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leuchtturmbanner

Seit meiner Trennung bin ich für viele Dinge verantwortlich, die davor in den Verantwortungsbereich meiner ehemaligen Lebensgefährtin gefallen sind. Wäsche waschen und dafür sorgen, dass das Geschirr immer sauber ist, sind mit Wasch- und Geschirrspülmaschine jetzt keine unbezwingbaren Herausforderungen. Wenn nur nicht das verdammte Putzen, Saugen und Staubwischen wäre. Das Haus, in dem ich hier in Scheeßel wohne, ist ca. 140 m² groß. Wenn Du quasi zwei Jobs hast, und abends ziemlich kaputt den Rechner verlässt, hast Du einfach keinen Bock und auch keine Zeit mehr, den Boden zu wischen. Also habe ich Ende letztens Jahres damit angefangen, mir eine Putzfrau zu suchen.

Um die Sache mal mit einem Allimania-Zitat zu kommentieren: Es ist so schwer, gutes Personal zu finden! Nachdem ich mich mit mehreren unzuverlässigen Kandidatinnen rumschlagen musste, sprach ich zu Beginn des Jahres einfach mal die Putzfrau im Supermarkt meines Vertrauens an. Ich hatte die junge Dame über Jahre dort arbeiten sehen. Sie war immer da, hat immer ihren Job gemacht und war nebenbei auch noch freundlich und eine nette Erscheinung. Auf meine Anfrage hin, sagte die Dame relativ schnell zu und war ab dann meine Putzfrau.

Reden wir mal nicht um den heißen Brei: Meine Putzfrau ist 19 Jahre alt und ziemlich heiß. Verstehe mich nicht falsch, liebes Tagebuch, ich sage das ganz objektiv. Oder findest Du es seltsam, wenn ein 40jähriger Lehrer sowas über seine junge Putzfrau sagt? Schon ein wenig, oder? Angesichts der Tatsache, dass ich ihr Vater sein könnte, hat die Sache natürlich irgendwie einen negativen Beigeschmack. Ich könnte jetzt hundert Mal betonen, dass ich keinerlei Interesse an einer derart jungen Dame habe, und trotzdem hast Du wahrscheinlich Dein Urteil schon gefällt, richtig? Da schwingen bestimmt ordentlich Vorurteile und Kopfkino mit, hab ich recht? Das arme, junge Ding, was auf allen Vieren mit einem Eimer Wasser auf dem Boden liegt und schrubbt, während der olle Krömer gechillt auf dem Sofa sitzt, dem armen Mädchen in den Ausschnitt guckt und irgendwelche dummen Machosprüche raushaut – so stellst Du Dir das vor, oder?

Und genau das ist der Punkt: Ich habe ständig das Gefühl, ich müsse mich dafür rechtfertigen. Während jeder Mann, dem ich von der Sache erzähle, mir direkt ein High-Five zuwirft und mit mir abklatschen will, regt sich jede Frau tierisch über die Sache auf. Ja, Du hast richtig gehört, JEDE Frau, der ich von meiner 19jährigen Putzfrau erzähle, die sich neben dem Abi bei mir ein bisschen Geld nebenbei verdient (wie das schon wieder klingt), reagiert völlig verständnislos darauf. Von „wenn Du Dein Haus nicht selbst putzen kannst, dann musst Du in ne kleinere Wohnung ziehen“, über „das würde ich ja nicht wollen, das jemand Fremdes bei mir putzt“, bis hin zu „war ja klar, dass der Chauvi-Krömer für sich putzen lässt“ ist alles dabei. Ich frage mich dann immer, ob es generell daran liegt, dass ich ne Putzfrau beschäftige? Weil „der Mann von Welt“ ja eigentlich selbst putzen müsste…

Meine Putzfrau und ich haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Auch wenn man es sich wahrscheinlich völlig anders ausmalt, habe ich generell (auch in der Schule) eine eher „väterliche“ Ausstrahlung auf junge Dame. Wenn meine Putzfrau einmal in der Woche vorbeikommt, erzählt sie mir immer, was in dieser Woche so in ihrem Leben los war und wo ihre Sorgen liegen. Ich höre mir das dann immer sehr aufmerksam an, weil ich es auch total spannend finde, und versuche, ihr hilfreiche Tipps zu geben – so ganz im Krömer-Vertrauenslehrer-Stil. Darüber hinaus freue ich mich auch immer, wenn sie da ist, weil dann mein ganzes Haus glänzt und besonders gut riecht – denn nebenbei macht sie ihren Job wirklich ausgezeichnet.

