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Fahrrad

Mehr Fahrräder sollen Metropolen lebenswerter machen – in manchen Städten Hollands und Dänemarks sorgt die Drahtesel-Flut aber schon für Frust. Und für Staus und Parkprobleme genau wie bei Autos […] Probleme wie diese kennen Stadtplaner aus Dänemark und Holland nur zu gut. Der Radverkehr wird massiv gefördert, immer mehr Menschen treten in die Pedale – aber irgendwann reicht der Platz auf Radwegen und Abstellflächen einfach nicht mehr. Der Fahrradboom, der als Universallösung gegen zugeparkte Straßen, tote Innenstädte, Lärm, Smog und mangelnde Bewegung gilt, droht an seinem eigenen Erfolg zu ersticken […] Sorgen bereiten Horn zudem die zunehmenden Konflikte mit Fußgängern. Diese gehen auch auf schlechte Planungen zurück: Früher wurden Radwege häufig über Fußwege geführt – und dann kommen sich Fußgänger und Radler zwangsläufig viel zu nah. Hinzu kommt, dass in Straßen ohne Radweg mancher Radler lieber den Fußweg nimmt statt der Straße, weil er sich dort sicherer fühlt oder das Pflaster dort nicht so hoppelt. In der Radmetropole Kopenhagen ist Radeln auf dem Gehsteig übrigens absolut tabu.

Interessante Entwicklung! Bin ich eigentlich der Einzige, der besonders in den Großstädten die teilweise „militanten“ Fahrradfahrer hasst? Da wird mit „Vollgas“ über Fußgängerwege geheizt, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich oute mich jetzt mal als Fahrrad(fahrer)-Hasser.

Aber mal zurück zu dem Artikel: Dort ist die Rede davon, dass Kopenhagen 33 Millionen Euro in die Infrastruktur ihrer Stadt investieren musste (mehr und breitere Radwege), um dem Fahrrad-Boom Herr zu werden. Laut eigenen Angaben hat die Stadt mittlerweile über 50% Fahrradfahrer. Das klingt natürlich äußerst umweltfreundlich. Was sagt Ihr dazu? Können/sollten wir diesem Vorbild nacheifern?

Quelle: Spiegel.de

Danke an Thies für den Link!


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42 KOMMENTARE

  1. Sicht aus München (schwankt ja doch von Stadt zu Stadt):

    Ich habe einen Arbeitsweg von 10km und nutze dafür das Rad soferm es das Wetter erlaubt (bei Regen oder Schneefall steig ich doch ins Auto). Für den Winter habe ich mir Reifen mit Spikes besorgt, sicher ist sicher.

    Allgemein hat man als Rad (oder auch Inliner)fahrer in München verloren. Ich habe eine gute Zeit gebraucht bis ich einen Weg zur Arbeit gefunden habe bei dem ich durchweg einen richtigen Radweg habe.

    Damit meine ich einen baulich getrennten Weg (im Regelfall ein eigener Belag), nicht diese Alibi-Radwege bei denen einfach eine Trennlinie auf den Fussweg gezogen wurde (gerne garniert mit amtlichen Bordsteinen die einem jedes Nichtmountainbike mit einem Achter versehen).

    Abstellmöglichkeiten sind grundsätzlich unterdimensioniert, wenn überhaupt vorhanden. Eine Möglichkeit das Rad dort auch sicher anzusperren – Fehlanzeige.

    ——–Frust eines Radlers endet hier——–

    Trottel- und Ramboproblematik:

    Zum ohnehin bei allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vorhandenen Deppenanteil (ich denke mal der ist unbestritten) kommt die oben schon genannte und auch im Artikel angesprochene ranzige Ausbausituation der Verkehrswege:

    – Radwege enden mit einem klassischen „deal with it“ mitten in einer stark befahrenen Strasse -> der Radler hat die Wahl zum Ziel von Autofahrern zu werden (allein schon weil die Strasse eigentlich nicht breit genug Autos und Räder ist) oder sich mit Fussgängern um den Fussweg zu streiten.

    – Die schon genannten Alibiradwege die dann als erweiterter Fussweg herhalten.

    – Rad und Fusswege als gern genommener Parkplatz für den Liefer und allgemeinen Warnblinkerparker.

    – Gnadenlos überlastete Strassen und eine unterirdische Parkplatzsituation.

    Dass es da zu Reibereien kommt ist meiner Meinung nach unausweichlich – letztlich will jeder zügig von A nach B.

    Damit das in dieser Stadt besser wird müsste man verdammt grosse Summen in die Hand nehmen und parktisch das komplette „Verkehrskonzept“ auf den Kopf stellen. Unter den aktuellen Vorzeichen seh ich da schwarz – die Stadt hat weder das Geld noch den Willen (da müsste man an die heilige Kuh Auto gehen.

