freue mich meines Lebens!\

    Das ist aber auch wieder etwas das in Deutschland wieder für Schlagzeilen sorgen kann, weil wir was dieses Thema angeht sowieso immer total überzogen reagieren. Wir waren nicht die einzigen die in der Weltgeschichte Völkermord begangen haben. Nur wir sind die die sich wohl noch die nächsten 60 Jahre dafür schämen müssen als hätten wir uns seid damals ja nicht verändert.

    Ob dieses Video jemandem gefällt oder nicht das sei ihm selbst überlassen.

  47. Umso mehr Kommentare ich hier lese desto mehr denk ich dass Serdar Sommuncu ein genialer Mensch ist
    (ich weiß dass geht bisschen am Thema vorbei)
    „Manchmal haben sie stellvertretend ein schlechtes Gewissen, wenn ich Witze über Leute mache die mehr drüber Lachen können als Sie“

    (Zum Thema:)
    Seid doch Froh dass er so ein sch**ss überlebt hat und sich noch an seinem Leben erfreuen kann, anstatt in einem Trauma vor sich hinzu vegetieren. Wie andere Überlebene.
    Außerdem find ich dass er Mit dem T-Shirt und Dem Stern dem ganzen eine weitere Ebene hinzufügt…Die Parodie
    Ich find das absolut nicht geschmacklos aber auch nicht lustig (trifft nicht meinen Humor)

    Wie manche leute sich so aufregen können…..

  48. Immer trauert man um die Toten, warum sollte man also nicht die lebenden feiern lassen? darf man sich nicht freuen das man selbst überlebt hat wo andere gestorben sind?
    Ich finde das nicht geschmacklos oder respektlos, allerdings finde ich es auch nicht belustigend. für mich feiert er sein eigenes Überleben und das sollte jeder tun dürfen.

  49. Ich finde das auch mehr als geschmacklos. Was heißt hier von der Gesellschaft gelernt? Es geht mehr darum dass es respektlos ist den anderen Toten und derer Familien. Es freut mich ja das der werte Herr es überlebt hat jedoch würde doch auch keiner auf Gräbern auf einem Friedhof tanzen nur weil man überlebt hat und die anderen nicht.

  50. Hiho,

    Parodien auf Geschichte hat und wird es immer geben(so Gott will).
    Es sind nicht unbedingt die Parodien, die ich als Geschmacklos emfpinde.
    Viel mehr sollte man festhalten, dass manch vergangenes Ereignis geschmacklos(boesartig, falsch, unmenschlich) war und ist.

    Es gibt so viele Beispiele fuer grausame Akte, die parodiert wurden.
    Haeufig in Filmen und diese zaehlen wir zu unserer heutigen Kunst/Kultur/.
    Gemeckert wird dann auch hin und wieder, aber im Grossen und Ganzen wird es akzeptiert, respektiert und teilweise gelobt.

    Wo wir schon bei grossen Worten wie Respekt und Wuerde sind:
    Am Tod ist nichts Respekt- oder Wuerdevolles. Da heissts erst mal nur „Klappe!“ – gefolgt von „The End“. Die Worte Respekt und Wuerde haben nur vor dem Tod ne Bedeutung, allerdings ist ihr Gebrauch oft auf nach dem Tod beschraenkt.
    Traurig aber wahr.

    Wichtig ist erst mal nur, dass diese Ereignisse nicht vergessen werden.
    Das Werk des Ueberlebenden traegt dazu bei und ist fuer mich eine legitime Form der Geschichtsverarbeitung.

    Mit Aussicht darauf die Geschichte NICHT in Vergessenheit geraten zu lassen, bin ich fuer nen lockeren Umgang mit ihr.
    Jedes Zeitalter hat ihre „Hexen“. Nur ich bin kein Bauer und steinige nicht gleich alles was sich mit dem Thema „3. Reich“ befasst.

    blub und so

  51. Ich find’s ganz und gar nicht geschmacklos, sondern freue mich viel eher für den Mann, dass er, trotz dieser schlimmen Zeit, so damit umgehen kann.
    Vorallem finde ich in keinster Weise, dass durch das Video die Gräultaten verharmlost oder ins lächerliche gezogen werden.
    Aber das würd wohl jeder anders sehen.

  52. Naja, ich finde grade dieser Mann hat das recht dies zu tun. Wenn das von jemanden kommen würde der nie dort war, würde ichs geschmacklos finden.

