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Wunderschöner und unheimlich bewegender Kurzfilm, eingeschickt von Community-Mitglied Tobias. Schaut unbedingt mal rein!

Follow a man as he affects multiple peoples‘ lives with just one dollar, proving that it doesn’t take much to be the change in someone’s life.

Written and directed by Sharon Wright


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46 KOMMENTARE

  1. Schöner Film.
    Er spricht einiges an.
    Angefangen bei der Verkäuferin, die auf den scheinbar Obdachlosen herabschaut und sich ekelt. Das Glück was man manchmal haben muss, um wieder „in die Spur“ zu kommen, wie die Frau die erst einen Penny und dann „zufällig“ endlich einen Job findet. Er zeigt wie einfach es ist sich wieder zu versöhnen, obwohl man gerade noch denkt, mit diesem Menschen geht es nicht mehr. Und wie einfach es sein kann, wieder nach Hause zu finden.
    Natürlich ist es keine Dokumentation. Will der Film auch nicht sein. Schön ist er trotzdem.

    Er spielt mit Klischees, das gefällt mir. Eigentlich glaubt man ja, wenn ich dem „Penner“ einen Euro gebe, dann gibt er es für Alkohol aus.

  2. und so schön der film auch gemacht ist und so gut die botschaft sein mag, leider funktioniert das alles so nur, wenn man es stellen kann.
    ich hab seit ich 6 war keinen mehr für kleingeld danke sagen hören, was durchaus auch daran liegen mag, das die meisten obdachlosen garnicht wirklich obdachlos waren oder so, aber nunja. man muss schon nen euro oder zwei in die tasse werfen um was anderes zu hören als „warum so geizig mahhhn?“

    und auch sonst, ein paar cent reichen nicht für ein telefonat… und die frau hät man auch ganz ohne geld auf das hilfeschild aufmerksam machen können.

    ein dollar hilft leider niemandem wirklich :/

  3. Der Film an sich mag ja ganz gut gemacht sein, ich verstehe trotzdem nicht warum ihn hier alle als dermaßen weltbewegend empfinden.
    Ich finde den Film ziemlich schnulzig und oberflächlich, wie kann man die kleinen Alltagsprobleme der Leute in diesem Film mit denen der Obdachlosen vergleichen? Der Umgang mit der Situation der Obdachlosen ist sehr verharmlosend, es wird eine Art Zusammenhalt unter ihnen gezeigt der so nicht existiert und reines Wunschdenken ist. Mir ist klar dass der Film genau an einen solchen Zusammenhalt appelliert, die ganze Problemlage wird dadurch aber nur sehr einseitig beleuchtet.
    Der Film sagt doch eigentlich Nichts Neues aus, das Problem der Obdachlosigkeit ist altbekannt und die Aussage die gleiche wie eh und je.
    Alle sind schrecklich gerührt und der einzige hängenbleibende Appell ist der, dem Obdachlosen auf der Straße ein wenig mehr von dem eigenem Geld zu gewähren, was kurzsichtig ist da dem Obdachlosen damit auf Dauer natürlich nicht geholfen ist, vielmehr wird der Spender mit dem Gefühl belohnt seinen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit geleistet zu haben.
    Dass soziales Bewusstsein und soziale Gerechtigkeit eben weitaus mehr ist zeigt dieser Film nicht, er nimmt lediglich verschiedene Klischeemomente wie dass streitende Paar, die in unwahrscheinlicher Weise sehr simpel gelöst werden und suggeriert dem Zuschauer damit es bedürfe nicht viel mehr um etwas in der Welt zu bessern.
    Das hinterlässt bei den Meisten wohl die schöne Illusion einer solchen Welt, ich empfinde es jedoch eher als heuchlerisch.

    • Ich finde nicht das der Film deinen beschriebenen Zusammenhalt darstellen will, sondern vielmehr die Tatsache, dass ein für uns gering scheinender Betrag (1$) in anderen „Welten“ viel mehr bedeuten kann als man vermutet.

      Ich finde keinesfalls das er eine Art „Spendenaufruf“ ist, sonder vielmehr eine Art Selbstlosigkeit darstellt, die heutzutage leider nicht mehr weit verbreitet ist und ein zu schützendes Gut ist!

      Es geht nicht um den Betrag der Spende, sondern um die Tatsache, dass der Obdachlose mit seiner Selbstlosigkeit anderen Menschen eine Freude macht, und das kann man auch ganz ohne Geld, es reichen kleine Gesten oder selbst ein Lächeln aus!
      Mit der von dir angesprochenen „sozialen Gerechtigkeit“ ,hat meiner Meinung nach, der Film rein gar nichts zu tun! Nächstenliebe ist hierbei das Stichwort!

