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Gregor Gysi von den Linken schlägt einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten von SPD, Grünen und Linken vor […] „Ich kann mir durchaus einen gemeinsamen Kandidaten vorstellen. Der böte eine echte Alternative“, sagte Gysi dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Ich finde die Idee grundsätzlich gar nicht schlecht. Denn auch wenn aktuell viele deutsche Bürger mit der Politik der Kanzlerin unzufrieden sind, fehlt es doch an Alternativen. Wen will man wählen, und wer hat eine echte Chance, das Oberhaupt Deutschlands zu werden? Das Problem an der von Gysi vorgeschlagenen Lösung ist meiner persönlichen Ansicht nach die Tatsache, dass ich die Linken nicht für regierungsfähig halte. Auch wenn immer mal wieder gute Ideen, Konzepte und Vorschläge aus ihren Reihen kommen, fallen sie mir persönlich zu oft negativ mit ihrer „Gegen-Alles“-Einstellung auf.

Wie seht Ihr die Sache?

Quelle: T-Online.de


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49 KOMMENTARE

  1. Die Linken Parteien und Wähler vereint vor allem eins. Man ist nicht selbstkritisch. Man faselt hier vor sich hin das man doch die einzige Alternative ist und warum man trotzdem so wenig Stimmen hat. Die Sorgen der Bürger interessieren nicht. Manch einer sollte sich fragen warum die Afd soviel zulauf hat und ich garantiere euch das es noch mehr wird. Das Top Thema ist z.b. die Ausländerkriminalität. In meinem Umfeld beschwert sich quasi jeder drüber jeder hat die Schnauze voll und keiner von denen hegt sonderlich rassistische Tendenzen. Diese Menschen wollen sich nur endlich wieder sicher fühlen im eigenen Land. Diese unfähigkeit der regierenden vor allem bei diesem Thema ist der Antrieb der Afd. Die ganzen grossen Parteien haben Fehler gemacht aus purer Ignoranz. Bei mir in der Ecke ist es so z.b. relativ schlimm geworden. Da werden nachts menschen von südländischen menschen willkürlich zusammengeschlagen. Wir haben ne sehr hohe einbruchsrate hier. Hier ziehen alle paar Wochen Bulgaren um die Häuser betteln und machen nebenbei Fotos und notizen zu jedem haus. Flüchtlinge die mädels belästigen etc etc. Warum und wieso ist es zu solchen Zuständen gekommen ? Warum wurde und wird nix gegen gemacht ? Diese selbstkritik gibt es nicht bei den Linken. Weil alles was gegen die vorgefertigte Meinung geht gleich rassismus ist. Sowas macht sie einfach unregierbar. Das was ich geschrieben habe wird wieder als populitisches Geschwätz abgetan werden. So wie es immer gemacht wird. Weil man keine Selbstkritik kennt kein interesse an der Meinung anderer Bürger hat. Darum ist die Afd so erfolgreich und der besorgte Linke fragt sich nur… wie konnte es soweit kommen ?

  2. Problematisch ist die Koalitionsfrage. Was wäre, wenn (besser falls) Grüne und SPD alleine klarkommen würden, gezogen durch einen Koalitionskandidaten? Was wenn die SPD eine GroKo mit CDU als Junior bilden müsste (badumm-tss). Undsoweiter…

  3. Mit TTIP und CETA regieren bald eh amerikanische und cannadische Firmen unser Land. Was interrssiert uns dann, welcher Strohmann uns dann angeblich vertritt. :>

  4. Ich würde eine Rot-Rot-Grüne Regierung begrüßen da es damit wenigstens eine sinnvolle Neuausrichtung der Politik gäbe.

    Klar man wirft der Linken oft vor, dass sie nicht regierungsfähig wären und nicht „realistisch“ und manches von dem was Linke Vertreter so sagen halte ich auch für übertrieben, trotzdem ist die einzige wirklich nicht regierungsfähige Partei (mit ernst zunehmender Stimmenzahl) die AfD…

    Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen wieso die AfD überhaupt soviele Stimmen bekommt, da ihre Ansichten wie bei einer Protestpartei üblich ziemlich fern der Realität sind, nur dass die AfD halt noch die „Fremdenfeindlichkeit“ als Bonus oben drauf gibt.
    Viele Leute die AfD wählen sagen ja, dass sie das aus Protest tun um den „alten Parteien“ ihren Unmut auszudrücken. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wieso man überhaupt in erwägung zieht aus Protest eine Partei zu wählen deren Ziele deutlich gegen die Lebenssituation vieler Protestwähler gerichtet sind. Wenn man schon Protest-wähler ist, dann doch wohl eher eine Partei wie die Linken, wo zumindest die Ziele in die richtige Richtung gehen….aber AfD ist halt gerade als DIE Protestpartei gehyped..

