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Der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird 2016 aller Voraussicht nach Donald Trump heißen. Der letzte verbliebene Rivale des umstrittenen New Yorker Milliardärs, John Kasich, gab am Abend seinen Ausstieg aus dem Vorwahlrennen bekannt. Er hatte nur einen einzigen Staat geholt, seinen Heimatstaat Ohio. Der republikanische Parteichef Reince Priebus schrieb auf Twitter, Trump sei der «anzunehmende Kandidat» für die Präsidentenwahl.

Wie man sich vor einigen Wochen noch damit beruhigte, dass Trump niemals Präsidentschaftskandidat werden wird, da die republikanische Partei nicht hinter ihm stehen würde. Nun haben Cruz und Kasich aufgegeben, und der Weg für ihn ist frei. Unsere letzte „Hoffnung“ ist dann wohl die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton.

Quelle: T-Online.de


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42 KOMMENTARE

  1. „Der größte Erfolg von Donald Trump bisher war es, die anderen Republikanischen Kandidaten wie normale gemäßigte Menschen aussehen zu lassen.“

    Für mich wirkt er irgendwie wie Bush Jr. auf Steroiden.

  2. Alles außer Clinton! Gebt mir #Trump2016, wenn nötig, aber bloß nicht die Olle! Die gehört spätestens seit Benghazi ins Gefängnis.

  3. Viel wichtiger ist doch die Frage: was machen wir mit den ganzen Flüchtlingen die plötzlich aus den USA kommen?
    Wenn die sich an das reiche Land in Europa mit dem Super Sozialsystem erinnern werden wir den Flughafen BER dringend brauchen (gut das der Ende 2017 fertig wird).
    Nur wie können wir die Flüchtlingswelle stoppen.
    Mit religiösen Gründen kann die AFD diesmal nicht punkten, dass sind zum großen Teil Christen, die wir vor ein paar Jahrhunderten raus geworfen haben. Höchstens könnten sie argumentieren, dass die Konzentration von so vielen übergewichtigen Menschen an einem Ort spontan ein schwarzes Loch entstehen lassen würde und damit eine Gefahr für das Abendland darstellt.
    Und da die Leute aus dem Westen kommen nützt uns der Emir vom Bosporus diesmal auch nix.
    Na wir haben zum Glück noch diese Insel voller Spinner vor der Küste, die eh aus der EU wollen. Mit denen kann man bestimmt ein Deal fürn paar Kröten anleiern wenn die feststellen, dass so ganz allein ohne EU deren Probleme sich nicht in Luft auflösen.
    Oder wir schicken die einfach weiter: dank der hervorragend Arbeit des amerikanischen Militärs gibt es im nahen Osten so einen kleinen niedlichen Staat in dem gerade viel Platz ist weil alle weggerannt sind, irgendwas mit S und Y glaub ich.
    (Wer von euch mag auch Ironie und Satire?) 😛

  4. Vorher wird der Trump noch eliminiert getötet oder erleidet einen tödlichen Unfall. Der Trump wird niemals zum Präsidenten gekürt. Das werden die Geheimdienste Geheimcirkeln niemals zulassen.

    • Mehr die Wahl zwischen nem Rückgratlosen Scharlatan und Geschäftemacher, und ner kalkulierenden, schamlosen und rücksichtslosen Politkerin der schlimmsten Sorte, von der die meisten Dikatatoren noch was lernen könnten.

  5. Clinton wäre wieder eine der üblichen Bilderberger-Marionetten. Ich hoffe – auch wenn ich mir da natürlich nicht sicher sein kann -, dass Trump aufgrund seines eigenen Kapitals etwas unabhängiger wäre.

    Die Frage ist doch eigentlich: Wenn auf der einen Seite die Option steht, dass wir weiterhin eine rücksichtslose Weltregierung des Großkapitals haben, was könnte Trump da eigentlich schlechter machen?

      • So abwegig finde ich das gar nicht. Die Bildberberger-Konferenz gibt es tatsächlich und deren Teilnehmer sind in der Tat „einflussreich“. Das sich Politiker ihren Geldgebern („Spendern“!) mehr verpflichtet fühlen, als dem Volk welches sie angeblich vertreten hat hier in Deutschland bereits die CDU eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In den USA ist diese Abhängigkeit von „privaten Investoren“ noch erheblich intensiver als hier.

