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Donald Trump war an dem Tag, als Großbritannien für den Brexit stimmte, in Schottland, um einen seiner Golfplätze zu eröffnen. Dabei schrieb er auf Twitter, wie sehr sich die Schotten über den kommenden Austritt aus der EU freuen würden, und dass sie nun ihr Land zurückgeholt hätten – genauso, wie er es mit den USA vor hätte. In seiner tollpatschigen Art hat er dabei mal wieder ein Fettnäpfchen mitgenommen, da die Schotten für einen Verbleib in der EU gestimmt haben und alles andere als glücklich über das Votum sind. Die Reaktionen auf Twitter zu Trumps Tweet sind sehr unterhaltsam…


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35 KOMMENTARE

  1. So dämlich dieser Tweet ist, warum bekommen nichtige Aussagen von Trump so viel mehr Aufmerksamkeit als die Taten seiner Gegnerin? Sprechen Taten nicht lauter als Worte? Ist das Amnesie oder Absicht?

  2. Wow.
    Einfach nur Beleidigungen.

    So viele Beleidigungen habe ich nicht gesehen, als Renate Künast Washington mit Lincoln verwechselt hat.

    Kann ich einfach nicht lustig finden nur weil man mit der Sichtweise eines Politikers nicht übereinstimmt.

    • Es geht doch darum, dass er behauptet Schottland hätte unbedingt aus der EU gewollt, was kompletter Blödsinn ist. Du hast da was falsch verstanden. Als so großer „Politiker“ so einen bullshit zu tweeten geht einfach garnicht.

    • Ich würde Trumps Position nun nicht unbedingt als eine Sichtweise beschreiben, eher als falsche Tatsachenbehauptung.
      Außerdem hat der Typ schon so viel negative Aufmerksamkeit und somit negative Emotionen auf sich gezogen, da sind diese Beleidigungen nicht weiter verwunderlich. Außerdem sind manche ganz kreativ 😀

    • Kann man gegen sowas nicht rechtlich vorgehen oder so? Mich würde es stören wenn mich jemand Jizztrumpet o.ä. nennen würde…

      • Kann man schon, nur jemand wie Trump, oder jede andere Person der Öffentlichkeit müsste da gut 8-10 Leute einstellen nur um die ganzen anzeigen zu schreiben. Die günstigen varianten sind, es zu ignorieren oder sich aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen.

        Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.

      • Niromas hat recht, was aber noch dazu kommt: Trump will gerne „der harte Hund“ sein. Er ist der Mann, der die USA mit der Pistole in der Hand alleine vor der Welt beschützt. Wie schwächlich muss es da rüberkommen, ein paar Beleidigungen anzuzeigen?
        Die Anzeigen würden seinem Image gigantisch mehr schaden, als sie ihm irgendwas bringen würden.

  3. Wie immer erschreckend zu sehen, wie beleidigend das Internet gegenüber Menschen sein kann.
    Und jeder der jetzt sagt „ist doch nur Trump, der hat es verdient“ ist Teil des Problems!

    • Ich sage aber „Das sind Schotten, kreative Beleidigungen gehören da zum Satzbau wie das Amen nach dem Vaterunser“. Bin ich auch Teil des Problems? 😛

  4. Jetzt mal völlig unabhängig, was man von Trump oder dem Brexit-Vote hält:

    Es haben nicht England oder Schottland abgestimmt, sondern das United Kingdom. Und mit derselben Logik, mit der jetzt die Schotten über eine Abspaltung nachdenken, könnte sich Norbert Hofer zum Präsidenten vom größten Teil Österreichs ausrufen, denn abgesehen von Wien und ein paar anderen größeren Städten (und den Briefwählern) hatte er überall die Mehrheit.

    Oder nehmen wir die Bundestagswahl 2013. Ich schätze mal (ohne Recherche), dass Hamburg und Bremen deutlich roter gewählt haben als Restdeutschland. Wollten die sich deshalb gleich separieren oder – ganz allgemein – das Votum der GESAMTbevölkerung nicht respektieren?

    Was nun Trump angeht: Er ist halt ein Trumpeltier, das vermutlich auch in seiner Regierungszeit kein Fettnäpfchen verpassen wird. Und ganz ehrlich: bei aller Sorge davor, dass Trump durchdrehen könnte, hoffe ich ein Stückweit darauf. Und sei es nur um Merkels Gesichtsausdruck zu erleben, wenn Trump ihr beim Antrittsbesuch verklickert, wie scheiße er ihre Politik findet!

