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Weltmeister Lukas Podolski hat mit seinem Dönerladen in Köln die Aufmerksamkeit der Tierschutzorganisation PETA auf sich gezogen. Sie forderte den Profi von Vissel Kobe auf, in seinem Döner-Restaurant „Mangal Döner“ veganes Essen anzubieten.

Wenn ich schon die Formulierung in dem Schreiben lese, Lukas Podolski solle sich doch bitte „gegenüber den Tieren sportlich zeigen und die blutigen Fleischspieße durch eine zeitgemäße, rein pflanzliche Variante ersetzen“, macht mich das richtig mad. Was das mit „Sportlichkeit“ zu tun hat, ist mir nicht klar. Soll das besonders witzig oder schlagfertig klingen? Kann man in so einem Brief nicht mit weniger Selbstverständlichkeit auftreten und einfach mal nur nett nachfragen, anstatt (wie leider für Veganer üblich) von oben herab wie selbstverliebte Oberlehrer zu klingen? Ich würde sogar soweit gehen, dass PETA mit ihrem fragwürdigen Auftreten/Aktionen dem Tierschutz eher schadet, weil sie schlicht und einfach niemand mehr ernst nimmt.

Quelle: Sky.de

Danke an Silke für den Link!


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58 KOMMENTARE

  1. Fleisch, Keine Fleisch oder gar keine Tierprodukte.

    Finde ich persönlich ein schwieriges Thema zu dem es viele Fakten und sicher noch mehr „fake news“ gibt. Was eine Studie wissenschaftlich beweist, wiederlegt dann eine andere. Fakten werden außer Kontext gestellt oder ignoriert um die jeweilige Position teilweise fanatisch zu verteidigen. Es wird viel geglaubt, weil es die eigene Sichtweise stützt und wenn etwas die Eigene Meinung wiederlegt MUSS es falsch sein.

    Meine MEINUNG zu dem Thema ist einfach:
    Jeder sollte sich so ernähren wie er oder sie es für richtig hält und niemand hat das Recht anderen ihre Ernährungsweise vorzuschreiben. Das können sich übrigens einige Fleischliebhaber UND Veganer merken. Dieses Radikale „Was ich sage ist das einzig Richtige“ geht mir sehr auf den Sack. Kompromissbereitschaft und Toleranz bzw. der Wille die Position des anderen einfach mal zu versuchen zu verstehen gibt es recht selten auf beiden Seiten.
    Überraschend für mich ist auch, dass mich persönlich noch kein Vegetarier versucht hat zu „bekehren“. Die nerven zwar auch ab und zu, wie toll es ist sich vegetarisch zu ernähren, aber damit kann ich leben. Denn hier wird meistens noch Verständnis für meine Position gezeigt.

    Massentierhaltung sollte beendet werden. Diskussion ende. Genauso wie Monokultur.
    Die Mentalität ist hier leider oft: Zuviel ist nicht genug und bloß billig. Konsequenzen egal.
    Allgemein sollte man daran arbeiten, dass die Ernährung der Welt weniger unter dem Gesichtspunkt von Profit steht, sondern ebend mehr auf Qualität und der tatsächlichen Bekämpfung von Hunger geachtet wird.
    (Utopisch, dessen bin ich mir bewusst. Schön wäre es trotzdem.)

    Weniger Fleisch ist meiner Meinung nach eine Option für den Alltag.
    Es muss nicht jeden Tag der Woche Fleisch geben. Fleisch ist ein Luxusgut. Früher hatte Fleisch einen ganz anderen Wert als heute und es wurde auch anders konsumiert. Wo wir grad bei früher sind, kennt übrigens noch jemand Eingemachtes?
    Nahrung muss meier Ansicht einen gewissen Stellenwert in der Gesellschaft haben. Um eben sicher zu gehen, dass die Menschen sind möglichst gut ernähren.

