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Jetzt greift Amazon den Lebensmittelhandel in Deutschland an. Amazon Fresh liefert ab sofort in Berlin und Potsdam […] 85.000 Artikel bietet Amazon in seinem Online-Supermarkt an, von Getränken über Milch und Butter bis hin zu frischen Lebensmitteln. „Kunden können ihren kompletten Wocheneinkauf online erledigen“, verspricht Baumgartner.

Klingt doch eigentlich erstmal ganz gut. Man darf gespannt sein, ob sich die Sache durchsetzt und ob man diesen Service irgendwann bundesweit nutzen kann…

Quele: Zeit.de


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26 KOMMENTARE

  1. Ehm was soll an einer Kühlkette so schwer sein? Den Eismann gibt’s auch schon seit Jahrzehnten. Leute, Leute…

  2. Ja wie jetzt, die liefern mir frische Lebensmittel? Und wer kocht die dann für mich? So macht das ja wenig Sinn.

  3. Als ergänzendes Angebot für besondere Umstände (zB Krankheit) sind solche Lieferdienste schon brauchbar. Ansonsten würde ich gerade bei Frischware schon gerne vorher sehen was ich kaufe. Von daher bin ich guter Dinge, dass dem Lebensmitteleinzelhandel durch Amazon keine übermächtige Konkurrenz erwächst.

  4. Ich denke es ist ähnlich wie mit online Kleider kaufen. Letztlich läuft man immernoch häufig zum Laden um die Sachen vorher anzuprobieren, obwohl man alles im Internet bestellen kann. Genauso werden in Zukunft auch weiter Leute zum Edeka und co laufen um einfach die Produkte vorher zu „kontrollieren“. Ich stelle es mir auch schwierig vor, bspw. einen Salat der irgenwie ne faule Stelle hat oder so zurückzuschicken.
    Naja, die Zukunft wird zeigen wie faul die Menschen geworden sind ^^

  5. würde ich sofort nutzen nur leider lebe ich auf dem land dort wird es sowas wohl erst geben wenn autos fliegen können oder amazon per drohne ausliefert :>

  6. Auf der einen Seite gut. Amazon ist aus Kundensicht schon eine tolle Adresse. Auf der anderen Seite macht Amazon auch viel kaputt. Das „Monopol“ wird immer größer und es gehen mehr und mehr andere Läden kaputt, was auf Dauer nicht gut sein kann. Auch für Mitarbeiter ist das Arbeiten bei einem Monopolisten sicherlich unschön.

    • Tja wer nicht mit dem Kunde geht, der macht sich eben selbst kaputt.

      Nehmen wir alleine das Beispiel „Energie Drinks ohne Zucker“. Diese gibt es hier in drei unterschiedlichen Supermärkten entweder gar nicht, oder es stehen ganz selten mal nur 3-4 Dosen herum, während 100+ Dosen mit Zucker herumstehen.

      Also was macht der schlaue Kunde? er bestellt sich nun immer eine Palette im Internet „Amazon“ und bekommt diese geliefert. Und die Dosen werden wieder im Supermarkt eingeworfen, der sich weigert zuckerfreie Dosen anzubieten 😀

      Am Ende hat der Kunde ja noch Recht! da muss man sich im Einzelhandel dagegen wehren! und weiterhin auf Zwang diese Kalorienbomben verkaufen!

  7. Naja, wie soll es denn mit den Lieferzeiten aussehen?
    Ne Portion Eis und ne Tüte Milch kann man ja nicht mal eben beim Nachbar abgeben. Und mein Abendessen möchte ich dann auch nicht aus irgendeiner Station abholen. Wenn sie es schaffen Termingerecht zu liefern mit +/- 30min wäre das Ganze ne Überlegung. Aber glaube nicht, dass sowas mal den Gang in den Supermarkt ersetzt.

