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Lance Armstrong steht vor den Trümmern seiner Karriere. Dem US-Amerikaner sind wegen nachgewiesenen Dopings alle sieben Titel bei der Tour de France aberkannt worden. Das hat der Radsport-Weltverband UCI entschieden. Bereits zuvor war Armstrong von der US-Anti-Doping-Agentur USADA lebenslang gesperrt worden.

Ich verstehe, dass der Radsport-Weltverband mit allen Mitteln gegen das Doping kämpft. Allerdings entwickelt sich die ganze Sache doch langsam zu einer Farce. Welcher große Radsport-Champion der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ist denn noch nicht wegen Dopings überführt worden? Nun dem größten Champion von allen sein Lebenswerk abzuerkennen, finde ich vor allem vor dem Hintergrund, dass im Grunde alle „dopen“, ziemlich hart. Was spricht denn dagegen, endlich die Notbremse zu ziehen und das achso böse Doping unter ärztlicher Kontrolle zuzulassen? Hinter vorgehaltener Hand erzählt einem jeder, der sich in der Szene bewegt, dass Doping im Radsport allgegenwärtig ist. Also wieso stellt man sich nicht endlich mal der Sache, anstatt weiterhin irgendwelchen Sündenböcken harte Strafen aufzudrücken. Was meint Ihr dazu?

Quelle: T-Online.de


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85 KOMMENTARE

  1. Ensidia wurde auch der Titel Kingslayer weggenommen und sie erhielten einen 72 Stunden ban.

    Den Perma-ban für Armstrong finde ich aber übertrieben. Da hat wohl jemand „Cheater an die Wand“ von Jan Heegenberg zu ernst genommen.

    Wobei das eigentlich kein Perma-ban ist. Er kann ja weiter Fahrrad fahren, nur eben nicht mehr in den Wettbewerben, die die USADA veranstaltet.

    Und diese Titel und Erfolge sind doch eh nur Pseudo Content.
    Außerdem hat er jetzt einen neuen Titel:
    Ex-Tour de France-Titel-Besitzer.

    Damit kann er sich jetzt auch gut durch die Foren whinen, oder in Talkschows davon „erzählen“.
    Wenn er schlau ist, nutzt er seine Popularität positiv und engagiert sich z.B. in der Hilfe von Drogen-Opfern und macht so aus seiner Schande wieder Ruhm; „Fehler eingesehen“ und so.

    Das würde ich ihm raten, und wünschen, dass es klappt.

  2. Ich halte das für richtig.

    Mein Vater sagt gerne lasst doch alle Pharmakonzerne die Teams sponsorn : team Ratiofarm,Team Bayer usw… da gewinnt wer am besten um die wette dopped ;D

  3. Nur weil es mittlerweile offensichtlich geworden ist, dass zumindest in der betreffenden Zeit fast alle Radsportler gedopt waren, heißt das noch lange nicht, dass man sie so einfach überführen kann. Die USADA hat einen unglaublichen Aufwand getrieben, um Lance Armstrong und seinem Team das Doping nachzuweisen, damit er jetzt verurteilt werden konnte. Der erste Schritt, um Doping in Zukunft einzudämmen muss sein, Armstrong eben nicht mehr als „größten Champion von allen“ zu bezeichnen, sondern als das was er ist: ein Betrüger. Wenn alle dopen, gewinnt nämlich auch nicht der beste, sondern derjenige, der den Einsatz von Dopingmitteln am schnellsten perfektioniert und die neusten/besten Mittel zuerst bekommt. Klar muss man auch eine gewisse sportliche Leistung bringen, aber sie ist nicht mehr mess – und vergleichbar. Und was die Legalisierung von Doping angeht hoffe ich inständig, dass das ein kontroverser Diskussionseinstieg sein sollte und du das nicht ernsthaft in Erwägung ziehst.

  4. Lance Armstrong hat fortgeschrittenen Hodenkrebs, 2 Hirntumore und Metastasen in Bauch und Lunge gehabt. Der hätte schon lange tot sein müssen und ich find es ist auch mit Doping eine riesengroße Leistung überhaupt im Profisport weiterzumachen und dann sogar noch vorne dabei zu sein.

    • Und wo kamen diese Tumore her?
      Richtig, dass waren Nebenwirkungen des ekzessiven Doping. Auch sein engagement im Bereich Krebsprävention etc. war also auch verarsche.

      Man erntet was man sät.
      ER hat Lüge und Betrug gesät und erntet jetzt die gerechte Strafe für sein Verhalten.

      • Ist es in irgendeiner Form bewiesen, dass sein Krebs vom Doping kommt? Und jetzt sag mir bitte nicht „das liegt doch auf der Hand“, den das tut es nicht.

  5. Einer der größten Lügner und Betrüger der Sportgeschichte wurde endlich in seine Schranken gewiesen.
    Er hat es nicht anders verdient und sollte auch noch seine Millionen zurückzahlen müssen, die er durch die Siege und Sponsoren bekommen hat.

  6. Nja wie sieht dann nach einem Rennen ein Interview aus?
    Hallo sagen sie mal welches Zeug haben sie heute morgen denn genommen um so souverän zu gewinnen?
    Und wie will man Jugendliche und Kinder zum Radsport bringen?
    Ersmal zupumpen mit allem was so da ist?
    Der Radsport is vollkommen kaputt das mal klar aber jetzt Tabletten und Spritzen erlauben, bah nee^^

  7. Meiner Meinung nach eine Farce, es ist einfach heuchlerisch an Armstrong ein Exempel zu statuieren und seine Titel an die Nachplatzierten zu vergeben die ebenfalls alle gedopt waren. Es ist wohl eher fragwürdig dass die Radsportler wesentlich mehr dopen als andere Sportler, das Kontrollsystem ist lediglich wesentlich effektiver. Hier ein interessanter Vergleich zwischen Fußball und Radsport:

    http://fussballdoping.derwesten-recherche.org/2012/10/vergleich-doping-in-fusball-und-radsport/

    • Fand ich nicht so spannend, da es nur eine subjektive Darstellung war. Jeder kann da Fantasiewerte in ein solches System von 0-3 eintragen…

  8. wie können die leute hier immer davon schreiben, dass keine beweise vorliegen??

    die spaßmacher ham bestimmt nicht auf 1000 seiten x x o gespielt…

    ich finds gut, dass ihm alles ab erkannt wurde!! von wegen mimimi lebenswerk zersört.

    der hat sein ach so tolles lebenswerk auf lug und betrug aufgebaut und sich damit dumm und dämlich verdient.

