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An der „Egalia“-Vorschule in Stockholm in Schweden ist die Benutzung der Pronomen „sie“ und „er“ streng untersagt. Stattdessen werden alle 33 Kinder als „Freunde“ bezeichnet. Auch die Farben der Spielzeuge sowie der Bücher sind sorgfältig ausgewählt, um jegliche geschlechtsbezogene Klischees zu vermeiden. „Die Gesellschaft erwartet von Mädchen, dass sie eben mädchenhaft und hübsch sind, während die Jungs männlich und hart erscheinen sollen“ sagte die 31-jährige Lehrerin der Schule Jenny Johnsson. „´Egalia´ gibt ihnen die fantastische Möglichkeit das zu sein, was sie sein wollen.“

In letzter Zeit höre ich immer wieder davon, dass Schule und Bildung bemüht ist, Klischees zu vermeiden. Was bringt das aber alles, wenn ich abends den Fernseher einschalte und die Sender in ihren Programmen immer genau das Gegenteil machen?

Danke an Fabian für den Link!

Quelle: Shortnews.de


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59 KOMMENTARE

  1. als ich unten ankam und gesehn hab das es ne lehrerin war konnte ich die aktion irgendwie nich mehr ernst nehmen 🙂
    diese geschlechtsbezogenen klischees haben sich in den jahren der evolution so eingependelt. außerdem sollte man diese sache nich so verallgemeinern. ich kann mit dieser idee von ihr irgendwie nichts anfangen 😀

  2. Also das ist einfach mal das Bescheuertste das ich je gehört habe.
    Klar soll man Kinder zur Gleichberechtigung erziehen und das jeder so sein soll wie er will! Aber das ist doch einfach Schwachsiinnig…
    Wir leben in einer so Moralisch verkrüppelten Welt, das niemand mehr weis was richtig und was falsch ist, was sich gehört und was nicht aber hey solch banaler sch***dreck bringt die Welt garanteirt in ordnung und hilft frauen auf der ganzen welt

    • Ich denke nicht, dass wir in einer moralisch verkrüppelten Welt leben, wie du sagst.

      Das einzige, was uns wirklich von der vergangenen „moralisch einwandfreien“ Welt distanziert, ist die Tatsache, dass jeder – und wirklich jeder – seinen Senf bezüglich „Moral“ dazugeben kann; insofern kommt es dir WAHRSCHEINLICH nur so vor, als ob „niemand mehr weis was richtig und was falsch ist“, eben weil viele weniger Umsichtige sich einmischen.
      MfG Yorg

    • Moral ist was für Schwächlinge, die Angst davor haben sich durchzusetzen… freundliche Konventionen sind nur weiteres Mittel zum Zweck… Der Zweck ist der eigene Vorteil… ja, ich bin ein nihilistischer, amoralistischer Egoist, und das ist auch gut so !

  3. Das ist einfach nur geisteskrank!

    Zum Glück werden die Spinner, die eine gleichgeschaltete Welt haben wollen extrem scheitern. Man sieht es schon jetzt wie sich wieder alles zu den Wurzeln zurückentwickelt.

    Die Natur lässt sich nicht verbiegen.

  4. Weiß nicht, ob das schon gefragt wurde, aber müssen die denn dieselben Toiletten benutzen? Wäre ja sonst ein Vorteil, wenn man 10meter mehr laufen muss!

  5. ich finde die entscheidung absolut richtig. aber sie greift zu kurz.

    als selbstbewusste und engagierte frauenrechtlerin fühle ich mich in unser patriarchalischen gesellschaft ständigen diskriminierungen ausgesetzt. und die gleichberechtigung ist heute eher noch schlechter als besser.

    das problem gipfelt in der biologischen diskriminierung der frau, die sich auch im hormonhaushalt niederschlätg. ich finde es nicht hinnehmbar, dass ich als frau durch einen genetisch determinierten niedrigeren testosteronspiegel körperlich gegenüber männern stark benachteiligt bin.

    hier ist der gesetzgeber gefordert, diese disparitätten auszugleichen! denn erst dann kann gleichberechtigung wirklich gelingen!

  6. Das ist irgendwie Scheiße.
    Man kanns übertreiben!
    „Freunde“… Wenn das bei mir auf der Schule so wäre, was ist mit den Typen, die mir total unsympathisch sind? Außerdem, wer hat sich das einfallen lassen?
    Jenny Johnson? Die ist mir jetzt schon unsympathisch deswegen.
    “´Egalia´ gibt ihnen die fantastische Möglichkeit das zu sein, was sie sein wollen.”. „fantastisch“. Soso. Die sagen einem trotzdem was man tuen oder lassen soll. Man sollte selber entscheiden können!
    (Um jetzt mal andere Nutzer zu zitieren) so unnötig wie der Pimmel am Papst!

