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Die Online-Gaming-Plattform Gamehouse gab in diesen Tagen eine Umfrage in Auftrag, welche zu einem durchaus überraschendem Ergebnis führte:

They found that 55 percent of online gamers are women. Online games, for the purposes of this survey, included games on their computer, social networking sites and mobile devices. Better yet, they also have more sex and are more social than those who do not play online games.

55% aller Online-Gamer sind weiblich! Darüber hinaus sind sie angeblich sozialer eingebunden und haben mehr Sex – ich frage mich ernsthaft, wie der Fragen-Katalog dazu ausgesehen hat…

Auch in anderen Bereichen widerlegt die Umfrage alte Klischees:

The old stereotype of an anti-social male teen in a dark room with the computer monitor being his only source of light doesn’t seem to hold true anymore when you look at the rest of the results. The poll shows that 42 percent of female online gamers actually socialize with friends and family in person at least once a day, while only 31 percent of those who don’t play online games see friends and family at least once a day.

Zumindest die weiblichen Zockerinnen erfüllen also das Klischee der Kellerkinder nicht (mehr?). Laut der Umfrage pflegen 41% der jungen Damen täglich ihr sozialen Kontakte und machen etwas mit Familienmitgliedern – bei Nicht-Zockerinnen tun dies nur 31%.

Es wurden im Rahmen der Umfrage immerhin 2000 junge Damen befragt, daher ist sie durchaus als repräsentativ zu bezeichnen. Wobei man bei solchen Ergebnissen natürlich immer darauf achten sollte, wer die Umfrage/Studie durchgeführt hat – ein Prof. Pfeiffer wäre in derselben Umfrage sicherlich zu ganz anderen Ergebnisse gekommen, wenn Ihr versteht, was ich meine! Trotzdem scheint der Trend immer mehr dahin zu gehen, dass alte Klischees aufgebrochen werden und das Online-Gaming immer salonfähiger wird!

Danke an Martin für den Link!

Quelle: venturebeat.com


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48 KOMMENTARE

  1. Muss ja sagen, dass mir nur das Licht des Bildschirms in der Nacht beim Spielen schon etwas zu wenig war/ist. Da habe ich immer noch eine Lampe an. Von dem her entspreche ich auch nicht dem Klischee.

    Ich denke auch, dass hier eine Verzerrung der Stichprobe stattgefunden hat. Da hat man gerade bei den Games keine bzw. keine grossen Unterschiede gemacht.
    Wie auch immer, man kann ja auch an der Bushaltestelle oder im Zug im Handy/Iphone games machen.
    Und wer ist nicht auf facebook oder einer anderen social network seite, die keine Spiele anbietet. Die komischen Rätsel dort werden wahrscheinlich auch als Spiele deklariert. Und die hat schliesslich jeder einmal gemacht.

  2. „55% Online games, for the purposes of this survey, included games on their computer, social networking sites and mobile devices.“

    Das sagt ja schon alles. Also jede Frau die jemals einen Gameboy in der Hand gehabt hat, zählt da rein…

    • Das bestimmt, wenn sie ihn heute noch nutzen.

      Ich stelle mir die Fragestellung so vor:

      Wie häufig spielen Sie Computerspiele?
      [] 1x pro Woche eine Stunde (nicht gamer)
      [] 2-3 mal die Woche eine Stunde (gerne Spieler)
      [X] mehr als 2-3 mal die Woche eine Stunde (Gamer)

      Welche Art von Computerspielen ist doch gar nicht relevant, sondern nur das digitale Zocken ansich.

      • „Online games, for the purposes of this survey, included games on their computer, -> social networking sites <- […]"

        In meinem Freundeskreis kenn ich nicht eine Frau die nicht bei Facebook ist.

  3. Öhm irgendwie komisch, was hier für Kommentare kommen. Also diese Studie ist sicher nicht wirklich gut geführt und vom Richtigkeitswert wollen wir sicher auch nicht reden, aber die Argumentation hier ist auch nicht wirklich passend.

    „Farmville“ „Mah Jong“ und die anderen Vertreter sind Spiele auf Flashbasis. Galaxywars, Galactix-online, X-wars sind Browsergames. Also SPIELE!!!

    Was definiert also nen Gamer??? Ist das wirklich der WoW-Spieler, CounterStriker, Skyrim-zocker, SWTOR-Erwarter??? Der schon mal Ambition aufs professionelle Zocken hatte?

    Nein eher nicht. JEDER darf und kann sich als GAMER bezeichnen, wenn er/sie ComputerGAMES in jeglicher Form spielt. Dazu gehören auch Tetris, Pinball, SIEDLER (um mal eines zu nennen, was die Community auch zockt) oder Sims.