  2. Copenhagen hat nahezu keine oeffentlichen Verkehrsmittel. Es gibt ein paar Metros, die alle paar km halten und unregelmaessig fahren. Das wars. Daher ist es nicht so, als ob die Leute dort grossartig eine anderen Wahl haetten, als das Fahrrad oder das Auto zu nutzen. Im Vergleich dazu haben andere Staedte ein top ausgebautes U-Bahn und Strassenbahnnetz (z.B. New York, Wien). Wieso sollten die Leute dort ein Fahrrad benutzen, wenn sie sich einfach in die U-Bahn direkt vor ihrem Haus setzen koennen? In solchen Staedten ist der Bau von Fahrrad-Infrastruktur einfach unnoetig und rausgeschmissenes Geld. Es wird niemals jemand nutzen, weil es einfach so schon eine zu gute Infrastruktur gibt. In Wien werden z.B. momentan viele Millionen von der gruenen Regierung in Fahrradwege gesteckt, die zum Grossteil ungenutzt sind. Die Leute fahren eh Bim oder U-Bahn und die Pendler von ausserhalb werden sicher nicht auf einmal 40km mit dem Rad fahren, nur weil es in der Innenstadt neue Radwege gibt …

  3. Ich fahre jeden Tag etwa 20km durch Hamburg und kann nur bestätigen das es viele Radfahrer gibt die bei Rot fahren, allerdings kann ich auch bestätigen, dass es Autofahrer gibt die keine Ahnung von Verkehrsregeln haben.
    Da wird man beschimpft weil man in eine Einbahnstraße gegen die Fahrbahnrichtung fährt obwohl unter dem Einbahnstraßenschild ein weißes Schild mit einem Radfahrer und zwei Pfeilen ist!
    Man wird an Ampeln beschimpft wenn die Fahrradampel grün zeigt und die Fußgängerampel rot zeigt und der Autofahrer es einfach nicht begreift das man noch fahren darf.
    Man wird auf Straßen mit Scheibenwischwasser bespritzt wenn man auf der Straße fahren muss, da es keinen Radweg gibt oder dieser zu schlecht ist.
    Man wird angehubt oder von Fußgängern beschimpft die zu blöd sind nach links und rechts zu schauen wenn sie den Fahrradweg kreuzen.
    An den Wochenenden bin ich oft mit meinem Rennrad unterwegs und fahre auch gerne mal Strecken von 150 – 200 km, was ich dort alles erlebe ist einfach ein Graus.
    Autofahrer die einen mit 10 cm Abstand überholen oder welche die die Straße blockieren weil sie meinen auf eine Schlägerei aus zu sein, meist lassen sie es aber wenn sie mich genau ansehen (treibe viel Kraftsport 😀 )
    Allerdings gebe ich zu das ich auch manchmal selbst Fehler mache, Handzeichen vergessen, Auto/Fußgänger übersehen usw. allerdings ist bisher nichts passiert und da kann ich froh sein.

    Was mich aber bei meiner Täglichen Tour wirklich nervt, sind die Radwege die direkt an Parkenden Autos vorbei führen, diese sind meist 60-80 cm breit und ich habe jedesmal Angst das ich eine Tür abbekomme weil jemand nicht geschaut hat.
    Es gibt auf beiden Seiten Menschen die sich an nichts halten und ich könnte die Liste ewig weiter führen, aber das bringt uns auch nichts

  4. Problem ist einfach, dass man viele Städte gar nicht so ohne weiteres Verkerssicher für Fahrradfahrer umbauen könnte, weil einfach damals anders geplant wurde der Platz fehlt oder die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Ich fühl mich gerade bei großen Straßen innsbesondere beim abbiegen als Fahrradfahrer unsicher. Gib t echt Autofahrer die einen noch mitten im Abbigee voragng überholne.
    Zu den Chaoten: Die gibt es auf beiden Seiten. Sowohl Raser i Fußgängerzonen als auch Drängler auf der Autobahn. Idioten gibts halt überall. Grad in der Stadt ist das Bewusstsein noch nicht da, das Fahhradfahren meist schneller ist (wenn die Stadt einigermaßne Kompakt ist). Selbst wenn ich 10 min länger mit Fahrrad fahr. Allein die Pakplatzsuche mit dem Auto kann schonmal 10-15 min dauern.

  5. Fahr jetzt seit ungefähr nem halben Jahr mit dem E-Bike anstatt dem Auto, und teilweise muss ich den Umkehrschluss für die Radfahrer hier ziehen: Die Art und Weise wie sich (so mancher) Fußgänger auf Wegen „breit macht“ ist teilweise nur zum kübeln. Die sehen dich original über 150 Meter Entfernung auf Sie zukommen und gehen dir laufen dir trotzdem direkt vor die Flinte – am besten noch mit unangeleintem Hund im Gepäck. Ich fahr im Schnitt 30 km/h dabei, und zumindest hier in Bremen ist es neben dem Auto ansonsten eine echte Alternative. Man spart unheimlich viel Geld an Spritt.

  6. Moin Moin,

    ich bin selbst überzeugter Radfahrer. Meine Entfernung zur Arbeit beläuft sich auch etwa 3km pro Strecke. Zum Laufen ist mir das zu weit und fürs Auto zu nah. Also nutze ich das Bike. Auch als sportliche Betätigung nutze ich das Rad. Nach Feierabend mal 30 oder 40km biken ist echt ne klasse Sache und ne prima Alternative zum Joggen.

