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PC_Schrauber

Beim Abwärtstrend des PC-Markts ist derzeit kein Licht am Horizont zu sehen. Laut den Marktforschern von IDC gingen die Verkaufszahlen von Desktop-Rechnern und Notebooks in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,2 Prozent zurück. Statt 25,4 Millionen wechselten nur noch 20,8 Millionen PCs den Besitzer. Ähnlich hoch fällt der Einbruch im Gesamtjahr 2015 aus. Hier sank die Zahl der verkauften Rechner in der EMEA-Region von 93,1 auf 76,3 Millionen ebenfalls zweistellig um 18 Prozent. Damit ist der Rückgang fast doppelt so stark wie im weltweiten PC-Markt (-10,4 Prozent).

Krass, oder? Woran liegt das?

Quelle: Heise.de


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51 KOMMENTARE

  1. Einer der wichtigsten Apekte denke ist der Hype von Cloud computing und Software as a Service (SAAS). SAAS beschreibt Software, welche sich nicht in der lokalen Umgebung befindet, sondern durch ein Netzwerk wie das Internet verwendet wird. Was heisst, dass der leistungsstarke PC immer obsoleter wird. Besonders mit Technologien wie Citrix, welche Betribssysteme streamen wird der teuere PC immer weniger wichtig. Beim Gaming wiederrum ist der Fat-Client (Leistungsstraker Computer) wiederrum unverzichtbar, da es noch kaum „Cloudgames“ gibt, welche die momentanen Technologien verwenden können. Meiner Informatikermeinung nach werden in den nächsten Jahrzenten die Fat-clients immer mehr verschwinden .

    Gruss Gargamel

  2. Der Markt ist halt mit hinreichend guten Geräten gesättigt und Computer sind heutzutage schlichte Gebrauchsgegenstände. Man kauft sich ja in der Regel auch nicht alle zwei Jahre einen neuen Kühlschrank oder Waschmaschine… ähnliches Schicksal wird auch den in den letzten Jahren so boomenden Smartphonesektor ereilen. Tablets sind ja schon jetzt rückläufig.

    Daher ist es auch immer wieder recht albern, wenn einem Konzern wie Apple Innovationsarmut vorgeworfen wird. Ja, sie haben im letzten Jahrzehnt einiges revolutioniert, aber irgendwann ist eine Revolution auch mal vorbei… oder wollen wir jetzt auch zu Siemens und Miele gehen und „the next big thing“ in Sachen Bügeleisen und Mikrowelle fordern?

  3. Hat denke ich 2 Gründe
    1. Der Wachsende Mobile und Tablet markt
    2. die Hardware, diese ist mittlerweile relativ leistungsstark und gerade für Office oder ein bisschen „rumsurfen“ mehr als ausreichend so das auch einfach keine Notwendigkeit besteht sich einen neuen PC an zu schaffen.

  4. Man muss ja auch heutzutage schon halber Millionär sein, um sich einen Rechner leisten zu können, der 5 Jahre alte Spiele flüssig spielen kann.

  5. Ich hab in meinen Rechner einfach noch Hardware von 2011 drin ( i5 2500 , 8 Gig ) und hab bis auf weitere SSDs und ne aktuelle Grafikkarte Ende 2014 noch nix verändern müssen. Kann heute noch alles auf Maximal spielen (klar nicht 4K, aber wenn die Hardware dazu fehlt (Monitor) ist das auch egal).
    Meine Mutter zB hat sich 2012 ein iPad gekauft und war seitdem nicht einmal wieder am Rechner, wozu auch. Das iPad regelt ihren Bedarf perfekt und ist zudem handlicher.
    Denke so geht halt vielen mittlerweile.

  6. Die Hardware ist so Leistungsfähig, dass sie auf längere Zeit aktuelle Aufgaben erledigen kann. Das wirkt sich natürlich aus!

