TEILEN

5D3_0306

Deutsche verzichten laut einer Umfrage lieber auf Alkohol als auf das Internet. In der Fastenzeit – die kommenden Mittwoch beginnt – mehrere Wochen lang auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut zu verzichten, hält jeder zweite Deutsche für sinnvoll. Das ergab eine am Montag in Hamburg veröffentlichte repräsentative Forsa-Studie für die Krankenkasse DAK-Gesundheit. Bier, Wein oder Schokolade glauben die meisten entbehren zu können. Dagegen findet das Online-Fasten, – Smartphone und Computer in der Freizeit abzuschalten – nur bei jedem fünften Fastenwilligen Anklang.

Ich kann das natürlich nachempfinden – Ihr sicher auch. Laut der Studie gaben vor allem die unter 30-Jährigen (88%) an, sie seien nicht bereit, wochenlang offline zu bleiben. Überrascht einen nicht wirklich, oder?

Quelle: Heise.de


Anzeige

24 KOMMENTARE

  1. Steve, bin ich jetzt im Fernsehen ? 🙂
    Ist OK, du darfst mein Bild verwenden (auch wenn ich deutlich über 30 Jahre alt bin).

    Das war übrigens beim CommunityTreffen 2015 und ich hab nur Trocken gezockt. Der PC war aus, also an dem Tag hab ich Computer gefastet.
    😉

  2. Also ich bin ganz froh, wenn ich im Urlaub eben nicht pausenlos Online bin,
    aber da hab ich auch eine menge neues zu sehen und kann meine Zeit anders vertreiben.

    Einen Mehrwert sehe ich nun nicht darauf zu verzichten Abends eine Stunde meine Liebligsserie auf Netflix zu verzichten.

    Dann würd ich wohl ein Singleplayer game zocken oder halt Fernsehen oder ein Buch lesen.

    Die Frage ist halt, ob man in der Lage ist diese Dinge in einem guten Maß zu konsumieren und ich denke, naja kalter Entzug ist vllt eine gute Selbstgeisßellung aber wenn man nach der Fastenzeit wieder das selbe Pensum konsumiert, wird sich da wohl nach 2 Wochen wieder die gleiche Trägheit einbürgern.

    Wer also jedes Wochenende zum Bier greifen MUSS und quasi nur durch eine Fastenzeit das eindämmen kann, der hat eventuell ein anderes Problem. Ansonsten trinke ich halt wenn mir danach ist und wenn nicht mach ich auch gern mal den Fahrer…

  3. Die Fragestellung ist doch auch dämlich. Während „Alkohol“ nur eine bestimmte Art von Getränken umfasst, umfasst „Das Internet“ eben alles. Man hätte eher nach Kategorien fragen sollen: Chatten / Zocken / Streams / Nachrichten
    Sonst ist es doch so, als würde man fragen, ob jemand einen Monat lang auf ALLE Getränke verzichten würde.

    Internet ersetzt einfach andere Sachen, die im „Offline-Leben“ als eigenständig angesehen werden. Ich lese per Offline-Definition keine Zeitung, schaue kein TV, schreibe selten SMS. Das alles ersetzen verschiedene Internet-Dienste, die man nicht so einfach zusammenfassen kann.

  4. Was ich amüsant finde ist die Tatsache das viele Leute tatsächlich meinen das Internet sei so wichtig.

    Es gibt immer noch alles Offline. Und ich für meinen Teil verzichte generell auf Alkohol. Und aufs Internet kann ich auch gut verzichten. Da mir kein Grund einfallen würde warum ich es „immer“ nutzen sollte.

    Unterhaltung: Bücher / Musik / DVDs /generell Filme
    Wichtige Erledigungen: Telefonat / Persönlicher Kontakt

    Ich denke einfach das dieses „ich muss Internet für xy nutzen“ nur eine Art Ausrede ist. Denn wenn man „tatsächlich“ auf das Internet – als Medium verzichten „müsste“ würde man es auch hinbekommen. Die Vorteile des Internets sind nicht von der Hand zu weisen – die Vorteile von Alkohol – mir sind keine bekannt – Nachteile zu hauf. / Wie dem auch sei: Jeder kann auf alles verzichten, man muss es nur wollen – und wenn man es nicht will, dann findet man gründe. 😀

    Nebenbei:
    Ich besitze sehr viele technische Geräte die alle mit dem Internet kommunizieren. – Jedoch können ALLE auch tadellos ohne das Internet genutzt werden.