  7. “Die Gesellschaft erwartet von Mädchen, dass sie eben mädchenhaft und hübsch sind, während die Jungs männlich und hart erscheinen sollen” sagte die 31-jährige Lehrerin der Schule Jenny Johnsson.”

    Vollkommen richtig diese Aussage.
    Wenn ich eine Tochter hätte, könnte sie – simpel ausgedrückt – auch frei wählen, ob sie lieber mit Barbies spielt, oder mit Autos, ob sie in einen Ballettverein oder in einen Boxverein geht und welche Farbe ihre Klamotten haben (man assoziiert ja blau mit Jungen und rosa mit Mädchen…). Man sollte immer die Wahl haben und sich nicht von anderen in eine Richtung hin beeinflussen lassen. Es sei denn, man lässt es zu, dass man beeinflusst wird…

    Wie Steve auch richtig sagte, arbeiten die Medien leider aber genau dagegen und dienen auch noch als Vorbilder. Mich kotzt es auch derbe an. Sendungen wie diese furchtbare Topmodelshow mit Heidi Klum halte ich sogar für potentiell gefährlich. Sowas gehört verboten…

  8. Es gibt nunmal Männlein und Weiblein beim Menschen. Hätte Mutter Natur gewollt, dass es keine Geschlechtertrennung gibt, wären wir alle Zwitter. 😀

  9. Das Ziel ist ja lobenswert, aber ob es der richtige Weg ist, geschlechts-spezifische Pronomen zu verbieten, jeden nur, ganz Wolfgang Petry-like, als „Freund“ zu bezeichnen und die Kinder im Pokémon-Stil „geschlechtslos“ zu halten?

    Garantiert hilfreich wäre mehr Bildung und der Versuch, Kinder dazu anzuregen, sich selbst Gedanken über diese Welt zu machen. Aber wie Steve schon andeutete: Die Menschen scheinen das gar nicht zu wollen. Seit Jahren läuft auf diversen Sendern – scheinbar erfolgreich – zum Großteil Verdummungs-TV, jeder „HARTZ IVler“ gilt als faules Schwein und die BILD boomt.

    Bei dem geistigen Potenzial des Menschen ist es eigentlich schon ziemlich lächerlich, dass unsere Gesellschaft quasi freiwillig verdummt und selbst offensichtliche „Bedrohungen“ wie der Klimawandel stiefmütterlich behandelt, während beim jährlichen „Sommermärchen“ alle mit Begeisterung dabei sind.

    Na ja, wenn man so drüber nachdenkt… warum soll man’s dann nicht doch mal auf die Pokémon-Petry-Art versuchen…

    • Nun, die schlauen treffen jetzt schon Vorkehrungen für die Zeit wo der Klimawandel zur akuten Gefahr wird, und sahnen dann bei den dummen ab, die dann kurzzeitig auf sie angewiesen sind. So hat jeder was davon 🙂

      • Die ersten 152 schon! Und das meiste was danach kam, ist für mich nur ein generisch zusammengewürfelter Haufen Taschenmonster ohne Charakter. 😀

  10. hm was ein passender Schulname

    „egalia“

    ist mit nämlich sowas von scheißegal….

    ne scheiß ohne, einfach nur noch lachhaft, kinder müssen ja lernen dass es nen unterschied zwischen männlein und weiblein gibt

  11. hört sich für mich nach einer produktionsstätte verweichlichter jungen und naturökofanaticher mädls an…sry aber jungs müssen eben männlich und hart sein. außerdem ist hier sicher kein männliches communitymitglied, dass bestreitet das mädls hübsch und weiblich sein sollen.

    lg

  12. Uh Ich finde diese ‚Unisexuallisierung‘ mit kritischen Augen!!
    Ich bin auch für Gleichberechtigung und gegen Schulbladen denken.
    Aber hey.. Junge ist Junge, Mädchen ist Mädchen!
    Wo Ich eher das problem sehe ist was die Umwelt sugeriert, also die Lehrer, Eltern, Freunde und Medien, die dummerweise von klassischen klisches geprägt sind und diese intuetiev weitergeben ohne desen vllt bewusst zu sein!

