TEILEN

So süß die Füchse auf den Bildern aussehen, eignet ein Fuchs sich überhaupt als Haustier? Abgesehen davon, dass er ein „Raubtier“ ist? War da nicht ne schlimme Krankheit/Erreger, den er auf den Menschen überträgt?

post2


Anzeige

25 KOMMENTARE

  1. Ich denke nicht das ein Fuchs ein passendes und gutes Haustier abgibt, der gehört in die Freiheit, wer sich aber ein fuchsähnliches Tier halten will, der ist mit Canidae Verwandten wie dem Shetland Sheepdog, Akita, Shiba oder Harzer Fuchs, also domestizierten bzw. von Menschen geschaffenen Hundearten, besser bedient.

  2. Ich habe hier ein Bild von meiner Mutter mit ihrem Fuchs. Aus den 70ern 😉 Da mein Opa Jäger war hatte meine Mutter den Fuchs großgezogen den er gefunden hat. Es geht alles, aber Haustiere sind es nicht wirklich.

  3. wie jedes tier (affen, eichhörnchen, großkatzen, schweine, esel etc) kann auch ein jungfuchs aufgezogen werden und dabei eine starke bindung zum menschen entwickeln.
    ein wildtier frisch aus dem wald wär da natürlich sehr problematisch
    eine krankheit oder einen parasiten kann er natürlich übertragen, dafür muss er diesen aber natürlich auch haben. die kommen nicht mit tollwut und bandwürmern zur welt.

    macht er ein gutes haustier? wahrscheinlich weniger. mit sicherheit macht ein fuchs mehr arbeit als der über tausende jahre domestizierte und genetisch zurechtgezüchtete hund. kann es trotzdem gehen? aber klar. ich vermute aber es ist nicht die norm und die meisten, auch aufgezogenen, füchse fühlen sich am ende eher in die natur als ins wohnzimmer gezogen

  4. Mit der Krankheit meinst du vermutlich den Fuchsbandwurm. Und ja, der kann dich sogar umbringen und es gibt keine wirkliche Heilung. Man kann heutzutage nur, ähnlich wie z.B. bei AIDS den Krankheitsverlauf quasi zum Stillstand bringen, allerdings haben die entsprechenden Medikamente heftige Nebenwirkungen.
    Ob man nen Fuchs aber einfach entwurmen kann, weiß ich nicht, ich würde jedenfalls die Finger von dem Tier lassen.

    • Ergänzung: Woher sind denn die Bilder, denn der Bandwurm ist nich in jedem Land verbreitet, in dem Füchse leben. In England gibt’s z.B. keinen Fuchsbandwurm.

    • Der Biologiestudent prahlt mal mit Halbwissen: Der Fuchsbandwurm ist in Deutschland mittlerweile viel weniger verbreitet als man denkt. Zu dem kommt, dass man sich nicht einfach durch Halten eines Fuchsbandwurmes infiziert, da die Eier mit dem Kot ausgeschieden werden (von das sollten sie normalerweise von einem Zwischenwirt aufgenommen werden, in der Regel Kleintiere wie Nager etc.) müsste man als Halter genau das konsumieren (was ich jetzt spontan bei keinem Haustier empfehlen würde). Und natürlich muss sich erst einmal der Fuchs infizieren, da du ihn sowieso nur als Jungtier domestizieren kannst, ist das auch nicht sehr wahrscheinlich. Aber hier liegt das eigentlich Problem: Auch wenn er ein naher Verwandter des Hundes aka Hauswolf ist, ist das Zusammenleben in Rudeln (eine Familie/ein Besitzer ist ja im Grunde nichts anderes) für Füchse eher untypisch und ich denke du wirst deutlich weniger Freude und mehr Arbeit mit ihm haben, als beispielsweise mit einem Hund

      • Weiß jetzt nicht, ob du mit Biologiestudent mich meinst, oder dich selbst. Im ersten Fall, ich weder Biologiestudent, noch habe ich behauptet einer zu sein.
        Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Fuchsbandwurm vom Fuchs übertragen werden KANN. Klar, es ist sehr unwahrscheinlich sich damit zu infizieren, aber deshalb würde ich mir den potentiellen Wirt nicht unbedingt ins Haus holen (zumal Füchse ja eigentlich auch keine Haustiere sind, da wie du gesagt hast nicht domestiziert.)
        Falls du mit dem Biologiestudent und Halbwissen dich gemeint hast – Nichts für ungut 😀

