TEILEN

Ich muss heute mal was loswerden, was mich schon seit gestern nervt: Wieso zur Hölle muss man sich dafür rechtfertigen, dass man um Robert Enke trauert? Versteht mich nicht falsch, ich persönlich bin niemand, den sowas lange beschäftigt. Enke war ein toller Torwart und was man so hört auch ein angenehmer Mensch und Sportsmann. Er hat sich das Leben genommen, da er scheinbar mit seiner Krankheit und dem ganzen Druck im Fußball-Geschäft nicht mehr klar kam. Und wie man in den letzten zwei Tagen mitbekommen hat, gibt es in Deutschland eine Menge Leute, die um ihn trauern.

Wenn ich dann hier die Comments lese oder den Klatsch bei uns in der Schule oder beim Supermarkt verfolge, muss ich mich arg zusammenreißen, um nicht aus der Haut zu fahren: „Was interessiert mich, wenn irgend so ein Ballschubser den Löffel abgibt?“ – „Es bringen sich jedes Jahr so und so viel Menschen um und da sagt keiner was!“ – „Ich hoffe der Kerl schmort in der Hölle, schließlich hat er seine Frau und seine Tochter im Stich gelassen!“

Bei allem Respekt, aber wenn ich sowas lese, ist der einzige Gedanke, der mir durch den Kopf geht, dass bei dem Verfasser irgendwas in der Kinderstube falsch gelaufen sein muss. Zuerst Mal, natürlich schlachten die Medien, wie eigentlich immer, die Geschichte aus und natürlich nervt es auf kurz oder lang, dass auf jedem Sender irgendwas zu Enke läuft, aber das gibt absolut niemandem das Recht, sich in irgend einer Form abfällig über einen verstorbenen Menschen zu äußern. Hinzu kommt: Nur weil der ein oder andere von Euch nichts mit Fußball anfangen kann, hat er ebenso nicht das Recht, den Menschen ihre Trauer absprechen oder ins Lächerliche ziehen zu wollen. Ich weiß genau, was die angesprochenen Leute nun antworten würden: „Ja, aber wenn sich jemand anders umbringt, kommt ja auch nicht auf jedem Kanal eine Sondersendung“.

Jemand anders stand auch nicht dermaßen in der Öffentlichkeit. Robert Enke hat im Laufe seines Lebens, natürlich vor allem durch seine Arbeit, einer ziemlich großen Menge von Menschen große Freude bereitet. Es käme nicht zu einer dermaßen großen Anteilnahme, wenn Enke nicht in allen Bereichen, nämlich auf dem Fußballplatz und auch fernab davon, den Menschen viel gegeben hätte. Robert Enke war in allen Bereichen ein großer Sympathieträger.

Darüber hinaus stößt es mir persönlich sauer auf, wenn ich lese, er hätte seine Frau und seine Tochter „im Stich“ gelassen. Wer sind wir denn, dass wir darüber urteilen dürfen? Niemand von uns hat auch nur die geringste Ahnung, was wirklich in dem Mann vorging oder welche Last er mit sich herum trug. Jemand wie Enke, der im Prinzip alles hatte, wird sich sicherlich nicht „aus Spaß“ von heute auf morgen einfach mal so vor einen Zug geworfen haben.

Ich verlange nicht, dass Ihr da alle da draußen mittrauert. Ich erwarte nicht, dass Ihr in Tränen ausbrecht und in die nächstbeste Kirche rennt. Aber ich erwarte Respekt für einen toten Menschen, der in seinem Leben eine große Zahl von Leuten begeisterte. Und selbst wenn Ihr mit Fußball nichts anfangen könnt und Euch persönlich der Name Enke gänzlich unbekannt ist, dann erwarte ich trotzdem Respekt gegenüber den Menschen, die um ihn trauern möchten, weil er ihr Leben in der Fußballnation Deutschland bereichert und evtl. sogar beeinflusst hat.


Anzeige

1 KOMMENTAR

  1. Danke Steve. Im offiziellen Forum von Hannover 96 melden sich immer mehr Leute, auch aus dem Ausland, um ihre Trauer zu bekunden. Es ist im Moment unwichtig welche Farben man trägt, das schweißt uns alle zusammen. Ich werde am Sonntag zur Trauerfeier gehen. So richtig kann ich es noch immer nicht glauben.

  2. Vielleicht liegt es ja auch an der Gesellschaft selbst und ist gar nicht „in“ wie du so schön vermutest.
    Schon mal drüber nachgedacht?

  3. Ich für meinen Teil, kann diesen ganzen Wirbel der momentan gemacht wird ned verstehen. Ja wenn ich ehrlich sein soll, mich nervt dieser ganze Rummel im moment total. Man kann keine Zeitung aufschlagen, oder Radio/TV anschalten ohne etwas über ihn läuft. Was macht diesen Menschen so anderes das er es mehr wert ist, das man tagelang über ihn berichtet. Man berichtet über ihn so elendich lang weil man mit seinem Selbstmord Geld verdiehnen kann. Eigentlich bin ich ja der Meinung das Selbstmörder einfach nur feige und selbstsüchtig sind, aber der Herr Enke litt ja nun wie immer und immer wieder in den Medien gesagt wird an Depressionen. Dies entschuldigt nicht das er sich selbst getötet hat, macht es aber einfacher nachzuvollziehen, warum er diesen Schritt gemacht hat. Aber was ich mich da frage, wenn ich denn mal etwas darüber nachdenke ist. Konnte oder wollte keiner bemerken das er Probleme hatte. Ach ja. Da sitze ich heute mittag am Tisch und esse mein Mittagessen, da höre ich wie der Herr Deissler auf ne Pressekonferenz zum Theme Enke sein Senf in Punkto Depressionen dazu gibt. Aber was mich dann am meisten aufgeregt hat, war der Psychologe der von nem Radioreporter danach interviewt wurde. Da erzählt der Kerl doch wirklich der Herr Deissler sei nen Held weil er ja den Mut hatte sich behandeln zu lassen. Da hab ich doch fast meine Kartoffelpuffer wieder ausgekotzt. Warum zum Teufel is der Kerl nen Held? Weil er als Person an dem ein öffentliches Interesse besteht den Mut hatte sich seine Krankheit einzugestehen und sich behandeln zu lassen? Gut er hatte Mut, Aber mal ehrlich nen Held? Also für mich sind Helden andere Leute. Zum Beispiel ein Soldat in Afganistan der sein Leben riskiert, um das seiner Kammeraden zu retten. Oder jemand der Menschen aus einem brennenden Haus rettet. Das Sind Helden. Aber doch nicht ein Kranker der sich seine Krankheit eingesteht und anschliessend behandeln lässt, egal wie bekannt er ist. Abschliessend bleibt zu sagen, das ich ihm nicht mehr, aber auch nicht weniger Respekt zolle wie jedem anderen mir persöhnlich fremden toten auch.

    So das musste ich mal loswerden. Falls ich Stellenweise schwer zu verstehen bin bitte ich dies zu entschuldigen. War ne verdammt lange und anstrengende Schicht.

  4. Ehrlich gesagt hab ich mir die ganzen comments nicht durchgelesen und ka was hier läuft mir persoenlich geht die ganze Sache nur tierisch auffen Sack.