    • soweit ich weiß läuft das bei fast allen lieferdiensten so, dass sie innerhalb eines festen zeitfensters zustellen. und falls trotzdem keiner da ist, wird es zurück ins lager gebracht

    • das hat mittlerweile nichts mehr mit „reich“ zu tun. die lebensmittel selbst kosten dasselbe bzw nur minimal mehr als im supermarkt um die ecke. und die lieferung selbst wird, dadurch, dass es „massentauglich“ wird, auch zunehmend günstiger. bei amazon fresh sollen es wohl 10-11€ pro monat sein, die lieferungen selbst sind dann ab einem bestellwert von 40€ kostenlos.
      gemessen an der zeit und dem stress, den man sich dadurch ersparen kann, erscheint mir das schon jetzt fair. bei anderen lieferdiensten sieht es afaik ähnlich aus – nur wenige euro pro lieferung.

      ich selbst denke, dass es in 10-20 jahren in ballungsräumen kaum noch supermärkte geben und ~80% über bestellungen gehen wird. wer schleppt denn freiwillig jede woche die getränke nach hause, wenn er es jemand anders machen lassen kann?

      und ähnlich wie beim sonstigen einzelhandel können solche lieferdienste uU auch günstiger werden als reguläre märkte, da diese keine einkaufswagen, kassen, raum für kunden,… benötigen.

      • Getränkelieferdienste sind aber auch schon ein sehr alter Hut, hier in dem Dorf wo ich wohne, lässt sich grob geschätzt jeder zehnte Haushalt die Kästen vom Lieferdienst anliefern. Diese sind zu gar billiger und man muss kein Pfand einsetzen.

      • Du und er sind doch fast gleich arm, mach mal Platz jetzt hier und poliere mein Geldklipper du Möchtegern Snob.

  8. „Klingt doch eigentlich erstmal ganz gut. Man darf gespannt sein, ob sich die Sache durchsetzt und ob man diesen Service irgendwann bundesweit nutzen kann…“

    garantiert nicht in den nächsten 20 jahren. prime now gibt es in deutschland nun auch schon 1-2 jahre, und anderen ländern noch etwas länger. und überall bezieht sich das angebot nur auf großstädte und ballungsräume. ich denke, dass es sich bei „fresh“ genauso verhalten wird, da die auslieferung frischer nahrung ähnlich umständlich ist wie die zustellung innerhalb weniger stunden

    • Sicherlich nicht ;D. Aber ich für meinen Teil kaufe einfach richtig gerne Lebensmittel ein. Dafür muss ich nicht in die überfüllte Stadt, wo ich keinen Parkplatz finde, sondern einfach eben um die Ecke.

  9. Die frage ist halt wie lange brauchen die wirklich um zu liefern und ob die Kühlkette aufrecht erhalten werden kann. Ich bin da noch sehr skeptisch ^^

    • Wieso sollte das nicht klappen? Machen Rewe/Edeka doch in größeren Städten wie Düsseldorf schon eine ganze weile so. Dort kann man auch angeben wann man die Ware geliefert haben will. Geht für die arbeitenden Menschen sogar deutlich nach Feierabend. Kostet dann 5€ oder so für die Lieferung was imo wirklich fair ist. Dafür schleppen die Dir das alles bis an die Tür (oder sogar in die Küche).

    • bei prime now kann man schon lange frisches obst, gemüse, fleisch, kühl- und tiefkühlprodukte kaufen. auch andere firmen bieten das ja schon seit längerem an, aber vor allem die kühlkette ist wohl das hauptproblem, weshalb immer nur große ballungsräume beliefert werden können

    • Es gibt schon Essensliefersysteme wie Hello Fresh die es schaffen die Lebensmittel in den Lieferungen wenn nötig gut zu kühlen, über eine extra geschlossene Box aus isoliertem Material und einem Kühlakku in der Lieferung. Hatte Hello Fresh selber nie, einer meiner Kumpels hatte das aber über eine relativ lange Zeit. War relativ oft dabei wenn so eine Box kam und hab die dann mit ihm aufgemacht, die Sachen waren immer in gutem Zustand. Also diesbezüglich muss man sich denk ich keine Sorgen machen.

    • das sollte nicht das problem sein, ich kann mir hier in berlin z.b bei rewe und kaufland auch meinen wocheneinkauf online bestellen, die schaffen das dann auch nur am liefertag vom kühlhaus in den transporter und fahren zu mir, amazon selbst bietet ja sogar schon eine lieferung innerhalb von 4 stunden an, sollte also kein problem mit der kühlung sein 🙂

    • mit prime now konnte man auch lebensmittel liefern lassen (zumindest in münchen).. das war binnen 1h bei einem zuhause.. dafür haben sie extra kouriere mit ebikes..

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