Kommentare zu: Obamas Twitter-Eintrag bricht alle Rekorde https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde www.Stevinho.de Thu, 17 Aug 2017 21:09:19 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Von: Parteyy https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-489025 Thu, 17 Aug 2017 21:09:19 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-489025 Als Antwort auf Maguss.

Das Wahlsystem macht aber dahin gehend schon etwas Sinn. Wenn nur die reine Stimmenzahl zählen würde, dann würde eine Handvoll Staaten dort über den Präsidenten abstimmen.

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Von: Konrad00 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-489004 Thu, 17 Aug 2017 18:40:37 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-489004 Als Antwort auf Konrad00.

@kinki: „wirfst du Trump genau das vor, was bei jedem islamischen Anschlag stattfindet: die Relativierung“
Richtig, oder ist Relativierung jetzt plötzlich doch in Ordnung, wenn jemand absichtlich in Leute reinfährt? (Und das ist auch das Problem der Mehrheit der Amerikaner, die Herrn Trumps Reaktionen unangemessen finden)

Im übrigen finde ich die dauernde Vermengung deutscher und amerikanischer Gegebenheiten (AltRight, AfD, Stegner u.s.w.) nicht zielführend, und zu „Klappmesser“ fehlen mir die Worte.

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Von: Marz https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488950 Thu, 17 Aug 2017 13:10:35 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488950 Als Antwort auf Balnazza.

Durchaus korrekt, aber unsere Tochter z.B. hat bereits als Baby auf das „andere“ Aussehen von Menschen exotischerer Herkunft reagiert. Sie reagierte mit Angst, wenn ihr unsere asiatische Freundin zu nah kam und hat sie so lange sie in einem Raum mit ihr war nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Ich glaube das wir schon von ganz klein auf, auf unsere soziale Gruppe der wir angehören geprägt werden und alles Fremde erst einmal einen Widerstand und Misstrauen erzeugt und das in gewisser Weise als Schutzmechanismus dient(e). Was dann daraus wird (von Neugier und Faszination bis Angst und Hass) wird sowohl durch unsere eigenen Erfahrungen als auch die Sozialisierung die wir durchlaufen beeinflusst.

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488946 Thu, 17 Aug 2017 12:28:48 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488946 Als Antwort auf Balnazza.

Merkel ist jetzt nicht das beste Beispiel, sie ist ne weiße, heterosexuelle Pastorentochter. Sie erfüllt also nur ein einziges Kritikverbotskriterium des Mainstreams, nämlich weiblich!

Ansonsten kann man in Deutschland mit „aber Hitler hat damals …“ sehr gut jegliche Kritik abwürgen. Argumentationstheoretisch nennt man das wohl „reductio ad hitlerum“!

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488945 Thu, 17 Aug 2017 12:04:41 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488945 Als Antwort auf Balnazza.

Die amerikanische Gesellschaft ist tief gespalten, vermutlich noch tiefer als hier in Europa. Aber dafür haben sie im wesentlichen nur zwei Extremistenfraktionen, der Islam spielt (in der Gesellschaft, d. h. unterhalb der politischen Ebene ala „wir bomben Middleeast platt“) kaum eine Rolle. Es gibt relativ wenige Muslime in Amerika, sie bilden deshalb nicht die hier bekannten Parallelgesellschaften und ganz allgemein sind sie so ziemlich die moderatesten Muslime der Welt. Ausnahmen bestätigen die Regel, ich denke an den homosexuellen Moslem, der den Gayclub vor einigen Monaten plattgemacht hat.

Aber ich schweife ab, die Spaltung in Amerika vollzieht sich im wesentlichen an den Parteigrenzen. Selbst in den Parteien hat man den Eindruck, dass die Ränder immer stärker, jedenfalls aber lauter werden.

Und zum „linken Problem“ zählen halt u. a. auch die „Black Lifes Matter“ und ähnliche Gruppen, die schnell mal eine Kleinstadt zerlegen, wenn ein Polizist einen Tatverdächtigen mit der falschen Hautfarbe erschießt.

Wie schon gesagt, ich stecke nicht im der amerikanischen Gesellschaft drin, deshalb erlaube ich mir auch kein Urteil, welche extremistische Seite nun die größeren Schäden anrichtet. Aber so einen (ironischen) Freispruch wie von Dir bekommt die Linke von mir jedenfalls nicht.

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488944 Thu, 17 Aug 2017 11:45:20 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488944 Als Antwort auf Konrad00.

Eine SELBSTbezeichnung als AltRight wäre mir nicht bekannt, mag aber auch dahinstehen. AltLeft habe ich jedenfalls gestern bei Trump das erste Mal gehört, und wie bereits ausgeführt, finde ich es als Retourkutsche durchaus treffend.