    Ob diese Damen 1 Stunde pro Tag oder gar 4-5 Stunden pro Tag an ihren Browser und Flashgames hengen wird keiner hier beurteilen können.

    Diese Damen dann aber nicht GAMER zu nennen ist in jedem Fall falsch.

    Oder dürfen sie sich nicht Gamer nennen, weil ihre Spiele kostenlos sind und nicht so aufwändig programmiert??? Dann müsste sich jeder LoL, ROM oder Conanzocker auch aus den Gamern ausgliedern…

    Natürlich ist ein Mädel, dass maximal 1 Stunde pro Woche mit einem Onlinegame spielt kein Gamer, aber wenn es 1 Stunde täglich ist, reicht das doch durchaus aus um sich Gamer nennen zu dürfen. 😉

    Nur mal meine 2 Cent

  4. Erstaunlicher Zufall, dass die weiblichen Benutzer von Programmen wie „Farmville“ u.Ä. „Spielen“, welche die mentale Kapazität einer Ikea-Schrankwand voraussetzen, mehr Sex haben als der allgemeine Durchschnitt.
    Demnächst stellen sie wahrscheinlich noch fest, dass die Akteure bei „Teen Mom“ ebenfalls häufiger Sex haben als die Allgemeinheit. O_o
    Das wäre vielleicht ein Schock!

  5. zählt zu den onlinespielen evtl auch sowas wie farmville und der gleichen? weil sonst halte ich 55% für eine maßlose übertreibung?

  6. Meister Yoda sie befragt noch nicht haben.

    *hust*

    Diese Studien immer 😛 ohne Mist… vor 5-7 Jahren, hab ich sie noch ernst genommen. Diese Zeiten sind vorbei und ich glaube das ist auch berechtigt. Wat soll denn dat? ^^

    Also bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber sind Frauen nicht von der Natur aus „etwas“ sozialer als Männer? Das würde zumindest erklären, warum Frauen (zumindest meiner Ansicht nach) länger bei FB rumsurfen und Spiele wie Sims spielen, wo sie ihr soziales Umfeld kreativ gestalten können. Mal im Ernst, kennt Ihr viele Spielerinnen? Zumindest mehr Spielerinnen als Spieler?

    …ich würde mal behaupten, dass es einfach Mist ist.

    Zudem fixieren sich sehr viele Frauen nach dem Aussehen des Mannes, wenn sie Beischlaf betreiben. Der Mann ist eher.. nun ja… Mann eben 😀

    Kann mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen lassen 😉

    Jetzt kann mich jeder beleidigen,dass ich sexistisch und der typische Nerd bin und mit jeder in die Kiste springen würde, die mir begegnet. Jedoch bin ich verlobt und treu *_* also vergesst es ihr Süßen :*

    MfG-Neonerd

  7. Okay, und wieder sehen wir einmal wie man Umfragen und Studien immer in die Richtung lenken kann die man will.

    Zum einen wird hier der Begriff des „Gaming“ so weit gefasst wie nur irgendwie möglich. Daher jegliches spielen von Mini- oder Facebook Games würde hier unter den Begriff des Gaming fallen.

    Und dann schaut man sich mal die Infografiken der Studie an, und erkennt dass diese ohne weitere Beschöftigung und Kondum weiterer Statistiken völlig wertlos sind.

    Desweiteren liegen viele der Ergebnisse unterhalb der statistischen Relevenaz (und das würde auch noch vorraussetzen dass die Studie repräsentativ ist).

    Abgesehen davon: 2000 Leute sind vielleicht dann repräsentativ wenn du es willst. Ansonsten befragst du einfach die Leute die dir das gewünschte Ergebnis liefern.

  8. Kann es nicht auch sein, dass Leute denen vom Klischee her nachgesagt wird keine sozialen Kontakte zu haben, eher antworten werden, dass sie ihre Freunde und Familie „ständig“ in Person sehen, während Leute, die da gar nicht so drüber nachdenken, weil für sie nur die Realität eine Rolle spielt eher ehrlich antworten?

    Zählt ausserdem, wenn meine Mutter mir mein Mittagessen vor den Rechner bringt, dass als persönlicher „realer“ Kontakt?

    Fragen über Fragen.

