Kommentare zu: „Hilfe, ich stehe im Fahrradstau!“ https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau www.Stevinho.de Sun, 11 Aug 2013 01:46:08 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Von: b0nez https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236326 Sun, 11 Aug 2013 01:46:08 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236326 Als Antwort auf Pauke.

Es ist wirklich schön wie ihr alle die Radfahrer verteidigt. Ich selbst habe nichts gegen Radfahrer an sich, aber wenn Radfahren gefördert werden soll, dann solllen sich doch auch besagte Radfahrer an Regeln halten.

Ich wohne in Augsburg, einer Mittelgroßen Stadt in Bayern, und bei uns ist es mehr oder weniger gang und gäbe, dass Radfahrer unangekündigt zwischen Straße und Fußweg wechseln um z.b Ampel zu umgehen. Allein schon deshalb sind für mich Radfahrer unglaublich schwierig einzuschätzen, weil ich nie weiß was sie als nächstes vor haben.

Der nächste Punkt ist, dass die Radfahrer biite auch mit einem Verkehrstüchtigen Fahrrad fahren sollen. Es ist einfach gemeingefährlich wenn ich Abends/Nachts aus einer einfahrt Fahre, mich umsehe, nichts entdrecke und dann auf einmal als ich losfahren will, doch ein Fahradfahrer auftaucht, der der Meinung ist Licht am Fahrrad ist nicht so wichtig, ich werd auch so gesehen.

Und last but not least, Liegeräder oder wie auch immer die Dinger heißen. Erst letztens hatte ich wieder ein solches erlebniss, ich Fahre los vom Parkplatz des Supermarktes um die Ecke, schaue Rechts, Schaue Links, alles Frei. Und aufeinmal Schießt ein Liegerad an mir Vorbei, dass aber so niedrig war, dass es für mich nicht zu sehen war.

Alles in allem, gerne mehr Fahrradverkehr, dann aber bitte auch nach Regeln und Sicher. Denn selbst wenn der Fahrradfahrer mist baut, bin ich als Autofahrer immer mitschuld.

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Von: acyths https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236311 Sat, 10 Aug 2013 17:57:45 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236311 Sicht aus München (schwankt ja doch von Stadt zu Stadt):

Ich habe einen Arbeitsweg von 10km und nutze dafür das Rad soferm es das Wetter erlaubt (bei Regen oder Schneefall steig ich doch ins Auto). Für den Winter habe ich mir Reifen mit Spikes besorgt, sicher ist sicher.

Allgemein hat man als Rad (oder auch Inliner)fahrer in München verloren. Ich habe eine gute Zeit gebraucht bis ich einen Weg zur Arbeit gefunden habe bei dem ich durchweg einen richtigen Radweg habe.

Damit meine ich einen baulich getrennten Weg (im Regelfall ein eigener Belag), nicht diese Alibi-Radwege bei denen einfach eine Trennlinie auf den Fussweg gezogen wurde (gerne garniert mit amtlichen Bordsteinen die einem jedes Nichtmountainbike mit einem Achter versehen).

Abstellmöglichkeiten sind grundsätzlich unterdimensioniert, wenn überhaupt vorhanden. Eine Möglichkeit das Rad dort auch sicher anzusperren – Fehlanzeige.

——–Frust eines Radlers endet hier——–

Trottel- und Ramboproblematik:

Zum ohnehin bei allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vorhandenen Deppenanteil (ich denke mal der ist unbestritten) kommt die oben schon genannte und auch im Artikel angesprochene ranzige Ausbausituation der Verkehrswege:

– Radwege enden mit einem klassischen „deal with it“ mitten in einer stark befahrenen Strasse -> der Radler hat die Wahl zum Ziel von Autofahrern zu werden (allein schon weil die Strasse eigentlich nicht breit genug Autos und Räder ist) oder sich mit Fussgängern um den Fussweg zu streiten.