Die Journallie ist doch in erster Linie sauer, weil Trump sich weitert, zwischen guter linker und böser rechter Gewalt zu unterscheiden, sondern es tatsächlich wagt, Antifa und „Fa“ auf dieselbe (unterste) Stufe zu stellen. In einer Dogmatik ala Stegner, wonach jegliche Gewalt genetisch rechts ist, passt das natürlich nicht rein.

Was nun den Grad der Verurteilung angeht, wirfst du Trump genau das vor, was bei jedem islamischen Anschlag stattfindet: die Relativierung. Immer ein Einzelfall mit psychischen Problemen, und die Gesellschaft ist schuld, weil sie ihn nicht genug willkommen geheißen hat, und überhaupt war der Täter halt einfach ein Arschloch, und Arschlöcher gibts überall.

Im konkreten Fall – ich hatte es weiter oben schon erwähnt – ist ja nun offenbar noch nicht klar, ob es ein (ideologisch motivierter) Terroranschlag war oder ob der Täter mit dem Fahrzeug „nur“ die laufende Auseinandersetzung eskaliert hat, so wie jemand, der in einer Schlägerei als erster das Klappmesser zückt. Das wird nie auch nur in die Nähe einer Rechtfertigung kommen, da sind wir uns sicher einig.

Aber für die Diskussion um Ursachen und Schlussfolgerungen macht es einen Unterschied, ob ein „rechter Terror“ stattgefunden hat, oder ob sich rechte und linke Gewalt gegeneinander gerichtet haben (wobei der eine rechte völlig außer Verhältnis gehandelt hat).

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488937 Thu, 17 Aug 2017 11:15:49 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488937 Als Antwort auf Balnazza.

Man muss wohl differenzieren zwischen dem „Urheberrecht“ an einem Begriff und seiner aktuellen Bedeutung. Und die aktuelle Bedeutung wird maßgeblich vom Mainstream bestimmt. Mag sein, dass der Begriff AltRight lediglich aufgegriffen wurde, aber darunter subsummiert werden heute AfD, Pegida, Identitäre genauso wie Rechtsradikale bzw. Nazis. Und wenn wir mal die AfD als Beispiel nehmen, wird die Sinnlosigkeit dieser Verwendung deutlich, denn die AfD steht heute da, wo die CDU noch vor 10-15 Jahren stand. Damals hätte aber niemand die CDU als „alternative Rechte“ bezeichnet.

(Und falls du die Positionierung leugnest, poste ich sofort das Merkel-„Multikulti ist gescheitert“-Video!)

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Von: Balnazza https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488934 Thu, 17 Aug 2017 10:26:20 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488934 Als Antwort auf Balnazza.

Nochmals: Nein, AltRight ist eben kein Sammelbegriff, zumindest nicht so, wie du ihn gerne hättest. Darunter subsummieren sich Menschen mit bestimmten Gesinnungen ganz bewusst, auch wenn es sicher kein Schlagwort ist wie etwa in Deutschland die Antifa.
Davon ab habe ich nur bedingt von Nazis geredet, sondern von Rassisten. Das eine ist zwar durch das andere begründet, aber identisch sind die Begriffe natürlich nicht.

Kommen wir zu den Kernaussagen. Nummer 1: Ich kann diesen Vergleichsbullshit nicht mehr hören. Ja, auch unter der BlackLivesMatter-Bewegung gibt es Spinner, gar nicht mal so wenige. Ja, es gibt auch unter „den Linken“ Spinner, auch hier nicht so wenige. Aber wer das jedesmal vorschiebt, wenn Rechte, Rasssisten und/oder Nazis scheiße baut, ist einfach auf einem Auge blind, Punkt. Immer dieser Anti-Pensivergleich, wer ist eigentlich weniger schlimm? Die Amerikaner waren gerade um Charlottesville in Aufregung und da stellt sich diese Frage nicht mehr, wir haben einen klaren Gewinner. Alles andere ist Realitätswischerei.

Nummer 2: „Weiter schmeißt du jetzt alle Rechte in denselben Topf wie den Todesfahrer“ – Gerade von dir verbitte ich mir das. Wenn man unbedingt will, sind die Unterschiede zwischen einer rassistischen Strömung und dem radikalen Islam gar nicht mal so groß (sind sie sowieso nicht, aber die reine Erwähnung treibt dem besorgten Bürger ja Pickel ins Gesicht). Es herrscht ein Umfeld, in dem „Mord und Totschlag“ gebilligt bis gefordert und gefördert ist. Entweder wir differenzieren immer oder gar nicht, aber Rosinenpicken ist nicht drin. Die AltRight-Bewegung hat wenigstens den Vorteil, Fürsprecher direkt an der Quelle zu haben, wogegen dem radikalen Islam dieses unangenehme Isoliertsein anhaftet.