Bist Du jetzt enttäuscht, liebes Tagebuch? Hättest Du Dir doch mehr den Chauvi-Krömer gewünscht, der anzügliche Witze macht und Sprüche raushaut? Komme ich so rüber und traut man mir das zu? Was wäre, wenn ich Dir sage, dass ich privat ganz anders bin? Würdest Du mir das glauben?

Ich für meinen Teil sehe jedenfalls überhaupt nicht ein, für irgendwelche anderen Menschen und ihre Vorurteile, irgendwas an meiner Putz-Situation zu ändern. Es war mir schon immer relativ egal, was andere Menschen über mich denken. Ist das eine gute Charakter-Eigenschaft? Ich weiß nicht, sag Du es mir!


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65 KOMMENTARE

  1. Herr Krömer, das einzig seltsame an ihrem Text ist, dass sie so viele Zweifel an sich haben!
    Naja, ok, ich bin auch der Meinung, dass man doch so leben sollte, dass man alleine klar kommt. Hinter sich aufräumen gehört zum Leben dazu. Das muss man genauso einplanen wie Essen/trinken, dessen umgekehrter Weg und schlafen.
    Aber zwecks der jungen, hübschen Putzfrau:
    Bei all deiner Lebnszeit ist dir noch nicht aufgefallen, dass Mann und Frau unterschiedlich sind? Ich finde es auch immer wieder köstlich, wie groß die Unterschiede sein können. Ich würde dir auch einen High-Five für sie geben.
    Fakt ist, dass Frauen nicht verstehen, dass wir Männer diese Triebe immer in uns haben und damit leben „müssen“. Wir lernen, dass sie da sind und lernen damit umzugehen. Theoretisch wollen wir 1000e Frauen anspringen, lernen aber mit der Zeit, dass das nicht alles im Leben sein kann. Frauen haben diese Entwicklung anscheinend so nicht.

    Also lieber Herr Krömer, seien sie doch nicht genau so, wie die Frauen, die sie nerven und versuchen sie zu akzeptieren, dass manche Frauen es noch nicht akzeptiert haben, dass Männer anders sind. Denn dann können sie es leichter nehmen, sich einen Spaß daraus machen und solche Frauen mit ihren eigenen Waffen schlagen.

    Denn ich mag es, gerade solche „zickigen“ Frauen so weit zu treiben, dass sie selber merken, wie blöd diese Diskussion ist.

  2. Steve ich bin Glasreiniger, sprich Fensterputzer.
    Ich würd dir gern regelmässig die Fenster putzen, kriegst auch Sonderkonditionen…erste Reinigung ist selbstverständlich eine komplette Grundreinigung mit Innen&Außen Rahmen & Pfalz 🙂

    Ganz ehrlich, es ist doch gang und Gebe das sobald man etwas mehr Geld
    verdient, und man sich eine Reinigungskraft leistet, das es meistens
    daran liegt das man einfach keine Zeit hat und letztenendes auch keine Lust das selbst zu machen nach der Arbeit.

    Zumal will man sich auch einfach nicht mehr rumärgern müssen mit sowas,
    falls mal dies und das nicht klappt….
    Also ist eine Reinigungskraft die vom Fach ist, genau das richtige.
    Absolut Normal heutzutage…

    Bestes Beispiel war vorgestern wieder bei mir…beide Kunden(Auftraggeber) sind selbstständig, die Frau sind ständig am Büro und muss nebenher sich noch ums Kind kümmern ( 2,5Jahre ), und Vater ist oft unterwegs oder hat andere Arbeiten zu erledigen im Haus, die nicht zur Reinigung zählen.