– Die schon genannten Alibiradwege die dann als erweiterter Fussweg herhalten.

– Rad und Fusswege als gern genommener Parkplatz für den Liefer und allgemeinen Warnblinkerparker.

– Gnadenlos überlastete Strassen und eine unterirdische Parkplatzsituation.

Dass es da zu Reibereien kommt ist meiner Meinung nach unausweichlich – letztlich will jeder zügig von A nach B.

Damit das in dieser Stadt besser wird müsste man verdammt grosse Summen in die Hand nehmen und parktisch das komplette „Verkehrskonzept“ auf den Kopf stellen. Unter den aktuellen Vorzeichen seh ich da schwarz – die Stadt hat weder das Geld noch den Willen (da müsste man an die heilige Kuh Auto gehen.

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Von: Fahrradhasser https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236277 Sat, 10 Aug 2013 05:57:10 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236277 Copenhagen hat nahezu keine oeffentlichen Verkehrsmittel. Es gibt ein paar Metros, die alle paar km halten und unregelmaessig fahren. Das wars. Daher ist es nicht so, als ob die Leute dort grossartig eine anderen Wahl haetten, als das Fahrrad oder das Auto zu nutzen. Im Vergleich dazu haben andere Staedte ein top ausgebautes U-Bahn und Strassenbahnnetz (z.B. New York, Wien). Wieso sollten die Leute dort ein Fahrrad benutzen, wenn sie sich einfach in die U-Bahn direkt vor ihrem Haus setzen koennen? In solchen Staedten ist der Bau von Fahrrad-Infrastruktur einfach unnoetig und rausgeschmissenes Geld. Es wird niemals jemand nutzen, weil es einfach so schon eine zu gute Infrastruktur gibt. In Wien werden z.B. momentan viele Millionen von der gruenen Regierung in Fahrradwege gesteckt, die zum Grossteil ungenutzt sind. Die Leute fahren eh Bim oder U-Bahn und die Pendler von ausserhalb werden sicher nicht auf einmal 40km mit dem Rad fahren, nur weil es in der Innenstadt neue Radwege gibt …

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Von: Balnazza https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236276 Fri, 09 Aug 2013 23:12:36 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236276 Als Antwort auf Balnazza.

Ich lebe im Ruhrgebiet, unsere Bus- und Bahnanbindung ist exzellent. Trotzdem kommen Pausen auf, von einer Viertelstunde bis auch mal zu einer Stunde.
für längerfristig geplante Aktionen kein Problem, aber „hey, kommst vorbei, trinken wir uns einen und morgen fährst wieder?“-Aktionen um 22uhr wirds schwierig 😉

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Von: Ion https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236262 Fri, 09 Aug 2013 14:49:44 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236262 Als Antwort auf serpent.

Müssen feste Zeite eingeführt werden, wann dieser erfolgen darf.

Beispielsweise von 4-6 Uhr.

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Von: Guido https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236252 Fri, 09 Aug 2013 13:26:16 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236252 Ich fahre jeden Tag etwa 20km durch Hamburg und kann nur bestätigen das es viele Radfahrer gibt die bei Rot fahren, allerdings kann ich auch bestätigen, dass es Autofahrer gibt die keine Ahnung von Verkehrsregeln haben.
Da wird man beschimpft weil man in eine Einbahnstraße gegen die Fahrbahnrichtung fährt obwohl unter dem Einbahnstraßenschild ein weißes Schild mit einem Radfahrer und zwei Pfeilen ist!
Man wird an Ampeln beschimpft wenn die Fahrradampel grün zeigt und die Fußgängerampel rot zeigt und der Autofahrer es einfach nicht begreift das man noch fahren darf.
Man wird auf Straßen mit Scheibenwischwasser bespritzt wenn man auf der Straße fahren muss, da es keinen Radweg gibt oder dieser zu schlecht ist.
Man wird angehubt oder von Fußgängern beschimpft die zu blöd sind nach links und rechts zu schauen wenn sie den Fahrradweg kreuzen.
An den Wochenenden bin ich oft mit meinem Rennrad unterwegs und fahre auch gerne mal Strecken von 150 – 200 km, was ich dort alles erlebe ist einfach ein Graus.
Autofahrer die einen mit 10 cm Abstand überholen oder welche die die Straße blockieren weil sie meinen auf eine Schlägerei aus zu sein, meist lassen sie es aber wenn sie mich genau ansehen (treibe viel Kraftsport 😀 )
Allerdings gebe ich zu das ich auch manchmal selbst Fehler mache, Handzeichen vergessen, Auto/Fußgänger übersehen usw. allerdings ist bisher nichts passiert und da kann ich froh sein.