    Ich sehe das ganze als eine Sache die nur mit der Zeit und über Generationen hinweg erarbeitet werden kann. Ich denke eine schnelle patentlösung alla Ich packe mal die jungs/mädchen-sachen beiseite gibt es nicht!
    Die Gesellschaftliche entwicklung ist schon auf dem Weg dahin aber Ich denke das ist ein selbsläufer und braucht keinen schubs mehr.. wir sind schon dabei es besser zu machen!
    So ähnlich seh Ich auch die entwicklung bei der neue Mediensensibilsierung der Eltern!
    Gruß

  13. Theoretisch finde ich die Idee ganz gut, Kinder klischee-frei zu erziehen… ich finde die Umsetzung nur falsch.
    Ich habe den Bericht gestern schon gesehen und darin stand auch, dass statt „sie“ und „er“ ein anderes Pronomen verwendet wird („hen“, vermutlich schwedisch). Das könnte für die Kinder sehr verwirrend sein.
    Abgesehen davon: wie Steve schon sagte, bringt das Ganze nichts, wenn die Kinder abends im TV dann Disney-Filme mit hilflosen Prinzessinnen und mutigen Prinzen zu sehen bekommen.

    Ich denke, man sollte Kindern eher beibringen, dass es diese Klischees gibt, dass man sich aber nicht entsprechend verhalten muss, wenn man es nicht will.

    @ Fluxer: Wie kommst du darauf, dass es in einem solchen System mehr Homosexuelle geben wird? Die Logik entgeht mir.

  14. Ich sehe irgendwie keinen Sinn darin diese „Klischees“ abzuschaffen. Ich verstehe einfach nicht, wie es schlimm sein kann, wenn eine Geschlechtertrennung vorgenommen wird, immerhin geschieht das schon nachweislich bei der Geburt und es hat jahrhundertelang (mit diversen Einschränkungen, schon klar) reibungslos funktioniert.
    Irgendwie kommt es mir so vor als wäre das so eine Blümchenschule, die jeden das sein lassen will, was er sein will. Was dabei aber vergessen wird ist dass die Kinder in einer Vorschule so jung sind, dass sie eine solche Vorstellung nicht haben und deswegen das annehmen, was ihnen vorgelebt wird. Was passiert also, wenn Kinder in dieser Phase nichts auf den Weg bekommen? Meiner Einschätzung nach irgendwas und das zuzulassen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung bis völlig falsch.
    Wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liegen sollte, verbessert mich bitte.

  15. Und ich finde, als nächstes schaffen wir die Menschlichkeit ab. Schließlich unterscheidet die uns alle voneinander, das geht ja nicht. Erst wenn wir alle wie Maschinen denken und funktionieren, kann es endlich Gleichberechtigung geben, hurra!

  16. egalia … egalia … kennt ihr die Simpsons Folge in der Lisa ne beste freundin hat und mit ihre zusammen „Equalia“ erfindet? pretty similar, ain’t it?

    Was mich daran jetzt rigendwie wundert, wie wollen sie das überhaupt umsetzen? Ich meine, wollen die beim Sprachen beibringen einfach die Pronomina auslassen oder sowas? Dürfen die Kiddies dann acuh keine Fremdsprachen wie Deutsch, Englisch, Franszösisch und weiß der Geier was nich noch alles nich lernen, weil es da die geschlachtsspezifischen Pronomina gibt? Mal ganz davon abgesehen, dass man, um die ganzen Pronomina auszumerzen ALLES zensieren müsste …

    Das ganze ist schon ziemlich komisch. Und damit meine ich nicht HaHa komisch (ich könnte jetzt das ganze Barlow-Zitat runtertippen, aber …) vor allem macht es keinen Sinn. Ich mein, früher oder später kriegt’s doch jeder Idiot spitz, dass Männlein und Weiblein 2 Paar Schuhe sind.

    Wenn wir den ersten April hätten, würd ich da ja drüber lachen ….

    • Das hat rein gar nichts mit Sozialismus zu tun. Wenn du schon solche vergleiche anstellst behaupte ich mal du bist Nazionalsozialist den die waren für Klischee Einteilung der Geschlechter.

      Merkste? Völliger Schwachsinn 😉

      • Wenn Sozialismus das Gegenteil von Nationalsozialismus wäre, dann hätte Gebirges rechts mithilfe von Tucs herleitung, obwohl dieser den Standpunkt jenen entkräften wollte.

