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Wer sein Kind regelmäßig nicht zur Schule schickt, muss im schlimmsten Fall mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten rechnen. In Deutschland besteht Schulpflicht, die dem Schutz des Kindes dienen soll […] In dem verhandelten Fall hatte die von ihrem Ehemann getrennt lebende Mutter ihren schulpflichtigen Sohn über einen Zeitraum von vier Monaten an 37 Tagen nicht zur Schule geschickt. Der Sohn hatte zu diesem Zeitpunkt den Wissensstand eines Sonderschülers der vierten Klasse, obwohl er in die neunte Klasse ging […] Das Gericht verurteilte die Frau nun zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Dies entspricht der gesetzlich möglichen Höchststrafe. Es sei die Pflicht der Eltern, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder am Schulunterricht teilnehmen können.

Ich habe in letzter Zeit in vielen Magazin und auch im Netz die allgemeine Diskussion verfolgt, ob eine Schulpflicht überhaupt Sinn macht. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass niemand geringerer als Adolf Hitler die Schulpflicht, wie wir sie heute kennen, in Deutschland eingeführt hat (Reichsschulpflichtgesetz von 1938). Die Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, sind nun:

– Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
– Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
– Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?

Ich bin gespannt auf Eure Sicht der Dinge! Danke an Ginky für den Link!

Quelle: Web.de

*Edit*

Da nun jeder in den Comments plötzlich zum Historiker mutiert und natürlich alles besser weiß, hier ein kleiner Exkurs:

Die Schulpflicht gab es schon früher, allerdings wurde die Schulpflicht, wie wir sie heute kennen, von der NSDAP eingeführt. Neu im Rahmen des Gesetztes von 1938 war nämlich, dass die Eltern ihr Recht auf die eigene Ausbildung der Kinder verloren haben. Zudem wurde die Kompetenz bzgl. Bildung komplett auf den Staat übertragen.

Kann „der Klugscheisser in Euch“ damit leben, oder darf ich die ganze Sache jetzt noch zehn Mal in den Comments erklären? Wäre irgendwie klasse, wenn über den eigentlichen Schwerpunkt dieses Blogeintrags diskutiert werden würde!


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172 KOMMENTARE

  1. Naja als „Recht auf Bildung“ würde ich es nicht bezeichnen, denn wäre diese Pflicht nicht, ganz ehrlich würde dann irgend ein kind in die Schule gehen?
    Deswegen ist das mit der pflicht schon eine gute Sache und ganz ehrlich es ist doch relativ egal wann und von wem sie einegführt wurde. Die Hauptsache ist das sie funktioniert. Ich weis sie funktioniert nicht ganz so wie wir es wollen, aber es ist auch nicht soooo leicht ein seit jahrzenten funktionierendes System innerhalb von 2-3 Jahren komplet zu ändern.
    Doch ich schweife ab. Bildung ist nicht nur freiwillig sondern eigentlich Pflicht in unserer Gesellschaft. Denn ich bezweifle das irgend einer der Arbeitstätigen (bin noch Schüler) irgendwelche Dumpfbacken die von Tuten und Pusten (ja ich habe dieses Wort ausgelassen um den kleinen den Spaß zu vermiesen ;-)) keine Ahnung haben mit durch das Leben zu ziehen. Deshalb empfinde ich die heutige Schulpflicht weniger als Recht sondern eher als Pflicht wie es der Name schon sagt.
    Ich finde es auch gut das eben diese Eltern welche nicht dafür sorgen das ihre Kinder in die Schule gehen dafür bestraft werden, denn sie schaden so nicht nur dem Kind sondern auch der Gesellschaft. Und wenn ich das Recht verstanden habe sollen ja Personen die, der Gesellschaft schaden für ihre Taten bestraft werden.

    Soviel zu meiner Meinung zu dem Thema. Wie gesagt ich bin noch Schüler und kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.

    MFG Hargorin

  2. Kinder sollten in jedem Falle ein Recht auf Bildung haben, auch finde ich Schulpflicht äußersts sinnvoll, da Heranwachsende bis zu einem gewissen Alter garnicht selbst in der Lage sind, über ihren Lebensverlauf vernunftsmäíg zu urteilen. Wenn ich mich selbst zum Beispiel an die Zeit erinnere, zu der ich noch diese „Null-Bock-ich-werd-gezwungen-alle-Lehrer-sind-scheiße-und-wollen-mich-nur-natzen-Haltung“ hatte, durch die man unter jedem Umstand sofort mit Schule aufgehört hätte, wenn man nicht dazu gezwungen wäre. Da bin ich nicht der einzige der so drauf war, ich schätze mal so waren mit Sicherheit die Mehrheit der Schüler auch mal drauf. Wahrscheinlich hätte ich am liebsten schon vor der 10 die Schule abgebrochen, jetzt bin ich durch den (damaligen) Zwang grade beim Abi. Da muss ich echt sagen, ich bin jetzt sehr froh, dass ich dazu gezwungen wurde.
    Und zum Thema Hitlers Schulsystem. Das Prinzip, wie es jetzt immernoch verfolgt wird (staatliche Bildung) finde ich sehr gut. Natürlich hat Hitler das Ganze unter anderen Absichten gestaltet (Indoktrination, Nazifizierung etc.), aber dieses Ziel verfolgt unser Staat ja zum Glück nicht. Staatliche Bildung macht sehr wohl Sinn. Und NEIN ich bin kein Nazi, Rassist, Faschist oder sonstiges, nur weil ich das Wort Hitler in dem Mund genommen habe und ihn nicht in einem halben Satz totgebattled habe.
    Ich muss mich jetzt mal kurz über die ganzen Hitler-Comments auslassen. Was ist daran schlecht, wenn im Blogeintrag erwähnt wird, dass Hitler das heutige Schulsystem eingeführt hat? Und wer zum Teufel sagt, dass es schlecht oder gut ist und irrgendetwas verurteilt werden würde? Ich finds schlimm, wie Leute ihren Verstand scheinbar gezielt ausschalten wenn es um das Thema Hitler geht, und dann einfach nur noch sagen, alles was mit „Hitler“ in einem Satz erwähnt wird, sei schlecht, negativ urböse und streng zu verbieten. Den kurzen Ausführungen über das Schulsystem, wie Stevinho es anspricht, kann ich nichts schlimmes, nichts tolles, rein garkeine Wertung entnehmen…

    • Natürlich hat Hitler das Ganze unter anderen Absichten gestaltet (Indoktrination, Nazifizierung etc.), aber dieses Ziel verfolgt unser Staat ja zum Glück nicht. >> Mh, würde ich nicht sagen. Klar, Nazifizierung natürlich nicht mehr, aber man wird in der Schule schon immer noch ganz schön manipuliert und indoktriniert. Nur, dass es eben heute nicht mehr die Ideale der Nazis sind sondern die der derzeitigen Gesellschaft.

  3. 1. SCHEIß egal, ob die NSDAP die heute rechtsgültige Grundlage eingeführt hat oder nicht.

    2. Schulpflicht ist genau richtig.

    3. Eltern haften für ihre Kinder -> genau richtig, wer nicht richtig erzieht gehört bestraft.

    4. Die Schule soll ja auch teilweise noch erziehen (wobei hier die alleinige Erziehung durch die Schule, die sich einige Eltern wünschen, weil sie mit ihren Eltern nicht klarkommen, nicht möglich und auch nicht erstrebenswert halte)

    Allgein:
    Ein Kind, Jugendlicher der die Auswahl zwischen „ich kann alles machen was ich will oder ich muss zur Schule“ hat, entscheidet sich NATÜRLICH für die SCHULE. ?! HALLO !?

  4. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ich denke wenn es lernen will, sollte man das Kind fördern. Wenn zB die Eltern das Kind zuhause unterrichten und das Kind doch lieber auf eine Öffentlicheschule will sollte man nach dem Wunsch des Kindes gehen.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Ja man sollte niemanden Bildung vorenthalten.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Ja da warscheinlich sonst keiner hingeht. Wobei wenn die Kinder die sowieso keine Lust auf schule haben gezwungen werden und die anderen Kinder beim lernen abhalten, sollte man darüber nachdenken diese Kinder nicht zur Schule zuschicken und praktische Arbeit machen zu lassen.

  5. 1. In Deutschland „herscht“ rein Theoretisch eine Soilidargemeinschaft, heißt das die die Arbeiten für die Jüngeren die Ausbildung und für die Alten den Ruhestand bezahlen.
    Außerdem für die die zurzeit nicht Arbeiten können.

    2. Das heißt aber auch das die Jüngeren irgendwann in der Lage sind ihren Teil davon zu bezahlen. Des wegen muss die Gesellschaft(Staat) dafür sorgen das diese auch bestmöglichst(darüber lässt sich streiten) darauf vorbereitet sind.

    3. Freiheitsentzug ist nur das letzte Mittel gegenüber den Erziehungsberechtigten wenn ihre Kinder die Schule schwänzen sollten.
    Das sollte meiner Meinung nach aber nur getan werden wenn diese ihre Möglichkeiten nicht komplett ausschöpfen.

    4. Und doch es ist einfach so solange man nicht irgendwelche Bodenschätze findetet trifft die gleichung Bildung = Wohlstand in den meisten Fällen durchaus zu. (Aber es ist keine Implikation)

    5. Kein Mensch und keine Organisation treffen nur „Gute“ oder nur „Schlechte“ Entscheidungen.
    Man kann auch Entscheidungen und Prozesse aus der Geschichte einfach nicht in unseres moralisches Konzept übernehmen weil es diese damals einfach nicht gab.

    6. Hitler…
    NaziVergleiche öden an.
    Weil irgend jemand irgendwann mit ner Moralkeule kommt und man dann alles Gut oder schlecht finden muss.
    Weswegen man diesen Namen einfach aus seinen Argumenten/Debatten raushalten sollte.

    Abschliesend könnte man sagen das die Schulpflicht Vorteile hat. Aber auch gewisse Risiken mitsich bringt.
    Als Vorteil wäre aufjedenfall festzuhalten das es eine einheitliche Grundversorgung an „Bildung“ gibt. Außerdem gibt es die Möglichkeit den Kinder auserhalb ihrer Familien, Werte zu vermitteln und sich zu sozalisieren. Außerdem kommt so jeder mit gewissen Politischen Grundkenntnisen in Kontakt.

    Der Nachteil ist aber auch das man die Kinder politisch indoktriniert.

    mfg embo

    • „2. Das heißt aber auch das die Jüngeren irgendwann in der Lage sind ihren Teil davon zu bezahlen. Des wegen muss die Gesellschaft(Staat) dafür sorgen das diese auch bestmöglichst(darüber lässt sich streiten) darauf vorbereitet sind.“

      das hört sich jetzt so an, dass Bildung nicht zur Bereicherung und Erziehung der Menschheit existieren sondern zum Heranzüchten einer Arbeiterschaft. Ich nehme an, dass das nicht von dir so gemeint ist, tatsächlich wird genau dieser Vorwurf an unser Bildungssystem von linken Spinnern vorgebracht (seid faul und mehret euch)

  6. DAS Recht auf Bildung ist in den Menschenrechten verankert.
    Allerdings ist immer die Frage, ob und wie diese Gesetze Anwendung finden (können).
    Das nicht jeder BILDUNG bekommt, steht wohl außer Frage.
    Leider. 🙁

    Die Schulpflicht macht für mich auf jeden Fall Sinn. Sie dient der Bildung unserer Kinder und Jugendlichen.
    Dabei interessiert mich herzlich wenig, wer sie erstmal, oder „in unserer Heutigen Form“ eingeführt hat.
    Die Alternative: Eltern bilden Ihre Kinder selber, nach eigenen werten und Vorstellungen aus, wäre ein Horror. Nicht nur, weil dadurch auch einiges an Falschen Inhalten oder GAR NICHT vermittelt werden könnte, sondern auch, weil man für weiterführende Qualifikationen, oder Berufssteinstiege in keinster Weise mehr nachvollziehen kann ob die Person geeignet ist.

  7. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ja – zumindest, wenn man wie ich der Ansicht ist, dass jeder eine faire Chance auf ein erfolgreiches und glückliches Leben haben sollte. Bildung ist dafür unabdingbar.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Ja – weil Eltern sonst einer wesentlichen Verpflichtung nicht nachkommen. Kinder sind schließlich nicht das Eigentum ihrer Eltern.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Ja, und zwar aus zwei Gründen. Der erste ist das Recht auf Bildung – das kann man durch eine Schulpflicht m.E. am besten garantieren. Der zweite Grund ist der, dass die Schule Allgemeinbildung und soziale Kompetenz viel besser vermitteln kann als Heimunterricht. Beim Heimunterricht hat ein Kind nicht das gleiche Maß an sozialem Umgang mit anderen und vor allem nicht das gleiche Maß an Diversität im Umgang. Man lernt mehr Lebensweisen kennen und wird toleranter.
    Außerdem – jeder ist besonders überzeugt von seiner eigenen Meinung und möchte daher, dass andere auch so denken, erst recht die Kinder. Kinder haben aber ein Recht darauf, dass ihnen ein großes Spektrum an Meinungen begegnet, von dem die elterlichen Ansichten nur ein Teil sein sollten. Wenn Kinder das Pech haben, Eltern mit wirren Ansichten zu haben und dann auch noch Heimunterricht erhalten, verschlechtern sich ihre Chancen, einen eigenen Weg zu finden und eigene Ansichten zu entwickeln – statt dessen werden sie die wirren Ansichten eher übernehmen, weil wenig Begegnung mit anderen Meinungen stattfindet. Das nimmt den Kindern ein Teil ihrer Rechte.

    Ach ja, von wegen „Hitler hat das eingeführt“: Klar, er wollte Meinungen gleichschalten, dafür war die Schule hervorragend geeignet. In unserer heutigen Gesellschaft glaube ich aber, dass die Indoktrinierungsgefahr durch Eltern größer ist als die durch Lehrer. Insofern zieht das Argument „Hitler wollte das so, also muss es Sch*** sein“ nicht.

  8. Ich (als Schüler) finde Schulpflich auf jeden fall WICHTIG obwohl ich auch viele probleme habe die vileicht auch zum Schulverweis führen aber egal zurück zum Thema
    Wie bereits gesagt finde ich Schulpflicht wichtig abe rauf keinem Fall sollten die Eltern dafür Bestraft werden sonder nur das Kind teilweise sind die Eltern machtlos und wenn die Eltern bestraft werden wenn Kinder nicht zur Schule gehen was Lernen die Kinder dann daraus? NICHTS!

  9. Ich halte die Schulpflicht für sehr wichtig. Sorry aber es gibt soviele assiotiale Eltern, da währe es fatal wenn es nicht bestraft wird, wenn ihr Kind nicht in die Schule geschickt wird.
    Nicht ohne Grund werden IT Techniker aus dem Ausland ranngeholt. In Deutschland mangelt es an Bildung.

    Ich persönlich habe keinen Schulabschluss. Dies bereue ich nun. Schlimme Jugend und so.

  10. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Kommt drauf an wie du Bildung definierst? Wen es bedeutet:
    Bildung ist ein Prozess und das Ergebnis dieses Prozesses, in dem der Mensch lernt, durch aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dann ja.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Auf basis der oben genanten Definition, Ja umbedingt.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Grundsätzlich schon. Wenn es keine Schulpflicht gäbe müsste man Schwänzern nicht mehr hinter her rennen. Das mag der ein oder andere Positiv sehen allerdings wiederspräches das der obene genanten Definition. Auch wen Schwänzer sicher von sich sicher behaupten würden selbstständig zu sein. Dann gibt es Menschen die sich über Studien und entsprechndem Niveau an Schulen und vor allem das der Schüler, aufhängen. Das Niveau wird weiter sinken wen es keine Schulpflicht gäbe. So wie ich die Politik einschätze würde die dan sagen sie hätten auch keine Pflichten, den es gibt ja keine Pflicht.
    Und im übrigen sind wir auf schulische Bildung angewiesen. Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort ohne nennenswerten Bodenschätze, wir sind deshalb auf gute umfassende Bildung aller Menschen in diesem Land angewiesen. Man müsste vom Frontaluntericht weg und Sozialeslernen in den Fordergrund stellen. Auch wenn dies sicher nur ein Wunschtraum von mir ist.

    Lg GSFace

  11. Allein schon durch die Tatsache das es unmöglich ist ohne die Grundschulbildung (lesen, schreiben, rechnen)in der heutigen gesellschaft zu leben macht eine Schulpflich mehr als Sinnvoll. Und mal im ernst wenn ich mir so angucke wie jetzt schon viele Betriebe Probleme damit haben Leute zu finden die in der Lage sind einen Kugelschreiber richtig zu halten oder Morgens pünktlich zur Arbeit zu kommen, will ich gar nicht wissen was ohne Schulpflich passiert.

    Man bedenke auch das die Schule nicht nur aus Gründen der „Bildung“ wichtig ist. Es haben halt auch immer mehr ( gerade junge Menschen) Probleme damit ihren Tag richtig zu Planen. Sprich , die mit einer Null Bock Einstellung würden noch mehr verwahrlosung wenn sie nicht auch durch die Schule einen „zwangsläufigen“ Tagesrhythmus hätten.