    Das was im Artikel steht, kann ich so nachvollziehen. Die schlechte Infrastruktur und die Angst vor Autofahrern, lässt einem oft keine andere Wahl, als auf dem Fußweg zu fahren. Ja es gibt leider dämliche Radfahrer, die einfach nicht auf ihr Umfeld achten und wie die Sau durch die Stadt fahren. Es ist aber zu Glück die Ausnahme und nicht die Regel. Lässt sich gut mit Spielen vergleichen – sind ja auch net alle Amokläufer.

    Ich hoffe wirklich, dass die Stadtplaner sich dessen annehmen und die Infrastruktur entsprechend verbessern. Dann brauchen Fußgänger auch keine Angst mehr zu haben…

    PS: Steve, wie oft bist du eigentlich wirklich Fußgänger? Ich sehe dich auf vielen Fotos immer nur mit deinem Auto 😉

  7. Auch ich bin kein Fan von Fahrradlern, und das nicht nur aus Sicht eines Autofahrers. Auch als Fußgänger wäre ich schon beinahe einige male von Fahrradlern zusammengefahren worden. Ich denke, dass die Kombination aus schnellem Fahren und dem vermeintlichem überall „schnell durchkommen / durchpassen“ viele Regeln vergessen lässt. Da man ja nur ein kleiner Radler ist. Als Autofahrer ist man sich aufgrund der Masse und Größe des Autos gleich viel mehr der Verantwortung bewusst…

  8. Natürlich gibt es die Radfahrer die sich an keine Regeln halten, aber das gilt genauso für Autofahrer und Fußgänger. Jedoch sind die Bedingungen für Radfahrer auch meist alles andere als angenehm wo ich mich anpassen muss.

    Bin überzeugter Radfahrer, Auto fahren macht mir kein Spaß… ich meine jedem das seine? Doch ich würd mich echt freuen wenn Straßen sicherer für Radfahrer werden. Muss ja nicht sein das Radfahrer sich dauernd anpassen müssen und von allen beschimpft werden?

    Erinner mich noch an die ganzen Geschichten von meinem Vater. Bielefeld die Fahrradhochburg, die Fahrradfreundlichste Stadt… das war mal 😉

  9. Hey, ich bin mal mit Stevinho einer Meinung 😉

    Es muss an den Fahrrädern selbst liegen. Ich habe so oft gesehen, wie ansonsten vernünftige und rücksichtvolle Menschen und asozialen Arschlöschern mutieren sobald sie aufsteigen. Ich habe schon einmal als Fußgänger erlebt, wie ein Fahrradfahrer einem Autofahrer die Vorfahrt nimmt und diesen dann auch noch wüst beschimpft weil er fast überfahren worden wäre. Das war für mich der Gipfel. Nachdem ich dem Radfahrer mit Polizei gedroht habe und mich dem Autofahrer als Zeugen angeboten habe zog er dann kleinlaut ab.

    Ich selber werde häufig fast über den Haufen gefahren weil die wie die bekloppten durch die Fußgängerzone rasen oder mitten auf dem Gehweg fahren sodaß man zur Seite springen muss. Die kommen nicht mal auf die Idee Rücksicht auf andere zu nehmen.

    Mag sein, daß es hier an der Gegend liegt aber rücksichtlose Radfahrer sind hier leider keine Einzelfälle mehr. Daher hasse ich Radfahrer mittlerweile wie die Pest.

    Ich für meinen Teil besitze auch kein Fahrrad (mehr)…ich laufe lieber.

  10. Ich kenne ja absurder Weise Leute die im Auto jede kleinste Regel Haargenau nehmen und dann auf dem Fahrad ALLES ignorieren,
    mit der Begründung: ist ja nur Fahrrad.

    Irgendwie fehlt vielen das Bewustsein das sie auch als Fußgänger oder Radfahrer Verkehrsteilnehmer sind.

  11. Die Lösung ist, dass man in Großstädten den kompletten Verkehr für Autos verbietet und die Straßen als Fahrradstraße nutzt.
    Anders wird man das Problem auf Dauer nicht lösen können.
    Sollte man dies nicht tun, bleibt der Verkehr bei solchen Situationen ein Chaos, das man nicht beseitigen kann.

  12. wenn mehr leute fahrräder benutzen würden würden sich ne menge probleme und auch kosten erübrigen
    klar ist aber auch dass dazu gewisse anpassungen im straßenverkehr notwendig sind. in berlin will ich niemanden zumuten mit dem fahrrad auf der straße fahren zu müssen

    eigentlich sehr schade dass die politik das nicht zb subventioniert oder anders vorantreibt

  13. Naja solangs nicht so wie in Hong Kong oder New York ist mit den Radfahrern, dort haben die alle Todessehnsucht und sind generell die grössten Arschgeigen auf Gottes grüner Erde.