    Keine Frage, Trump ist als Präsident in etwa so geeignet wie Dieter Bohlen als Bundeskanzler. Und trotzdem hätte beides seinen Reiz, insbesondere wenn man die Alternativen betrachtet!

    • Das sind doch unsinnige Vergleiche. Deutschland hat eine föderale Tradition, doch der Großteil der Bevölkerung versteht sich doch -sofern wir hier nationale Tendenzen überhaupt nachvollziehen können- als Deutscher und nicht als Sachse, Bremer oder Hamburger. Im Vergleich nach innen vielleicht, aber ganz bestimmt nicht nach außen.
      Das United Kingdom ist damit gar nicht zu vergleichen, besonders nicht Schottland. Schottland ist im Grunde genommen ein eigenständiger Staat oder besser eine eigenständige Nation, trotz der bestehenden Realunion. Gleiches gilt für Nordirland, wo bereits die Idee aufkommt sich aus dem Verband zu lösen und eine Wiedervereinigung mit Nordirland anzustreben.
      Die britische Gesamtbevölkerung hat entschieden, doch anders als in Deutschland besteht die britische Gesamtbevölkerung aus unterschiedlichen Nationalitäten, die im Grunde durch historischen Zufall und nicht durch Einigungsbestrebungen (wie Deutschland) zu einer Realunion geschmiedet wurden. Und wenn die Zugehörigkeit oder nicht-Zugehörigkeit zu der EU ein so gravierendes Thema ist, dass diese Nationalitäten die Realunion aufkündigen wollen, dann ist dies meiner Ansicht nach ihr gutes Recht.

      • Mir geht es nicht um die Frage Schottland vs. England, sondern darum, dass es bei nahezu jeder größeren Abstimmung zu regional unterschiedlichen Ergebnissen kommt.

        Ob die Schotten nun das UK aufkündigen und sich separat der EU anschließen wollen, ist eine ganz andere Frage, die ich den Schotten sicher nicht vorgeben werde.

        Aber Tatsache ist nunmal, dass das United Kingdom (derzeit) EU-Mitglied ist und damit eben auch das United Kingdom als Union entscheidet.

        Wobei ich – falls du mir ein persönliches Wort gestattest – die „Ausrede“ der jungen EU-Befürworter sehr viel amüsanter fand: Ihr Alten habt uns unsere glorreiche Zukunft in der EU gestohlen!

        Man könnte auch sagen: Wenn ihr Jungen nur zu einem Viertel zur Wahl geht, dann habt ihr Eure Zukunft schlicht verpennt!

        Übrigens habe ich keine Präferenz, was den Brexit selbst angeht. Auch ein Ergebnis von 51:49 zugunsten der EU hätte – was die EU selbst betrifft – im wesentlichen dieselbe Aussage gehabt: Das politische System der EU erreicht die Bürger nichtmehr und muss dringend reformiert werden.

        • „Aber Tatsache ist nunmal, dass das United Kingdom (derzeit) EU-Mitglied ist und damit eben auch das United Kingdom als Union entscheidet.“

          Juo. Und genau so wie eine knappe Mehrheit derjenigen, die wählen gegangen ist entschieden hat, dass sie nicht mehr Teil der EU sein möchten, so steht es den Schotten frei, sich aus ihrer Union zu lösen, wenn ihnen die Zugehörigkeit zur EU wichtiger ist als die Zugehörigkeit zum UK. Wir reden hier schließlich nicht über eine temporäre Entscheidung wie eine Regierungs- oder Parlamentswahl, die nach ein paar Jahren wiederholt werden kann, hier geht es um eine Tat die Konsequenzen für Jahrzehnte oder sogar für immer haben könnte.

          Ja die EU muss reformiert werden, die Frage ist allerdings, ob das Ergebnis dieser Reform der AfD und vergleichbaren Parteien in anderen Ländern sonderlich gefallen wird. Im Endeffekt nämlich läuft es wohl auf „mehr klein-klein für die Nationen, mehr großes für die Union“ hinaus.