  12. Eine schwierige Frage. Leider gibt es auch Eltern die nicht besonders verantwortungsbewusst sind und Ihre Kinder ohne Schulpflicht Zuhause verdummen lassen würden nur um das viele Geld für die Schulsachen etc. zu sparen. Vor ein Paar Jahren hatte ich jedoch einen Bericht über sehr Kompetente Eltern gesehen die darum kämpften ihre drei Kinder Zuhause unterrichten zu dürfen. Wen man sich die meisten Schulen Heutzutage ansieht sind die Klassen zu groß und die Lehrer hoffnungslos unterbesetzt. Individuelle Förderung und Kreativen abwechslungsreichen Unterricht zu bieten bleibt dabei auf der Strecke. Da man eher mit Konfliktlösungen und Bürokram beschäftigt ist. Ich finde wen sich kompetente Eltern und Lehrer um die Bildung Ihrer Kinder in kleineren Lerngruppen unter Grundlage des Lehrplans bemühen sollte dies gefördert und nicht mit harten Gesetzen verhindert werden. Was die allgemeinen Schulsysteme der Länder angeht so finde ich wäre Holland ein sehr gutes Vorbild.

  13. Holger Klein hat mal einen netten Vergleich gemacht: Der „american dream“ besteht darin, durch harte Arbeit in eine bessere soziale Situation zu geraten, der „german dream“ sieht das anscheinend durch Bildung vor.

    Ich weiß nicht, ob dem Sohn in diesem Beispiel dabei geholfen ist, wenn die Mutter in den Knast muss und er zu den Vater für diesen Zeitraum ziehen muss (wird wohl seinen Grund haben, dass er bei seiner Mutter wohnt). An diesem Urteil sieht man die schizophrenie unserer Justitz: Die Eltern werden – natürlich nur zum Schutz und zum Wohle des Kindes – verurteilt. Aber dieses Urteil wird in keiner WEise zu dessen Wohle beitragen.

    In England haben die Eltern z.B. das Recht, ihr Kind zuhause zu erziehen und zu Unterrichten. Diese Kinder müssen dann wohl eine Abschlussprüfung ablegen und dann haben sie den gleichen Abschluss wie normale Schüler (kenne ich jetzt nur vom Hörensagen von meinem Onkel, der 6 Jahre in England gelebt hat)

  14. Schulpflicht ist sicher eine Sache, über die man Diskutieren kann. Aber BILDUNGSPFLICHT ist meiner Meinung nach absolut notwendig. Aber ich will jetzt nicht das Fass aufmachen, ob unsere Schulen überhaupt bilden, denn das ist in den letzten Jahren auch immer unsicherer geworden…

  15. – Ja
    – Ja
    – Ja, weil man heutzutage ohne ordentliche Bildung nicht mehr überleben kann; auch Berufe, die hauptsächlich aus körperliche Arbeit bestehen, kann man nicht ausüben wenn man grad mal auf dem Stand eines viertklässlers oder gar darunter ist. D.h. es geht in erster Linie um das Wohlergehen der Kinder im späteren Erwachsenen leben. Aber auch um die Allgemeinheit. Denn mit einer guten Schulbildung bekommen die diese dann Arbeit und zahlen in Versicherungen ein, zahlen Steuern, stärken die Kaufkraft, pushen das System.

  16. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ja!
    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Ja, auf jeden Fall!
    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Ja, da die Kinder unsere Zukunft sind, und diese nicht sozial verkümmern sollten (aufgrund unfähiger Eltern).

  17. Ich möchte hier mal zwei Dinge anmerken:

    1. Hitler hat NICHT die Autobahn „erfunden“. Zitat Wikibooks:
    Die erste deutsche Autobahn führte von Köln nach Bonn (heute A 555 genannt) und wurde am 6. August 1932 (also noch vor Hitlers Machtergreifung) eröffnet. Da Konrad Adenauer als damaliger Oberbürgermeister von Köln an diesem Projekt mitwirkte, könnte man ihn noch eher als Autobahn-Pionier bezeichnen als Adolf Hitler. Die ersten Pläne zum Bau von Autobahnen wurden bereits in den zwanziger Jahren entwickelt, als Hitler noch keine Rolle spielte. Auch die Idee, den Autobahnbau zur Arbeitsbeschaffung zu nutzen, stammt aus dieser Zeit. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Bau von Autobahnen ausgeweitet und von den Machthabern propagandistisch ausgeschlachtet. So entstand wohl der populäre Irrtum von Hitler als dem ersten Autobahn-Bauer.

    2. Die Mutter, um die es hier geht, ist eine Serientäterin. Laut dem Artikel wurde sie bereits mehrfach wegen desselben Vergehens verurteilt. Sie hat mehrere Geldstrafen bekommen, schließlich sogar eine Freiheitsstrafe auf Bewährung. All das hat nichts genützt; sie hat nichts daraus gelernt. Jetzt ist halt der Ofen aus, und sie darf gesiebte Luft atmen.

    Die Justiz hat also bereits alle Geduld mit der Frau bewiesen. Und nach viele Warnschüssen wird jetzt eben durchgegriffen. Wer will die Justiz dafür kritisieren?

  18. Das recht auf Bildung hat prinzipiell jeder sei es eine klein Dorfschule oder ABI. Gehen wir davon aus das Kinder nicht in die Schule gehen, woher soll dann bitte das wissen kommen was für uns heute selbstverständlich ist? Die Gesellschaft hat keinen bedarf an Menschen mit dem Wissenstand von einem viertklässler oder gar weniger. Es gibt bereits genug Analphabeten und auch dagegen wird meiner Meinung nach nicht genug getan.

    Auch die Entscheidung des Richters ist voll in Ordnung und das Straffmaß meiner Meinung nach angemessen. Ebenso hat wohl an dieser Stelle die Erziehung versagt das der Sohn bereits in die neunte Klasse geht. Daher sollte er in der Lage sein selber zu wissen das der tägliche gang zu Schule ein notweniges übel in unsrer heutigen Gesellschaft ist.

    Viele würden das sicher anders sehen, aber ich möchte mir keine Welt ohne Schulpflicht vorstellen.

  19. Ich dachte bis jetzt eigentlich, dass in einem solchen Fall nicht eine Gefängnisstrafe, sondern die Entziehung des Sorgerechts die Konsequenz für die Eltern ist. Das würde in meinen Augen auch mehr Sinn machen.

    Zum historischen Teil: Warum ist es denn wichtig WER genau die Schulpflicht, wie sie heute alltäglich ist, begründet hat? Sie ist für unser Land von ELEMENTARER Wichtigkeit. Dann hat das größte schwarze Schaaf der deutschen Geschichte eben auch einmal etwas richtig gemacht.
    Ich verstehe nicht so ganz warum es unangemessen sein soll, Hitler in diesem Zusammenhang zu nennen.

    Deutschland gehört nun einmal zu den fortschrittlichsten Ländern dieser Welt (wissenschaftlich, „gesellschaftlich“ und wirtschaftlich). Um diesen Standard zu erhalten ist es zwingend notwendig, das die nachfolgenden Generationen den Faktor, der den Fortschritt Deutschlands ermöglicht hat (nähmlich die Bildung) erhalten, wenn nicht sogar erweitern und übertreffen.
    Abgesehen davon haben wir momentan ein großes Problem mit unserem „Generationenvertrag“. Da immer weniger Menschen, gemessen an der Gesamtbevölkerung Deutschlands, arbeiten, (auch bedingt durch die demografische Entwicklung –> siehe Bevölkerungspyramide) ist die Leistungsfähigkteit hinsichtlich staatlicher Altersvorsorge und genereller Sozialleistungen stark geschwächt.
    Ein Ansatz zur Lösung dieses Problems ist auf jeden Fall die Verringerung der Arbeitslosigekit in Deutschland. Nur ist heute, um in einer fotschrittlichen Industrienation einen Arbeitsplatz zu bekommen, ein relativ hohes Bildungsniveau die Grundvoraussetzung.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Bildung ist wichtig, also: LEST MEHR BÜCHER!

    MFG, Namtar.

  20. Das Problem ist doch, dass unsere Schulen heute zum Teil nur noch ein großer Witz sind. Da stellen sich Leute beim Vorstellungsgespräch vor, die einen Hauptschulabschluss mit „3“ vorweisen können, aber die können nicht richtig schreiben, nicht richtig lesen und wenn man sie dann im schriftlichen Einstellungstest fragt

    „was sind 10% von 100“
    oder
    „berechnen Sie: 45+50-8“

    werden in den allermeisten Fällen nur die Köpfe geschüttelt und darauf verwiesen, dass das ja schon lange her ist, dass sie es machen mussten. (wir reden über 15-18jährige!) DAS ist traurig und oftmals habe ich den Verdacht, dass in diesen Schulregionen nicht wirklich von „Bildung“ gesprochen werden darf. Es sind übrigens ausdrücklich KEINE Einzelfälle!

    • Ich weiß SO genau, was du meinst 🙂 Ich habe Abitur, was aber schon ein paar Jahre her ist, und jetzt musste ich es mir (aus Gründen, die hier keine Rolle spielen) antun, mit „Frischlingen“ – also jungen Schulabsolventen – einen Einstellungstest zu machen. Da kommen tatsächlich so Fragen wie „Erhöhen Sie 100 um 10%!“ oder „Welche Form passt hier nicht?“ (anschließend: ein Dreieck, ein Viereck, ein Fünfeck und ein KREIS!)

      Ich dachte: Hey, das ist ja supereinfach. Wie wollen die denn da eine Auswahl treffen? Ich war also schnell fertig und gebe ab, wobei mich der ganze Raum anstarrt nach dem Motto: wtf? Er gibt auf?!?
      Danach im Vorraum alle am Tuscheln wie schwer das doch gewesen wäre und „omg Mathe, das konnte ich noch NIE gut“ und ich denke mir nur: Du hast hier ne gute Chance 😀

    • in meiner berufschul klasse wurde als erste ein mathe test der 3. klasse geschrieben + – * / mehr nicht im kleinen ein mal eins

      90 % der klasse haben eine 5 oder 6 die andern 10% eine 1 es gab keine 2 3 4

      mich hat das schon sehr erschrocken wie wenig kopfrechnen die leute noch können

    • Da muss ich dir durchaus Recht geben man muss sagen vorallem viele Hauptschulen sind vom Lehrstoff her sehr sehr unterschiedlich solche Sachen wie Volumenberechnung, Dreisatz Allgebra usw. sollte zumindest mal angesprochen werden, ich sags wie es ist ich habs erst auf der Realschule gelernt. Wenn man ne Englisch Lehrerin hat die zu einem solche Sätze wie, „Please, open the Tür“, zu einem sagt, da kann ich nur den Kopf schütteln.
      Aber ich schweife ab.
      @ Benno:

      du hast durchaus Recht mit deiner Aussage das Schule Spaß machen sollte und das vom Prinzip her es kaum Schüler geben mag die Lehrer akzeptieren, dass Problem dabei ich, aber endweder du hast Lehrer die die durchgreifen und respektiert werden von den Schülern oder den Kumpeltyp wo die Schüler dem Lehrern auf der Nase rumtanzen. Ich selbst muss sagen mein Klassenlehrer damals (Herr Schönefeldt) hiess der gute Mann war toll. Wenn du dich bemüht hast hat er dich gelobt aber nicht in den Himmel gehoben, wenn du Mist gebaut hast haste ein aufn Deckel bekommen. Unser Klassenclown is aus Fenster geworfen worden von Ihm (Klassenraum war ebenerdig) Damit er merkt das er so nicht weiter kommt. Wenn man sich zu unrecht behandelt Gefühlt hat durfte man ihm auch richtig die Meinung geigen und auch mal an ihm seine schlechte Laune auslassen, wer kennt das Gefühl nicht zu nem Lehrer einfach mal „Sie Arschloch“ sagen zu wollen. Bei ihm hat der Unterricht Spaß gemacht, weil er klare Regeln hatte, aber auch witz mit dahinter war, aber es kann ja nicht jede Fachkraft so sein. Und ganz ehrlich ob einen die Schule spaß macht hängt am meisten von einem selbst ab. Ich sag nur „Macht das beste draus!“

    • Also unsere Schulen sind definitiv kein Witz.
      Ein Witz ist wie annähernd alle Schüler der Schule gegenüber eingestellt sind.

      Wer am Ende seiner Schullaufbahn nix reißt ist selber Schuld und nicht die Schule =/

    • Das Problem ist, dass man in der Schule die „lebenswichtigen“ Grundlagen der Bildung nur anschneidet. Man spricht immer von Bildung, und Bildung hört sich immer toll an. Doch was wird gebildet? Ich zum Beispiel habe gelernt, Vektoren zu berechnen, Hypothesen- und Signifikanzteste durchzuführen, Kurvendiskussionen über e-Funktionen zu führen. Aber Dreisatz? Es ist mir peinlich zu sagen, dass ich Dreisatz nicht beherrsche. IST aber so. Im Deutschunterricht wird Goethe durchgenommen, ich erinnere mich an Iphigenie auf Tauris in der 12, oder auch an Don Carlos (ja ich weiß, kein Goethe :)). Gleichzeitig sieht man bei Schülern aber leider auch oft, dass die Grammatik nicht richtig beherrscht wird. Versteht ihr, was ich sagen will?
      Irrgendwo scheinen da die Prioritäten falsch zu liegen. Ich möchte damit nicht sagen, dass alle Fächer falsch gestaltet sind. Sozialwissenschaften, Geschichte, Politik, Biologie oder Erdkunde, da zum Beispiel sieht man den Aspekt der Allgemeinbildung. Aber was bringen mir „hohe“ Mathematikfähigkeiten, wenn ich nichteinmal alltätglich nützliche (nicht nur mathematische) Kenntnisse besitze? Ich habe das Gefühl, dass man in der Schulbildung versucht, zu viele verschiedene abstrakte Dinge zu lehren, wobei man dann das Essentielle vernachlässigt.
      Ein anderes Problem sehe ich bei der Fächerwahl selbst. zum Beispiel Kunstunterricht. Man muss jetzt mal ganz ehrlich zu sich selbst sein und zugeben, dass es einfach Fächer gibt, die nichts bringen. Ich kann vielleicht irrgendwo noch verstehen, wenn man den Schülern im Deutschunterricht über Gedichte abstraktes Denken versucht nahezulegen. Aber was lehrt zum Beispiel das Fach Kunst? Ich kenne nun 10-15 neue Künstler, und vielleicht noch ein paar Art und Weisen der Kunst. Das habe ich in einem Jahr mit Sicherheit alles wieder vergessen. Vielleicht erhofft man sich vom Kunstunterricht ja, den Schülern Kreativität einzuverleiben oder Verständnis für Kultur zu verschaffen. Klingt schön, klappt aber nicht.
      Mit Sicherheit lohnt es sich, über die Schule Zugang zu Bildung zu haben. Aber die Zeit, die investiert wird, könnte noch viel effektiver investiert werden.

  21. Ich glaube, dass die Schulpflicht in Deutschland SEHR wichtig ist. Wenn man sieht, wie viele Kinder und Jugendliche heute die Schule schwänzen und eigentlich nicht wissen, was ihnen da entgeht, ist die Schulpflicht das mindeste. Ich denke aber, dass eine Freiheitsstrafe zu heftig ist. Ich bin mehr für eine Geldstrafe. Viele Eltern haben einen Vollzeitjob und wissen einfach nicht, was die Kinder am Tag machen. Sie erfahren es erst, wenn sie sich die Leistung der Schüler ansehen oder eine Mitteilung der Schule bekommen. Ich habe damals nicht viel geschwänzt aber als ich noch die Realschule besuchte und durch die Klasse beeinflusst wurde, kam es in den 6 Jahren an der Schule zu (ca.) 5-10 Fehlstunden. Von denen wusste meine Mutter einfach nichts. Von den Kindern erfahren die Eltern das nicht, weil sie sich dafür schämen (das lässt allerdings auch nach -.-).
    Den Kindern UND ELTERN müssen Fachkräfte zur Seite stehen, die ihnen helfen und ihnen die Wichtigkeit der Schulbildung (mindestens zum Anschluss der 10. Klasse) erklären. Abgesehen davon sollten die Kinder Spaß an der Schule haben. Ich habe als jemand, der nicht an einer Schule arbeitet natürlich keine Ahnung, wie schwer das umzusetzen ist und was es für Möglichkeiten gibt aber mit dem Ruf, den Schulen allgemein heute haben, kann es nicht besser werden. Das geht schon los bei dem Gebäude. Ich war in einer wunderschönen Schule, mit einem großartigen Pausenhof. Die Lehrer waren nett…das ist auch wieder so eine subjektive Wahrnehmung. Lehrer „nerven“ die meisten Schüler grundsätzlich, weil sie dinge mit ihnen machen, die sie langweilig und doof finden. Das ist definitiv eine Fehlentwicklung und es ist die Aufgabe der Eltern, hier einzulenken.

  22. Also ich finde die Schulpflicht wichtig und auch das die Eltern wenn sie es verschulden das ihr Kind nicht zur Schule geht dafür die Konsequenzen ziehen müssen. Ansonsten würde sich der Fachkräfte mangel in Deutschland nur noch verschlimmern was natürlich auch an der Bevölkerungs entwicklung liegt.

  23. ich glaub ihr versteift euch ein bisschen zu sehr auf das thema ns-zeit.
    ich denke die schulpflicht ist richtig.
    es ist logisch das der staat daran festhält.
    immerhin will man allen jungen menschen eine ausbildung sichern die sicherstellt, dass sie dem staat nicht auf der tasche liegen.
    auf diese weise haben wir eine eiheitliche, kontrollierbare ausbildung welche nicht auf irgendeine weise angezweifelt werden kann.

    mfg rekhyt

  24. Die Schulpflicht ist absolut wichtig und ich finde es gut wenn sie auch rechtlich durchgesetzt wird. Ich hatte mal vor einigen Jahren eine Reportage über Amerikaner im sog. „Bible Belt“ gesehen die ihre Kinder ausschließlich zuhause unterrichten => verrückte Ideen inbegriffen.
    Je weniger Bildung umso radikaler die Bevölkerung, meiner Meinung nach.