  9. ARMSTRONG und sein Team waren die ersten, die Doping wirklich zur Profession erhoben haben. Ein so hoch organisierte Betrügerei – die nebenbei MILLIONENBETRÄGE eingespielt hat und gleichzeitig von öffentlichen Geldern finanziert wurde – MUSS bestraft werden.

    Natürlich gab es noch andere Doper – aber das erst jetzt aufgrund von Zeugenaussagen eine Überführung möglich war, zeigt doch wie fokussiert und effektiv dieses Team gedopt hat. Kein anderes Team hat das Dopen so zur Königsdisziplin erhoben wir Armstrong und seine Mannen.

    Insofern ist eine Bestrafung dringend erforderlich – den Größten aller Fische im Teich darf man nicht weiterschwimmen lassen.

    Allerdings muss man Armstrongs zweite große Lebensleistung, seine Spenenorganisation, davon getrennt bewerten. Was er dort leistet und geleistet hat, bleibt weiterhin beachtenswert. Nur eben sportlich ist er für mich einer der Unfairten Fahrer überhaupt. Eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahre.

  10. „Was spricht denn dagegen, endlich die Notbremse zu ziehen und das achso böse Doping unter ärztlicher Kontrolle zuzulassen?“

    Weils einfach gesagt beschiss ist ? es geht hier ja nicht darum das die ein paar Vitaminpillen fressen sondern gezielt den Körper zu Leistungen manipulieren die nicht normal zu erreichen sind. Mal im ernst soll man das dann in jeder Sportart machen dürfen oder nur in denen wo es eh alle machen oder wie ? Vor allem wäre sowas ein fatales Zeichen für den Nachwuchs, oder soll das dann als Vorbild dienen: Hey Kinder werft einfach nur genug bunte Pillen ein und auch Ihr könnt es im Sport ganz weit brigen.

    Der gesamte Radsport ist doch nur noch ein großer Witz ! Ich glaube es gibt keine andere Sportart die ihr Image so nachhaltig über Jahre versaut hat.
    In dem Bereich muss es einen totalen Neustart geben, also Armstrong die Titel aberkennen, diese natürlich keinem nachträglich verleihen (Die haben auch alle gedopt) und am besten alle die auch nur den hauch von doping betrieben haben sperren. Vllt wird dann ja mal wieder eine Generation von Sportlern kommen die es auch ohne schafft.

    Hoffe das war jetzt nicht zu scharf formuliert aber das ist mal meine Meinung.

  11. Auch wenn es wegen Doping war, finde ich es nicht Korrekt ihm sein Lebenswerk zu zerstören. Wenn er die ganzen Titel wirklich under Einfluss von Dopingmittel errugnen hat, sollten eher die Aufpasser massiv eins auf die Finger kriegen, schließlich haben dies verpatzt.

    Doping im Radsport zu legalisieren finde ich als definitiv den falschen Schritt. Wozu dopen die Sportler? Um auf den einzelnen Etappen unter immer größerem Zeitdruck noch vorne zu sein.
    Wieso immer mehr Druck? Damit es spannend bleibt? Dann braucht man sich nicht wundern.
    Es gab mal eine Zeit, in der die Fahrer sich locker neben die Strecke gestellt haben und erstmal eine Pause zum Pinkeln oder Trinken eingelegt haben. Jetzt? Bloß nie das treten aufhören!

    Immer schneller, weiter und höher ist der falsche Weg.

    Wenn man Doping im Radsport zulässt, wielange bis es auf andere Sportarten übergreift? Schließlich braucht man da ja auch mehr Leistung.

    • und wenn jemand eine Bank überfällt und erst spät überführt wird sollte die Security „eins auf die Finger kriegen“?

      Er hat seine Titel (bzw „sein Lebenswerk“) durch Betrug errungen und bekommt sie somit zurecht aberkannt.

    • Ich verstehe nicht das einige Leute dafür sein können … Ich finde die Entscheidung absolut richtig. Alles andere wäre für mich nicht nachvollziehbar.

      Das die Dopingprüfer dafür bestraft werden sollen, daß sie ihn nicht erwischt haben ist lächerlich. Die Dopingfahnder stehenden den in technologicher Hinsicht immer nach – Liegt ja in der Natur der Sache, daß erst das Dopingmittel da sein muss bevor man man technologien entwickeln kann die das entdecken.

      Sein Lebenswerk hat er letztendlich durch einen Betrug und Regelverstoß gewonnen, daher ist es auch logisch das man ihm den Fame wieder entzieht. Finanziell ist er ja nach seinen Toursiegen durch Sponsoren usw. abgesichert.
      Ob es andere Athleten gab die auch gedopt waren ist ja völlig egal. Das ist für den Fall Armstrong nicht von Bedeutung. Wo kämen wir den dann hin wenn so etwas als Argument zugelassen wird.

  12. Kein Sportverband der Welt kann sich die Legalisierung von Doping im eigenen Metier leisten.

    Alleine der Widerstand der Landesverbände, Regierungen, Sponsoren, Medien und auch der Fans oder Zuschauer (siehe hier) wäre absolut tödlich.

    Von der Signalwirkung an andere Sportarten, Spieler und Jugendliche ganz zu schweigen.

  13. Also ich muss sagen, ich finde diesen „MOB“ hier auf der Seita langsam echt nervig. Aber wie auch immer.

    Zum Thema Armstrong und Doping :

    Doping legalisieren? ganz klar nein.
    Armstrong Titel aberkennen? ganz klar nein.

    So und nun an den Armstrong hassenden Mob da draussen die hier wahllos beleidigungen um sich werfen:

    Ich bin kein Radsport Fan, aber selbst ich habe ein bisschen was mitbekommen und gelesen.
    Armstrong wurde in KEINEM Fall Doping zu 100% nach gewiesen. Er stand immer nur unter Verdacht. Das ganze Theater um Armstrong und seine Titel ist ein jahrelanger Rechtsstreit bei dem Armstrong vor einem Halben Jahr verlauten lies, dass er einfach keine Lust mehr dazu habe, das wiederum wurde als Schuldeingeständniss betrachtet.

    2. Selbst wenn er ein alter „Doper“ ist, verjährt Doping nach einigen Jahren wie einer meiner Vorposter bereits erwähnt hat, ergo hätten sie ihm die Titel nichtmal aberkennen dürfen.

    • Oh Mann du hast ja mal gar kein Plan.