  7. Ich denke ein Faktor ist dass ältere Leute die ihren PC rein für Internet und Officedinge verwenden einfach kein Upgrade benötigen. Zudem kommt dass die aktuelle Konsolengeneration keinen großen technischen Sprung mit sich gebracht hat weshalb man immernoch mit 2-3Jahre alter Hardware viele aktuelle Spiele auf nem ansehnlichem Grafiklevel zocken kann. Dazu kommt dann noch dass es durch die VR Zukunft aktuell gerade keinen Grund gibt zu upgraden, wenn ich meinen PC nochmal generalüberhole dann sicher erst nachdem ich weiß was genau ich für VR in Zukunft brauche, zuvor seh ich darin keinen Sinn. Ich werd mir die Rift nicht zum Release holen sondern erstmal das Feedback abwarten also warum jetzt ne 970 oder 980 kaufen wenn ich die in nem halben Jahr um einiges billiger haben kann ?

  8. Ich denke es ist eine Kombination aus vielen Dingen.

    Fragen wir mal so, wer kauft denn überhaupt fertig PC´s bzw Laptops?
    Meistens doch „Normaluser“ oder Firmen, die hauptsächlich Office und Internet Anwendungen nutzen.
    Für diese Gruppe reichen heutige Rechner dicke aus und die Anforderungen von Betriebssystem und Office Software sind mittlerweile so gering bzw. die Rechner so gut, dass es vollkommen ausreicht alle paar Jahre (3-5) oder wenn das Gerät defekt ist, einen neuen zu kaufen.
    Selbst rechenlastigere Programme, wie sagen wir mal CAD oder Photoshop können von vielen selbst älteren Modellen locker gestemmt werden und falls es mal nicht mehr reicht, kloppt man einfach ne SSD oder noch nen RAM Riegel oder so rein und kauft deshalb kaum noch nen neuen Rechner.

    Bei Laptops hatte man ne ganze zeit lang ein Problem mit der Lebensdauer, da die Kühlung einfach zu klein dimensioniert war oder die Displays kaputt gingen.
    Das ist mittlerweile auch Schnee von gestern, die Displays und Kühler sind mittlerweile so gut, dass auch ein Notebook locker 5 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben kann und das ohne größere Probleme.

    Gamer kaufen sich denke ich mal zum Großteil ihre Komponenten einzeln und basteln sich selbst ihren Rechner zusammen, deshalb zählen diese glaube ich nicht mit die Rechnung.
    Und auch wenn hier mal etwas defekt ist oder veraltet, werden oft nur einzelne Komponenten getauscht, anstatt der ganze Rechner.

    Viele Spiele sind heut zu tage Konsolen Ports und sind deshalb, trotz aufgebohrter Grafik für den pc, oft nicht mehr ganz so fordernd wie noch vor einigen Jahren.
    Somit halten die Komponenten in der Regel auch länger und gerade im Prozessor bereich gibt es sowieso kaum Spiele, welche diesen noch komplett auslasten.
    Sprich im besten Fall tauscht man alle 2 oder 3 Jahre mal die Grafikkarte und nur wenn nötig die CPU.

    Auch sind die Generationssprünge bei weitem nicht mehr so gravierend, als dass es sich lohnen würde jedes Jahr die aktuellste Hardware zu kaufen.
    von den Preisen mal ganz abgesehen… wenn man vor einigen Jahren die TOP Grafikkarte wollte, hat man zwischen 400 und 600 Euro hingelegt, mittlerweile fangen diese oft erst bei 600 an und hören bei über 1000 auf (TITAN ect.)

    Was vor allem auch noch eine Rolle spielt ist das „Auslagern“ diverser Funktionen auf andere Geräte.
    Hatte man früher einen PC oder Laptop zum Filme schauen oder youtube usw. übernimmt dies heutzutage der smart TV.
    Will man im Internet surfen oder seine Mails abrufen, geht es doch schneller mal eben am Tablet oder Handy zu schauen und von der Mobilität mal ganz zu schweigen.
    Selbst Laptops werden bei uns in der Firma kaum noch mit auf Baustelle genommen, da diese einfach unhandlicher sind, als z.b. ein IPad.