    Er beendet sein Leben in dem er sich vor einen Zug wirft oder ka was. Gut sein Ding!
    Allerdings finde ich es so etwas von total behindert, dass jemand der schon fast „zumindestens laut unseren Medien“ als Held gefeiert wird in kauf nimmt, dass sein ableben das Leben anderer unbeteiligter Menschen zerstört z.b. des Zugführers.

    Wo wird in den Medien, Kirchendiensten und Trauerzügen einmal dem Zugführer gedacht?

    Der Hype um Enke ist genau so ätzend wie der Schweinegrippe Hype.
    Mein beileid der Familie aber keinen Respekt einem Menschen gegenüber der sein Leben beendet und andere Leben damit zerstört.

  5. Wenn ich diesen Einzellermüll lese, kommt mir der Gedanke, daß ein internetausweis doch sinn macht. Dann musst du dich für sowas verantworten.

  6. Ich danke dir Steve für diesen Blogeintrag zu dem Thema. Er spricht mir zu 100% aus meiner Seele und sagt genau das aus, was ich auch zur Zeit empfinde und bemerkt hatte, wenn ich in anderen Foren u.ä. Kommentare dazu gelesen hatte.
    Mehr muss man dazu nicht mehr sagen.

  7. Es wäre schön, die Anführungsstriche bei Krankheit wegzunehmen, da diese den Fakt, dass R. Enke an einer Depression erkrankt war, irgendwie relativieren und du damit auch deine eigenen Aussagen, die ihn völlig zu Recht in Schutz nehmen, leider selbst relativierst. Ansonsten sind sämtliche Kommentare, die dies übergehen und auch tabuisieren, einfach nur erbärmlicher Zynismus. Es bleibt zu hoffen, dass, so schlimm auch der Tod eines jeden Menschen ist, der Tod dieses prominenten Menschen dabei hilft, denjenigen, die noch leben, über ihre depressiven Erkrankungen zu reden und nicht das Wichtigste zu verlieren, dass sie haben, ihr Leben.

  8. Kann Steve da auch nur zustimmen.
    Allerdings nicht, weil es ethisch nicht vertretbar ist, schlecht über Tote zu reden. Sowas ist mir scheiss egal. Es ist nur einfach dumm, Leute schlecht zu reden, über die man nichts weiss. Das einzige Argument dabei ist, dass er Frau und Kind im stich gelassen hat – aber wer weiss, wie verzweifelt dieser Mensch war und ob er, was das angeht, überhaupt noch klar denken konnte?

    Ich denke nicht, dass die Leute die ihn schlecht reden „böse“ sind, weil er ja tot ist und man nicht über tote ablästert, ich denke nur, dass das dumm ist, weil das vollkommen nicht gerechtfertigt ist – weil wir ihn eben nicht persöhnlich kennen.

    Meine Meinung über Enke? Die selbe, wie über jeden anderen Menschen, den ich nicht kenne, auch: Ich habe keine. Es ist mir also egal. 99,999% der Menschen, denen er Freude bereitet hat, kenne ich auch nicht. Das ist für mich also genauso wenig ein Argument zu trauern (und ich weiss, das verlangt auch keiner). Ob er nun Vielen gutes oder schlechtes tut, wenns mich oder Freunde/Familie/Bekannte ect. nicht betrifft, interressiert es mich auch nicht…

  9. Also ich will jetzt hier auch mal was dazu sagen:
    Ich finde es Schade das Enke gestorben ist aber ich kann auch die andere Seite verstehen Warum wird darum ein solcher wirbel gemacht wenn sonstige personen sterben interessiert das niemand.
    Und was ich zu Depressionen sagen will es ist nicht so das man dabei einfach nicht mehr an die Familie , Freunde oder den Lokführer denkt , man denk nur daran weil wenn man depressionen hat will man das oft beenden und naja man macht es vielleicht doch nicht weil man das Verwandten nicht zumuten will.
    Was ich auch nicht verstehe was ich vllt gerade noch in den kopf bring das man seien familie im Stich lässt ( heißt nicht das ich das gut finde) warum läßt man sich von einem zug überfahren wo man jemand komplett unschuldigen mit hineinzieht ist für mich unverständlich, aber vieleicht hatte er HIntergedanken dabei leider werden wir das nie erfahren.

    Ruhe in Frieden Robert Enke

    Moritz

  10. ja traurig ist es schon, nur schade das wiedermal jemand erst sterben muss und dann die leute aufschreien man hätte vorher etwas tun müssen… das hätte schon getan werden müssen als er noch gelebt hat…
    niemand sagt etwas zum Zugführer der den schock seines lebens hat…
    das sollte man sich ma klar machen

  11. ich persönlich finde es respektloser und vor allem anmaßend ohne direkte Beziehung zu diesem Menschen von Trauer zu sprechen …. wie du schon sagtest … du denkst 2 Tage daran und dann ist das vergessen …..
    der ganze Mist wird wieder von jedem Hinz und Kunz zur persönlichen Selbstbeweihräucherung ausgeschlachtet, damit man im Nachhinein sich wieder ein bisschen besser fühlt, was für ein guter Mensch man doch ist die Trauer der Familie teilen zu können ….
    in meinen Augen einfach Bullshit … Kondolenzen .. von mir aus … aber wenn ich wieder mal „Deutschland trauert“ oder die Fussballgemeinde trauert irgendwo lese dann könnte ich kotzen …. weil es im Endeffekt allen scheissegal ist sie 2 Tage eins auf traurig machen damit „SIE SELBST“ sich besser fühlen … und in ner Woche haben sie den Menschen dessen Tod sie ja mit SOOO VIEL Trauer erfüllt hat eh ganz und gar vergessen ….
    wie gesagt ich finde es widerwärtig … dieses Mitgefühl aus Selbstliebe … und mir ist es auch egal wenn die Leute sagen ich wäre dumm aus dieser Einstellung heraus …
    Es läuft dann darauf hinaus dass in einem Monat die Familie immer noch von wahrer Trauer zerfressen ist …. der erste dickbäuchige Trauerredner Fussballassi der jetzt noch auf entrüstet macht den ersten Enke zugfahren Witz reisst …. und 50% der Leute schon wieder vergessen haben wie er überhaupt ausgesehn hat …

    Jo fühlt euch für euch besser wenn ihr eins auf Mitgefühl macht … ihr widert mich an ! Thxen !

  12. Und das ist mitunter einer der Gründe wieso ich deinen Blog tagtäglich mehrmals besuche: Du bringst es eigentlich fast immer direkt auf den Punkt.

    Enke hat mir vor seinem Selbstmord zwar nichts gesagt, aber es tut mir schon für seine Familie Leid, wie mir jede andere Familie auch Leid tun würde, die einen lieben Mitmenschen auf diese Weise verliert.
    Mehr gibt es kaum zu sagen, außer dass ich den Medien gerne in die Fresse hauen möchte. Einige Meldungen nerven jetzt einfach nur noch, weil sie es eben ausschlachten.

  13. ich hab nichts gegen Enke aber warum zur Hölle musste er sich vor einen zug werfen, um noch schön vielen Menschen einen Lebenslangen Schock mit auf den Weg zu geben. Das dümmste was man machen kann.