        Merkste? Völliger Schwachsinn 🙂

    • Da der gemeinsame Nenner mit dem Sozialismus an dieser Stelle die Freiheit ist, seinen Weg selbst zu wählen, ohne durch Umstände, für die man selber nichts kann, negativ beeinflusst zu werden, ist es nicht möglich, hier den Sozialismus-Vergleich abwertend zu benutzen, so wie du es sicher beabsichtigt hast.

      Das heißt jetzt nicht, dass ich das Konzept dieser Schule gut finde, da es die SchülerInnen absolut nicht auf das spätere Leben vorbereitet und außerdem ziemlich übertrieben ist. Den Wunsch, der hinter dieser Sache steckt finde ich allerdings sehr löblich.

  17. Dann soll es also laut Vorstellung dieser Schule nur EIN Geschlecht geben? hm…kann mich damit nicht anfreunden. Das ist halt die Natur..Jungs sollen männlich, stark, hart erscheinen und Mädels hübsch, etwas zierlich usw…! Dann würde es hundert Pro auch viel mehr Homosexuelle geben, weil es ja irgendwie keinen Unterschied mehr im Verhaltensmuster der Geschlechter geben würde, und so wie es scheint auch nicht beim äußerlichen Erscheinungsbild (Geschlechtsteile mal ausgenommen und ich hab nichts gegen homosexuelle, bin selber bi) und dies wäre dann wieder ein Problem für so manche Menschen. Deswegen ist es so wie es ist am besten.

    • „Dann würde es hundert Pro auch viel mehr Homosexuelle geben, weil es ja irgendwie keinen Unterschied mehr im Verhaltensmuster der Geschlechter geben würde, und so wie es scheint auch nicht beim äußerlichen Erscheinungsbild und dies wäre dann wieder ein Problem für so manche Menschen.“

      Meiner Meinung nach sind genau solche Menschen das Problem. Wenn sich ein Mann die Nägel lackieren will, oder eine Frau Lust auf Krafttraining und Autoschrauberei hat, wo ist da das Problem?

      Solang man mit seinen persönlichen Vorlieben niemandem schadet, sollte man sie auch ausleben dürfen – soweit sollten wir heutzutage eigentlich sein. Wie Menschen sind doch im Grunde alle sehr emotional veranlagt – und da soll es cool und natürlich sein, wenn Kerle nur stark und hart sind? Dürfen nur Mädchen im Kino eine Träne vergießen?

      Im Grunde ist unsere ganze Gesellschaft schon ziemlich lachhaft. Da muss sich schon ein Fußballer vor’n Zug werfen, damit depressiven Menschen BEachtung statt VERachtung geschenkt wird – zumindest für zwei Wochen. Denkt da mal drüber nach, Freunde!

    • „Dann würde es hundert Pro auch viel mehr Homosexuelle geben, weil es ja irgendwie keinen Unterschied mehr im Verhaltensmuster der Geschlechter geben würde“
      ……
      ..

      ……
      .
      ..
      1. Meinst du das wirklich ernst?
      2. Meinst du das WIRKLICH ernst?
      3. Natürlich würde es immer noch Unterschiede im Verhaltensmuster geben weil Jungen und Mädchen nunmal von Grund auf verschieden sind. Natürlich ist eine grosse Menge an geschlechterspezifischem Verhalten anerzogen, aber trotzdem sind (im Durchschmitt natürlich) z.B. Frauen (und nein das soll jetzt nicht wertend sein) in ihrem Denken viel emotionaler veranlagt, während bei Männern das logische Denken überwiegt. Und sowas kann man nich so einfach durch weglassen von irgendwelchen Pronomen aberziehen (mal davon abgesehen ob es noch fraglich ist dass man es tun sollte, es hat sich ja offensichtlich im Verlauf der Evolution als vorteilhaft herausgestellt).


  18. […]ist die Benutzung der Pronomen „sie“ und “er” streng untersagt.[…]
    “Egalia´ gibt ihnen die fantastische Möglichkeit das zu sein, was sie sein wollen.

    Aber es wird ihnen vorgeschrieben was sie sagen… pseudofreiheit; typisch. einfach nur lächerlich.

  19. Mädchen sind Mädchen, Jungen sind Jungen und das sollte man neben jeder „Angleichung“ auch mal akzeptieren.

    Nicht jedes Klischee ist gleich einfach Klischee, sondern oft wirklich den Geschlechterspezifischen Unterschieden zuzuschreiben.

    Ich finds nicht gut 🙂

    • sehe ich ähnlich, mal ganz davon ab das „Sie“ oder „Er“ ja wohl keine Klischees sind.

      Wie mit allem kann mans eben auch übertreiben.