    Ich glaube die Frauen mit den du darüber gesprochen hast, leiden höchstwahrscheinlich an einen kleinen Minderwertigkeitskomplex.
    Als ob es gerade in der heutigen Zeit noch so unsinnig ist sich was
    reinigen zu lassen, absolut gang und gäbe!

    Dont give a shit on them.

    Ich würde aber nicht al zu viel mit der 19Jährigen quatschen.
    Lass sie ihre Arbeit machen, biete ihr anschließend was zu trinken an.
    Dann kannste dich auf nen Käffchen mit ihr hinsetzen und ne Runde plaudern…sowas mögen die nach getaner Arbeit 🙂

  3. Harald Schmidt hat mal so schön gesagt: „Jeder, der sich in Deutschland eine Putzfrau leisten kann und es nicht tut, ist ein asoziales Arschloch.“

    Da steckt viel wahres drin. In diesem Sinne.

  4. Zieh dein Ding durch(mir egal wie du das verstehen willst 😀 )und lass die anderen schwafeln. Sonst bist du nicht du selbst.

  5. Ich hoffe sie arbeitet Schwarz bei dir, damit sie wenigstens das bisschen Kohle behalten kann was sie bekommt.

    Ansonsten würd ich auch kein Problem darin sehen, wenn die sie mal übers Knie legst und ordentlich weg bügelst. Sie ist erwachsen, du bist erwachsen, der Rest ist doch vollkommen egal.

    Es gibt weitaus ältere und schmierigere Typen als dich, die gerne mal 18 oder 19 Jährige rannehmen. Wärst du ein 80 Jähriger lustmolch der super reich ist und der den Wiener Opernball finanziert / sponsort, würdest du sogar in den Medien gefeiert werden für ne 19 Jährige.

    Also kein Grund ein schlechtes Gewissen in irgendeiner Art und Weise zu haben.

  6. So ein Blödsinn, da ist überhaupt nichts schlimmes dran. Wir hatten zuhause immer eine Putzfrau und sogar in der StudentenWG hatten wir eine. Die kosten wenig und das bisschen sorgt für ne Menge mehr an WG-Frieden. Würde nie wieder ohne Putzfrau leben. Die Frauen in deiner Umgebung sind komisch. Ich kenne ehrlichgesagt auch mehr Haushalte MIT als ohne Putzfrau. Und ich bin weder Millionair noch hänge ich ausschließlich mit Atzen aus Blankenese ab. Es handelt sich ausschließlich um normale Mittelstandshaushalte: Lehrer, Ärzte, Ingenieure usw. Ich würde eher auf ein Auto verzichten als auf die Putzfrau!

    • Lehrer, Ärzte und Ingenieure sind doch keine Mittelschicht Oo

      Deren Einkommen bewegt sich deutlich über 24.000€ bei Einzelpersonen im Jahr und das ist die obere Grenze der Mittelschicht.

      Selbst wenn man den Wert für Paare + 2 Kinder nimmt liegt die Obergrenze bei ca. 50.000€ Jahreseinkommen. Ok, hier könnte es bei nur einem Elternteil das in diesen Berufsgruppen arbeiten geht dann tatsächlich doch noch in die Mittelschicht fallen.

      Vor allem Ärzte und die meisten Ingenieure sollten aber darüber liegen und demtentsprechend NICHT zur Mittelschicht zählen. Das man mit 50.000€/Jahr in Deutschland nicht reich (im Sinne von mehr Geld als man ausgeben kann) ist, ist mir auch klar, genauso wie jedem klar sein sollte das so jemand dennoch wesentlich mehr Geld hat als die gemeine Mittelschicht.

      • Du meinst 24000 Euro Nettoeinkommen im Jahr oder? Ich liege nach der Ausbildung bei ca. 31000 Euro Brutto im Jahr, und das ist definitiv keine Oberschicht.

        • Mehr als 4000€ Netto Verdienst im Monat gelten als „Reich“ bzw. Oberschicht, die Mitte ist so zwischen 1400 bis 2500€ Netto je nach Ausgangssituation des Haushaltes.