      Die US-Doping Agentur hat einen 1000 seitigen Bericht über Lance Armstrong und seine Doping-Vergehen Vergehen verfasst. Darin enthalten sind 20 (zwanzig!!) vereidigte Aussagen, also vor Gericht unter Eid geleistete Aussagen von ehemaligen Teamkollegen über das gemeinsame Doping, über diee Professionalität und das riesen Team dahinter

      • Wenn man sieht, von dem diese Aussagen kamen…bekommt das Ding aber schon nen ziemliches Geschmäckle…diese haben nämlich nur deswegen ausgesagt um selber glimpflich bis Straffrei davon zu kommen. Da darf, Eid hin oder her, schon bezweifelt werden wie diese Aussagen zustande kamen.

        Dazu gibt es keine positiven Proben, da wurden irgendwelche seltsamen Verschlüsselungen aufgetischt, die angeblich aus einer anonymen positiven Probe ableiten, das diese zu Armstrong gehört. Die anderen anonymen Proben konnten damals aber keinem Fahrer zugewiesen werden, nur diese eine soll ausgerechnet Armstrong gehört haben

        Dazu wurde keine einzige B-Probe geöffnet. Das ist zwar nur makulatur, aber es gibt keine bestätigten Ergebnisse.

        Klar sprechen alle Beweise dafür, das Armstrong gedopt haben KÖNNTE…(deswegen ja auch 1000 Seiten)…aber einen klaren Beweis das er gedopt hat, gibt es nicht und seine verweigerte Aussage dazu macht ihn halt nicht unschuldiger.

        Deswegen und nur deswegen wurde er verurteilt. Wegen merkwürdiger anonymer positiver Tests, wegen Zeugenaussagen die Aussagen machen, damit sie sich selber entlasten und Proben rechtlicher Bestätigung…

      • Habe ich irgendwo in meinem Post gesagt dass er nicht Gedopt hat? Ich habe lediglich angemerkt dass das verfahren sehr duibios ist/war. Und dass die Strafe für eventuelle Doping vergehen verjährt ist. Weiter oben hat jemand das Beispiel „Raubüberfall“ gebracht, aber sogar das verjährt mal 🙂

        Alles in allem finde ich hier einfach dieses Gehetze nervig.
        Immer wenn Steve sowas Postet, endet es in einem Fackeln und Heugabeln schwingenden Hass-Mob auf unterstem niveau.(Wofür Steve nichts kann, sondern nur besagte Personen)

        Und ausserdem finde ich es amüsant, solche Reden von Leuten zu hören die in Ihrem Leben wohl noch nie Radsport gesehen haben.

        Sonst würden sich wohl auch mehr menschen über den diesjährigen Olympia-Sieger aufregen, welcher am rande gesagt einen ebenso nebulösen Doping-Hintergrund hat wie Armstrong 🙂

  14. Also Steve bei solch einer Ansicht bin ich von dir als Sport Fan schon ein wenig enttäuscht, jede art von Sportlichem Wettkampf sollte unter Fairen bedingen stattfinden und da hat Doping nichts verloren.

    • Fair bedeutet, dass alle unter gleichen Bedingungen antreten. Da es ganz offensichtlich möglich ist zu dopen und damit davonzukommenm, sind alle ehrlichen Sportler im Nachteil. Somit wäre es tatsächlich fairer es einfach für alle zu erlauben.

      Es ist doch wohl klar, dass alle erfolgsorientierten Leistungssportler (also quasi alle Leistungssportler) alle Mittel ausschöpfen werden, um Erfolg zu haben. Schließlich geht es bei der Sache auch um eine Menge Geld für alle Beteiligten. Die werden nicht aufhören zu dopen, ob wir jetzt den Armstrong abschießen oder nicht. Es ist fast schon als ihm gegenüber ungerecht zu bezeichnen, dass ihm alle Titel aberkannt werden, für die er sehr wohl hart gearbeitet hat, während allen anderen, die ebenfalls gedopt haben, aus Mangel an Beweisen nichts geschieht.

      Man muss sich von der Illusion trennen, dass es im Leistungssport um den Sport geht. Den sehen nur die Zuschauer. Es geht um Geld. Man kann das Ausnutzen aller Möglichkeiten nicht unterbindne, indem man einzelne Sportler rauszieht und bestraft, während der Rest weitermacht. Entweder man erlaubt alle gesundheitlich verkraftbaren Mittel, um die Akteure wieder offiziell auf 1 Level zu bringen, oder man verzichtet auf Leistungssport im Allgemeinen. Das derzeitige Vorgehen ist Blödsinn. Bitte hört auf euch einzureden, dass dopende Sportler Einzelfälle wären oder dass auf internationaler Ebene der Sport an sich mehr bedeutet als das Geld. Es ist einfach nicht so.

  15. Also ich finde es scheiße was sie mit Armstrong gemacht haben. Ich bin auch dagegen das dopen legalisiert wird. Aber dieses Mann jetzt alles aberkennen und ihn finanziell zu ruinieren wie wenn er überhaupt nichts geleistet hat ist auch nicht richtig. Man hätte nen sauberen Schnitt machen sollen und sagen „ok wir haben im Radsport einiges aus dem Ruder laufen lassen , aber was war das war und wir schauen, dass es in Zukunft anders läuft“ Die Weltrekorde etc von Armstrong aberkennen und ne Geldstrafe und fertig. Aber nicht das Lebenswerk vernichten.

    Meine Meinung

    Danke

  16. Ja super Idee Steve, lassen wir sie doch alle dopen.
    Und die die keinen Bock darauf haben sich längerfristig zu schädigen die schmeißen wir einfach raus, ist doch voll logisch.

  17. Wieso für alle legalisieren? Das Verbot wurde ja nicht zum Spass eingeführt und sollte erhalten bleiben. Finde es auch ein gutes zeichen Armstrong alle Titel wegzunehmen. Als Zeichen, dass man sich nicht nach ein paar Jahren sicher sein kann.

  18. Also Legales Dopen , bin ich dagegen ! Dann hat man ja nur das Schummeln Legal gemacht damit sich nicht mehr drum kümmern muss.

    Grade der Radsport hat doch schon seine Quittung bekommen , Das groß ereignis Tour de France wird doch hier in Deutschland (einem verdammt großen Markt) nur noch auf Eurosport übertragen . ARD und ZDF bringen doch nur noch eine Zusammenfassung und nicht mehr die ganzen Etappen Live.
    Der grund ist einfach ,außer dem Radsport Fan Interessiert sich doch keiner mehr welches Medizinfaß auf zwei Rädern da durch das ziel kommt.
    Der Vertrauen von uns die wir ja für die Werbebung Interssant sind ist doch weg.

