Kommentare zu: Katastrophe Bildungssystem https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=katastrophe-bildungssystem www.Stevinho.de Sun, 02 Feb 2014 19:04:42 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Von: Exe https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258917 Sun, 02 Feb 2014 19:04:42 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258917 Das Video hat viele richtige Aspekte dramatisert aber sehr stark. Ich selbst war Umzugsbedingt bis zum Abitur auf 4 verschiedenen Schulen in 3 verschiedenen Bundesländern und kann daher bestätigen, dass es schon in gewisser Weise auf einen gute lehrer bzw. viel eher auf eine gute Unterichtsweise (Didaktik) ankommt. Zwar ist es richtig, dass man on den reinen Wissen wahrscheinlich nicht mehr als 20-30% später wirklich braucht, aber bei gutem Unterricht lernt man vor allem soft skills. So kann man sicherlich im Geschichtzuntericht zum Beispiel Daten und Erereignisse auswenidg lernen. Oder man bekommt beigebracht anhand von historischen Quellen, diese einzuordnen und zu analysieren. Das ist meiner Meinung nach auch das wichtigste in der Schule wie auch im Studium. Fachwissen ist sicherlich eine Grundlage aber zu wissen wie man an Informationen kommt, analysiert, Probleme betrachtet, sind Grundlagen, die man im Unterricht beigebracht bekommen sollte und universell Anwendung finden.

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Von: L0dge https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258446 Sat, 01 Feb 2014 19:48:02 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258446 Als Antwort auf Tobi.

„[…] kindern beibringen, wie man wissen am besten organisiert, verinnerlicht und aus zwei gedanken einen neuen entwickelt. […]“

Sehr gut!

Wir hatten neulich an unserer Krankenpflegeschule unter anderem das Lernfeld „Lernen lernen“

Das waren ganze 4 Doppelstunden und hat so vielen geholfen sich selbst und das gelehrte besser zu organisieren, auf wichtiges zu reduzieren und letzten Endes auch wirklich zu lernen!

Sowas hätte man in den 12 Jahren Schule vorher auch mal machen können.
4 Doppelstunden sollten an jeder Schule doch drin sein.

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Von: huehuehue https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258303 Sat, 01 Feb 2014 13:33:55 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258303 Die meisten Schüler strengen sich auch nicht richtig an Muße zu haben. Meine Mitschüler hatten überhaupt keine Konzentrationsfähigkeit! Ich habe mein Abitur gut bestanden, indem ich einfach jedem Unterricht aufmerksam und aufgeschlossen war. Viele haben ihre Zeit im Unterricht einfach nur abgesessen und anderes gemacht. Fragen aber dann in der letzten Stunde vor einer Klausur grundsätzliche Sachen nach, wo man sich die Frage stellen kann, ob derjenige nicht zugehört habe, weil er nicht aufmerksam war oder sein konnte oder weil er schlicht den Anforderungen nicht gewachsen ist. Warum müssen denn alle das Abitur machen? Warum muss man schlechte Schüler dauerhaft mitschleifen? Es ist kein Problem, wenn jemand mit ein paar Gebieten zur Recht kommt, da hilft man auch gerne, weil jeder irgendwo seine Schwächen hat. Wenn aber immer dieselben nicht mitkommen können, darf man sich schon fragen, warum diejenigen auf ein Gymnasium gehen dürfen.

Ich konnte selbst in G8 jeden Nachmittag einem anderem Hobby nachgehen und hatte viel Erfolg und Spaß in der Schule und generell in der Zeit. Montag 8-16 Uhr Schule 18-22 Uhr zocken Dienstag bis 16 Schule, 18-22 Tischtennis, Mittwoch Orchester, Donnerstag bis 14 Uhr Schule, danach Quintett 19-22 Tischtennis. Freitag bis 16 Uhr Schule 17 Uhr Instrumentalunterricht, 20 Uhr Punktspiel, Samstag Party, Sonntag entspannen und zwischendurch immer mal wieder süchteln.