  14. Ich wohne in Kopenhagen. Ja, es gibt hier viele Fahrräder. Es gibt auch viel strengere Verkehrsregeln für Fahrradfahrer als in Deutschland. Z.B. Nachts ohne Licht zu fahren, falsch abzubiegen oder über eine rote Ampel zu fahren kostet 700 DKK Strafe (ca. 90 Euro).
    Allerdings sind die Straßen und Verkehrsregeln auch fahrradfreundlich und die Fahrradfahrer und Autos behindern sich nur wenig. Auch Fahrradstaus oder so etwas habe ich noch nie gesehen und ich wohne hier seit 10 Jahren. Auch das Fahrradfahrer oft auf Fusswegen fahren wenn es keine Ragwege gibt stimmt nicht.
    Meiner Erfahrug nach ist der Artikel völlig übertrieben. (Sommerloch)

  15. Soso Steve, du hasst Fahrrad fahrer, die auf dem Bürgersteig fahren. Ich erinnere mich da noch an einen Blogeintrag aus der Zeit, in der du deinen Lappen abgeben musstest und dich über die Dame aufgeregt hast, die dich belehren wollte, dass du nicht auf dem Fußweg zu fahren hättest. Die Meinung ändert sich also mit der Perspektive. Ist ja leider ein allgemein deutsches Phänomen.
    Ich hasse diese Wesen, im folgenden Radlinge genannt, auch.
    Ich wohne in Hamburg und fahre bei Wind und Wetter, jeden Tag, auch im Winter, mimt dem Rad zur Arbeit. Mit allen anderen Wegen (quasi alles außer Möbelkauf und Heimatbesuch) komme ich da auf eine Jahreskilometerleistung von 6500-7500Km.
    Das Hauptproblem ist, dass in der lustigen, durch die Autolobby diktierten Republik, Jahrzehnte lang Straßen ausschließlich für Autos gebaut wurden, den Restplatz hat man dann auf Parkplätze und Fußweg aufgeteilt. In Hamburg hat man dann noch auf jedem Fußweg einen zum teil nur 80 cm breiten Streifen farblich oder materiell abgetrennt, es Radweg genannt und mit Zeichen 237 (blauer Lollypop mit weißem Fahrrad) benutzungspflichtig gemacht.
    Der Autoverkehr nahm immer mehr zu und die Straßen gerade im Innenstadtbereich (in Hamburg alles um die Alster rum in nem 5-7 KM Radius, eher noch mehr) sind gnadenlos überlastet. Was tun also immer mehr Menschen? Richtig. Sinnvollerweise steigen sie aufs Rad um.
    Das Problem: Fahrräder sind nicht gleich schnell und PLatz gibt es quasi nicht. Im Sommer sind alle Radwege von Radlingen übervölkert, die Omi mit 7km/h, die Mutti mit Kind mit 9, die Schulkinder nebeneinander als Geisterradler (Ja auch auf Radwegen gibt es Fahrtrichtungen und es ist arsch gefährlich falschrum zu fahren, vor allem, wenn für eine Richtung eigentlich schon kein Platz ist)kurzum: die sowie so schon unzumutbaren wege sind unbenutzbar. Es gibt eine große ANzahl an Radlern, die das Rad benutzen weil es das schnellste Verkehrsmittel in der Stadt ist (für meine Strecke von 8 KM brauche ich auf dem Rad 20 Minuten, mit dem Auto 30-60 und mit ÖPNV ca 60, wir fahren relativ sportliche Räder (hoher Luftdruck, niedriger Rollwiederstand) und fahren locker 30-35 km/h auf gerader Strecke. Da macht das Fahren auf dem Radweg natürlich Spaß. Die Eier werden einem bei dem miesen Zustand bis an die Mandeln geprügelt und alle paar Meter queren Fußgänger Zombies, die grundsätzlich NIE gucken den Radweg, von Radlingen mal ganz zu schweigen.
    Lösung? Auf die Straße!
    Problem: Bei aktueller Verkehrsführung verboten (Z. 237 lässt grüßen). Dass Radwege Richtlinien unterliegen, die in Hamburg und in den allermeisten anderen deutschen Städten jedoch kaum ein Radweg genügt interessiert die Behörden nicht. Auch dass dem Gesetz nach Radwege ausschließlich als benutzungspflichtig zu markieren sind, wenn eine ausdrückliche Gefahrenlage für den Radler vorherrscht hat bis heute noch keiner gehört (Die sogenannte Radfahrer-Novelle wo dies festgeschrieben wird stammt afaik aus dem Jahr 1998).
    Was machen? Trotzdem auf die Straße, bis die Regierung es schafft Verhältnisse wie in Kopenhagen oder in holländischen Städten zu schaffen. Und wenn man sich überlegt wie viel Platz die im Artikel beschriebenen Radler in Autos bräuchten….
    Wie man das hinbekommt? Meiner Meinung nach das einzige Mittel das Hilft ist den motorisierten Verkehr zu Gunsten des Radverkehrs zu beschneiden, aus 4 Autospuren 2 Auto und 2 Radspuren machen z.B. , dann müsste man sich auch nicht mehr rechtfertigen, warum man mitten auf der Fahrbahn fährt. Dooring lässt grüßen, so ne Autotür geht nämlich weiter auf, als die meisten denken.
    http://www.youtube.com/watch?v=FPA-ZcYGT94
    Und wenn einige Aut(o)isten jetzt meinen „aber ich zahle doch Steuern und du nicht!“ , 1. Ich besitze auch ein Auto, zahle also auch Steuern und 2. Kostet jeder gefahrene Kilometer den Steuerzahler nach Erhebung der KfZ Steuer 2-4 Cent. Jeder gefahrene Kilometer per Fahrrad kostet den Staat 0,2 Cent. Einige Studien beziehen sogar die Kosten, die dem Gesundheitssystem durch den Sport erspart bleiben und kommen dann sogar auf eine profitable Bilanz pro KM.