  25. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ja, uneingeschränkt
    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Ja, allerdings darf das kind dabei nicht zu schaden kommen. Sprich: hält das gericht die Eltern für fähig das kind zu erziehen (abgesehen von der Bildungssache) sollten sie nicht von ihren Kindern getrennt werden. Hält das Gericht die Eltern andererseits für unfähig ihre Kinder zu erziehen: Sorgerecht weg und die nötigen Schritte einleiten
    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Ja. Zum einen sollte eine mehr oder weniger neutrale, standartisierte Wissensquelle für Kinder existieren, um eventuelle schädliche Einflüsse der Eltern (zB religiöser Fanatismus) auszugleichen. Außerdem befindet sich grad in der Pupertät das Gehirn in einem Umbau, der bisweilen geistigen Störungen gleichkommt. Für uns als Gesellschaft ist es einfach wichtig, dass man die Jugendlichen trotzdem ausbildet. Man braucht sie schliesslich überall.

  26. Ich habe hier jetzt mehrfach gelesen, dass dem Kind das „Recht auf Bildung“ von den Eltern genommen wird, wenn sie es nicht zur Schule gehen lassen. Um genau zu sein ist es aber gar nicht möglich, dass einer Person, sei es Kind, Jugendlicher, Erwachsener die Fähigkeit zur Bildung genommen wird. Bildung ist nämlich ein Zustand, der nicht vermittelt werden kann, sondern ein aus dem Individuum stammender, SELBSTBESTIMMTER Prozess. Humboldt sagt dazu „Bildung ist die „höchste und proportionierlichste“ Entfaltung der menschlichen Kräfte zu einem Ganzen.“.

    Will heißen das Recht auf Bildung kann mir keiner nehmen. Wohl aber auf Erziehung, denn an einer Schule findet Erziehung und Wissensvermittlung statt, ob auch Bildung stattfindet hängt allein vom Einzelnen ab.
    Bsp.: Als Lehrer kann ich meinen Schülern versuchen Werte zu vermitteln und ihnen Wissen darlegen. Gebildet sind sie dadurch nicht. In einen Schüler kann, salopp gesprochen „so viel Wissen hineingeschüttet“ werden wie nur irgendwie möglich – gebildet ist er dadurch nicht. Gebildet ist er wenn er seinen eigenen Verstand zu dem gelernten Wissen einschaltet und sich seine Meinung dazu bildet, kritisch hinterfragt, nicht nur hin nimmt.
    Daher hat die „Höhe“ des Schulabschlusses nichts mit Bildung zu tun; ein Hauptschüler,der seine eigene, reflektierte Meinung zu Dingen besitzt ist 100mal gebildeter und mir auch 100mal lieber als ein Abiturient, der nur den gelernten Stoff dogmatisch Rezitieren kann!

    Bevor jetzt wieder jmdm. meint sagen zu müssen, dass es aber ein „Recht auf Bildung“ in UN-Menschenrechtscharta gebe, dem sei gesagt, dass dies an der Übersetzung liegt. Im Englischen gibt es nur „education“, im Deutschen „Erziehung“ und „Bildung“, daher sollte man genauer Differenzieren wenn man vom „Recht auf Bildung“ spricht.

    • Naja, ich weiß nicht auf welcher Schule du warst. Aber die Schule ist eben genau dafür da Dinge zu hinterfragen und sich seine Meinung zu bilden (zumindest in der Oberstufe).
      Dort werden im großen und ganzen auch nur noch Transferfragen gestellt. Also die Anwendung des gelernten auf andere Bereiche und das „selbst um die Ecke denken“.

      Und was Bildung ist hängt von der jeweiligen Definition an. Das kann sich stark von der pädagogischen Theorie/Sichtweise unterscheiden.

      Ich finde Bildung sehr wichtig und Bildung wird nun mal im großen und ganzen in der Schule vermittelt.

  27. Ich persönlich halte die Schulpflicht für durchaus sinnvoll. Denn es gibt da draußen ja wohl genug Schüler die meinen Schule stinkt und man ist ja klug genug, aber genauso viele Eltern die leider meinen das ihr Kind Straßenkluk (ja k l u k) und das würde ja reichen. Wenn es demnach keine Schulpflicht geben würde und vieleicht seh ich das nur so würden genau diese Eltern und auch Kinder einfach der ganzen Sache fern bleiben und was entsteht ist aus meiner Sicht eine Gesellschaft von denen die ihre Bildung ernst nehmen und entsprechend irgendwann die durchfüttern die es nicht so ernst genommen haben.

  28. Wissen ist macht, die gelernten Qualifikationen helfen einen Menschen ein ganzes Leben lang, es beginnt beim Lesen und einfachen Rechnen in der ersten Klasse und wird gefördert in unglaublichen Maßen , ein einfaches Beispiel sind doch Afrikanische Länder , es gibt kaum Schulen für die Kinder bzw sind diese Schulen nicht annährend auf einen bildungslevel wie in Deutschland, was die Folge ist ,ist doch logisch kaum Qualifizierte Arbeiter und kaum Fortschritt in Technologien/Straßen etc. Ohne Schulen, würde es irgendwann einen Stillstand im Fortschritt geben, da wichtige Arbeitsplätze für den Fortschritt einfach nicht besetzt werden können. Klar ich finde auch das die Deutsche Schulreform nicht optimal ist, stumpfes Auswendig lernen für gute Noten, selbst viele „Vollidioten“ bestehen ihren ABI indem sie einfach ich sag mal stumpf Auswendig lernen. Die Schule sollte intressanter gemacht werden vorallem Hauptschulen in Hauptstädten , es sollte mehr auf die Schüler eingegangen werden und schon im Kindesalter versucht werden das sich die Kinder ordentlich entwickeln in ihren Leben, ich bin der Überzeugung das viele „Straßenassis“ einfach überzeugt davon sind mit Gewalt, Erpressung und Drogenhandel gut leben zu können , sie kennen dies garnicht anders und wissen nicht was wichtige Aspekte im Leben sind und worauf es ankommt, ich verlange ja nicht das sie einen TOP Noten Abschluss besitzen sondern das die Grundeinstellung von Deutschen Kindern durch Lehrer und vielleicht andere Soziale Einrichtungen anders geprägt werden sollten. Auch bin ich der Meinung es ist sehr wichtig ein Fach wie Allgemeinwissen einzuführen das Themen behandelt wie Aktuelle Geschehnisse auf der Welt, Politische Themen usw und darüber diskutiert werden der Allgemeinwissens Stand vieler Jugendliche ist misserabel und das kommt einfach davon das sie keine Lust auf Lesen haben und dies nicht „cool“ finden, allerdings finde ich Weltbewegende Themen äußerst intressant und durch diskussionsrunden könnte der Unterricht sehr intressant werden dadurch lernt mann auch viele Dinge wie z.B sich eine eigene Meinung über ein bestimmtes Thema zu bilden und auch darüber Argumentieren zu können.

  29. Die Schulpflicht ansich find ich eine wichtige und super Sache ich selbst bin auch 10 Jahre zur Schule gegangen. Die Eltern „haften“ für ihre Kinder sollte man je nach Situation einschränken, denn wenn die Eltern die Kinder fern halten wie im Blogeintrag zB beschrieben befürworte ich es, aber mein Bruder zB (er ist fast 19) hat damals (er war ca. 16 Jahre alt) die Schule oft geschwänzt mein Stiefvater hat ihn nach dem x-mal des öfteren bis in die Schule geschleift und gewartet bis er in der Klasse war, aber das Schlitzohr hat sich trotzdem jedesmal davon gestohlen. Er wurde des öfteren von der Polizei abgeholt und mein Stiefvater musste Geldstrafen zahlen, obwohl er seine Möglichkeiten komplett ausgeschöpft hat. Er hat sich sogar ans Jugendamt gewendet aus diesen Gründen und auch die haben ihn dafür verantwortlich gemacht, er müsse sich kümmern. Sowas find ich nicht in Ordnung

  30. Das Recht auf Bildung sowie die Schulpflicht gehören zu den Grundsäulen einer

    a) Marktwirtschaft, da die Chancengleichheit eine der fundamentalsten Bestandteile einer marktwirtschaftlichen Ordnung ist.

    b) modernen Industriegesellschaft, da das Leben in einer solchen recht komplex ist und daher einen gewissen Bildungsstandard vorrausetzt.

    Man kann denke ich sogar so weit gehen und Bildung auf einer Stufe mit sauberen Wasser und Nahrung stellen. Es gehört zur Grundversorgung eines Menschen des 21 Jhr. und wer ihm diese entzieht, gehört bestraft.
    Aus diesem Grund halte ich zb auch Studiengebühren für einen katastrophalen Fehler.

  31. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ja.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Nur wenn sie dem Kind keinerlei Bildung zu kommen lassen.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?

    Nein.

  32. Die deutschen Jugendlichen liefern schon so „oft“ ein enttäuschendes Bild ab wenn es um Bildung geht. Ohne die Schulpflicht will ich mir das garnicht erst ausmalen. Jeder sollte mindestens bis zum Hauptschulabschluss eine Schule besucht haben, nicht nur wegen dem Allgemeinwissen sondern auch um wenigstens einigermaßen auch etwas über den Umgang mit anderen Menschen zu lernen.

  33. Ich frage mich immer, warum sollen Leute, die nix in der Birne haben und nur darauf fixiert sind Muskeln aufzubauen, in die Schule gehen?
    Die könnten die Zeit nutzen eine Lehre anzufangen oder im, sagen wir mal, Baumarkt aushelfen (zu schleppen gibts genug).

    Auch wenn Hitler die Schulpficht eingeführt hat, muss es aber nicht schlimm sein, er hat ja auch bei der Einführung des Radios und des Fernsehn beigetragen, die Atomforschung hat auch unter ihm erst richtig angefangen, dazu sei gesagt: Geschichte ist nicht nur brutal sondern auch interessant was „böse“ Leute alles zur heutigen Gesellschaft beigetragen haben.

    Aber die Schule macht nur Allgemeinen Unterricht, nicht ausgelegt spezielle Fähigkeiten einzelner zu fördern, in meinem Fall: Bin der Typ der mit Sprachen, überhaupt nix anfangen kann, aber in Mathe, Physik, Chemie und im Argumentieren ((Politik) mit dem ich schon die ein oder andere Lehrkraft in den Wahnsinn getrieben habe) bin ich Top, nur leider werden solche nicht gefördert, statt alle in einen Topf zuschmeißen und gucken was rauskommt.

    MfG. Gebirges, der den 6ten Sinn hat, den Wahn-Sinn.

  34. Sollen wir jetzt die Schulpflicht abschaffen, weil sie von den Nazis in der heutigen Form eingeführt wurde? Ein dermaßen polemisches Argument hätte ich nicht erwartet. Schulpflicht ist gut und wichtig. Was soll denn aus den Kindern werden, die mit 18 Jahren den Bildungsstand eines Fünftklässlers haben? Man muss einfach mal die Sache an sich betrachten, Ihren Sinn und Nutzen und NICHT, wer sie eingeführt hat…

  35. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?
    Ja, denn so steht es geschrieben.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?
    Auf jeden Fall! Was kann es denn schlimmeres geben, solche Eltern zerstören doch so vollkommen das spätere Leben ihrer Kinder. Und wer meint „man kann auch ohne Bildung/Schule gut leben“ lügt einfach. Weder in Deutschland, noch in Europa, noch irgendwo anders auf der Welt.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?
    Ja, ich halte sie für Sinnvoll. Ich möchte garnicht wissen wie es hier in unserem Land aussehen würde wenn sich Eltern aussuchen könnten ob sie ihre Kinder zur Schule schicken. ICH möchte in so einem Land sicher nicht leben!

  36. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?

    Jedes Kind sollte eine Schuldausbildung mit Schulabschluss verfügen und es sollte nichts kosten.

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?

    Ja, weil die Eltern die Fürsorgepflicht verletzen, wenn sie ihr Kind nicht in die Schule schicken und die Kinder dann, weil die Kinder keine Schulausbildung haben und dann auf dem Arbeitsmarkt es sehr schwer haben werden. Also werden es Kriminelle.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?

    Ja, sons würden heute kaum Kinder in die Schule gehen und es würden viele Kinder nicht gebildet sein und wir hätten eine sehr große Unterschicht.

    *Meine Meinung, bitte korrigiert mich, wenn ihr es anders sieht*

  37. Interessante Sache. Sogar wenns keine Pflicht wäre, und ich nicht zur schuhe gehen wollen würde, würden mich meine Eltern trotzdem reinschicken, weil sie keinen Bock drauf haben dass ich den ganzen Tag zu hause rumlungere :P. Ne, jetzt ernsthaft: Ich werd mich net festlegen, es gibt kein richtig und falsch, es gibt vorteile und nachteile (welche ja auch wieder subjektiv beurteilt werden). Einerseits Schutz, andererseits Zwang. Ich denke, der einzige Grund für mich, mein Schulrecht nicht zu beanspruchen, falls ICH die wahl hätte, wären „Disziplinarische“ Maßnahmen aka Lineal vs Finger/ Ohrenziehen. Obwohl ich hier anmerken muss, dass ich in der finsteren, gar nicht mal so weit entfernten, Zeit, einen dauerhaften Schulverweis o.ä. bekommen hätte, weil ich zurückgeschlagen hätte. Backtotopic: ich wäre für eine Außnahme bei Schülern, welche der Meinung sind, dass sie sich selbst mit Hilfsmitteln wie das Internet oder Büchern mehr beibringen können, als Lehrer es könnten. Natürlich muss von staatlicher Seite regelmäßig ein Prüfungsverfahren eingeleitet werden. Wenn man merkt dass das Kind/der Jugendliche sich nicht selbstständig „bilden“ kann, muss es halt wieder auf die Schule gehen.

  38. Ich geh mal auf deine Fragen ein, da ich Geschichte in der Schule nie mochte… =D

    1. Natürlich hat ein Kind Recht auf ein gewisses Maß an Bildung… Was es dann daraus macht (weiterführend Real, Haupt oder Gymnasium) ist was anderes…

    2. Ja, weil Bildung Zukunftsaussichten bedeutet und bei durch die Eltern verschuldeten Nichtwahrnehmen, diese auch zur Rechenschaft gezogen werden sollten…

    3. Sinnvoll? Ja. Warum? puh… Schwer zu sagen, aber ich glaube, dass es durchaus hilfreich ist, wenn man was MUSS als wenn man die Wahl hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei nem Recht und keiner Pflicht einige ihre Kinder halt nicht mehr zur Schule schicken, und ihnen damit durchaus Möglichkeiten verbauen können. Noch dazu, dass Schule neben Sport eigentlich eine Institution ist, die Kinder davon abhält Scheiße zu bauen… Wer beschäftigt ist, überfällt keine Tankstellen oder ähnliches… Übertrieben gesagt…

  39. habe mir jetzt nicht alle kommis durchgelesem, aber eine strafe für die eltern O.o?? ich weiß nich aus was für sozialen schichten ihr kommt, aber wenn man in so einem stand ist das man eigentlich eher n urlauber in der schule ist, dann is dir scheiß egal was deine eltern machen oder wollen ! auch wenn sie dich in die schule schleifen scheiß egal, sie gehen einfach anch der ersten stunde wieder! also meine frage ist was eltern so großartig dafür können ? sollen die die kinder totschlagen bis die inne schulee gehen??

  40. Hallo Leute,
    Über einen Facebook Like bin ich auf der Seite gelandet. Das Thema ist interessant.

    Ich finde das die Schulpflicht in vielerlei hinsicht sehr sinnvoll ist. Deutschland ist nicht umsonst eins der führenden Länder in der Entwicklung von Technik und ähnlichem. Zur einleitung, nicht alles was Hitler gemacht hat ist zwangsläufig schlecht. Er hat viele Arbeitslose von der Straße geholt, die erste Autobahn umgesetzt (Ja ich weiß nicht geplant, aber umgesetzt!) und die Schulpflicht in einem besonderem Maß geformt. (Ich bin kein Nazi, das soll klar sein!)

    1) Hat jedes Kind ein Recht auf Bildung?
    Ja! Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung, lernwillige sollte man daher auch in jeglicher Hinsicht unterstützen! Gegenfrage: Heisst ein Recht darauf nicht das man es frei wählen darf? Wir haben allerdings nicht die Wahl 😉

    2) Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen sofern ein Kind nicht zur Schule geht?
    Jein, Kinder sind nicht zu belangen und solange das der Fall ist werden zwangsläufig die Eltern belangt. Allerdings können die Eltern die Strafe ja „weiterreichen“ indem sie Beispielsweise die Geldstrafe durch den Verkauf seiner Playstation oder seines Computers gleichsetzten. (Ah, da Bluten die Gamerherzen!)
    Wie sagt man doch so schön, mansche Leute (in dem Fall Kinder) muss man zu ihrem Glück zwingen.