  20. Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht was das bezwecken soll. Ich bin ein Junge, bin immer gerne ein Junge gewesen und hab mich auch dementsprechend verhalten, wie es eben die Natur eines Jungen ist. Wollen die damit erreichen, dass Männer gerne in Kleidern rumlaufen oder wie darf man das verstehen? Darf man bald keinen Penis mehr haben, weil das ja Geschlechter ausmacht? Man wohin soll das denn führen? Diese Welt ist echt krank. Warum kann man nicht akzeptieren wer man ist?

  21. „´Egalia´ gibt ihnen die fantastische Möglichkeit das zu sein, was sie sein wollen“

    und was wenn sie genau das sein wollen was sie sind? ein kleines mädchen das gern mit puppen spielt? darf es dann wahrscheinlich nicht… je mehr man versucht irgendwas in eine richtung zu drücken umso schlimmer wird es

    • erst lesen dann…
      jeder kann ja entscheiden was er dort machen will es geht halt darum das es gar nicht erst zu situationen kommt wo zb ein junge ausgergrentzt wird weil er mit puppen spielt oder ähnliches
      und zu „Was bringt das aber alles, wenn ich abends den Fernseher einschalte und die Sender in ihren Programmen immer genau das Gegenteil machen?“ Irgend jemand muss immer den ersten Domino Stein um schmeißen / es versuchen. An sich find die Idee der Lehrerin gut.

      • ja gut das ich es nicht gelesen habe, denn schließlich hab ich ja auch nichts daraus zitiert…

        „Auch die Farben der Spielzeuge sowie der Bücher sind sorgfältig ausgewählt, um jegliche geschlechtsbezogene Klischees zu vermeiden.“

        sorry aber das klingt für mich nicht nach Freiheit… und warum zum Teufel sollte man Mädchen und Jungen gleich behandeln? Sie sind nun mal nicht gleich… Ich finde sowas nicht gut. Anstatt ordentlich Aufklärung zu betreiben versuchen Sie das Thema zu umschiffen… sinnlos meiner Meinung nach. Aber wird sich zeigen ob man davon nochmal was hört.

  22. So ein Schmarn. Frauen und Männer SIND unterschiedlich, da ist nichts dran zu rütteln. Auch nicht von irgendwelchen Emanzen.

    • Es ist doch sehr interessant, dass dieses Konzept in den Comments euren sogenannten „Emanzen“ zugeschrieben wird. Die Gender- und Queerstudies sind mittlerweile relativ weit und dürfen wohl als Wissenschaft betrachtet werden. Sie werden gleichermaßen von Forschern und Forscherinnen vorangebracht. Das Feindbild „Emanze“, wird hier wie ich schätze zu 90% von straighten Männern konstruiert, die Angst davor haben eines Tages mal selber ihr Essen zu kochen oder Wäsche waschen zu müssen. Ich bin selber mit vielen Feministinnen befreundet und die wollen mir auch nicht alle meinen Penis abschneiden. Fangt mal an außerhalb eurer Schubladen zu denken.

      @topic:
      Dieses Konzept muss definitiv kritisch beleuchtet werden, der Ansatz bleibt jedoch interessant. Man darf auch nicht vergessen, dass es bei solchen Konzepten nicht um die Leugnung der Vielgeschlechtlichkeit im biologischen Sinne geht, sondern viel mehr darum, dass diverse Eigenschaften, welche häufig als „männlich“ oder „weiblich“ eingestuft sind, ein Ergebnis der Sozialisation auf diese Merkmale sind (hart = männlich, emotional=weiblich etc.). Wer diese Auseinandersetzung für überflüssig hält, der möge sich doch mal bitte vor Augen führen, wieviele Kinder und Jugendliche Probleme haben, weil sie Hobbies haben, welche die Gesellschaft nicht für ihr Geschlecht zuschreibt. Wie wenn z.B. ein Junge lieber Ballett tanzt, als mit seinen Kumpels Fußball zu spielen. Schnell ist der Betroffene auf dem Schulhof die „Schwuchtel“ oder in seinem familiären Umfeld der „Weichling“. Solch emotionaler Druck resultiert aus diesen Rollenzuweisungen, welchen es zu bekämpfen und abzuschaffen gilt.

  23. Wie du schon sagtest was soll das bringen wenn die gesamten Medien und sonstige Gesellschaft genau dieses Klischees bedienen.

  24. Gender Mainstream ist meiner Meinung nach trotzdem ne perverse sache. freie entfaltung hin oder her die natur hat sich was gedacht mann und frau zu erschaffen…

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