  14. Ich respektiere das die menschen trauern möchten ,da spricht auch nix gegen und Enke war ein guter Torhüter und sicher auch netter Zeitgenosse.Auch wenn ich kaum TV schaue ,nur langsam geht mir der Medien Zirkus auffen Keks,da kanner natürlich nix für. das Ewig tagelange auschlachten finde ich viel schlimmer, als es einfach mal runterfahren lassen und am sonntag wieder was zu berichten darüber.

    Es ist auf andern Seite sicherlich richtig und das seh ich auch so , das viele weniger bekannte Leute sterben und keiner schert sich darum, warscheinlich auch weil die Krankheit totgeschwiegen wird in der Gessellschaft.Trozdem kein grund so böse über Enke daher zu reden.Mich regen nur die medien auf nicht die person.Klarer Unterschied. Allerdings seh ich das auch bissen distanziert ich hab sehr wenig mit Fussball am Hut und ich bin deswegen nicht ewig betroffen da ich ned viel von der person kenne.

  15. Das hat einfach etwas mit Toleranz zu tun, nichts weiter.
    Wer um ihn trauert, hat jedes Recht der Welt dazu, schließlich leben wir in einem freien Land. Wer nicht trauert, ebenfalls. Allerdings muss ich dir, Steve, zustimmen, dass niemand sich für das, was er tut, rechtfertigen muss.
    Ich kann jeden verstehen, der sagt, er trauert, genauso wie ich jeden verstehen kann, der es nicht tut.
    Meine persönliche Meinung ist, dass es ein bedauernswertes Ereignis war und dass man ruhig einem Verstorbenen, das gilt übrigens generell, Respekt für das zollen kann, was man im Leben geleistet hat.
    Ob man sich jetzt persönlich davon betroffen fühlt, oder eher weniger, das sei jedem selbst überlassen, festzuhalten ist nur, dass es Recht jedes Einzelnen ist, zu entscheiden, wie man damit umgeht.
    In diesem Sinne stimme ich Dir voll und ganz zu
    (auch wenn ich selber nicht so der große Fußballfan bin und Adler und Neuer für die stärkeren Torwärte erachte)

    Also,
    Möge Robert Enke Frieden gefunden haben, denn danach suchte er wahrscheinlich.
    Ruhe er in Frieden, so wie hoffentlich alle Verstorbenen in Frieden und Würde ruhen können.

  16. Ich habe meinen Vater bei einem Motorradunfall vor drei Jahren verloren. Ich kann damit umgehen weil ich wusste das es ihm dabei gut ging, weil Motoradfahren das grösste für ihn war und ich mich darüber freute wenn es ihm gut ging.

    Einzig was mir herzlichst weh tut, ist der Gedanke an das arme Kind und die Mutter, da sie sich nicht an den Gedanken festhalten können das es ihm gut ging. Mir hat dieser Gedanke sehr geholfen und hat mir so viel Trost gespendet bis es erträglich für mich war.
    Das wird sie noch lange verfolgen, wie lang weiss ich nicht, doch ich denke man verkraftet es nie.

    Es ist sicherlich schwer in einer Depression an sowas zu denken, doch ich könnte mir nie vorstellen meiner Familie sowas antun zu können. Es gibt möglichkeiten sich behandeln zu lassen oder in eine intensieve Therapie zu gehen. Bessere Möglichkeiten als der Freitot was durchaus Feige oder mindestens der einfachste Weg ist.

  17. Wenn ich hier die Kommentare von manchen lese kann man doch einfach nur sagen „schade, was manche für eine Einstellung haben“.
    Sind wir mal ehrlich, es geht doch eigentlich darum, dass die psychische Erkrankung Depression in unserer Gesellschaft immer noch ein riesen großes Tabu-Thema ist. Ist jemand in unserer Gesallschaft depressiv, wird man doch sofort als „looser“ abgestempelt, anstatt von anderen Hilfe zu bekommen. Die meisten wissen doch gar nicht wirklich wie sich diese Krankheit anfühlt, ob man dabei überhaupt noch was fühlt. Ja auch ich weiß es ehrlich gesagt nicht aber wer gibt mir einem dann das Recht über solche Menschen irgendwelche Kommentar darüber abzugeben, die daran leiden und im schlimmsten Fall dem ganzen auch noch ein Ende setzen?

    Ich finde Steve hat das schon richtig gesagt, lasst doch die Leute trauern wenn sie es wollen und wenn ihr nicht trauen wollt dann tut das einfach nicht und bringt nicht irgendwelche Aussagen über Menschen die ihr gar nicht kennt geschweige denn, Kommentare darüber wie sich der Mensch fühlt der eine Depression hat und sich deswegen auch noch umgebracht hat. Keiner von uns weiß genau was er gefühlt hat, warum er das getan hat und das wird auch keiner von uns jemals beantworten können. Trotzdem darf man um einen Menschen trauern und nicht einfach mit irgendwelchen Kommentaren „abstempeln“.

    Mensch der Mann hat ein 2 jähriges Kind verloren, meint ihr das geht spurlos an einem vorbei, nein sowas vergisst man nicht, egal wie lange sowas her ist. Ich persönlich glaube, sowas ist das schlimmste was es gibt, ein eigenes Kind zu verlieren und ich bin mir eigentlich recht sicher, dass er bis zum Ende diesen Schicksalsschlag in sich trug, als tiefste Trauer und Verzweiflung……

  18. Also erstens finde ich, dass es die Ehre als fairer Sportsmann gebietet, Robert Enke gebührend zu würdigen.
    Ich habe als Braunschweiger eigentlich nich gerade das beste Verhältnis zu 96, aber in so einem Fall vergisst man nunmal die Rivalität und muss sich eingestehen, was für ein Verlust Enke für den DFB darstellt.

    Zum Thema Familie: Er hat niemanden „im Stich gelassen“. Enke litt unter Depressionen. Depressive Menschen gehen davon aus, dass sie durch einen Suizid ihr Umfeld nicht länger belasten. Hätte er keine Psychische Erkrankung gehabt, hätte er sich bestimmt auch nicht umgebracht.

    Schlussendlich muss jeder für sich selbst wissen, wie und ob er trauern möchte, aber wenn man einen Funken Anstand im Leib hat, sollte man sich wenigstens kommentare wie „Ich gebe einen Schei** auf Ihn und dass er gestorben ist“, etc. verkneifen.

  19. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich dachte auch “ Was’n hier los “ als ich die Comments unter dem ersten Enke post gelesen hab.
    Aber solche leute wie in dem Text hab ich auch schon genug in den 2 Tagen getroffen.

  20. Stevinho… Du sprichst mir quasi aus der Seele 😀
    Also ich bei dem ersten „Kurztext“ gelesen hab was für Comments darunter waren hab ich gedacht „was geht denn hier ab“ aber du hast es genau auf den Punkt getroffen.