    Fazit:
    Kinder die nicht zur Schule können, wollen es. Kinder die zur Schule müssen, wollen es nicht.
    Was ist die Moral von der Geschichte? Vielleicht sollten wir die Kinder nicht dazu zwingen sondern ihnen viel mehr klar machen das sie damit für ihr späteres Leben arbeiten, allerdings bezweifle ich das Eltern dieses Thema an ihre Kinder richtig verkaufen daher bin ich der Meinung das der Staat da am längeren Hebel sitzt und diesen auch nutzen sollte. Wenn wir uns das ganze mal genauer betrachten können Eltern ihren Kindern dennoch das ‚Recht‘ auf Schule streitig machen btw verkürzen. Nach der Grundschule hatte ich so einen Fall in der Klasse, er war gut in der Schule und hatte laut Zeugnis auch die Klassifizierung für ein Gymnasium. Allerdings waren die Eltern der Meinung das „der Junge“ gefälligst möglichst schnell Arbeiten geht und deswegen auf die Hauptschule kommt. Traurig, oder? Er hatte nicht die Wahl.

    Ich denke an diesem Thema müssen sich noch viele Politiker nach Hitler den Kopf zerbrechen um da die passende Lösung zu finden, oder vielleicht mal bei anderen Ländern schauen?

    Ich kann mich in dieses Thema wunderbar versetzten, ich bin 16 Jahre alt und wechsel dieses Jahr nach der 10 (Realschule) auf ein Gymnasium um das Abi für mein Informatik Studium zu bekommen. Lernen rulez aber es muss auf freiwiliger Basis geschehen. Meine Eltern haben immer gesagt das ich für mich arbeite. Das habe ich in der 9 Klasse leider erst verstanden.

    Lg, Mike :=)

  41. Die Schulpflicht ist auf jedenfall nötig!
    Alleinig die Strafe für das Nichterscheinen in der Schule ist meiner Meinung nach falsch!
    Wenn nichts mehr hilft (also Jugendamt, evtl. Heim oder ähnlich), dann sollte das Kind die Möglichkeit bekommen zur Schule zur gehen.
    Je nach dem was die Gründe für das Wegbleiben sind, ob sie bei den Eltern oder am Kind liegen, sollten die Eltern eine Belehrung enthalten oder das Kind iwohin geschickt werden, wo es gezwungen wird, in die Schule zu gehen. Wie das Jugendgefängnis z.B. als letzte Möglichkeit.

  42. One Godwin Point for you, Mr Stevinho.
    Das war doch eigentlich unnötig, dieser Hitlerverweis ^^
    Merke: Hitler wird jegliche DIskussion, in die er eingebracht wird, zerstören. Aber ich schweife ab.

    Schulpflicht: Ja und gut.
    Dumme, desinteressierte Schüler sitzen ihre schulpflichtige Zeit ab, von mir aus. Wenn auch nur einer von denen sich irgendwie doch noch eines besseren besinnt, etwas aus sich zu machen und lernt, hat es sich doch schon gelohnt.

  43. Wie man ein paar Kommentaren hier entnehmen kann, ist die Schulpflicht ja wohl auch nötig und in manchen Fällen sogar zu wenig…

    Viele lesen den Blogeintrag einfach nicht oder kapieren gewisse Zusammenhänge nicht und hängen sich an Kleinlichkeiten auf.
    Da sieht man mal wieder, wie wichtig das Lesen und Schreiben ist und wie sinnvoll die Schulpflicht ist (auch wenn ein paar trotzdem durch das System rutschen -.-).

  44. also total wayne ob die schulpflicht von hitler kommt oder nicht, es ist sinnvoll (eine regierung kann ja nicht nur scheiße bauen, auch wenn das zu der zeit wohl überwiegend passierte!)

    ich finde es richtig, das die mutter verurteilt wurde, weil ohne die passende schuldbildung wird es schwer eine ausbildung zu finden, ist ja glaube ich mit nem hauptschulabschluss einfach (gibt auch leute mit abi dies nicht packen aber egal :D)

  45. In meinen Augen ist die Schulpflicht keine „Pflicht“ sondern ein Privileg! Andere Kinder haben keine Chancen auf so eine Ausbildung wie wir sie haben! Sie sollte jedoch aus meiner Sicht obligatorisch sein, denn es gibt, wie man sieht, Eltern die die Schule für weniger wichtig halten und die Kinder können wohl sowieso nicht beurteilen wie wichtig es wirklich ist. Somit könnte einem die ganze zukunft versaut werden!
    Für uns ist die Schule etwas ganz „normales“, wir betrachten sie als selbstverständlich. Doch das ist sie nicht! Wir sollten uns, auch wenn es einem manchmal total auf die Nerven geht, freuen, dass wir ein Anrecht auf eine gute Ausbildung haben!
    Zu Aussagen im Sinne von „Einige lernen in der Schule eh nichts und aus denen wird auch nichts“ muss ich sagen, dass der Anteil von solchen Leuten einfach zu gering ist, als dass er noch gross ins Gewicht fallen würde. Denkt mal an die ganzen anderen, auf denen etwas wird und vergleicht dann diese beiden Anteile…
    mfG parukia

  46. wtf sind das den wieder für fragen -.-

    1. natürlich, man hat den kindern ein recht auf bildung zugesprochen, deshalb haben sie es natürlich.
    Und bitter nötig ist es ja wohl, den ohne grundbildung hat man nicht zu viel zukunft vor sich. ausgenommen natürlich die eltern sind reich, aber auch reiche trottel sollte man vermeiden
    2. ja, eltern die ihre kinder ohne verdammt gute begründung nicht zur schule lassen sollte man zur rechenschaft ziehen. ist ja wohl nicht zu viel verlangt.
    wenn die kinder selbst schwänzen, ist es vielleicht was anderes, eltern die arbeiten können das schlecht durchzwingen, aber sie sollten halt reagieren, wenn die schule mal kontakt aufnimmt.
    3. erklärt sich wohl von selbst. kinder haben einen gewissen natürlichen durst zu lernen, aber es gibt heute sehr viel mehr dinge die ein kind machen kann, statt zu lernen, die den meisten angenehmer erscheint. lässt man kindern heute die wahl, spielen sie eher zuhause an der xbox, als zu lernen
    mein bruder hat sich zwar mit 4 1/2 beim pokemon spielen das lesen beigebracht, aber sowas funktioniert auch nur bis zu ner gewissen grenze.

    schließlich, was zum teufel macht es für nen unterschied, ob die schulpflicht von hitler kam oder nicht? hat er nicht auch vermehrt straßen gebaut? muss man da jetzt auch drum diskutieren, das vllt straßen doch nicht so toll sind wie wir bisher dachten?

    echt, keine ahnung was mit dir los ist, aber denk doch mal nach was du hier teilweise reinschreibst eh -.-

  47. KP ob es schon geschrieben wurde, aber ich habe es hier noch nicht gelesen: Die Schule in der NS-Zeit war nicht das was wir heute darunter verstehen: Es ging auf jedenfall nicht um das Vermitteln von Wissen, sondern das Vermitteln der Nazi-Ideologie, die Schule in dieser Zeit kann man mit der Hitlerjugend vergleichen, also sollte die Jugend auf den Krieg vorbereitet werden.
    „Der Geist des Angriffs ist der Geist der nordischen Rasse. Er wirkt in ihrem Blut wie eine unnennbare Sehnsucht […] Schiessen müssen unsere Jungen lernen. Die Büchse muss ihnen so selbstverständlich in der Hand liegen wie der Federhalter[…] Bilden will man die Menschen, als ob Schiessen nicht auch Bildung, als ob Wehrerziehung nicht eigentliche Bildung wäre. ‚Wissen ist Macht‘ schreibt man über die Schultüren, als ob Macht sich in etwas mehr verkörpern könnte als in der Waffe.“ (Zitat http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung_im_Nationalsozialismus#Bildungsziele)
    Wenn man über die Schulpflicht im Nationalsozialismus redet sollte man auch bedenken das die Hitlerjugend pflicht war.
    (Diese ausführungen sind relativ oberflächlich und nicht perfekt nachgeforscht, aber im Kern richtig)

    Ach und zur Schulpflicht heutzutage: Die Schule hat mich stark geprägt und ich denke zum besseren. Bin mir nicht sicher, dass jemand einen Nachteil von der Schulfpflicht hat.

    PS: Zum Argument der Autobahn: Man darf auch da nicht vergessen das die Primär aus Kriegsgründen gebaut wurde

    • zu den autobahnen:
      NA UND? O_o
      also ohne mist mal normaler weise läuft das ja anderrsrum, jemand macht eine erfindung und der staat nutzt es für den krieg

      und hier ist es halt anderrs rum… für den krieg entwickelt
      für den normal bürger jetzt …

      und das mit der „nazi-ideologie“ … ich mein ich bin wirklich kein nazi ich bin selbst kroate … aber selbst dadran war nichts schlimmes… damals gab es kaum außeinandersetzungen zwischen kindern
      oder irgendwas in der art … es herschte disziplin was den meisten schülern heut zu tage fehlt

      wir haben bei mir auf der schule, schüler die den hauptschulabschluß klasse 8 NACHHOLEN…
      hin und wieder wünschte ich mir ne rohrstock behandlung für die …
      und nein da sind nicht nur imigranten…

      Zum blog beitrag:
      Ich finde Schulpflicht enorm wichtig auch wenn ich denke das man im zeitalter der „freigeister“ sowas nicht durchziehen kann vorallem nicht als strafe der eltern.
      Wäre deutschland ein kleines bisschen mehr wie Japan würden wir viel besser in der welt stehen als momentan
      von der 4 bis zu 10. klasse war ich (gott sei dank) auf einer privat schule und muss sagen das jetzt wo ich … in die normale welt gekommen bin … ziehmlich verkorkst geworden bin … das ist natürlich nicht schuld meiner eltern oder der lehrer … das ist die schuld der undisziplinierten mitschüler … ich bin es gewohnt, lehrer kommt rein und es ist einfach ruhe … nun kann ich von glückreden wenn wir die ersten 45 minuten von 90 die bei uns eine unterrichtsstunde dauern überhaupt was produktives zu stande kommt.

      Natürlich bin ich nicht der streber schlecht hin, natürlich bin ich auch ein freigeist und finde es gut wenn unterricht ausfällt
      aber teilweise ist das was ich zu hause nachholen muss weil es im unterricht nicht angesprochen werden konnte viel zu viel
      und da ich ein sehr fauler mensch bin und lieber meinen interessen nachgehe mache ich zu hause GARNICHTS.

      fazit:
      Rohrstock raus
      Disziplin rein

      so hart es auch klingt… wenn es anders nicht geht?

      • *EDIT*
        nachtrag:
        Wenn ich sowas höre … jedes kind hat das recht auf bildung …
        NATÜRLICH hat es das… aber wie viele kinder wollen noch gebildet werden?
        Es gibt situationen da sagen „boah ich hab schon so viel scheiße erlebt ich weiß wie es in der echten welt abgeht“ diese leute WOLLEN keine bildung mehr …
        Der größte faktor das kinder nicht zur schule kommen ist entweder

        sie kommen dem unterrichtsstoff nicht hinterher
        oder
        sie wissen eh alles besser und bringen sich ihre eigene mathematik bei …
        ich habe mehrere freunde die in Bayern wohnen… und muss sagen DORT ist das schulsystem perfekt … hauptschüler fühlen sich nicht ausgegrenzt und gymnasien bilden unsere elite schüler aus
        und ich als eltern teil kann dort selbst sagen wo mein kind hin soll selbst verständlich müssen dies auch noch die eltern entscheiden weil sie ihr kind KENNEN sollten

        grml dieses thema regt mich so auf …
        ich könnte stundenlang diskutieren …
        >__<

        • Elite Schüler in Bayern?? meine alte Schule war genauso normal wie meine jetzt in bayern also übertreibe mal nicht ganz so maßlos

      • Hier scheint wohl nicht klar zu sein was Nazi-Ideologie bedeutet. Hierunter sind die Ziele und Ansichten der NSDAP zusammgefasst, also dinge wie die Rassenvorstellung, Antisemitismus etc und das der Jugend von Kindesbeinen an beizubringen finde ich schon „schlimm“

  48. JEDES Kind hat das Recht auf Bildung, denn ohne Bildung ist man in der heutigen Gesellschaft in jeder Hinsicht eingeschränkt. Wie soll jemand ohne Schulbildung studieren oder eine Ausbildung machen? Kein Beruf bedeutet im Normalfall kein Geld bzw. Abhängigkeit vom Staat, was in gewisser Hinsicht sogar gegen ein Menschenrecht verstößt: Die Freiheit.
    Wie soll jemand frei sein, wenn er kein Geld hat? Heutzutage unmöglich. Klar, jetzt kann man sagen: „Hey, wozu gibt es Hartz IV?“
    Aber wenn die Schulpflicht abgeschafft wird, werden bald keine Steuerzahler mehr vorhanden sein, die den „Arbeitssuchenden“ ihren Unterhalt finanzieren.
    Und die Tatsache, dass Eltern bestraft werden, wenn sie die Schulpflicht nicht einhalten, ist absolut die richtige Entscheidung. Wenigstens etwas, das Hitler richtig gemacht hat.

    • da hat wohl jemand den begriff „freiheit“ nicht verstanden O.O was hat freiheit mit geld zu tun? klar kann jeder für sich selbst entscheiden was für ihn freiheit ist doch in dir seh ich nur ein weiteres mikrieges zahnrad der gesellschaft das nur das nachbabbelt was andere davor schon im mund zusammengekaut haben. für mich ist freiheit etwas was man nicht mit geld kaufen oder durch geld bekommen kann, für mich ist freiheit frei sein. von allem. und wenn du nochmal sagst das hitler etwas richtig gemacht hat bin ich mal so frei und nehm mir die freiheit bei dir hausbesuche zu machen.

      • Bist du so beschränkt oder tust du nur so?
        Gott, immer diese Pseudohistoriker, die von Geschichte keine Ahnung haben, aber einfach mal das Maul aufreißen -.-

        Es gab zu keinem Zeitpunkt der zivilisierten Menschheitsgeschichte „schwarz und weiß“. Natürlich war Hitler ein Tyrann, der das Leben vieler unschuldiger Menschen vergossen hat. Doch dadurch wird doch nicht gleich alles schlecht, was er vollzogen hat.
        Auch Bismarck, der Gründer unserer Nation, falls du das nicht wissen solltest, hatte gute und schlechte Seiten. Auch er war Nationalist, hat Katholiken und Sozialdemokraten diskriminiert. Doch er ahat auch die Rentenversicherung eingeführt und unsere Nation geeint.
        Caesar war auch ein Tyrann, der die Republiks türzen wollte. Dennoch hat er viel gutes für das römische Volk getan.
        Aber differenzieren ist heute ja keine Fähigkeit mehr, die man erwarten darf im Internet

      • Du verstehst wohl nicht meine Aussage.
        Ich sagte, dass man mit der Abhängigkeit vom Staat nicht frei sein kann. Die Grundlage für Freiheit ist Geld. Wer was anderes sagt, kann ja mal versuchen ohne Nahrung, ohne Strom und ohne Wasser aus zukommen. Wie willst du Freiheit genießen oder frei sein, wenn deine einzige Sorge das Überleben ist?
        Und unterstell mir NICHTS, das du nicht nachweisen kannst. Weder kennst du mich, noch bist du anders in der Gesellschaft integriert als ich. Wenn du nicht sachlich argumentieren kannst, dann unterlasse bitte solche Kommentare. Die Gesellschaft funktioniert nun einmal nur durch die Zusammenarbeit vieler „mickriger“ Zahnräder.
        Und zuletzt: Ja, ich stehe dazu, dass Hitler etwas gutes getan hat. Ich rede nicht von der Umsetzung seiner Ideologie oder die Vermittlung antisemitischer und kriegerischer Inhalte in Bildungsinstituten, sonder die Tatsache (!), dass Kinder die Schulpflicht erfüllen mussten und dank ihm heute immer noch müssen. Ich spreche mich ganz klar gegen die unmenschlichen Taten der NSDAP aus, aber scheinbar hast du selber keine Ahnung, wenn du sagst, dass Freiheit „frei sein“ bedeutet und man sie nicht mit Geld kaufen kann. Schön, dann erzähl das doch Arbeitslosen, Obdachlosen oder sonst wem, der kein Geld hat. Die werden dir was anderes sagen. Freiheit fängt in der Schule an. Denn ein guter Schulabschluss öffnet einem alle Türen.

