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Für dieses Video brauchen Sie starke Nerven. In der Schweiz tritt ein Ex-Hoffenheimer seinem Gegner das Knie kaputt. Diagnose: acht verschiedene Verletzungen […] Er kam im Mittelfeld viel zu spät in den Zweikampf und trat bei vollem Tempo mit einem Karate-Kick Zürichs Gilles Yapi in die Innenseite des Knies. Der krümmte sich vor Schmerzen auf dem Rasen, kurz darauf musste er vom Feld getragen werden und liegt seitdem im Krankenhaus […] Wie lange Wieser wegen seiner Roten Karte gesperrt wird, ist noch nicht klar. Das Reglement der Swiss Football League sieht eine Maximalstrafe von vier Spielen vor.

Habt Ihr das gesehen? Alter Schwede, wieso wird so einer nicht mal für ein halbes Jahr ausm Verkehr gezogen? Wenn das keine Absicht war, heiße ich „Uschi“!

Quelle: Welt.de


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25 KOMMENTARE

  1. klar, er muss für mehr als 4 Spiele gesperrt werden. Vielleicht komtm auch noch eine Strafe zwecks Anzeige vor.

    Aber für mich zählt das als Arbeitsunfall. MAnchmal denkt man einfach nicht auf dem Platz nach, was man gerade tut (zum nicht arg viel länger als wenige Sekunden).
    So ziemlich jede Rote KArte ensteht durch solch einen Blackout.
    Aber wenn 30000Menschen dir im Stadion zusehen und durch die Gegend grölen, dann lastet kein geringer Druck auf dir. Und im Fussball gibts ja noch ganz andere Kaliber was den mentalen Druck auf Spieler angeht. (Stichwort Enke).

    Ich denke auch , dass der Gefoulte nie mehr in einer Profiliga auf dem Platz stehen wird (er ist 32, bis das Knie repariert ist, dauerts min. 2Jahre).

    Sowas passiert eben immer mal wieder. Fussball ist halt doch ein Kampfspiel und kein Ponyreiten.

    • „MAnchmal denkt man einfach nicht auf dem Platz nach, “

      Leistungssportler werden sogar daraufhin trainiert, nicht groß nachdenken zu müssen. Denn ohne nachdenken geht alles schneller.

  2. Klar war es ein hartes Foul, aber Sandro Wieser ist bisher nicht gerade als Treter auffällig geworden, von daher glaube ich nicht das es Absicht war Gilles Yapi so zu foulen. Er wird jedenfalls mehr als 4 Spielsperren absitzen müssen, aber gleich ein halbes Jahr halte ich für ein wenig übertrieben.
    Gilles Yapi ist halt leider ein eher feingliederiger Spieler, als er noch für den FC Basel gespielt hat, hatte ich bei jedem Foul an ihm Angst das er sich verletzt, wäre das gleiche Foul an einem Serey Die verübt worden, wäre es bestimmt nicht so schlimm ausgefallen.
    Von daher 8-10 Spielsperren dürften angemessen sein, meiner Meinung nach.

  3. Die Spieler werden auf dafür bezahlt das so etwas nicht passiert muss man auch klar sagen.
    Fair wäre es vielleicht ihn solange zu Sperren wie der Andere Spieler Verletzt ist Plus die Strafe.
    Dann würde aber vermutlich nicht mehr so viele Leute da sein um zu Spielen. aber 5 vs. 5 wäre mal lustig.

  4. „Das Reglement der Swiss Football League sieht eine Maximalstrafe von vier Spielen vor.“

    das ist halt das lächerliche.
    der gegnerische spieler kann monatelang nicht mehr spielen und leidet in der zeit auch noch schmerzen/qualen und der typ, der dafür verantwortlich ist, wird für 4 spiele gesperrt!!! 😀

    das müsste halt mal verhätnismäßig geregelt werden.

    • Und was wäre verhältnismäßig? Es ist schliesslich nur schwer vorherzusehen, wie schwer sich jemand bei einer bestimmten Aktion verletzt und wie lang er dann ausfällt.

      • Naaaaaaj, wenn ich jemandem in voller Fahrt ins Kniegelenk „springe“, dann kann ich mir schon denken, dass das nicht ganz glimpflich ausgeht.
        Auch als *hust* Fußballer.

        • „Naaaaaaj, wenn ich jemandem in voller Fahrt ins Kniegelenk “springe”, dann kann ich mir schon denken, dass das nicht ganz glimpflich ausgeht.“

          Das ist richtig. Aber diese Schlussfolgerung setzt voraus, dass es das Ziel der Aktion war, ihm seitlich ins Kniegelenk zu springen. Andernfalls würde er ja davon ausgehen, dass sich der Gegenspieler überhaupt nicht verletzt (so wie bei den meisten Zweikämpfen).

    • Aber es verbietet dir keiner ein halbes Jahr lang deinen Beruf auszuüben. Wenn du eine andere Firma findest, der deine Fähigkeiten mehr wert sind als dein generelles Verhalten, kannst du direkt am nächsten Tag weiterarbeiten.

  5. Keine Ahnung ob das Absicht war. Grad in solchen „schlechteren“ Spielklassen passiert sowas schneller als man denkt im Eifer des Gefechts hat nicht jeder immer den vollen Überblick. Deshalb gibt es auch grad im Hobby und Amateurfußball immer soviel mehr Verletzungen durch Fouls, die garantiert nicht alle absicht sind.

