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Community-Mitglied Tobias schickte mir gestern einen spannenden Artikel zum Thema „Crowdsourcing“ – wusstet Ihr schon, dass ich ein „verdienter McD-Mitarbeiter“ bin?

Steve Krömer ist ein besonders verdienter Mitarbeiter bei McDonalds. Krömer hat für den Burgerbrater die neueste Spezialität, den Burger „Just Stevinho“, kreiert. Dabei arbeitet der Lehrer aus Niedersachsen eigentlich gar nicht für McDonalds – eigentlich […] Das Beispiel McDonalds zeigt: Das Motto „Der Kunde ist König“ war gestern, der arbeitende Kunde ist der König von heute. Immer häufiger versuchen Unternehmen, ihre Kunden in den Produktionsprozess einzubinden. Das Internet und vor allem soziale Netzwerke geben ihnen bislang ungeahnte Möglichkeiten, „neue Mitarbeiter“ zu rekrutieren.

Stellt sich nun die Frage, warum die Sache so attraktiv für die Firmen ist?

Der Gewinn für die Unternehmen liegt auf der Hand, so Voß: Sie sammeln Ideen, sparen Entwicklungskosten und betreiben auf diese Weise Marktforschung. Van Delden von Innosabi ergänzt: „Unternehmen möchten mehr Transparenz zeigen und mit ihren Kunden einen offenen Dialog über zukünftige Produkte führen. So können sie die Bedürfnisse der Verbraucher viel besser herausfinden und am Ende gemeinsam mit dem Kunden bessere und bedarfsorientierte Produkte schaffen.“

Spannender Artikel: Lest einfach mal rein!

Quelle: derwesten.de


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33 KOMMENTARE

  1. Ich möchte nicht zu weit ausholen aber ein paar dinge sind bisher nur halb oder garnicht erwähnt worden.

    – Die Gewinne, die McDonalds mi der Aktion gemacht hat wird sich höchstwahrscheinlich in Grenzen halten. MCDonalds ist ein sehr sehr professionelles Unternehmen, das sie „Entwicklungskosten“ sparen müssen bzw. die ganze Aktion für ein positives Betriebsergebnis benötigten ist unwahrscheinlich.

    – Es geht nicht um den Siegerburger. Auch die Marketing-Menschen bei McDonalds – besonders die Verantwortlichen für diese aktion – wissen wie man mit dem Web umzugehen hat und haben mit Sicherheit die Community und ihre Aktivität hier registriert.

    – Der große Nutzen liegt in der Masse der zusammengestellten Burger. Meines Wissen wurden weit über 100.000 verschieden Burger zusammengestellt. Fasst man alle die Zutaten zusammen kann man daras rauslesen ob Deutschland eher würzige, fruchtige etc. burger mag oder nicht. Sind Jalapenios beliebt oder nicht, Speck auf Burger oder nicht.
    Lässt man in diese Statistik noch die Anzahl der Votes einfließen ergiebt dies ein recht genaues Bild vom „Geschmack“ der Kundschaft.

    Es kann also durchaus sein, das es Steve Burgers der beliebteste war – wir aber in Zukunft nur noch würzige, fette Rindfleischburger mit Speck bekommen.
    Einfach weil der JustStevinho in der Masse untergeht.

    MFG
    Thomas

  2. Ja wiso nicht die Kunden für sich arbeiten lassen
    Geht ja auch bei spielen wen man sich die Spieler eigenen Contend/sachen etc machen

  3. Ich glaube nicht das man auf dauer damit erfolg hat. Hier steht eine starke Gemeinschaft hinter den Vote und damit wird doch das Ergebnis für die Marktforschung verfälscht.
    Hier wurde Stevinhos Burger stark gepushed von uns das hat doch nichts mit Bedürfnissen von uns zu tun ausser das er gewinnen sollte.
    Und so werden eine menge Tests ablaufen im Internet wo Blogger dran teilnehmen und die Community diesen dann zum Erfolg bringt.

  4. bisher war der Just Stevhino noch am besten, weil alle anderen Bürger irgendwie nicht wirklich gut waren.
    Naja von der Brezel hab ich keine ahnung die hab ich boykotiert.

  5. Die neue Art der Werbung, des Marketings und der Produktentwicklung. Finde ich deutlich spannender als Umfragen o.ä.

    Ich stimme übrigens auch für das „Employee of the Century“-Schild!

  6. Finde ich ein bischen übertrieben 😀 War ja nur ein Event, ist ja nicht so als müsste ich wenn ich zu McD gehe erstmal dort arbeiten oder denen Burger Ideen präsentieren 😛

  7. Ist ja auch ziemlich clever, schließlich muss der Kunde selbst doch am besten wissen, was er will. McDoof spaart sich Arbeit (die faulen Säue!) und der Kunde bekommt leckere Burger – eine Win-Win Situation. Gut, jetzt könnte man wieder streiten, ob das ganze so funktioniert hat, wie es soll, schließlich hat sich der Wettbewerb nicht an dem Geschmack des Kunden sondern an der Größe seiner Community orientiert und am ende hat ein Burger mit Rocula gewonnen… aber ich glaube, McDoof hat da schon mitgedacht. Oder was glaubt ihr, weshalb der NY-Cheesebeef als erster in die Filialen kam und er dem BigTasty so extrem ähnelt, der ja schon länger das Problemkind von McDoof ist? (Zum BigTasty: McDoof stellt ihn immer wieder als Aktionsburger rein, wollte ihn jetzt fest ins Sortiment nehmen aber das hat nicht geklappt, immer steht in den Filialen „ausverkauft, versuch doch den „.) Ich glaube, McDoof wollte vor allen Dingen dieses Problem lösen und wusste einfach nicht, was der Kunde eigentlich will. Es ist zwar noch etwas früh, aber ich glaube, das haben sie geschafft.