        Von daher, warum sollte Clinton sich jemandem verpflichtet fühlen, außer ihren Geldgebern?

        • Das sind ausnahmslos Menschen, die sich mehr als alle anderen hüten müssen, was sie sagen. Auch in vermeintlich „privaten“ Kreisen. Wenn du mit deinem Arbeitskollegen, den du nur flüchtig kennst, bei einem Bier einen frauenfeindlichen WItz machst, findet der das im besten Fall einfach nur nicht cool – das wars. Wenn ein Mensch des öffentlichen Leben das macht (Brüderle-Dirndl, blablabla), landet es möglicherweise in der Presse und dein öffentliches Ansehen ist ruiniert.

          Die Bilderbergerkonferenzen, ja die gibts und lalalala, sind wie auch andere Treffen von den Top-Wirtschaftlern und Einflussreichen eine Möglichkeit, dass Menschen, die irgendwie dasselbe Spiel spielen, die irgendwie dasselbe machen, erleben, entscheiden, etc immer ein Forum um sich auch mal abseits der Öffentlichkeit auszutauschen. Um auch mal ohne jede Presse und ohne jeden Störfaktor eine Gelegenheit Meinungen, Ansichten, Erfahrungen auszutauschen.

          Ganz klar werden da auch beiläufig Kontkte geknüpft und MÖGLICHERWEISE wird eine berufliche Situation durch so ein Treffen geändert. Aber im Ernst: Das wirds bei JEDEM fuckin Treffen dieser Leute. Da braucht es nicht die „Bilderbergkonferenzen“.

          Ist immer ganz funny, wie sich die Leute sowas eigentlich vorstellen. Glaube viele Themen dort sind weitaus weniger brisant, als man vermutet. Aber Verschwiegenheit lässt nunmal vermuten, dass das total böse Pläne für die Welt geschmiedet werden.

          Btw kann ich an der Stelle auf die Vorträge von Attac-Mitglied und Prof. Michael Hartmann (https://www.youtube.com/watch?v=AAyYRyL_lfU) verweisen. Der redet über das Thema Eliten, Elitenbildung, Meinungsbildung durch Sozalisation etc.

          • Das sind ausnahmslos privilegierte Menschen und (wer will es ihnen verdenken), dass soll aus deren Sicht natürlich auch so bleiben. Ja die „Treffen“ sind geheim und dementsprechend auch die Inhalte die dort besprochen werden. Vielleicht ist das ganze nur ein nettes „Kaffetrinken“, vielleicht stellen dort aber auch Menschen mit entsprechendem Einfluss Weichen für richtungweisende Entscheidungen. Ich jedenfalls denke, dass diese Leute nur in ihrem eigenen Interesse handeln und deren Interessen stehen denen der „normalen“ Menschen sehr oft entgegen.

    • „rücksichtslose Weltregierung des Großkapitals“ Und du bist derjenige der die Linke bei jeder sich bietenden Gelegenheit verteufelt? oO

  6. Du willst doch nicht sagen das Hillary Clinton eine bessere wahl währe als Donald Trump? Ich halte Hillary Clinton den Teufel in Person, sie gehört in den Knast und nicht ins Weiße Haus.
    Donald Trump ist dagegen politisches ein unbeschriebenes Blatt und ist nur durch seine Reden aufgefallen, die zwar voll mit Übertreibungen und teilweise Unwahrheiten gefüllt waren (was aber nicht anders ist als bei allen anderen, evtl Sanders nicht). Jedoch ist seine grobe Kernaussage recht vernünfig:
    Er will keine Kriege mehr und das Militär heim bringen, was wiederum bedeuten könnte dass die USA Basen in der Welt langsam aber sicher wieder geschlossen werden.

    Ich bin weisgott kein fan von Trump, mir wäre Sanders lieber, aber seihen wir mal ehrlich, er hatte nie eine Chance gegen Clinton. Dazu hat Clinton zu viel Geld von den ‚richtigen‘ Leuten bekommen und Sanders nicht. Es wird dafür gesorgt das sie die Kandidatur bekommt.