Was mich aber bei meiner Täglichen Tour wirklich nervt, sind die Radwege die direkt an Parkenden Autos vorbei führen, diese sind meist 60-80 cm breit und ich habe jedesmal Angst das ich eine Tür abbekomme weil jemand nicht geschaut hat.
Es gibt auf beiden Seiten Menschen die sich an nichts halten und ich könnte die Liste ewig weiter führen, aber das bringt uns auch nichts

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Von: Exe https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236249 Fri, 09 Aug 2013 13:11:43 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236249 Problem ist einfach, dass man viele Städte gar nicht so ohne weiteres Verkerssicher für Fahrradfahrer umbauen könnte, weil einfach damals anders geplant wurde der Platz fehlt oder die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Ich fühl mich gerade bei großen Straßen innsbesondere beim abbiegen als Fahrradfahrer unsicher. Gib t echt Autofahrer die einen noch mitten im Abbigee voragng überholne.
Zu den Chaoten: Die gibt es auf beiden Seiten. Sowohl Raser i Fußgängerzonen als auch Drängler auf der Autobahn. Idioten gibts halt überall. Grad in der Stadt ist das Bewusstsein noch nicht da, das Fahhradfahren meist schneller ist (wenn die Stadt einigermaßne Kompakt ist). Selbst wenn ich 10 min länger mit Fahrrad fahr. Allein die Pakplatzsuche mit dem Auto kann schonmal 10-15 min dauern.

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Von: uScared https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236241 Fri, 09 Aug 2013 09:11:20 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236241 Fahr jetzt seit ungefähr nem halben Jahr mit dem E-Bike anstatt dem Auto, und teilweise muss ich den Umkehrschluss für die Radfahrer hier ziehen: Die Art und Weise wie sich (so mancher) Fußgänger auf Wegen „breit macht“ ist teilweise nur zum kübeln. Die sehen dich original über 150 Meter Entfernung auf Sie zukommen und gehen dir laufen dir trotzdem direkt vor die Flinte – am besten noch mit unangeleintem Hund im Gepäck. Ich fahr im Schnitt 30 km/h dabei, und zumindest hier in Bremen ist es neben dem Auto ansonsten eine echte Alternative. Man spart unheimlich viel Geld an Spritt.

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Von: Sundancer https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236238 Fri, 09 Aug 2013 08:20:35 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236238 Als Antwort auf Pauke.

in berlin wird auch oft nicht mal geblinkt. da wird einfach abgebogen. für radfahrer ist das natürlich doppelt so gefährlich