    Also, Fahrräder runter vom Bordstein, auf die Straße, wir sind gleichberechtigter Verkehr, auch wenn die meisten das noch nicht begriffen haben. Und Idioten gibt es überall, auch bei Fahrbahnradlern.

    • Nachtrag: Die Unfallgefahr ist auf Radwegen, die auf dem Gehweg verlaufen 3,7 mal höher als auf der Fahrbahn (vor allem durch Fußgänger und rechtsabbiegende Autos die einen zu spät sehen können oder die Geschwindigkeit unterschätzen). Die erhöhte Sicherheit auf dem Gehweg ist nur Subjektiv (Geisterradeln erhöht das Risiko auf ein 11faches).
      Übrigens sind Radler bei Unfällen, bei denen sie verletzt werden zu 90% nicht schuld, so von wegen erstmal Verkehrsregeln lernen. Und ja die SOmmer-Radlinge sind jedem ein Graus. http://www.op-online.de/freizeit/auto-verkehr/auto/aktuelles-allgemein/fahrradunfaelle-sind-laut-unfallforschung-versicherer-udv-vermeidbar-zr-3036516.html

      • in berlin wird auch oft nicht mal geblinkt. da wird einfach abgebogen. für radfahrer ist das natürlich doppelt so gefährlich

        allg zum problem der bösen radfahrer:
        die meisten könnnen sich glaub ich nicht in die situation hineinversetzen. ich bin „früher“ auch oft mit dem rad unterwegs gewesen.
        1. stellt euch mal vor ihr seid radfahrer und es gibt keinen radweg. auch auf der straße ist nichts „reserviert“. jetzt ist vll auch noch berufsverkehr, und vll habt ihr es auch noch eilig. was macht ihr? kamikaze durch die autos fahren (afaik darf man als radfahrer sogar rechts an den autos vorbei), oder fahrt ihr einfach ein stück auf dem fußgängerweg? um hier auf der straße zu bleiben muss man a) lebensmüde oder b) alternativlos sein
        2. oft, vorallem an großen (>=3spuren) kreuzungen (für fahrradfahrer besonders gefährlich) müsst ihr abbiegen. was würdet ihr eher machen, euch zwischen den autos einreihen und riskieren übersehen zu werden, oder über die fußgängerampel fahren, die vll eh grad grün ist?
        3. manchmal können einem 50m auf der verkehrten fahrradwegseite oder dem fußgängerweg 2+ ampeln ersparen. da ist es natürlich verlockend einfach die abkürzung zu nehmen. und da man auf der falschen seite/fußgängerweg keine gefahr wie ein auto darstellt, geht man das schon öfter mal ein.
        4. stellt euch vor ihr lauft 5km, so schnell ihr könnt, setzt euch dann in euer auto und fahrt. habt es eilig. ihr habt einen termin. wie gut ist eure konzentration nach dem anstrengenden lauf dann noch? wahrscheinlich nur noch auf 50%. und genau so ist das auch bei manchen radfahrrern. wenn jemand viel und schnell fährt lässt die konzentration wegen der erschöpfung mit der zeit nach. man wird unvorsichtiger, risikobereiter

        und ich glaube nr4 ist der hauptgrund für unfälle, WENN fahrradfahrer einen verschulden. denn man ist sich als fahrradfahrer durchaus bewusst, dass man gegen autos keine chancen hat, und auch ein unfall mit nem fußgänger höchstwahrscheinlich zum sturz führt. also ist man automatisch vorsichtiger. vorallem wenn man mal auf dem fußgängerweg oder so fährt.

        zuletzt sollte vll noch gesagt werden, dass das autofahrer/fahrradfahrer-schubladengedenke völlig hohl ist. die meisten autofahrer saßen schon mal auf nem fahrrad, und die meisten fahrradfahrer haben auch ein auto. die wahrnehmung ist rein subjektiv und das verhalten bedingt durch die veränderten umstände angepasst.

        das fehlverhalten, was man als autofahrer immer wahrnimmt, ist meist nur eine momenaufnahme einzelner. der großteil, der sich richtig verhält, fällt ja nicht auf. aber so ist das ja immer

        (ausnahmen gibt es immer)

    • Lustig. Wegen Ingress habe ich gerade heute mein Rad wieder „fit“ gemacht.
      Ich habe gerade vor ein paar Wochen einen Beinahe-Unfall mit einem Gehweg-Radler gemacht, doch ich fahre selber auch teilweise auf dem Gehweg.

