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Mehr als 30 Delphine sind heute am frühen Morgen des 05.03.2012 in Arraial do Cabo (Brasilien) gestrandet und von Einheimischen gerettet worden.

Tolles Video! Beeindruckend finde ich vor allem, wie schnell und zielstrebig die Menschen die Delphine retten. Es wäre toll, wenn man auch mal in anderen Bereichen so viele Zivilcourage zeigen würde. Kann es sein, dass man Tieren irgendwie lieber hilft als Menschen?


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41 KOMMENTARE

  1. ähm… das meer bricht einem nicht die knochen wenn man nen fisch wieder zurück wirft.

    wenn die delfine von 10 gangs geschlachtet geworden wären, hätte da auch keiner mehr geholfen, weil das risiko zu groß gewesen wäre

  2. Habe ein wenig die Comments überflogen.

    Man kann ganz einfach sagen, wieso wir Menschen lieber Tieren helfen wie Menschen. Tiere bedanken oder beschweren sich nicht. Doch wenn man ihnen sogut es geht hilft, weiss man, man hat was gutes getan! Da braucht es kein „Danke“ oder sonstige Gesten.
    Versucht man aber einem Menschen zu helfen, kann es sein, dass man seiner auffassung nach, falsch gehandelt hat. Ab und an kann es sein, dass man sich sogar nen dummen Spruch gefallen lassen muss (übertrieben dargestellt)! Wenn man z.b. eine Ausseinandersetzung schlichten will, bekommt man selber noch aufs Maul! Falls es dann doch zur klopferei kommt und man sich „verteidigt“, wird man mit Anzeigen zugeschüttet. Da kann man gar nichts dagegen tun! Danach ist man nur noch damit beschäftigt seine unschuld zu beweisen… Somit resigniert man nochmals anderen zu helfen…

    Es ist traurig es sagen zu müssen, doch manchmal ist es besser nichts aktiv zu machen und nur die Polizei etc. zu rufen, was aber wiederrum viel zu lange dauert :/

    Ich persönlich bin sehr aktiv und helfe wo es geht. Bisher hatte ich „glück“, dass es nie Eskaliert ist und den Leuten den ich half, bedankten sich und hoffe das bleibt auch so!

    Grüße

  3. Ich muss ehrlich zugeben:

    Ich helfe Tieren sehr viel lieber als Menschen.
    Einfach, weil ich mich schon etwas schuldig fühle, einfach weil ich weiß, was die Menschheit den Tieren alles antut. Und deswegen helfe ich Tieren gerne, und wenn es nur das Aufheben eines Regenwurms von Fahrradweg ist, den ich dann ins grüne Gras setze.

  4. Spektrum.de schreibt:

    Dass die Meeressäuger auf ihren Wanderungen die Orientierung verlieren, könnte auch an der Sonne liegen: Sonnenstürme, bei denen unser Zentralgestirn besonders große Mengen ionisierter Materie in den Weltraum schießt und die regelmäßig im etwa elfjährigen Rhythmus auftreten, können die Linien des Erdmagnetfelds verschieben, an denen sich bestimmte Wale orientieren. Klaus Heinrich Vanselow und Klaus Ricklefs des Forschungs- und Technologiezentrums Westküste (FTZ) klärten diese Beziehung für Pottwale auf, die bereits seit dem 18. Jahrhundert in regelmäßigen Abständen in der Nordsee stranden. Im Laufe der Jahrhunderte strandeten die Säugetiere immer wieder, es ist also kein neues Phänomen.
    Dass die Meeressäuger auf ihren Wanderungen die Orientierung verlieren, könnte auch an der Sonne liegen: Sonnenstürme, bei denen unser Zentralgestirn besonders große Mengen ionisierter Materie in den Weltraum schießt und die regelmäßig im etwa elfjährigen Rhythmus auftreten, können die Linien des Erdmagnetfelds verschieben, an denen sich bestimmte Wale orientieren. Klaus Heinrich Vanselow und Klaus Ricklefs des Forschungs- und Technologiezentrums Westküste (FTZ) klärten diese Beziehung für Pottwale auf, die bereits seit dem 18. Jahrhundert in regelmäßigen Abständen in der Nordsee stranden. Im Laufe der Jahrhunderte strandeten die Säugetiere immer wieder, es ist also kein neues Phänomen.