        • Ja damit ist das Nettoeinkommen gemeint. Allerdings zählt da auch wirklich alles dazu, also nicht nur das Gehalt/Lohn sondern auch Zinsen, Miteinnahmen etc (wobei sich diese Einnahmen bei der Mittelschicht in Grenzen halten dürften).

          Und wie gesagt, die 24.000€ sind die OBERGRENZE für die Mittelschicht. Der Median für Einzelpersonen beträgt allerdings 16.000€. bzw. 33.600€ für vier-köpfige Familien. Zu dieser Mittelschicht zählt derzeit etwa die Hälfte der Bevölkerung, ein wesentlicher Teil liegt aber unter der Untergrenze von 11.2000€ (Einzelpersonen) bzw. 23.520€ (vier-köpfige Familie).

          Armutsgefährdet (oder noch ärmer) ist bereits jeder 4. in diesem Land.

  7. Sie ist 19 Jahre alt ? So What ? Es ist doch eigentlich ganz Simpel : Steve möchte eine saubere Wohnung und das Mädel braucht das Geld .

  8. Ich finde das garnicht verwerflich würde mir auch eine Putzfrau zulegen aber meine Frau hat was dagegen 🙂 Was kostet dich dieser Dienst denn Steve? Setzt diesen Dienst als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer ab? Wirklich eine ernstgemeinte Frage!

  9. Wir haben seit Jahren ein Kindermädchen für unsere Tochter, hat meine Frau rausgesucht………Kindermädchen is über 50 Jahre alt. Was hab ich ein Glück…..:(

  10. Falsch verstandener Feminismus sei dank.
    Egal um was es geht, immer muss man sich als Mann hinterfragen.
    Drehen wir die Situation doch einfach mal um. ein 19 jähriger gut aussehender Kerl putzt nebenbei bei einer 40 Jährigen Singelfrau.

    Klingt das auch „falsch“?
    Kaum einer würde sich daran stören.

  11. Falsch verstandener Feminismus sei dank.
    Egal um was es geht, immer muss man sich als Mann hinterfragen.
    Drehen wir die Situation doch einfach mal um. ein 19 jähriger gut aussehender Kerl putzt nebenbei bei einer 40 Jährigen Singelfrau.

    Klingt das auch „falsch“?
    Kaum einer würde sich daran stören.

  12. Erzähl den Frauen doch einfach das du einen 19-jährigen Putzmann hast. Da dürfte sich die Entrüstung in Grenzen halten, warum lasse ich mal dahingestellt.

  13. Oh mein Gott, wie kannst du nur?? Vernachlässige gefälligst dein Netzwerk und putz dein Haus selbst!!! (Bitte, bitte, BITTE!!! nicht!) 😉

  14. Auch ich habe einen ziemlich anstrengenden und stressigen Job und habe es gehasst, die zwei Tage die ich in der Woche frei habe mit sauber machen zu verbringen. Freitags hat man es schon im Kopf. Samstags denkt man schon „ich müsste ja noch…“ und Sonntags geht’s dann los. Das ganze Wochenende beschäftigt einen dieser Mist. Daher habe ich seit einem guten Jahr auch eine Putzfrau und ich liebe es. Wenn ich Montagabends nach Hause komme ist alles schön sauber.
    Und da habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gewissen. WIN-WIN Situation. Ich habe ein sauberes Haus und das stressfrei und die Frau kann sich neben der Rente etwas dazu verdienen.

    Finde das super!

  15. DIE WILL NUR SPIELERFRAU WERDEN

    Steve, ich muss dich vor solchen Frauen warnen.
    Die hat erfahren, dass du bei der Fußball AG im Tor der Star bist und sieht nun ein Lebens als AG-Spielerfrau vor sich.

    All dieser Ruhm, wenn sie ihren edlen KIK-Zwirn mit einer original „Lui Witton“ Tasche aus dem Internet trägt und dabei aufreizend elegant aus ihrem 2001er VW Polo steigt.