      • „für mich ist freiheit frei sein“… So wie ich das sehe, weißt du selbst nicht wie du Freiheit definieren würdest.
        Er hat schon recht, KOMPLETT ohne Geld kann man heutzutage nicht frei sein, aber mit irrgendwo auch nicht :/. Überleg mal. Wie willst du dich ernähren? Vom Bärlauch am Waldrand? Der hat sicherlich auch schon irrgendeinen Besitzer. Vielleicht von Mücken oder Fliegen? Und selbst wenn du ein Survival-Künstler bist und dich immer irrgendwie ernähren kannst, dann heißt das auch noch lange nicht, dass du dann unbedingt „frei“ bist. Du kannst ohne Einkommen betteln gehen, aber dann bist du auch wieder auf Geld angewiesen wenn du dich durchs Betteln ernährst. Das Problem an geldgebundener Freiheit ist, dass man dann auch nicht mehr frei ist, weil man auf Geld angewiesen ist. Wenn man wirklich frei sein will, dann muss man nach Asien, Südamerika, Afrika oder sonstwohin gehen, an Orte wo es kaum Bevölkerung gibt. Und DA kannst du dann versuchen, für dich selbst frei zu sein, weil du dich an keine Regeln zu binden hast. Völlige Freiheit wird nie irrgnedjemand in einer Gemeinschaft erreichen können.
        Und zu deinem Hitler Kommentar. Du bist also der Meinung, dass er ALLES falsch gemacht hat, vom ersten bis zum letzten Atemzug? Wieder einer von der Sorte, der sagt, dass nur weil Hitler unglaubliche und unvergessliche Schandtaten vollbracht hat, man alles mit ihm in Verbindung stehende automatisch verurteilen muss. Was ist denn am staatlichen Schulsystem auszusetzen, das wir jetzt immernoch besitzen? Oder was ist an Autobahnen auszusetzen? Und was ist falsch daran, Stolz auf sein Land zu sein? Oha, da hab ich jetzt etwas von mir gegeben, wo ich nicht mehr rauskomme. Ja, Hitler hats mit dem Nationalstolz übertrieben. Aber ein kleiner gesunder Stolz stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, und Zusammenarbeit ist für eine Gesellschaft unverzichtbar. Anders funktioniert eine Gesellschaft nunmal nicht.
        Lasset die Nazi flames regnen =)

  49. Da gibts wohl wenig Alternativen zu einem uneingeschränkten „Jawohl, ein Kind hat das Recht auf Bildung“. Wenn die Eltern dies verhindern oder es fördern, dass eines ihrer Kinder einer schulischen Bildung fern bleibt, ist eine Strafe angemessen. Es kennt ja sicher jeder irgendwen, der – verfallen wir mal in Mundart – batschblöd ist. Zumindest komplette Sätze formulieren (lassen wir Rechtschreibung mal außer acht, da hier auch die Wahrnehmung des Sinns eine Rolle spielt), Grundrechenarten (inkl. Prozentrechnen, meine lieben Abiturienten hähä) und das wissen um historische Herleitungen und zumindest angrenzende Staaten sollte vorhanden sein.

    Ich habe das Vergnügen, als Ausbildungsleiter Bewerber auch auf ihr Allgemeinwissen hin prüfen zu dürfen. Glaubt mir, da ist immer viel Vergnügliches dabei. Sei es, dass die Französische Revolution deutlich nach dem Mauerfall stattfand, Julius Cäsar in Polen einmarschierte oder die Bundesversammlung das Grundgesetz bestimmt. Da kommen (bestimmt) motivierte Schulabgänger, die sich um eine Ausbildungsstelle bewerben und wissen fakisch fast nichts von der Welt, in der sie leben. Teils mit einem Gesamtschnitt von 1,irgendwas.

    Was glauben solche Leute eigentlich, was man von ihnen erwartet? Kann man aus manchen Fächern noch eine „Verständnistendenz“ ableiten, ist es doch vor allem die „Selbstvermarktung“, die letztlich zählt. Und da ist es mir persönlich nicht wichtig, ob man hübsch in Anzug und Kravatte erscheint, sondern viel mehr, ob man weiß, was aktuell in der Welt abgeht – und weshalb das so ist.

    Und die Angaben zu den Hobbies geben dann meist den Rest: Shoppen, Chille, Party, mit Freunden abhängen,… alles schon gesehen.

    Mal an alle Leute im Azubi-Alter. Ihr könnt noch so tolle Bewerbungen schreiben, wenn Ihr im Gespräch den Anschein erweckt, Ihr wärt kaum schlauer als ein Klostein, wird das nix werden. Kennt mindestens zwei Zwerg- oder Stadtstaaten in Europa, wisst wieviele Bundesländer wir haben, erweckt einfach den Eindruck, dass Ihr in bewusst in unserem Land lebt.

    Ich erinnere mich noch sehr gut an meine 1. Klasse. Zwei türkische Geschwister, die kein einziges Wort Deutsch sprachen. Natürlich keine gute Ausgangsposition – aber zumindest waren sie da. Und alles bessere sich bei beiden. Ihn hab ich Jahre später mal wieder getroffen. Konnte sich vernünftig in der Landessprache ausdrücken, hatte nen soliden Job, passt also.

    Die einzige Option, die ein Ignorieren der Schulpflicht rechtfertigen würde, wäre der Nachweis eines Privatlehrers, der quer duruch alle Bereiche eine mindestens gleichwertige Bildung vermitteln kann. Aber wer könnte sich den schon leisten…

    Tja, dass uns das „düstere Zeitalter“ (und alles wirklich negative verurteile ich wirklich – ohne solche Hinweise hagelts sonst ja Flames) solche wirklich sinnigen Regularien einbrachte, ist natürlich ein wenig witzig. Sowas zwingt einen schon ein wenig zur Differenzierung. Und es beweißt mal wieder, die Welt ist nicht schwarz und weiß, sondern bewegt sich in einem munteren Grau.

  50. Selbst wenn Adolf die Schulpflicht eingeführt hat, ändert es nichts daran, dass diese Pflicht sinnvoll ist.

    Ob Hitler oder nicht ist doch egal. Solange etwas Sinnvoll und nützlich ist sollte man es erhalten. Die Autobahnen haben wir ja auch nit abgerissen, obwohl sie in erster Linie für Hitlers Kriesfahrzeuge gebaut wurden. Es mag viel unverzeilich Schlechtes unter Hitler passiert sein, aber es war eben nicht alles schlecht und unnütz.

    Kinder sollten zur Schule müssen. Bildung ist etwas das einfach nötig ist um zu überleben. Wissen ist Macht und jeder sollte dazu angeleitet werden sich zu bilden.

    Wer nicht lernen will, muss ja nicht aufpassen. Aber viele würden garnicht zur Schule gehen ohne diese Pflicht, weil sie zu faul sind. Und das würden sie später bereuhen.

    Die Eltern sollten alles tun um ihrem Kind ein gutes Leben zu ermöglichen. Und ohne Bildung kann man kein gutes Leben haben.

    Man muss nicht alles Wissen und können aber doch das Nötigste. Und durch die Schulpflicht wird Jungen Menschen wie mir dieses Nötigste vermittelt.

    Ich persönlich bin über die Schulpflicht sehr sehr froh, da ich sonst wahrscheinlich nicht zur Schule gegangen wäre und nicht das Wissen und die Fähigkeiten erworben hätte. Außerdem hat mein Schulleben mich im Umgang mit Menschen, bei meiner Art Probleme zu lösen und bei der Entwicklung meines Charakter stark geprägt.

    Und in Zeiten in denen die Eltern sich um ihre Kinder wenig kümmern(bei mir zum glück nicht der Fall) übernehmen die Lehrer zu einem gewissen Teil die Erziehung.

    Und das sind Dinge die ich als Rechtfertigung für diese Pflicht ansehe. Die Schule ist wichtig und wenn man hin muss geht man auch und erfhrt diese positiven Aspekte. Wem das alles am Arsch vorbeigeht der geht auch mit dieser Pflicht nit zur Schule, aber viele die sonst zu faul wären aber durch die Pflicht zur Schule gezwungen werden profitieren davon.

    Also ganz klar ja zur Schulpflicht.
    Und auch ja zu Strafen für Eltern die sich um ihr Kind nicht kümmern und es nicht für sein Leben vorbereiten.
    Wer ein Kind in die Welt setzt muss auch Verantwortung übernehmen und sich bestmöglich darum kümmern.

    So long Jack

  51. Ich befürworte die Schulpflicht.
    Stellt euch mal vor, die ganzen Hartz4 Familien würden ihre Kinder nicht in die Schule schicken und die Kinder würden immer dumm bleiben, dann würde die nächste Generation genauso werden. Das wäre ein ewiger Teufelskreis, aus dem keiner entfliehen kann. Diese Kinder haben das Recht darauf, aus ihrem Leben etwas besseres zu machen als das was die Eltern gemacht haben.

    Und an die ganzen Klugscheiser: Einfach mal die Fresse halten. Ich versteh gar nicht warum du dich mit den Leuten abgibst Steve. Einfach Comments nicht veröffentlichen und fertig.

  52. 1.Natürlich hat jedes KInd ein Recht darauf sich bilden zu lassen
    2. Das Recht auf Billdung sollte einem Kind nicht von den Eltern genommen werden können, denn sonst wäre ein weiter Teil der Menschen ungebildet und müsste z.b. die Eltern beim Verdienen von Geld unterstützen ( einmal abgesehen von den rechten/Gesetzen, die z.B. KInderarbeit verbieten.
    3.Ich halte sie für bedingt sinnvoll und zwar solange, bis man einen Mindeststandart erreicht hat. Ein Mindeststandart würde ich z.b. so bezeichen, dass Das Kind die Grunschule, sowie die ersten vier Klassen der weiterführenden Schule gemeistert hat. Dannach sollte sich das KInd mit Eltern und Klassenlehrer zusammen setzen und sich beraten. Das Kind muss selbst entscheiden, ob es weiter zur schule gehen will. Dann kann das Kind entweder weiter in der Schule bleiben, ein Trainig für das Arbeitsleben machen, wie auch immer das aussehen mg, oder Arbeiten. Sicher würden da auch noch viele Kinder von ihren Eltern „gezwungen“ weiter die Schulbank zu drücken, aber ich finde dass ein Kind/ JUgendlicher sobald er Strafmündig ist, auch selbst entscheiden sollte, wie er sein Leben fortsetzen will.

    • Das mit dem Mindestalter müsste sich an einem „reibugnslosen“ Hauptschulabschluss orientieren. Glaube, die gesetzliche Grundlage dürfte hier bei 15 Jahren liegen, ohne dass ich hier weitere Informationen einholte.

      Ich hab mich damals mit 17 von meinen Eltern beeinflussen lassen, wohin mein beruflicher Weg gehen soll. Hatte verschiedene Möglichkeiten, und wählte den, den meine Eltern als sinnvollsten erachtesten. Man denkt in dem Alter einfach, dass die Eltern es wohl am besten wissen müssten. Die können auch nur auf Basis ihrer eigenen Historie entscheiden – auch daher haben wir nicht gar so viele Studenten aus Arbeiterfamilien. Ich glaube nicht, dass wir alle in diesem jungen Alter in der Lage sind, abzuschätze was die Realität einfordert, um ein Ziel zu erreichen.

      Ich selbst glaube auch mit 35 Jahren noch, dass es mir sehr geholfen hätte, wenn ich ein ganz normales Abitur hätte machen können. Hier in Bayern müssen diese Entscheidung halt die Eltern bereits in der vierten Klasse treffen. Ich weiß, was ich heut hätte machen wollen – aber die Weichen dafür liegen sehr weit zurück. Und teilweise können sie heute nicht mehr von mir nachgeholt werden.

      Von daher ist es ein Schmarran, dass Kinder für sich selbst entscheiden sollen. Und dabei bin ich mir sehr klar darüber, dass sich die Gruppe zwischen 14 und 19 nicht mehr als Kind betrachtet.

    • Das ist auch der Fall. Nach der 9. Klasse geht man freiweillig in die Schule, kann also jederzeit das ganze beenden.

  53. Schulpflicht ist sinnlos, da sie effektiv nicht viel mit Bildung zu tun hat.
    Es gibt genug Vollidiodten an den Schulen.

    Schulpflicht mit einer Art Prämiensystem kombiniert wäre effektiver, damit auch desinteressierte Eltern motiviert werden, ihr Kind auch außerhalb der Schule zu bilden.

    Beispiel:

    Realschule – normales Kindergeld
    Gymnasium – mehr Kindergeld
    Hauptschule – verringertes Kindergeld
    Klassenziel verfehlt – kein Kindergeld, bis das Klassenziel erreicht wird

    • Leider wird nicht jedes Kind die Realschule schaffen … das wäre vermutlich ein verstoss gegen irgendeinen Gleichberechtigungsparagraphen.

    • Sorry, aber totaler Schmarrn.

      Da es leider immer noch so ist, dass Kinder ihren Eltern nacheifern – auch, weil sie nicht mehr können, wirst Du immer die Situation vorfinden, dass „dumme“ Eltern, „dumme“ Kinder haben werden.

      Das Kindergeld hat die Aufgabe den Kinderunterhalt aufzufangen. Dies an ein gewisses Bildungsniveau zu heften, ist „extremdarvinistisch“.

      Zu meiner Zeit hatten wir keinen einzigen Schüler mit Migrationshingergrund in der Schule. Nicht einen einzigen. Das Kindergeld hat eine ganz ander Fuktion, als von dir angeregt. Es soll die auflaufenden Kosten mindern – egal, was aus diesem Kind mal werden wird. Damit ist es eine „Belohnung“ für die Eltern und sonst nichts.

    • Dein Beispiel würde die Eltern in zugzwang bringen. Viele Eltern würden aus der Geldnot heraus ihren Kindern Druck machen. Damit hilft man Niemandem. Sorry

    • schon jetzt haben viele kinder probleme, den anforderungen ihrer eltern standzuhalten und wechseln nach 1 oder 2 jahren auf dem gymnasium wieder in die realschule. den eltern noch einen finanziellen anreiz zu bieten – das wäre ein schlag ins gesicht für jedes kind, das etwas langsamer lernt.
      ganz offensichtlich ist die schulpflicht notwendig!

    • Die Idee vergessen wir ganz schnell mal, das würde gleich mehrere Verfassungsbrüche mit sich bringen (Würde des Menschen, Gleichheitsgrundsatz, etc.)

    • Finde es zwar generell nen interessanten Ansatz, aber am Ende bestraft man da unter anderem auch wieder genau die falschen.

      kleines Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, die arbeiten geht, um ihren Kids etwas zu bieten, nebenbei noch den Haushalt schmeißt und sich zwischendurch noch die Zeit nimmt, bei den Hausaufgaben zu helfen oder sie zu kontrollieren. Da läuft nix falsch …. wenn aber dennoch ein Kind sitzen bleibt (evtl durch mobbing, etc) wird sie dadurch bestraft, obwohl sie nach ihren Möglichkeiten alles gemacht hatte was ging.

      Klar ein Extrembeispiel .. aber sowas kommt eben vor 🙂

    • sorry, aber das ist quatsch…mein sohn könnte locker aufs gym gehen, aber wir haben uns dagegen entschieden und er geht momentan auf eine gesamtschule. der grund dafür ist ist einfach. der druck aufm gym ist wesentlich höher und dem ist der kurze noch nicht gewachsen. nicht jedes kind schafft das und mir ist es lieber wenn mein sohn einen einser schnitt auf der gs hat, als einen dreier aufm gym. und auf der gs kann er immer noch das abitur machen.
      mit solch einer einstufung motivierst du die eltern und die kids müssen darunter leiden. das funktioniert auch nicht.

      • Natürlich ist es auf einen gym. mehr druck aber am anfang ist der nicht sehr enorm,wenn man dem Kind zuviel druck macht ist das was anderes. Ich kenne viele Leute die sehr gut auf einen gym. waren und dann aber sehr schnell gesunken sind alleine wegen diesen druck.
        Nur nebenbei finde ich sowieso das das Kind selbst entscheiden sollte auf was für eine schule es geht(Gym,Real,Gemein,Haupt-schule) da ehrlich gesagt das kind immer noch am besten weiß wie es selber mit druck auskommt.

    • Leistungs- und Ellbogengesellschaft 2.1 juhu!
      Die Idee ist auf den ersten Blick vielleicht ganz nett und eignet sich für einen Roman, aber ich denke es würde dem Menschlichen Gemüt im allgemeinen mehr schaden, als es helfen würde.

      • Ich dachte dabei mehr an die Leistungsgemeinschaft 0.15b…

        Das Thema ist zu komplex um es hier aus zu führen.
        Dadrüber könnte man einige Plagiats-Doktor-Arbeiten schreiben.

    • Der größte Müll den ich jemals gehört habe. Das Kindergeld hat absolut nichts mit der Schule zu tun. Kindergeld ist für die Grundsicherung der Kinder da und nichts anderes..

  54. Ich weiß nicht, ob ich die Schulfplicht sinnvoll finden soll.
    Es gibt genug junge Leute, die die Schulpflicht neun Jahre „absitzen“, das wars dann und aus den Kindern wird nichts – entweder aus eigener Faulheit oder wegen evtl. Misständen im sozialen Umfeld.
    Dass die Schulpflicht nur bis zum Hauptschullabschluss besteht, ist ein Witz. Mittlere Reife sollte es schon sein, zumal sich so Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen – die Betriebe werden halt immer anspruchsvoller.

    Ich finde der Verlauf der „Schulkarriere“ hängt ziemlich vom Elternhaus ab. Es gibt Eltern, die es gut finden, dass ihr Kind zur Schule geht, fördern dies und schicken ihr Kind anschließend aufs Gymnasium und zur Uni schicken.
    Andererseits gibts aber auch Eltern, denen es im Grunde scheißegal ist, was die Bildung ihrer Kinder angeht (siehe Artikel).
    Woher soll ein (Klein-)Kind nun wissen, was das Recht auf Bildung überhaupt bedeutet? Woher soll es wissen, dass es in die Schule gehen kann/soll/muss?
    Zumal vor allem die ABC-Schützen meistens Probleme haben, sich an diesen „Flow“ von wegen Lernen und Hausaufgaben zu gewöhnen.

    Ich find es die Pflicht von Eltern, dahinter zu stehen, dass ihr Kind zur Schule gehen soll.