    Leider ist Nahrung eben nur ein Weg zum Profit für viele Menschen verkommen.
    Zuviel ist nicht genug und immer noch billiger, damit auch ja alle kaufen und fressen. Denn es geht schon lange nicht mehr um sich ernähren, sondern bloß möglichst viel für möglich wenig zu essen. Wie viele Leute sind fett und überfressen, weil sie jeden scheiß in sich den billigen und minderwertigen Schrott reinstopfen und wie viele Leute sind im Gegenzug nicht in der Lage sich gesund zu ernähren, weil qualitativ gute, gesunde Ernährung (leider) zu teuer ist. Es muss auch nicht immer alles geben. Erdbeeren an Weihnachten sind kein Muss. Immer und zu jeder Zeit Fleisch ist kein muss. Es muss nur immer genug geben damit alle leben können.

    Das sind meine Gedanken zu dem Thema. Bitte werft jetzt eure Steine.

    • Und ja, mein Kommentar hat wenig mit PETA zu tun. Das muss man nicht kommentieren.
      Die Diskussion in den Kommentaren fand ich persönlich interessanter.

  2. Ein ehem. Nationalspieler, der in der aktuellen Lage weiter in der Türkei sein Geld kassiert (wirklich relevante Spiele finden ja nicht statt, lol) ist eh ein Anachronismus sondergleichen.

    Genauso wie dein krasser Generalhate gegen Veganer.

  3. …dann habe ich noch Fleisch vom Grillspieß in meinen veganen Döner packen lassen und dann hat er geschmeckt. 🙂

  4. “zeitgemäße, rein pflanzliche …”.

    Aha so nennt man also heute chemische Ersatzstoffe. Wenn man es sich lange genug einredet, dann glaubt man wohl irgendwann daran.

  5. Ich hab erst „Manga! Döner“ gelesen und hab mich gefragt ob Podolski es so nötig hat auf seine japanische Fangemeinde einzugehen.

  6. Sorry, aber gerade die PETA ist mittlerweile bekannt als vergleichsweise radikale Organisation. Nicht radikal im Sinne von Steine werfen, aber radikal im Sinne ihrer Selbsteinschätzung der Bedeutung ihrer Themen und der inherenten Auffassung dass nur ihre Sichtweisen und Argumente die richtigen sind. Und wie die „Sportlichkeit“ da mit einbauen ringt mir nur ein müdes Lächeln ab. Und den Gedanken und das Wissen: Wer so argumentiert führt nichts gutes im Schilde.
    Schönen Tag noch.

  7. Ist PETA nicht der Verein, die nach nur kurzer Zeit die Tiere in ihren Schutzeinrichtungen töten? Für mich kann ich nicht anderen Leuten das Essen verbieten und hauptberuflich Tier Vernichtungsstätten betreiben.

  8. Du lieber Gott, son mist kann ich in keinster weise ernst nehmen.
    Das sind so Veganer, die brauch kein mensch und sollten an hungernde Tiger und Löwen verfüttert werden, oder werft sie einfach in nen Vulkan
    Schlimm genug das Veggies meinem Essen das Essen wegfuttern -.-

  9. Allein schon „zeitgemäße, rein pflanzliche …“. Also sind alle, die nicht rein pflanzlich speisen, nicht mehr zeitgemäß? 😀
    PETA war ja aber noch nie ernstzunehmen. „Gründen ein paar Attention Whores eine Firma, …“

  10. Es ist schon erstaunlich an was für Regeln und gesellschaftliche Umgangsformen eine Organisation für Tierrechte/schutz halten muss, damit die „fleischfressenden“ Menschen sich nicht offended fühlen.
    Ich meine es geht darum, dass in der so aufgeklärten westlichen Welt, in der sich alle moralisch korrekt verhalten, gleichzeitig Millionenfach Tiere getötet werden, weil wir den Geschmack so lieben, nicht weil wir Fleisch zum überleben bräuchten.
    Und auf dem gleichen Blog von jemandem der seine Katzen liebte/liebt und in seinem Trailer zum einem Pferdezahnarzt Vlog einen Hund streichelt. Wir brauchen Organisationen wie PETA, die dafür sorgen diesen perversen Kontrast von „liebenswerten“ Tieren und „wertlosen“ Fleischlieferanten in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Auch wenn das teilweise provokant ist und natürlich auf dem Rücken von Promis wie LP passiert. Nur so gibts ja die dringend notwendige Aufmerksamkeit.
    Fühl dich nicht zu hart angegriffen Steve, du hast ja schon bewiesen, dass du ausserhalb der Box denken kannst mit z.B deinem Veganen Monat.

