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Im Jahre 2045 wird jede Nachrichtensendung und jede Website darüber berichten: „Eingeholt – Maschinen sind intelligenter als Menschen“. Der Sieg der künstlichen Intelligenz wird zum einschneidensten Ereignis in der Geschichte der Menscheit. „Den Zeitpunkt, an dem uns die Maschinen überholen, habe ich Singlarität genannt“, sagt Raymond Kurzweil. Er ist vor allem ein Zukunftsforscher, Fachbereich Techlologie. Kurzweil untersucht technologische Trends und versucht ihre Entwickelung in den nächsten Jahren vorherzusagen. Sie folgen tatsächlich mathematische belegbaren Gesetzen. Das bekannteste ist Moore´s Law, bekannt nach einem IBM-Gründer: Die Leistungsfähigkeit von Computerchips verdoppelt sich etwa alle zwei Jahre. „Das ist eine exponentielle Beschleunigung, und sie findet in vielen Hightech-Bereichen statt. Mit unseren Modellen können wir auf dem Gebiet technologischer Entwickelungen 20, 30 Jahre in die Zukunft schauen. Wegen der explosiven Natur der expotenziellen Beschleunigungen von technischen Entwickelungen kam ich zu dem Schluss, dass wir spätestens 2045 die Singularität erreicht werden“, sagt Kurzweil.
Was bedeutet es, wenn uns künstliche Intelligenz überlegen ist? Auf die Frage kann Kurzweil keine handfeste Antwort geben: „Nach der Singularität können wir nicht weiter in die Zukunft schauen.“ Aber er kann spekulieren. Und er geht davon aus, dass künstliche und biologische Intelligenz verschmelzen. „*ber Neurochips und andere Möglichkeiten werdem wir unsere Biologie immer mehr ablegen und computerähnlicher werden und uns mit unseren Computer verbinden, bis der Computeranteil unserer Intelligenz eine Milliarde Mal leistungsstärker sein wird, als ihr biologischer Anteil. Dann wird unser Bewusstsein nicht mehr an biologischer Hardware gebunden sein. Wir werden unsere Intelligenz verschmelzen und uns wieder trennen können, genauso, wie es Computer heute tun. (Welt der Wunder)

Dazu schreibt Community-Mitglied Christof:

Hab mir heut mal wieder die Zeitschrift Welt der Wunder gekauft und bin da mal wieder auf einen interessanten Artikel gestoßen, in dem der Forscher Ray Kurzweil davon Spricht das 2045 die „Singularität“ erreicht wird. Sprich Maschinen werden intelligenter sein als wir Menschen. Weiß nicht genau, was ich davon halten soll, einerseits sehr beeindruckend andererseits auch irgendwie beängstigend.

2045 ist nicht mehr soweit weg – evtl. werde sogar ich dieses Jahr noch erleben. Was haltet Ihr von der oben beschriebenen Zukunftvision? Spannend oder beängstigend?


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117 KOMMENTARE

  1. Ich sitmme den Beitrag völlig zu denn Biologie und Technologie gehören zusamme es wirt mehr möglich sein als wir uns heute vorstellen können.Noch stecken wir in den Kinderschuen.

  2. die Frage ist, lässt sich mit sowas Geld verdienen. Je mehr Geld sich damit verdienen lassen wird, umso schneller wird so eine technik umgesetzt. Der größteteil sieht sich jetzt schon wieder als unsterblich an und glaubt in ein paar Jahren wie Neo durch die Matrix fliegen zu können, was einfach nur totaler schwachsinn ist.. und eines wird hier komplett ausser acht gelassen .. was ist mit Viren und bößartiger Software .. ihr stellt euch das alles zu traumhaft vor.. am ende wird es der blanke horror den der mensch kann so skrupellos und bößartig sein.. und es reicht dazu schon wenn es einer ist

  3. nun, angesichts der tatsache das es bisher nicht einmal annähernd gelungen ist (und man auch noch kein sinnvolles theoretisches konzept dafür hat) eine kreative künstliche intelligenz zu erstellen, würde ich dass ganze mal als unsinn sehen.
    die menschliche intelligenz ist etwas, was man bisher noch nichtensmal ansatzweiße vollständig erforscht hat und ich glaube nicht dass es überhaupt möglich ist, dies technisch nachzubauen.
    selbstbewustsein, emotionen, kreativität, philosophie ect sind sachen die sich nicht 100%tig berechnen lassen, und mehr als rechnen kann eine maschine nun halt mal nicht. die möglichkeiten bei logischen gebieten sind allerdings groß, trotzdem sehe ich es als unmöglich an, dass man einen „mensch als maschiene“ bauen kann. ob heute oder in 10000 jahren. jede maschine folgt den gegebenen regeln – ein mensch nicht. er hat einen verstand und emotionen