    Das Problem ist aber einfach, dass eine R-R-G Regierung schon alleine deshalb keine Chancen hat, weil SPD und Grüne nicht den echten Willen zeigen was ändern zu wollen und sich wie bisher auch bereits VOR der Wahl ganz klar gegen eine Koalition mit Links aussprechen werden.
    Da aber Rot-Grün auf Bundesebene nie mehr eine Mehrheit haben wird, ist Rot-Rot-Grün die einzig mögliche Regierung OHNE Beteiligung der CDU.
    Damit wird dann schon vor der Wahl wieder alles auf GroKo hinauslaufen und egal ob GroKo oder GroKo + Grün|Gelb, in der Konstellation hat die CDU die meisten Stimmen und Merkel bleibt Kanzler (da sie intern ja alle ernstzunehmenden Konkurrenten geschickt aus dem Rennen wirft)…

    Vor dem Hintergrund wundert es dann nicht mehr, dass die Wahlbeteiligung weiter sinkt und dadurch Parteien wie die AfD Prozente gewinnen. Ein gemeinsamer RRG-Kandidat wäre zumindest eine echte Konkurrenz zu Merkel im Gegensatz zu einem SPD-Kandidaten der von vorn herein der kleine Partner in Merkels Regierung ist.

  5. Vielleicht bin ich zu jung (27), aber was genau hat eigentlich gefühlt halb Deutschland gegen die Linke? Sie ist regelmäßig weit oben in meinen Wahlomaten und ich halte mich bei allem was einem heilig ist wahrlich nicht für einen radikalen in irgendeiner Form.

    Hab ich in Geschichte nicht genug aufgepasst? Fast alles, was ich bisher so von der Linken gehört habe erscheint mir als einzig wirklich gute Alternative im Sumpf der deutschen Politik?

    Hat jemand Beispiele?

    • Linke Parteien ähneln in vielen Dingen rechten Parteien, was sie Grundsätzlich unwählbar macht. In der Historie sind mehr Menschen an linker Gewalt gestorben als an rechter Gewalt (China, UDSSR), dies ist allerdings historisch bedingt in Deutschland in der Regel nicht so präsent.
      Speziell an unserer linken Partei wird oftmals kritisiert, das viele Mitglieder ehmalige Funktionäre der SED sind und damit, zwar nicht Nachweisbar, an Verbrechen der DDR beteiligt waren.
      Was mich an Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht und damit der Linken Partei stört ist, dass gutes volkswirtschaftliches Wissen vorhanden ist (dies merkt man an ihren Situationsbeschreibungen) aber! bei ihren Gesprächen oftmals entscheidene Informationen unterschlagen werden bzw. dem Experten die Worte im Mund umgedreht werden. Das führt dazu das sich ihre Vorschläge oftmals sehr gut anhören, gerade unter armen Bevölkerungsschichten, allerdings gerade diesen Gruppen extrem geschadet wird.
      Die Linke im Allgemeinen ist eine reine Blenderpartei (die schlimmste Deutschlands), die alles kritisieren kann, aber nicht in der Lage ist alternativen aufzeigen. Ein Beispiel ist das „Bedingungslose Mindesteinkommen“. Hier haben sie zwar an gut klingendes Konzept aber es auf der anderen Seite an der kompletten Finanzierung. Wird die Partei darauf oder Gysi darauf angesprochen, lenkt er sofort ab und weist auf ein anderes Thema (musst mal drauf Achten).

      • Das stimmt doch überhaupt nicht. Gysi hat oftmals schon erzählt wie man das ganze finanzieren kann. Im Prinzip kann man auch das rentenkassen Modell der Schweiz übernehmen.

      • Du sprichst von Links- und/oder Rechtsextremismus, nicht grundsätzlich von links und rechts. Die CSU ist auch rechts, aber trotzdem steht Bayern noch, genauso wie Thüringen, wo die Linke regiert. Extremismus ist nie ne gute Sache, aber die Linke hier in Deutschland ist bei Weitem nicht Linksextrem. Da gibt’s viel radikalerer, z.B. die MLPD, DAS sind die Leute die z.B. die DDR glorifizieren, was der Linken ja öfter mal vorgeworfen wird. Zu den großen Befürwortern des bedingungslosen Grundeinkommens zählen übrigens auch Leute wie der DM Gründer und der ist wohl eher kein Kommunist und er hat sogar ein realistisches Finanzierungskonzept.

        Auch wenn ich dafür wahrscheinlich wieder totgeflamed werde, aber für mich ist die schlimmste Blenderpartei noch immer die AfD. Reden davon, sich für die „kleinen Leute“ einsetzen zu wollen, aber wollen für Geringverdiener und Superreiche den gleichen Steuersatz erheben. Die AfD ist das, was rauskommt, wenn man die FDP und die NPD in einen Topf wirft, mehr nicht. Naja, vielleicht noch ein paar ewig Gestrige mit dazu.

        Die Topleute in der Linken sind, bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht, in etwa so links, wie die Basis der SPD, aber die haben ja nix zu melden (Demokratie am Arsch, irgendwie).