  55. Ist doch lax wer die Schulpflicht eingeführt hat. Die Schulpflicht ist meiner Ansicht nach sehr sehr wichtig. Da hat der Addi wenigstens mal etwas richtig gemacht. Wir reißen ja schließlich auch seine Autobahnen nicht ab nur weil er sie in Auftrag gab. Aber zurück zum Topic.

    Es gibt nicht viel was unsere Gesetze lobenswertes hergeben, aber die Schulpflicht gehört dazu. Jedes Kind hat ein Recht darauf etwas zu lernen, wenn es möchte. Und da Kinder ja bekanntermaßen nicht mündig sind sowas zu entscheiden (denn sein wir mal ehrlich welches kind geht gerne zur schule), dann ist eben der Vormund die Figur, welche die Verantwortung für das Kind übernimmt. Wenn dieser Verantwortung nicht nach gekommen wird, dann muss das bestraft werden.
    Gesellschaftlich als auch ökonomisch wäre es eine Katastrophe für jedes Land, wenn es keine Schulbildung geben würde. Bildung wird immer wichtiger das sehe ich alleine schon an den Ansprüchen für eine Ausbildung. Ein Mensch ohne Bildung wird in der Gesellschaft keinen Platz finden außer beim Arbeitsamt, wo es als unvermittelbar eingestuft wird und sich immer minderwertig fühlen wird. Kein Mensch hat ein perspektivloses Leben verdient und aus diesem Grund : Pro Schulpflicht!

    • 100% deiner Meinung. Zudem liegen diejenigen ohne Schulbildung meistens denjenigen mit Schulbildung auf der Tasche (nicht immer aber wie schon geschrieben sind leute ohne Schulbildung meist nicht vermittelbar).

      Zudem sieht man sehr genau wo flächendeckende Schulbildung hinführt. Die 3. Weltländer stehen desshalb so schlecht da weil sie einfach keine Konkurrenzfähigen Produkte herstellen können für die es ausgebildeter Fachkräfte bedarf. In Deutschland gab es eine nennenswerte Mittelschicht erst ab dem Moment wo Schulbildung zur Pflicht wurde. Nur so konnte die Industrialisierung geschehen. Daher ein klares PRO SCHULPFLICHT!

  56. Das Prinzip der Schulpflicht ist nicht schlecht, voralle im Jungen alter wissen die meisten Kinder nicht was sie von der Schule haben, und dann stehen die Eltern zur verantwortung.
    Allerdings denke ich die Eltern dürften ab einem Alter von ca. 16 Jahren nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Vorallem da das Kind nicht mehr so „kontrolliert“ werden kann von den Eltern.
    Gruß Fabi

  57. Der Verweis auf Hitler ist ja fast schon ein (unbeabsichtigtes) Totschlagargument gegen die Schulpflicht („reductio ad hitlerum“) 😉

    Aber nun zum Inhalt:

    Meinem Erachten nach stellt Bildung nicht nur ein Recht, sondern eben auch eine Pflicht für jeden Bürger dar. Ohne ein Mindestmaß an Bildung eines Jeden ist eine Demokratie bzw. jegliches soziales Miteinander schlichtweg nicht möglich.

    Außerdem haben wir doch schon in der heutigen Zeit das Problem, dass Leute auf Grund mangelnder Bildung und der damit verbundenen Perspektivenlosigkeit sozial immer tiefer rutschen und verarmen – ohne Schulpflicht würde sich das Problem wohl noch verschärfen.

    Natürlich weiß jeder (auch aus eigener Erfahrung), dass man im Kindesalter lieber andere Dinge tun würde als jeden Tag in die Schule gehen zu müssen. Würde man Kinder im schulpflichtigen Alter frei entscheiden lassen, so würde sicher ein Großteil nicht regelmäßig zum Unterricht erscheinen.

    Aber genau an diesem Punkt musste ich unweigerlich an deine Aussage zum Thema „geistige Reife“ denken, denn genau das trifft auf den vorliegenden Fall auch zu. In diesem Alter ist man einfach noch nicht reif genug, um von sich aus sagen zu können, dass man genug Bildung genossen habe bzw. die Schule nicht mehr nötig sei.

    Meiner Meinung nach kann man so etwas nur rückblickend als Erwachsener beurteilen – und ich persönlich bin froh und dankbar, dass ich ein hohes Maß an Bildung genießen konnte.

    Umso schlimmer finde ich es dann, wenn diese bildungsfeindliche Haltung von Erwachsenen unterstützt wird. Einem Kind kann man aus den oben genannten Gründen keine Vorwürfe machen, wenn es nicht zur Schule will. Wenn es dabei allerdings von einem Erwachsenen, der es ja eigentlich besser wissen sollte, aktiv unterstützt wird, dann sollte dieses Verhalten auch sanktioniert werden.
    Dabei ist es in meinen Augen auch egal, ob dies aus böser Absicht oder erzieherischem Versagen (Weg des geringsten Widerstands) geschieht. Schließlich hat man als Erziehungsberechtigter auch eine Verantwortung für den eigenen Nachwuchs, und diese schließt Bildung als Basis für das spätere Leben mit ein.

  58. Ich persöhnlich finde schulpflicht ganz sinnvoll. Was is weniger sinnvoll find eist, das Eltern bestraft werden wenn die kinder scheisse bauen. Wenn das Kind z.B. am morgen geht und dann abhaut is das doch weniger die schuld der Eltern oder?
    Zurück zur schulepflicht. Also jeder sollte ein recht auf Bildung haben, wneigstens Allgemeinwissen und Grundfetigkeiten.
    Ich weis nicht ob du Steve, in deinem kleinem Städtchen, mit solchen obem in deinem Eintrag genannten Leuten schon Konfrontiert wurdest aber das ist echt nich angenehm. Zuletz: Jugenweihe glaube ich. Mit einer Mittelschule. Bei der Sitzprobe n Paar Tage vorher haben wir (Jungs aus der Klasse) mit 2-3 von „denen“ unterhalten: Es war wirklich erschreckend. Du stehst da teilweise und würdest die am liebsten anbrüllen ob die denn wirklich so scheisse blöd sind.
    Naja, deswegen sollte man wenigstens Eine Grundausbildung bekommen.
    Inwiefern es dann sinnvoll ist, sich eingehen mit Klimadiagrammen einer Wetterstation in den peruanischen Anden o.ä. zu beschäftigen is noch was anderes. Oder warum zur hölle man Französisch lernt, aber nicht Russisch oder Chinesisch, was später vieleicht mehr nützen würde.
    Da giebt es allgemein Dinge die man Später wohl nie wieder brauchen wird, aber dort i welche Lösungen vorzuschlagen wäre sinnlos, das sie eh nich funktionieren würden.

    Kurz und knapp is die Schulpflicht ein notwendiges Übel, was abe rletzendlich nur zum besten der schüler dient. Und mit Realschulabschluss hat man doch sicher nen ganz gutes Fundament.
    (Wobei, grade auf dem Gymnasium, Die lehrpläne, grad ein Geo… naja egal :D)

    PS.: Eigentlich mag ich die dt. Rechtschreibung, aber sie mag mich nich. Deswegen hab ich beschlossen das aus uns nie was wird ^^

  59. Ach, 50% der Schüler gehn nur zur Schule wegen dem Gesetz und dem Druck im Nacken…Das nervt zwar im Kindesalter aber ich denke viele sind später dankbar dafür, dass sie dazu gezwungen wurden wenn sie ihre Einstellung geändert haben, da sie wahrscheinlich damals aus freien Stücken nicht hingegangen wären..

    • Ich bezweifle jetzt mal ganz tapfer, dass es 50 % sind, und dass nur die Gesetze die Grundage zu diesem bewussten „Frondienst“ sind. Meiner Erfahrung nach sind es die wenigsten, die bewusst gegen die „Diktatur“ der Bildung kämpfen. Die meisten davon sind einfach wirklich doof.

  60. kurz und knapp 3 mal ja.

    ich sehs oft genug am beispiel amerika, ohne entsprechende abschlüsse bist du im system schon mal untendurch. ich red jetzt nicht davon das schule oder ein abschluss ein allheilmittel für die zukunft ist, aber es gibt dir zumindestens die grundchance etwas aus deinem leben zu machen.

    zum thema eltern und verantwortung: wer kinder haben will muss auch verantwortung übernehmen. dafür gibt es den rechtlichen status des vormundes und den eines kindes. eben weil ein kind / jugendlicher keine ahnung von der welt da draussen hat, und es aufgabe des vormunds (soziale komponente) und der lehrer (wissens komponente) ist ihn so gut wie es geht darauf vorzubereiten.

    thema schulpflicht: mein vater hatte durch den krieg damals nur 8 jahre schule gehabt, davon waren vlt. 6 durchgehender unterricht, am ende war die halbe klasse tot und die lehrer die nicht zu alt waren oder untauglich an der front oder gefallen. die haben irgendwann bei nacht und nebel zeugnisse gekriegt und danach hiess es die schule ist dicht, die russen sind schon auf 30 kilometer ran.

    er hat zwar später seine lehre gemacht und auch abgeschlossen und ist heute rentner. aber er hat oft gesagt er hätte gern noch ein paar jahre schule gehabt, dann hätts bestimmt für mehr gereicht als nen einfachen maurer.

  61. Ansonsten ist Bildung ein Menschenrecht und für eine moderne Demokratie und Gesellschaft nicht verhandelbar…und wenn Eltern nicht ihrer Aufgabe als Erziehungsberechtigter nachkommen oder zu faul dazu sind schaden sie der Entwicklung des Kindes…das ist schlicht Vernachlässigung und wird folgerichtig bestraft.

  62. Waren wir nicht das einzige Land mit Schupflicht? In vielen anderen Ländern gibt es ja nur Unterrichtspflicht, deswegen kann man woanders auch Privatunterricht nehmen und hier nicht. Ich finde es sollte hier auch Unterrichtspflicht geben. Man könnte Privatunterricht nehmen und die Abschlussarbeiten nach wie vor vom Schulministerium bekommen. Jedes Kind sollte ein Recht auf gute, kostenlose Bildung haben! Das ist ein Recht und kein Gesetz. Dazu gibt es übrigens ein interessantes Buch über ein Schulsystem das sich Sudbury Valley nennt, wo der Unterricht komplett freiwillig ist, aber trotzdem genauso viele Kinder ihren gewünschten Abschluss bekommen, wie an normalen Schulen. Hier zu bestellen: http://tinyurl.com/6dcpt6b

  63. Ich halte die Schulpflicht für eine sehr wichtige Regelung in Deutschland, alleine schon deshalb weil somit auch die Kinder eine Schulausbildung bekommen können die in Familien große werden denen, ich sags mal so Schule sowiso scheis egal ist, die selbst keinen oder nur einen sehr geringen Abschluss haben oder sich vom System ungerecht behandelt fühlen und deswegen ihre Kinder nicht zur Schule schicken würden (wenn es keine Pflicht gäbe).

    Ein Kind von 6 Jahren kann nicht sagen „ich will in die Schule gehn“ viele sagen vermutlich nach einigen Stunden sowiso sagen das sie Keine lust haben in die Schule zu gehn, aber ich denke jeder ist später froh wenn er lesen und schreiben kann.

  64. Natuerlich ist sie sinnvoll. Ansonsten gehen viele Kinder wohl gar nicht mehr zur Schule. Ich dachte jedoch bisher, dass einfach die Polizei kommt, und das Kind zur Schule bringt, falls es einige Tage nicht in der Schule ist. Dass man dafuer auch tatsaechlich ins Gefaegnis muss, wusste ich nicht.

    Aber was hat Adolf Hitler bitte damit zu tun? Sollen wir jetzt auch die Autobahnen wieder abreissen, weil er sie in Auftrag gegeben hat?
    Mh verstehe ich nicht, was fuer einen Zusammenhang du damit herstellen moechtest.

    • Wieso Zusammenhang? Es ging um die Schulpflicht an sich und ihre historische Einführung.

      Wieso drehen die Menschen heutzutage eigentlich immer durch, wenn man den Namen Hitler erwähnt? Ich wüsste nicht, dass in meinem Blogeintrag irgendeine Wertung dazu mit eingeflossen ist. Ich habe es einfach nur angemerkt, Punkt!

      • Naja, ganz ohne Wertung liest sich dein Verweis aber auch nicht. Bei jedem anderen hätte man sowas geschrieben wie “ Die Schulpflicht, die eingeführt wurde von blaxyz im Jahr bla, ist….“.

      • Ich denke nicht, dass ich durchgedreht bin – aber gut, wenn du das so empfunden hast ist das natuerlich ok.
        Als ich deinen Text gelesen habe, wollte ich einfach nur fragen, wo da der Zusammenhang ist. Jetzt hast du ja auch den historischen Zusammenhang im Eintrag erlaeutert. Ich fand es einfach nur komisch, dass ausgerechnet dieser Ausschnitt der Geschichte im Eintrag war. Fuer mich war nicht direkt ersichtlich, das es sich um eine geschichtliche Einleitung handeln sollte.

        Aber wie gesagt, ich finde die Schulpflicht sehr sinnvoll und hoffe, dass sie auch bestehen bleibt.

    • Wenn wir schon Historische Fakten aufführen, dann bitte auch richtig. Dass wir den Nazis die Autobahnen zu verdanken haben ist ein weit hergeholter Mythos, welchen die Nazis schon damals ausnutzten

      • Ich habe doch nur geschrieben, dass er sie in Aufrag gegeben hat, nicht das wir sie im zu Verdanken haben oder das es seine Idee war. Vielleicht haette ich schreiben sollen, dass er ein paar in Auftrag geben hat.

  65. Mal abgesehen von der Bildung die ja extrem wichtig heute ist oder sein sollte, die soziale Komponente ist doch extrem wichtig.
    Angenommen das Kind lebt in der Großstadt und hat dadurch im Umfeld keine Kinder im eigenen alter und hängt nur allein rum, weil es nicht zur Schule geht oder aber das Kind wird zu Hause misshandelt, wer sollte das merken, wenn nicht die Lehrer? (Auch wenn das natürlich nicht der Job eines Lehrers sein sollte, ist der Lehrer wohl eine der wichtigsten Personen in einem solchen Fall.)
    Außerdem finde ich es auch noch sehr wichtig, dass den Kindern/Schülern Werte über den Unterricht für das weitere Leben mitgegeben werden, was bei vielen Familien heute (leider) flach fällt.

  66. 1. Türlich ! Am Anfang sieht man es nicht ein, aber später wird man sagen, dass es das beste war, was einem passieren konnte.

    2. Komplizierte Sache. Eltern haben eine hohe Verantwortung gegenüber Kindern im Bezug zur Bildung. Wenn das Kind jedoch schwänzt und die Eltern es beim Lehrer „abgegeben“ haben, müsste das Kind zur rechenschaft gezogen werden. Ist echt kniffelig.

    3. Bildung ist das höchste Gut des Menschen ! Durch was sind wir denn die intelligentesten Geschöpfe der Welt. Die Ergebnissen seien jetzt mal dahin gestellt. (Waffen, Atomkraftwerke etc. pp. ) Bestimmt nicht, weil wir noch ein getarntes Fell haben und von Aas leben wie unsere Vorfahren.

    Mir persönlich hat die Schule gefallen. Ist mir egal was ihr jetzt sagt, oder wie alt ihr seid. Die Schule war/ist und bleibt die Zeit welche einen Menschen am stärksten prägt. Mir hat die Zeit sehr gefallen, was man nicht alles für Spässchen gemacht hat 🙂
    Ich werde am meisten den Biounterricht vermissen, er war einfach der beliebteste und gleichzeitig der gefürchstete Lehrer auf der Schule.

    Ich schreibe selten Kommentar und lese mir die meistens nur durch und denke mir meinen Teil, aber es soll dich als Lehrer weiter bestärken einen motivierten, angagierten und lehrreichen Unterricht zu gestalten.

    In diesem Sinne, ich bin raus und schaue mir erstmal Fluch der Karibik an.

    PS: 13 Jahre Schule prägen einen einfach, Montag nur noch mündlich Prüfung und ab die Post. Tschau mit V

  67. – Hat ein Kind das Recht auf Bildung?

    Ganz klares -JA- … Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht

    – Sind die Eltern zur Rechenschaft zu ziehen, wenn einem Kind dieses Recht durch ihr Verschulden entzogen wird?

    Auch hier ein ganz klares -JA- ….Eltern haben eine Fürsorge- und Erziehungspflicht … ein „Entzug“ von Bildung greift daher negativ in die Entwicklung des Kindes ein.

    – Haltet Ihr eine Schulpflicht in Deutschland generell für sinnvoll – wenn ja, warum?

    Generell -JA- wobei sich hier über Sinn und Unsinn streiten lässt. Eine Schulpflicht bietet „zwangsweise“ eine Plattform um eine gewisse Bildung erreichen zu können … habe ich aber persönlich keine Lust darauf, könnte ich meine Schulpflicht auch absitzen ohne auch nur einen Fetzen Bildung angenommen zu haben.

    Mal nur so reine Spinnerei 🙂
    Interessant wäre es, wenn man einen nachgewiesenen Grad an Bildung als Bedingung zur Erfüllung der Schulpflicht vorraussetzen würde.
    Denn wenn ich mir überlege, dass es Menschen gibt, die in der 7. Klasse ihre Schulpflicht erfüllt haben und weil sie aufgrund ihrer schlechten Noten und ihres Desinteresses nicht mehr tragbar sind mit diesem Stand von der Schule abgehen, macht mich das ziemlich nachdenklich.