  4. Auch wenn Maschinen eines Tages „intelligenter“ als Menschen sind, heißt dies noch lange nicht, dass sie sich als „besser“ ansehen. Solange die Maschinen nicht so konstruiert sind, dass sie sich selbst als höher als den Menschen ansehen können, oder von ihrer eigenen „Natur“ aus dem Menschen dienen müssen, sehe ich da zunächst keinen Grund, warum eine künstliche Intelligenz einen solchen Gedankengang führen sollte. Dies gilt natürlich nur, wenn der Programmierer die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat. Es könnte auch passieren, so stelle ich es mir zumindest vor, dass ähnlich wie bei der Mutation von Lebwesen bei der Produktion von diesen Maschinen kleine Fehler passieren, und sich dadurch ihr Programm ändert, bis sie ein solches Selbstbewusstsein entwickeln.
    Natürlich gibt es keinen eindeutigen Intelligenzbegriff, das ist in meine Ansicht aber auch nicht von sonderbarem Belangen, da Intelligenz in meinen Augen nur ein Konzept, wenn auch ein unausgereiftes ist, des Menschen, um unsere kognitiven Fähigkeiten und Kapazitäten zu beschreiben, jedoch kein natürliches Gestz, aber wenn wir die Möglichkeit hätten, eine Maschine zu erschaffen, die zum Beispiel zu Kreativität in der Lage ist, oder sagen wir, eine Maschine, die zu den gleichen kognitiven Prozessen wie ein Mensch fähig ist, dann wäre diese uns schon in vielerlei hinsicht überlegen. Die Maschine hätte nämlich nicht mit den gleichen Restriktionen wie unser Gehirn zu kämpfen. Computer haben schon heute nicht unbedingt ein „besseres“ aber doch ein verlässlicheres Gedächtnis als wir. Die Maschine könnte ohne Probleme zum Beispiel Klavierspielen lernen, weil das Programm schon von vorneherein darauf angepasst wurde, solche Fähigkeiten zu erlernen.
    Ich kann nicht verstehen, warum Emotionen uns zu etwas besserem machen sollen, aber nicht einmal daran soll es bei den intelligenten Maschinen feheln, wenn uns das stört. Immerhin sind unsere Gefühle auch nur das Resultat Physikalischer und Chemischer Prozesse.
    Im rationalem Denken werden die Maschinen auch kein großes Problem haben ihre Schöpfer zu übertreffen. Schon heute haben die Weltgrößten Schachmeister mächtig an den modernen Schachcomputern wie Deep Thought zu kämpfen. Hier benötigt der Programmierer auch nicht die Strategischen fähigkeiten eines Kasparov. Er muss lediglich die Regeln definieren, nach denen der Computer „denkt“. Also, dass wir Computer konstruieren können, die uns in Sachen Intelligenz überlegen sind, scheint nicht sonderbar unmöglich. Das Größte Problem wird wohl das mit der Kreativität, aber was nicht ist kann ja noch werden.

  5. Find ich pervers 🙁 Naja das wird erstma eh alles nur für die Superreichen unter uns möglich sein.
    Aba mal ehrlich, ich hab kein bock nen Cyborg zu sein der zu 90% aus metallschrott besteht.

  6. Interessantes Thema , aber da ich meine Diplomarbeit im Fach Methoden der künstlichen Intelligenz schreibe kann ich da auch einiges zu sagen :

    Rechnergeschwindigkeit verdoppelt sich : Die kommenden Chipgenerationen und Rechnerarchitekturen sind durch physikalische Grenzen beschränkt. Es gibt zwei Möglichkeiten diese zu Umgehen,

    a) Hohe Parallelisierung : Man kann sicherlich soviel Chips wie man will auf ein Board löten, das Problem ist wie man Rechenlast auf diese aufteilt. Wer dafür ein effizientes Verfahren entwickelt , das unabhängig (!) vom Problem die Rechnerlast verteilt darf mit einem ACME-Award rechnen. Als Beispiel, die ersten Vierkernprozessoren, waren keine echten Vierkerner , sondern 2 Zweikerner. Sprich die 2 2-Kerner konnten nur über einen geimesamen Kanal kommunizieren. Echte Vierkerner haben jeweils einen Kanal zu den 3 anderen Kernen.

    b) Neue Rechnerarchitektur : Es gibt bereits Algorithmen für Quantencomputer die in polynomieller Zeit eine Primzahlzerlegung finden können (Shore’S Algorithmus). Es gibt also Probleme mit exponentiellem Aufwand auf klassischen Maschienen die bei einem hypotetischen Quantencomputer in polynomieller Zeit lösbar sind. Da ist aber die Physik gefragt eine solche Maschiene zu entwickeln.

    Warum ist das wichtig ? : Sämtlich Algorithmen und Verfahren in der künstlichen Intelligenz skalieren exponentiell. Sprich, vergrößern wir das Problem um n , vergrößert sich der Zeitaufwand um e^n. Um effektiv intelligentes Verhalten zu realisieren braucht man also extreme Rechner und da muss es erst noch Entwickeln.

    Ist künstliche Intelligenz möglich? Für mich ganz klar ja. Sobald man höhere Mächte wie Gott etc. ausschließt, dann ist unser menschliches Bewusstsein eine direkte Konsequenz unserer Anatomie. Warum sollten dann auch nich hinreichend komplexe Maschienen ein Bewusstsein entwickeln?