        An einer gerechten Verteilung des Wohlstands (ein Hauptziel der Linken und früher auch der SPD), kann ich nichts negatives erkennen. Das alle genau gleich viel haben, ist total utopisch, klar, aber du könntest die oberen 1 Prozent in Deutschland vermutlich mit 90 Prozent besteuern und die hätten immer noch deutlich mehr, als die unteren 50 Prozent.

    • Es stimmt, Teile der Linkspartei (besonders die Führungsebene) sind alte SED-Kader. Jetzt nicht gerade Hoenecker-Niveau, aber auch nicht völlig unwichtig. Dazu kommen viele „Alternative“.
      Der schlechte Ruf der Linkspartei kommt ansonsten daher, dass sie sehr linientreu ist und deswegen öfters mal mit den anderen Parteien zusammenstößt. Dazu kommen gelegentlich völlig absurde Vorschläge von irgendwelchen Randpappen, aber die hat ja im Endeffekt jede Partei.

      Daneben ist gerade unter „besorgten Bürgern“ der Glaube da, dass die Linke (genau wie die Grünen) mit ihrem Alternativkram alle Tradition zerstören werden (Stichwort Gender-Mainstreaming usw.). Das ist in manchen Kreisen der Linkspartei so, in vielen auch nicht. Oh und last but not least hat die Fraktion im Bundestag gelegentlich Probleme sich an die Geschäftsordnung zu halten, da findet man ein paar Perlen auf Youtube (such z.B. mal nach „Lammert schmeißt die Linke raus“ oder so).

      • Also sich nicht an die Geschäftsordnung halten, gehörte früher ja fast zum Guten Ton (ich sage nur Strauß und Wehner), das müsste doch viele unserer „besorgten Bürger“ freuen, dass wenigstens einer noch an der Tradition festhält :D.

        Aber mal im Ernst, was ist so schlimm, wenn Parteien miteinander zusammenstoßen? Demokratie bedeutet Streit, dass war mal der Grundgedanke, Probleme zu diskutieren und eine Lösung finden. Das was wir zur Zeit haben, ist doch fast schon Stillstand. Im Vergleich zu den anderen Parteien im Bundestag ist die Linke zumindest die Einzige, die noch progressiv ist und nicht ständig der Vergangenheit nachtrauert. SPD und CDU sind fast schon identisch, CSU will zurück in die Vergangenheit und die Grünen sind quasi CSU mit ökologischem Anstrich. Von der AfD will ich gar nicht reden, aber die sind ja zum Glück auch (noch) nicht im Bundestag.

        Was haben eigentlich alle immer mit dem Gender-Mainstreaming? Bin kein Fan davon, aber das geht mir irgendwie ziemlich am Arsch vorbei. Wenn die unbedingt ne geschlechtsneutrale STVO brauchen, meinetwegen, ich finde wir haben dringendere Probleme.

  6. “Gegen-Alles”-Einstellung

    Sie sind Opposition, was erwartest du denn? Die SPD macht das nicht anders. Wenn das dein einziger Grund dafür ist… ist aber auch egal, der Linken hängt immernoch der Stasischwachsinn/PDS/SED Blödsinn nach und deswegen wird sie niemand wählen.

      • Es ist aufs wesentliche runtergebrochen, aber so wird es kommen.
        Wir haben ja jetzt schon keine politischen Diskussionskultur mehr, sondern nur noch Deffamierung und Geschreie von Links (z.b. Stegner aka Pöbelralle).

  7. „Auch wenn immer mal wieder gute Ideen, Konzepte und Vorschläge aus ihren Reihen kommen, fallen sie mir persönlich zu oft negativ mit ihrer “Gegen-Alles”-Einstellung auf. “

    Das ist halt ein Symptom einer ewigen Oppositionspartei. Da ist es leicht gegen alles zu sein und absurde Vorschläge vorzubringen. Am besten „bekämpft“ man diese Symptome, indem man diese Partei einmal in die Regierungsverantwortung schickt. Da ich nicht glaube, dass sie die Gesellschaft absichtlich ruinieren wollen, werden sie das tun, was alle tun: sich der Realität anpassen, aber noch versuchen, ihr den eigenen Anstrich zu verpassen.

    Allerdings fällt mir nichtmal bei Rot-Rot-Grün eine aktive Person ein, die ich als Kanzler haben wollen würde. Einzig Gysi selbst, aber der ist ja im Ruhestand.

    • Die Linken haben auch Gegenvorschläge, die zum Teil auch im Programm der SPD stehen und früher auch maßgeblich für ihre Politik waren. Was dann realistisch ist kann jeder für sich selbst entscheiden. Einen einzigen Weg gibt es nicht.

      Mal abgesehen von der Linken als Partei:
      Nur weil man die negativen Auswirkungen des Kapitalismus anprangert, heißt das nicht, dass man nicht auch die positiven anerkennen kann und nicht gleich eine sozialistische Diktatur ala DDR möchte.
      Außerdem kann unsere Gesellschaft deutschlich sozialer und gerechter werden. Das ist absolut machbar, wenn man den Willen dazu hat.