    • Genau diese „von oben herab“-Einstellung meine ich. Frei nach dem Motto „ich bin einer der Auserwählten und jeder von Euch, der Fleisch isst, kommt in die Hölle“. Und warum ich meine Katze nicht lieben darf, ohne dabei meinen Fleischkonsum einzustellen, ist mir ebenfalls nicht klar. Weil Tier gleich Tier ist, oder wie?

      • „von oben herab“ ist eher deine persönliche Interpretation meiner Worte.
        Mir gehts eher darum, dass das Bewusstsein für Lebewesen fehlt. Eine Katze ist bei uns ein Lebewesen, das niemals für den Verzehl getötet wird eine Kuh/Schwein usw. dagegen auf jeden Fall.
        Es gab mal eine Zeit da hat sich es gleich mit weißen und schwarzen Menschen oder Christen und Juden verhalten. Ich denke es ist eine Frage der Zeit bis dieses Bewusstsein zugunsten der Tiere fällt. Aber bis dahin ist es noch ein langer weg (wie bei den Sklaven in Amerika), aber den Weg dahin ebnen eben Organisationen wie PETA u.a.

        • aha na wenn du an der Stelle das Fass aufmachst.
          Sind Pflanzen keine Lebewesen?
          Wie weit wollen wir bzw ihr das denn treiben?
          Wie ist denn die nächste Steigerung nach vegan?

        • „Es gab mal eine Zeit da hat sich es gleich mit weißen und schwarzen Menschen oder Christen und Juden verhalten.“

          Jetzt hier Fleischessen mit Rassismus oder religösen Auseinandersetzungen gleichzusetzen ist wirklich der Bodensatz des heutigen Internets.
          Bin ich jetzt so schlimm wie ein Rassist wenn ich Fleisch esse und Ronald McDonald ist der neue Führer?

          • Es wird ja immer gesagt Geschichte wiederholt sich. Frag doch mal einen weissen Farmer aus der amerikanischen Zeit der Sklaverei, was er davon halten würde, wenn seine Sklaven bei der nächsten Wahl mitabstimmen dürften. Der würde vermutlich genauso reagieren wie du jetzt auf meine Worte.
            Alles braucht seine Zeit, meine Aussage ist, dass wir eines Tages auch Tiere als Lebewesen mit Rechten sehen.
            Pflanzen dagen haben kein Empfinden/ZNS, deswegen brauchen wir darüber nicht reden.

          • Ich könnt mich kaputt lachen
            Von Sklaven ziehst du die Verbindung zu Tieren bzw Fleischkonsum. Aber Pflanzen dagegen sind egal, haben ja kein Empfinden. soso

          • @horstfuchs46
            WoW ehrlich WoW , für welchen Verein bist du hier unterwegs ?

            Zital:
            „Pflanzen dagen haben kein Empfinden/ZNS, deswegen brauchen wir darüber nicht reden.“

            Waaaaaas ? ne pflanze hat kein empfinden ? Also reagieren Pflanzen nicht auf Wasser oder die Sonne ? Pflanzen betreiben dann auch KEINE Photosynthese ? Pflanzen reagieren auch nicht mit elektromagnetische Energie ?

            Dann muss ich DIR unterstellen:
            Horstfuchs46 dagen hat kein Empfinden/ZNS, deswegen brauchen wir darüber nicht reden.

        • Es ist wissenschaftlich und statistisch erwiesen, dass rein vegane Ernährung schädlicher ist, als wenigstens ausgeglichene Ernährung.
          Die Menge an nötigem Anbaugebiet und Tiervertreibung (inkl death squads, welche Tiere abmetzeln, um Plat zuz schaffen), kommt zu sehr großen Teilen vom Tofu-Anbau.
          Und das ist nur ein kleiner Teil des Problems.
          Frei nach dem Motto „mein veganes Essen kommt aus dem Supermarkt, da kommt nix zu schaden“.
          Bist du nun einfach nur naiv oder schlicht populistisch bis zu abwinken?