allg zum problem der bösen radfahrer:
die meisten könnnen sich glaub ich nicht in die situation hineinversetzen. ich bin „früher“ auch oft mit dem rad unterwegs gewesen.
1. stellt euch mal vor ihr seid radfahrer und es gibt keinen radweg. auch auf der straße ist nichts „reserviert“. jetzt ist vll auch noch berufsverkehr, und vll habt ihr es auch noch eilig. was macht ihr? kamikaze durch die autos fahren (afaik darf man als radfahrer sogar rechts an den autos vorbei), oder fahrt ihr einfach ein stück auf dem fußgängerweg? um hier auf der straße zu bleiben muss man a) lebensmüde oder b) alternativlos sein
2. oft, vorallem an großen (>=3spuren) kreuzungen (für fahrradfahrer besonders gefährlich) müsst ihr abbiegen. was würdet ihr eher machen, euch zwischen den autos einreihen und riskieren übersehen zu werden, oder über die fußgängerampel fahren, die vll eh grad grün ist?
3. manchmal können einem 50m auf der verkehrten fahrradwegseite oder dem fußgängerweg 2+ ampeln ersparen. da ist es natürlich verlockend einfach die abkürzung zu nehmen. und da man auf der falschen seite/fußgängerweg keine gefahr wie ein auto darstellt, geht man das schon öfter mal ein.
4. stellt euch vor ihr lauft 5km, so schnell ihr könnt, setzt euch dann in euer auto und fahrt. habt es eilig. ihr habt einen termin. wie gut ist eure konzentration nach dem anstrengenden lauf dann noch? wahrscheinlich nur noch auf 50%. und genau so ist das auch bei manchen radfahrrern. wenn jemand viel und schnell fährt lässt die konzentration wegen der erschöpfung mit der zeit nach. man wird unvorsichtiger, risikobereiter

und ich glaube nr4 ist der hauptgrund für unfälle, WENN fahrradfahrer einen verschulden. denn man ist sich als fahrradfahrer durchaus bewusst, dass man gegen autos keine chancen hat, und auch ein unfall mit nem fußgänger höchstwahrscheinlich zum sturz führt. also ist man automatisch vorsichtiger. vorallem wenn man mal auf dem fußgängerweg oder so fährt.

zuletzt sollte vll noch gesagt werden, dass das autofahrer/fahrradfahrer-schubladengedenke völlig hohl ist. die meisten autofahrer saßen schon mal auf nem fahrrad, und die meisten fahrradfahrer haben auch ein auto. die wahrnehmung ist rein subjektiv und das verhalten bedingt durch die veränderten umstände angepasst.

das fehlverhalten, was man als autofahrer immer wahrnimmt, ist meist nur eine momenaufnahme einzelner. der großteil, der sich richtig verhält, fällt ja nicht auf. aber so ist das ja immer

(ausnahmen gibt es immer)

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Von: talmai https://stevinho.justnetwork.eu/2013/08/08/hilfe-ich-stehe-im-fahrradstau/comment-page-1/#comment-236234 Fri, 09 Aug 2013 06:14:26 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=19152#comment-236234 Moin Moin,

ich bin selbst überzeugter Radfahrer. Meine Entfernung zur Arbeit beläuft sich auch etwa 3km pro Strecke. Zum Laufen ist mir das zu weit und fürs Auto zu nah. Also nutze ich das Bike. Auch als sportliche Betätigung nutze ich das Rad. Nach Feierabend mal 30 oder 40km biken ist echt ne klasse Sache und ne prima Alternative zum Joggen.

Das was im Artikel steht, kann ich so nachvollziehen. Die schlechte Infrastruktur und die Angst vor Autofahrern, lässt einem oft keine andere Wahl, als auf dem Fußweg zu fahren. Ja es gibt leider dämliche Radfahrer, die einfach nicht auf ihr Umfeld achten und wie die Sau durch die Stadt fahren. Es ist aber zu Glück die Ausnahme und nicht die Regel. Lässt sich gut mit Spielen vergleichen – sind ja auch net alle Amokläufer.

Ich hoffe wirklich, dass die Stadtplaner sich dessen annehmen und die Infrastruktur entsprechend verbessern. Dann brauchen Fußgänger auch keine Angst mehr zu haben…

PS: Steve, wie oft bist du eigentlich wirklich Fußgänger? Ich sehe dich auf vielen Fotos immer nur mit deinem Auto 😉

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