  5. Füchse sind grunsätzlich keine Haustier. Ich kann verstehen, dass man gerne irgendwelche Tiere gern als Haustier halten möchte, aber nur weil es vier Beine hat und flauschig ist und total niedlich aussieht muss man es nicht auf Teufel-komm-raus domestizieren. Katzen, Hunde und Nager wurden schon vor lange Zeit domestiziert weil sie irgendeine im Haushalt nützliche Rolle gespielt haben, sind daher also durchaus als Haustiere geeignet.
    Füchse dagegen eignen sich nur dann als Haustier, wenn man sie als Findling aufgesammelt hat und sich das Tier garnichtmehr auswildern lässt oder beim päppeln zu sehr an Menschen gewöhnt. Sie sind allerdings nicht unbedingt immer treue Tiere, wie beispielsweise Hunde. Mein Vater hatte vor ca. 50 jahen Selbst mal einen Fuchs als Haustier, den sie wie besagt aufgesammelt und gepäppelt hatten. Irgendwann ist er aber von sich aus abgehauen. Wenn die Natur ruft, eben.
    Man sollte, so finde ich, die Natur einfach in Ruhe lassen. Wir Menschen machen ohnehin schon genug Ökosystem kaputt, da müssen wir nicht noch die Füchse aus dem Wald locken und von uns Abhängig machen.

    • …dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Ein Fuchs ist und bleibt ein Wildtier. Ihn als Haustier zu halten ist nicht artgerecht und Tierquälerei…

        • …ja ich hab ein Haustier, einen Hund…einen Haushund! Ein Tier also, was schon seit tausenden von Jahren domestiziert und vom menschen abhängig ist.

          Anstatt mich, einen Hundehalter dümmlicherweise als Tierquäler zu bezeichnen, solltest du dich evtl. mal aus deinem urbanen Umfeld lösen und anfangen deine Naturentfremdung abzubauen. Bilde dich doch einfach, bevor du so einen Unsinn von dir gibst.

          Füchse sind wie alle Wildtiere nicht domestiziert und somit vollkommen eigenständig und vom Menschen unabhängig, wie jedes Wildtier hat er eine natürliche Scheu vor Menschen und einen unbändigen Freiheitsdrang.

          Sogenannte Handaufzuchten sind aufgrund der fehlenden Sozialisierung durch ihre Elterntiere nicht unproblematisch. Diese Füchse fristen ihr dasein entweder eingezäumt oder ständig an einer Leine, weil sie sonst wieder auswildern. Ganz toll für ein Tier, was in der freien Wildbahn, ein Revier von 30 Hektar aufwärts für sich beansprucht.

          Im übrigen ist es strafbar sich Fuchswelpen anzueignen wenn sie aus der freien Natur entstammen.

          • Ähm ja, du hast die nicht artgerechte Haltung als Tierquälerei bezeichnet und ich bezweifle, dass ausgerechnet du einer von den wenigen bist die ein Tier artgerecht halten. Sprich mit viel Freiraum und viel sozialer Interaktion mit anderen Tieren…. aber ja, es ist einfach die Pistole umzudrehen anstatt sich mit seinen eigenen Aussagen zu befassen.

          • Um noch hinzuzufügen, auf was ich evtl hinaus, weil du es scheinbar gar nicht verstanden hast…. nur weil es domzestiertes Tier als Haustier bezeichnet wird, ist es nicht weniger Tierungerechte Haltung… aber das reden sich viele eben schön. Was ich damit nicht sagen will ist, das Haustiere nicht trotzdem glücklich sein können. Ich bin lediglich auf deine undifferenzierte Aussage eingegangen!

  6. Ich habe leider den Link verloren, aber auf youtube gibt es ein video bezüglich der fuchs-farm in Novosibirks, schau´s dir an.
    ansonsten ist ein fuchs ein haustier, wie jedes exotische auch.

  7. Grundsätzlich nein, vor allem nicht wenn man z.B. einen erwachsenen Fuchs aufnimmt. Bei sehr jungen Füchsen, die man vielleicht verletzt findet oder unter anderen Umständen auftauchen kann man die Tiere schon recht gut halten, jedoch sind die Füchse, auch wenn sie an einen gewohnt sind, sehr scheu und lassen sich nicht besonders gerne anfassen. Gibt auf YouTube ein Video von einem Fuchshalter, der mit seinem Tier spielt 🙂
    Hier: https://www.youtube.com/watch?v=_AtP7au_Q9w

      • Unauffällig für Tiere ist anders wie für uns Menschen, wir merken z.B. kaum wie sehr wir für Tiere stinken mit all der Chemie etc. die wir Herumtragen, Ausdünsten oder uns mit Einsprühen.

    • Ist jetzt schon ewig her das ich mit meinem Onkel auf der Jagd war aber wenn ich mich noch richtig erinnere können Füchse um ihr Revier zu markieren ein Sekret ausscheiden das sehr übel riecht.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here