    • Also sorry, wer so behindert reingrätscht der hat es nicht anders verdient ob nun Absicht oder nicht, sowas ist grob fahrlässig. Das Fußball gewisse Risiken bewirkt ist klar, das man sich schwer veretzen kann auch, aber das ist ist mutwillige Körperverletzung. Das darf nicht sein und gerade sowas sollte härter bestraft werden, damit andere vielleicht etwas vorsichtiger werden und auch mal das Hirn einschalten, denn der Spieler sah nicht so aus als wäre er noch ganz klar.

    • So siehts aus. Aber dank Zeitlupe und 1000 Wiederholungen hat heute offenbar jeder den Eindruck, dass ein Fussballer bei der Bewegung 10 Minuten Zeit hat um alle Eventualitäten abzuwägen. Kleiner Tipp: Hat er nicht.
      In Echtzeit sah das auch gar nicht so brutal aus. Es war halt Pech, dass er mit seinen Stollen seitlich ins Knie trifft und hängen bleibt (und im Gegensatz zu Steve sehe ich keinen überzeugenden Grund, warum das Absicht gewesen sein soll). Wäre er am Knie vorbeigeschrammt, hätte keiner was gesagt. Solange man ihm keine Absicht nachweisen kann, sehe ich keinen Grund, da so ein Fass auszumachen.

      • Sehe ich absolut genau so.
        Trotzdem sind 4 Spiele zu wenig. Irgendwo muss ja auch eine Verhältnissmäßogkeit zu der Verletzung hergestellt werden.

      • und wieder ein paradebeispiel für oilrumsick`s, sagen wir mal, fragwürdige ansichten 😀
        wenn man sich den laufweg anschaut und mal kurz überlegt ob er den gegner gut sieht muss man zu dem schluss kommen dass er zumindest eine verletzung billigend in kauf nimmt. 4 spiele sperre is da ein purer witz.
        ich erinnere mich noch gut an ein bundesligaspiel wo jemand aus vollem lauf den torwart an der eckfahne von hinten umgrätscht. ich weiss leider nicht mehr wer daran beteiligt war aber die bilder sind bestimmt noch n paar leuten im kopf. war das deiner meinung nach auch keine absicht?

        • Es war sicher nicht seine Absicht den Torwart zu verletzen.

          Der Punkt ist doch folgender: Welchen Zweck will man mit den Strafen erreichen?

          Das Ziel ist doch, dass sich möglichst wenig Spieler unsportlich verhalten und sich möglichst wenig gegenseitig verletzen.
          Ich hab jetzt keine Zahlen zur aktuellen Situation, aber ich meine zu wissen, dass sich weitaus mehr Spieler ohne Gegnereinwirkung verletzen als mit. Überhaupt sind mir nicht so viele Fälle bekannt (auf die Zahl der Spiele gesehen), in denen ein Spieler bei einem Zweikampf einen anderen verletzt hat. Die meisten Sachen passieren doch eher bei schnellen Richtungsänderungen oder abruptem Abbremsen (für keines von beiden ist Gegnereinwirkung notwendig).

          Da stellt sich doch die Frage: Würden härtere Strafen (also faktisch längere Sperren) diese wenigen Fälle wirklich verhindern? Oder würde es trotzdem hin und wieder passieren, weil man einfach nicht verhindern kann, dass sich Menschen, die bei hoher Geschwindigkeit mit den Füssen, an denen Stollen befestigt sind, um einen Ball kämpfen, an den Beinen verletzen.

          Ich tippe auf letzteres (ist aber nur ein Bauchgefühl). Verletzungen passieren nunmal, ob man den Verursacher nun 4 Spiele sperrt oder 40 Spiele.

          • würde ein Mannschaft die ganze Zeit den Fouls aus dem Weg gehen, würde man ihnen doch auch gleich vorwerfen das sie nicht kämpfen, von daher, Fussball ist halt einfach eine Kampfsportart.^^

        • Ja, ich erinnere mich noch daran, was du meinst. Glaub es war Sven Ulreich der da umgenietet wurde, aber ich bin mir nicht mehr sicher. Das war tatsächlich ein ziemlicher Blackout des Spielers.

          Hier jedoch gehe ich mit oilrumsick konform. Schlechtere Spieler denken eben nicht zwei Schritte. Er hat vermutlich nur den Ball gesehen und wollte ihn haben, als der dann „weg war“ ging er in einen Verteidigungsreflex über, weil er dachte der Gegner kracht in ihn rein. Ein Profi hätte sich da sicherlich besser weggedreht.
          Natürlich klingt es immer erstmal doof, wenn der „Verursacher“ nach vier Spielen wieder dabei ist und der andere monatelang ausfällt, aber das sind eben Betriebsunfälle. Und das ist das Entscheidende: Unfälle.

          • Also für mich sieht der Vorgang anders aus: Er sieht den Ball und denkt „Vielleicht komm ich mit gestrecktem Bein noch grad so ran“ – verfehlt ihn und lässt danach locker und trifft dabei blöderweise den Gegenspieler am Knie, der ja auch noch im Vollsprint unterwegs war.

            Ich glaube nicht, dass sich ein besserer Spieler anders verhalten hätte (können), wenn der Initialgedanke derselbe gewesen wäre (ein besserer Spieler hätte vielleicht gewusst, dass er nicht rankommt und hätte die ganze Aktion unterlassen). Ein hohes Bein gibt es oft genug, es trifft nur sehr selten jemand den Gegenspieler beim runternehmen voll am Knie.

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