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Prime-Mitglieder in Hamburg können sich ab heute mit Lebensmitteln beliefern lassen. Amazon Fresh ist nun in der Hansestadt verfügbar. Das Sortiment ist mittlerweile laut Amazon auf rund 300.000 Artikel angewachsen und umfasst neben Lebensmitteln auch andere Artikel des täglichen Bedarfs.

Ich könnte das Angebot mal für nen Vlog testen. Das könnte sogar lustig werden…

Quelle: Engadget.de


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13 KOMMENTARE

  1. HH – Ost ist wie immer raus, also was soll’s.
    Und HH – Zentrum, im Reichengürtel, naja, wenn Herr Amazon da Geld macht und „der hart arbeitende Oberschichtler“ Zeit spart…lasst die alle doch machen.

  2. Ich frage mich ja schon, an wen sich dieses Angebot richtet. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich die Lieferkosten in irgendeiner Form im Preis niederschlagen. In Zeiten, in denen alle paar hundert Meter irgendwo ein Supermarkt steht, schätze ich den typischen deutschen Kunden als so preisbewusst ein, dass er eher die „Unannehmlichkeit“ auf sich nimmt, sich selber zum nächsten Markt zu bewegen als die Lieferkosten draufzuzahlen. Es gibt ja Leute, die am Wochenende sämtliche Gratisprospekte studieren, um dann in der nächsten Woche alle Supermärkte nach den jeweiligen Sonderangeboten abzuklappern!

    Dann hätten wir also noch als Zielgruppe immobile Leute. Hauptsächlich sind das die 80+-jährigen Omas, die Essen auf Rädern geliefert bekommen. Zu klar fürs Heim, zu klapprig für die Selbstversorgung. (Ist nicht despektierlich gemeint, uns kanns allen so gehen.) Das ist – in der heutigen Generation – nicht die Sorte Mensch, die jemals irgendwas online bestellt hat, geschweige denn Lebensmittel.

    Bleiben also noch jüngere Immobile, Rollstuhlfahrer oder sonstige Defekte am Bewegungsapparat, aber dennoch absolut selbständig (sonst würde der Zivi einkaufen), alles in allem eine Personengruppe, die noch seltener sein dürfte als alle 60 Facebook-Geschlechter außer Mann und Frau.

    Ich meine, der Online-Nerd, der alles online kauft, weil er es kann, nicht weil es günstiger wäre, der kaum einmal das Tageslicht sieht, ist doch ein Klischee, oder schätze ich die Bevölkerung derart falsch ein?!

    Um eine halbwegs bedeutsame Zielgruppe zu erreichen, bleibt also nur die Möglichkeit, dass meine Grundannahme falsch ist, dass also Amazon inklusive Lierferung nicht teurer ist als der Supermarkt. Und das kann eigentlich nur dadurch geschehen, dass sie ihre Marktmacht gegenüber den eigenen Produzenten und Lieferanten ausspielen, dass sie also noch günstiger einkaufen als Aldi, Lidl & co.

    Und das würde wiederum bedeuten, dass dem Kartoffelpflanzer oder Milchbauer noch weniger bleibt als es eh schon der Fall ist. Wer soll eigentlich mal unsere Lebensmittel produzieren, wenn auch der letzte Landwirt totgedumpt wurde?

    • Und dann sind da Menschen, die berufstätig sind und weder Zeit fürs Prospekte lesen, noch fürs Einkaufen haben. I.d.R. machen das nunmal Hausfrauen und auch nur, weil sie nichts anderes kennen.

      1. die Zusatzkosten schlagen sich wegen des Konkurrenzkampfes aktuell nicht im Preis nieder (Amazon ist ja nicht der erste Anbieter). Amazon kann da auch wunderbar einfach cross finanzieren.. ist ja schließlich ein prime-Angebot, für das man ab nächstem Jahr 40% mehr zahlt.
      2. ich zahle lieber 10€ als 2 Stunden einkaufen zu gehen. Das ist mir die Lebenszeit sehr wohl wert.

      • Du solltest definitiv an deiner Einkaufszeit arbeiten.
        Oder auch nicht, scheinst ja mehr als genug Geld zu haben, gut für dich.

    • Gibt genug wohlbetuchte die das nötige Kleingeld locker über haben.
      Gerade in Hamburg. Und auch jene die es eigentlich besser anlegen könnten, bestellen gerne, einfach weil sie es können.

      Kenne genügend Studenten etc die malochen sich den Arsch ab als Lieferfahrer o.ä nur um am Ende selber online essen zu bestellen für den doppelten Preis eines Selbstabholers oder das 5 fache des im Supermarkt zu bezahlenden Preises.

  3. Auch wenn ich die Sache extrem cool finde. Bedenk mal wie wenig Obstkleinhändler es aktuell gibt und wie sehr die alte „Markttradition“ am aussterben ist. Ich will ja nicht unbedingt an allem alten festhalten aber die Bauren verdienen bei Amazon sicherlich nicht so viel, als wenn sie es selbst verkaufen würden.

    • Vorallem die Quali sucked halt auch. Im Supermarkt gi ts halt nur Massenware hart ehandelt unso.. So vom auern deines Vertrauens das Gemüse ist auf jeden Fall ne Ecke feiner 🙂

      Sorry meine __ Taste ist kaputt ^__^

  4. Wäre auch interessiert an nem Feedback. Nutze hier in Berlin aktuell REWE, vorher wars Bringmeister. Da ich nach Hamburg ziehen will, würde mich das interessieren 🙂

  5. Das wäre was für mich kleinen Internet-Junie, dann nicht mal mehr zum nächsten Supermarkt rennen. Schade, dass es das Angebot noch nicht in NRW gibt. Wird vermutlich auch noch etwas dauern, bis die entsprechende Infrastruktur aufgebaut ist, um das größte Bundesland beliefern zu können.
    Vermutlich werden eh erst einzelne Städte angeboten, sprich nur Köln, Düsseldorf, Bonn und co.
    Da wird GE wohl etwas warten müssen.

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