      Jedoch wechsele ich ständig zwischen Straße und Gehweg. Je nach Verkehr auf beiden Wegen. Ist die Straße Eng und Autos fahren auf beiden Seiten (Ich fahre in einem Vorstadt-Gebiet und nicht auf Hauptstraßen, nur auf relativ engen), weiche ich auch den Fußweg aus.
      Will ich scharf abbiegen, fahre ich auf den Fußweg um sicher um die Ecke zu schauen, ob kein Auto rumbrettert. (Kann man bei den Türken ec. hier nie wissen)
      Fahren keine Autos auf der Straße, fahre ich gerne auf dieser weil breiter.

      Ich bin also ein sehr vorsichtiger Fahrer, gerade weil ich auch Gleichgewichtsprobleme habe (also nur beschränkt einhändig und garnicht freihändig fahren kann, somit gerade so das Abbiege-Zeichen machen kann)

      Umso mehr erstaunte mich die Kollision mit einem Radler (fuhr mit Affenzahn die Straße bergab), der mich auf nem schmalen Gehweg am Rucksack erwischte und sich daran verfing. Nach der Lösung und ich mich entschuldigt hatte fuhr er direkt weiter doch beschimpfte MICH, ich solle doch noch links und rechts schauen und sei ein Arschloch. Verkehrte Welt.

    • Deine Ausführungen in Hamburg kann ich nur bestätigen.

      Ich kenne außerdem beide Seiten, sowohl als Radfahrer ( kein 10km/h Schleichradler sondern auch sportliche 30 km/h ) als auch als Autofahrer.

      Dabei ist mir grundsätzlich etwas aufgefallen: Aggressivität und Ignoranz auf beiden Seiten.

      Als Autofahrer kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man Radfahrer oft nicht sieht bzw. wahrnimmt, was der desolaten Verkehrsführung in Hamburg geschuldet ist, die eher gewachsen als geplant ist und aus einer Zeit stammt in dem ein durschnittlicher Radfahrer nicht über die 15-20 km/h gekommen ist.

      Man stelle sich folgende Situation vor … Straße mit Parkbuchten und Büschen an der Seite und daneben noch ein Radweg und ein Fußweg.

      Der Radfahrer ist nun Aufgrund dieser dämlichen Schilder rein rechtlich gezwungen den Radweg zu benutzen.
      Die Straße hat nun eine Abzweigung die vom Radweg gekreuzt wird.
      Der Radfahrer hat nun Vorfahrt , wurde aber aufgrund der parkenden Autos und Büsche nicht gesehen und das Abbiegende Auto nimmt ihn im besten Fall noch für eine Notbremsung wahr.

      Meiner Ansicht nach gehören Radfahrer auf die Straße, denn nur so nimmt man sie rechtzeitig wahr. Ich meine Würdet ihr ein Mofa oder Roller mit 25-30km/h auf dem Radweg fahren lassen ? Eher nicht oder ?

      Aber fährt man nun trotz des tollen Schildes auf der Straße hat der Durschnittsautofahrer schonmal eine Grungaggression aufgebaut, sogar wenn nicht mal ein Radweg vorhanden ist und man auf der Straße fahren muss.

      Räder sind mit ca 1,5m Abstand zu Überholen… manchmal sinds nicht mal 10 cm…. da frage ich mich , was das soll ? Eine Demonstration à la “ ich bin der stärkere runter von der Straße“ ?

      Auf der anderen Seite gibts natürlich auch die Sorte Radfahrer die genauso Aggressiv ist. Da wird auf Teufel komm raus aufs eigene recht gepocht und Unfälle werden gradezu provoziert um dann den „bösen“ Autofahrer ( der evtl keine Chance hatte einen zu sehen … siehe oben ) zu maßregeln und genugtuend zu belehren.

      Und dann kommen wir zu meiner Lieblingsgruppe: „Verkehrsteilnehmer , denen Sämtliche Regeln egal sind.“ Diese stören mich egal mit welchem Verkehrsmittel.

      Ob es nun Fußgänger sind , die locker flockig auf dem Radweg flanieren ( wie gesagt 25-30 km/h … ich meine lauft ihr auch in ner 30 Zone auf der Straße? )

      oder Radfahrer, die über Zebrastreifen fahren, Gehwege benutzen, Radwege auf der falschen Seite benutzen (Geisterfahrer ! Rechtsverkehr gilt auch für Radfahrer) oder Ampeln ignorieren oder umfahren,

      oder ob es nun Autofahrer sind die Radfahrer zu eng und schnell überholen ect.

      Alles das bringt nicht wirklich etwas außer unnötige Anfeindungen und Gefahrenpotential.