  9. Das deckt sich mit einer Einschätzung von der Hardwareabteilung der Gamestar, nach der es kaum entscheidende Verbesserungen gibt, abgesehen vielleicht von Grafikkarten und SSD Festplatten. Meinen Prozessor hab ich auch schon seit 6 oder 7 Jahren und er leistet noch gute Dienste. Das einzige was ich in den letzten 3 Jahren ausgetauscht hab, ist die Grafikkarte und die Festplatte.

    Und die Anforderungen der Spiele steigen gefühlt auch nicht mehr so an wie früher.

    • Den Eindruck habe ich auch. Mein 2007 gekaufter PC hatte 2009 große Schwierigkeiten, mit aktuellen Spielen klarzukommen. Mein heutiger von 2011 hat bisher keine nennenswerten Probleme gehabt. Ich musste nur Ende 2014 die GPU austauschen, nachdem sie mir abgeraucht war (GTX 570 -> GTX 760, also auch kein gewaltiger Sprung). Die Preisfrage ist jetzt, warum das so ist.

      • Zumindest bei den Prozessoren fallen mir zwei Gründe ein. Zum einen wird es schwieriger eine immer kleinere Fertigungsgröße zu erreichen. Zum Anderen führt eine immer kleinere Fertigungsgröße irgendwann zu nicht vernachlässigbaren Tunneleffekten, die es unmöglich machen den Stromfluss durch den Transistor zuverlässig zu sperren. Aus einer 0 wird quasi sponten eine 1.

        Weiter kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht führt das langsamere Absteigen der prozessorgeschwindigkeiten auch zu einem nachlassenden Bedarf an RAM, weil der ja gar nicht so schnell gefüllt werden kann. Und ohne neuen Prozesor braucht es auch kein neues Mainboard.

        • An sich hat sich die Entwicklung historisch nicht direkt verändert. Noch immer greift Moores Law.
          Nur mit aktuell rund 4 Milliarden Transistoren pro CPU gibt es neue Probleme. u.A. steigt die Hitzeentwicklung je kleiner Transistoren und je höher der clock speed einer cpu wird.
          Man kann einige cpu problemlos auf 9ghz hochtakten.. wenn man Stickstoffkühlung nutzt. Dass das im consumer-Markt nicht wirklich möglich ist, sollte klar sein.

          An sich sind Transistoren noch lange nicht am Ende.
          Es gibt eine Menge bessere Halbleitermaterialien wie Germanium und Indiumgalliumarsenid, welche aber schlicht teurer als Silizium sind und daher nur in einigen Gebieten genutzt werden (Sensortechnik z.B.).
          Tansistoren aus Indiumgalliumarsenid können z.B. eine Frequenz von über 600GHz erreichen. Silizium kommt nur auf rund 110 GHz.

  10. Früher brauchte man halt jedes Jahr den neusten Rechner, weil jedes Jahr mind 5 neue Titel rauskamen, die Upgrades zu bieten hatten.
    Heute? Mhh joa Ich hätte schon Lust auf ARMA III maxed out, aber dafür allein 600+ Euros? Ich weiß ja nicht…

      • ^^

        Ich glaube das liegt eher am Tablett und Smartphone Markt, Manche Leute die Früher alle 5 Jahre nen Neuen PC gekauft haben besitzen jetzt ein paar jahre einen Desktop PC. Selbst wenn dieser dann nicht mehr so Funktioniert wie er soll sagen sich bestimmt viele „Wozu?“

        Und auch im Gaming sind ja immer mehr Titel auch oder sogar nur für die Konsole erhältlich, und häufig genug sind die PC Ports nicht so toll wie sie sein Könnten, da lohnt sich die Konsole dann mehr.

        Ich bin und bleibe aber PC’ler =)

      • Also ich bin mir nicht sicher, aber vll liegt es daran, dass alle neuen Komponente eine zu kleine Verbesserung bieten (z.B. 3% Schneller oder 2.3% Stromsparender). Ich meine, der letzte große Sprung, an den ich mich erinnern kann, waren die SSD´s, die den HDD´s um längen voraus sind, aber sonst?