    Man kann da natürlich viele Worte zu verlieren, und wenn wir bis 2045 die angesprochenen Rechnerrevolutionen haben, wer weiss 😉

  7. Wieso die ressourcen zu teuer ? Das einzige was an Technik teuer ist, ist die Entwicklung und nicht das Material.

    Ein Quadcore Prozessor hat vlt. nen Materialwert von 50cent, was ihr so teuer macht ist die komplizierte Entwicklung und Verarbeitung.

  8. Natürlich kann man einer Maschine moral und Gewissen beibringen. Ich habe mich ein halbes Jahr mit dem Thema Gewissensbildung und Moral beschäftigt.

    Wie denkst du bildet sich denn ein Gewissen beim Menschen ? Das Gewissen ist nicht etwas das einfach jeder Mensch hat. Das Gewissen muss erst in der früher Kindheit durch die Umwelt geprägt werden. Durch Erfahrungen, Erziehung und äußere Einflüsse. Das Gewissen wird durch die Gesellschaft geprägt. Uns wird von klein auf beigebracht, was richtig und was falsch ist. Wenn man ein Kind nach der Geburt isolieren würde, würde es kein gewissen und keine Moral entwickeln. Der Mensch könnte später nicht entscheiden was richtig und falsch ist.

    Also ganz Simpel gesagt, werden wir Menschen auch nur porgrammiert, wie z.B. Tat XY = Böse
    Tat XX = Gut

    oder noch simpler Herdplatte = Heiß = Nicht anfassen, sonst aua

    Sowas könnte man auch einer Maschine einprogrammieren. Man kann einem Programm bzw. einer Maschine also durchaus ein „Gewissen“ einprogrammieren.

    Das einzige, was uns wohl immer von den Maschinen unterscheiden wird, sind Gefühle wie Liebe oder ähnliches, die bei uns einfach durch Hormone und andere biologische Stoffe im Gehirn ausgelöst werden.

  9. Ich seh dich grad irgendwie als alten runzligen Rentner im Garten sitzen, der darüber meckert, dass früher doch alles besser war. sorry nicht böse gemeint 😉

  10. Das einzige was einen Menschen zum Menschen macht, ist auch seine Datenbank. Unsere Datenbank wird ab unserer Geburt gefüllt und wir können auch nur anhand unserer Erfahrungen (unserer Datenbank) entscheiden was richtig und falsch ist.

    Intressant zu dem Thema sind einige Abhandlungen über die Entwicklung des Gewissens.

    Einem Menschen wird gesagt: XY ist böse, nicht machen. Das speichert der Mensch ab und kann dann danach handeln.

    Einem Kind muss man auch sagen: Die Herdplatte ist heiß, nicht anfassen. Das kann man auch einem Computer sagen. Versteht ihr was ich meine ?

  11. Ja, und außerdem werden dann auch überall rosa Elefanten und pinke Blauwale rumlaufen/-schwimmen, falls es diese Tierarten bis dahin noch gibt.

    Meiner Meinung nach, völliger Humbug.

    MfG angehender Maschinenbau-Ingineur

  12. Da hier alle so auf Welt der Wunder rumhacken. Man braucht nur mal googlen und findet genügend Seiten und Zeitungen die dazu schon Artikel gebracht haben. Die auch Seriöser sind.

  13. Zum Thema unsterblichlichkeit, Forscher sind momentan auf gutem Wege das Alter der Menschen extrem zu erhöhen. Hab da mal irgendwo nen Artikel gelesen dass, der erste Mensch der bis zu 1000 Jahre alt wird heute ca 60 ist.

  14. ich meine damit dass maschinen (wie ich geschrieben habe!) im rechnerischen sehr viel schneller sind als die meisten menschen, ich seh das art der intilligenz. Natürlich ist das menschliche Hirn sehr viel komplexer als irgendeine maschine, sei es taschenrechner oder pc.

  15. So mal ganz kurz für alle die sagen ja blablabla Film und so es hat schon seine Gründe warum diese Filme diese Thematik haben.
    Grundsätzlich geht es bei der Problematik aber weniger darum, das Maschinen intelligenter werden als Menschen. Die Problematik liegt darin, wenn es soweit ist das nicht mehr die Menschen die Maschinen weiterentwickeln, sondern Maschinen Maschinen weiter entwickeln, sodass der Mensch die Komplexität der Maschinen nichtmehr abstrahieren kann.

    An die Leute die behaupten das menschliche Gehirn, sei so komplex, man könnte statistisch gesehen alle unsere Erinnerungen auf eine CD backupen, da sie umgerechnet zwischen 200-300 MB belegen würden, und es geht auch nicht darum was ein Mensch leisten kann, sondern wieviel er noch abstrahieren kann von dem was er sieht und nicht versteht. Maschinen abstrahieren jetzt schon schneller als Menschen.
    Das einzige was der Mensch der Maschine voraus haben wird sind seine subjektiven Entscheidungen. Maschinen sehen eine Situation und werde sie immer gleich einschätzen, jeder Mensch wird eine gewisse Situation unterschiedlich einschätzen und anders handeln.

    Mfg
    bRainLaG

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