  7. War eigentlich zu erwarten das er Gewinnt. Ob aber Hillary wirklich die Erlösung ist? Mit Sicherheit nicht. Mag zwar sein das Mutti Merkel mehr dank ihr machen kann aber gleich zeitig muss sie auch umso mehr für andere Dinge grade stehen, die kommen werden. Persönlich wäre für Europa ein Bernie Sanders wohl besser, da er u.a. auf Diplomatie setzt und nicht wie Hilldoc auf TTIP Welt Polizeit und co setzt.

  8. Oh wei, bitte lass Hirn über Amerika regnen, sonst haben sie tatsächlich eine regierende AfD in einer Person in den USA

    • Und beide sind entstanden durch eine falsche Form der politischen Korrektheit. Diese enstand in beiden Ländern aus den Fehlern der Vergangenheit mit dem Umgang mit Minderheiten.
      Man gleitet von einem in das andere Extrem.

      • Blödsinn, so was entsteht nicht aus „politischer Korrektheit“, sondern weil die Leute ein Feindbild haben wollen. Im Fall der AfD sind das eben die bösen Asylanten und bei Trump blicke ich ehrlich gesagt nicht mehr so ganz durch, was er eigentlich will, aber die Vorgehensweise ist die gleiche: Erschaffe ein Problem und liefere die Lösung.

        • Was du hier als Blödsinn hinstellst hat selbst die Kanzlerin mittlerweile erkannt. Die Willkommenkultur, welche durch deutschen Selbsthass und Schuldkomplex enstanden ist, hat die Afd erst so stark gemacht.

          Wäre die CDU nicht immer mehr zur SPD mutiert, dann dürfte sich die SPD weiterhin Volkspartei und die CDU konservativ nennen. Doch nun möchte selbst Merkel ihren Kurs korrigieren. Die mediale und politische Auseinandersetzung mit der Afd war ein absoluter politisch korrekter Wahnsinn. Jeder wurde in die rechte Ecke gestellt, der nicht jeden Flüchtling hier willkommen geheißen hat. Genau das hat der Afd so viele Stimmen verschafft, obwohl deren Wähler die Afd selbst für wenig gut hält.

          In den USA gibt es den gleichen PC Wahnsinn mit der schwarzen Bevölerung und den Latinos. Wohin der geführt hat, hat man schon damals bei O.J. Simpson gesehen.

          • Wieso Schuldkomplex? Wir haben nun mal eine historische Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte, genau wie jedes andere Volk – hat man ja vor kurzem gesehen, dass Erdogan sich über dieses Theaterstück aufgeregt hat, indem es um den türkischen Völkermord an Armeniern ging. Die hören das auch nicht gerne, was ihre Vorfahren verbockt haben. Wenn man sich wie die AfD auf „deutsche Tugenden“ und die deutsche Geschichte berufen möchte, dabei aber alles Negative ausklammert (die AfD fordert z.B. ein ausschließlich positives Bild Deutschlands im Geschichtsunterricht zu vermitteln), dann ist das nichts anderes, als Geschichtsverfälschung.
            Wenn dieser sogenannte Schuldkomplex verhindert, dass sich so etwas wie die NS-Zeit nicht wiederholt, habe ich kein Problem damit. Wenn die Deutschen wieder stolz auf ihr Land sein wollen, sollten sie sich vielleicht auch in einer Weise verhalten, auf die man stolz sein kann. Da reicht eine gekaufte WM im eigenen Land meiner Meinung nach nicht aus. Und Flüchtlinge ersaufen lassen, weil man ja unbedingt die eigenen Grenzen schützen möchte, macht uns auch nicht sympathischer. Ich weiß grade nicht mehr von welchem Politiker der Spruch „Wir müssen diese Bilder von ertrinkenden Menschen jetzt aushalten“ kam, aber viel zynischer geht’s ja wohl nicht.
            Klar, PC nimmt teilweise etwas seltsame Züge an, aber nur weil ich z.B. einen Schwarzen nicht mehr „Neger“ nennen darf, brech ich mir ja noch keinen Zacken aus der Krone. Im Übrigen ist es mit der PC in den USA längst nicht so weit her. Vielleicht äußern sich da die hohen Politiker möglichst politisch korrekt, aber dafür gibt’s immer noch nen Haufen rassistischer Gewalt, auch von Seiten der Polizei, protect and serve, motherf*cker!

          • Ich bin ehrlich, ich hab dich nicht verstanden. Wie genau kann man unsere „Willkommenskultur“ (die nicht konträr zum stoppen des Stroms steht, aber das nur am Rande) mit etwas gleichsetzen, an dem auch die USA kranken? Die Amerikaner haben viele Probleme, zuviel „politische Korrektheit“ gehört jetzt irgendwie nicht dazu.