    Als Jan Ulrich und Erik Zabel überführt wurden war das ein großer SKandal , also W#IRKLICH ein Skandal. Das jetzt mit Armstrong ist doch mehr ne Randnotiz , ein Skandälchen. Keinem hat es überrascht , ich glaube jeder hat sich gedacht “ das seit ihr aber früh drauf gekommen das der nicht sauber ist“ .

  19. Radsport ist eine tierische Quälerei. Wer sich die Tour mal genau angesehen hat, diese Etappen kann der menschliche Körper in so einem Tempo und ohne nennenswerte Regenerationszeit gar nicht schaffen. Klar wird dort nachgeholfen.
    Ich bestreite auch nicht, dass auf Top-Niveau in fast alles Sportarten gedopt wird. Es kommt halt nirgends raus. Was hätte z.B. der Kicker denn davon, wenn er einen Dopingskandel im Fussball aufdeckt? Die würden sich ja das eigene Geschäft kaputt machen.
    Komischerweise fällt sowas nur den Sportarten auf die Füße, die eh kaum einer anschaut. Radsport, Leichtathletik, Kraftsport… da wird dann wenigstens die Doping-Berichterstattung wahrgenommen.

    Ich finde die Entscheidung gegen Armstrong lächerlich. Nachweisen konnte man nichts bzw. nicht viel. Die Leute, die jetzt Toursieger sind, kennt kein Mensch und niemand wird prüfen, ob die nicht auch gedopt waren. Wenn der Radsport so versucht, seine Glaubwürdigkeit zurück zu erlangen – ich weiß auch nicht.
    Was wirklich zum Heulen ist: Armstrong war für mich immer eine Legende, hat sich nach schwerer Krankheit zurück gekämpft und triumphiert. Jetzt kommt nach so vielen Jahren plötzlich raus, dass alles nur Betrug war. Nicht nur von Armstrong sondern auch von allen anderen Spitzenfahrern der damaligen Zeit.

  20. Tour de Dope ! Ist jetzt nicht dein Ernst Stevinho ?

    Das geht doch mal gar nicht das zu zulassen, nur weil man weiß das es alle machen und das es immer noch nicht geschafft worden ist das auszumerzen. Kann man das doch nicht Legalisieren, den Sinn versteh ich gar nicht.

  21. Ich kann dir in diesem Fall leider gar nicht zustimmen Steve

    „…anstatt weiterhin irgendwelchen Sündenböcken harte Strafen aufzudrücken.“

    Irgendeinem Sündenbock? WTF, Armstrong ist der größte Doper den die Sportwelt je gesehen. Er ist nicht nur irgendein Sündenbock, sondern hat eine so große Dopingmafia aufgebaut, er hat Teamkollegen gezwungen zu dopen und er bekennt sich nichtmal dazu.

    Das Problem mit dem erlauben ist, erlaubt man es da, muss man es überall erlauben. Ich möchte persönlich keine überzüchteten Menschen in Leichtatheltik etc. sehen. Doping sind Drogen, die den Körper kaputt machen. Wäre es erlaubt zu dopen, muss man, um mithalten zu können, dopen. Man wird gezwungen zu dopen. Man wird gezwungen seinen Körper zu zerstören. Man wird gezwungen sein Leben für den Sport wegzuwerfen und das kann es nicht sein.

    • „Wäre es erlaubt zu dopen, muss man, um mithalten zu können, dopen.“

      Das muss man doch jetzt auch schon…kaum zu glauben, wie naiv manche Menschen doch sind.

      Alleine wer z.B. der Meinung ist, im Olympia 100m Finale war ein dopingfreier Sportler dabei hat doch die rosarote Brille auf…

      • Naja, es gilt hier definitiv die Unschuldsvermutung. Weise Usain bolt etwas nach, dann kannst ihn flamen. Solange es keine Beweise gibt, ist er der schnellste Mensch der Welt und damit basta.

        • dem kann man ja nichts nachweisen weil es in Jamaica keine Anti Doping Agentur gibt und er sicherlich nicht gedopt zu einem Wettkampf fährt. Und wenn man den Aussagen eines gewissen Dwain Chambers glaubt, was bei Armstrong alle tun, sind alle im Sprint gedopt.

  22. Interessater Fakt:

    Michael Lehner, Fachanwalt für Doping: „Dass die UCI das Urteil der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA voll übernommen hat, ist nicht okay. Sie schießt über das Ziel hinaus, denn sie darf das Sportrecht nicht beliebig handhaben. Dopingvergehen unterliegen einer achtjährigen Verjährungsfrist. Der WADA-Code lässt ein Urteil mit Aberkennung von Titeln und Resultaten bis zurück zum Jahr 1998 nicht zu. Der Internationale Sportgerichtshof CAS müsste die Entscheidung der UCI korrigieren, falls er von Armstrong angerufen wird. Wenn die UCI-Führung Anstand hätte, würde sie genauso zurücktreten wie dies in der Politik üblich ist.“

  23. Ich finds richtig, warum dem Ami wieder ne Extrawurst lassen. Er hatts auch immer abgestritten bis aufs Blut, ist seine ehemaligen Kollegen angegangen die er selbst mit zum Doping angestachelt hat. ER HATTS VERDIENT!
    Das der Sport dafür am Boden liegt ist den ihr Problem. Aber einfach aufhörn zu bestrafen wäre ja auch Käse.
    „Konsequenz heißt auch Holzwege zu Ende zu gehn.“

  24. Ich sehe das ganze eher kontrovers:
    Doping im Radsport und vermutlich auch allgemein in Profisport ist allgegenwärtig. Wenn man dies nun (unter ärztlicher Aufsicht) zulässt, wird das eigentliche Problem nicht gelöst. Im Gegenteil. Gleiche Vorraussetzungen wird es nicht schaffen und es werden nur diejenigen belohnt die viel riskieren/investieren. Am Ende schaut der ehrliche Fahrer in die Röhre, weil er sich aufgrund der diversen Risiken diese Dopingprozeduren nicht geben möchte.

  25. Ich finde nicht, dass so etwas erlaubt werden sollte (auch nicht unter ärztlicher Aufsicht), nur weil’s alle machen.

    Mit der gleichen Begründung könnte man auch alle Geschwindigkeitsbeschränkungen, Stopschilder usw. abschaffen – halten sich eh viele nicht dran, also braucht man das nicht…

    Wenn es solche Regeln gibt, dann sind die einzuhalten, wenn man das Ganze professionell betreiben will. Wenn man die Regeln bricht und nicht erwischt wird, Glück gehabt; ansonsten: that’s life! Man kennt das Risiko, also soll man im Nachhinein nicht jammern, wenn man die Folgen tragen muss.