    Vielleicht aber nutzt sie dich auch nur aus, um über dich an Paape ranzukommen 😉 Wer weiß…

    Viel Spaß beim Saugen, bohnern und Fugen feucht durchwischen.
    Ich halte eine Haushaltshilfe durchaus für legitim.
    Du bist nunmal Torwart und kein Messi… 😛 (oder doch Messy)

  16. High-Five!
    Ich hab nen Fensterputzer. Ohne den könnt ich nicht mehr. Hatte auch schonmal überlegt ne komplette Putzfrau zu engagieren, nur habe ich bis jetzt noch keine heiße 19 jährige gefunden, die ihren Job auch noch gut macht! 😀 Glück hat der Krömer!
    Ne Spaß. Finds voll ok. Alle die was anderes sagen, sind neidisch. Wir leben nunmal in einer Dienstleistungsgesellschaft und die Dame und auch alle anderen die sowas machen, sind froh, wenn sie sich so was nebenher verdienen können. Besonders bei normalen Menschen und nicht welchen, die in Sifflöchern wohnen oder wer weiß was für Absichten haben.

  17. Warum schreibst du darüber wenn es dir egal ist? Ich finde es recht interessant, das eine 19jährige sich auf so etwas einlässt. Aber warum auch nicht? Mir wäre es auch gleich wenn du sie regelmäßig knallen würdest. jeder da so etwas verurteilt hat scheinbar nix besseres zu tun^^

  18. He ich bin ne Frau und ich finds nich schlimm das du ne Putze hast.
    Würd auch gerne eine haben seit das Baby auf der Welt is krieg ich es kaum mehr auf die reihe das ganze Haus aufzuräumen und mein Partner arbeitet denn ganzen Tag:(.
    Hab aber leider ned viel Geld also muss ich schauen das ich es so hin bekomme seufz.

  19. Luxus erzeugt Neid, das war schon immer so. Die anderen wuerden ihr Haus bestimmt auch lieber machen lassen, haben aber kein Geld dafuer bzw. priorisieren ihre Ausgaben anders.

    Ob die Dame nun 19 oder 49 ist, duerfte ja egal sein.
    Im Großen und Ganzen einfach einen feuchten Dreck darauf geben, was andere meinen. Das Mädel macht es freiwillig und du bezahlst sie dafuer, also ich wuerde da gar kein Problem sehen.

    • nach dieser logik darf steve also auch zu nutten gehen oder was???

      die machens ja auch freiwillig und steve bezahlt dafür…

      omg manche leute…

      • natürlich darf er dahin gehen warum nicht nur weil manche Leute das nicht mit ihrer Moral vereinbaren können

      • Natürlich dürfte er das, solange es eine Erwachsene und keine Zwangsprostituierte ist. Was man moralisch davon halten mag ist anderer Schuh aber in deiner Argumentation irgendwie auch nicht drin.

      • Natürlich darf Steve auch zu Nutten gehen und wenn es ihm „gefällt“ und er nicht zu denen geht, die nach Deutschland verkauft wurden machen die das auch freiwillig es steht jedem frei dahin zu gehen.

      • Öh.. was spricht denn dagegen?
        Prostitution ist ein ehrbarer Beruf – nur weil wir in einer verklemmten Gesellschaft leben, die Sex bei Frauen an Treue knüpft und bei Männern das Rumschwenken des Schwengels für was tolles hält, ist das noch lange nicht nachvollziehbar oder sinnvoll.
        Wenn eine Dame oder ein Herr sich freiwillig für den Sexualverkehr gegen Bezahlung bereit stellt, ist das nichts anderes als jede andere Dienstleistung, die freiwillig gegen Lohn erbracht wird!

          • Definier halt mal ‚ehrbar‘, wenn es nach manchen konservativen Ideologien geht, ist es schließlich ehrbar, eine schwangere Frau zu töten weil sie den falschen Mann angeguckt hat (übertrieben dargestellt, um zu verdeutlichen, dass ‚Ehre‘ unglaublich viel Ansichtssache ist).