    • Genau das habe ich mir auch gedacht, als ich den ARtikel gelesen hatte.
      Steve ist der Mitarbeiter des Monats, wenn nicht sogar des Jehres.
      Also fordere Mal ein bisschen die netten MCDonalds Leute.

  8. Naja ich weiß nicht….
    Hättest du, Steve, einen Burger mit Lederbrötchen, 150 Gramm Hundekot und Pisse als Sauce kreiert, hättest du von uns die gleiche Anzahl Stimmen erhalten, weil die Community einfach wie ein Mann hinter dir steht.
    Ob solche Internet-Gewinnspiele jetzt wirklich den Geschmack der Mehrheit treffen wage ich mal zu bezweifeln und ob sich das für McDo jetzt so hammermäßig gelohnt hat. Sicher habe ich den JustStevinho auch probiert, aber wäre er nicht da gewesen, hätte ioch halt nen BigMac gekauft.

    Ich denke nicht, dass diese neue Mode, Kunden die Produktpalette beeinflussen zu lassen, jetzt so extremst viel bringt…

  9. Jetzt mal ehrlich, dieses Prinzip gibt es schon lange und in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens! Es ergeben sich dadurch allerdings natürlich Vor- und Nachteile.

    Nehmt doch nur mal Supermärkte und vergleicht diese mit „Tante-Emma-Läden“: Man wurde bedient, im Zweifel persönlich beraten und informiert über die Produkte die man erwerben wollte.

    Supermarkt: Mitarbeitender Kunde der sich seine Produkte selbst zusammensucht.

    Oder als anderes Beispiel, Banken:

    Kaum noch Schalterpersonal, SB Automaten prägen das Bild 😉
    Kunde hebt sein Geld selbst ab.

    Sicher geht das nicht in die Richtung Produktentwicklung/Marktforschung, allerdings definitiv in die Richtung mitarbeitender Kunde.

    Grüße

  10. Die Kommentare sind herrlich…wie man sich über einen Anglizismus so aufregen kann oO
    Ich würd ja fast wetten, diejenigen, die sich da so drüber aufregen und geschwollen daher reden, sind einfach der englischen Sprache nicht mächtig :O

    • Englisch ist keine gute Sprache für andere Sprachen. Sie zerstört jede Sprachkultur im europäischem Raum. Versteht mich nicht falsch. Die Sprache gesprochen von richtigen Engländern klingt herrlich und passt zu dern Kultur. Jedoch dieses Halbenglisch, welches nur aus will-Future, Present und Simple Past besteht klingt gesprochen von nicht Engländern, ist einfach nur ekelerregend. Und dann noch das versuchte nachmachen von dem amerikanischen Akzent, was noch schlimmer klingt als derselbige, lässt meine Ohren vor Schmerz schmerzen.

  11. Man bekommt ja auch seine 5 min Rum,für die Ideen.Durch die MCD zieg Euro spart.
    Auch wenn sich einige vielleicht von der ganzen Aktion mehr versprochen haben.Wir ja insgeheim auch,so MCD als Sponser/Partner der WOW-Nacht hätte schon was gehabt.Ist da überhaupt irgendwas draus geworden oder wurden das gleich abgeschmetter ?

  12. Ich kann daran nichts schlechtes sehen, ich denke auch nicht, dass McD wirklich an Entwicklungskosten sparen muss.

    So fördern sie den Umgang und das Vertrauen zu und mit den Kunden.
    Ich finde solche Aktionen sehr positiv.

  13. Was ich noch interessanter finde beim Crowdsourcing (hatten dazu ein Gastvortrag an der Uni) sind solche Sachen wie das Captcha, was auch hier verwendet wird. Ein Wort ist wirklich dafür da, um zu überprüfen ob man das richtige eingibt und das andere ist ein manipulierter Scan aus einem Buch was so digitalisiert werden soll. Mit diesem Captcha, Twitter und 8 Millionen Benutzern wurden so schon mehr als 1000 Bücher digitalisiert. Und die Nutzer machen das umsonst nebenbei.

  14. „So können sie die Bedürfnisse der Verbraucher viel besser herausfinden und am Ende gemeinsam mit dem Kunden bessere und bedarfsorientierte Produkte schaffen.“

    Klingt doch gut.
    Also ich stehe dem eher positiv gegenüber. Außerdem hat die Burger-Aktion doch richtig Spass gemacht, oder nicht? ^^

  15. Wenn du so verdient bist fordere ich in jedem MCD eine Plakette mit „Employer of the Century“ und deinem Name und Bildchen…

    Schlag das doch mal MCD vor als Wiedergutmachung für die letzten Enttäuschungen.

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