          • Da es um eine Zukunftsprognose geht, können wir nur mutmaßen. Mein Tipp (und meine Hoffnung) ist jedoch, dass die EU auseinanderbricht und dann auf der Ebene EWG/EG neu gegründet oder dahingehend reformiert wird.

            Dass es in diesem Jahrhundert zu den „Vereinigten Staaten von Europa“ kommt, halte ich jedenfalls für ausgeschlossen; das wird auf demokratischem Wege nicht funktionieren, weil die Bevölkerungen nicht mitmachen, und andere als demokratische Wege hat ja wohl niemand im Sinn, oder?!

          • So einfach wie du es beschreibst ist es nicht. Schottland ist nämlich keine völlig eigenständige Nation. Seit 1700 irgendwas war das Königreich Schottland vom englischen König mitregiert worden und diverse Unabhängigkeitsbestrebungen verliefen stets im Sande. Erst 1999 wurde wieder ein schottisches Parlament gewählt und eine Teilautonomie gewährt. Diese betrifft hauptsächlich kommunale Themen wie Gesundheit, Bildung, Umwelt und Landwirtschaft. Schottland kann nicht mal eben so raus aus dem UK, ohne das London Yes dazu sagt. Verbindliche Verträge mit der EU gibt es für Schottland nicht und das schottische Veto zum Brexit (welches angeblich schon bei Cameron auf dem Schreibtisch liegt) wird juristisch nicht haltbar sein. Das sind alles nur wieder viele Seifenblasen einer Sommerlochpresse, der dieser Brexit wie gerufen kommt.

          • @kinki:
            Ohne eine gemeinsame Grenzsicherung, mit der zumindest die europäischen Grenzen kontrolliert werden, werden wir die Flüchtlingsströme niemals verhindern können. Effektiv haben weder die Italiener noch die Griechen dauerhaft das Geld und die Mittel, sich zu schützen.
            Es wird ein sehr langer Prozess, aber über kurz oder lang muss die EU eine sehr viel stärkere Union werden als sie heute ist – natürlich mit demokratischen Mitteln. Ich hab nur die Befürchtung, dass wenn diese Message bei den Nationalen aller Länder angekommen ist, von einem geeinten Europa nicht mehr viel übrig bleibt. Und naturgemäß werden dann natürlich als Hauptschuldige die mitte-links Politiker vorgeschoben.

            @Marz
            Das das schottisch-englische Verhältnis politisch betrachtet recht kompliziert ist, ist mir bekannt. Den „Act of Union“ hätten die Schotten allerdings auch vermutlich kaum unterzeichnet, wenn das Land zu diesem Zeitpunkt nicht so dermaßen Bankrott gewesen wäre.

            Du hast schon recht, es ist nicht so ganz einfach für die Schotten. Schottland hätte ja nicht einmal ein Staatsoberhaupt und müsste entweder Republik werden oder sich einen neuen König suchen. Trotzdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass es durchaus möglich ist Jahrhunderte alte Personal- bzw. Realunionen aufzulösen. In der aktuellen Situation würden die Schotten wohl jede Unterstützung der EU bekommen, wer will schon auf die Rohstoffe verzichten.

        • Wer sagt denn überhaupt, dass die EU die Schotten einfach so aufnehmen?
          Die wären bei einer Unabängigkeit erstmal nicht in der EU.. auch nicht im Binnenmarkt oder im Schengen.
          Die müssten die gleichen Verhandlungen und Abläufe durchgehen wie z.B. die Türkei.
          Natürlich macht die EU gerne Ausnahmen, wie z.B. bei Rumänien/Bulgarien (welche bis heute kaum die Anforderungen ankratzen), nur um die Osterweiterung zur Freude Putins zur Spitze zu treiben. Rechtlich hätten sie aber große Problem. U.A. würde sie jahrelang ohne eigene Währung da stehen (wenn die Briten ihnen den Pfund verwehren).

    • Mit dem Unterschied mein liebster Kinki, dass Schottland sich als eigene Nation begreift und lange, lange Zeit ein eigenständiges Land war. Wenn du einem Schotten sagst, dass er Brite ist, kannst du danach einen Zahnarzttermin vereinbaren…

      Schottland hat vor zwei Jahren ja schon mal ein Unabhängigkeitsreferendum durchgeführt, das unter anderem daran gescheitert ist, dass die Frage ob ein unabhängig gewordenes Schottland noch EU Mitglied ist, nicht geklärt wurde.

