TEILEN

Musical statt Fußball, Ablösesumme jenseits aller Vorstellungskraft. Die Bundesliga startet – aber es dreht sich nur noch ums Geld. stern-Stimme Philipp Köster über den selbst verschuldeten Niedergang eines Volkssports.

Schöne Kolumne, die mir aus der Seele spricht. Lest unbedingt mal rein!

Quelle: Stern.de

Danke an Florian für den Link!


Anzeige

14 KOMMENTARE

  1. Ich merke das an mir selber auch.
    Ich bin jetzt 35 und bis zu meinem 30ten Lebensjahr war Fussball ein großer Teil meines Lebens.
    Seitdem nimmt das Interesse immer mehr und mehr ab, weil ich mich mit diesem „modernen Fussball“ einfach nicht mehr identifizieren kann.

    • Habe das selbe Phänomen bei mir beobachten können. Liegt vielleicht aber auch daran, dass die Fußballer heute nicht mehr so aussehen wie ich selbst. Ich bin weiß, nicht tätowiert, trage keine Spidermanbatmankostüme mit bunten Sneakern und bin mittlerweile ein alter Sack, der nicht mehr selbst, bzw. nur noch mit den Kindern spielt. Da geht mir die totale Identifikation verloren. Ein Klinsmann oder Effenberg war halt mehr wie ich und entsprechend habe ich sie gefeiert. Bodenständige Spieler wie Müller, Meier, Kroos und einige mehr lassen die Hoffnung aber dennoch nicht sterben. Trotzdem ist es leider nicht mehr so wie früher. Muss man mit leben oder eben die Scheisse schlucken.

  2. Die Lösung wäre so einfach: nicht einschalten, nicht ins Stadion gehen, keine Fanartikel kaufen. Wenn man Fußball schauen will kann man auch dem lokalen Dorfverein zuschauen. Da weiß man wenigstens, dass es den Spielern wirklich nur um Fußball geht.

    Genauso bei gekauften Weltmeisterschaften. Wenn keiner die WM in Quatar schauen würde, würde so was nicht mehr so schnell passieren, aber die Leute werden einschalten, duzende Fähnchen fürs Auto und andere Kinkerlitzchen kaufen und die Fifa wird sich ne goldene Nase verdienen und die nächste WM wieder einfach dem Höchstbietenden verkaufen.

    • Bei mir im Dorf hat ein Elektriker in den letzten fünf Jahren über zwei Millionen (Dunkelziffer höher, da geht einiges unter der Hand) in den Dorfverein gesteckt. Entsprechend flossen Ablösesummen, Profivereine waren für events da, das Stadion wurde ausgebaut und die Eintrittspreise sind gestiegen. Jetzt spielt man 5. Liga und alle geilen sich auf daran. Üblich wären Etats von 100.000-250.000€ jährlich.
      Jetzt muss ich es entweder akzeptieren oder drei Orte weiterfahren. Im Großen wie im Kleinen is es nichts anderes. Es geht nur um andere Summen.

    • Warum typisch?

      Der BVB verhält sich in der Causa Dembele ABSOLUT TADELLOS und mach ALLES, wirklich ALLES richtig..

      Halb Europa kloppt Watzke auf die Schulter. Aber Fans gegnerischer Lager haben immer was zu kotzen… 🙂

      • Als Schalker kann man dem BVB auch nur absolut applaudieren. Diesmal ist es kein selbstverschuldetes Transferhickhack, sondern einfach nur ein missratener Spieler, der keinerlei Anstand besitzt. Soll er den fehlenden Teil der Ablöse selber zahlen, wenn Barcelona so eine große Herzensangelegenheit ist (wäre nicht der erste Spieler, der das macht).
        Der BVB verhält korrekt und bleibt hoffentlich weiter eisern.

      • So ein Unsinn. Dortmund war beim Wechsel von Dembele von Stades Rennes nach Dortmund der Nutzniesser eines renitenten Bengels und sie fanden nichts dabei, wie sich Dembele´gegenüber Stades Rennes 2015 bzgl. RB Salzburg verhalten hat. Verpflichtet haben sie dieses Arschloch trotzdem.

        Quelle?
        Bitte:

        Mit seinem Trainingsstreik sorgte Ousmane Dembélé gestern bei Borussia Dortmund für großes Aufsehen – nun kommt heraus: Der Übel- ist auch ein Wiederholungstäter. Vor zwei Jahren drohte der Youngster seinem damaligen Klub Stade Rennes mit dem sofortigen Karriereende – Grund war auch hier ein geplatzter Wechsel, damals zu RB Salzburg. Der französischen „L ‚Équipe“ erzählte Rennes-Sportdirektor Mikael Silvestre, der Klub habe am 31. August 2015 eine SMS von Dembélé erhalten, der Inhalt: „Ich gehe nach Senegal. Ich bin mit dem Fußball fertig, ihr kotzt mich an“. Bekanntermaßen kam’s dazu nicht – ein Jahr später durfte Dembélé dann schließlich wechseln, zu Dortmund. Wie war das noch mal mit der Geschichte, die sich wiederholt? – NTV 11.08.2017

        • Hallo!

          Wo in Ihrer Quellenangabe steht, dass Wir uns nichts dabei dachten, was der Ousmane damals angestellt hat? Ich meine, Sie nicht am Verhandlungstisch gesehen zu haben, als wir den Jungen verpflichteten. Und kommen Sie mir nicht mit; „Das kann man ja daraus schlussfolgern, dass wir Bescheid wussten über den Vorfall damals und trotzdem haben wir den Spieler verpflichtet“. Ginge es immer nur danach was Spieler im jugendlichen Leichtsinn mal falsch gemacht haben, dann könnten wir ja gleich alle Vereine auflösen und Sie könnten Samstag Nachmittag schön den Enten beim kacken zugucken.

          Wir sind nicht immer die Dummen oder Bösen, auch wenn Sie das eventuell anders sehen.

          SZ

  3. Vom Stern halte ich persönlich relativ wenig, dennoch kann ich da nahezu 100%ig zustimmen.

    Allein wenn ich grad wieder Dembele´s Bild sehe kommt mir die Galle hoch. So ein verhalten ist unter aller sau.
    Stellt euch mal vor was passieren würde wenn ihr mal 5 Arbeitstage UNENTSCHULDIGT und ohne Lebenszeichen in irgendeiner Form nicht zur Arbeit geht.
    In der Regel ist das eine sofortige Kündigung (je nach Vertrag). Dazu kommt noch eine deutliche Schädigung am Verein selbst durch schlechte presse (die will mann sicher nicht beim BvB) und am Trainingsprogramm.

    Wie man so viel Kohle verdienen kann und sich dann so Asozial gegenüber dem Verein und den Fans verhält, ist mir unbegreiflich und widert mich einfach nur an.

    • Ganz ehrlich? Mittlerweile ist es bei mir als bayern Fan so weit das mir die Galle hochkommt wen ich dembele sehe. Der junge weiß nicht was er in Dortmund hat. Er macht nichts so viele Fehler die ihm in Dortmund verziehen werden weil er halt noch jung ist. Bei Barca ist der Erfolgsdruck weit höher, da kann er sich nicht so viele Fehler leisten.

    • Schön, dass du vom Stern wenig hälst. Aber unabhängig davon sollte es zur Allgemeinbildung eines Fussballfans gehören, dass Phillip Köster Chefredakteur und Herausgeber des Fussballmagazins „11 Freunde“ ist. Dessen Repuation ist über jeden Zweifel erhaben.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here