  21. Das bringts gut auf den Punkt.
    Mir tut der Zugführer leid. Nicht, dass ich kein Mitleid für Enke hätte, aber ein wenig rücksichtslos ist es schon, sich von jemanden töten zu lassen, der es nicht verhindern kann. Klar, dass das nicht im Mittelpunkt der Medien steht, aber man sollte auch daran mal denken. Passt vielleicht nicht ganz zum Thema…

  22. Das bringts gut auf den Punkt.
    Mir tut der Zugführer leid. Nicht, dass ich kein Mitleid für Enke hätte, aber ein wenig rücksichtslos ist es schon, sich von jemanden töten zu lassen, der es nicht verhindern kann. Klar, dass das nicht im Mittelpunkt der Medien steht, aber man sollte auch daran mal denken.

  23. BTW seine leibliche Tochter gibt es nicht mehr, die ist schon vor 3 Jahren an nem Herzdefekt gestorben es gab/gibt nur die Adoptivtochter.

  24. Achja und @ knox wieso sollte jemand der eine andere Meinung hat diese für sich behalten ? Wer sagt denn welche richtig oder falsch ist ? Gibt es hier überhaupt ein richtig oder falsch ? Ich denke wir haben immernoch Meinungsfreiheit und so sollte es jedem gestattet sein, seine Meinung kund zu tun auch wenns manchmal hart für einen ist oder schwer fällt etwas anderes zu aktzeptieren.

  25. Also mir ist es egal wer über seinen Tod trauern will soll trauern. Wer sich umbringen will soll sich umbringen. Aber was mich an so Sachen immer gewaltig stört ist, wenn andere Menschen ( Lokführer ) mit reingezogen werden. Auch wenn er durch seine Krankheit evtl. nicht an irgendjemand denken konnte die er da mit reinzieht aber das geht in meinen Augen einfach garnicht.

    Ich will mich auch nicht über irgendjemand lustig machen oder sonst etwas aber wie schon andere sagten ich hab meine eigenen Probleme. Ob das nun egoistisch gesehen wird ist mit dabei relativ egal. Wie gesagt wer trauern will soll trauern, aber man sollte trotz allem auch anderen ihre Meinung lassen.

  26. Danke Steve, du nimmst mir die Worte aus meinem Mund.
    Jeden soll der Respekt entgegengebracht werden, den man für sich selbst wünscht. Denk nur mal daran, wie Ihr euch fühlt, wenn ein Angehöriger stirbt, und dieses von irgendwelchen Fremden durch den Kakao gezogen wird. Uns steht es nicht zu, so abfällig über einen Menschen zu reden, sei es der Mann von der Ecke unserer Straße oder eben ein Prominenter.


  27. Jannik B. schrieb am
    11.11.2009 um 18:27 Uhr
    Hoffe Adler wird auch vom Zug überfahren falls nich raste ich aus und töte ihn damit WIESE NR1 wird“
    zietat aus SchülerVZ
    ES gibt wirklich bekloppte menschen
    Rest in peace
    Rober Enke
    _________קקקק×
    ______ק×_________ק×
    ____×§× ______))______ק×
    ___ק×_______((________ק×
    __ק×________()______ ___ק×
    _ק×________(,,,)_________ק×
    _ק×_______,(,|,“,_______ק ×
    __ק×_____[_____]______ק×
    ___ק×___[_______]___ק×
    _____ק _[_______]_ק×
    ___$$$$$$$$______$$$$$$$$$
    _$$$$$$$$$$$$__$$$$$$$$$$$$$
    $$ $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
    $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
    $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ $$$$$$$$$
    _$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
    ___$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
    ______$$$$$ $$$$$$$$$$$$
    ________$$$$$$$$$$$$$
    ___________$$$$$$$
    _____________$$$
    _____ _________$

  28. Hmmm…ok,bei genauerem Überlegen gings ja wirklich nur um Leute,die auf niederstem Niveau ihr desinteresse an Robert Enkes tod bekunden.

    Und wenn ich weiter überlege frage ich mich,warum ich mich eigentlich mal wieder in eine Diskussion verwickeln lasse,die mich eigentlich überhaupt nicht interessiert…

  29. Immer dieses: Warum muss ich dem Respekt zollen? Kannte den gar nicht. Interessiert mich ’nen Scheiß.

    Leute, man sollte erstmal jedem Menschen respektieren egal ob tot oder lebendig, gerade wenn man angeblich noch nie von ihm gehört hat.

  30. bei solchen kommentaren kriegt man doch nur das kotzen und ist nur leicht davon entfernt, dir einen verwandten und/oder geliebten zu schenken, der selbstmordfantasien besitzt..
    stellst dich dann auch sicher vors grab bei der beerdigung und brüllst, anstatt zu trauern, deinen unmut über die „feigheit“ und den „egoismus“ raus.

  31. Ich versteh das Problem einiger hier nicht.
    Mir ist der Typ auch völlig egal aber ich kann das verstehen wenn jemand der mit Fußball zu tun hat um ihn trauert, heißt ja nicht dass ich das auch muss.
    Dieses ganze „wir schlachten den Tod richtig aus weil er Prominent war“ der überall läuft verurteile ich da schon ganz anderst.

  32. Das Interessante ist nur..
    Von den „soooooo“ vielen Medikamenten, haben eine Menge den signifikanten Nachteil, dass die Antriebslosigkeit des depressiven Menschen in plötzlichen Tatendrang umspringt. Alles was er vorher schonmal machen wollte, macht er auf einmal und – Obacht! – aus dem Plan sich selbst zu töten folgt die Umsetzung. (Nein, ich hab keine Ahnung ob das bei Herr Enke der Fall war oder ob er jemals Antidepressiva genommen hat – ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass Depressionen nicht „einfach“ mit einer breiten Palette von Medikamenten zu therapieren sind.)

  33. Du sprichst mir aus der Seele Steve. Es ist einfach nicht richtig sich über einen verstorbenen Menschen lustig zu machen bzw. anderen die Trauer abzusprechen, das sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen. Außerdem muss man Enke allein schon dafür Rrespekt zollen, das er sich immer wieder von ganz unten nach oben gekämpft hat.
    Und an die ganzen Schreier: er hat seine Familie im Stich gelassen oder den Zugführer da mit reingezogen. Jemand mit dieser Krankheit oder jemand der in so einer Situation ist, denkt nicht rational. Er glaubt das er damit das Leben für seine Familie und das der Menschen in seiner näheren Umgebung verbessert, weil er meint das er ein Klotz am Bein der Gesellschaft ist. Ich habe etwas selbst in meiner Familie erlebt und ich hoffe für niemanden, dass er jemals in diese Situation kommt.

  34. meine meinung: selbstmord ist immer egoistisch und feige. diese art von selbstmord „durch einen anderen“ ist darüber hinaus noch die feigste art. hätte er sich wenigstens erhenkt, vergiftet oder erschossen ok. aber sich auf diese art das leben zu nehmen und damit nicht nur seine eigene familie zu zerstören sondern auch das leben eines unschuldigen zugführers massiv zu beschweren ist egoistisch hoch 3.

    man kann gerne eine andere meinung haben, aber ich habe für soetwas weder verständnis noch mitleid, er hätte sich in eine geschlossene einliefern lassen können oder irgendetwas anderes unternehmen, aber jeder mensch trägt verantwortung für andere menschen und erst recht wenn man eine familie hat ist die reihenfolge eines normalen menschen 1.kind und frau und irgendwo GANZ weit dahinter darf man selbst kommen. das ist meine einstellung und wer auch immer das anders sieht dem sei seine meinung gelassen, in meinen augen ist alles andere purer, verachtenswerter egoismus. oder wie war nochmal das moderne, nette wort für egoismus? „selbstständigkeit“

  35. Über so eine Aktion KANN man sehr wohl trauern. Nur weil Du das nicht kannst, heißt das nicht das es niemand anderes kann oder darf. Außerdem weiß keiner ausser er selber was ihn im Endeffekt wirklich alles dazu bewegt hat sich umzubringen. Es lag sicher nicht nur dran, dass er Angst hatte seine Adoptivtochter zu verlieren.

