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Spielen, schneiden, rendern, hochladen, fertig! Let’s Plays aufnehmen ist keine schwere Arbeit. Die Verdienste von Gronkh, Pietsmiet und Co. können sich trotzdem sehen lassen. Wir durchleuchten die Geschäftsbilanzen ihrer Firmen und schauen, ob sie auch YouTube Economy durchgespielt haben […] Gronkhs (13% Anteile) und Sarazars (87% Anteile) Firma „PlayMassiv GmbH“ besitzt ein Eigenkapital von 1,6 Millionen Euro. Pietsmiet zum Beispiel gründete 2014 sein Unternehmen „Pietsmiet UG & Co. KG“ mit einem Eigenkapital von 1000€, inzwischen stecken ca. 1 Millionen Euro im Unternehmen.

Dieses Video hat mir gerade der gute, alte Tankretter verlinkt. Wieder mal ein Beispiel dafür, wie heutzutage Youtube funktioniert: Viel Lärm um nichts. Zuerst ist man höchstkritisch, stellt die Gronkh und Pietsmiet als geldgeile Abzocker da, die irgendwelche „Scheinfirmen“ betreiben, und am Ende stellt man quasi nur die eh schon öffentliche Abrechnung eines Geschäftsjahres vor. Nur um sich dann am Ende des Videos um 180 Grad zu drehen und zu dem Ergebnis zu kommen, dass ja auch Gaming „harte Arbeit“ sei…

Typisch Youtube halt: Drama erzeugen, wo kein Drama ist, um ordentlich Klicks abzugreifen. Und es funktioniert!


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13 KOMMENTARE

  1. Hab das Video auch in keiner Weise negativ aufgefasst. Wieso man anderen beim Spielen zusehen soll, obwohl ich das Spiel selbst spielen könnte versteh ich allerdings immer noch nicht 🙂

    • Das denke ich mir bei Fußball und anderen Sportarten auch immer 😀 Bevor ich da zuschaue, gehe ich ich 1-2 Stunden zum Sport, komme nach Hause und schaue vom Sofa im TV bequem ein Horror LP an °_°

      • Oh ja.
        Warum fahren wir nicht einfach alle Formel 1 und schauen es uns am TV an.
        Völlig unverständlich.

        Dein Vergleich ist leider unsinnig.^^

        • Man sollte da zwischen Profis und YouTube-Kindern differenzieren.

          Beim konventionellen Sport gucke ich ja auch nur Leuten zu, die es richtig drauf haben. Ohne persönlichen Bezug würde ich mir auch niemals ein Fußballspiel der Kreisklasse angucken. Dementsprechend sehe ich auch einen großen Unterschied zwischen Major-Turnieren oder der EPS und andererseits den tausenden LetsPlayern, die einfach nur zocken wie du und ich.

          Bin früher selber gerne zum IFNG (Intel Friday Night Game) gegangen und habe den CS-Profis zugeguckt. Jemandem, der auf dem gleichen Skill-Niveau ist wie ich, würde ich aber nicht beim Zocken zuschauen wollen.

  2. selbst wenn und warum auch immer, ich versteh garnicht warum uns das irgendwie zu interessieren hat wieviel Geld sie verdienen oder verdienen sollten. Das ist Privatsache. Sie machen nichts illegales und es hat niemanden zu interessieren. Selbst wenn sie Milliarden am Tag verdienen, hat das null Einfluss auf mich oder irgendwen, ob es harte Arbeit ist oder nicht.

    • Und dazu muss man sagen das sie es aus „Eigenleistung“ verdienen, mit der Gefahr das es von heute auf morgen nicht mehr laufen kann, siehe die aktuelle Lage auf Youtube. Im Gegensatz zu den ÖR und Funk, die von Zwangsgebühren bezahlt werden und einen Rotz nach dem anderen liefern können.

    • Du liegst da etwas falsch. Es geht nicht ums Privatinteresse, was ein Youtuber verdient. Es geht um wirtschaftliches Interesse und Transparenz, sowie um das Aufklären von Mythen.

      Wenn ich eine Bewerbung schreibe, habe ich eine grobe Ahnung was das Zeit/Gehaltsverhältnis ist. Mich interessiert es durchaus, was ein Gronkh/Kripp, … an Einnahmen erzielt und was dafür an Arbeit geleistet wird, vorallem hinter den Kulissen des Streamings. Nicht aus Neid oder Neugier – genauso wie mich interessiert was ein Dax-Vorstand so verdient auf seine Arbeitszeit. Dazu gehört auch die Aufarbeitung von Risiken einer solchen Selbständigkeit usw.

  3. Tja was soll man auch schon von Funk erwarten? da kann man sich auch die Schlagaparate, oder eine H4 Sendung im ÖR anschauen. Wir bezahlen immerhin für diese hochwertigen Bildungsprogramme (:

    • Fands ganz interessant, mal zu sehen, was da für ne Industrie hinter den großen Lat’s Play Kanälen steckt. Aber sehe keinen Grund, da gleich die Mistgabeln auszupacken.

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