    Und wenn man davon ausgeht das vor 2 Tagen der schlimmste Sonnensturm der letzten Jahre war.

    Aber die Aktion, find ich klasse. Jemand braucht hilfe. Ein anderer hilft. So muss es sein. Beide Seiten (Mensch / Tier) fühlten sich nach der Aktion viel besser und mir ging das richtig nah.
    Respekt. Schöne Aktion.

    • ist schon richtig was du schreibst aber mit Sonnenstürmen hat das nich viel zu tun.
      Solche Massenstrandungen treten öfters auf und zwar seitdem die Menschheit eine tolle neue Entwicklung gemacht hat.
      Nähmlich das Sonar.
      Seit dieser Erfindung wurden weltweit Massenstrandungen beobachtet.
      Meistens in der nähhe von militärischen Schiffen/Übungen oder Basen.
      Da das Sonar immer stärker wurde breitet sich das Problem natürlich aus.
      Da muss man nicht erst großartig irgendwas auf irgendwelche Sonnenstürme beziehen^^ Das Problem ist der Mensch.

      • Mannomann, was raucht ihr eigentlich??
        Regt Euch tierisch über auf paar doofe Flipper auf, um dann abends schön in die Thunfischpizza reinzubeißen!?
        Damit ihr am näxten Tag einigermaßen klar kommt, müssen dann (wie immer) Militär oder Sonnenströme herhalten.
        Pfui! Das war ne FÜNF!!!

        • Also wenn das bei dir „tierisch Aufregen“ ist
          dann hast du glaub ich ein mittelschweres Problem mit deiner sozialen Wahrnehmung.
          Das ist ne normale Diskusion.
          Aber schön das du mein Gewissen so schön einschätzen kannst obwohl in meinem Post keinerlei Bewertung ist.

    • Invasion… klingt logisch…so nach dem Motto
      „Delphine passen sich an, schließlich sind sie sehr intelligent –>Expansion richtung Land“

      ne andere Theorie wäre wohl, dass sie sich jetz in Sekten zusammenschließen und massensuizid begehen… was meine Theorie unterstützen würde ist, dass da hinten am horizont noch einer war, der auf die Apokalypse warten wollte 🙂

      …ps: natürlich nur ein böser Scherz…
      ich denke, dass es immer 2 Seiten einer Medaille gibt… die
      einen helfen… die anderen nicht… und hätten nicht 2 oder 3
      angefangen die zurück zu zerren hätte der dicke vorne links
      wohl weiter 3D Kino genossen 🙂
      genau so gibt es Menschen, die anderen Menschen genau so
      helfen…aber unter 7mrd. gibts immer „ein paar“ Arschlöcher^^

  5. Ich denke auch nicht, dass es was damit zu tun hat, dass es Tiere sind.

    Erklärung meinerseits ist das Phänomen, dass man unmittelbar sieht, dass man einem Gegnüber helfen kann (in diesem Beispiel Delphinen). Man schlussfolgert einfach, der Delphin muss ins Wasser, sonst krepiert er. Und die Menschen vor Ort können unmittelbar sehen, was ihre Hilfe ausmacht. Die Delphine können gerettet und mit ihrer Rettung haben die Menschen das Feedback, dass ihre Tat sinnvoll war.
    Zudem, so denke ich, nimmt man sich Problemen erst an, wenn sie einem direkt im „Garten“ begegnen. Erst dann betrifft es ja auch die eigene Komfortzone und man wird aktiv.
    Ich jedenfalls kann von mir behaupten ich habe schon einigen Menschen geholfen und auch schon Hilfe erfahren!