  11. Also die selberbauer sind ein so kleiner Anteil das diese kaum etwas ausmachen.

    Was im täglichen leben einfach auffällt ist das die entwicklung im PC bereich sich einfach wahnsinnig verlangsamt hat. Nicht die Highend Maschienen für Gamer die einen Bruchteil der Masse ausmachen, sondern die normalen Büro PC’s und für die Büroarbeiten + Internetsurfen und Videos schauen reicht ein 5 Jahre PC immer noch locker aus.

    Das liegt außerdem daran das die Anforderungen der Software nicht mehr wachsen. Sieht man Bei Windows, bis Windows Vista/7 stiegen diese seit windows 7 sind diese gleich bzw in der Praxis sogar leicht gesunken.

    Die PC’s bei den Nutzern werden immer älter und meist baut man nur eine SSD ein bevor man den ganzen Rechner austauscht.

    Der gebrauch von herkömlichen PC’s und Laptop ist im Bussniesbereich keines wegs weniger geworden sondern mehr, nur die vorhandene Hardware wird wesentlich länger benutzt.

    • Kann ich so bestätigen. Früher wurden immer wieder bei uns Rechner erneuert weil die Leistung für neuere Programm nicht mehr gereicht hat, jetzt werden die PCs solange benutzt bis sie den Geist aufgeben.

  12. Naja früher braucht ich für neue games auch gefühlt alle 2 Tage nen neuen Rechner, mittlerweile halten die sich wesentlich länger.

  13. Hauptgrund dürfte wohl sein, dass sich für die Internetnutzung in den 2000ern ja noch jeder Mustermann und -Frau nen PC bei aldi oder Mediamarkt gekauft hat. Diese Kundschaft wandert logischerweise in den Mobilebereich ab. Der Gaming-PC Markt ist im Wachstum, aber halt nicht durch komplett-PCs von Dell und CO. Dort wird nur auf große Zahlen gesetzt und an anderen Stellen gespart. Im Zeitalter des Plug & Play ist Selbstbau angesagt.

  14. Die Spiele-Entwicklung und Anforderungen an die PC-Hardware steigen anscheinend einfach nicht schnell genug.
    Ein Großteil meiner Spiele Armored Warfare, WoT/WoWs, GW2 und sämtliche Blizzard Spiele etc. laufen auch noch mit 2-4 Jahre alter Hardware moderat.
    Die Zeiten, dass man jedes JAhr eine neue GraKa und CPU brauchte sind doch (glücklicherweise) vorbei.
    Keine Ahnung, woran das hauptsächlich liegt. Eine Theorie war ja die hohe Verbreitung an Konsolen, die durch ihre Hardwarebeschränkungen die Entwicklung von schnellerer Grafik- und CPU-Leistung beschränken. Die ganzen Games müssen ja auch auf „überholter“ Konsolen-Hardware laufen.

  15. Ich denke das hat einen ähnlichen Grund wie bei den Modeketten. Die jungen Menschen von heute geben ihr Geld lieber für livestyel Produkte wie Handy’s aus. Wenn ich jedes Jahr 600 Euro für ein neues Handy hinlege bleibt hallt kein Geld für nen Rechner oder wie im Fall der Modeketten, für teure Klamotten.

  16. Ich wollte mir eigentlich auch letztes Jahr einen neuen PC holen (alter PC gekauft NOV 2013) und hab jetzt nur die GraKa ausgetauscht – meine Performance -und Geräuschprobleme sind jetzt weg und ich belasse es erstmal dabei.

  17. Die Rechner sind sehr langlebig und es gibt keine Innovation die die Leute brauchen könnten. Ich kauf mir ja auch kein neues Auto, weil der neue 10 PS mehr hat, wenn ich damit nur zum Einkaufen etc. fahre, da reicht auch das alte Auto.
    Der Groteil der Aufgaben sind einfache Textverarbeitung, dafür reicht nunmal auch eine Gurke.

