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Das Trara um die Komödie The Interview ist ohne Zweifel eine der Geschichten zum Jahresende. Die Storys und die politischen Spitzen, die es um den Film gibt, sind mittlerweile wahrscheinlich filmreifer als der eigentliche Film. Auf Torrent ist The Interview bereits ein Hit. Aber auch online soll der Streifen am vergangenen Wochenende satte 15 Millionen Dollar eingespielt haben. Ein großer Erfolg, zumal in „echten“ Kinos gerade mal 2,8 Mio. $ in die Kassen gespült worden sein sollen.

Was für ne Überraschung. Viele Amerikaner gucken den Film wahrscheinlich schon aus „patriotischen Gründen“. Habt Ihr den Streifen schon gesehen?

Quelle: Engadget.com


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15 KOMMENTARE

  1. ACHTUNG SPOILER!!!

    Als Film finde ich das ganze recht lustig, nicht sonderlich gut, vor allem von der „Story“ – Ein Amerikaner verliebt sich während der Mission einen Diktator zu stürzen, in dessen Rechte Hand, die ihn plötzlich stürzen will? kotz. Teilweise witzig teilweise extrem assozial.
    Doch was mir überhaupt nicht gefallen hat, ist das der werte Herr Kim so „verweichlicht“ wurde. Man wollte ihn nicht einfach töten, sie mussten seinen Rufschädigen, worauf er wie ein Kleinkind reagieren soll und alles töten will? Ist es nicht der Amerikanische Präsident der mit den „Football“, dem Aktenordner, rumläuft, indem sich eine sichere und stabile Verbindung zu deren Atomwaffen befindet? Ist nicht eine der Reaktionsvorgaben ebenfalls die gesammte Welt zu Nuken? Was soll die Message von dem Film sein? Das jeder jeden im Film töten darf, der lebt, solange es der Satire dient? Was wenn das Hitler gewesen wäre, 99,99% von uns hätten das extrem lustig gefunden, dass Hitler so eine Witzfigur „war“. Doch was hätten die Menschen, die damals unter ihm gelebt haben, heute dazu zu sagen? Wie geht es jetzt den Menschen, die Kim Jong-Un verehren, auch wenn einige, wenn nicht sogar sehr viele, es müssen? Vor allem wie geht es dem Diktator dabei? Keine Ahnung, wie soll ich auch, aber die Drohungen die Klein Moppelchen vor Premiere raus gehauen hat, lassen darauf schließen, dass er es nicht sonderlich witzig fand. Wie würden wir es finden wenn Merkel plötzlich ähnlich in Filmen behandelt wird? Satire darf alles, ja, aber nicht Filmemacher. Wer etwas sagt muss damit rechen dass etwas zurück kommt.

    Auch wenn ich persönlich nicht finde, dass Margaritas oder Katy Perry schwul machen, oder gar Schwulsein böse sei, so geht es anderen Menschen damit wahrscheinlich anders. Ich finde es gut dass der Film offiziell abgesagt wurde. Anderer Seits finde ich es gleichermaßen gut und schlecht dass er im Internet gezeigt wird. Einerseits gut, weil das Internet frei ist und es zu bleiben hat, so auch sein Inhalt, anderer Seits schlecht, da dieser Film trotz Unterhaltungsfaktor, nichts zu bieten hat außer Situationskomik, vulgäre Sprache und Hetzerei gegen einen Menschen, sei er nun Diktator hin oder her, er bleibt ein Mensch…
    Verdammt, das ist ja auch einer der Punkte, die Mr. Kim stören könnten… Lächeln und winken.

    Fazit: irgendwo witzig, allerdings vom Inhalt schlecht (sowohl moralisch als auch technisch), Kamera und Sound 9/10 Rest 2-4/10
    Ich würde nicht empfehlen den Film zu schauen, es lohnt sich nicht wirklich. Um nicht zu sagen dass es das nicht wert ist.

  2. Ich fand den ersten Teil des Filmes nur schlecht (so 5 von 10) und den zweiten Teil SEHR schlecht (so 2-3 von 10). Ich glaube die haben das auch gemerkt und damit den irgendjemand guckt, haben sie diesen Hackangriff inszeniert (mein ich jetzt nicht 100% ernst, da auch sensible Infos rausgekommen sind, aber dem Film hat die Sache ganz sicher nicht geschadet und diese „Geilamche“ kam auch nicht einfach so von Sony).

  3. Ka was es kostet den sich im internet auszuleihen? aber im kino zahlt man ja pro person ca. 15 €. Das ist ja logisch das mehr gewinn abspringt als wenn einer bezahlt und dann 2- 5 leute sich den gemeinsam im wohnzimmer ansehen.

  4. Ich werde ihn nicht schauen, finde das gewählte Thema iwie gar nicht lustig^^

    Dikatorenbashing ist toatal blöd, unnütz und typisch Amerikanisch, der Film macht die Welt weder besser noch schlechter also ab in die Filmtonne mit dem Mist.

  5. Ich stehe ja normalerweise auf die James Franco/Seth Rogan Filme, wie Pineapple Express oder This is the End, aber The Interview ist wirklich nicht gut. Ich hab es ca. bis zur Hälfte geschafft, dann habe vor lauter Langeweile ausgemacht.

    Hätte es nicht den Aufreger mit dem Hack gegeben, wäre der Film in die Kinos gekommen und danach in der Versenkung verschwunden. Da hätte sich fast Keiner für interessiert.

  6. naja man macht bei sony das beste daraus, allerdings würde man sicher weit mehr verdienen wenn er ganz normal in die kinos gekommen wäre

  7. Großartiger Film! Pimmelhumor trifft Politik-Satire. Habe ihn neulich mit ein paar Kumpels geschaut – war der „Männerabend des Jahres“ Film!

    • Naja der Film an sich nicht – aber die Tatsache, dass der Kinobesuch quasi ein Statement gegen die nordkoreanische Erpressung ist, kann an den Patriotismus appellieren.

  8. Wenn man allerdings bedenkt, wie sehr der Film durch die Medienlandschaft gegangen ist, ist 15 Millionen eigentlich ziemlich wenig. Wenn ich bei Sony sitzen würde, wäre ich eher enttäuscht.

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