      • der 2. Absatz gibt schön wieder was ich auch denke.

        Man spürt gerade seit den Pegida Demos/Gegendemos deutlich das viele den Willen dazu haben aufzustehen und in der gesellschaft was zu verändern.

        Ob pro oder Kontra egal wofür demonstriert wird muss jedem klar sein das sogenannte „Politikverdrossenheit“ ein ewiger Mythos ist denn Wahlbeteiligungen um die 30-40% sind das resultat von mangelndem Einfluss auf die tägliche Politik. Ich fühle mich seit vielen Jahren nicht genötigt zu wählen solange mein stimmrecht im Grunde nichts bewirkt.

        mir ist es im Grunde Wurst wer regiert ich seh keinen Grund dafür warum Parlamentarierer über wichtige gesetzte abstimmen sollen und nicht ich. sollte in einer Digitalen welt ja wohl kein Problem sein

        Sollte es einen gemäßigten Linken Kanzlerkanditaten geben der das Interesse auf die Schwächsten unserer Gesellschafft verlagert und einen Gegenpol zum Kapitalismus bildet wäre es durchaus wünschenswert und etwas was mich mal wieder an die Urne treibt.

        Man kann schliesslich durchaus die Vorteile des kapitalismus nutzen ohne der Maßlosen Gier Tür und Tor zu öffnen, wie sie überall in der Welt geradezu Zelebriert wird.

      • Die Linke hat sicher einige vertretbare Positionen, zB in der Militärpolitik oder in der Skepsis gegenüber dem Großkapital.

        Aber es gibt halt viele andere Punkte, die ich sehr kritisch sehe, zB die Familien- und Schulpolitik (auch wenn letzteres ein Landesthema ist), wo sich mir der Eindruck vermittelt, als würden die Linken am liebsten die Babys aus dem Brutkasten klauen, bis zum 18. Geburtstag zu braven Einheitsbürgern erziehen (Gantagskrippe, Ganztagskindergarten, Ganztagseinheitsschulen) und dann in die Welt entlassen. Natürlich ist das insgesamt überspitzt, aber es schimmert halt schon irgendwo der sozialistische Gleichmachereigedanke durch.

        Oder halt aktuell die Asyl-/Zuwanderungspolitik, wo die Linken ja gar keine Grenzen kennen und am liebsten – ein schöner Traum, aber eben fernab jeder Realität – die ganze Welt und alle Völker in Frieden vereinen würden.

        Ich denke, was die Linken für manche so sympathisch macht, sind ihre Weltverbesserungsideen. Was sie unwählbar macht, ist eben dagegen die Realität!

        • Ganztagskrippen etc. wären nicht notwendig, wenn die ärmeren Schichten genug Geld hätten, damit ein Elternteil zu Hause bleiben kann. Meine Schwester hat übrigens mal in ner Ganztageseinrichtung gearbeitet und da ist nix mit „umerziehen“, die müssen die Kinder geradezu mit Samthandschuhen anfassen und das war ne staatliche Einrichtung, nicht irgendwas Alternatives. Die dürfen sich in die Erziehung so gut wie nicht einmischen, sondern spielen im Prinzip nur Aufpasser für die Kinder.

          Das wir in Deutschland nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen können, ist klar, aber wenn Europa vernünftig zusammen arbeiten würde, wäre die Bewältigung der Flüchtlingskrise überhaupt kein Problem. Selbst wenn alle Flüchtlinge (ca. 60 Millionen aktuell) plötzlich an der europäischen Grenze stehen würden, könnte man die noch einigermaßen auf die EU (ca. 500 Millionen Einwohner) verteilen, aber das ist ja noch nicht mal der Fall. Die meisten Flüchtlinge fliehen nämlich innerhalb ihres eigenen Landes. Diejenigen, die bei uns ankommen sind meistens schon die „Mittelschicht“, denn so ne Reise mit dem Schlepper ist nicht grade billig. Die „Unterschicht“, vor der hier alle Angst haben, schafft es zum größten Teil überhaupt nicht nach Europa.

          • Nichtmal in DDR-Krippen wurde umerzogen. Was will man bei <3 jährigen auch groß ideologisch erziehen? Ich erinnere mich nichtmal mehr an mein Leben bevor ich 3-4 Jahre alt war.