      Es zeigt mal wieder dein eklatantes Nicht-Politikverständnis, dass du die Vorgänge in Schottland mit irgendwelchen Landstrichen in Österreich vergleichst… oder mit den Ergebnissen einer Bundestagswahl. Die Entscheidung Pro oder Contra EU-Austritt ist eine PERMANENTE, lebensverändernde Entscheidung. Die Schotten sind anders als der Standard-AfD-Deppenwähler in der Lage zu erkennen, dass die EU ihnen eine Menge Vorteile bietet. Oder anders: sie sind schlau genug um zu sehen, dass Großbritannien künftig viel mehr an die EU als jetzt bezahlen wird und im Gegenzug viel, viel weniger bekommen wird.

      Aber was diskutiere ich mit dir, Reality bender…

      • Es wird doch nicht nur in Schottland gemosert. Die Jungen (Bremain) beschweren sich über die Alten (Brexit), die Londoner (Bremain) beschweren sich über Rest-England (Brexit) … es liegt nunmal in der Natur der Sache, dass sich bei jeder Entscheidung eine Seite unterlegen bzw. übergangen fühlt. Das lässt sich außer in völliger Anarchie aber in keinem System verhindern. Selbst in der kleinsten Einheit, dem Haushalt, kann es denselben Dissenz geben.

        In Deutschland gibt es – in schwächerer Form – ähnlichen Lokalpatriotismus. Bezeichne mal einen Bayern als Franke oder umgekehrt. Oder einen Schwaben als Badener.

        Als damals Kohl abgewählt und Rot-Grün unter Schröder ans Ruder kam, gab es auch Gemurre in den Südländern, was die „dummen Nordlichter“ da zusammengewählt hatten!

        Alles was ich sagen will: Die Schotten reagieren vielleicht extremer als andere Teilgruppen, aber die Reaktion als solche ist ganz normal.

        • Die Fakten sind:
          dass in keinem einzigen schottischen Wahlbezirk die #Exit Fraktion gewonnen hat.
          dass 62 Prozent der Wähler in Schottland in der EU bleiben wollen

          Hier gibts kein jung und alt Gefälle oder sonstiges, hier gibt es ein klares Votum des schottischen Volkes.

          Ein Volk übrigens, dass gesetzlich geregelte Rechte als eigenständige Nation hat, die weit über das hinausgehen, was wir in unserem föderalen System kennen.

          In Schottland wird das Brexit Votum deswegen so „extrem“ wie du es nennst aufgenommen, weil die Schotten das Gefühl haben, von den Engländern in etwas hinein regiert zu werden, was sie nicht wollen.

          Deshalb wird es auch noch vor dem #Brexit ein erneutes schottisches Referendum geben und Schottland wird danach wieder ein völlig eigenständiges Land sein. Mark my words. Ich gehe dazu auch Wetten bis 100 Euro Wetteinsatz ein.

          • Und dann sagt die EU „nope“ zu Schottland und sie sitzen da.. als kleines Land zwischen den Britten und der EU. Ohne eigenständige Wirtschaft, Militär oder sogar Währung.
            Was eine tolle Alternative. Dann kommen sie angerannt und flennen wieder rum.

      • Fragwürdig ob die Eu wirklich so viele Vorteile für Deutschland hat. Klar haben wir wirtschaftliche Vorteile durch die Eu. Nachteilig ist aber auch der bürokratie Unsinn oder die unsummen an geld die Deutschland ausgeben muss um die Eu am leben zu erhalten. Besonders die Zuwanderung ist nen Problem. Z.b. seid Rumänen und Bulgaren hier problemlos einreisen können siehst du jedenfalls in meiner ecke ständig fahrzeuge mit bg kennzeichen. Die die ortschaften abfahren. Seitdem sind auch die einbruchsraten deutlich gestiegen. Sind halt alles so Probleme die den traum von der Eu madig machen können. Vielleicht findet mit dem brexit nun nen umdenken statt und die eu überdenkt nochmal einiges

        • Was bzw. wer ist für dich denn „die EU“.
          Deutschland hat schon seit Gründung der EU die Mehrheit der Parlamentssitze und stellt häufig den Präsidenten.
          Deutschland selbst entscheidet zu einem extremen Teil mit, was in der EU passiert.
          Wir dürfen als am allerwenigsten über „die da oben“ schimpfen.
          Ohne die Briten regieren Deutschland und Frankreich die EU quasi im Alleingang.