  18. Ich vermute hierbei liegt es einfach am Nutzungszweck der Geräte. Früher hatte man halt den PC/Laptop zum zocken, im Internet surfen, Filme anschauen, arbeiten,… Heutzutage sind viele dieser Kriterien an andere Geräte übertragen worden. Mit vielen Spielekonsolen, Smartphones oder Tablets kann man auch Filme anschauen oder im Internet surfen und, ausgenommen von den Konsolen, ist man dabei auch sehr mobil. Warum soll man sich da erst an den Rechner/Laptop setzen um örtlich gebunden zu sein (Beim Laptop ist es halt unhandlich). Viele Leute haben dadurch ihre Bedürfnisse erfüllt und müssen nicht auch noch einen Rechner besorgen (außerdem kann man mit einem stationären Rechner nicht so toll angeben, wie mit einem neuen Smartphone XY, da man das Smartphone ja sofort zur Hand hat). Als Informatikstudent bin ich eher noch auf meinen Rechner + Laptop fixiert, allerdings erkenne ich in meinem Bekanntenkreis, dass die Rechner immer mehr aus dem Bedarf fallen und sich die Trends verschieben.

  19. Mein Grund sind Konsolen. Da die PS4 noch deutlich unter der Leistung meines Rechners liegt, der nun schon locker ein paar Jahre auf dem Buckel hat, brauch ich in nächster Zeit auch erstmal nichts neues. Ist es dann soweit wird auch erstmal nur teilweise aufgerüstet, je nachdem wo gerade Bedarf herrscht.

  20. Früher hat man den Rechner auch öfter gegen was Neueres getauscht.
    Ich habe mir nach 5 Jahren jetzt mal nen neuen Rechner geholt.
    Aber am alten konnte ich auch noch ein Witcher 3 spielen und vermutlich hätte ich den auch nochmal gut wiederbeleben können wenn ich nur die GeForce 560TI ersetzt hätte.
    Was Spiele angeht ist der Maßstab PS4/XBone und die sind technisch bereits jetzt wieder hinter dem PC.
    Ich finde das aber gar nicht übel. Die Grafik heutzutage ist eh schon lange gut und ich habe keinen Bock dass es wieder so läuft wie damals mit den Origin Games wie Strike Commander.

  21. Denke das es daran liegen dürfte das PCs nicht mehr das Upgrade sind was sie in den Jahren davor immer waren, man kann einen PC von vor 3-5 Jahren haben und der läuft immer noch Tadellos und kann sogar noch mit Spielen (low Einstellungen).
    Dann hat sich natürlich das gesamte Benutzer Umfeld verändert, Handy und Tablets reichen fürs Internet und ein Laptop zum schreiben.
    Mein PC reicht mir aus locker noch für 1-2 Jahren, nur ich persönlich möchte einen neuen haben und warte grade auf die neuen CPUs und GPUs, wobei grade der CPU kaum ein Upgrade ist da er lediglich weniger Leistung(Strom) schlucken wird für die gleiche Leistung aber grade diese Leistung nicht viel steigen wird.

    Gibt halt momentan wenig wofür man ein Neuen PC brauchen würde, grade wenn ich vom Arbeitskollegen höre wie toll doch die Grafik von der PS4 ist. Ja die Leute haben halt nicht mehr Anspruch auf so was ….. oder sind einfach nur Dumm *hust*.

    Ich kaufe mir trotzdem bald wieder ein paar Einzelteile , ich brauch ein Upgrade !