  36. Gott, mit fällt grad auf, ich find hier ja fast nur „Selbstmord ist kacke ich darf ihn hassen“-Kommentare.
    Er hatte eine Krankheit.
    Eine schlimme Krankheit, ausgelöst durch Schicksalsschläge und den extremen Druck als Leistungssportler.
    Mich bringt das eher zu einer „zu was für einer Gesellschaft sind wir eigentlich verkommen, das sowas (täglich) passiert“ Schlussfolgerung.

  37. Meine Rede. Ich mochte MJ nicht sonderlich, Patrick Swayze auch nicht.
    Trotzdem hab ich ihnen Respekt gezollt.
    Das gehört für mich zum Anstand…

  38. Mich nervt der Hype um den den Tod von Robert Enke auch tierisch und stimme dir in allen punkten zu. Besser hätte ichs nicht schreiben können.

  39. Selbstmord ist grundsätzlich keine Lösung, viele (ich eingeschlossen) standen einfach schonmal an einem Punkt wo „Depressionen“ die Überhand namen und man einfach nicht mehr weiter konnte, kann das also einigermassen gut nachvollziehen.

    Ich mags nur langsam nicht mehr lesen und hören, wenn dann noch im wow-szene IRC irgendwelche dummen Vergleiche „3x1t / Robert Enke“ kommen, krieg ich echt zuviel! Das ist schon am Rande der totalen Dummdreistigkeit.

    Laßen wir ihn einfach ruhen, in Respekt zu ihm und seiner Familie! Keiner von uns kann über ihn urteilen und darüber ob er ein guter Familienvater war oder ob es verantwortungslos war was er gemacht hat. Depressionen sind ein tiefer Abgrund, die absolute Dunkelheit der Seele. Man sollte sich in Deutschland viel mehr mit so etwas auseinandersetzen als jedes mal bei einem sehr tragischen Prominententod so ein Tabuthema aufzugreifen und es sobald wie möglich wieder zu verdrängen.. Psychische Krankheiten sind bei uns seit der Euthanasiezeiten des NS-Regimes mit einem Stigmata behaftet und werden in Deutschland noch mehr totgeschwiegen als sonst wo!

  40. Nach allem was man jetzt gehört hat, war es Enke am wichtigsten, dass nichts über den neuerlichen Ausbruch der Krankheit rauskommt. Ob er sich mit dem Jugendamt etc. da nur etwas eingeredet hat mal hintenan.
    Wenn er die Medikamente genommen hätte, wären doch spätestens beim nächsten Medizincheck beim Vereinsarzt Fragen aufgetaucht.

  41. Schöner Text. Kann man nur so unterstreichen. Und wer das anders sieht ist einfach ein internetjunky der das noch nicht versteht. Meine Schwester arbeitet als Schaffner. Ich weiß wie scheiße das ist wenn ihr Zug einen Menschen überfährt. Wie Steve jedoch sagt sieht der Mensch in der Situation keinen anderen Ausweg. Er Denkt nicht an Familie, Zugführer etc. Er denkt nur daran wie er die Hölle verlassen kann.

  42. Jeder kann seine eigene Meinung haben egal wie oder wo sie ausfällt nur muss man dann auch mit den Reaktionen anderer Menschen rechnen und das die eigene Meinung durchaus nach hinten losgehen kann.
    Es ist nicht änderbar, ob man ihm oder seinen Hinterbliebenen Respekt zollt, ist jedoch jedem selbst überlassen.
    Deinen Blogeintrag halte ich nicht für gut geschrieben weil er ebend so rüberkommt das du anderen deine Meinung versuchst ein wenig aufzudrängen, ist jedoch auch nur meine Meinung.
    Schade um den Menschen aber das Leben geht weiter.

  43. Genau meine Meinung, schau zwar öfter fussball aber daraus dann „trauer“ zu machen steht für mich außer frage, ich kannt eihn ja nicht

  44. Steve, 100% /sign, das hast du klasse formuliert.
    Ich bin kein Fußballfan und kannte den Namen Robert Enke nicht einmal, also auch nicht den Mensch und Spieler dahinter.
    Aber trotzdem tun mir dieser Mann, seine Hinterbliebenen und die Zeugen seines Suizids leid, genauso wie ich mir alle anderen leid tun, die keine Personen des „Öffentlichen Lebens“ (Sch**ß Medien-Euphemismus ^^) sind und sterben oder sich umbringen.
    Meiner Meinung nach hat jeder Tote Respekt verdient – Ausnahmen zB Selbstmordattentäter, Amokläufer die sich selbst töten, etc.
    Und wer einem Menschen den Respekt abspricht, nur weil sich dieser selbst umgebracht hat oder weil das von den Medien aufgebauscht wird, der sollte sich seine Grundeinstellung korrigieren lassen!

    Just m 2 Cents

  45. Was Werther angeht, ist die Figur aber nicht gerade zum Nationalhelden stilisiert worden. Da läuft jetzt bei Enke schon etwas aus dem Ruder. Mich hat der Auftritt seiner Frau auch beeindruckt, aber selbst das wird schon in ein Heldenschema gepresst. Er zerbricht am übermenschlichen Schicksal, sie hält stand, so ist ja das Narrativ bei Bild-Online gerade.
    Sicher ist so ein Selbstmord für uns alle verstörend. Aber wir müssen ihm doch nicht im Nachhinein noch einen „Sinn“ geben, nur damit wir unsere Schubladen wieder zumachen können.

  46. Könntst du, Stevinho, bitte kurz erläutern, wieso du das Wort Krankheit im ersten Absatz deines Postings in Anführungsstriche gesetzt hast?
    Ich denke es war nicht so gedacht wie ich es gerade aufnehme, aber aufgrund eigener Erfahrungen in diesem Bereich, wollte ich doch eben nachfragen.

    Schonmal Danke, solltest du antworten.

    MFG

  47. Steve, du neigst dazu viele Dinge einfach zu verbissen zu sehen.

    Versuch diese Aussagen einfach zu differenzieren. Die Leute projizieren ihren Unmut wohl eher wegen der Berichterstattung, quasi den Medien (und indirekt somit auch auf Dich). Niemand hat etwas gegen Herrn Enke. Es ist eher die unverhältnismässige Konfrontation mit dieser Tatsache.
    Zusätzlich stellt sich natürlich auch die Frage, ob es nicht auch respektlos gegenüber unbekannten verstorbenen Personen ist?
    Das ist aber keine Frage die den aktuellen Fall, sondern jegliche überzogene Berichterstattung bei solchen Ereignissen betrifft. Jüngstes Beispiel auch Michael Jackson.
    Letztich läuft es aber auf ein „Die Medien berichten über das, was Umsatz macht“ hinaus. Und „Promis“ jeglicher Gesinnung und Leistung kurbeln den Rubel eher an, als unbekannte $Person.
    Bedauerlich sind in diesen Fällen eher die Leute, die auf diesen Zug mit aufspringen.

