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Ungefähr zwei Monate ist es jetzt her, dass mein geliebter Kater eingeschläfert wurde. Wenn ich ehrlich bin, tut es immer noch weh. Es ist schon krass, was für ein großes Loch ein Tier in einem Leben hinterlässt, wenn es irgendwann geht. Allein durch das Schreiben dieser Zeilen ist die Trauer und die Erinnerung an seine letzten Tage wieder allgegenwärtig. Irgendwie schade, dass es das ist, was einem im Gedächtnis bleibt und all die glücklichen Jahre und Momente überlagert. Hoffentlich ändert sich das irgendwann…

Krömer_Figo


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10 KOMMENTARE

  1. Ich trauere mit Dir Steve… Bei einem unserer beiden Hunde wurde ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Der Gedanke das die kleine süße bald nicht mehr unter uns weilen könnte ist absolut verstörend und löst eine unglaublich tiefe Trauer in mir aus. Es tut mir leid für Dich das du Figo gehen lassen musstest. Er schnurrt von oben auf Dich herab.

  2. Ich kann das sehr gut nachempfinden…. auch ich habe ein Kater verloren vor etlichen Jahren der erkrankt war.
    Doch ich kann dir wirklich nur raten, hole dir 1 oder am besten direkt 2 neue Gefährten.
    Sie werden schnell dein Herz erobern und da du glaube ich auch so katzenfanat bist wie ich und viele andere hier, kann ich dir nur dazu raten dir 2 zu holen 🙂
    Figo wird immer in dein Herzen bleiben und du wirst immer an ihn denken, doch jetzt ist es vielleicht Zeit für 2 neue Freunde in deinen Leben.
    Wieso 2 ? Weil es für mich einfach sozialer ist und sich Katzen untereinander verständigen können im Leben was ich wichtig finde als wenn „nur“ Herrchen und Frauchchen da wäre.

    Schau doch mal bei euch in Umgebung in ein Tierheim vorbei…. einfach so ganz ohne Absichten, wär weiß.. vielleicht wirst du positiv überrascht Steve.

  3. Ohne dich entmutigen zu wollen, aber mir fehlt mein Schäfhund auch noch nach jetzt knapp 10 Jahren. Das Loch bleibt immer, aber die guten Zeiten rücken irgendwann wieder in den Vordergrund.

    Und siehs mal so, gäbe es nichts Gutes dann würde es dir auch nicht so fehlen. Jetzt schlimmer es fehlt desto besser war deine Beziehung zum Tier.

    Und Figo war ein toller Kater. Selbst als jemand der mit Katzen wenig anfangen kann, war mir der Fellball sympatisch. Und das nur durch deinen Blog und die tolle Beziehung die ihr zwei hattet.

    Ich wünsche dir alles gute Steve und hoffe, dass dir der Verlust nicht zu sehr zusetzt.

  4. Mein Mauz fehlt mir selbst nach nun fast 8 Jahren stellenweise. Gerade wenn ich Traurig bin, wann immer ich Heulend im Bett lag kam er angerannt selbst wenn er vorher im Keller war und mich garnicht hätte hören können. Er hat es wohl gespürt, und dann hat mir das dumme Vieh immer mit seinem Kopp ins gesicht gestupst du das ich lachen musste und aufgehört habe zu Flennen…

  5. Und das können idR nur Menschen verstehen, die Tiere haben oder hatten, welche eine Beziehung zu ihrem Halter aufbauen, so zumindest meine Erfahrung.

    Diese kleinen „Drecksäcke“ wachsen einem ungemein ans Herz, das nimmt man dann vor allem wahr, wenn es mal ernst wird. Ich bin zwar eher Hunden zugetan als Katzen, aber im Prinzip ist das natürlich nichts anderes und ich kann das vollkommen nachvollziehen.

  6. Warum holst du dir nicht wieder eine Katze?
    Ich bin der Meinung das so etwas auch nichts mit Ersetzen oder der Gleichen zu tun hat, dein Kater ist ja nun auch schon 2 Monate nicht mehr da.
    Katzen, Hunde, Kaninchen usw. Leben nun mal nicht so lange wie der Mensch das ist eben der Lauf der Dinge.

    Ich kann in dem Fall nur von mir sprechen, als mein Hund im Alter von 11 Jahren gestorben ist, war ich auch am Boden zerstört und sehr Traurig, ich wollte anfangs auch nicht wieder einen Hund haben weil ich mir eingeredet habe das dies Respektlos meinem verstorbenen Hund gegenüber wäre.

    Meine Freundin die mitbekommen hat wie schlecht es mir ging, hat mir kurzerhand einfach einen Hund vor die Nase gesetzt und es war das absolut beste was mir passieren konnte.
    Diesen Hund liebe ich genauso wie mein erster und ich bin mir sicher wenn er irgendwann mal wieder gehen muss bin ich genauso am Boden zerstört wie beim Tod meines ersten Hundes. Die Freude die ich in der Zwischenzeit allerdings mit ihm habe und auch mit meinem Ersten Hund hatte, ist weitaus größer als der Abschiedsschmerz.

    Durch den „neuen“ Hund, habe ich auch meinen ersten nicht vergessen, ich denke immer noch gerne an ihn zurück und unweigerlich vergleicht man auch beide immer Mal wieder, dabei kommen mir aber nur die schönen Erlebnisse wieder hoch und an seinen Tod denke ich fast gar nicht mehr.

  7. Auch ein Tier kann zu einem Familienmitglied werden. Deine Trauer kann ich gut verstehen. Du wirst das Ende nicht vergessen. Aber durch deine Beschäftigung damit wirst du es verarbeiten. Und dann kommen die guten Erinnerungen von ganz allein.

  8. Das hier soll nicht so ein typischer Kopf hoch Steve Kommentar werden, denn ich selbst kenne deine Gefühlslage ebenfalls zu gut. Mir ist mein Hund vor 2 Jahren verstorben als ich im Urlaub war. Plötzlich und ohne große Anzeichen vorher. Es fühlt sich einfach nicht so an als wäre „nur ein Tier“ gestorben. Wenn man mit jemanden aufwächst und du dieser jemand auf einmal fort ist, ist der Schmerz gleich egal ob Mensch oder Tier. Bis heute bin ich immer noch sehr traurig über den Tod meines Hundes. Und der Schmerz hat gefühlt auch nicht sonderlich nachgelassen. Wenn ich mir heute noch Fotos von uns beiden anschauen würde, würde ich immer noch heulen. Ich denke das der Schmerz nach dem Tod eines geliebten Begleiters seines Lebens nicht geringer wird, sondern lediglich weniger oft hoch kommt. Also passt der Spruch die Zeit heilt alle Wunden zwar nicht ganz, aber die Wunde ist wenigstens so gut verheilt, dass man nicht unter stendigen Schmerzen leidet.

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