      LG Schneefisch 🙂

      • Sowas wie „Selbstlosigkeit“ gibt es aus meiner Sicht nicht (immerhin hat der Bettler am Ende des Films mindestens ein gutes Gefühl durch die ganze Sache). Ich würde es eher „Solidarität“ nennen. Aber ansonsten stimme ich Dir voll zu.

    • Ich denke du verstehst die Thematik des Films nicht, hier geht es nicht um die Obdachlosen. Hier wird keine bestimmte Menschengruppe angesprochen, hier werden alle Menschen angesprochen, die Parole ist ganz simpel, du kannst Menschen helfen, selbst wenn du wenig hast.
      Und wenn du jmd hilfst kann das auch weiteren Menschen helfen (Schneeballeffekt).
      Hier soll verdeutlicht werden das wenn jeder jedem so gut wie möglich helfen würde, Armut, bzw. viele Probleme nicht existent wären.

      • Natürlich haben wir hier (leider) das altbewährte hätte, würde, aber, wenn. Das Leben ist kein Konjunktiv das ist uns bestimmt allen bewusst, ABER man kann versuchen ein so guter Mensch zu sein wie für einen selbst möglich.

    • nun, es gibt schon einen zusammenhalt unter obdachlosen, der beschränkt sich in der regel nur auf ganz kleine, familienähnliche gruppen.

    • Ich glaube du oder ich haben den Film total missverstanden.

      Meiner Meinung nach soll der Film in keinster Weise auf die Probleme der Obdachlosen eingehen. Vielmehr soll er zeigen, das auch kleine Gefälligkeit gegenüber anderen Menschen einen großen Effekt haben können. Der Obdachlose soll denke ich mal eher eine Metapher dafür sein, dass wenn man selbst nicht viel hat, man anderen Menschen viel geben kann.

      Das ist meine Auffassung des Films.

      PS: Hat mich sehr gerührt, ich bin zu sensibel für sowas ^^

      lg, Zurai

    • Dein Kommentar ist eine grandiöse Kritik. Ich habe beim Anschauen ähnliches gedacht und konnte die Kommentare absolut nicht verstehen. Leider kann ich mich nicht annährend so gut ausdrücken wie du Shaft. Aber mich würde interessieren was die Anderen, insbesondere unsere Freunde in wassernähe über diesen Kommentar denken! Vielleicht mal den Ton abstellen und ohne das völlig übertriebene Geklimper anschauen, das vernebelt den Verstand nicht so.

    • Hauptsächlich ist mir der Film einfach viel zu plump. Das ist doch nichts als das alte Märchen der solidarischen Utopie, transportiert durch die denkbar kitschigsten und nichtssagenden Klischees und untermalt mit einlullender Klaviermusik.
      Ich kann einfach nicht verstehen wie einem so etwas die Augen öffnen oder zum Nachdenken anregen kann wie hier in den Kommentaren geschrieben wurde. Es ist weder ein neues Thema noch ist der Umgang mit dem Thema neu, vielleicht hätte sich der ein oder Andere hier bereits früher schon einmal damit auseinandersetzen sollen.
      Mir ist klar dass der Film keinen Realitätsanspruch hat sondern genau dass schöne Märchen sein will dass es ist, die Umsetzung bleibt trotzdem kreativlos und uninspiriert.

      • Natürlich ist das ganze Thema nicht neu und natürlich eigentlich soltle jeer von Wissen das so etwas gut und richtig ist.
        Eigentlich sollte auch jeder von uns wissen dasVereine wie Brot für die Welt usw. Menschen helfen dehnen es nicht gut und eigentlich sollte da wir das ja alle wissen KEIN Mensch mehr in Armut oder Reichtum leben.

        Aber da wir es größtenteils nicht mehr wissen oder eher Verträngen ist es wichtig Menschen daran zu erinnern oder eher wieder ins Gedächnis zu ballern! Sonst wäre die Welt noch ein größerer Schandhaufen als wie sie jetzt schon ist.
        Genau da setzt der Film an. Durch das „übertriebene“ Helfen des Obdachlosen, der durchaus nur eine Metapher für „Du kannst helfen auch wenn du nur wenig hast“, erschafft man eine Situation in der sich eigentlich JEDER Mensch denken muss „Was hab ich getan?“ oder „Wieso tuhe ich nichts“. Natürlich wird im ersten Anflug erstmal Schuldbewusstein zur Tat trängen, aber wenn man erstmal gemerkt hat das es einem ein Gutes gefühl gibt wenn man hilft ja und sogar dem Menschen der Hilfe brauch ein gutes gefühlt gibt, dann kommt sehr schnell dahin das man gerne und auch freiwillig hilft.