            Und um das ganze wirklich durchziehen zu können, müssten ja alle Instanzen an einem Strang ziehen und das ist wohl nicht der Fall. Klar, aus Sicht der Rechtsextremen ist alles, was nicht rechtsextrem ist, "links-grün versiffter Mainstream". Dabie gibt es diesen Mainstream gar nicht, aber naja, der Rechtextreme Kandidat in Österreicht glaubt auch an Chemtrails – da ist Hopfen und Malz verloren…

          • Chemtrails, echt? Wusste ich gar nicht :D, Man man man. Aber stimmt, hab neulich erst ne Rede vom AfD Mann Meuthen gehört, der ja als eher gemäßigt gilt und der wirft genauso mit seinen Phrasen vom Links-Grün-versifften Deutschland um sich -.-

  8. Ich finde die Idee interessant, aber da die SPD sämtliche Symphatie verspielt hat, indem sie sich und die „Arbeiterschaft“ als billig Nutten verkauft, fällt es mir Schwer an ihr gefallen zu finden.
    Sind wir mal ehrlich, die SPD scheerte sich um die gut behüteten Werksarbeiter die alle in Gewerkschaften vertreten sind und noch echt gute Arbeitsplätze besitzen. Die gehen schließlich wählen und haben Kaufkraft zu bieten. Warum sollte man sich denn auch für den niederen Arbeiter einsetzten, dafür ist ja die linke da….

  9. Die Linken machen genau das wofür sie gewählt wurden, und das war nunmal basierend darauf gegen vieles zu sein was sich so in der Politik etabliert hat, oder in der Gesellschaft.

    Klar kann man sich drüber aufregen wenn man nicht ihr grösster Fan ist, oder Wähler, aber persönlich find ich das sie eine der wenigen Parteien sind die konsequent bleiben.

  10. Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht. Das linke Lager ist in drei Parteien zersplittert, und keine dieser Parteien hat alleine eine Chance, gegen Merkel zu gewinnen. Ich glaube nur, dass man sich kaum wird auf einen Kandidaten einigen können, der über das ganze linke Spektrum akzeptiert wird, von den Linken und den grünen Fundis bis hin zum Wirtschaftsflügel der SPD, und der zudem noch in der breiten Bevölkerung gut ankommt.

    Dennoch, rein vom demokratischen Standpunkt aus ist es natürlich besser als die Variante „wir verzichten auf einen Kandidaten, weil Merkel sowieso wiedergewählt wird“.

    Rechnerisch allerdings läuft es wohl sowieso eher auf „Groko+irgendwas“ raus.

    Wenn wir einfach mal die Werte betrachten, dann haben die Linken und die Grünen jeweils ein Stammwählerpotenzial von rund 10%, hinzu kommt noch eine SPD mit derzeit 20%.

    Wenn wir jetzt mal die CDU noch als rechts der Mitte bewerten, dann haben wir im liberal-konservativen Bereich eine CDU/CSU mit 30-35% und eine FDP mit 5-10%.

    Beide Lager liegen also bei runden 40%, und hinzu kommt noch eine AfD mit 15%.

    Wenn wir jetzt noch bedenken, dass es noch 16 Monate bis zur Wahl sind, und die momentanen Tendenzen fortschreiben, dann werden sich die Kleinparteien kaum bewegen, aber CDU und SPD werden, wie in den letzten Monaten weiter verlieren, hauptsächlich hin zur AfD. Wenn also momentan eine Groko vielleicht noch 55% hätte, ist keineswegs sicher, dass sie im Herbst 2017 überhaupt noch eine Mehrheit stellen kann.

    Stellen wir uns mal vor: CDU/CSU bei 30%, SPD bei 15%, AfD bei 20%+x (egal, was man von ihr hält, aber der Trend zeigt nunmal nach oben), dann gäbe es nur noch Optionen wie Schwarz-Rot-Gelb oder Schwarz-Rot-Grün. Aber eine linke Mehrheit im nächsten Bundestag halte ich für nahezu ausgeschlossen, immer unter der Prämisse, dass man die CDU nicht als links rechnet.

    Rechnerisch könnte natürlich auch sowas wie Schwarz-Blau oder Schwarz-Gelb-Blau möglich sein, aber weder wird die AfD so früh Regierungsbeteiligung anstreben, noch wird irgendeine der Altparteien mit ihr koalieren wollen.

    Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sich in der Union noch etwas bewegt. Merkel ist noch keinesfalls „gesetzt“. Die CSU könnte – zunächst innerhalb der Union – einen eigenen Kandidaten in Stellung bringen. Oder Merkel stolpert über die Zuwanderung, sobald es den ersten großen Terroranschlag in Deutschland gibt, oder oder oder … ich wünsche mir solche Ereignisse weiß Gott nicht, aber bis zur Wahl kann einfach noch so viel passieren, dass noch extrem viel Bewegung in die Politik kommen kann.

    Ich finde es deshalb einfach zu früh, vor Frühling 2017 Kanzlerkandidaten aufzustellen.

  11. „dass ich die Linken nicht für regierungsfähig halte“ hätte die Linke mal die Möglichkeit gehabt diese Aussage zu bestätigen, könnte man darüber reden, aber so ist das nichts anderes als ein flaches Vorurteil, welches aus der Vergangenheit resultiert.

    • Thüringen? Berlin?
      Die Linke (hat) regiert und nichts bewegt. Zumindest nichts in die Richtung, die sie öffentlich immer propagiert.