      Die Straße gehört nicht einer Gruppe von Teilnehmern allein, sondern jedem und für alle gibt es Regeln und sinnvolle Verhaltensweisen.

      Also alle ein wenig mehr Rücksicht und Umsicht an den Tag legen und dann läuft das auch besser. Grundsätzlich eine Gruppe zu hassen ist zu kurz gedacht Steve.

      Ich für meinen Teil habe als Autofahrer einen Radfahrer lieber da wo ich ihn sehe, nämlich auf der Straße und nicht hinter parkenden Autos und Gebüschen auf dem Weg.

    • Es ist wirklich schön wie ihr alle die Radfahrer verteidigt. Ich selbst habe nichts gegen Radfahrer an sich, aber wenn Radfahren gefördert werden soll, dann solllen sich doch auch besagte Radfahrer an Regeln halten.

      Ich wohne in Augsburg, einer Mittelgroßen Stadt in Bayern, und bei uns ist es mehr oder weniger gang und gäbe, dass Radfahrer unangekündigt zwischen Straße und Fußweg wechseln um z.b Ampel zu umgehen. Allein schon deshalb sind für mich Radfahrer unglaublich schwierig einzuschätzen, weil ich nie weiß was sie als nächstes vor haben.

      Der nächste Punkt ist, dass die Radfahrer biite auch mit einem Verkehrstüchtigen Fahrrad fahren sollen. Es ist einfach gemeingefährlich wenn ich Abends/Nachts aus einer einfahrt Fahre, mich umsehe, nichts entdrecke und dann auf einmal als ich losfahren will, doch ein Fahradfahrer auftaucht, der der Meinung ist Licht am Fahrrad ist nicht so wichtig, ich werd auch so gesehen.

      Und last but not least, Liegeräder oder wie auch immer die Dinger heißen. Erst letztens hatte ich wieder ein solches erlebniss, ich Fahre los vom Parkplatz des Supermarktes um die Ecke, schaue Rechts, Schaue Links, alles Frei. Und aufeinmal Schießt ein Liegerad an mir Vorbei, dass aber so niedrig war, dass es für mich nicht zu sehen war.

      Alles in allem, gerne mehr Fahrradverkehr, dann aber bitte auch nach Regeln und Sicher. Denn selbst wenn der Fahrradfahrer mist baut, bin ich als Autofahrer immer mitschuld.

  16. Ich fand Kopenhagen schon echt beeindruckend. Morgens der Arbeitsradverkehr ist echt krass. Das ist wie eine Fahrradautobahn.

  17. Ich möchte mein Fahrrad nicht missen. Komm damit überall hin und kann es sicher bei mir in die Wohnung stellen. Was mit einen auto nicht geht, außer man hat ne Garage… Was aber selten inner Stadt ist.

    Die Autofahrer hassen uns Fahrradfahrer, andersrum ist es nicht besser =)
    Nochmal schnell über gelb fahren mit seinen Auto, das ich noch rüber komme, obwohl es schon rot ist…

    Aber bei einer Sache ist man sich glaube ich einig… ich hasse Brummi fahrer…

    • Und LkW Fahrer hassen euch alle 😛

      Seit ich selbst LkW gefahren bin kann ich den Hass übrigens gut nachvollziehen, ich schimpfe garantiert nie wieder auf LkW Fahrer (und lass die generell auch immer raus oder durch) 😉

  18. Als Autofahrer hasse ich Fahrradfahrer und Autofahrer.
    Als Fahrradfahrer hasse ich Fußgänger und Hunde.
    Und als Fußgänger hasse ich Fußgänger.

    Am schlimmsten ist man als Fahrradfahrer dran.
    Die meisten Fußgänger und Autofahrer denken, sie hätten Vorfahr…
    Die Fahrradwege sind schlecht ausgebaut oder hören irgendwo im Nirvana auf…
    Es gibt zuviele Unklarheiten, wo man als Fahrradfahrer fahren kann oder soll…

  19. Ich persönlich fahre gerade kurze Strecken oft lieber mit dem Fahrrad, weil ich wohl auch zu diesen militanten gehöre und naja mit der Fahrweise komme ich meist schneller zum Ziel, als mit meinem PKW. Und ich gestehe auch, ich fahre lieber auf dem Gehweg als auf der Straße, da bin ich mir selbst am nächsten, bei einem Unfall auf der Straße (folglich wahrscheinlichst mit einem Auto) habe ich echt schlechte Chancen. Anders bei einem Unfall, weshalb auch immer, mit einem Passanten.

  20. Wenn man nur 1x in Kopenhagen war, dann sieht man auch warum die Leute dort Rad Fahren… Die Radwege sind meist breiter als die Fahrspuren für Autos, das ist in keiner Metropole der Welt heutzutage möglich nachzubessern.
    Weiters sollte man Bilder vom Hauptbahnhof googlen 🙂 Und die Räder die dort benutzt werden, findest du Teilweise bei uns nichtmal auf dem Müllberg…

    @militanten Radfahrer.
    Ich fahre auch jeden Tag mit dem Rad und das mit gehobenem sportlichen Anreiz, jedoch fallen mir die dummen Fußgänger auf, meistens Erwachsene, die beim kreuzen einer Spur nicht 1x gucken ob von Links oder Rechts etwas kommt, mit Kopfhörern wie besoffen über den Rad und Fußweg torkeln und … Es ist ein ganz normales Problem, wir nehmen in unserer Gesellschaft generell weniger Rücksicht auf andere und im Verkehr sowies. Wir leben immer mehr das „hoppla jetzt komm ich“ – Prinzip.