          • Sorry für die ausdrucksweise, aber das ist bullshit. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist, „wissenschaftlich und statistisch erwiesen“, gesünder als eine ausgewogene omnivore Ernährung. Das fängt bei Herzinfarkten an und zieht sich durch alle verbreiteten Zivilisationskrankheiten, ob Bluthochdruck, Krebs oder Diabetes. Natürlich gibt es auch ungesunde vegane Lebensmittel (Sonnenblumenöl ist ja auch vegan…), aber an eine ausgeglichene, pflanzenbasierte Ernährung kommt so schnell nichts ran.

            Und zum Punkt Anbaugebiet: 98% des weltweit angebauten Sojas werden für Tierfutter angebaut, nur 2% für Lebensmittel. Der meiste Tofu den du in Deutschland kaufen kannst ist btw. Bio und immer öfter auch hier angebaut. Wieos genau liegt hier nochmal das Problem bei dem Veganern?

            Quellen:
            https://scholar.google.de/scholar?q=studies+plant+based+diet&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart&sa=X&ved=0ahUKEwi7vtqw55XZAhXIshQKHfMPASUQgQMIJjAA
            https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3662288/
            https://naldc.nal.usda.gov/download/48661/PDF

          • Hab auch ein nettes Beispiel:

            Die Vegane Partei findet es sehr verwerflich, dass Jäger Wildtiere schießen. Warum die Jäger das tun wird dagegen nicht hinterfragt. Ohne diese Jäger wäre der Verbiss an Jungbäumen so groß, dass es keine Forstwirtschaft mehr geben würde und nein man kann nicht einfach alle Wälder abzäunen und die Tiere auf die Strasse werfen :p

            Die Vegane Partei druckt dagegen Plakate auf Papier und diese auf Holzschilde, was ohne die Forstwirtschaft und unsere Jäger nicht möglich wäre.

            Dazu haben sie es zwei Monate nach den Wahlen nicht geschafft, ihre Plakate einzusammeln, auch sehr vorbildlich. Einfach mal den Müll liegen lassen…

        • Dir ist bewusst, dass PETA teilweise rumläuft, Hunde und Katzen einfängt (die in Familien leben) und diese gestohlenen Haustiere dann einschläfert, weil sie tot ja besser dran sind als als Haustier ?

          Davon abgesehen, dass man jeden Menschen der an sowas beteiligt ist auch hinrichten sollte, kann man diesen Verein doch nicht ernst nehmen.

        • …es ist nicht nur seine Interpretation, sondern die vieler mich eingeschlossen.

          Wenn hier etwas pervers ist, dann deine Vergleiche von Mensch und Tier…

    • Für mich ist PETA, aufgrund seiner Aktionen die so durch die Medien gehen, ein reiner Troll-Verein.
      Daher schaue ich mir von denen gar nix mehr ernsthaft an, oder denke über irgendwas nach. Da können sich die Veganer nun selber feiern für solche Aktionen, oder auch nicht. Aber die glaube doch nicht wirklich, dass sie jemanden zum nachdenken bringen weil sie, in SJW Manier muss man ja schon fast sagen, die Gleichberechtigung in der Dönerbude fordern.
      Es geht doch auch keiner zu einem Veganen Restaurant und fordert aus „Sportlichkeit“, dass sie ein schönes Steak mit anbieten sollten.

    • Der Punkt ist, dass PETA von NIEMANDEM mehr ernst genommen wird, aufgrund ihrer Kinderkack Aktionen. Allein diese Aktion wieder: wir schreiben mit einem witzigen Brief den Podolski an (weil den ja jeder kennt, bei Ali Baba um die Ecke juckts ja keine Sau) und fordern ihn auf nur noch Tofu Döner zu verkaufen.

      Ich bin voll bei Steve: PETA schadet dem Tierschutz. Und Tierschutz ist für mich eben nicht, dass die Kuh und die Sau nicht mehr gegessen werden, sondern, dass sie davor anständig und artgerecht behandelt werden. Dafür bezahle ich beim Metzger gutes Geld, weil mir das das mehr an Qualität und Geschmack wert ist.

