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Aufsteiger RB Leipzig ist auf dem Weg in internationale Wettbewerbe. Es könnte aber sein, dass der Klub trotzdem nicht in den Europapokal kommt […] Derzeit verstößt Leipzig ziemlich sicher gegen das Financial Fairplay, dazu braucht es angesichts von allein 100 Millionen Euro Investitionen in Transfers keine großen Rechenkünste. Und das könnte RB teuer zu stehen kommen, denn die UEFA meint es in dieser Frage ernst. So verdonnerte sie Manchester City und Paris Saint-Germain 2014 aus ähnlichen Gründen zu deutlich zweistelligen Millionenbußen und zu Kaderreduzierungen für die Königsklasse. Galatasaray Istanbul widerfuhr im März gar ein einjähriger Europacup-Ausschluss.

Super interessanter Bericht. Das war mir in dieser Form überhaupt nicht bewusst. Bleibt natürlich die Frage, was mit dem internationalen Startplatz passieren würde? Rutscht eine andere Mannschaft nach oder bleibt der Platz dann unbesetzt?

Quelle: 11freunde.de


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21 KOMMENTARE

  1. Die UEFA und FIFA sind korrupter als die Mafia in Italien. Ich glaube kein Wort davon, dass die jemanden der soviel Kohle mitbringt irgendwo sperren oder Sanktionen aufbrummen.

  2. So ganz neu ist das Thema ja nicht, vgl. z.B. http://rotebrauseblogger.de/2014/08/14/financial-fairplay-als-instrument-gegen-red-bull/ (2014, da war RB 2. Liga?)
    „100 Millionen Transferausgaben“ (über welchen Zeitraum?) sind wohl auch nicht automatisch „ziemlich sicher“ gegen die Regularien. Da sind die Verbindungen zu anderen RB-Vereinen (in diesem Fall Salzburg) sicher das interessantere Problem. Aus „RB-naher“ Sicht ist das Thema UEFA z.B. hier http://rotebrauseblogger.de/2016/11/25/business-as-usual-im-haus-der-11freunde/ betrachtet. (Gut möglich, dass der dort erwähnte Printartikel mit dem aktuellen Onlineartikel identisch ist – ich hab das Heft nicht).

  3. „Selbst erarbeitet“
    Ich finde es gibt keinen großen Unterschied zwischen 100 Millionen von einem „Gönner“ oder 95 Millionen alleine von den zwei Topsponsoren der Bayern.

    • Es ist schon ein Unterschied. Die Bayern haben sich zuerst Erfolg erarbeitet und in Folge dessen wirklich gute Sponsoren Verträge bekommen, während der Standort Leipzig vor jedem „absehbaren“ Erfolg ausgewählt wurde.

      Dennoch ist es mir an sich mittlerweile egal. So viele Vereine bekommen mittlerweile Gelder von Dritten ohne einen eigenen Gegenwert bieten zu können. Wenn ich Milliardär wäre, würder der SVW ohne Einflussnahme meinerseits auch konstant Geld bekommen, wenn sie es den nehmen wollen würden.

      • Seite eins Teaser „Rb verstößt gegen ..“ auf der Seite selbst
        „Derzeit verstößt Leipzig ziemlich sicher gegen das Financial Fairplay, dazu braucht es angesichts von allein 100 Millionen Euro Investitionen in Transfers keine großen Rechenkünste“
        ziemlich sicher, und beweise braucht es nicht, Aussagen der Uefa oder sonstigen Verantwortlichen auch nicht, alleine die Suche nach Personal und weiteren Werbepartner reicht aus zum Konstruieren einer bereits bestehenden Krise.
        Warum sollte die Uefa einen millionen schweren vermutlich überviele Jahre planenden Investor mit Anlauf ins Gesicht treten? Die werden da eine einvernehmliche Lösung finden, allein aus ökonomischer Vernunft herraus.
        Der Artikel bauscht auf mit Halbwahrheiten und vermuteten Fakten, er ist einfach klassisches Clickbait a la „die aktuelle“ „Prinzessin xy ganz sicher schwanger!“ umgeschrieben für das Zielpublikum Fussballinteressierter Leser.

        • Achso, aber Deine Ausführungen basieren auf Fakten, oder was? Du willst uns jetzt sagen, der Artikel wäre Clickbait und statt dessen würde bei der UEFA gemauschelt und die eigens aufgestellte „Financial Fairplay“-Regelung umgangen?