Das lag auch daran, dass man in G8 sehr wohl gut wählen kann. Ich hatte nur ein Fach, was wirklich unsinnig ist, und das war Geschichte und pol. Bildung. Auch die Abiturprüfungen wurden schwerer geredet als sie letztendlich waren. Man musste einfach nur aufpassen. Dazu kommt, dass man in allen Fächern (zumindest in meinen Prüfungen Philo, Griechisch, Mathe, Deutsch) kritisch hinterfragen musste und kritisch analysieren musste. Ohne die Lösung dieser Aufgaben wären maximal 11 Punkte (2,0) möglich gewesen.

Wo ich allerdings zustimmen muss, ist, dass leider wirklich nach Herkunft aussortiert wurde. Leute aus ärmeren Verhältnissen (im vergleich zur Mittelschicht) wurden viel eher „gekickt“ als reichere Schnösel, die ebenso wenig drauf hatten.

Das erste wäre eine berufsferne Bildung ohne Wirtschaft. Die Kinder sollen nicht das Lernen, was ihnen irgendwann mal hilft andere auszutricksen, sondern sie sollen das lernen, was Wissenschaft und Gesellschaft und Kultur ist.

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Von: toffi https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258239 Sat, 01 Feb 2014 12:36:23 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258239 Hm…ich kann nur sagen man muss nicht das Fach lernen was einen so am Arsch vorbei geht, sondern den Lehrer Studieren wie er unterrichtet…ob er für Gammelvorträge einsen verteilt oder ein Arschloch ist und bloß sein Text vor seinen Augen runterrattert und man bloß wie ein Gedicht seine Worte wiederholen brauch.

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Von: oilrumsick https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258237 Sat, 01 Feb 2014 12:11:23 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258237 Als Antwort auf kinki1681.

„Glaubst du ernsthaft, die heutigen Gymnasiasten würden ihr Niveau halten können, wenn sie Unterricht besuchen, der für die langsamsten und begriffsstutzigsten gemacht wird?“

Müssen sie ja auch nicht. Die, die studieren wollen werden im Studium eh in den ersten zwei Wochen auf ein Niveau gezogen. Zumindest war das bei mir in Physik so – da hat auch Physik-LK und Mathe-LK kaum was bedeutet.
Und die, die nicht studieren wollen brauchen auch nicht mehr als einen etwas besseren Hauptschulabschluss, denn da wird auch erst während der Ausbildung das berufsrelevante gelernt.

Und da wir von letzterem mehr brauchen als von ersterem, wäre es sinnvoll das untere Niveau – auf Kosten eines kleinen Absinkens des oberen Niveaus – zu heben.

Die Bildung, die für den Innovationsstandort Deutschland notwendig ist, findet eh erst an den Universitäten und in der Ausbildung statt.

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Von: Sundancer https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-258234 Sat, 01 Feb 2014 11:14:35 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-258234 erst flamed er das schulsystem usw. nur, um dann plötzlich, nur schwach begründet, zum schluss zu kommen, dass doch die lehrer an allem schuld sind?
was für ein SCHWACHSINN! vor allem die forderung á la „wir brauchen mehr gute lehrer“ – ha ha ha.. dann ZAUBER DOCH MAL.

lehrer sind nur menschen. und genau so wie alle anderen werden sie von ihrem umfeld (und somit von dem hinter ihnen stehenden schulsystem) geformt, bzw selektiert, sodass das resultat die lehrer sind, die wir heute haben.
kurz: lehrer sind hauptsächlich das produkt unseres schulssystems.
würde das schulsystem dahingehend geändert, dass gute lehrer gefördert/belohnt würden, und/oder schlechte bestraft, dann wären die lehrere bspw auch andere.

zwar kann man gerne in seiner kurzsicht die lehrer als schlüsselfaktor sehen, da sie das bindeglied zwischen schulsystem und schüler sind, doch verhält sich das in etwa genau so wie drogenmafias und dem dealer. doch bringt es wenig die schuld beim dealer zu suchen. (subscribe wenn euch das drogenbeispiel gefällt :D)

wenn man also wirklich was ändern will, dann muss am schulsystem schrauben. wie gelehrt wird, und daszu, dass lehrer zum dauerhaft guten lehren motiviert werden (zb kein pauschales verbeamten auf lebenszeit).

