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Als der Brite Gordon Hardy starb, war er im Besitz eines einzigen Anzugs. Seine monatlichen Ausgaben beschränkten sich auf 23 Euro. Dabei war der Mann keineswegs arm, wie sein Testament an den Tag brachte. Rund 1,6 Millionen Euro hatte Hardy Zeit seines Lebens beiseite gelegt. Von diesem Vermögen profitieren nun Not leidende Tiere.

Als die Rechtsanwältin Lyndsey McHale das Testament des im Februar verstorbenen Gordon Hardy las, staunte sie nicht schlecht: Dass der Brite aus der Stadt Southport im Nordwesten Englands ein Vermögen von rund 1,6 Millionen Euro angehäuft hatte, wusste sie zwar bereits. Dass der im Alter von 83 Jahren gestorbene Mann den kompletten Betrag an drei Tierschutzorganisationen spenden wollte, war ihr hingegen neu.

Ich finde das natürlich eine tolle Sache, allerdings kann man sowas auch nur machen, wenn man keine Familie hat. Stellt Euch mal das Gesicht der Frau und der Kinder vor, wenn der Nachlassverwalter ihnen erzählt: „Ja sorry Leute, aber das gesamte Erbe Eures Vater geht an Tierhilfsorganisationen.“

In diesem Fall ist natürlich die perfekte Lösung! Danke an Daniel für den Link!

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30 KOMMENTARE

  1. Wer den Artikel gelesen hat, weiß, dass der Mann in einem Altersheim lebte und mit den 23€ der Betrag gemeint ist, den er zusätzlich zu den Altersheim-Kosten brauchte.

  2. Wenn er Familie hätte würde die auch (zumindest in Deutschland) den Hauptteil des Erbes bekommen. Tiere sind nämlicht nicht „erbfähig“ und ein Pflichtteil steht immer den Verwandten zu.

  3. Find ich armseelig, dass sich bei verstorbenen Menschen alles ums Erbe dreht. Warum sollten Frau & Kinder etwas bekommen? Bzw haben sie ein „Recht“ darauf, alles zu bekommen? Was man sich zusammengespart hat, auf einem gemeinschaftlichen Konto, gehört in der Regel beiden Ehepartnern und somit kann es glaube ich auch nicht einfach vererbt werden. Ist doch schön, wenn der Mann mit seinem Geld was vernünftiges macht. Wenn sich Frau und Kinder deswegen beschweren finde ich das einfach nur heuchlerisch… „Tod“ bedeutet für mich nicht, so viel wie möglich noch vom Tod der anderen zu profitieren. Eher im Gegenteil…
    Scheint aber wohl auch ein Ethikkonflikt, von Mensch zu Mensch unterschiedlich, zu sein..

    • Ein Vater mit Familie stirbt, er hinterlässt neben seiner Witwe 3 Kinder. Der Mann hat das Geld mit nach Hause gebracht. Die Geldquelle fällt also weg, erzähl mir, wie die Mutter gesund an die Zukunft denken kann, wenn es nicht auch um das Erbe geht. Immerhin leben sie und die Kinder weiter, das Geld kommt nicht von allein. Insofern ist die Frage nach dem Erbe sicherlich berechtigt, wenn sie auch nicht „sofort“ gestellt werden sollte.

  4. Euch sollte klar sein, dass die Zahl 23€ sich auf alles was über Nahrung und Hygiene hinausgeht, bezieht.

    Es ist _nicht_ möglich, weder in England noch hier, von 23€ im Monat zu leben. Man würde schlicht weg und einfach verhungern. 🙂 Deswegen sind die ganzen Hartz4-Vergleiche auch völlig infantil und unangebracht.

    • doch ich denke schon, dass es irgendwie geht. du könntest z.b. auf deinem eigenen grund essen anpflanzen und damit sparst du schon mal richtig viel geld.
      strom und gas ist ja nicht wirklich nötig zum „überleben“. wenn man sich essen anpflanzt, kann man das meiste im grunde auch roh essen. das spart wieder geld fürs erhitzen. wasser kriegt man sicher irgendwo kostenlos aus ner quelle oder so. und den strom kann er ja auch über sonne selbst „herstellen“. vielleicht kommt man so irgendwann auf unter 23 €. wer weiß

      • Wenn man Solarstrom herstellt nutzt man diesen eigentlich nicht, die Stromkonzerne verkaufen Dir weiterhin Strom. Wenn Du nun eine Solaranlage hast, sind die Stromkonzerne dazu verpflichtet deinen Strom zu kaufen. So ist das in der Regel, heißt also Du kaufst ihren Strom und sie deinen.