  5. Traurig wie Populisten und Demagogen aktuell in vielen Teilen der Welt mit ihren absurden Thesen und Forderungen Gehör finden. Dass der Großteil dann völlig weltfremde und oftmals schlichtweg falsche Behauptungen und Aussagen rausposaunt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Man kann nur hoffen, dass im November die Vernunft und Intelligenz siegt und nicht ein Debakel der Brexit-Marke in den USA ansteht.

    • Hilary Clinton ist leider nicht viel besser. Bin mit einer Amerikanerin zusammen und sie ist sehr besorgt und sagt beide gehören eigentlich ins Gefängnis und nicht ins weiße Haus..

  6. Bei dem Tweet hab ich mich (so lustig die Sache auch ist) schon gefragt, was genau da passiert ist. Ist Trump einfach wirklich zu doof eine Statistik zu lesen? Oder hat es ihn schlicht nicht interessiert? Wollte er mit dem Tweet nur provozieren, oder hat er gar gedacht „die Amis interessieren sich eh nicht für die Details, es reicht wenn ich den Leuten daheim einen Eindruck ermittle“.

    • Passiert ist meines Erachtens, dass man den Tweet extra falsch verstehen will.

      Es ist schlicht richtig, dass „They took their country back“. Er sagt in seinem Tweet absolut gar nichts über das Voteverhalten oder wie die Mehrheit der Schotten abgestimmt hat. Er erwähnt schlicht das Ergebnis und damit hat er Recht. Selbst wenn die Mehrheit der Schotten dagegen war, ist es Fakt, dass auch Schottland aus der EU, als Teil UKs, austreten wird.

      Oder um es vielleicht auf Fußball zu übertragen. Wenn Bayern im Hinspiel 3:0 gegen Barcelona gewinnt und im Rückspiel dann 0:2 verliert, dann kann man Twittern „Es ist großartig, dass Bayern in die nächste Runde eingezogen ist“, wenn dann Leute Antworten „LOLOLOLOL Bayern hat verloren!!!!“, widersprechen sich die Tweets nicht.

      Zusätzlich ist gar nicht so ganz klar, wen er mit „They“ meint… „They“ kann sich sowohl auf Schotten als auch auf alle Einwohner Großbritanniens beziehen. Die Verwendung vom Wort „Country“ spricht eher für letzteres. Denn wenn mit „Country“ Schottland gemeint wäre, dann müssten die Schotten ja Schottland zurückgeholt haben (das wäre ja die Abspaltung von der UK). Mit Country hat Trump daher wohl eher Großbritannien gemeint.

      All in all kann man den Tweet auf verschiedene Arten interpretieren. Die Wutbürger haben sich selbst für die Version entschieden, die Trump als dumm dastehen lässt.

      • „Place is going crazy“ suggeriert halt, dass die Leute (in Schottland, denn da ist er ja gerade angekommen) sich riesig darüber freuen. Vielleicht bin ich ja seit neustem auch Wutbürger, aber ich finde man muss schon sehr viel in diesen Tweet interpretieren um daraus zu ziehen, dass er UK allgemein meinte und nicht Schottland.

        • Er meinte die Briten aber allgemein.
          Natürlich wird von ihm irgendein statement erwartet.
          So ein Ereignis zufällig zu seinem Besuch.. das würde kein Politiker unkommentiert lassen.
          Man muss viel reininterpretieren, um zu behaupten, er meinte nur einen nicht unabhängigen Teil Großbritaniens.
          Immer wieder witzig, wie Trump und andere als böse Populisten dargestellt werden.. mit populistischen Mitteln.

    • Ich glaube letzteres. Der Durchschnittsamerikaner kann zwar sämtliche Präsidenten aufzählen, aber von allem, was außerhalb seines Kontinents stattfindet, hat er einen nur sehr schemenhaften Eindruck. Und Trump ist im Wahlkampf, der twittert für seine Wähler, nicht für irgendwelche doofen Europäer.

      Abgesehen davon, dass an seinem Tweet ja nur falsch ist, dass er „Scotland“ statt „UK“ geschrieben hat.

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