  48. Vor allem laufen auf dieser Welt auch Menschen mit einer klaren Meinung zum Selbstmord herum , für die jeder Selbstmord egal vom wem absolut inakzeptabel ist, Trauer ist den Menschen gestattet aber der Selbstmörder in seinem moralischen Ansehen auf 0 reduziert.

    Einige Menschen können oder wollen* sich nicht adäquat dazu äußern, aber allen zu unterstellen sie würden euch eure Trauer verbieten, ist nicht die feine Art, ja sogar eine Art Flucht in die Opferrolle mit dem Ausfall der Empörung.

    *medialer overkill, an jeder Ecke, der ihn ihren Augen den Platz** für wichtigere beachtenswertere Themen raubt.
    **Sendezeit/ Seiten

    Wie dem auch sei Emotion funktioniert(!), füllt Stadien weil die meisten Menschen großen Gefallen am Momentum der Masse finden und deshalb wird die „Diskussion“ auch einseitig emotional geführt, weil die Mehrheit der User starke Emotionen mit diesem Menschen verbinden. (mmn als Fußball „langweilig finder“ zu Unrecht da hier die Methode des Spektakels und der Identifizierung mit den Akteuren wirkt, wie seit dem römisch Kolosseum und früher.
    So geht euer Daumen für diesen Gladiator nach oben)

    Seine Frau hat zumindest ausgesorgt, vielleicht schreibt sie noch ein Buch…

  49. Die Nähe zum Grab der Tochter hat ja wohl die entscheidende Rolle gespielt. Wenn da eine hohe Brücke gewesen wäre, wäre er halt gesprungen.

  50. Keiner spricht irgendeinem Menschen die Trauer ab.
    Respekt habe ich vor einem Selbstmörder nicht und Punkt.
    Ebenso ist es erstaunlich, dass ein Selbstmord zu Diskussionen über Depresionen oder Burn Out beiträgt.
    Da dies zur Zeit ja in unserer Gesellschaft in ist, „Depri“ zu sein, bzw ein Burn Out Syndrom zu haben.
    Nicht falsch verstehen. Das sind schlimme Dinge, aber einmal im Ernst, wer hat diese wirklich und welche springen auf den Zug auf ?
    So oder so finde ich den Hype persöhnlich für völlig überzogen.

  51. Ich kann dir da schlicht und einfach nicht ganz zustimmen. Für mich persönlich ist es nicht falsch einen Selbstmörder aufs Schärfste zu verurteilen, ganz egal welche Hintergründe ihn zu dieser Tat getrieben haben. Meine Meinung zu diesem Thema basiert allerdings auf persönlichem Erfahrungsschatz, da wir einen Selbstmörder in der Familie hatten und sich auch schon ein Freund das Leben genommen hat. Depressionen hin oder her, Verzweiflung und der Verlust des Lebenswillens sind mit Sicherheit fürchterliche Dinge, aber wer schlussendlich am Tod eines geliebten Menschen leidet sind die Hinterbliebenen. Und da ich genau diesen unmenschlichen schier untragbaren Schmerz des Verlustes kenne, nehme ich mir das Recht hinaus Selbstmörder zu verurteilen und keineswegs auch nur einen Funken Respekt für diese Menschen zu hegen.
    Der einzige Punkt, bei dem ich dir Recht geben muss ist die Tatsache, dass sich ein Selbstmörder nicht bewusst ist, welchen Schaden er anrichtet. Trotzdem vertrete ich meinen Standpunkt – und wünsche Frau Enke alle Kraft dieser Welt, um den zweiten Verlust eines ihrer geliebten Menschen zu verkraften.

  52. Hey,ich bin auch relativ egoistisch.Nur ich bin so fair und lasse anderen Ihre Meinung.

    Um jetzt mal was zum Thema Enke zu sagen,klar ist es schade um Ihn,wie um jeden anderen Menschen auch der übern Jordan geht.
    Und mir ist auch klar,das nicht jeder Selbsmord so groß durch die Medien geht wie der von Enke. Das er vielen Menschen freude bereitet hat streite ich auch nicht ab. Diesen Menschen will ich auch garnicht das Recht aberkennen,um ihn trauern zu dürfen.

    Und nur weil ich mir jetzt Gedacht habe,als ich von seinem Tod erfuhr,das es schade um Ihn ist,mir im Endeffekt diese ganze Geschichte vollkommen egal ist,bin ich ein „Egoschwein“?

    Wie gesagt,ich denke weder rebe ich schlecht über Robert Enke.Aber ich habe einfach andere Probleme und das hat nichts mit Egoismuss zu tun…
    Einen Tag vor der Meldung hat mein großer nämlich bei seiner Oma Glasreiniger gesoffen,das sind dann Probleme mit denen ich mich eingehender befasse.

  53. Steve, ich finde, Du hast völlig recht, mit dem was Du hier schreibst. Ich finde es das allerletzte, sich so dermaßen Respektlos über verstorbene Menschen zu äußern. Wenn es jemanden nicht interessiert, sollte er auch die Fresse zu dem Thema halten.
    Was leider in der genzen Berichterstattung ein bisschen untergeht, ist die Last die der Lokführer jetzt mit sich rumtragen muss. So nach dem Motto „Scheisse, ich habe einen Menschen überfahren“ oder vielleicht sogar „Scheisse, ich habe Robert Enke überfahren“. Wird sicher nicht einfach sein.

  54. das ist aber sowas von falsch.
    lies dir mal „die leiden des jungen werther“ durch.. vielleicht denkst du danach anders über das thema suizid.
    depressionen sind darüber hinaus krankhaft. man kann nicht einfach jemanden verurteilen, wenn man selber nicht an dieser krankheit leidet/gelitten hat.
    Ich denke, rationales denken ist zu so einem zeitpunkt nicht mehr drin!

  55. Ich find es ja auch schrecklich.
    Trotzdem muss man sagen dürfen, dass es eine falsche und dumme Entscheidung war und auch, dass er seine Familie im Stich lässt!!
    Es gibt viele Menschen mit Depressionen. Dafür gibts soooo viele Medikamente, die er ja nicht haben wollte.