      PETA sollte sich mal auf die Menschen stürzen, die bei LIDL und ALDI für 0,49 Cent 100g Hackfleisch kaufen…

      • Sie schreiben Lukas Podolski, weil er eben ein Vorbild sein kann und auch über die finanziellen Mittel verfügt soetwas anzutreiben. Der Ali Baba von nebenan wird es wohl nicht so einfach haben.
        Einfach pauschal zu sagen, dass PETA den Tierschutz schadet halte ich für falsch. Es sind nunmal die „militanten“ Tierschützer die Nachts in Ställe einbrechen um die ganzen Verbrechen in den Ställen publik zu machen. Um die ganzen PR Aktionen kann man sicherlich streiten, aber man sollte nicht vergessen was auch erreicht wurde.
        Menschen zu bestrafen, weil sie aufgrund ihres niedrigen Einkommens auf Discounter angewiesen sind, wäre eher kontraproduktiv und würde nichts am bestehenden System ändern. Auch würde es nichts ändern, wenn jeder bei sein Schnitzel aus dem Paradies beim Metzger nebenan kaufen würde. Der Fleischkonsum ist in Deutschland einfach zu hoch für diese Art von „Fleischbeschaffung“.
        Und es wird nicht besser, wenn andere Nationen auch den westlichen Lebensstil nachahmen wollen. Von daher sollte der Fokus auf Alternativen liegen. Sei es vegan, vegetarisch, 2 mal die Woche Fleisch oder in Zukunft Fleisch aus dem Labor.
        Und das ist jetzt auch nicht „von oben herab“ sondern einfach eine Problematik die man aktiv angehen müsste. Und im Moment fällt mir keine Organisation neben PETA ein welche das so offensiv (wenn auch dadurch nicht erfolgreich) macht.

      • „PETA sollte sich mal auf die Menschen stürzen, die bei LIDL und ALDI für 0,49 Cent 100g Hackfleisch kaufen…“

        In meinen Augen der falsche Adressat. Die Leute würden sicher ebenfalls gerne das hochwertige Zeug beim Metzger kaufen, aber wollen und können sind zwei Paar Schuhe.

        • PETA sollte sich mal auf die Menschen stürzen, die bei LIDL und ALDI für 0,49 Cent 100g Hackfleisch kaufen…

          Die Grünen meinten ja auch mal das man Aldi und Co abschaffen sollte und nur noch hochwertige Lebensmittel im Reformhaus etc. kaufen soll. Ja als Politiker kann man sich das sicher leisten, als Handwerker mit Mindestlohn oder Rentner mit bedürftigen Rente sicher nicht.

    • Als Vegetarier, der seit 10+ Jahren kein Fleisch mehr isst, lass dir sagen: Nein, wir brauchen die PETA nicht. Niemand braucht die PETA.

      • Ich widerspreche wehement, weil es nicht um die Art geht sondern um die Sache. Alle Freiheitskämpfer waren zu ihrer Zeit immer kontrovers und nie beliebt, sondern immer erst im Rückblick. Für einzelne Aktionen eine ganze Organisation pauschal zu verurteilen ist schwachsinnig.
        Und zur Aussage „Niemand braucht die PETA“, da haben die Tiere bestimmt eine andere Meinung. Es gibt keine schlechte Presse, das Thema muss weiter in die Öffentlichkeit.

        Und wenn jemand sagt, ich esse Tiere nur aus dem Grund, weil PETA kacke ist, der ist eh verloren.

        • Das du die PETA mit Leuten auf eine Stufe stellst, die tatsächlich für das Tierwohl kämpfen, ist schon sehr bezeichnend. Mal davon ab, dass der Begriff „Freiheitskämpfer“ hier genauso ein Blödsinn ist wie der Quatsch, den du oben im Bereich Rassismus verzapft hast.

        • Bitte schildere uns nur eine gute Sache, welche PETA an den Tag legt.
          PETA hat aktuell eine Tötungsrate von 98% „geretteter“ (i.d.R. von der Straße geklauter… weil.. ka, weiß niemand) Tiere. Tierschutz kann es also offensichtlich nicht sein.