          Übrigens ist es ziemlich sicher, dass RB Probleme mit dem FF bekommt. Denn wie schon in dem von Dir gepostet Zitat dargelegt, hat man über 100 Millionen investiert. Und wenn man sich die FF-Regel mal genauer anschaut…

          „Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen […] Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.“

          … müsste RB ganz schnell 55 Millionen Einnahmen (keine Investorengelder) verbuchen!

          • Was für Ausführungen von mir sprichst du eigentlich an?

            Ich habe nichts ausgeführt, sondern nur dargelegt, dass dieser Artikel außer ner herbeigeredeten Clickbait Story keinerlei Fakten basis hat. Das bedeutet nicht, dass er nicht mit Fakten umsich wirft, nur konstruiert er aus diesen Fakten immer erst vermeintliche Folgen, welche dann falls sie denn Fakten werden würden, vlt andere Folgen hätte, welche vlt… etc

            Die Uefa hat die FF-Reguung bisher nicht angemahnt, also könnte man davon ausgehen, dass sie bisher auch nichts umgehen muß. Bahnt sich ein wie auch immer gearteter Regelverstoß an, ist es in der Wirtschaft einfach Usus das anzusprechen und dem Partner Möglichkeiten zu geben dem entgegenzuwirken. Meine Ausführungen waren also ich glaube an die Handlungsfähigkeit des Vereins/ der Uefa den Betrieb regelkonform aufrecht zu erhalten, da im beiderseitigen Interesse.

            Aber Hey Stammtisch hier, haut drauf auf de Kacke verein ole ole

  4. Auf der einen Seite sollte man sich das definitiv angucken, es sagt ja schon die Logik, dass ein Klub der von außen finanziert wird erstmal ein heftiges Transferdefizit haben wird. Andererseits wäre es aber auch irgendwie komisch ausgerechnet den Klub aus dieser Reihe (ManCity, PSG) zu sperren, der ein Gehaltscap für seine Spieler hat (3 Millionen Euro pro Jahr pro Spieler, glaub ich).

    Aber davon ab find ich es ganz gut, dass die UEFA/die FIFA so langsam mal in die Gänge kommen und auch die großen Fische bestrafen. Die Transfersperren für Real und Barca ließen sich zwar umgehen, trotzdem kostet das die Vereine viel Geld. Gefällt mir!

    • Man kann von den Bayern halten was man will aber die haben sich ihr Geld wenigstens selbst erarbeitet und bekommen nicht einfach mal so 100millionen von irgendeinem gönnen zugeschoben wenn es mal wieder eng in der Kasse wird.

      • Ich kenne mich mit den genauen Zahlen von Red Bull nicht aus, aber ich bin mir sicher, dass die 100 Millionen locker als Werbung zu verbuchen sind und eine höhere Werbewirkung hat als jede Randsportart oder Red Bull verleiht Flügel Werbung im TV je könnte. Wenn man von mindestens 30 Millionen Menschen ausgeht, die in Deutschland aktiv Fußball „konsumieren“ sind das keine vier Euro pro Person, für die Red Bull in den Dunstkreis gerät. Kann es hier selbst bestätigen. Am Stammtisch haben mich nicht gerade wenige der Generation 60+ befragt, was Red Bull denn eigentlich ist und wofür das taugt.

        • Man muss Redbull einfach lassen, dass sie einen sehr breiten Werbeblock führen. Im Moment reden natürlich alle über Leipzig, aber RB sponsort ja schon seit Jahren im Fußball (Salzburg, New York und noch ein Klub, glaub ich). Dazu haben sie mit EHC München einen der deutschen Topklubs im Eishockey. Nebenbei das jahrelang sehr erfolgreiche Projekt Formel 1. Und da hört es ja nichtmal auf, sondern wenn du dir die früheren „People are awesome“-Videos ansiehst trägt da jeder Zweite ein Redbull-Logo, weil man den Extremsport fördert. Last but not least investiert Redbull seit Jahren im großen Stil in den eSports, hat mit den Redbull Battlegrounds eine große Turnierserie betrieben und ist bei extrem vielen Events und Teams Sponsor.
          Und das sind nur die Dinge die mir gerade einfallen/die mich interessieren, würde mich nicht wundern wenn es noch viel mehr Redbull-Werbung gibt von der ich nichtmal was weiß.

      • Der FCB bekommt jedes Jahr >100 Millionen alleine von Sponsoren. (Bayern auch noch am meisten Fernsehgelder verlangt)

        Ist doch heutzutage nichts besonderes mehr. Zumal es doch egal ist wie viel Geld in einen Verein geschoben wird… Scheiße spielen können die trotzdem noch.

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