    • Ja, dem kann ich nur zustimmen.
      Menschliche Probleme sind oft wesentlich vielschichtiger und es ist nicht immer sofort deutlich was nun die beste Form von Hilfe ist. Hier kann man mehr falsch machen und das macht unsicher, bremst. Auch negative Erfahrungen mit z.B. Undankbarkeit spielen eine Rolle. Ebenso Vorurteile, die persönliche Beziehung mit dem zu Helfenden und vieles mehr.

      Bei Tieren findet keine Wertung statt. Das Einzige was einen hier vom Helfen abhalten kann ist Gefahr die z.B. vom Tier ausgeht, Agressivität.

      Jetzt die große Frage: würde Steve Tiffany helfen wenn sie in Not wäre? 😛

    • Jo, wären die ein paar Tausend Kilometer weiter westlich gestrandet hätte das ganz anders ausgesehen, vor allem das Wasser.
      Und die Japaner hätten sich wieder über ihre Quecksilberwerte im Körper gewundert.

  6. Ich habe mit Tieren immer desshalb soviel Mitleid, weil sie einfach nicht verstehen können, was mit ihnen gerade passiert. Sie spüren einfach nur Angst und besitzen (die meisten Tiere jedenfalls) kaum Selbsterkenntnis. Darüber hinaus können sie sich in vielen Situationen garnicht selber helfen. Wie bei den gestrandeten Delphinen.

    Man sieht das meines erachtens auch ganz gut in unserer Gesellschaft. Das Mittleid und die Hifsbedürftigkeit nimmt ja zu bei sehr jungen Menschen, sehr alten menschen, körperlich und geistig benachteiligten Menschen usw.

    Je höher die Selbsterkenntnis eines Wesens und je höher die Fähigkeit sich situativ selber zu helfen, desto geringer das Mittleid und die Hilfsbedürftigkeit.

    • Aus dem gleichen Grund habe ich mit Tieren deutlich weniger Mitleid, da es ihnen an einem wirklichen Bewusstsein mangelt ist auch der Verlust deutlich geringer.
      Natürlich sind Delphine ausgesprochen kluge Tiere mit ausgeprägter Sebsterkenntnis.

      • Fehlt es einem Menschen durch Krankheit, Geburtsfehler, Gendefekt usw. an einem wirklichen Bewustsein, ist der Verlust auch deutlich geringer?

        • Ganz genau, in einer Notlage würde ich mich eher für den Menschen mit Selbsterkenntnis als den ohne Selbsterkenntnis entscheiden. Der Utilitarismus bietet hier die Beste Entscheidungshilfe

  7. Bin ich die einzige Person der es auffällt, das nur Männer den Delphinen helfen?

    Die Frauen und Mädchen stehen nur am Rand und schauen zu. Wenn sie mit angepackt hätten, wären die Delphine viel schneller wieder im Wasser gewesen und hätten weniger „leiden“ müssen (leiden Delphine wenn sie auf dem Trockenem sind?).

    So ist eben unsere Gesellschaft: voller Geschlechterrollen. Körperliche Arbeit sei nur Aufgabe der Männer, und Frauen dürfen nicht mit anpacken sondern nur zugucken.

    Schade.

    • Schwachsinn. Absoluter Schwachsinn… Auch wenn das nicht aufn Film zu sehen ist, find ich dass Frauen eher schneller Courage zeigen… Und das attestiert dir ein Mann!!! ;))

    • Ich bin mir fast sicher, dass die Damen bei einem zwischen 100 und 150 kilo wiegendem Delphin ihre Probleme gehabt hätten. Wieso muss man sowas jetzt schlecht machen? Freu dich doch lieber darüber, dass die Delphine gerettet wurden. Das ist doch Schwarzmalerei.