  22. Naja früher musste sich jeder der „einfach nur surfen wollte“ einen Rechner oder Laptop kaufen. Tablets sind da die kosten günstige alternative für all diese „dreckigen Casuals 😀 „.
    Dazu kommt, dass unter anderem aufgrund der langsamen Entwicklung der Konsolen ,PC-Hardware selbst im Gaming Bereich nicht mehr so häufig ausgetauscht werden muss, wie früher. Wenn ich mal an die Jahre 2003-2007 erinnern darf: Da hat jedes Jahr die neue Spiele Generation die aktuelle Hardware ausgelastet („Ein Rechner auf dem man Elder Scrolls IV Oblivion flüssig spielen kann? AAAAACH hör auf das gibts doch garnicht….“). Momentan sieht es so aus, dass wir einen großen Sprung in den Hardware Anforderungen von alter Konselengeneration auf neue Konsolengeneration hatten und das wars jetzt erstmal wieder. Da die Konsolen jetzt schon aktuelle Spiele nicht in 1080p und 60 FPS darstellen können, kann man wohl davon ausgehen, dass die Spiele der nächsten 2-3 Jahre keine extreme Steigerung in ihren Hardware anforderungen haben werden. Und extrem Hardware intensive PC-exklusiv Titel gibt es nun einmal nicht viele (Star citizen würde mir da gerade nur einfallen).

    Bild-, Video- und Musikbearbeitung ist auch langsam aber sicher an dem Punkt angelangt an dem die Hardware aktueller, starker Rechner einfach reicht.

  23. Nach meinem Gefühl halten sich aktuell auch einfach PCs viel länger als das früher der Fall war. Vor ein paar Jahren hab ich mir noch ca alle 1-2 Jahre wesentliche Komponenten ausgetauscht oder nen neuen PC gekauft. Mit meinem aktuellen bin ich jetzt schon knapp 3 Jahre unterwegs und kann noch so gut wie alles ohne größere Einschränkungen spielen.

    Ich denke das spielt da auch eine Rolle.

    • ich hab jetzt so 10 kommentare gleichen inhaltes gelesen – ich kann dem nur zustimmen.
      wer sich vor 3 jahren einen pc der unteren oberklasse ( hört sich irgenwie komisch an) gekauft hat, ist auch heute noch in der lage alles (mit gewissen abstrichen) zu zocken. für die paar prozent mehr leistung lohnt es sich kaum noch ein upgrade zu machen ( außer man investiert in highend pc’s – 4000€ +)
      die verbesserungen durch ein upgrade sind einfach kaum noch spürbar (das wahr vor jahren mal anders)

      Desweiteren sind da natürlich die konsolen – ich hab das gefühl im letzten jahr hat sich jeder meiner bekannten eine ps4 gekauft.

  24. Hey 🙂
    Meiner meinung liegt es daran das die Hardware schlichtweg nicht mehr so schnell altert irgendwie, ich kann mit meinem PC den ich mir vor einanhalb Jahren gebaut hab immernoch Locker flockig alles spielen. Grad erst Star Citizen angeguckt und läuft auch mit Butterweichen 60fps. Bzw viele die nur LoL etc. Spielen brauchen dann keine Monstermaschine oder es läuft einfach noch auf ihren PC’s / Laptops!

    mfg Mike

  25. Es liegt daran, dass Smartphones und Tablets mittlerweile für viele alle Aufgaben die sie brauchen erledigen. Hinzu kommt, dass Windows die Hardwareanforderungen für Win8.1 und Win10 so gesenkt haben, dass Hardwareupgrades selten nötig sind.

  26. Über den Grund habe ich auch eine Zeitlang nachgedacht. Meine Vermutung liegt auf der menschlichen Eigenschaft der Gewöhnung. Früher(tm) waren wir es gewohnt uns unsere tollkühnen Kisten selbst zusammenzubauen. Das erforderte Einarbeitung und Geschick. Auch heute noch. Man konnte sich auch einen Rechner von der Stange (sprich ausm Aldi, ey) kaufen, aber man bekam halt das was man bezahlte und so blieben die guten Kisten den Leuten vorbehalten die auch Ahnung hatten.

    Den „Stress“ wollen sich heute einfach nicht mehr geben. Da wird halt gleich zum beliebten Tablet gegriffen oder auf dem Smartphone „gezockt“. Der berühmte Spruch „Meine Konsole ist besser als dein PC, CD rein und geht!“ sollte hier in Erinnerung gerufen werden. Der Mensch wird wie der elektrische Strom immer den Weg des geringsten Widerstands wählen und so ist es meiner Meinung nach auch bei der Entwicklung der Gesellschaft in Sachen multimedialer Nutzung.