    • nein es ist durchaus möglich von sowas zu leben. schlielich leben wir in einer wegwerf gesellschaft und ich habe selbst schonmal ein video gesehen wo sich leute von kostenlosen sachen ernähren die supermärtke zB nicht mehr verkaufen wollen. unser hartz 4 asozialen sind halt einfach verwöhnt und vertreten einen anspruch der vollkommen überzogen ist. naja die werden noch lernen was leiden ist. schließlich haben wir 2 billionen euro schulden (fast) und es ist einfach nicht hinnehmbar dass man sich für leute, die einfach nur auf der faulen haut liegen und sich von anderen bedienen lassen den arsch abarbeitet.

  5. Ich frag mich wie der sich ernährt hat, wohl total ungesund. Vielleicht hätte länger leben können, hätte er sich gesünder ernährt. Aber das gute ist, dass jetzt noch doch andere, was davon haben, dass er sich „geopfert“ hat. Die Tiere werden sich freuen, dass es solche Menschen gibt.

      • Eben waum solange leben? Früher war es normal dass man mit 50 gestorben ist oder 60 und heute heißt es er stirbt zu früh wenn er dieses alter um grad mal 5 oder 10 Jahre überschritten hat ^^

        Ich habs grad richtig schön vor meinen Augen seine nicht vorhandene Frau und erwachsene Kinder sitzen bei der Testarmenteröffnung und erfahren erstmal dass er 1,6 Mio hatte. Schock. Und dann noch einer, sie bekommen kein cent 😀

    • Ich denke die 23 Euro beziehen sich nicht auf Grundbedürfnisse und Nebenkosten. Wie will man denn bitte mit 23 Euro Ausgaben wie Strom, Gas, Wasser und Essen abdecken?
      Und er wird wohl kaum in einer Höhle nahe Southport gewohnt haben 😉

      • Essen könnte schon sein. Aber der rest wohl eher nicht. Denke mal der hatte n Haus mit Garten und hat halt viel selbst angepflanzt oder so

    • Ist ne gute Frage. Im Grunde ist gesund ernähren aber meist billiger als ungesund. Ich esse nahezu kein Fastfood und koche in der Regel frisch und verzichte auf Fertiggerichte und muss feststellen, dass das enorm viel Geld spart. Dennoch komme ich damit nicht auf 23 Euro im Monat 😀 Habe echt keine Ahnung, wie der das angestellt hat. Vielleicht hat er ja einen riesigen Gemüsegarten gehabt ;D

    • ja super… also setzen sich geldgeile erben über den erklerten willen ihres vaters hinweg? sry aber das kanns nich sein… welchen anteil haben denn die erben daran das der mann ein vermögen eingeführt hat und sparsam lebte? und jetzt nicht nur auf den mann bezogen sondern allgemein find ich es einfach lächerlich von einem pflichtteil der erben zu sprechen… und so den willenb eines verstorbenen zu hintergehen.

  6. „Seine monatlichen Ausgaben beschränkten sich auf 23 Euro.“
    In Deutschland könnte der Typ von Hartz4 dann ja wunderbar leben und hätte dann noch ein bischen über im monat o.O

      • kommt auch stark drauf an wie der mann lebt(e), mit eigenem haus, holzofen, eigenem garten usw. kann man mit 23 euro durchaus hinkommen. das leben ist vergleichweise beschissen, aber man kommt hin.

        als sagen wir student in hamburg würdest mit 23 euro im monat in der gosse enden und höchstwahrscheinlich verhungern oder zwangsläufig auf der schiefen bahn landen.

        der mensch hat mit seiner sesshaftigkeit und industrialisierung die fähigkeit aufgegeben selbstständig zu überleben, die leute in der dritten welt oder im ländlichen russland werden oft belächelt, aber wenns hart auf hart kommt wissen die wie sie über die runden kommen, wir „zivilisierten“ menschen würden alle jämmerlich verrecken.

      • Musst aber trotzdem was zahlen, Semesterbeitrag heißt das, sind keine Gebühren, sondern decken nur den bürokratischen Aufwand

    • ja übrig nicht. dir ist schon klar, dass du solange kein hartz4 kriegst wie du im besitz von einem bestimmten betrag von geld bist. als millionär kriegst du in deutschland ganz sicher kein hartz4.

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