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Weil so viele Leute danach fragen: Hier sieht man mal, wie ein unbearbeitetes und ein bearbeitetes Bild aussehen. Wenn also „jemand“ behauptet, nur schlechtes Fotografen müssten/würden ihre Bilder nachbearbeitet, so hat dieser gelinde gesagt keine Ahnung!

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Sylt1


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28 KOMMENTARE

  1. Dafür das du so garnicht garnicht auf Hardcore stehst, scheinst du echt viele Air Max zu haben. Kleiner Schuh-Sammel-Fimmel? 😀

  2. Um das optimale Foto zu machen wird doch auch schon ohne Nachbearbeitung mit künstl. Licht/Blitz/Spiegel viel gemacht. Ist für mich genauso eine „(Nach-)Bearbeitung der Wirklichkeit“…
    Man sollte nur aufpassen, dass es realitätsnah bleibt und man nicht übertreibt.

  3. Super Arbeit. Ich freu mich schon auf den nächsten Teil der Fotographie-Reihe. Klar bearbeiten gehört heute dazu. Aber ein bisschen Wahrheit steckt schon in der Aussage „Wer nachbearbeitet kann keine guten Fotos machen“ (unabhängig vom Motiv und der Komposition des Bildes). Denn warum ist denn der Job „Fotograph“ so überbesetzt, weil es viele Leute gibt, die heute gut mit Photoshop und Co. umgehen können und somit hochwertige Fotos produzieren können. Die „traditionellen“ und konservativen Fotosgraphen können sich gegen die mehr oder minder junge Konkurrenz nicht mehr durchsetzten, wenn sie nur noch reine Fotos machen (ohne Nachbearbeitung).
    Ähnlich wie bei der Musikbranche, bei der heute gute Sänger oft nicht mehr aus den schlechten nachbearbeiten Sängern rausstechen.

    • seh ich im Grunde ganz genauso. Es ist schön, wenn man die Möglichkeiten der digitalen Technologie ausnutzt. Was da für tolle Ergebnisse bei rauskommen, sieht man ja hier.
      Allerdings denke ich schon, und das sage ich selbst als ambitionierter Hobbyfotograf, dass man den Anspruch haben sollte, bereits bei der Aufnahme das beste Bild machen zu wollen, was unter den gegebenen Bedingungen möglich ist. Ansonsten verkommt das schöne Handwerk zur reinen EDV-Aufgabe am Computer. Ich persönlich freue mich immer am meisten über die Bilder, an denen ich nichts machen muss, weil ich da das Gefühl habe, dass ich das Bild allein mit meinem Wissen und meinem Können gemacht habe.
      Man denke im übrigen an die (immernoch zahlreich vorhandenen) Analogfotografen, was sollen die sagen?

  4. Also ich fotografiere auch, aber ich bearbeite meine Bilder nur sehr selten nach. Hat weniger damit zu tun ob ich/meine Bilder gut oder schlecht sind, sondern dass ich hauptsächlich Eventfotograf bin!
    Wenn ich nun auf einem Konzert ein Bild von der Bühne mache, dann hab ich da schon eine „spezielle“ Ausleuchtung und diese möchte man – ich persönlich zumindest – erhalten! Mit einer Nacharbeitung verändere ich damit sozusagen die „Wirklichkeit“, das Licht war in diesem Moment einfach so. Was will ich da verändern?
    Ist halt meine persönliche Ansicht.

  5. Gerade in Zeiten von RAW ist eine Nachbearbeitung einfach notwendig, wer was anderes behauptet hat keine Ahnung oder fotografiert nur in JPG 😛

    Bearbeite meine Bilder ausschließlich in Camera-Raw von Photoshop, bin daher sehr auf das Lightroom Tutorial gespannt 🙂

  6. Bitte verstehe diesen Post nicht als Flame Stevinho,

    aber dein Gesicht hätte man auch mit einem Blitz ausleuchten können (also wäre zumindestens dein Gesicht auch ohne Nachbearbeitung möglich, der Rest ohne Zweifel ist nicht so einfach OHNE bearbeitung möglich)

    und eine Frage:

    warum unterscheiden sich die Wolken am Himmel zwischen Original und Bearbeitet?

  7. Ich finde das Ergebnis sehr beeindruckend! Vor allem weil man auf der bearbeiteten Version dein Gesicht viel besser erkennen kann. Der Himmel und die Wellen sind aber (für meinen Geschmack) etwas zu krass geworden.

  8. also zu den bildern muss ich sagen, das unbearbeitete bild gefällt mir besser, für meinen geschmack sieht das nachbearbeitete bild zu künstlich aus. durch das aufhellen wirkt es als würde ein scheinwerfer von hinter der kamera auf dich strahlen, wozu der schatten nicht passen will, wodurch es fast wie eine fotomontage wirkt. ist geschmackssache, ich mag es lieber wenn es weniger stark bearbeitet ist und natürlicher wirkt. viel spass noch im urlaub auf das noch viele bilder folgen.