        In deinem ersten Post meintest du „Obdachlosen auf der Straße ein wenig mehr von dem eigenem Geld zu gewähren, was kurzsichtig ist da dem Obdachlosen damit auf Dauer natürlich nicht geholfen ist“ ich kann dir sagen ich hab das genaue gegenteil erlebt.

        Ich habe einen Obdachlosen 5€ gegeben und mich auch noch ne stunde lang mit ihm unterhalten aber das wichtige sind die 5€. Von dem Geld ist er zur seiner Tochter gefahren und hat sich mit ihr ausgeredet. Ich habe ihn vor Weihnachten wieder getroffen, mit seiner Tochter, ihm geht es jetzt gut und ihr auch.

        Daher denke ich das auch eine kleine Menge an Geld für EINEN Menschen viel an hilfe sein kann.

        P.S.: Ja ich hab beim Film fast geweint 🙂

  4. ich gebs zu ich musste all die mir zu verfügung stehende willenskraft aufbringen um nicht zu heulen. dabei hab ich kein idem mit wille drauf oO

  5. dieses video erinnert mich entfernt in einer abstrakten weise an tauschaktionen, bestes beispiel stevinho tauscht nur, dass das hier mir eine permanente gänsehaut verpasst hat… wirklich wunderschön
    und bei all dem mitgefühl, hat sich auch irgendwer den namen des krebskranken babys gemerkt?

  6. Macht einen echt sprachlos.. und trifft genau ins herz.. leider kommt hilfe heutzutage in den meisten fällen bei den falschen Menschen an

  7. Der Film hat eine wirklich schöne Botschaft. Die uns alle betreffen sollte. Vor Leuten die solch einen Charakter wie der Mann haben, habe ich wirklichen Respekt. Leute, die nichts haben und trotzdem lieber an die anderen denken als an sich selber.

    Würden so manche mächtigen Menschen da draussen genauso denken wäre die Welt ganz anders als wie wir sie zur Zeit erleben. Es gibt viel zu wenige Philanthropen da draussen. Zuneigung und Zusammenhalt sollte die menschliche Rasse eigentlich aus machen.

    Leider hat es sich im Laufe der Revolution ganz anders entwickelt und man beutet sich gegenseitig aus… schade leider.

    Ich verspüre zwar für mich persönlich auch den Drang Erfolg im Leben zu haben. Doch andere ausnutzen, das könnte ich nie. Das wäre es mir nicht Wert. Dafür bin ich auch zu philantropisch veranlagt.

    Ich finde der Film passt auch gut zu deiner Persönlichkeit Steve, du bist ein ehrlicher Typ und respektierst die Menschen so wie sie sind, das nimmt man dir auch ab, deswegen verdienst du meinen Respekt.

  8. Wunderschön…
    Bei solchen Filmen merk ich immer wieder das ich sehr nah am Wasser gebaut bin und mich diese 10 Minuten emotional mitnehmen. Ich hatte echt Tränen in den Augen und da schäme ich mich als Mann auch nicht das zuzugeben.

    • geht mir genauso…
      einfach fantastisch, dass obwohl die einzigen worte im film: >>mum I want to come home<< man einfach da saß tränen in den augen bekommt und mitfühlt…
      Schade, dass dieser Film wohl kaum ein großes Publikum erreichen wird doch auch so hat er wohl in dem ein oder anderen vielleicht angeregt ein wneig umzudenken

      • Seh ich genauso….
        Meine Tränen waren so dick und zahlreich, das es mir jetzt wieder für den ganzen Rest der Woche und noch länger gut geht.
        Es gibt Menschen auf diesem Planeten, die genau sowas machen, genau was der sehr Sympatisch lächelnde Mann im Film tat. Es gibt sehr wenige, aber es gibt Sie. Echt ein wunderbarer Film, der sogar in den Deutschen Kinos laufen sollte, anstatt Alkohol-, Kippen- und sonstige Werbung.

        Nur die Szene mit dem 5 Cent Stück auf den Boden legen wecks des Glücks und den Job für die Frau. Das kauf ich denen nicht ab. Aber echt Sehr schön anzuschauen.

  9. Warum leben wir in einer so verdammt ungerechten Welt, in der wir uns dafür feiern, dass wir andere ausbeuten?
    Schoener Film!

    • Das liegt daran, dass wir es nicht direkt mit erleben, wir stecken nicht in der Haut der Betroffenen. Man sollte mal so manchen Manager einen Monat nach Indien schicken und dort arbeiten lassen für lau… mal sehen ob er seine Einstellung danach ändern wird.

      • was ein zufall, dass du indien ansprichst 🙂 im märz mach ich genau das. 1 monat indien.
        das sollte das weltbild ein wenig verändern und darum werd ich später froh sein 🙂

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