    • „Denn wenn man “tatsächlich” auf das Internet – als Medium verzichten “müsste” würde man es auch hinbekommen.“

      Ja, aber in vielen Bereichen hätte es nur Nachteile. Also was war nochmal genau dein Punkt?

  5. Ich bin inzwischen eigentlich ganz froh wenn ich in den Urlaub fahre und zwei, drei Wochen offline lebe. Das Smartphone wird gegen ein altes K800 getauscht, Notebook und Tablet bleiben daheim.

    Befreit ungemein.

    • this!

      aber vermutlich haben die u30er angst, dass sie als tot bei ihren ganzen tollen online-freunden bei facebook gelten, wenn 3 wochen lang nichts geliked wird.

  6. Das Problem mit dem Internet bzw. Computern ist heute auch das mittlerweile zuviel Zeug dranhängt, ich könnte z.B. aufs Surfen etc. verzichten und Onlinegames, aber wenn auch mein „Fernsehen“ in Form von Netflix usw. weg ist sitz ich im Prinzip hier wie in ner Wohnung die Woche nach dem Einzug wo du noch gar nichts am laufen hast.

    Und dann kommt natürlich noch die Servicewüste Deutschland dazu, wo alles am besten nur Online oder per Email gemacht wird, und die Leute komplett perplex sind wenn du das am Telefon oder Gott verhüte in Person abwickeln willst.

    Von daher ist mit dem Saufen aufzuhören vmtl. einfacher da du heute ohne Internet echt nen Bürger 2. Klasse bist was viele Dinge angeht.

    • Abgesehen davon ist bei vielen Berufen heute das Internet einfach integraler Bestandteil. Klar ging das bei einigen früher auch, aber deutlich schlechter und ineffizienter.

  7. Das Internet ist ein integraler Teil des Alltags, besonders bei der jüngeren Generation. Ein Großteil der sozialen Kontakte laufen über Whatsapp/Facebook o.ä. ab.
    Soll gar nicht heißen das man sich nicht iRL trifft, aber es ist so eine schöne Möglichkeit, grade Gruppen zu koordinieren, oder einfach in Kontakt zu bleiben darauf möchte ich nie mehr verzichten.
    Außerdem kommt ja noch jede Menge Unterhaltung Stream/Youtube/Netflix u.v.m dazu
    Nachrichten ob jetzt SPON oder Zeit.de / gerne auch mal die Tagesschau,
    Ein Blick auf Reddit genügt und ich weiß ob etwas wichtiges passiert [abgestimmt auf die Eigenen Interessen]

    Alkohol dagegen ist hoffentlich kein integraler Teil des Alltags, gerne aber eine schöne Wochenendbeschäftigung, hier sollte es aber recht einfach sein für drei (3) Wochen darauf zu verzichten. Es gibt ja genug Tätigkeiten die man besser nüchtern ausführt.

    Was ich jedem empfehlen kann geht es dann mal in den Urlaub, das Smartphone doch mal auszulassen. Es lohnt sich!
    Und wenn man zurück kommt hat man jede Menge aufzuholen, aber am Ende merkt man das man doch nichts verpasst hat.

  8. Ich versuche auch einmal im Jahr einen Monat keinen Alkohol zu trinken (als Atheist halt bewußt nicht in der Fastenzeit), sobald mir das einmal schwer fällt weiß ich das ich ein Problem habe. Auf das Internet könnte ich hingegen, wenn ich daheim bin, nicht mehr verzichten. Von Nachrichten über Spiele bis hin zu meinen Kochrezepten mache ich alles Online, selbt beim Putzen höre ich Internet Radio. Solange man trotzdem genug Zeit draußen verbringt finde ich das Internet aber auch nicht schädlich (was der Alkohol sehr sicher ist)

  9. ich trinke gern mal nen goose oder bacardi beim zocken 🙂 wenn ich mich entscheiden müsste, würd es aber auch wohl eher der alkohol werden. aber muss ich ja nicht

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here