    • Fleisch hat maßgeblich zur Entwicklung unseres heutigen Gehirns beigetragen. Ja, wir können ohne Fleisch überleben, aber beim kompletten Verzicht auf Tierprodukte wird es dann ohne Nahrungsergänzungsmittel schon schwieriger.

      Vor allem Männer, die keinerlei tierische Produkte zu sich nehmen, können leicht Probleme mit einem zu niedrigen Testosteronspiegel bekommen, was unter anderem verschiedene psychische (z.B. Depressionen) oder physische (Kraftlosigkeit, instabile Knochen) Störungen nach sich ziehen kann, natürlich nur in extremen Fällen, aber es zeigt eine Tendenz an.

      Es ist meiner Meinung nach durchaus ethisch vertretbar, Fleisch zu essen, auch wenn unsere heutige Massentierhaltung natürlich (kein Wortspiel) ne Sauerei ist. Lebewesen können immer nur auf Kosten anderer Lebewesen überleben, so ist die Natur. Es wird teilweise vermutet, dass Pflanzen auch Schmerz empfinden können, wenn sich das bewahrheiten sollte, was machen die Veganer dann, an Steinen lecken?

      Niemand, der noch ganz richtig ist, sollte etwas für Grausamkeit gegenüber Tieren (oder generell) übrig haben, aber daran, das Fleisch eines artgerecht gehaltenen und schmerzlos getöteten Tieres zu essen, kann ich nichts falsches finden.

      Im Übrigen sind die „Fleischfresser“ in der Regel nur dann „offended“, wenn man ihnen wegen ihrer Entscheidung mal wieder ans Bein pisst, zumindest diejenigen, die ein Hirn haben. Für die „Tierschützer“ (Fun Fact: Peta schläfert etwa 90 Prozent der Tiere in ihren Tierheimen ein), reicht es aber schon, einfach nur einen Dönerladen zu betreiben.

    • Ich werde bei meinem nächsten köstlichen Steak lächeln und kurz an dich denken 🙂

      Der Mensch ernährt sich seit tausenden von Jahren von Tieren. Der Mensch ist ein Raubtier und steht eben am Ende der Nahrungskette. Wir sind Fleischfresser und keine Pflanzenfresser.

      Würdest du eine Katze auch vegan ernähren ? Oder einen Löwen oder einen Tiger oder was für einen Fleischfresser auch immer ?

      Leute wie dich kann und werde ich einfach nicht ernst nehmen. Wenn ich so einen Quark wie von dir hier schon lese, dann bekomme ich gleich doppelt so viel Lust ein saftiges Steak zu essen. Und meinem Kater den ich gerne umsorge werde ich ein kleines Stück vom Steak abgeben 🙂

  11. Jetzt helft mir bitte nochmal: Ist „vegan“ die Variante von „vegetarisch“, wo man die Pflanze zu Tode gestreichelt haben muss? Oder wo war da der Unterschied?

    Ich kenne nämlich keinen Dönerladen, der nicht auch einen Veggie-Döner anbieten würde, also Laub auf Brot!

  12. Peta finanziert sich ausschließlich über Spenden. Die müssen halt mal ab und an auf sich aufmerksam machen um wieder ein par Spenden zu akquirieren. Muss wohl genug Leute geben die so was geil finden und spenden.

    Ich glaub ich mach auch ne gemeinnützige Organisation auf, echauffier mich über Dinge und mach ne riesen Welle und such mir genug Moralisten die meinen Kreuzzug finanziell unterstützen.

    Will jemand mitmachen und kennt ein par gute Aufregerthemen?

  13. „zeitgemäße, rein pflanzliche Variante ersetzen” ähm also das letze mal das ich nachgeschaut hab da konnte man keine zwei meter durch meinen ort laufen ohne auf ein Imbiss zu stoßen der Fleisch serviert.

    Aber ja das was Rosenkohlmitsose sagt die PETE ist ein verein dem es nur darum geht aufmerksamkeit zu erhaschen

  14. Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass die PETA am liebsten den Großen ans Bein pinkelt, um das mediale Echo zu provozieren. Würde es ums Tierwohl gehen, würde so ein schreiben an jede Dönerbude in Deutschland gehen (jetzt mal unabhängig vom Nutzen oder der Sinnhaftigkeit). Doch an wen schreiben sie? Natürlich, an die medial interessanteste Dönerbude Deutschlands…eben die eines Fußball-Weltmeisters.