          • Wieso Schuldkomplex? Wir haben nun mal eine historische Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte, genau wie jedes andere Volk – hat man ja vor kurzem gesehen, dass Erdogan sich über dieses Theaterstück aufgeregt hat, indem es um den türkischen Völkermord an Armeniern ging. Die hören das auch nicht gerne, was ihre Vorfahren verbockt haben.

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            Deutschland befasst sich ausgiebig mit seiner negativen Vergangenheit. So etwas siehst du in anderen Ländern nicht. Wie sagte ein Comedian mit ausländischen Wurzeln zuletzt noch „Hört bitte endlich auf mit dieser ständigen Selbstzerfleischung, bald würde er sich auch noch schuldig fühlen“
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            Wenn man sich wie die AfD auf “deutsche Tugenden” und die deutsche Geschichte berufen möchte, dabei aber alles Negative ausklammert (die AfD fordert z.B. ein ausschließlich positives Bild Deutschlands im Geschichtsunterricht zu vermitteln), dann ist das nichts anderes, als Geschichtsverfälschung.

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            Wie ich oben schon sagte. Selbst die meisten Wähler der Afd mögen die Afd nicht
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            Wenn dieser sogenannte Schuldkomplex verhindert, dass sich so etwas wie die NS-Zeit nicht wiederholt, habe ich kein Problem damit.

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            Genau hier liegt aber das Problem. Wir gleiten immer von einem Extrem in das nächste. Fälle wie O.J Simpson und Oxfordshire
            http://www.welt.de/politik/ausland/article138075279/Kindesmissbrauch-mit-industriellen-Dimensionen.html
            können das Extrem in die andere Richtung kippen lassen.
            Wir hatten in Deutschland ja mit Köln schon einen Vorgeschmack. Auch das wurde erst totgeschwiegen.
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            Wenn die Deutschen wieder stolz auf ihr Land sein wollen, sollten sie sich vielleicht auch in einer Weise verhalten, auf die man stolz sein kann. Da reicht eine gekaufte WM im eigenen Land meiner Meinung nach nicht aus.

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            Das ist einfach nur Polemik. Ausserdem kannst du davon ausgehen, dass jede WM gekauft ist.
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            Und Flüchtlinge ersaufen lassen, weil man ja unbedingt die eigenen Grenzen schützen möchte, macht uns auch nicht sympathischer. Ich weiß grade nicht mehr von welchem Politiker der Spruch “Wir müssen diese Bilder von ertrinkenden Menschen jetzt aushalten” kam, aber viel zynischer geht’s ja wohl nicht.

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            Deutschland kann auch nicht jeden retten. Der Anspruch ist absolut realitätsfremd.
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            Klar, PC nimmt teilweise etwas seltsame Züge an, aber nur weil ich z.B. einen Schwarzen nicht mehr “Neger” nennen darf, brech ich mir ja noch keinen Zacken aus der Krone.

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            Das ist ja auch absolut ok, darum geht es nicht.
            Es geht um Fälle wie diesen

            http://www.welt.de/politik/ausland/article138075279/Kindesmissbrauch-mit-industriellen-Dimensionen.html
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          • Jemand der eine Partei wählt, die er nicht mag bzw. deren Ziele er nicht unterstützt ist schlichtweg dumm. Das kann man auch mit Protestwählen nicht mehr schönreden. Vor allem sind das dann genau diejenigen, die sich die nächsten vier Jahre darüber aufregen, dass die Politik sie nicht richtig vertritt.

            Zum Thema PC:
            Stimmt, in den USA gibt es mittlerweile auch die andere Welle. Schwarze (und andere) die eben nicht falsch behandelt werden, aber glauben auf dem Leid ihrer Genossen ein Recht abzuleiten, alles tun zu dürfen. So etwas muss man verurteilen, dass ist so ähnlich wie mit den Femnazis, die mit eigentlichen Feministinen auch nichts gemein haben.
            Solche Auswüchse erwachsen aber eben, wenn man solch ein Bild erstmal etabliert hat. Schwarze sind in einigen Teilen der USA eben immer noch im Arsch, nur deswegen kann man dieses „Argument“ überhaupt noch vorschieben.
            Die Bewegungsführerin da an der Uni find ich btw äußerst peinlich, dass hat aber auch nichts mit „politischer Korrektheit“ zutun, denn so wie sie sich benimmt ist das sicher nicht „politisch korrekt“.