    Dass Armstrong seine Titel verliert, finde ich persönlich noch viel zu wenig. Meiner Meinung nach müsste er auch sämtliche Preisgelder aus den erschummelten Wettbewerben zurückzahlen – wieso sollte ein Betrüger auch von dem Betrug profitieren?
    Dass er nicht mehr den Titel „Tour de France Gewinner Jahr xxx“ führen darf, ist vielleicht seelisch schmerzlich für ihn schmerzlich – aber richtig weh tut es erst, wenn das erschummelte Preisgeld wieder seine Konten verlässt.

  26. Wenn du Doping im Radsport als legal erklärst, wo fängst es denn an? Wenn Amateure zu den Profis wechseln? Ab 18 Jahren? Oder grundsätzlich jeder Radsportler, egal wie alt er ist? Was passiert dann, wenn Doping unter jungendlichen Radsportlern zum Problem wird, weil es die „alten“ vormachen? Soll es dann auch für Kinder freigegeben werden?

    Meiner Meinung nach handelt es sich hier um Vorbilder für ganze Sportbereiche. Doping sollte noch viel härter bestraft werden, als es zur Zeit üblich ist. Positive A und B Probe? Lebenslang sperren, sowie Rückforderung aller Gelder, die diese Person in seinem Sport primär durch Siegprämien und sekundär durch Werbeeinnahmen erlangt hat.
    Ich weiss, dass das graue Theorie ist und nicht durchsetzbar ist, da sich die kontrollierenden Gremien auf funktionaler Ebene genauso aus aufmerksamkeitsökonimischer Sicht mit Allem was Sie haben dagegen wehren würden.

    Man breitet lieber den Teppicht der Uniwssenheit über den Sumpf, anstatt Ihn trockenzulegen.

  27. ist doch genauso wie beim 100 meter sprint auf olympia niveau, da sind 9 von 10 gedopt, und ? ^^

    genau so beim harten Bodybuilding die sind auch alle auf steroiden und jeder weiß es, aber offiziel ist es natürlich verboten, das ist alles so Hirnlos ^^

    • jo, im wrestling ist es genau dasselbe. ok ist nur show und kein ernsthafter wettbewerb, aber genauso beschissen. mit 40-50 sind die alle ausgebrannt deswegen, wenn sie überhaupt so alt werden.

      dazu kommen dann noch die schmerzmittel etc. die sie alle brauchen um überhaupt noch morgens aussem bett zu kommen. football oder basketball sind noch schlimmer, mit mitte 30 sind die meisten schon fast invaliden.

      wie man das ändern soll weiss ich auch nicht. denk mal am ende sind auch wir als zuschauer irgendwie mit schuld weil wir immer mehr ansprüche stellen, und alles muss schneller, härter, gefährlicher und extremer sein damits überhaupt noch wer kuckt.

  28. Da ich mich nicht wirklich mit Radsport beschäftige, kann ich nur eine Allgemeine Meinung abgeben und die lautet, dass ich die Aberkennung vollkommen legitim finde und da es kein Nachrücken gibt kein auch kein Armstrong-Fanboy sagen „Aber die haben auch“. Wenn man so massiv bescheißt, unabhängig davon ob es andere machen, muss man mit den Konsequenzen leben. Wenn ich in der Formel 1 nicht zulässige Bauteile verwende, dann muss ich mich über eine (auch nachträgliche) Disqualifikation nicht wundern und Guttenberg kommt ja auch nicht an und sagt „Da sind noch andere die Abgeschrieben haben, ich will meinen Doktor wiederhaben“ und die Aussage, dass es unter ärztlicher Aufsicht passieren sollte, finde ich extrem besorgniserregend. Vor allem du als Leh….ich meine als (ehemaliger) Leistungssportler kannst doch nicht ernsthaft für die Legalisierung von Doping sein.

  29. Radsport sollte ein anerkannter Dopingsport werden oder abgeschafft werden. Es wird immer welche geben die Dopen. Soviel Höhenmeter und Kilometer in wenigen Wochen und dann noch immer diese Top Leistung,…

    Ansonsten was Amstrong etc. angeht, find ich korrekt.

    Grüße

  30. Doping ist allgegenwärtig.

    Der Radsport wird gerne als schlimmster Sumpf zitiert, weil es eine Randsportart ist die 2-3 Höhepunkte hat wo sich auch mal ne breitere Masse für den Sport „interessiert“.

    Der Radsport eignet sich gut weil man nicht zu vielen wehtut!!!

    Wieviel Dopingbefunde von Top-Sportlern gab es zB bei Olympia 2012?

    Mich wundert weniger das im Radsport so viel gedopt wird sondern sind die anderen Sportarten so clean wie es aussieht?

    Was war in den Ampullen beim Wunder von Bern 1954?
    War 1998 in Seoul wirklich nur Ben Johnson gedopt?
    Maradonna ist der einzige Spitzenprofi der je bei einer Fußball-WM gedopt hat?
    Die Schwimmer sind alle 100% clean nur die außergewöhnlichen Leistungen der 15 jährigen aus Litauen wirft Fragen auf?
    Die ruhige Hand des Golfprofis kommt nur davon das er auf Kaffee verzichtet ^^?
    Jackie Joyner Weltrekord im siebenkampf 1988 7.291 (Jessica Ennis Bestleistung 6.955) ist wirklich starke Asthmatikerin.
    Die Dopingproben im Training werden weltweit sehr sehr ernst genommen und absolut unzweifelhaft und ohne Möglichkeit von Manipulation durchgeführt.

    Die sind nur eine wenige Beispiele die List kann man nahezu unendlich fortsetzten.

    Der Radsport eignet sich gut als Sündenbock weil sich viele betroffen fühlen können aber das wirklich große Geld woanders verdient wird.

    Was bei alledem auf der Strecke bleibt ist die Freude am Sport zuschauen, weil immer herumgeistert „geht das alles mit rechten Dingen zu?“

    Ist wirklich wie U. Wickert sagt der ehrliche der Dumme?

    BtW Armstrong wird auf 100. Mio Dollar Vermögen geschätzt die Preisgelder im Radsport sind nicht so exorbitant hoch wie man es von anderen Sportarten kennt. Für den Tour de France Sieg 2012 waren 450.000 Dollar die aber üblicherweise unter der Mannschaft verteilt werden. Lass es 15-20 Mio sein ärgerlich schon aber er kann sich mit 80 mio trösten.

  31. Ganz ehrlich? Wer guckt sich den scheiß eigentlich noch an? Da doped doch eh jeder , da braucht man sich den unsportlichen Scheiß auch garnicht mehr antun. Abgeschafft sollte der Doping-Radsport werden und nicht die Doper unterstützt. Ich finds richtig das ihm alles aberkannt wurde , hat er verdient. Selber schuld.