            Da ist doch eine Dienstleistung anzubieten und mit ganzen Körpereinsatz dann auch zu stellen, absolut ehrbar. Zumal das wie ich mir vorstelle auch ein verdammt harter Knochenjob ist, je nach Kunde und Häufigkeit. Solange keine Sklaverei oder Ausbeutung im Spiel sind, sehe ich da nur zu respektierende Mitglieder unserer Gesellschaft (kurz: ehrbar).

          • Wollte auch nichts negatives drüber sagen, keine Angst. Nur wenn man „ehrbar“ mit dem Wort „Ehre“ verknüpft, wird es wohl ein bisschen schwierig.
            Aber hast schon recht, dass ist weder ein einfacher noch ein sonderlich angenehmer Beruf (denke ich mal)

          • Ehrbarer als die meisten Politiker, ne Nutte macht wenigstens keinen Hehl draus das sie sich für Geld verkauft.

      • Ja natürlich darf er zu Nutten gehen?! Was ist das Problem, wenn man nicht in einer Beziehung ist?
        omg manche leute…

      • Siehst du Steve, deine Community gönnt dir sogar die Nutte aufm Schoß 🙂 Und du sagst immer, hier würde so hart geflamet 😀

      • ich glaube die Reaktion der anderen Leute zu deinem Beitrag sollte dir zeigen, dass du hier vielleicht mit deiner Meinung auf dem Holzweg bist.
        Steve darf seinen Luemmel auch in „Nutten“ stecken, wenn er möchte.

  20. Das arme, junge Ding, was auf allen Vieren mit einem Eimer Wasser auf dem Boden liegt und schrubbt, während der olle Krömer gechillt auf dem Sofa sitzt, dem armen Mädchen in den Ausschnitt guckt und irgendwelche dummen Machosprüche raushaut – so stellst Du Dir das vor, oder?

    Jap. Auf den Punkt genau so. 😀

    Aber mir ist schon klar, dass du privat anders bist und im Internet auch in eine Art „Rolle“ schlüpfst. (so wie Moneyboy etc., nur nicht so krass)

    Ich finde da auch nichts verwerfliches dran. Wenn du die Kohle und kein Bock auf Putzen hast. Das ist Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Ganz einfach. 🙂

  21. Ähm… Sie ist 19, oder? Damit ist sie volljährig und kann für sich selbst entscheiden, oder? Wenn das Arbeitsverhältnis beim Amt angemeldet ist (Versicherungsjahre für die Pension), ist doch nix einzuwenden. Sonst kriegt bald jeder Chef einer Firma, der über 30 ist, Probleme, wenn er weibliche Lehrlinge einstellt…

    Und in der Folge kriegen genau die „Personen“, die übertriebene Frauenrechte verlangen, einen Rappel, weil erst recht wieder Männer eher eingestellt werden.
    Gleichberechtigung ja, aber bitte keine Übervorteilung des einen oder des anderen Geschlechts.

    Schöne Grüße

  22. Ich hätte auch gerne eine Putzfrau. Und wenn sie so hübsch ist, wie du sagst, müsste ich mich auch zwingen, wegzuschauen, obwohl ich selbst eine Frau bin und auf Männer stehe ^^

  23. Muss auch sagen, dass man sich irgendwie seltsam vorkommt den satz zu sagen „heute war meine Putze/Putzfrau da“. Klingt so nach abgehobener Mittelschicht irgendwie…

  24. also ich hab da auch keine Vorurteile. Ganz im Gegenteil. Bei uns kommt auch einmal die Woche eine Putzfrau vorbei und wir haben eine kleinere Wohnung. Ich hab das dann auch öfters gehört wie „jemand Fremdes“ etc. Ich bin eher überrascht, dass bei dir in Norddeutschland auch so eine Abneigung gegen Putzfrauen herrscht (von deinen weiblichen Bekannten). Ich dachte die Abneigung sei eine schwäbische Eigenschaft und in Restdeutschland würde das lockerer angesehen.

  25. „Ich hatte die junge Dame über Jahre dort arbeiten sehen“ – „Meine Putzfrau ist 19 Jahre alt“

    Über Jahre? Entweder ist das so ne Floskel ala „wir kennen uns schon ewig“ oder die hat verdammt früh angefangen mit dem Job. Würde mich mal interessieren, wie das genau ist. Obwohl ich verstehen kann, wenn du sie nicht weiter thematisierst, kommen bestimmt noch genug unnötige Kommentare dazu.