    Last but not least (da „getriggered“ sein ja mittlerweile Volkssport ist): Kann man so einen Post nicht verfassen, ohne den Veganer-Seitenhieb? Wenn ich die Veganer, die mir auf den Sack gegangen sind, mit den Fleischessern aufrechne, die sich für die Masterrace halten, gewinnt letztere Fraktion bei überwältigender Mehrheit. Und da meine ich nur das Internet. Nehme ich „personal experience“ mit dazu, kenn ich keinen einzigen Veganer, der sich mir gegenüber je krumm benommen hat, aber sehr viele Fleischesser, deren ganze Lebensexistenz scheinbar nur dadurch begründet ist, dass sie Fleisch in sich reinschaufeln dürfen.

    • Ich habe schon den Eindruck, dass viele Veganer ein gesteigertes Sendungsbewusstsein haben. Was auch einer inneren Logik folgt: Wenn man den Weg zur Glücksseligkeit gefunden hat, will man andere auch bekehren, wie die Zeugen Jehovas!

      Aber mal aus Interesse, weil du es ansprichst: Wie sieht es aus, wenn sich ein Omnivore gegenüber einem Veganer „krumm“ benimmt? Und zwar ohne dass der Veganer mit der Missionierung angefangen hätte?

      • Ignorieren wir mal kurz unzählige, sich ständig wiederholende, ausgelutschte Memes auf z.B. 9gag. Ich nehme mal an, du hättest es gerne ein bisschen persönlicher. Bin ja nun nur Vegetarier und kein Veganer, aber vllt. reicht das schon. Daher mal ein paar Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung:

        1)Bin auf einem „Grillfest“ (aka. Tanz in den Mai Besäufnis), eine mir weitestgehend fremde Frau quasselt mich zu, dass die Currywurst hier total lecker ist. Ich sage höflich, dass ich nix will. Als sie ein bisschen penetranter ist, sag ich wahrheitsgemäß, dass ich kein Fleisch esse. Danach verzog sie ekelerregend das Gesicht und fauchte mich an, dass sie nur wegen mir jetzt sicher nicht aufhören würde, ihre Wurst zu essen. Wohlgemerkt, ich hab sie nicht angesprochen und auch kein Wort über ihr Essen verloren.
        2)Ich unterhalte mich mit jemandem, dabei kommen wir auch auf das Thema Essen. Ich sage, dass ich Vegetarier bin. Mein Gegenüber sieht mich verwirrt an, weiß offenbar nichts mit dem Begriff anzufangen bzw. fragt mich, ob ich „einer von diesen komischen Veganern“ bin. Erkläre, was genau ein Vegetarier ist bzw. was genau ich so esse“. Wieder wütender Blick, Erwiderung: „Dann machst du das ja nicht richtig, aber dich hier aufspielen“.
        3)Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft mir Menschen mal mehr, mal weniger subtil vermittelt haben, dass ich ja „gar kein richtiger Mann“ bin, da ich kein Fleisch esse. Wenn man dann genervt erwidert „mag sein, aber immerhin kann ich scharf essen ohne wie ein Mädchen zu heulen“ werden die Leute überraschenderweise dünnhäutig und ziehen die „wow, immer diese getriggerten Veganer“-Sprüche. Denn wir halten fest: Es ist okay, ohne Anlass Witze über einen Vegetarier/Veganer zu machen und dabei teilweise echt persönlich zu werden. „Wehrt“ man sich, ist man gleich eingeschnappt und ja sowieso ein schlechter Mensch.

        Last but not least, doch noch eine Sache von 9gag, mir einfach unvergessen: Jemand postet ein GIF, in dem ein Stück Fleisch angeschnitten wird. Es trieft vor Fett, sieht ekelhaft gekocht/gebraten und nichtmal ansatzweise lecker aus (ich esse vllt. kein Fleisch, mag aber eigentlich den Geruch und meistens auch das Aussehen). Und das wird dann übertitelt mit „lol, for my vegan friends“.
        Ich habe noch nie, in all den Jahren, die ich nun auf 9Gag surfe, gesehen, dass jemand ein Bild von einem verschrumpelten Salat hochlädt und es mit „lol, for my meateater friends“ betitelt.