Ob man in diesem konkreten Fall von Terrorismus sprechen sollte…eher nein. Das ist simpler Mord gewesen, nach meinem letzten Kenntnisstand wohl aus Rache an der Antifa (nennen die sich im Amiland auch so?) Den Angehörigen (und restlichen Opfern des Angriffs) wird die Nachricht, dass „die anderen“ auch voll böse sind, bestimmt sehr viel Trost gespendet haben.

Zu glauben, das Nazis in Deutschland „überhaupt keine Rolle spielen“ ist btw ender naiv oder blauäugig. Das ganze nimmt sicher nicht die Ausnahme wie in den USA an, aber in einigen Städten wäre ich mit dieser Aussage sehr, sehr vorsichtig.

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488910 Thu, 17 Aug 2017 05:59:33 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488910 Als Antwort auf Balnazza.

Du schmeißt jetzt in mehrerlei Hinsicht alles in einen Topf. Einerseits was die sogenannte AltRight angeht, wie ich schon sagte, stecken da ganz unterschiedliche Strömungen drin. Zugegeben: ich weiß nicht, wieviele Nazis (ich meine damit jetzt Hitler, Hakenkreuz usw., nicht alles Nicht-Linke, was man heute so Nazi nennt) es in den USA gibt, weil sie jedenfalls hierzulande überhaupt keine Rolle spielen.

Ich müsste sogar konkretisieren und zwischen weißen und anti-weißen Rassisten unterscheiden. Letztere dürfte es sogar mehr geben, zumindest haben sie die Meinungsdominanz. Vergleichen wir mal die Begriffe White Pride und Black Pride … letzterer wird im allgemeinen nicht als unanständig verstanden. Aber zurück zum Thema.

Weiter schmeißt du jetzt alle Rechte in denselben Topf wie den Todesfahrer. Ich habe nirgendwo gelesen, dass er „Gott ist groß“ oder ähnliches gebrüllt hätte. Deshalb kann ich sein Motiv nicht einordnen. Es gab ja im Vorfeld der Tat schon Gewalt zwischen den linken und rechten Gruppen, somit könnte der Tatentschluss auch auf dieser Basis gefallen sein. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Tat abscheulich und auch im Rahmen einer laufenden körperlichen Auseinandersetzung nicht zu rechtfertigen ist.

„Protest“ ist es nie, es ist eine Straftat, ein Verbrechen. Einzige Frage ist, ob es „Terrorismus“ ist, das ist es eben dann, wenn das Tatmotiv nicht auf Vergeltung beruhte (im Rahmen der vorherigen Auseinandersetzungen), sondern auf einer abstrakten, von den Opfern unabhängigen Ideologie, wie es eben typischerweise beim Allahu-Akbar-Rufer recht deutlich wird.

Ob Terror oder nicht, spielt typischerweise in der Frage des Strafmaßes eine Rolle. Da es Tote gab, dürfte es aber nach amerikanischem Recht eher darum gehen, ob er einmal oder mehrmal lebenslänglich bzw. je nach Staat die Giftspritze kriegt.

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Von: kinki1681 https://stevinho.justnetwork.eu/2017/08/16/obamas-twitter-eintrag-bricht-alle-rekorde/comment-page-1/#comment-488908 Thu, 17 Aug 2017 05:39:55 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=55353#comment-488908 Als Antwort auf Eddyyyy.

Ich will jetzt zwar nicht Dr. House als Bildungsfernsehen verkaufen, aber dein Statement erinnert mich an eine Szene, wo der schwarze Doktor seine weiße Wannabe-Freundin zurückweist mit der Begründung, sie hätten eine unterschiedliche Kultur.

Nun bin ich kein Experte für die Tiefen der amerikanischen Gesellschaft, aber es scheint tatsächlich kulturelle Unterschiede zu geben, auch wenn sie alle US-Bürger sind, alleine schon im Bereich der Musik. Das sind natürlich immer Durchschnittsbetrachtungen; sicher gibt es Vermischungen der Kulturen, und offensichtlich gibt es ja auch viele gemischt-farbige Paare.

Andererseits gibt es doch diese Baby-Untersuchungen, wo männliche Babys eher technisches Spielzeug, weibliche Babys eher Gesichter bevorzugen. Eine ähnliche Untersuchung, ob schwarze Babys schwarze Gesichter bevorzugen usw., wäre mir jedenfalls nicht bekannt.

Ich denke deshalb, dass die kulturellen Unterschiede sehr viel besser geeignet sind, die Partnerwahl zu erklären.

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