    Ansonsten würde ich wohl auch eine Putzfrau beschäftigen wenn Einkommen und Wohnung groß genug sind, und die Einstellungsgründe sind doch fachliche Kompetenz und Sympathie, ob die Person nun 19 oder 69 Jahre alt ist sollte dabei doch egal sein.

      • Du darfst sowas kleines schon mit 16 machen, wenn deine Eltern das mit unterschreiben. Ich habe mit meinem 16 Lebensjahr bei ner Apotheke als Bote gearbeitet^^

  26. Ich finde es erlich gesagt auch nicht ansatzweise so schlimm wie diese „anderen Frauen denen du das erzählst“. Mag vielleicht daran liegen, dass meine Mutter früher auch oft Putzfrau für meine Lehrer war, und das verhältnis immer sehr Freundschaftlich ist. In einem kleinen Örtchen ist sowas auch irgendwie lockerer.
    Auch kann ich es nachvollziehen, dass du neben zwei jobs keine lust mehr hast zu putzen, geht mir ja nicht anders. Hätte ich die Kohle, ich würde mir auch ne Putzfrau/mann suchen.

    Allerdings muss ich sagen, dass deine letzte Aussage irgendwie nicht ganz zum Rest des Leuchtturms passt. „Es war mir schon immer relativ egal, was andere Menschen über mich denken.“ Wenn es dir so egal ist, wieso machst du dir dann soweit Gedanken um die sache, dass du dafür einen „Nachgedacht“ Blog eintrag nur um dieses Thema verfasst?
    Jedenfalls finde ich es wirklich nicht schlimm, dass du eine Putze hast 🙂

  27. Also ich lebe auf Malta, und hier wird man mehr oder weniger schief angeschaut wenn man keine Putzfrau hat.
    Ich meine nach der Arbeit will man doch in der Sonne sitzen oder am Strand sein, und nicht noch Putzen.
    Unsere Putzfrau hat letzte Woche gekuendigt, und meine Partnerin hat heute wohl oder uebel mal durchgewischt. Wir suchen aber schon eine Neue.
    Und ich bevorzuge einfach eine Juengere Putzfrau, die mal auf nen Stuhl steigen kann um auch mal auf den Schraenken zu putzen, als eine alte die sich alle 15 minuten hinsetzen muss und Pause macht.
    Zeit um beim Putzen zuzusehen haben wir eh beide nicht. Also ist das Aussehen mehr oder weniger egal, aber meiner Meinung nach putzt eine geflegt reinlich aussehende Person auch besser als eine die sich gehen laesst.

    Also Kroemer, „High Five“ alles richtig gemacht!!

  28. Meine ehrlichen Gedanken zum Kopfkino: Keine. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass du eine Putzfrau beschäftigst, warum auch? Du willst nicht putzen, sie möchte sich Geld dazuverdienen, da ist doch überhaupt nichts bei. Mehr braucht man dazu auch nicht kommentieren.
    Ob es gut ist, zu ignorieren was andere denken? Schwierige Frage! Wenn meine Freunde mir sagen, dass ich mich scheiße verhalte, dann nehme ich mir das sehr zu Herzen.
    Wenn mir allerdings ein Typ aus der Uni, welchen ich zwei Tage die Woche sehe und sonst nichts zu tun habe, erklärt wie ich zu leben habe, dann ignoriere ich das. Wenn man sich alles zu herzen nehmen würde, was Menschen sagen, dann endet man, glaube ich, depressiv in der Ecke. Von dem her: JA! Es ist eine gute Eigenschaft.

    P.S. Ich liebe deine Leuchttürme, wirklich 🙂

  29. Lange und schöne Texte zu schreiben ist deine Aufgabe, also halte ich mich kurz: Genau darum lese ich diesen Blog. Ich mag einfach deine Einstellung! Bitte weiter so! 🙂

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