    • Seh ich ähnlich. Ich bin zwar kein Experte, eigentlich bin ich sogar nichtmals Anfänger, ich hab mit Fotografie garnix am Hut. Aber irgendwie muss ich sagen, gefallen mir die unbearbeiteten Bilder, die bisher hier geposted wurden, besser. Ich weiß nicht, aber das bearbeitete Bild sieht für mich eher son bischen nach nem Kinoplakat aus, etwas unreal. Auch, wenn das echt gut aussieht, aber für mich siehts eben nicht nach der Aufnahme eines schönen Urlaubsmoments aus. Nicht so richtig zumindest.
      Genau so bei dem Vogelfoto, das Steve hochgeladen hat. Das Foto sieht sehr „perfekt“ aus, weder im positiven noch im negativen Sinn. Die Natur ist nicht so „perfekt“, wie sie da scheint. Und daher kann ich das wohl irgendwie nich mit meinem Ästhetik-Empfinden vereinbaren, schätze ich mal.

    • Bin ich also nicht der einzige mit der Meinung? Das nachbearbeitete hat halt wirklich so nen kleinen Touch von Fotomontage. Klar sieht das Bild stark aus, aber eben auch etwas gekünstelt…

  9. Wenn man mit .raw Daten fotografiert lässt sich ja fast nicht mehr von Nachbearbeitung sprechen, da jedes Bild (so auch dass, was die Kamera draus macht) eine Interpretation der Daten darstellt, quasi vergleichbar mit dem Film Entwickeln früher. Das allein sollte eigentlich die ’nicht nachbearbeiten müssen‘ Argumentation obsolet machen…

    Und ja, die Brandung auf Sylt kann ganz nice sein, liegt ja (bis England) kein Land mehr vor der Küste, was dämpfen könnte 😛

  10. also ich find die bearbeitete version schon besser, allein weil du licht in dein gesicht bringst aber ich finde es ist etwas to much. gerade auf dem Sandboden. Das sieht dadurch so razersharp nach CG aus.

  11. Ich sehe die Bilder ja leider nur in „Klein“. Ich finde, dass das untere Bild dich wesentlich besser zeigt. Allerdings ist der Hintergrund zu hell. Diesen finde ich im oberen Bild wesentlich besser. Im Gesamten finde ich es schwer zu beurteilen welches Bild jetzt besser ist.
    Was mich nur wundert ist, warum hast du den oberen Teil des Bildes abgeschnitten?

    • Vermutlich wurde oben beschnitten um einen schöneren Goldenen Schnitt hinzubekommen. Ich finde das bearbeitete Foto nicht schlecht allerdings auch ein wenig zu hell. Die Wolken und die Wellen reissen fast schon ein wenig aus. Was mich auch interessieren würde, ist, ob du in RAW oder in JPEG fotografierst. Vorallem wenn du Lightroom nutzt bietet es sich gerade an die Bilde in RAW zu fotografieren. Man hat danach einfach bessere Möglichkeiten um nachzubearbeiten. Ansonsten finde ich Lightroom sowieso ein absolut geniales Tool welches auch nicht alle Welt kostet. Insbesondere weil alle Anpassungen non destruktiv passieren und am Originalbild nichts herumgepfuscht wird.

  12. Endlich jemand der Lightroom zu schätzen weiß gegenüber Photoshop 😉
    Es ist im Vergleich weniger zeitaufwendig und kann die Arbeitszeit in Photoshop so massiv reduzieren weil es keine 300 Masken braucht… 😀

    Freut mich, dass du das Fotografieren so für dich entdeckt hast.
    Wenn du mal mit bewusster natürlicher Lichtsetzung arbeiten möchtest, denke über den Kauf eines Reflektors nach um das Licht auf die Motive zu spiegeln, bei mir ging es dann erst richtig los und ich hab so einen Narren an der Fotografie gefressen, dass ich es inzwischen studiere. 🙂

  13. Fotos nachzubearbeiten gehört heutzutage einfach dazu um noch das letzte bisschen aus ihnen herauszuholen! Das 1. unbearbeitete Bild hat aber auch seinen Charme, ist halt Anssichtssache von Person zu Person.

  14. Kommt dazu in deiner Fotoreihe da auf YT auch zufällig noch ein Tutorial, das würde sicherlich einige in der Community interessieren denk ich mal.

  15. Ich fotografiere auch mit einer Nikon und würde gerne wissen, ob das unbearbeitete Foto einfach nur ein RAW-Export ohne parameter verschiebung ist oder du das .jpeg genommen hast, welches die Kamera ausspucken kann.

    Die Kamera kann ja schließlich mit beispielsweise der Belichtungsmessung ein Foto entwickeln und als jpeg ausspucken, welches der RAW-Bearbeitung in Lightroom gleich kommt.

  16. Jeder Fotograf bearbeitet seine Bilder nach, ganz einfach.
    Nur, umso besser man in seinem Studio/ draussen mit seiner Kamera umgehen kann desto weniger muss man zwingend nachbearbeiten.
    Kenne auch einen professionellen Fotografen (macht viel Fotos von Rennrädern für Kataloge) und der bearbeitet so gut wie nicht nach, aber der verwendet dafür mehr Zeit in den Aufbau der Kulisse…
    Ich glaub man kommt im Endeffekt von der Zeit her aufs selbe raus…

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