  56. Sorry, aber für so eine Aktion kann man NICHT trauern.
    Ein Mitgrund, dass er seine Krankheit verschwiegen hat war, dass er angst hatte seine adoptierte Tochter daduch zu verlieren, aber dafür lässt er nun eine Frau und seine leibliche Tochter allein.
    Die hinterbliebenen haben mein tieftes Mitgefühl. Er nicht…

  57. Das sehe ich genauso. Klar ich war auch geschockt, das er sich umgebracht hat. Kann aber beide seiten verstehen. Mir ist es zum beispiel ein Rätsel wie man sich selbst umbringen kann, meiner meinung nach sind diese Personen nicht richtig im Kopf. Andererseits wird Robert Enke als *Held* ausgeschlachtet von den Medien und nur über ihn berichtet. Ich finde es sollte verboten werden jemanden in den Himmel zuloben auf grund seiner Taten der vergangenen Tage, nur weil man bekannt war. Hab auch schonmal jemanden vor nehm anrollenden Lkw gerettet und bei meiner Beerdigung wird das nicht ausgeschlachtet. Das was die Medien veranstalten ist absolut unnötig und schlecht. In dem Sinne trotzdem R.I.P Robert Enke

  58. Dazu lese ich gerade die Headline auf T-Online.de:

    „Ein Psychologe erklärt die Tücken einer Depression: Warum der Torhüter nicht an seine Frau, sein Kind, den Lokführer und den Verein denken konnte.“

    Wir reden hier über einen Menschen, der so verzweifelt war, dass er sich freiwillig das Leben nehmen wollte. Jemand, der sich in einer solchen Verzweiflung befindet, denkt dabei wohl einfach nicht mehr an irgendwelche Zugführer.

    Aber wie schon gesagt, mir geht es mit diesem Blogeintrag nicht um die Tragödie an sich. Natürlich kann man Teile daraus kritisch sehen, aber trotzdem kann man den Leuten ihre Trauer lassen und muss sich nicht so benehmen, wie unser Musterbeispiel einige Einträge über uns.

  59. Genau darum geht es doch. Wenn jemand sagt “ Gut okay, ist mir eigentlich egal“ zollt man dem toden wesentlich mehr respekt als “ OMG son hammel was bringt der sich denn um ey derbe dumm der typ lol!!!111!!!einelf!“ ….

    Es geht darum WIE man seine meinung äusert….

  60. Du erwartest also das alle die keinen Respekt für einen Menschen haben der sich selbst umbringt den Mund halten? Hab ich das richtig verstanden? Schon allein das er andere in seinen Freitod mit reingezogen hat, ist für mich ein Grund ihm keinen Respekt zu zollen. Das du mich dafür verurteilst oder für einen schlechten Menschen hälst ist mir dabei genauso egal wie dir scheinbar andere mit meiner Meinung. Ich sehe auch keinen Grund warum man seine Meinung dazu nicht äußern darf, dass man es natürlich nicht auf eine Art wie das „StückBrot“ machen sollte, ist eigentlich klar.

  61. Ich persönlich finde es immer unschön, wenn man Selbstmord begeht – Selbstmord ist die traurige Eingeständnis sein Leben nicht regeln zu können und umso schlimmer, wenn man dabei Kind und Frau zurücklässt. Es ist wegrennen, flüchten und das kann man nicht schön reden.

    Zu seinem Tod ansich, es ist immer schade wenn jemand stirbt, egal wie – also bedauern/trauern? ja. Verstehen und ihn verehren? => Neutral, weder gut noch schlecht von ihm reden.

  62. Ich finde es viel nerviger, wenn alle überall nur noch „R.I.P Enke“ rumspamen. Man sollte ihm die letzte Ehre geben und dann ist es auch gut!

  63. Du hast es nicht verstanden. Steve sagt nicht wir sollen ihm unbedingt unseren Respekt zollen, er sagt einfach das wir kein Recht haben uns darüber lustig zu machen oder zu beschweren, wen andere Menschen über Ihn Trauern. Stell dir vor einer dir nahestende Person stirbt, du trauerst und alle anderen würden sagen was trauerst du ist doch nur ein unbedeutender Mensch, jährlich sterben tausende von Menschen. Würdest du wollen das jemand so etwas zu dir sagt ? Ich glaube ja wohl nicht und genauso kann jeder seine eigene Meinung über Robert Enke und seinen Tod haben aber er soll sie gefälligst für sich behalten und nicht allen anderen menschen unter die Nase halten. Mich persönlich hat der Tod sehr schockiert da ich Robert Enke immer als sehr symphatische Persönlichkeit gesehen habe und mir niemals vorstellen konnte, das er suizid begeht. Wirklich traurig und schockierend, wen man bedenkt das er sich wirklich nichts anmerken lassen hat.

  64. Es ist imemr schade wenn ein Mensch keinen anderen Ausweg mehr sieht. Welchen Rummel nun die Medien darum machen, wer um ihn traurt, muss jeder für sich selber entscheiden. Ich respektiere das man ihn soviel Aufmerksamkeit schenkt, ich respektiere auch seine Entscheidung, er hat das sicher nciht sponan über Knie gebrochen, so wie er sein Nachlass geregelt hat.
    Das was mir dabei schwer im Magen liegt das er den Zugführer mit in die Geschichte gezogen hat.

  65. Ich kann dazu nur sagen das ich dieses Promi gehypte mega nervig finde..von daher finde ich den einen Kommentar sogesehen ganz gut, wenn Ilse von nebenan Stirbt interessiert es niemanden. Ich respektiere Robert Enke, das wars, ich mache keine Witze über ihn aber trauere eben auchnicht. Und wie so oft gesagt wurde von euch man sollte keine Leute beleidigen die man nichtmal kennt höchstens aus den Medien..aber 99% von euch machen genau das gegenteil und das ist was mich so stört..Ihr kennt den man doch nur aus den Medien und FUßball.. woher wollt ihr wissen das er so ein toller Kerl ist? Weil es Leute sagen? Ja meine Freunde sagen auch ich bin ein toller Kerl aber wenn man andere fragt behaupten die das gegenteil. Ich finde soetwas sehr vermessen, um Leute extremst zu trauern wenn man sie nicht richtig kannte.. Klar kann man traurig sein das will ich hier niemanden abstreiten aber manche übertreiben es echt..Da kann ich nur ein sehr gutes Zitat anbringen welches ich über das Thema im Internet gefunden habe: „Wieso faellt denn Menschen immer erst ein, wie toll jemand war, wenn er tot ist? Sagt ihm das das naechste Mal besser zu Lebzeiten, dann laesst sich so mancher Selbstmord evtl. vermeiden!“ Mit dem vermeiden stimme ich dem Verfasser zwar nicht zu aber im Grunde hat er ja Recht..

  66. Ich bin z.B kein Fan des deutschen Fußballs und der deutschen Nationalmannschaft und habe dennoch nicht gesagt „Scheiß auf den“ oder so was“ interessiert mich nicht, ich gucke eh nur internationalen fußball“ weil so was doch völlig egal ist! Jetzt werden andere sagen, nur weil er mal bei Barca spielte. Nein! Nicht nur deswegen! Und genau aus diesem Grund weil er bei einem Verein wie Barca spielte, zeigt das doch, wie gut er in seiner Tätigkeit gewesen sein muss! Robert Enke war für mich schon immer der WM-Kanditat für die deutsche Elf. Daher gab es für mich nie das TW-Problem! Selbst wenn es ein IceHockey Spieler gewesne wäre, habe ich immer noch Respekt davor. Gut ich komme aus einen Beruf der sich mit Toten beschäftigt und daher weiß ich auch so etwas. Aber ich finde so was selbstverständlich.

    Mich hatte das bei MJ schon angekotzt. Gut ich mochte MJ schon immer sehr gerne und hörte ihn sehr gerne und das schon längere Jahre. Ich verstehe nciht warum sich so viele aufregen das so viele um ihn Trauern. Das ist doch völlig normal für so eine große bekannte Person. Das war schon früher so wenn der Papst z.B gestorben ist das viel mehr Leute trauern.