    • ist mir gar nicht aufgefallen, interessant. Ich glaube, aber das hat nicht mit anpacken DÜRFEN zu tun, sondern eher mit anpacken WOLLEN.
      Es wird ja immer betont, dass Frauen risikoavers seien. Vielleicht hatten besagte Damen einfach Angst gebissen zu werden oder vom Schwanz erschlagen zu werden.

  8. „Kann es sein, dass man Tieren irgendwie lieber hilft als Menschen?“

    Nee, glaub ich nicht. Es sei denn, du lebst in einen Land wo schon das Helfen unter Umständen immense Schwierigkeiten verursachen kann!?

    Glaub, jeder würde da mit normalen Menschenverstand helfen, sei es Flossler, zwei- oder vierbeiner!?

    Und wie war das noch so schön, nur helfen, wenn eigenes Leben nicht in Gefahr gebracht wird.

    • Ich würde auch helfen wenn mein Leben in Gefahr wäre. Zumindest kann man es versuchen. Ob man die Täter ablenkt oder sonst irgendetwas unternimmt…

      • Es kommt immer auf die Situation an. Den Helden spielen sollte man laut meines Kumpels (Polizist) nicht; -jedoch hatte ich nicht nur einmal eine ätzende Situation erlebt, wo du quasi automatisch eingreifst, auch wenne den Kürzeren ziehst (ich nenn das gesunden Menschenverstand). Nunja, alles bisher glücklich ausgegangen, sach ich mal. Dafür gab es auch lecker Kuchen vom Opfer!! 😉
        Kumpel Polizist sagte immer, wenn Leute (Schaulustige) dabei sind, die „tatkräftig“ mit einbeziehen, sich Täterbeschreibungen merken und natürlich sauwichtig: call 110.

      • gott dein moralaposteltum nervt gewaltig

        1. lässt sich einfach schreiben, dass man auch sein eigenes Leben riskieren würde um zu helfen, es zu tun ist aber ne ganz andere sache, also nimms mir nicht übel wenn ich dir dein comment nicht so ganz abnehme
        2. lass ihn doch seine witze machen, ich hab gelacht, ist ja schließlich nichts schlimmes passiert. aber wenn du den retter der delphine spielen musst werde ich dich nicht dran hindern

        in dem sinne

        wenn delphine so schlau sind, wieso trinken sie dann kein bier?

  9. das ist glaube ich ein massenphänomen, dass viele menschen mehr mitleid mit tieren als mit menschen haben. ist bei mir zumindest so 😉

  10. ich glaube nich das das mit lieber helfen zu tun hat: delphine hauen ja einem auch nich auf die fresse wenn sie in einer notlage sind.

    bzw wenns um helfen bei menschen geht was zivielcourage anbelangt, dann gehts meist darum, dass irgendwer von ein paar türken verprügelt wird und wenn man dann dazwischengeht und schlichten will, dann bekommt der schlichter noch viel heftiger einen ab als das eigentliche opfer.

    • Es verlangt ja auch keiner, dass du dich da unbedingt alleine dazwischen stellst… Aber Hilfe suchen in dem man z. B. die Polizei ruft oder andere umstehende zur Mithilfe animiert zählt auch zur Zivilcourage! Nur wegsehen sollte man auf keinen Fall!!! Aber allein die Tatsache, dass man das Umfeld auf die Situation aufmerksam macht lässt schon oft die Täter von ihrem Opfer ablassen…

      Und die Tatsache, dass du „dass irgendwer von ein paar türken verprügelt wird“ geschrieben hast ist für mich leider schon ein Indiz für einige Vorurteile und unterschwelligen Rassismus. Leider scheint dieses heutzutage ziemlich verbreitet in unserer Gesellschaft zu sein. Du hättest ja z. B. „von anderen“ oder „anderen Menschen“ schreiben können. Denn das jemand sowas macht hängt ja nicht zwangsläufig mit seiner Herkunft und schon gar nicht mit seiner Staatsangehörigkeit zusammen und kommt in allen Gesellschaften oft genug vor!

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