    • Bitte lieber Gott, mach das die anderen 144 Namen der 200 Namen lange Liste des Fuentes Skandal veröffentlicht werden…schon komisch, das von 200 Namen nur 56 zugeordnet werden konnten und das rein zufällig alles Radsportler waren…und Spanien seit 4 Jahren im Fussball dominiert…

      • Willst du mir erzählen, dass Spanien ein Dopingmittel gefunden hat, welches Ballgefühl, Dribbelkunst, Schusstechnik, Torwartfähigkeiten, Spielverständnis, Übersicht und das Teamspiel verbessert 😀
        Merkste selbst, dass da was nicht stimmen kann.
        Doping spielt im Fußball mMn eine extrem geringe Rolle, da man mit Ausdauer allein noch keine Spiele gewinnt (Siehe Bayern Champions League Finale)

        • Aber wenn 2 Topfussballer die gleichen Grundwerte an Technik an den Tag legen und der eine seine Mannschaft 75 Minuten unterstützen kann und dann tot ist und der andere 90 Minuten weil er mehr Ausdauer hat…das ist kein Vorteil? Und Gegenpressing ist jetzt nicht unbedingt so ne Sache wo unheimlich an Kraft gespart wird.

          Zumal Dopingmittel, wie Epo z.b. nicht nur die Ausdauer sondern auch die Regnerationsfähigkeiten verbessern. Bei Reisestress und irgendwas um die 50 Spiele in der Saison vllt doch nicht so verkehrt?

          • Guck dir einfach mal die Spiele von Spanien an. Hier gewinnt ein absolut aufeinander eingespieltes Team mit einer (natürlich sehr ekligen) Taktik das Spiel.

            Klar, bei einer 1zu1 Betrachtung zweier identischer Spieler ist der Doping-Sünder im körperlichen Vorteil.

            Dennoch ist das im Fall Spanien wohl nicht der ausschalggebende Punkt, sondern mehr die einzigartige Zusammenstellung der Spieler, ihr Wirken als Team und das Tiki-Taka Prinzip, mit dem man quasi jeden Gegner (gerade zum Turnierende hin) so richtig auf den Sack gehen kann.

        • also du hast anscheinend keine ahnung wie man richtig dopt, denn mir hats so den anschein, dass du denkst man haut sich ein Mittel rein und schon ist man stärker, ausdauernder oder sonst was. Doping ist eine Sache die benutzen die wenigsten für Wettkämpfe direkt( Gewichtheben und Radfahren ausgenommen weil sie entweder sofort höchstleistung bringen müssen oder einfach eine enorm kurze Regenerationszeit haben) sondern vermehrt im Training und wenn du ohne Konzentrtionsverlust oder mit enormer Ausdauer einfach mal 10-12 Stunden am Tag auf höchstem Niveau trainieren kannst, ist man einfach mal Spielstärker, denn ich behaupte nicht, dass die spanischen Fußballer ungedopt nichts können aber ich sage ohne Doping wären sie niemals da.
          Jetzt der Abschluss satz ich sage nicht das Spanier die einzigen sind ich glaube auch das Deutschland dopt aber ich finde es ätzend wie sehr der spanische Sportverband unterstützt

  32. Das mit der ärztlichen Kontrolle unterschreibe ich sofort, aber trotzdem sollte man auch hier zeigen das es nicht gewünscht ist. Nur weil alle es machen ist es dennoch falsch und Verrat am Sport.

  33. zugegeben..die Entscheidung ist ziemlich,ziemlich hart.ich denke sie wollen jetzt an Armstrong ein Exempel statuieren-und vllt meinen sie geht das nur SO..
    Versteh es schon zum Teil aber auf der anderen Seite wird es IMMER leute geben die das weitermachen..

  34. 1999: 1. Alex Zulle 2. Fernando Escartin 3. Laurent Dufaux
    2000: 1. Jan Ullrich 2. Joseba Beloki 3. Christophe Moreau
    2001: 1. Jan Ullrich 2. Joseba Beloki 3. Andrei Kivilev
    2002: 1. Joseba Beloki 2. Raimondas Rumsas 3. Santiago Botero
    2003: 1. Jan Ullrich 2. Alexandre Vinokourov 3. Tyler Hamilton
    2004: 1. Andreas Klöden 2. Ivan Basso 3. Jan Ullrich
    2005: 1. Ivan Basso 2. (Jan Ullrich) Francisco Mancebo 3. Alexandre Vinokourov

    Wer da plötzlich alles Toursieger wird nur weil man einen nie positiv getestet Mann aller Titel enthebt. Zumal auch die USADA keinen wirklichen Stichhaltigen Grund liefert. Das war ein reiner Indizienprozess indem Armstrong irgendwann gesagt hat…who the fuck cares und sich damit im amerikanischen Rechtssystem quasi selber verurteilte…

    @Doping zulassen
    Ärzte hin oder her, wer damit das Risiko eingeht auch Kinder und Jugendliche mit dem Zeug in Kontakt zu bringen unter staatlicher Aufsicht gehört eigentlich geschlagen. Ein legalisierung bei den Profis würde gleichzeitig einer legalisierung bei den jüngeren gleichziehen. Da gibt es dann 10-jährige mit Muskeln die größer sind als die Oberschenkel von nem 30-jährigen…na danke…ärztliche Aufsicht hin oder her…

    Davon mal ab, weil bestimmt wieder welche ankommen, das der Radsport ja so Dopingverseucht ist. Wer glaubt, das nur der Radsport so verseucht ist wo nicht mal annährend soviele Gelder fließen wie bei anderen Sportarten hat den Schuss noch nicht gehört…

    • Das sehe ich genauso, die gesundheitlichen Risiken beim Doping sind schlichtweg zu hoch. Kein Arzt der halbwegs bei Verstand ist würde dafür sein OK geben. In den Medien gibt es immer wieder Berichte von gedopten Sportlern die einfach tot umkippen. Da kann man ja auch genausogut Gladiatorenkämpfe wieder einführen.

      • Nicht nur das, du wirst ja teilweise auch abhänging davon, und viele haben sich auch darüber andere Krankheiten zugezogen.

        Es ist schon irgendwie merkwürdig das so viele Spitzensportler die später des Dopings überführt wurden auch an Krebs erkrankt sind.