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Von: Friday https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-257927 Sat, 01 Feb 2014 01:47:47 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-257927 Wenn ihr euch wirklich mal mit dem Thema beschäftigen wollt: http://www.youtube.com/watch?v=bJ0OFOWx4uI

2 Stunden Video mit Birkenbihl, als minimalistische Einleitung 😉

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Von: Tobi https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-257923 Fri, 31 Jan 2014 23:33:30 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-257923 ich finde schon das es heute sinn machen würde, schüler von anfang an spezialisierter auf deren fähigkeiten zu unterrichten.

außer grundrechnen und rechtschreibung braucht man 98% von dem was man so lernt später nicht mehr. alles auswendig gelernte ist eh unwichtig weil 2 sekunden googlen und schon hat man das nötige wissen, der rest ist unnötig.

da sollte man lieber wirklich abstrakter an die sache rangehen und kindern beibringen, wie man wissen am besten organisiert, verinnerlicht und aus zwei gedanken einen neuen entwickelt.

nach der schule lernt man sowieso nur noch sehr eingeengt was in einem beruf wichtig ist (und nebenbei vielleicht noch ein bisschen was hobbyartiges).

das system momentan verschwendet einfach zeit und leistung weil es dinge lehrt, die manche nie verstehen und dinge lehrt, die immer nur für einen bruchteil der schüler später nochmal nützlich sind. das ist alles so unnötig und könnte mit sicherheit besser geregelt werden

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Von: numisel https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-257921 Fri, 31 Jan 2014 23:01:42 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-257921 Als Antwort auf Bettina.

Aber wie willst du bitte festlegen, ob jemand eben den „Mathekurs für Anfänger“ bekommt oder den „Musikkurs für die Stars von Morgen“?
Es ist nämlich auch da sehr stark Lehrerabhängig. Und das meine ich jetzt nicht nur von den Noten her, sondern auch wie das Interesse der Schüler geweckt wird.
In der 10. hatte ich einen Chemielehrer, der einen so grausamen Unterricht gehalten hat, dass ich mir gedacht hab „So schnell wie möglich abwählen“. Physik wars ähnlich. In beiden Fächern hab ich dann in der Abizeit die wohl besten Lehrer meiner Schullaufbahn gehabt, und mittlerweile studiere ich Chemie.
Also sollte man sich, gerade beim allgemeinen Abitur, nicht zu sehr festlegen lassen, was man macht. Und wie ja schon geschrieben wurde: Mathematik und Physik fördern logisches Denken, Chemie und Biologie lassen uns vielleicht etwas besser auf unsere Umwelt schauen (ich verweise nur auf die Fluor/Fluorid-Diskussion vor ein paar Tagen 😉 ), Deutsch und andere Sprachen sorgen eben für ein besseres Sprachgefühl und eine deutlichere und bessere Ausdrucksweise, Geschichte und Powi „zwingen“ die Schüler dazu, sich mit der Vergangenheit und Gegenwart unserer Welt auseinanderzusetzen und und und. Das alles ist wichtig, auch wenn ein Großteil der Schüler manche Fächer zum Teufel wünschen würde.

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Von: otakusan https://stevinho.justnetwork.eu/2014/01/31/katastrophe-bildungssystem/comment-page-1/#comment-257919 Fri, 31 Jan 2014 22:58:22 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=22454#comment-257919 ohne das im einzelnen näher auszuführen finde ich, dass der herr es sich etwas einfach macht und stellenweise das ganze zu einseitig darstellt.

am ende des videos bleibt bei mir ein „in was für einer ungerechten welt wir doch leben“.

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