    • Linke Regierungsbeteiligung gab es doch schon reichlich:

      98-06 Meck-Pomm
      02-11 Berlin
      09- heute Brandenburg
      14- heute Thüringen
      10-12 rot-grün in NRW toleriert

      Wie du sehen kannst alles Länder mit blühenden Landschaften, die heute unsere Republik tragen…

      • Abgesehen von Thüringen hat die Linke aber noch nie die Mehrheit in der Regierung gehabt, sondern sie waren ähnlich wie die FDP hauptsächlich Mehrheitsbeschaffer. Und für einen Linken ist eine Koalition mit der SPD und/oder den Grünen sicher noch das geringere Übel, als eine CDU geführte Regierung.

      • Die genannten Länder waren nie blühend und das schafft man nicht mal in 50 Jahren. Der Osten ist Bevölkerungs und Wirtschafttechnisch tot und das ist nicht erst seit kurzen so und wird sich auch in 50 Jahren nicht so schnell ändern, egal was für Gesetze kommen. Da kann auch die CDU/SPD usw nichts ändern.
        Daher kannst du diese Bundesländer nicht als Beispiel nehmen. Wenn die CDU/SPD RP, HH, SH usw regiert dann sitzt sie schon auf einem guten Pflaster und muss nichts großes tun um die Situation zu verändern.
        Was hat unsere Werte Frau Kanzlerin denn in den letzten 11 Jahren in Deutschland verändert? Mir fällt eigentlich nichts positives ein. Die Arbeitslosenzahlen sind getrickst und ansonsten hat sie doch nur versagt

  12. Hey Steve,

    aus meiner Sicht wird frühestens 2021 eine Rot-Rot-Grüne Koalition auf Bundesebene möglich sein. Das sagt auch Gysi in einigen Interviews. Liegt unter anderem daran, dass die SPD (der ich angehöre) in den letzten 10-20 Jahren Politik gegen ihre eigenen Wähler gemacht hat und sich von ihrer ursprünglichen linken Positionierung weit entfernt hat. Die SPD stellt keine glaubhafte Alternative gegenüber der CDU mehr dar, sondern wird als Anhängsel wahrgenommen. Die deutsche Sozialdemokratie muss zunächst einen eigenen Wandel durchlaufen, der sich durch Personalwechsel und Grundsatzdebatten auszeichnen sollte.

    Ein weiterer Grund der gegen eine Rot-Rot-Grüne Koalition auf Bundesebene spricht sind die Grünen. Viele „Linke“ der Grünen, die einen wirklichen politischen Wechsel wollen, haben nicht mehr viel zu melden. Wenn man die Landtagswahlen betrachtet und die Grünen auch auf Bundesebene betrachtet, so wird sie immer mehr konservativer und wird wahrscheinlich 2017 mit der CDU eine Koalition bilden. Undenkbar wäre das definitiv nicht.

    Deiner Meinung, dass die Linken keine regierungsfähige Partei seien, muss ich widersprechen. Verfolgt man die Linksgeführte Regierung in Thüringen, dann stellt man fest dass kein Neo SED Regime aufgebaut worden ist und Thüringen in sozialistischen Verhältnissen lebt. Selbstverständlich gibt es auch bei den Linken Parteimitglieder die den Schuss nicht gehört haben. Wie bei jeder anderen Partei auch. Mich stört es ungemein, dass jegliche Erwähnung einer kapitalistischen Alternative von den Medien gleich negativ vermittelt wird.

    Ich bin mir bewusst, dass meine Ausführung sehr pro Links ist. Aber man in nicht wenigen Bereichen der Gesellschaft ist es nunmal erkennbar, dass das kapitalistische System nicht greift und zu starken Verwerfungen führt. Das ist jedoch eine andere Debatte die man führen könnte :D.

  13. Die Linke ist die einzige Partei, die konsequent gegen Krieg ist und eine andere Wirtschaftspolitik vorschlägt in der die Interessen der Mehrheit vertreten werden. Wieso sollte die Linke nicht regierungsfähig sein?

  14. Rot-Rot-Grün wird nicht kommen, weil SPD und Grüne dann ihr Versprechen in Punkto sozialer Gerechtigkeit einlösen. Regierungsfähig sind sie, dass ist kein Problem. Dafür müsste die SPD wieder sozialdemokratisch sein. Da das abert wahrscheinlich so schnell nicht passieren wird, sehe schwarz für einen baldigen Machtwechsel.

    Nötig wäre eine ernst gemeinte linke Alternative zur Politik von Frau. Über 30 Jahre konservativer bzw. neoliberaler Politik haben Deutschland und auch Europa nicht gut getan. Die soziale Spaltung ist größer geworden. Eine Schicht von Niedriglöhnern wurde geschaffen und die die staatlichen Sicherungssysteme wurden angegriffen zugunsten von Privatenversicherungsfirmen. Zum Nachteil vieler. Ich könnte noch viele weitere Sachen, wie z.B. die Kriegseinsätze.