  35. Wenn es stimmt was man über Lance Armstrong so liest, wie der drauf war/ist, wäre das schon ziemlich der Hammer (ich meine jetzt nicht nur das Doping, sondern der Umgang mit seinen „Teamkollegen“).
    Was aber das Doping alleine angeht sehe ich das ähnlich wie du Steve. Entweder man entzieht allen Dopern ihre Verdienste (fragt sich nur, wer dann die Titel erhält, evtl. derjenige, der auf Platz 70 gelandet ist?) oder keinem. Dieses „mal so mal so“ wirft auch auf die UCI ein ganz schlechtes Licht (sofern überhaupt jemals eins über dieser Organisation gedämmert hat).

    Ich frage mich aber, wieso gerade im Radsport das Doping so „herkömmlich“ ist. Vielleicht sind die Strecken, insbesondere die der Tour de France, schlichtweg übertrieben hart und man sollte dort auch mal ansetzen, so dass man die Tour auch ohne Doping überstehen kann.

  36. Wenn man mal die eine oder andere Zusammenfassung gelesen hat zu dem Bericht welchen die US Behörde der UCI übergeben hat, war dies die einzig richtige Antwort.

    Armstrong hat systematisch ein Dopingsystem um sein gesamtes Team herum aufgebaut, dessen Chef er ja unbestritten jederzeit war.
    Sicher haben am Ende alle (viele) in diesem Leistungsbereich gedopt, aber in dem Umfang und der „Professionalität“ gab es sicher kaum einen Zweiten. Für mich ist Armstrong einer, wenn nicht sogar DER Hauptschuldige daran das dieser Sport auf Jahrzehnte hin seine Glaubwürdigkeit eingebüßt hat.

    Natürlich haben auch sehr viele Leute sehr gut mitverdient bei Armstrong , die UCI selber hat auch weggeschaut ect.

    Das Thema Doping im Sport allgemein sehe ich auch bald wie du Steve.
    Utopisch zu glauben, das heute keiner dopt, egal in welcher Sportart. Die Leute die diese Mittel herstellen sind immer den Fahndern voraus. Allein was die finanzielle Ausstattung angeht.
    Vielleicht sollte man wirklich bestimmte Sachen unter ärztlicher Aussicht zulassen.
    Bringt einfach den enormen Vorteil, dass kaum einer das enorme Risiko eingehen wird den allerletzten % Vorteil herauszuholen, wenn das allgemeine Level durch zugelassenen Mittel schon recht hoch ist.

  37. prinzipiell geb ich dir recht, das doping aber „unter ärztlicher Aufsicht“ zuzulassen finde ich allerdings ziemlich daneben, da neben der Tatsache, dass man Doping nicht erlauben sollte, danach immernoch dieselben Probleme mit den Leuten bestehen, die sich neben der erlaubten Mengen noch mehr verabreichen… und Leute, die sich „illegal“ den bestimmten Vorteil erhaschen wollen wird es immer geben, speziell im Radsport.

    denke nicht dass dies das Problem in irgendeiner Weise beheben würde.

    Finde es sogar korrekt, speziell auch Ihm alle seine Titel zu nehmen, da er, wie niemand vor / nach ihm, eine Vorbildfunktion hat.

    Wer weiß ob nicht zuletzt die Dopingscheiße für seinen Krebs verantwortlich ist, das ist natürlich jetzt weit hergeholt, vorstellen könnte ich mir das aber schon.

  38. Ich finde es ist der richtige Schritt Armstrong seine Titel abzuerkennen, allerdings sollten die Titel nicht an den Zweitplatzierten vergeben werden, sondern gar nicht. Wenn man damals unter die Top 10 der Tour de France landen wollte kam man an Doping gar nicht vorbei, das zeigen auch die Zweitplatzierten aus den jeweiligen Jahren. Ich zähle mal auf:
    1999: Alex Zülle war Mitglied im Team Festina die ein Jahr zuvor von der Tour wegen Dopings ausgeschlossen wurden, seine Sperre wurde verkürzt, zur TdF 1999 kehrte er zurück und wurde überraschen zweiter.
    2000/2001/2003: Das Jan Ulrich gedopt hat ist mittlerweile allen bekannt, also sollte er auch keine Tour-Siege erhalten.
    2002: Joseba Beloki war Mitglied im ONCE-Team, welches bei der Operation Puerto um Dr.Fuentes wegen Teamdopings auffällig wurde
    2004: Andreas Klöden war Mitglied im Team Telekom wo auch Teamdoping verübt wurde, allerdings wurde er nie gesperrt, später kam auch heraus das er mit Eigenblut dopte, seitdem redet er nicht mehr mit deutschen Medien und wohnt nicht mehr in Deutschland, selbst auf der Website seines Teams wird die EU-Flagge statt der deutschen angezeigt.
    2005: Ivan Basso war ebenso im Dopingskandal Fuentes verwickelt.

    Darum sollten meiner Meinung nach die Titel von den Jahren 1999-2005 nicht vergeben werden, warum ich Armstrong die Aberkennung wünsche liegt daran, dass sein Dopingsystem noch viel intensiver und ausgeklügelter als bei den anderen Fahrern war, so hat Armstrong persönlich seine Teammitglieder dazu gezwungen zu dopen, außerdem hat er viele Dopingfahnder und sogar die UCI bestochen, damit seine positiven Dopingfälle unter dem Tisch fallen, so wusste er zum Beispiel immer vorher Bescheid wenn eine Dopingkontrolle bei ihm durchgeführt hätte sollen.

  39. Damit würde der Radsport zur Formel-1 aufschließen: Es gewinnt nicht zwangsläufig der beste Fahrer, sondern der gute Fahrer, der den besten Wagen hat. Oder eben der gute Fahrrad, der von seinem „Arzt-Team“ am besten hingedopt worden ist!
    Doping ist deshalb verpönt, weil es die Wettbewerbsfähigkeit verzerrt, und ja gerade deshalb so populär, weil ohne Doping man keinen Wettbewerb mehr gewinnen kann, und ohne Siege kann man das viele Geld aber nicht mehr rechtfertigen, das ausgegeben worden ist.
    Legales Doping würde das Problem höchstens weiter verzerren, von der Gesundheit der Sportler ganz zu schweigen (Die UDSSR hat da gute Ansätze aufgezeigt, wohin geduldetes Doping führen kann). Ich bin weiterhin für dopingfreien Sport, und gerade in einem Sport wie dem Radsport, wo es so geduldet wird, können die Strafen daher nicht hoch genug sein. Ich finds daher vollkommen legitim, was mit Armstrong passiert ist, in meinen Augen sollte er die Preisgelder noch zurückzahlen. (Falls er das nicht eh tun muss…)
    Das Zeichen an die anderen Fahrer und Teams kann gar nicht deutlich genug sein, denn auch jetzt wird sich noch nichts ändern. Leider…

  40. Ich finde das gut, dass Herr Armstrong bestraft wurde. Das Zeichen an die anderen ist klar: Auch, wenn du bis jetzt nicht überführt wurdest, es kann immer passieren.