  9. hau doch mal ne umfrage raus „M ODER W“
    bitte gleich noch ne umfrage wer von deinen bloglesern noch wow/die wownacht verfolgt. du sagst ja immer „vermutlich hören die meisten hier nicht mehr die wow nacht“ würde mich mal interessieren 😉
    vlt auch eine option von wegen „noch nie WoW gespielt“
    hoffe das gab es noch nicht 😉

    ich glaube das mit den 55% einfach nicht, außer man definiert „gamer“ sehr oberflächlich. jeder mit einer iphone app die als spiel deklariert werden kann ist dann ein gamer.

    wie es wohl mit dem sex bei den männlichen gamern aussieht? ;>

    • Ich glaube auch nicht dass 55% aller Gamer Frauen sind, nicht dass iche s denen nicht zutrauen würde, eher dass manche Frauen sich als Gamer bezeichnen, da sie ja 1/2 Std am Tag ein Brosergame Spielen.
      Vorallem kenne ich die Gamer Szene aus meiner Region relativ gut und ich muss sagen es sind zu 99,9% Jungen! Wovon die hälfte ca. zwischen 8-15 sind und davon die hälfte sicher auf eine umfrage als Weiblich ankreuzen würden und 3 davon sich auch als Weiblich empfinden!
      Wenn man dieser Umfrage glauben schenken soll, dann braucht man definitiv mehr „Beweise“ allein die Tatsache dass „Gamer“ befragt wurden und 55% angegeben haben sie seien Frauen und hätten viel Sex reicht für mich nicht wirklich aus…

  10. Wollts grade schreiben.
    Außerdem, die Leute, die wirklich Kellerkinder sind, werden eh niemals befragt weil sie halt Kellerkinder sind und nicht rausgehen. Wenn ich auf der Straße oder sonstwo Befragungen durchführe, treff ich natürlich im Schnitt immer genau den „Mainstream“. Außerdem, allein die Tatsache das Facebook-Spiele dazuzählen, verfälscht das Ganze doch schon enorm, denn ich persönlich kenne keine einzige Dame, die NICHT irgendwas auf Facebook oder ihrem Iphone spielt.

    Wenn eine Aktivität immer mehr in den Mainstream rutscht, ist es logisch dass immermehr „normale“ Leute aufeinmal zu einer „Randgruppe“ zählen.

    • da stimm ich dir zu, also gilt bei der befragung das motto: ich kann mir de-fakto aussuchen wie ich die befragungsergebnisse erziele um die statistik zu meinen gunsten zu verändern.
      traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

    • Also ich bin ein 19 Jähriges Mädel, besitze ein iPhone und habe einen Facebook-Account. Aber ich habe keine Spiele auf meinem iPhone und in Facebook habe ich mittlerweile jedes Spiel in dem ich Angefragt wurde auf meiner Blockierliste. 😀
      Du kennst mich zwar nicht persönlich, aber jetzt „kennst“ du ja schon einmal eine Dame ^^ 😛

    • Die Sims selbst ist eigentlich ausreichend, um als „Gamer“ durchzugehen, solange man es in entsprechendem Ausmaß spielt.
      Jemandem, der 5 Stunden am Tag damit verbringt sich die wildesten Konzepte etc. dort vorzustellen und zu kreieren, zu sagen, er sei kein Gamer, weil er nur eine Simulation spielt, ist höchst anmaßend.
      Noch dazu würde man, wenn man Die Sims ausschließt, damit auch z.B. Wirtschaftssimulationen ausschließen müssen. Sobald die dran waren folgen so Sachen wie „Die Gilde“, die „Anno“ Reihe, dann kommen RTS, etc. pp.

      Fazit: Wer intensiv Sims zockt kann durchaus deswegen ein Gamer werden.
      In gewissem Sinne gilt dies übrigens auch für Leute, die mehrere Stunden am Tag Angry Birds o.Ä. spielen. Sie entsprechen dann jedoch nicht mehr der klassischen Definition eines Gamers und dies sollte man stets beachten und im Hinterkopf behalten.
      [Nur weil funkeln untypisch ist heißt das noch nicht, dass der eine Typ da aus Twilight plötzlich kein Vampir sei. Er ist nur kein klassischer Vampir und sollte nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden… es sei denn, man will ihn töten. Dann nur zu, habt meine volle Unterstützung. ;P]

  11. also facebook und die frauen in allen ehren die das spielen, facebookspiele sind keine „onlinespiele“ im herkömmlichen sinne. man kommt da nur weiter wenn man mindestens 300 freunde zuspammt mit “ „XZ braucht noch x bananen um erfolgreich ZY zu bauen“ klicke hier“ oder sonstiger käse… ich seh in den „spielen“ keinen sinn wie in „klasischen“ spielen mit sinnvoller handlung (gut sinnfrei oder nicht sei mal dahingestellt) man bekommt in nahezu jedem game eine aufgabe oder muss irgendwas „sinnvolles“ machen, handlung usw. aber facebookgames sind echt nur zeittotschläger in meinen augen. wer anderer meinung ist möge sie für sich behalten oder mir hier mitteilen XD

  12. „included games on their computer, social networking sites and mobile devices.“

    Also alle social networking seiten wurden als „Gaming plattform“ mitgewertet? Gut dass auf facebook doch sowieso jeder ist..

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