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Findet Ihr nicht auch, dass das Wort „Hurensohn“ heutzutage ein wenig zu inflationär eingesetzt wird? So geschehen in diesem niveauvollen Dialog zweier geistiger „Mettbrötchen“. Ich habe nur die Hälfte verstanden, „weil wegen isch spräsch kein Ork“!


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17 KOMMENTARE

  1. Alles in allem ganz amüsant, finde ich. Erinnert mich an mich und meinen Bruder, nur in deutlich stärkerer Form. Gibts wohl auch ganz schlimme Fälle. Da ist die Beleidigung nicht der Kernpunkt der Aussage, eher einfach ein eingeworfenes Wort von dem beide wissen, dass es nicht ernst gemeint ist. Irgendwann ist es Teil des oft benutzten Wortschatzes, aber wie alle Wörter wird wohl auch Hurensohn in Phasen gebraucht. Außer natürlich, die Umgebung hält einen durch ständige Benutzung davon ab, das Wort zu vergessen.
    Genau so wie „Nigga“ eine… *schlechte* Konnotation hat, aber doch von Personen, deren Hautfarbe es ihnen anscheinend erlaubt, es als einzige zu verwenden, verwendet wird.

    Lässt aber schon auf einen Mangel an Introspektive schließen. Ich habe mit manchen Wörtern/Prozessen aufgehört, nachdem ich genauer über sie nachgedacht habe. Muss man sich aber schon Zeit und Energie für nehmen. Und wer um 23 Uhr zu Hause ist, hat dafür wohl anscheinend keine Zeit. Du Hurensohn.

    „Geh Senfbrot essen“

  2. Dass das Wort infaltionäre Verwendung findet, ist spätestens seit K.I.Z. der Fall. Ich finde das aber gar nicht so schlimm. Gerade weil es so infaltionär verwendet wird, sinkt doch der Grad der Verletzung durch die Beleidung. Wenn alle Menschen aufeinmal Hurensöhne sind, so kann das doch mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes nichts mehr zu tun haben und damit auch nicht wirklich beleidigend sein. Ich plädiere daher für einen neuen Begriff, der die Definition männliches Kind einer Bordsteinschwalbe wieder erfüllt, da Hurensohn dafür offensichtlich nicht mehr verwendet wird. Das tolle ist doch, dass heute sogar Frauen Hurensöhne sein können.
    Sprachdurchfall kann auch ohne die Verwendung des Wortes ‚Hurensohn‘ stattfinden, aber lässt sich durch solche „Triggerphrasen“ vielleicht leichter entlarven. Ich würde diesem Thema also nicht eine zu große Bedeutung beimessen. Wir sehen hier nur wiedermal ein Beispiel, dass Bildungsmäßig irgendetwas falsch läuft. Man könnte hier zwar entgegnen diese ‚Menschen?‘ seien an ihrer Dummheit selbst schuld, was möglicherweise sogar stimmen könnte, aaaber ist es dann nicht die Pflicht der weniger dummen, diesen Leuten aufzuzeigen, dass auch sie über einen Verstand verfügen, welchen sie nutzen könnten.
    Liebe Grüße und sapere aude!

  3. Im ersten Moment dachte ich so: „Oh mein Gott, wie dumm kann man sein“
    Aber dann wurde mir klar dass dieser Dialog nichts, aber auch gar nichts mit Intellekt zu tun hat.
    Erinnert mich stark an die „digga“-Arien morgens in der S-Bahn als ich in Hamburg noch mit der Soziraupe gefahren bin. Ironie-ON: Die beiden sind teil der Hurensohnarmee. Sie operiert vorwiegend im Internet, da sie auch Teil der Cyberwar Taktik der Frau von der Leyen sind, mit dem Auftrag die deutsche Gesellschaft mittels Hurensohnpropaganda auf einen Krieg mit Erdogan vorzubereiten. Ironie-Off

  4. Wie ich durch den Eingangspost nicht verstanden habe, dass es ihm um die Uhrzeit geht. Mir tun diese Leute wirklich leid. Unser Bildungssystem ist so kaputt, dass derartige Gestalten dabei heraus kommen. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

  5. Ich schäme mich etwas, dass ich den Beiden auf Twitter folge. Aber irgendwie muss ich bei diesem „RU-Humor“ immer schmunzeln, die versüßen mir oft den Tag mit Ihren Posts^^

  6. Einfach nur um mal ein bisschen Kindheit in diesen traurigen Thread zu bringen:
    „Was sollte ich machen? Er hat unsere Mutter eine alte Hure genannt.“
    „Aber das stimmt doch?“
    „Na komm, so alt ist sie nun auch wieder nicht!“

    Nebenbei möchte ich (weil es gerade passt) mal an die ganzen Lappen da draußen, die denken, „Rechtschreibung ist nicht so wichtig, du Hrnsn!“ auf altdeutsche Texte verweisen. Lese aktuell eine Abhandlung über General Blücher, wenn man Briefe von ihm liest, könnte man denken, der gute Mann hätte auf dem Feld einen Schlaganfall erlitten…

  7. Ich finde es eine Beleidigung diese Herren als Mettbrötchen zu bezeichnen. Also für das Mettbrötchen…jetzt will ich ein Mettbrötchen…
    aber ja, es scheint „In“ zu sein sich permanent zu beleidigen, auch unter Freunden. Ich erlebe das fast täglich bei meinem Sohn (18). Schon die gegenseitige Begrüßung ist eine Beleidigung. Werd ich wohl nie verstehen…

  8. Ich wollte gerade mal prüfen, ob die Unterhaltung echt ist. Ist ja erst zwei Tage alt. Also fix bei Twitter nach „Hurensohn“ suchen und runterscrollen.

    Ernüchterung: Nach ca. 20x Nachladen sind die Tweets immer noch gerade mal 7 Stunden alt!

    Ja, das Wort wird defintiv zu häufig verwendet!

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