    • Nachtrag. Da die dänische Steuer auf KFZ extrem abgehoben ist, kann man sich auch vorstellen warum so wenige dort ein Auto besitzen.

      • Stimmt total. Ein Auto in Dänemark zu haben kostet etwa drei mal soviel wie in Deutschland. Das iste definitiv auch ein Grund für die vielen Radfahrer. (Ich wohne in Kopenhagen)

  21. 33 Mio € in die Infrastruktur hört sich vielleicht nach viel an, aber damit würde man so 2-4 km Autobahn in D bauen können. Also ist Fahrradfahren eines der Kostengünstigsten Transportmittel und somit jeder investierte Euro sein Geld wert.

    • Nur auf Kurz- und maximal Mittelstrecken. Auf Langstrecken, insbesondere bei einem so großen Land wie Deutschland, ist das Auto unverzichtbar.

      • Nichts ist unverzichtbar… Es gibt auch Busse und Bahnen… Gerade wenn man in der Stadt wohnt, kann man auf ein Auto sehr gut verzichten.
        Auf dem Land sieht das natürlich wieder ein wenig anders aus, aber ich kann sehr gut auf ein Auto verzichten. Ich hatte noch nie ein Auto und ich hab auch gar keinen Führerschein. Trotzdem lebt es sich ganz hervorragend und ich vermisse nichts.

        • Mein Opa ist fünfzig Jahre lang Auto gefahren, was jetzt durch einen Unfall (nicht selbtverschuldet) nichtmehr geht.
          Seitdem gehen sowohl er als auch meine Oma kaputt, weil selbst in der Großstadt die Mobilität völlig fehlt.

          Und doch, ich halte das Auto für unverzichtbar, schon allein, weil es unseren Fortschritt unterschreibt. Bus und Bahn sind nur dann eine echte, dauerhafte alternative, wenn ich zu jeder Sekunde des Tages sofort dahin komme, wo ich hinwill. Und das ist mit Bus und Bahn unmöglich.

          • Man kommt – grad in Großstädten – auch mit dem Auto nicht zu jeder Sekunde da hin wo man will. Überhaupot ist mir schleierhaft, warum das irgendwie wichtig sein sollte. Ich mein die Fahrpläne sind quasi immer gleich und man kann gut planen, wann man wo hin will.

          • Ich lebe im Ruhrgebiet, unsere Bus- und Bahnanbindung ist exzellent. Trotzdem kommen Pausen auf, von einer Viertelstunde bis auch mal zu einer Stunde.
            für längerfristig geplante Aktionen kein Problem, aber „hey, kommst vorbei, trinken wir uns einen und morgen fährst wieder?“-Aktionen um 22uhr wirds schwierig 😉

  22. War vor ungefähr ner Woche für ein paar Tage in Amsterdam, wir waren am ersten tag mit dem Auto dort unterwegs, danach nie wieder. Die Fahrradfahrer sind echt zum kotzen, fahren wann und wohin sie wollen, regen sich bei jeder Gelegenheit auf, etc. So schön wie es für die Umwelt auch sein mag, das Problem sind in dem Fall nicht die Beförderungsmittel, sondern die Leute. Wenn sowas in Deutschland gefördert wird, sollte man auch verstärkt darauf achten, dass sich diese auch an die Straßenverkehrsordnung halten.

  23. Der Wille ist gut, es sollte aber ne konkrete Umsetzung geben und vorallem auch Auffrischungskurse der Verkehrsregeln für Radfaher

  24. Auf der einen Seite muss man immer etwas neidisch zu den Skandinaviern schielen, die einfach eine unglaublich hoch entwickelte Gesellschaft haben. Auf der anderen Seite haben sie aber auch den Vorteil, auf der Liste der bedrohten Lebensarten zu stehen, sprich: Es gibt einfach viel weniger.

    Ich denke, so ein massiver Umstieg ist in Deutschland aufgrund der vielen Einwohner kaum möglich. Und sein wir doch ehrlich: Das Auto war doch schon immer des Deutschen liebstes Kind.

  25. 50% Radfahrer? Dann muss ja eigentlich auch jede zweite Straße zum Radweg umdeklariert werden, dann ist auch genug Platz um die Fußgänger nicht zu stören. (natürlich nur in der Summe nicht wortwörtlich. Aber das wäre ja wohl die logische Konsequenz)

    Ich glaube das Hauptproblem sind zu viele Verkehrsteilnehmer – egal welche. Stell dir vor jeder Radfahrer würde Auto fahren, den Stau möchte ich sehen…

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