  68. Auch wenn Schule teilweise echt Langweilig ist finde ich die Schulplicht wichtig. Durch die Schule ist aus mir geworden der ich bin. Ich hab freunde gefunden , meinen Wissensstand erweitert und war in der Zeit beschäftigt in der ich noch nicht Arbeiten konnte. Zudem wird man ja auf das Arbeiten vorbereitet. Und ich finde es gut wenn Eltern zu rechenschafft gezogen werden (wenn es begründet ist ich mein wenn das Kind schwänzt kann man die Eltern nicht dafür verantwortlich machen).

  69. Ich halte die Schulpflicht nicht nur für wichtig, sondern sogar für nicht genügend. Die frühkindliche Bildung sollte viel früher einsetzen, und zwar verpflichtend. Ich sage das insbesondere im Hinblick auf Kinder mit Migrationshintergrund. Wenn diese Kinder mit 7 Jahren eingeschult werden und kein Wort deutsch sprechen, dann hat sich der weitere Bildungsweg im Grunde schon erledigt.

    So traurig es ist, aber von den heutigen Eltern kann man nicht mehr generell erwarten, dass sie sich um ihre Kinder kümmern. Deshalb muss der Staat die Aufgabe zumindest soweit übernehmen, als dass er im Interesse der Kinder für Chancengleichheit auf dem späteren Arbeitsmarkt sorgen muss. Und da ist die Hauptschule schon „wenig genug“, insbesondere wenn auch noch Sprachprobleme dazukommen.

    • das problem haste leider überall wo ausländer im gastland komplett ohne sprachkenntnisse durchkommen, weil bereits eine ganze infrastruktur durch landsleute abgedeckt wird. ich kenn z.B. amerikaner die 30 jahre hier sind und vlt. 10 worte deutsch sprechen, und die haben wieder verwandte in den staaten die nur japanisch, vietnamesisch, spanisch oder sonstwas sprechen.

  70. die viel wichtigere Frage ist,
    hat man in der heutigen Welt denn noch die Wahl ?

    Ohne Bildung geht man unter und selbst mit Bildung sieht es für viele viele düster aus, man braucht sich nur die heutigen Gymnasien anzusehen, die Brutstätten der Elite von morgen, denke das sagt alles

    Eltern dürfen und MÜSSEN die Bildung ihrer Kinder in die Hand nehmen, sie habe eine Verantwortung gegenüber dem Kind das sie in die Welt gesetz haben

    Stellt euch nurmal eine Welt ohne Schulpflicht vor…da stürzen wir noch schneller ins Chaos als äh sowieso….

    • Also ich hab (auch wenn eher mieses) Abi und sehe mich nicht als „die Elite von morgen“ an.
      Ich beneide so manchen, der schon bessere Zukunftspläne hat als „Och studiere ich doch irgendwas, was danach ist kp“ und auf einer anderen Schulform war.

      Aber ich finde, der Staat hat dafür sorge zu tragen, alles alle Bürger etwas ordentliches lernen, damit sie später den Staat unterstützen können und nicht auf der Tasche liegen.
      Das wird halt in Form der Schulpflicht gemacht.
      Außerdem, wie soll es mit Deutschland weiter gehen, wenn alle immer weiter verblöden, weil sie nichts lernen müssen.

      Außerdem sollte es doch im Interesse der Eltern sein, dass ihr Kind später nicht nur rumgammelt und nichts tut.
      Und ein Wissenstand von 4. Klasse Sonderschule heißt, dass sie weder wissen,was die SPD ist, noch Angela Merkel kennen… Europa? Was ist das?!
      Ich bin als Zivi in einer 5. Klasse einer Hauptschule und das waren alles Beispiele gerade. Zum Vergleich musste ich in der Grundschule die Nachbarstaaten von Deutschland auswendig lernen incl. Hauptstädte, deutsche Bundesländer genauso. Die Scheitern schon dadran die Richtige Atlassseite aufzuschlagen und wenn sie dann noch was suchen müssen ist Ende…

  71. Ganz ehrlich??
    Ich verstehe die problematik nicht…selbstverständlich ist die Schulpflicht sinnvoll. Ohne Schulbildung hat man in der beruflichen Welt nicht den Hauch einer Chance. Und jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung. Da es aber Menschen gibt denen die Zukunft ihres Kindes offenbar am A**** vorbei geht MUSS es eine Schulpflicht sein.
    Gleiche Chancen für alle. Mit Schulpflicht schafft man dies zwar noch nicht, aber es ist ein Ansatz!
    In dem Sinne kann ich jede deiner Fragen mit einem 100% „JA!“ beantworten.
    Und nebenbei: Dies sage ich als 16-jähriger Schüler.

  72. Zu den Fragen:

    1. Recht auf Bildung sollte jeder Mensch haben. Darunter fallen dann wohl auch Kinder. Ob das jetzt von Adolf Hitler eingeführt wurde oder nicht, spielt keine Rolle denke ich.

    2. Frage 2 ergibt nur dann einen Sinn wenn man Frage 1 bejaht. Sollte dies der Fall sein, was es bei meiner Argumentation glücklicherweise auch ist, ist es fraglich ob eine Freiheitsstrafe der Eltern überhaupt einen Sinn macht. Die Folge davon ist, dass besagtes Elternteil nichtmehr die Chance hat dem Kind das Recht auf Bildung zu gewähren. Effektiver wäre wahrscheinlich dem Elternteil das Sorgerecht zu nehmen, also das Kind einer Ersatzfamilie oder einem Kinderheim zu vermachen. Denn dann besteht eine höhere Chance auf das Einhalten der Schulpflicht.

    3. Eine Schulpflicht macht Sinn, da sie die Grundlage einer späteren Arbeitsstelle sind. Nun spielt es in unserer Gesellschaft nur noch begrenzt eine Rolle, ob man einen freien Arbeitsplatz in Deutschland einem Deutschen vermachen will, oder einem Ausländer ( Diese Aussage beinhällt kein Rassismus. ). Die Chancen für den Ausländer steigen noch mehr, sobald dieser qualifizierter ist, was schnell die Folge einer nicht vorhandenen Schulpflicht in Deutschland sein kann. Zudem würde die Arbeitslosenanzahl enorm steigen, was recht destruktiv für die Wirtschaft ist, begründet dadurch, dass generell ein ganzes Stück Motivation nicht vorhanden ist, was die Menschen antreiben würde ohne Schulpflicht diese zu besuchen.

  73. Die Schulpflicht ist ja nicht nur für die Bildung eines Kindes wichtig. Die Kinder müssen eben auch lernen andere Menschen zu respektieren und mit ihnen umgehen zu können. Also einfach auf „sozialer Ebene“ sich weiterbilden und allgemein alles für den Umgang mit anderen Menschen zu lernen.
    Das ist ja auch nicht nur für den Einzelnen wichtig, sondern auch für alle anderen Menschen.

  74. Wer die Schulpflicht eingeführt hat find ich unwichtig. Adi hat auch die Autobahnen gebaut und die nutzt jeder gern.
    Davon mal ab halte ich ein Recht auf Bildung für absolut notwendig. Ohne jegliche Bildung kommt die Menschheit nicht weiter. Genauso halte ich es für sinnvoll das die Eltern dabei zur Verantwortung gezogen werden und dabei ist es egal ob das Kind durch ihr Verschulden der Schule fern bleibt oder ob das Kind schwänzt. Als Elternteil habe ich die Pflicht mein Kind zu erziehen und dabei sollte man sich an gewisse Regeln halten.
    Ich gehe sogar soweit eine Art Elternführerschein einzuführen!
    Viele Eltern wälzen ihre Verantwortung auf alle anderen ab und geben dann irgendwelchen Medien die Schuld, Tendenz steigend.

  75. Ich halte es für sinnvoll eine Schulpflicht zu haben. Ohne Schulpflicht würden viele nämlich garnicht hingehen. Klar, es ist vielleicht manchmal lästig zu Schule zu gehen und nervt mit morgens früh aufstehen, Hausaufgaben etc.
    Ich habe früher selber oft geschwänzt weil ich kein Bock auf Schule hatte und bin auch deswegen von der Schule geflogen und erst danach wurde mir klar wie wichtig die Schule eigentlich ist. Wenn es die Schulpflicht nicht geben würde, würden vielleicht nur 10-20% der jezigen Schüler freiwillig in die Schule gehen.
    Es ist nun einmal so das viele Arbeitgeber auch auf das Zeugnis achten und nicht nur auf die Personen. Was wollen die denn machen die dann nicht zu Schule gegangen sind? Die werden sicherlich garnicht bis sehr selten eingestellt. Nichts tuen mag also Jugendlicher vielleicht noch ganz toll wirken aber man merkt schnell und ich spreche aus Erfahrung, dass man irgendwas tun muss. Ansonsten vegetiert man nur vor sich hin, langweilit sich irgendwann und bekommt nichts auf die Beine gestellt.

    MfG Raizuke

  76. Alles was ich in der schule gelernt habe auser lesen und schreiben und bischen rechnen Brauch ich heute nicht mehr … evt noch geschichtliches wissen und sprachen aber sonst alles fürn arsch ! man lernt einfach zu viel unnützes ….

    • Kommt immer drauf an, was du später machst…Ich glaube, dass jeder der im Beruf ist sagt, dass er gewisse Dinge, die er in der Schule mal gelernt hat, nicht mehr braucht und sie unnütz waren.

      • ja, aber grade in Geographie kommen sachen dran die vieleicht 1% der später gebrauchen können. Sowas wie Klimadiagramme aus den Anden und dinge, die a) am arsch der welt liegen und b) zu 99% nicht in nem normalen Job gebraucht werden, außer man möchte Geophysiker o.ä. werden. dann könnt eman sowas aber auch späte rlernen. Und da kann mir keiner mehr mit Allgemeinwissen kommen.
        (Oder Fräntösisch. Wozu zur brauch ich französisch. Das wird entweder in Frankreich oder in ein paar dritte-welt-ländern gesprochen. Da wären andere Sprachen vieleicht nützlicher)

        • Dafür heißt es halt “allgemein bildene Schulen“, weil die eben versuchen, etwas aus jedem Bereich an den Mann zu bringen. Natürlich muss man in den unteren Klassen alles unterrichten, allein schon zu Orientierung. Ich bin nur der MEinung, dass man in den höheren Klassenstufen (Oberstufe) mehr Wahlfreiheiten haben sollte, da weiß man ja in der Regel schon ungefähr, wo die Reise mal hin gehen soll. Da machen Fächer wie Musik/Kunst recht wenig Sinn, wenn man eh vorhat beispielsweise BWL zu studieren. Pflicht sollten in meinen Augen nur Deutsch, Mathe und Sprachen sein, weil man die einfach überall brauchen kann. Außerdem Sport, die deutsche Jugend wird eh immer fetter, da sollte man mal mehr gegensteuern.

          Übrigens wird Französisch nicht nur in irgendwelchen Dritte-Welt-Ländern gesprochen, sondern beispielsweise im gesamten Maghreb und Kanada. 😉

      • ich gehe sogar soweit zu sagen das nen grossteil dessen was ich in der berufsschule gelernt hab heute in meinem beruf absolut unerheblich ist, und ich mir die theoretische prüfung eigentlich hätte schenken können.

        die einzigen fächer die ich halbwegs für sinnvoll halte sind deutsch, englisch, mathe und edv / computerunterricht wo der angeboten wird. der rest reicht eigentlich auch das basisprogramm.

        wenn es bei lehrlingen / praktikanten hängt ist es nach meiner erfahrung als geselle fast immer mathe / deutsch / englisch, dafür können sie aber alle ganz toll diagramme malen, diskutieren und wissen tolle fakten über regierungsformen und die rechte -angeblichen- rechte von minderjährigen und auszubildenden. nur pflichten kennen sie generell keine 😀

  77. Klar sollte jedes Kind das Recht HABEN. Aber es ist ja kein Recht in dem Sinne. Es ist erzwungen. Das Kind MUSS. Also ist es kein Recht sondern ein GESETZT. Die sollten das umformulieren. Schulpflicht sollte jedoch trotzdem bestehen bleiben. Es gibt eh schon genug Menschen die Aufgrund ihrer mangelnden Bildung keine Aussichten haben. Wenn dann noch die Pflicht abgeschaffen wird, wird es in Zukunft immer schlimmer mit den Arbeitslosen. Klar mag der ein oder andere nun sagen das Noten eigentlich keine grosse rolle spielen. Wenn jemand für den Job „geboren“ ist, dann kann er ihn. Klar kann er ihn. Aber für JEDEN VERDAMMTEN Job muss man mindestens das 1×1 können und/oder die deutsche Rechtschreibung einigermassen beherrschen. Wenn jemand selbst das nicht vorweisen kann, ist seine Zukunft schon klar… Also ich sage JA zur Schulpflicht und JA dazu das die Schulpflicht auch und GERADE Heute noch Sinn macht. Jedoch finde ich nicht das es ein Recht ist, sondern ein Gesetzt und ich finde dies sollte auch so betitelt und geahndet werden.

  78. Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken führte 1592 als erstes Territorium Deutschlands und damit der Welt die allgemeine Schulpflicht für Mädchen und Knaben ein.

    Ich finds wichtig und wertvoll. Die Kids haben schon kaum noch Pflichten.

  79. – jedes Kind hat das Recht auf Bildung
    – die Eltern sind definitiv zur Rechenschaft zu ziehen, da sie die Verantwortung tragen. Ihr Kind is noch nicht in dem Stadium in dem es entscheiden kann was das klügste für es ist
    – Schulpflicht ist sinnvoll
    die Volksverdummung ist schon schlimm genug. Wo würde das ohne Schulpflicht hinführen?

  80. Nur weil Adolf Hitler das Gesetz der Schulpflicht eingeführt hat, soll es schlecht sein?

    Jeder hat mMn ein Recht auf Bildung und auch wenn man als Jugendlicher oder junger Erwachsener (mein Alter) sagt, dass Schule suckt und es keinen Spaß macht, halte ich es doch für wichtig, dass jeder Bürger dieses Landes zumindest bis zur 10. Klasse eine Schulform besucht hat.

    Ich finde, Eltern tragen dadran eine Art „Teilschuld“. Die Eltern eines Kindes sollten versuchen, das Kind zu motivieren und alles mögliche daran setzen, dass das Kind zu Schule geht. Man kann jedoch auch nicht alles auf die Eltern abwälzen, wenn das Kind trotz Bemühungen nicht will. Dann sollte man auf jedenfall das Jugendamt einschalten.

    Ob die Schulpflicht sinnvoll ist? Ja, auch wenn es einen Schüler nervig und ätzend ist in die Schule zu gehen und einene sehr viele Dingen an der Schule stören (z.b. fehlende Mitbestimmung der Schüler). Dennoch ist es sinnvoll, da doch eigentlich nur so die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft möglich ist – oder sehe ich das falsch?

    Um mal mit einem Zitat von Volker Pispers zu Enden: „Die Zukunft Deutschlands wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern in der Schule“ – Ich glaube so ähnlich war es auf jedenfall 😀

    • Ich antworte mal hierdrauf und teile dann hier direkt meine Meinung mit ^^

      Kann dir da nur zustimmen Baddog. 10. Klasse sollte schon sein, ab der 11. ist es dann, soweit ich weiß, ja freigestellt.
      Wenn einer wirklich überhaupt nicht gehen will, sollte das Jugendamt eingeschaltenw erden. Jedoch frage ich mich, ob das dann noch hilft, wenn der „Schüler“ gar nicht mehr will.

      Klar ist Schule nervig und auch teilweise stressig (Menschen, die arbeiten, sagen jetzt wieder, dass sie viel lieber in die Schule wollen. Das werden wir Schüler vll. später auch sagen, aber für UNS ist die Schule momentan auf jeden Fall nervig und stressig.) aufgrund von Prüfungen etc.
      Zur fehlenden Möglichkeit der Mitbestimmung der Schüler: Ich denke, zumindest hier in Rheinland-Pfalz sind die weiterführenden Schulen auf einem guten Weg, dies zu bessern. An manchen Schulen gibt es ein Schülerparlament (was wir bald auch einführen wollen als SV) und so wird die Mitbestimmung ermöglicht.
      Ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Jahren auf anderen Schulen auch durchsetzt und daran gearbeitet wird.

      (Sry für die Textwall :D)
      So far,
      Telu

  81. Natürlich braucht Deutschland eine Schulpflicht. Sonst gäbe es genug Menschen, die nicht zur Schule gehen und für den Rest ihres Lebens Sozialhilfe erhalten wollen. Deshalb muss jeder einen gewissen Bildungsstand erreichen, sodass jeder auch zum arbeiten gebracht werden kann. Zudem ist vielen auch erst die Schule egal und dann später bereuen sie, dass sie die Schule abgebrochen haben.
    Ich halte eine Schulpflicht also für absolut notwendig.

  82. Hmm…
    Das Kind hat ein Recht auf Bildung, aber im ungebildeten Zustand fehlt es ihm an Bildung, um den Wert von solcher einschätzen und im Zweifel ablehnen zu können.
    Die Kinder kann man also nicht entscheiden lassen, ob sie Bildung wollen oder nicht. Vielen Eltern traue ich aber ebenfalls nicht zu, für so eine Entscheidung (die ja das Leben des Kindes ziemlich bestimmen würde) den nötigen Durchblick zu haben.