            Was die Missbräuche in England angeht: Es steht sogar in dem von dir zweimal verlinkten Artikel, dass es eben nicht um politische Korrektheit ging, sondern darum, das die zuständigen Stellen in Oxfordshire schlicht zu faul bzw. desinteressiert waren. Insofern ist das ein eher schlechtes Beispiel.

            Last but not least: Ja, Deutschland kann nicht alle Syrer aufnehmen. Vermutlich könnte nichtmal Europa das. Trotzdem musste man sich diesem Flüchtlingsstrom nun einmal stellen. Im nachhinein weiß es natürlich jeder besser, aber in der Situation in der wir waren erschien es mir durchaus angebracht, dass man soviele Leute aufnahm wie man konnte. Und das man Italien und Griechenland nicht mit dem Problem alleine lassen konnte ist ebenfalls klar. Die andere Lösung gibt es auch, nur traut sich nie einer diese auszusprechen (bzw. dann auch dazu zu stehen wenn der Gegenwind kommt). Ist ja auch verständlich, wer will schon eine Politik der massenhaften unterlassenen Hilfeleistung propagieren, die zum Bruch mit der Genfer Konvention aufruft?

      • Es gibt ein normales Vakuum im rechten/konservativen Bereich.
        Diesen Bereich hat die Union 2005 vertreten (lustig, dass da niemand streß gemacht hat).
        Seit die CDU der SPD alle Themen klaut und sich Mitte-links positioniert, hat die AfD natürlich freies Spiel.
        Und das ist auch verdammt gut so! Schon lange genug weinen alle rum „wen soll ich denn wählen, sind doch alle gleich“.
        Jetzt kommt eine neue Partei, welche nicht komplett links ist (Hallo Piratenpartei..) und Leute beschweren sich, weil es andere Meinungen gibt?
        Ihr habt doch alle einen Schaden.

  9. viele in deutschland scheinen zu vergessen, dass es hier darum geht wen die us-amerikaner wählen. das ist ihre sache. nicht deutsche. ich finde es etwas vermessen, als deutscher besser wissen zu wollen, wen die amerikaner zu wählen haben (!) als diese selbst. so funktioniert nunmal demokratie (!).

    es gewinnt derjenige, der die meisten stimmen auf sich vereinigen kann. man muss es leider (!) zur kenntnis nehmen, dass die politische und wirtschaftliche entwicklung offenbar so verläuft, dass viele menschen, die nicht die möglichkeit haben in der sozialen hängematte zu liegen offenbar sehr unzufrieden sind. das erklärt auch die vielen stimmen für sanders gegenüber clinton. (in den usa landet man bei arbeitslosigkeit im zelt oder auf der straße – die soziale und wirtschaftliche sicherheit des beamtenwesens die zum beispiel steve genießt, kennen die meisten nicht).

    ich glaube, trump hat durchaus chancen, falls er gegen clinton antritt. allein sein sieg im staat new york ist da ein riesengroßes ausrufezeichen.

    Ja, wenn er gewinnt, dann werden die zeiten für europa und deutschland wohl rauer. aber was will man erwarten? glaubt ihr ernsthaft, dass die usa für den rest der welt „immer die scheisse aus dem feuer“ holen sollen und sich dann dafür noch beschimpfen lassen?

    die welt ist fies und gemein. die usa haben einen schutzschild über europa errichtet, der uns das gefühl von relativer sicherheit gegeben hat. und so konnten wir die alltägliche brutalität meist verdrängen. wenn doch mal etwas passiert sahen wir im übel der welt oft die usa als schuldigen.

    für die usa war ihr einsatz in der welt oft eine einbahnstraße. den blutzoll für diese neuauflage der „pax romana“ mussten sie zahlen, profitiert haben aber alle davon (hauptsächlich europa und die usa).

    wir dürfen gespannt sein, ob die welt zu einem besseren ort wird, wenn sich die usa in einen neuen isolationismus begegeben…

    • Für meinen Geschmack schreibst zu ziemlich viel widersprüchlichen Unsinn. (!)
      Aber danke das du nochmal erklärst, dass die Amerikaner ihren Präsidenten wählen. Wer hätte das gedacht? (?) (¿) (!)