    Doping (in Grenzen) zu erlauben würde ich für fatal halten.
    Erstens ist es eine Perversion gegenüber jeden sportlichen Gedanken.
    Zweitens ist die Argumentation, da es ja jeder macht, können wir es gleich erlauben, -Verzeihung- hirnrissigen.
    Und drittens wäre es nur eine Frage der Zeit, wenn es im Radsport erlaubt würde, bis andere Sportarten auf den Radsport verweisen und ebenfalls legales Doping fordern.

    Meiner Meinung nach ist die einzige sinnvolle Maßnahme die hier angewandte „Null-Toleranz-Politik“.

  41. Du hast zwar Recht, dass man eventuell im Sinne der „Chancengleichheit“ das Doping gleich, in welcher Form auch immer, legalisieren sollte. Aber welche Botschaft würde das senden?
    „Keine Macht den Drogen.“ Schon gar nicht für Leistungssportler und wenn es um viel Geld, Vorbildfunktion und eben überhaupt mal Fairness geht.

    Ich hör immer „da ist doch jeder gedopt beim Radsport“… möcht ich gar nicht mal anzweifeln, bleibt trotzdem eine Unterstellung.
    Das so einer wie Armstrong sich dann noch hinstellt und die Frechheit hat sich zu wehren und seine Gegner zu denunzieren regt mich am meisten auf.

    Und das der Verband, der das ganze wohl gedeckt hat, ihn jetzt opfert sehe ich auch nicht so. Er gehört geopfert. Aber der Verband gleich mit. Jeder der eines Vergehens/Verbrechens (eigentlich ist es ja letzteres…) überführt wird, gehört natürlich bestraft. Sonst können wir demnächst gucken wo „das machen doch alle so“ überall wirkt.

  42. Ich verstehe das nun so das du Doping zu lassen willst richtig?
    Also ich verstehe deine Aussage nicht, denn erstens gibt es Menschen die Ihren Sport noch Fair machen wollen ohne zu dopen.
    Diese werden dann nie gewinnen können, weil andere gedopt sind. Des Weiteren ist Doping sehr ungesund für den Körper und sollte man nicht ungefähr dafür sein. Denn diese Sportler sind trotz der schlimmen Ereignisse immer noch Vorbilder für viele Menschen auch für Jugendliche und diese werden auch von Doping gebraucht machen weils doch das Vorbild auch macht.

    Ich bin für lebenslange sperren für Doper, wenn man Ihnen nachweisen kann das sie diese Substanzen vorsätzliche benutzt haben.

  43. Ich sehe das ein wenig anders…
    Amstrong war über Jahre das Zugpferd des Radsports und wenn man die Presse über die Jahre verfolgt hat, kamen immer mal wieder Dopingvorwüfe über Ihn an die Öffentlichkeit. Man geht in Fachkreisen davon aus, dass man Ihn extra nicht belangt hat, um das Image des Radsports zu schützen.
    Jetzt ist jedoch der Punkt erreicht an dem man dem Druck der Beweislast nicht mehr standhalten konnte.
    Doping bleibt für mich in jeder Sportart ein absolutes Unding. Ich bin auch sehr dagegen ein unter ärztliche Kontrolle gestelltes Dopingverfahren, da ich fest davon ausgehe das es über kurz oder lang in anderen Sportarten zugelassen werden könnte. Es unfair gegenüber den ehrlichen Sportlern und wenn die jetzt halt 2 Stunden länger die Pyrenäen hochstrampeln müssen, dann ist das halt so. Fairness ist das oberste gebot des Sports !

  44. ,,Also wieso stellt man sich nicht endlich mal der Sache, anstatt weiterhin irgendwelchen Sündenböcken harte Strafen aufzudrücken.[?]“

    Weil da zu viel Geld und Ruf hinter steckt. Die Leute vom Radsportverband sind sich ja im Klaren darber, dass, wenn rauskommt,dass jeder gedopt hat, der Radsport mit ihnen keine Zukunft mehr hat und sie somit auf sehr viel Geld verzichten.

    Und das kommt davon, wenn die Unsichtbare Hand in ALLE Bereiche des Lebens eingreift.

  45. *kopfschüttel* Du findest es „ziemlich hart“, dass einem Betrüger seine Titel aberkannt werden?!

    Wie würdest Du es denn finden, wenn – sagen wir mal – im Onlinegaming-Bereich – bei Spiel XY – jemand über Jahre alles dominiert. Sich als Vorzeigegamer hinstellt und später heraus kommt, dass es der Obercheater vor dem Herrn war?!

    Für jeden der sich mit Radsport auch nur etwas beschäftigt hat, war eigentlich ohnehin klar, dass es nicht angehen kann, dass Armstrong ohne Doping besser war als alle anderen mit Doping.

  46. legalisieren und fertig ist die sache. wenn alle dopen haben alle auch die gleichen bedingungen. trotzdem war Armstrong der beste. er hat eine lange zeit dafür gesorgt, dass der radsport bekannter und beliebter wurde, bis dann die ganze dopingdiskussion begann und u.a. das ZDF kein radsport mehr übertragen hat (was es heute allerdings wieder tut).

    mir egal ob er gedopt hat, momente wie diese http://www.youtube.com/watch?v=5kzm-Y4XaIc sind unvergesslich für jeden radsportfan.

  47. Zurecht verloren wie soll man das anders sehen. Nur weil man nicht alle erwischt kann man das nicht durchgehen lassen. Blut aufbewahren und dopen unter Strafe setzen die auch Jahre später durchgeführt werden kann, wenn die Technik ausgereift genug ist es zu 100% nachzuweisen.

  48. also auch wenn ich mit radsport nix am hut hab muss ich sagen: ich seh das genauso wie du.
    also ich kann da auch gar nix mehr dazuschreiben weil ichs 1:1 genauso sagen würd^^

  49. Wie bei Felix Baumgartner . Der hat ja auch alles verloren .
    Nur weil der einen Linie übertretten hat . Voll krass ey , die Armen 🙁 .

    • Es gab nach Baumgartners Sprung einen Beitrag aufm Postillon, dass ihm der Sprung aberkannt wird, weil er die Linie um 7 mm übertreten hat.

      Entweder Lina versteht keinen Sarkasmus und sollte schleunigst Abstand vom Internet nehmen, oder hat diesen Beitrag nur ironisch zitiert.

      Bitte bitte nicht ersteres…

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