    Das mag hart klingen, aber man fragt sich wie die Leute sich fühlen würden wenn ihr Star sterben würde obwohl er noch spielte, sang, tanzte und was weiß ich…

  67. Ja ich geb dir recht steve…ich geb denen ja recht das jetzt sehr viel über hn gesprochen wird, meiner meinung aber nicht zu viel! es wird jetzt auch die krankheit depression an sich mehr in den vordergrund gerückt, was ich auch sehr gut finde, denn es ist eine ernste krankheit.
    als ich erfahren habe, übrigens auf deinem blog zuers, konnte ich es kaum fassen. habe es erst dann richtig realisiert als ich oli pocher und oli bierhoff heulen gesehen habe…
    ich bin kein hannoveraner, sondern lautrer, trotzdem schockiert und finde es auch sehr mutig von frau enke sich einen tag danach gleich ne menge darüber zu reden…
    LG

  68. Im Grunde stimme ich dir da zu Steve

    Was mich allerdings ankotzt sind solche kommentare alà „ich war der beste freund von enke und heul 24/7“ wobei sie halt keine ahnung haben, quasi das gleiche was du zu den hatern sagst die ihn kritisieren wegen sein selbstmord

  69. Wenn Du so einen Comment verfasst, bist Du ein dummer Mensch, der meinen Text scheinbar nicht verstanden hat oder verstehen will. Meine Einstellung ist nicht zwingend für irgendwen. Es geht einzig und allein darum, den Leuten ihre Trauer zu lassen und genau solche abfälligen Bemerkungen über einen toten Menschen, den viele Leute bewundert und respektiert haben, für sich zu behalten.

    Aber ich rede gerade eh mit einem dummen Internetkind, welches sich hinter einem anonymen Nick versteckt und sich in seiner „Fuck everything“-Rolle arg männlich vorkommt. Also kann ich mir meine Worte wohl eh sparen und einfach keine weiteren Beiträge Deiner „geistigen Insolvenz“ freigeben.

  70. Ich gebe dir da völlig Recht, Steve. Ich kann sowas auch überhaupt nicht leiden!! Wenn man den Verstorbenen nicht mag/mochte, dann soll man einfach ruhig sein, und nicht mit solchen Sachen Aufmerksamkeit erregen -.-
    Das erinnert mich an den Fall von Taylor Mitchell, die Ende Oktober mit 19 von Kojoten getötet wurde. Sie kam aus Kanada und war eine angehende Folkmusikerin, hat letzlich erst den Newcomer-Award bekommen, etc… Warum die Kojoten Taylor angegriffen hatte, weiß man noch nicht, aber die Hälfte der Kommentatoren schien dabei gewesen zu sein: „Na, so wie die singt, da ist es ja kein Wunder, dass die Kojoten die zerfleischt haben!“ oder „Nur, weil die so blöd ist und durch den nationalpark läuft, wurden die armen Kojoten erschossen!“
    Sowas macht mich wirklich wütend. Ich finde es eine Unverschämtheit, so über Tote zu reden! Vor allem, wenn man die Menschen noch nichteinmal gekannt hat!

  71. Mich interessiert Enke nicht.
    Man sollte einfach Respekt vor dem Tod im Allgemeinen haben.
    Denn wir werden alle sterben.
    Deswegen beleidigt niemanden ohne Grund.
    Besonders nicht den welchen ihr gar nicht richtig gekannt habt, sondern höchstens nur durch die Medien.

  72. Omg…. er fordert nichts.
    Alleine der gesunde Menschen verstandt sagt das man vor verstorbenen Respekt haben sollte.
    Du bist einfach nur unerzogener tölpell wenn du sowas nicht verstehst und jetzt geh und schäm dich.

  73. I agree..
    Sogar mit meinen Kumpels muss ich z.Zt. Diskussionen führen, ob es gerechtfertig sei, zu trauern..
    Ich denke, das sollte jedem selber überlassen sein.

  74. Und wer bist du dass du dich hinstellst und von Leuten zu forderst sie sollten gefälligst Respekt für jemanden haben der angeblich irgendwelchen anderen Leuten irdische Freuden gebracht hat? Warum sollte deine Einstellung ihm gegenüber in irgend einer Weise zwingend für uns sein ihn zu respektieren?
    Ich gebe einen Schei** auf Ihn und dass er gestorben ist, genauso wie wenn Hans-Peter Müller von Holgersheim von einer Bahn überfahren wird. Und da bin ich nicht der einzige.

  75. Also ich zähle mich wohl zu der Kategorie die sagt “ Wen kümmerts“ Mensch ist Mensch. Wiederum mag ich damit nicht den Mann an sich niedermachen , geschweige den gar über ihn und sein Leben zu Urteilen , das sollte sich keiner anmaßen.
    Schade nur das die Medien ,durch diesen Massenschwung , die Ernsthaftigkeit und Trauer die in diesem Thema steckt verschleiern , wie ich finde.

  76. Seh ich genauso. Gestern abend, auf irgendeinem Sender, kann mich nicht erinnern welcher, kam ein Interview mit seiner Frau. Sie sagte im Laufe des Interviews irgendwann, dass sie nicht finde, ihr Mann habe sie im Stich gelassen. In einer Schule hier in der Nähe hat sich auch mal ein Mädchen das Leben genommen, ich wäre fast ausgerastet, als Leute aus ihrer Klasse sich nach ihrem Tot und einem Trauergottesdient über ihre Klamotten lustig gemacht haben. Sowas ist nicht nur geschmacklos, sondern schlichtweg dumm. Ich hoffe, dass dein Text Leuten, die so über Enke geredet haben, gezeigt hat, was Sie falsch gemacht haben und dass sich diese Leute einsichtig zeigen.

  77. Hallo,
    ich bin kein Fußball-Fan, ich schaue nur die EM und die WM meistens 🙂
    Aber ich bin ein Mensch, den so etwas trotzdem nicht kalt lässt.
    Als ich den Comment in der wow-szene Shoutbox las, von wegen, man könne ja jetzt die WM 2010 abschminken, weil wir ja keinen guten Torwart mehr haben, dachte ich mir auch nur so:
    Hallo!?.. Wen interessiert es in so einem Moment, ob wir die WM abschminken können!?

    Wie ich sagte, ich hab mit Fußball nicht viel am Hut, und kannte auch Robert Enke nicht.
    Aber allein die Tatsache, mit was Robert Enke in seinem Leben zu kämpfen hatte (Tochter an Krebs gestorben, wenn ich mich recht erinnere, und so weiter), ist das Ganze doch traurig und sowas lässt mich nicht kalt.
    Ich meine, ich heule jetzt nicht um ihn, und sicherlich trauere ich auch nicht so stark mit ihm, wie es evtl andere tun,
    doch finde ich es total schön, dass es gestern oder vorgestern diesen Trauermarsch gab, bei welchem alle Fans um ihn getrauert haben.

    So far,
    Telu

  78. Ich kann das nur so unterschreiben. Leider laufen in der unseren Welt immer mehr Egoschweine rum, die nicht verkraften selber nicht im Mittelpunkt stehen zu können.

    Ehre wem Ehre gebührt, schade um einen tollen Menschen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here