    Da wird auch kein Gratis Windows mehr was dran ändern, die Industrie überholt sich selbst. Der Kunde wurde immer mehr so erzogen auf die Schlagworte „einfache Bedienung“ und „stressfrei“ zu hören das er allein beim Anblick eines Mainboards mit daneben liegenden Schraubenzieher nervöse Zuckungen bekommt. Also sollte man sich auch nicht mehr wundern wenn die „Höllenmaschine“ ohne weiteres zutun zum Synonym für alt, laut, nervt und Probleme wird.

    Irgendwie schade… den irgendwo hat doch jeder hier seine Wurzeln auf dem PC.

  27. Dabei geht es um Fertig PC von der Stange. Die meisten bauen sich aber heutzutage lieber selber denn PC zusammen weil das ist billiger und einfach ist es auch noch.

    • Sorry aber Blödsinnige Antwort. Selber bauen war schon immer billiger und die Leute dies vor 10 Jahren gemacht haben, machens heute auch. Der Grund ist meiner Meinung nach viel mehr das viele Menschen nur noch Tabletts benutzten. Gerade bei etwas älteren Leuten (40+) sehe ich es immer häufiger das sie keinen PC mehr benutzten sondern nur noch ihr Tablett. Aber genau diese Käuferschaft hat sich vor 10 Jahren noch einen fertig PC gekauft.

  28. da es ja eh kommt:
    selberbauen ist besser 111!!!1elf

    man kann aber komplett-pcs besser von der steuer absetzen und das ist halt für gewerbliche wichtiger als die paar $ gespart bei einzelteilen 😉

    ausserdem reicht doch die intel-architektur der i5 und höher für das meiste aus, mein 2500k läuft noch immer, einzigst die 69xx irgendwas könnte so langsam mal getauscht werden, aber da selbst 980ti kaum genügend leistung für 4k bringen kann das noch warten, zumindest solange nichts kaputt geht

    • Das man Komplett-PCs besser von der Steuer absetzen kann, dürfte für die Meisten Privatpersonen aber eher nicht den Ausschlag geben. 😉

      • die meisten Privatpersonen werden aber auch vermutlich nicht selber bauen 😉
        man darf nicht vom eigenen bekanntenkreis oder hier in den kom oder bei golem/cb – foren auf die masse schliesen.

      • Es stimmt sowieso nicht.
        Ich setze jährlich alle meine Kosten fürs home office von der Steuer ab (kleine Softwarefirma, kein betrieblicher Arbeitsplatz, Arbeitsvertrag=home office).
        Dabei spielt es für das Finanzamt keinerlei Rolle, ob ich nur ne cpu kaufe, einen kompletten Rechner oder einen Bleistift (ich setze sogar die anteilige Miete dazu ab..).

        Der einzige Unterschied für Unternehmen: Abschreibungen machen mehr Aufwand, da eben mehr Verbindlichkeitsposten entstehen (und selbst das stimmt nur, wenn man Teile nacheinander kauft und nicht mit einer einzelnen Rechnung).

  29. Ich bin im Netzwerkteams eines Studentenwohnheims (~350 Bewohner) und kenn mittlerweile genug, die gar keinen Rechner mehr dabei haben, sondern einfach nur „Internet fuer das Tablet“ bei uns wollen, weil se weder Laptop noch Rechner haben.
    Merkwuerdiger Trend.

    • Naja, ich kann es aber nachvollziehen.
      Wer kein Gamer ist und sonst nichts mit Bild/Ton-bearbeitung zutun hat, für den gibt es einfach keinen rationalen Grund mehr sich einen großen Desktop PC zuzulegen.
      Für mich als Gamer wird der Desktop PC wohl immer das non plus ultra bleiben.
      Aber wenn ich mir jetzt mal vorstelle ich würde nur „normalen Kram“ machen wollen, also surfen, Musik hören und Videos schauen, bisschen Internetshopping.. dann wäre ich doch schön blöd mir so nen riesen Ding zuzulegen anstatt ein Gerät welches in meinen Rucksack passt.

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