      Wie du von den Stimmen für Trump auf denen von Sanders kommst erschließt sich mir nicht.
      Das es auch in den USA Leute gibt, die sich eine soziale Hängematte wie bei uns wünschen und daher Sanders wählen ok, aber das Programm von Trump ist doch da das genaue Gegenteil.

      Zu deinem 2. Teil, ja das sieht das Trump-Lager so, aber was genau haben die USA denn in den letzten 50 Jahren getan was die Begriffe „scheisse aus dem feuer holen“ oder „schutzschild über europa“ verdient?

    • Eben weil die USA eine Weltmacht und unser Partner/Verbündeter sind ist es für uns von Interesse, wer dort gewinnt. Und da darf dann auch jeder seine Meinung haben, ändern werden wir es eh nicht. Es wäre nämlich ziemlich vermessen den Leuten vorschreiben zu wollen, was sie zu interessieren hat(!).

      Über die USA hast du btw mal wieder nur die halbe Wahrheit verbreitet. Ja es ist richtig, dass die Amis oft die Kohlen aus dem Feuer geholt haben und ja, oft waren sie im Nachhinein der Buhmann. Nichtsdestotrotz hat das überhaupt nichts mit Selbstlosigkeit zutun. In vielen Situationen haben die USA gehandelt, ohne das sie gefragt worden wären oder es ein Völkerrechtsmandat dafür hätte gegeben. Der „Schutzschild“, den sie über Europa errichtet haben (und den die WEU-Staaten mitgetragen haben mit ihrem Militär) war ebenfalls nicht reine Gnade. Die USA sind eine kapitalistischste Wirtschaftsmacht und brauchen kapitalistische Partner (ob Demokratie oder Diktatur ist da eigentlich egal). Die Sowjetunion hätte nie mit den USA in der Form Handel getrieben, wie es das „freie“ Europa getan hat. Hätte die UdSSR sich also über Europa hinweg ausgebreitet wäre die USA dazu gezwungen gewesen entweder Krieg zu führen oder nach und nach Pleite zu gehen, weil man dieser Weltmacht nichts mehr hätte entgegen setzen können. Vom Chaos, das die USA im Nahen Osten angerichtet haben sei an dieser Stelle geschwiegen, denn eigentlich ist all das was wir heute erleben ein langfristiges Geschenk der USA. Denn die USA haben nur solange Interesse an Afghanistan und dem Irak gehabt, wie a)ein öffentlich wirksamer Erfolg verbucht war und b)bis man das Öl gesichert hatte. Das man im Irak einer bis zum platzen gefüllten Flasche den Korken abgeschlagen hat, hat damals wirklich keinen Amerikaner interessiert.

      Due ursprüngliche „pax romana“ beruhte btw ebenfalls auf einem gigantischen Blutzoll und der Verschuldung des römischen Staates, an dem dieser nach und nach zugrunde gehen sollte. Wie die USA aber nicht davon profitieren konnten, weil andere davon profitierten („hauptsächlich europa und die usa“) müsstest du mir btw nochmal erklären, dass hab ich nicht verstanden.

  10. Finde Trump jetzt nicjt so schlimm, hab letztens in den USA die Dienstagsrede gehört und in einigen Punkten hat er einfach Recht und trifft sen Nagel auf den Kopf.

  11. Wieso denn „unsere“ letzte Hoffnung?
    Versteh mich nicht falsch, ich würde Trump unter keinen Umständen in der deutschen Innenpolitik wollen, aber wenn man sich aus deutscher Sicht mal ansieht, was Trumps Außenpolitik in Relation zu Clintons Außenpolitik für Europa bedeutet ist Trump ein Glücksgriff für Deutschland.
    Nehmen wir z.B. TTIP: Clinton pusht das (wohl auch lobbybedingt) extrem hart während Trump sich dagegen stellt. Klar, seine Begründung, dass der Amerikanische Verbraucherschutz drunter leiden würde (5 Millionen für zu heißen Kaffe anyone?) ist zwar aus europäischer Sicht unverständlich, aber das Ergebniss zählt ja am Ende.

  12. Ehrlich gesagt bin ich inzwischen recht neugierig, was passiert wenn der echt Präsident wird 😀

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