    Es gäbe zwar wie in den USA z.B. die Möglichkeit, sich von den Eltern unterrichten zu lassen, aber das würden dann sicher auch Eltern in Anspruch nehmen, die dafür einfach zu doof sind.
    Ich finde, dass ohne Schulpflicht die Gefahr einfach zu hoch ist, dass recht viele Kinger einfach gar keine oder nur sehr unzureichende Bildung bekommen. Wie sollen solche Leute dann in Deutschland leben? Außer Arbeitslosigkeit und einigen Billigjobs bleibt da doch nicht viel.

    Ich denke, dass es so, wie es im Moment geregelt ist, ganz ok ist: Bis zu einem gewissen Alter besteht Schulpflicht, aber „höhere“ Bildung ist freiwillig.
    So ist wenigstens wahrscheinlich, dass jeder die Chance hat, im Leben halbwegs klarzukommen.

  83. Ich bin der Meinung das es wichtig ist, das Kinder schon in jungen jahren einen geregelten Ablauf lernen. Dazu gehört morgens aufzustehen, zu frühstücken , sich zu pflegen und zu kleiden und darüber nachzudenken was man heute mitnehmen muss.

    Der Schulunterricht fördert das soziale miteinander, grade zu Zeiten wo Großfamilien eher eine Seltenheit sind. Und natürlich fällt Bildung nicht vom Himmel. Schule ist ein absolutes Muss in meinem Augen. Und das sag ich, der von der HauBtschule kommt und nie Bock hatte.

    Rückwirkend betrachtet war es aber genau der Einfluß meiner Lehrer und Mitschüler die mich irgendwann dazu bewogen haben umzudenken und doch noch einen Halbwegs gebildeten Menschen aus mir zu machen.

  84. Was Hitler alles eingeführt haben soll… die Autobahn, den Muttertag und jetzt auch noch die Schulpflicht. Nehmts mir nicht übel, aber gerade Du Steve als Lehrer solltest Dich über solche Gruselfakten erst einmal kundig machen, bevor Du sowas öffentlich verbreitest (Und selbst wenn, auch beim Adolf gilt, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn – etwas wird nicht *automatisch* dadurch schlecht, dass es Hitler befürwortet hat). Die Schulpflicht gibt es in Deutschland schon lange, in weiten Teilen wurde sie im laufenden 19. Jahrhundert eingeführt, wobei die evangelischen Teilstaaten da wesentlich zackiger bei der Sache waren als die katholischen. Und die Diskussion geht ja auch nicht um Schulpflicht oder nicht, sondern vor allem darum, wer alles schulungsberechtigt ist und wer nicht. Es dreht sich ja darum, dass in deutschland z.B. kein Heimunterricht durchgeführt werden darf. Das die Eltern kein Recht auf Bildungsentzug der Kinder haben, dürfte in Kulturstaaten wohl kaum auf einer Agenda stehen, wohl aber, ob Eltern den Bildungsauftrag selbst durchführen dürfen. Und um den Kreis zu schließen, gerade letzteres würde nicht nur das katholische Umfeld, sondern auch oder gerade die Anhänger des Oberlippenbartträgers befürworten. Ich finde, beides für sich betrachtet sind bereits ausreichende Argumente gegen den Heimunterricht…

    • „In den Jahren des Nationalsozialismus wurde 1938 ein Reichsschulpflichtgesetz[3] erlassen.“

      Wenn ich schon „gerade Du als Lehrer“ lesen muss, kommt mir die Galle hoch. Als würde ich solche Fakten aus Spaß schreiben. Aber hey, ich kenne mich in dieser Materie natürlich überhaupt nicht aus…

      • „Die Schulpflicht gibt es in Deutschland schon lange, in weiten Teilen wurde sie im laufenden 19. Jahrhundert eingeführt, wobei die evangelischen Teilstaaten da wesentlich zackiger bei der Sache waren als die katholischen.“

        ja aber hat dann wohl trotzdem Recht, sofern denn seine Angaben stimmen, denn dein zitiertes sagt auch nichts weiter als das es nun in _ganz_ Deutschland eine Schulpflicht gibt. Wenn sie aber so wie SunSailor beschrieben hat schon partiell vorhanden war hat Hitler die Schulfplicht in dem Sinne nicht eingeführt sondern ausgebaut. Das war ja mit den Autobahnen genauso. Er hat nicht damit angefangen aber die stark vorangetrieben.
        Ich weiß das ist Klugscheißerei und so, aber wenn man sowas bringt muß man sich das auch gefallen lassen 🙂

        • Okay, also nochmal:

          Das Schulgesetz und die Schulpflicht, wie wir sie heute kennen, stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus:

          „Das Gesetz über die Schulpflicht im Deutschen Reich, kurz Reichsschulpflichtgesetz, vom 6. Juli 1938, unter anderem geändert durch Gesetz vom 16. Mai 1941, regelte die Schulpflicht im Deutschen Reich. Mit der Einführung des Grundgesetzes ging es in die Landesgesetzgebung über.“

          Schade, dass das Klugscheissertum hier in den Comments wieder siegt, anstatt über die eigentliche Problematik/Frage zu diskutieren…

      • Ich pflichte SunSailor bei, auch wenn man das natürlich höflicher formulieren kann.
        Die Einführung der Schulpflicht seitens der NSDAP ist Teil eines komplexeren Arguments. Neu im Rahmen des Gesetztes von 1938 war nämlich, dass die Eltern ihr Recht auf die eigene Ausbildung der Kinder verloren haben. Zudem wurde die Kompetenz bzgl. Bildung komplett auf den Staat übertragen. Will man wissen warum, ist es ausreichend die einletenden Worte der Gesetzesänderung zu lesen:

        „§ 1. Allgemeine Schulpflicht. Im Deutschen Reich besteht allgemeine Schulpflicht. Sie sichert die Erziehung und Unterweisung der deutschen Jugend im Geiste des Nationalsozialismus.“ (http://www.verfassungen.de/de/de33-45/schulpflicht38.htm)

        Kurzum ging es darum die eigene Ideologie an den jungen Mann/die junge Frau zu bringen. Das wollte man natürlich nicht den Ländern überlassen sowie auch dafür sorgen, dass die nationalsozialistische Bildung niemandem „entgeht“. Das konnte aber nur durch eine Schulpflicht garantiert werden, die den Einfluss anderer ausschliesst. Somit war die Unterrichtung ausserhalb eines Staatsorgans (i.e. der Familie) ausgeschlossen. Das Gesetz der über die Schulpflicht von 1938 ist demnach das erste Gesetzt, das die Eltern aus dem Bildungsprozess komplett ausschliesst; nicht das erst Gesetz zur Schulpflicht überhaupt. Relevant ist es aber, da dies so in die neue Verfassung von 1949 übernommen wurde. In diesem Rahmen ist die Anführung der „Reformierung“ der Schulpflicht durch die NSDAP sinnvoll. Als kurzer Einwurf finde ich sie irreführend und maximal polarisierend. Wenn das Dein Ziel war, wunderbar!

        • Eigentlich pflichtest Du eher mir bei, da ich hier mehrfach in den Comments schrieb:

          „…dass niemand geringerer als Adolf Hitler die Schulpflicht, wie wir sie heute kennen, in Deutschland eingeführt hat (Reichsschulpflichtgesetz von 1938).“

          Können wir diese dämliche Haarspalterei jetzt lassen?

          • ûm auf die haarspalterei zurück zu kommen: Is doch eig egal wer das jetz war, hauptsache iner hats gemacht 😉
            Meiner kenntnis nahc haben beide i wie recht. Es gab vorher vereinzelt schon sowas, glaube auch während der einzelstaaten aber so für „das Deutsche Reich“ *hust Hust* und heute BRD wurde es wohl von <Hitler eingeführt.

            keine ahnung wie die kleineren Schulpflichten aussahen
            anderes Thema, wie gehts deinen Katzen Steve 😀

  85. Also meiner Meinung nach hat jedes Kind ein Recht auf Bildung. Auch wenn sich manche nicht aufraffen nicht lernen o.ä. sollen sie nicht planlos durchs Leben gehen. Außerdem: Arbeit ohne Schulkentniss???
    Ich würde auch behaupten das die Eltern zur Rechenschafft gezogen werden müssen. Kinder oder Jugendlich wissen nicht was ihnen fehlt ohne Bildung und wenn die Eltern es vermasseln muss das Kind darunter leiden.
    Daraus Folgt: Schulpflicht ist ein eindeutiges Ja (auch wenn es Leute gibt die dieses Recht auf Bildung verschmähen und trotzdem nic

  86. Schön, dass du ein so wichtiges Thema ansprichst.

    1) Natürlich hat ein Kind das Recht auf Bildung und das ist auch wichtig!
    Ob die Sie dieses Recht auch zu schätzen wissen sei mal dahingestellt.

    2) Ich finde es gut das man die Erziehungsberechtigten dann zur Rechenschaft zieht, denn es ist, ich sage es immer wieder ^^ , sehr wichtig, dass man Bildung bekommt. Wer sein Kind nicht in die Schule schickt verbaut ihm damit die ganze Zukunft.

    3)Ja ich finde sie sinvoll. Wer es in Deutschland nicht einsehen will, das er sich seine Zukunft verbaut indem er nicht zur Schule geht, muss halt zu seinem Glück gezwungen werden.

    Ich als Schüler freue mich darüber, dass ich Bildung erhalte.

    Gruß,
    Philipp, 14 Jahre 😉

    • Das Schulgesetz und die Schulpflicht, wie wir sie heute kennen, stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus:

      „Das Gesetz über die Schulpflicht im Deutschen Reich, kurz Reichsschulpflichtgesetz, vom 6. Juli 1938, unter anderem geändert durch Gesetz vom 16. Mai 1941, regelte die Schulpflicht im Deutschen Reich. Mit der Einführung des Grundgesetzes ging es in die Landesgesetzgebung über.“

  87. Auch wenn jetzt viele sicherlich schreiben wie kannst das befürworten ….
    Nicht alles was früher gemacht wurde ist grundsätzlich Falsch . Das gehört dazu. Ich bin jetzt 26 Jahre habe studiert und einen guten job. Hätte man mich in der ersten klasse gefragt junge willst du die Schule oder lieber dein ding machen? Dann wäre ich nicht heute da wo ich bin. Wer mir jetzt erzählt er ging als knirps gern in die Schule… ist klär. Was ich damit sagen will Kinder müssen auch beansprucht werden. Die Leistungsfähigkeit wird meist unterschätzt. Wie der ganze quatsch das es erst ab der 3 4 klasse Noten gibt aber das ist ein anderes Thema

  88. Definitiev, in jungen jahren ist es zwarmehr ein „tägliches Erlebnis voller Abenteuer“, jedoch wird es schnell nervig. Klar weis jeder, wie wichtig Bildung ist, jedoch die frage ist, obe die Meisten etwas nuzen würden was sie haben „können“.
    Sofern Schule ein privileg für höhre soziale schichten wäre, wäre die „Pflicht“ nicht nötig, da sie jedoch ,fast, allzugänglich ist, würde in vielen Bundesländern die Bildung verkommen, nich bei allen Jugendlichen, jedoch bei vielen.

    Btw, sry für die vielen Fehler, smartphone Sux xDD

    mfg Sebichan

  89. Wenn es keine Schulpflicht gäbe, würde die ach so tolle Jugend doch garnicht mehr hingehen und was dann aus Deutschland wird, will ich mir garnicht ausmalen. Viele Jugendliche bekommen doch schon jetzt trotz Schule keinen brauchbaren deutschen Satz auf die Reihe.

  90. Ich denke Schulpflicht an sich ist eine gute Sache. Gäbe es sie nicht, würden bestimmt viele Eltern ihre Kinder zuhause lassen und würden ihren Kindern damit die Zukunft verbauen. Wir sind eben eine sehr leistungsorientierte Gesellschaft und der Schulabschluss zählt immer mehr.
    Außerdem denke ich, dass Schule für die Kinder nicht nur bezüglich der Bildung sehr wichtig ist. Die Kinder kriegen dort schließlich auch Werte und Normen vermittelt. Und ein ganz wichtiger Punkt ist, wie ich finde, dass die Schule das zentrale „soziale Netzwerk“ für die Kinder ist. Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort um Freundschaften zu finden und auch zu pflegen. Zumindest war das zu meiner Schulzeit so 😀 Kann sein, dass das in Zeiten des Internets nachgelassen hat…

    Die Frage, die sich mir dabei noch stellt, wie man mit Fällen umgehen sollte, bei denen die Kinder in der Schule nicht klarkommen und von den Eltern zuhause unterrichtet werden.

    Auf jeden Fall ein schwieriges Thema…

  91. Schulpflicht auf Jeden Fall! Wenn ich mir anschaue wie krumm manche Leute im Netz ihre Texte schreiben oder im Fernsehen sehe, wenn Deutsche Mitbürger, ich meine nicht die Immigranten, zeigen sollen wo Düsseldorf liegt, und dabei den Magneten auf England kleben, vergeht mir echt die Laune. Da frage ich mich echt manchmal: Seid ihr eigentlich mal ein Jahr zur Schule gegangen? Sicherlich ist meine Grammatik und Rechtschreibung nicht perfekt, aber ich denke mein gegenüber kann noch ohne Duden und Kopfschmerzen verstehen was ich der Allgemeinheit mitteilen möchte. Bei manchen Leuten denke ich einfach nur: OMFG

  92. Ja ich halte sie für sinnvoll so ist garantiert das wirklich jeder zur schule geht. Was derjenige selbst daraus macht ist seine Sache.

    Unsere schulen mögen nicht die besten sein… aber immer noch besser als gar keine.

    Den Tag der Arbeit 1. Mai hat Adi auch eingeführt da beschwert sich auch keiner drüber.
    Das jeder Arbeitnehmer Anrecht auf Urlaub hat kommt auch von ihm.

    Da hat sich noch keiner drüber beschwert.

  93. Naja, hitler hin oder her, bildung ist wichtig, auch wenn ichs nicht sooo übertreiben will wie manche politiker die meinen bildung == geld und wohlstand.

    schulpflicht ist wichtig, in anderen ländern herscht die zwar aber ist halt nicht so wichtig und was da bei rauskommt… da könnt ich nen schönes kapittel in dein buch einbringen ^^

    also ich bin für schulpflicht die auch durchgesetzt wird, muss ja nicht jeder professor werden aber die schule sollte eine solide basis vermitteln auf der man aufbauen kann. grade in sachen allgemeinwissen sollte die schule vermitteln, manche kinder glauben tatsächlich mit 6!! noch das der mond aus käse ist….
    und über das schulsystem sollte man im allgemeinen mal reden, kann ja nicht sein das 3. und 4. klässler zur regelmäßigen nachhilfe geschickt werden und dann mit der 4. klasse schon die entscheidung für den späteren bidungs und lebensweg festgelegt wird.
    fragen über fragen.

  94. Solche Fragen überhaupt zur Diskussion zu stellen halte ich schon für grenzwertig!
    Diese Frage ist meiner Meinung nach überhaupt nicht diskutabel!

    Natürlich müssen Kinder in die Schule! Man sieht ja was sonst dabei raus kommt!

  95. Da sieht man mal das Adolf Hitler nicht nur Schlechtes gebracht hat, sondern Deutschland weiter bringen wollte (auch wenn mit falschen Methoden).
    Das Autobahnnetz ist z.B. auch Hitler zu verdanken.

    • Schulpflicht ist ein Muss! Ich finde allerdings Gefängsnisstrafen hierbei ziemlich kontraproduktiv. Im Knast kann die Alte auch nicht dafür sorgen, dass er zur Schule geht. Aber das mit dem Schulschwänzen ist wirklich ne schlimme Sache. Bildung ist wichtig.

      Dieser Seitenhieb mit Hitler fand ich irgentwie sehr unpassend, nur weil der die Schulpflicht gemacht hat, sie gleich zu verurteilen ist wirklich extrem voreingenommen.
      Ich find Hitler hat vieles gut gemacht. Abgesehen vom dem,… naja ihr wisst schon.

    • die autobahn und hitler? hitler hat nie ne autobahn gebaut, der hat nur die entwürfe die schon lange vor ihm waren übernommen (vom ersten deutschen automobilclub wenn ich nicht irre) und durch mindcontroll jedem glauben gemacht es wäre auf seinem mist gewachsen.

      und ob man ne autobahn und noch n paar „tolle dinge“ mit judenleben oder sonstigem schlechten aus seiner „kanzlerzeit“ ausgleichen oder überhaupt bewerten kann… ich weiß nich du..

    • Nur am Rande: Autobahnen waren schon in der Weimarer Republik geplant, Hitler hat es dann nur umgesetzt.

      MfG

      LorenorZoro

  96. Schulpflicht ist extrem wichtig.. es gibt schon so viele assis deren kinder gehen würden gar nicht erst zur schule antreten und dann entwickelt sich das so weiter… wir wollen doch nicht wieder neandertaler werden. denkt mal daran die sollen eure rente zahlen

    • Jap der meinung stimme ich zu. ;D Auch wenn die Neandertaler damals verschwunden sind xD und wir von den Afrikanern wahrscheinlich abstammen naja wayne :D, tatsache is das Schulpflicht sehr wichtig ist!

  97. Ein Kind sollte „gezwungen“ werden zur Schule zu gehen 🙂 Warum ? Ein Kind hat in dem Alter noch garnicht die Weitsicht, Reife etc. um entscheiden zu können, ob Schule wichtig ist oder nicht.
    & so lange das Kind das nicht kann & nicht weiß, was das Beste für „es“ ist, sollte es nicht eigenwillig die Schule abbrechen dürfen 🙂

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