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Mit der neuen S-Klasse schiebt Microsoft dem Lieblings-Hobby der anvisierten Zielgruppe der Schüler und Studenten einen Riegel vor: Spiele von Steam, GOG & Co. bleiben draußen […] Mit der Einführung von Windows S lässt Microsoft nur noch den Software-Vertrieb über seinen eigenen Windows-Store zu und sperrt alle anderen Anbieter aus.

Erinnert ein wenig an Apple und ihre Politik. Frei nach dem Motto: „Wir entscheiden, was bei uns rein- oder rauskommt“. Gerade das fand ich immer eine Stärke von Windows – das man quasi selbst entscheidet. Bei Windows S handelt es sich ja offenbar nur um eine „Billigversion“ des Betriebssystems. Von daher ändert sich für alle Windows 10-User im Grunde nichts. Wollen wir hoffen, dass das auch zukünftig so bleibt…

Quelle: Heise.de


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13 KOMMENTARE

  1. Wer möchte kann sich auch ein normales Win 10 Pro schon auf „Windows Store-Apps“ only schalten… (Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Für Entwickler)

    Ich denke das ist der „große Plan“ hinter Windows, irgendwann mal so ein geschlossenen Ecosystem wie bei den Mobilen Systemen (IOS) zu haben.

    Da kann man nur auf die Behörden hoffen, dass sie sowas bei einem Quasimonopolisten auf dem Betriebsystemmarkt nicht zulassen.

    Oder darauf, dass Linux mal besser in Sachen Grafiktreiber und dann auch den Spieleschmieden unterstüzt wird.

  2. Für die Admins an Schulen/Unis sicherlich interessant, da sie sich nicht mit unerlaubt installierter Software rumärgern müssen. Und wenn irgendein Programm doch mal Probleme macht, lässt sich die Verantwortung auf MS abwälzen, immerhin haben die ja die fragliche Software über den Store angeboten.
    Für Eltern ebenfalls interessant, weil der Nachwuchs das Gerät wirklich vorwiegend zum Lernen/Arbeiten nutzen wird.

    Ok, wenn Spiele aus dem MS Store installiert werden können, dann greift das vorherige Argument nicht 100%ig, aber immerhin sind dann Kauf/Installation mit einem eindeutigen Benutzerkonto verknüpft. Und wahrscheinlich wird MS da noch Filter anbieten, so dass zumindest auf Geräten von Schulen/Unis wirklich nur bestimmte Programme aus dem Store geladen werden können. Inwiefern sich diese Sperre dann aushebeln lässt, ist eine andere Sache, aber auch da greift dann wieder der Punkt mit dem verknüpften Benutzerkonto im Store….

    Früher waren „Schwarzkopien“ mehr oder weniger geduldet, wenn Windows/Office/VS Studio auf dem Schulhof geteilt wurden, war immerhin „sichergestellt“, dass die Nutzer sich mit MS-Produkten beschäftigen und dies dann wahrscheinlich auch später machen werden und sich entsprechende Lizenzen kaufen werden… bei mir hat es zumindest funktioniert 😉

  3. … und mit einem Mal könnten optische Laufwerke und DVDs/Blu’Rays ein Revival erster Klasse erleben. *g*

  4. Ist S nicht ne gratis version damit Schulen immer ne aktuelle Version haben?
    Von daher doch legitim. Der privat Nutzer wird das vermutlich nie nutzen^^

  5. Die Stores sind die Gelddruckmaschinen unserer Zeit. Man verdient an allem, das verkauft wird, automatisch mit. Und wenn du noch die Macht hast, gleichzeitig die Konkurrenz aus zu schliessen, ist das ne Goldgrube. 😉

    Mal sehen, wie es unter Windows wird. Aber ich kann mir nicht denken, dass sich Microsoft diese Milliarden entgehen lassen wird.

    • Soweit ich weiß, ist das als Marktführer mit einem Quasi-Monopol gar nicht so einfach durchzusetzen, da unter Umständen Zwangslizenzen für Drittentwickler erteilt werden müssen. Beispielsweise muss Microsoft dem Konkurrenten Apple Zugang zu den Office-Formaten geben, aber nicht umgekehrt, weil MS Office einfach so ein krasser Marktführer in dem Bereich ist.

      Habe mich allerdings nicht eingehend mit der Reichweite von Zwangslizenzen beschäftigt, das kam nur im Patentrecht mal am Rande vor 😉

  6. Ich hoffe Windows schließt wirklich Steam und co aus. Endlich SteamOS oder Linux für Gaming nutzen zu können wäre super!

    • Wenn Linux zum Spielen mal brauchbar verwendbar wäre dann – warum nicht.
      Wahrscheinlicher wäre dass die Leute bis auf ewig Windows XP nutzen.

      • Mein Bruder nutzt auch Linux + Steam und klappt super.

        Wenn jetzt nicht 99% der Spiele die ich zocke, nicht für Linux gesperrt wären, würde ich auch direkt wechseln.

      • Linux Gaming ist locker konkurrenzfähig und wäre viel verbreiteter, qualitativ besser würden dicke Firmen wie Blizz, EA und Co endlich für Linux mitentwickeln.
        Aber leider sind diese Firmen zu faul, oder zu MS hörig um diesen Weg mitzugehen. Eine Schande, aber so tickt die Welt heutzutage. Valve hat sich ja schon früh (natürlich unter anderem aus wirtschaftlichen Grünen 😉 ) gegen Windows 10 und deren Subsystem mit Store etc. gestellt und so wie es aussieht hatten Sie Recht, wenn auch nicht in dem Ausmaß. Was nicht ist, kann aber noch kommen.
        Mich persönlich hält nur das Zocken, bzw. die Blizzard Games bei Windows (Nein Dual Boot ist mir zu blöd). Sobald diese Dämme brechen, sieht mich MS nie wieder.

        • Daher hoffe ich, dass Microsoft Steam endgültig aussperrt, das würde endlich alle Entwickler zu Linux Support zwingen. Linux ist meiner Meinung nach das deutlich bessere Betriebssystem, allerdings für Gaming leider nicht wirklich brauchbar…

  7. Windows S wurde als Version für zB Schulen vorgestellt – kein Plan, was steam und GoG da zu suchen haben…..

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