        • Wenn das deine Erfahrungen sind, ist das schon verdammt traurig.
          Ich habe das in meinem Freundes und Bekanntenkreis so Gottseidank nie erlebt.
          Es gibt bei uns höchstens mal kleine freundliche Sticheleien, aber nie ne Wertung über die Person oder ne Abwertung selbiger.

        • Ich muss auch sagen das hört sich traurig an.
          Ich habe mehrere Vegetarier und eine Veganerin im Bekanntenkreis. Aber (ich weiß das klingt jetzt doof) die sind ganz normal. Und zwar bis zu dem Punkt das sie sich selber zwar für diese Lebensweise entschieden haben, aber nicht aufdrängend sind.
          Wir kochen natürlich dementsprechend wenn sie zu Besuch sind, aber (und das fand ich richtig cool) sie versuchen ihren Kindern offen zu lassen was sie Essen wollen und kaufen Wurst etc….

          Zudem habe ich es selber miterlebt das wir alle zusammen eingeladen waren und es gab kein veganes/vegetarisches Gericht bei unserem Gastgeber. Dann haben sie zwar gesagt das sie kein Fleisch essen (quasi fürs nächste Mal) und trotzdem am Abendessen ganz normal teilgenommen.

          Umgekehrt kann ich natürlich verstehen das es doof ist für seine Lebensart kritisiert zu werden, und Essen ist da natürlich ein Punkt der einen wichtigen Teil im Leben einnimmt. (Bei Veganern auch andere Produkte des täglichen Lebens)
          Ich denke das ist es was oft Spannungen hervorruft. Ich wurde schon dafür kritisiert das ich Coca Cola trinke, das ich Fleisch esse, wieso ich kein Bio gekauft habe, warum ich keine Butter aufs „Butterbrot“ packe….
          Ich kann verstehen das deine negativen Erlebnisse natürlich in Erinnerung bleiben. Aber ich glaube diese hat jeder, bei vielen Dingen. Das wichtige ist wie man damit umgeht.

          Was 9gag angeht, das ist ein stranges Beispiel. 9gag ist eine Seite die zwar manchmal treffend, aber oft ziemlich überzeichnet ist und bewußt kacke als Inhalt hat xD :P.
          Ein Salat „for my meateater friends“ würde nicht funktionieren, ganz einfach weil wir uns freuen würden das es einen leckeren Salat gibt. Damit kann man nicht provozieren.

          Last but not least, ich kaufe selten Wurst, und koche zuhause vielleicht einmal pro Woche mit Fleisch. Ich will den Fleischkonsum auch nicht wirklich verteidigen.
          Ich komme selber nur nicht komplett davon los.
          Ich will nur darauf hinweisen, das man aus vielen Gründen angepisst sein kann, aber man sollte bei manchen Dingen vorsichtig sein zu scharf zu reagieren oder unmut anzusammeln.
          Es gibt Dinge die Religion oder religionsähnlich sind und da ist logisches Denken und höflich sein manchmal kaum vertreten. Dazu gehört Fleisch/kein Fleisch, Reliogion (surprise), Naturheilkunde/Wissenschaftlich fundierte Medizin, Geld….

          • Um mir selber zu antworten.
            Es ist schwierig die Leute auf wenige Fleisch Konsum zu trimmen. Aber PETA ruft auch bei mir auch eher Enverständnis hervor.

  15. Der Peta geht es doch nicht um Tierschutz. Die wollen einfach ein wenig Aufmerksamkeit haben. Allein schon damals diesee Prozess mit dem Affen Bild wo sie Tausende von Euro statt in den Tierschutz zu investieren in den Prozess steckten. Und das angeblich weil der affe auch ein Recht auf sein eigenes Bild hat.

    Dieser Organisation geht ws garantiert nicht um Zierschutz. Das sind einfach ein paar Verrückte…

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