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Der Kölner Dom, berühmteste Kathedrale der Welt – sechs Millionen Menschen besuchen jährlich das Gotteshaus. Doch jetzt ist der Teufel los, besser: sind die Teufel los […] Der Dom ist nämlich Pokémon-Go-„Arena“. Und das heißt: Hierhin schicken Spieler ihre stärksten Pokémon, um diese gegen andere Spieler kämpfen zu lassen. Wer die Duelle gewinnt, kann die Arena – also den Dom – einnehmen. Bis der nächste, stärkere Spieler kommt – Dauer-Poké-Krieg am Dom also […] Aber der Dom ist ein Gotteshaus. Hier hat Pokémon Go nichts zu suchen. Wenn wir jemanden beim Spielen erwischen, werfen wir ihn umgehend raus.“ Auch Stadtdechant und Vize-Dompropst Monsignore Robert Kleine (49) platzt der Kragen seiner Soutane. „Das muss ein Ende haben“, fordert er.

Ich musste schon ein wenig schmunzeln. Grundsätzlich ist es natürlich ein wenig unglücklich, dass ausrechnet ein Gotteshaus eine Pokemon-Arena darstellt. Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass man auch außerhalb des Doms die Arena betreten kann. Also mal wieder viel Drama um nichts?

Quelle: Express.de

Danke an Sebastian für den Link!


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9 KOMMENTARE

  1. Jetzt wollen sie also schon Gott das Pokemon spielen verbieten? SAKRILEG! Das schreit ja nach nem heiligen Krieg gegen die Gotteshausbewahrer. Ich trete mit Blitza, Hypno und Tauboss an ^^

  2. Bisher ist jede Kirche, die mir, seit dem ich das Spiel spiele, untergekommen ist, mit einer Arena versehen. Das scheint also kein Zufall zu sein.
    Frage mich echt, was die sich dabei gedacht haben. Das kann doch nur Unmut geben.

    • Nach allem, was ich weis, wurden die Daten aus Ingress übernommen. Das Problem muss es also damals schon gegeben haben, nur war scheinbar der Hype nicht so groß.

  3. Viel Drama um Nichts würde ich nicht sagen. Ich kann mir gut vorstellen dass das Problem nicht so sehr daran liegt dass der Dom eine Arena ist, sondern dass ständig irgendwelche Holzköpfe im Dom Pokemon Go spielen. Dass das unangebracht ist kann man ja auch gut nachvollziehen.

  4. Quelle: Express
    Die regionale Version der Bildzeitung mit genau dem selben aufgebauschten Mist. War irgendwie klar, dass sowas daher stammen muss.

    Die Kirche sollte sich lieber über die Besucher freuen. Die bekommen ihre Häuser doch sonst nie voll.

    • „Die Kirche sollte sich lieber über die Besucher freuen. Die bekommen ihre Häuser doch sonst nie voll.“
      D
      Das ist doch nun wirklich ausgemachter Unfug!

  5. Sicher wird das Thema übertrieben, aber im Kölner Dom war es anfangs wirklich der Fall, das Thema gibt’s hier nicht erst seit gestern, dass die Spieler in den Bänken saßen und sich wahre Schlachten geliefert haben, weshalb es auch recht laut wurde. Diese Situation hat sich in den letzten Tagen etwas entspannt, spätestens nachdem die Arenen (2 oder 3 waren es, die unmittelbar im oder am Dom waren, aus dem Spiel entfernt wurden.

    Da es dort aber an sich nie wirklich leise ist, hat man einfach die Situation genutzt, Dom und Pokémon miteinander zu kombinieren um Leser zu generieren und ein wenig Druck auf die Entwickler auszuüben, denn sogar das Grab von Dirk Bach ist eine Pokémon-Arena und wenn da halt die Spieler rumlaufen, ist an ein Gedenken des Toten kaum zu denken. Ein relativ großer Teil der Spieler (Millionenstadt) läuft halt wie hirnlose Zombies durch Köln und müssen leider zurechtgewiesen werden.

    • Dirk Back mag eine Berühmtheit gewesen sein und ich mochte ihn sehr. Nur bei seinem Humor den er hatte, spielt er sich Pokemon – Go Heaven.

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