  15. Meiner Meinung nach (die nicht die richtige sein muss) ist Rot-Rot-Grün die Zukunft. Ich will die CDU/CSU einfach nicht mehr in der Regierung sitzen sehen. Aus meiner Sicht vertritt diese Partei einfach nicht meine politischen Grundwerte. Unter der CDU verliert die SPD zumehr ihr S im Namen. Durch die linke in der Regierung würde das ganze sicherlich besser laufen. Bei den nächsten Bundestagswahlen werde ich meine Stimme auch der Linken geben. Ganz einfach, wenn man die CDU nicht in der Regierung sehen will geht SPD schon mal nicht wegen der „beliebten“ großen Koalition. Die Grünen nicht weil sie sich Gefühlt wie die Wahl in Baden Württemberg der CDU an nähren und Schwarz Grün auf Bundesebene sicher nicht ausgeschlossen werden kann. Die FDP vertritt einfach nicht meine Meinung. Und was bleibt dann noch über? Die AFD und die Linke. AFD ist für mich raus (will jetzt nicht das genau erläutern, aber nun ja wir wissen ja alle denk ich mal warum) und nun bleibt noch die Linke übrig. Vorausgesetzt man will sich aktiv mit seiner Stimme an der Regierungsbildung beteiligen und wählt nicht die Piraten, die Partei oder andere Kleinstpartein.
    Also wird auf meinem Wahlzettel bei der nächsten Bundestagswahl das Kreuz bei der Linken gemacht.
    Ps: Ich bin kein Polit Experte und was ich geschrieben habe vertritt nur meine Meinung.

    • Kann ich so unterschreiben. Habe die letzten 10 Jahre links gewählt und bin weder linksextrem noch arbeitslos oder ähnliches warum ich mehr Sozialstaat will.
      Die Linke ist halt leider die einzige Partei der für mehr gerechtigkeit steht.
      Ob sie das in Regierungsverantwortung auch umsetzen ist einfach andere Frage. Aber die anderen Parteien tun es jedenfalls nicht. Also hätten sie die Chance verdient.

      • Persönlich finde ich die IDee seitens Gysis Klasse, doch das Problem was ich sehe ist einfach die SPD. Wir haben doch der Agenda 2010 die von Schröder und co gepuscht wurde und von Merkel und der Groko weiter voll zogen wurde doch genug auf die Fresse bekommen. Warum dann die SPD weiter aufbauen? Nur weil wir alternativlos sind?

  16. Ich seh da auch zwei Probleme:
    1)Die Linke muss sich als zuverlässig erweisen. Ein bisschen Koalitionskrach (wie jetzt gerade in NRW) kann zwar nicht schaden, es darf aber auch nicht zuviel sein. Sie muss sich damit abfinden, dass die anderen beiden Partner eben andere Vorstellungen haben und in ihrer Sozialpolitik nicht so weit gehen wie die Linke.
    2)Mangel an Kandidaten. Noch immer bin ich mir nicht sicher, was ich von Gabriel halten soll. Mal halte ich ihn für einen starken Politiker mit sehr guter Rhetorik, dann denk ich mir wieder „wie konnte dieser Typ Vorsitzender der Sozen werden?“ Das ein Grüner oder gar Linker Kanzler wird in dieser Koalition ist wohl eher ausgeschlossen.

    Trotzdem habe ich mir tbh schon nach der letzten Bundestagswahl rot-rot-grün gewünscht, mit Steinbrrück als Kanzler. Mittlerweile halte ich es sogar für noch wichtiger. Mit einer starken (wenn auch gemäßigten, interessanter Gegensatz) Sozialpolitik könnte man aktuell wahrsceinlich vieles begradigen. Und es muss ja bei vielem nachgebessert werden: Renten, Hartz4, Mindestlohn – um nur mal drei Dinge zu nennen.
    Weiterer Vorteil von rot-rot-grün: Wir würden am Wahlabend live erleben wie kinki mit sich kämpft das Land zu verlassen, weil er der felsenfesten Überzeugung ist, dass das Ende des Staates bevorsteht 😛

    • Du vergisst, dass ich aus Baden-Württemberg komme, also schon mit Grün-Rot den „Supergau“ erlebt habe. Klar, Kretschmann ist mehr schwarz als grün, aber trotzdem … und Baden-Württemberg steht immer noch.

      Ich will auch linke Politik gar nicht per se verteufeln, es ist eine Frage des konkreten Themas. Wenn es um Kriegseinsätze der Bundeswehr geht, bin ich beispielsweise voll bei Sahra Wagenknecht!

      Egal, weiter oben habe ich gepostet, weshalb aus meiner Sicht die „Gefahr“ einer rot-rot-grünen Mehrheit sowieso nicht besteht. Aber ich gestehe, dass ich irgendwo in der Zwickmühle bin. Einerseits bin ich für jede Alternative zu Merkel aufgeschlossen, aber links taugt halt in der Summe nicht, und ich bin auch Realist genug, dass Kanzlerin Petry jedenfalls 2017 noch nicht stattfinden wird. Irgendwie ist diese verdammte Merkel eben doch alternativlos. Und das ist nicht gut!