  53. Also es SO krass zu verbinden find ich schon fragwürdig. Allgemein find ich Witze über die Thematik okay, aber das Lied mit dem Thema….

  54. Geschmacklos meiner Meinung nach.
    Ich meine…der Mann kann sich sicherlich darüber freuen, dass alles überlebt zu haben, nur gibt es nuneinmal sehr viele mehr, die nicht so viel Glück hatten, und für die ist das Video meiner Meinung nach ein Schlag ins Gesicht, also für die Familien die darum etwas geben.

    Andererseits denke ich, dass es irgentwann auch gut mit den Opfern des Dritten Reiches und alledem ist, allerdings fände ich es genauso grotesk, wenn irgentwo in den Bergen ein Flugzeug runter kommt, 2 Leute überleben und diese dann dort mit dem selben Lied tanzen, ich meine…schön für sie, dass sie überlebt haben, nur haben halt viele andere nicht, so ein wenig Ehre für die Toten sollte nicht falsch sein.

  55. Ich finde es verdammt gut von dem Herr Kohn, die öffentlichkeit Deutschland teilt sich mal wieder vor scham und falscher Etikette. Toten nachweinen ist schon lange out, das leben der Überlebenden Feiern ist nunmal nicht falsch. Die Opfer bekamen genug Respekt für die Ewigkeit.

  56. Naja darüber Lachen sollte man vll. nicht , aber wir sollten lernen unsere bzw die Deutsche Vergangenheit zu besiegen und darüber zu stehen. Daraus lernen ja , aber nicht ewig darüber Trauern. Ich finde gerade als Häftling und Überlebender dieser Grauenhaften Taten hat er das absolute Recht dies zu Feiern und der Welt eine Botschaft zu übermitteln.

  57. jeder hat seine eigene art mit soetwas umzugehen und wir die nicht dabei waren dürfen einem, der diese abscheulichkeiten erlebt hat, nicht vorschreiben wie er das verarbeiten soll.
    und der mann hat meinen vollen respekt

  58. Na ja, er ist ja selber ein Opfer, auch wenn er es überlebt hat.
    Finde ich jetzt nicht tragisch, sondern eig. ganz lustig, wie er damit jetzt umgeht, aber keine Ahnung wie andere Überlebende das auffassen.

  59. Von wegen Geschmacklos, da freut sich jemand darüber das er überlebt habt und ihr stellt ihn als Geschmacklos hin?!

    Jemanden Geschmacklos nennen der sich freut am Leben zu sein an dem Ort wo viele gestorben sind und er dem Tod auch nur knapp entronnen ist, DAS ist geschmacklos!
    Es ist makaber, aber es gibt nichts daran auszusetzen, vor allem nicht von irgendwelchen PseudoOnlineMenschenrechtlern die überhaupt kein Bezug zu dem haben >.<
    Wenn ihr euch nicht freut am Leben zu sein eal wo ihr seid, dann lasst ihn doch froh sein das er so knapp am Tod war und sich darüber freuen kann.
    Ich glaube der hat mehr als genug durch gemacht als das er sich jetzt noch so ein Bullshit von der OnlineCommunity anhören muss -.-

    • Der Arme, stellt einfach nur ein Video von sich auf youtube und muss sich dann Kommentare darüber anhören.
      Wenn er sich in irgendeiner weise freut kann er das von mir aus in jeder Weise tun, aber indem er durch dieses Video den Holocaust lächerlich macht, spuckt er jedem der nicht „survived“ hat ins Gesicht, inklusive seiner Mutter, was das ganze besonders makaber macht.
      Dabei fällt mir ein, in den Kommentaren fehlt noch was…
      Ach ja:
      Fake!!11

  60. Er lacht ja nich darüber, sondern er „feiert“ auf seine Art das er überlebt hat. Ich bin immer noch der Meinung das jeder Mensch mit Trauer, Wut, Freude ect., so umgehen sollte wie er es für richtig hält. Dazu sind wir Menschen einfach zu verschieden als alles gleich zu machen.

  61. Ich finde es widerlich.
    Wenn die Leute meinen soetwas machen zu müssen, bitte.
    Aber das ganze abzufilmen und ins Netz zu stellen…
    Da wollte niemand was aufarbeiten die wollten nur, dass über sie geredet wird.

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