      • Der Seitenhieb war einfach zu gut um ihn verstreichen zu lassen, war nicht böse gemeint 😉 Wobei du manchmal schon den „die Linken sind die Antichristen“-Nummer fährst, aber egal 😀

        Ich bin auch sehr gespannt, was das 2017 so gibt. Rot-rot-grün wäre ein Traum, aber da muss viel zusammenkommen, damit das schon rein rechnerisch funktioniert. Was sich da erst in den Köpfen bewegen muss damit es klappt will ich mir gar nicht ausmalen.

        • R2G ist rechnerisch einfach ausgeschlossen, das sind in der Summe so runde 40% mit Tendenz eher nach unten (SPD). Und wir können auch nicht mehr damit rechnen, dass wie 2013 runde 15% der Wählerstimmen unter den Tisch fallen (FDP, AfD, Piraten hauptsächlich), sodass irgendwie so 43% für eine Mehrheit der Sitze reichen könnte.

          Die einzige aufstrebende Tendenz hat – ganz neutral – die AfD, sodass sich eigentlich nur die Frage stellt, ob es 2017 überhaupt noch für die Groko reicht; ich glaube, es wird nicht reichen.

          Jedenfalls wird aber – leider – wohl keine Regierungsmehrheit gegen die CDU möglich sein, wenn wir mal von „verrückten“ Koalitionen wie R2G+AfD oder sowas absehen! Am realistischsten wäre da noch R2G+FDP, aber für so opportunistisch halte ich die FDP auch wieder nicht!

          • Aber -auch ganz neutral- will man wirklich rot-rot-grün-gelb/blau (oder was auch immer die AfD-Farbe ist)? Eine vier-Parteien-Koalition, wo es bisher auf Bundesebene nichtmal eine mit drei gegeben hat?

          • @Balnazza:

            Eigentlich haben wir ja schon immer Dreier-Koalitionen gehabt, sobald die Union beteiligt war. Wobei wohl erst jetzt in der 2013er-Groko die Unterschiede zwischen CDU und CSU wirklich zu Tage treten.

            Im Grunde wäre also CDU+CSU+SPD+FDP auch nichts anderes als Linke+Grüne+SPD+FDP.

            Ich denke eher, dass die inhaltlichen Differenzen zwischen Linken und FDP bzw. Grünen und AfD zu groß sind, als dass daraus was werden könnte.

            Und deshalb wird wohl kein Weg an CDU/CSU vorbeiführen. Alles, was mathematisch sonst möglich sein könnte, würde am Inhalt scheitern.

            Mich würde ja viel eher interessieren, was wohl passieren würde, wenn die AfD so stark wäre, dass alle anderen zusammenarbeiten müssten, um die AfD rauszuhalten, ob sich dann wirklich alle, von den Linken bis zur CSU zusammenraufen könnten und würden.

            Ich glaube zwar nicht, dass es so weit kommt, jedenfalls 2017 noch nicht, aber ein interessantes Gedankenspiel wäre es schon.

          • Völlig neutral gesehen hoffe ich, dass es zu deinem letzten Gedankenspiel nicht kommt. Diese „Koalitionen der nationale Einheit“ gehen sowieso fast immer völlig in die Hose, wenn nicht gerade zufällig ein Weltkrieg vor der Haustür steht.

      • Ich komme auch aus Baden-Württemberg und das Land gibt’s immer noch, wir haben noch nicht mal die Linke im Landtag und unsere SPD und Grünen als links zu bezeichnen ist ja wohl eher ein Witz, jedenfalls klingt für mich z.B. der Grüne (!) Bürgermeister von Tübingen schon stark nach Seehofer.

    • Das Problem ist das der einzig vernünftige Kandidat bei der Sache Gysi selber ist, der Rest ist aus einem oder mehreren Gründen nicht fähig den Rückhalt einzufordern den sie als Kanzlerkandidat bräuchten.

      • Gysi ist – positiv ausgedrückt – ein begnadeter Redner, und er hat Charisma. Will man es (politisch) negativ ausdrücken, ist er ein Entertainer oder Comedian.

        Die Frage wäre halt, ob man einen Thomas Gottschalk, Mario Barth oder Dieter Nuhr als Bundeskanzler haben wollte! Oder meinetwegen sogar einen Dieter Bohlen!

        Gysi steht außerdem inhaltlich so weit links, dass er das gemäßigte Wählerklientel kaum ansprechen würde. Und er ist sowieso im Ruhestand!

        Aber es stimmt schon: Im Grunde gibt es ansonsten weit und breit keinen Politiker, den weite Teile der Bevölkerung über Parteigrenzen hinweg als sympathisch einordnen würden. Das heißt, vermutlich gibt es solche Leute schon, aber die versauern vermutlich in irgendwelchen CDU- oder SPD-Ortsvereinen!

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