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Axtbewehrte Zwerge liegen hier neben kampferprobten Elitesoldaten, virtuell jedenfalls. Auf dem Online-Friedhof „Herolymp“ können Gamer ihre Spielfiguren zu Grabe tragen – und so vielleicht ihre Spielsucht besiegen.

Die ersten Gräber auf dem neuen Internetfriedhof für virtuelle Figuren sind bereits eingerichtet. Phantasievolle Namen wie Iznais, Loophole oder Shogunazzazzin stehen auf den stilisierten Grabsteinen beim Portal herolymp.de, das am Mittwoch freigeschaltet wurde. Das bundesweit einmalige Projekt der Stadt Frankfurt am Main soll Compterspielsüchtigen helfen, sich von ihrem künstlichen Charakter, dem sogenannten Avatar, zu verabschieden.

Die pinke Königin wird niemals sterben! Nein, aber mal im Ernst: Ich finde es eigentlich eine ganz schöne Idee. Ob man sie in Anspruch nehmen möchte, muss wohl jeder für sich entscheiden. Schaut einfach mal auf die Seite und überzeugt Euch davon, ob dies nicht evtl. ein schöner Platz für die „letzte Ruhe“ Eures Chars wäre.

Danke an Nils für den Link!

–> virtueller Friedhof

–> Link zum Spiegel-Artikel


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61 KOMMENTARE

  1. Hm.. ich denke das Problem liegt in unserer Gesellschaft, wo auch sonst. Die Eltern kaufen ihren 10-Jährigen Kindern WoW und setzen diese dann vor den Rechner. Das Kind ist ruhig, die Eltern haben Zeit für sich.

    Das Kind hat (natürlich) extremen Spaß an WoW – leider weiß es mit 10 Jahren einfach noch nicht, wo Grenzen sind. Wenn die nicht von den Eltern gesetzt werden…

    Ist euch mal aufgefallen, wieviele Legastheniker es in diesem Spiel gibt? Das Problem darin liegt, das die Legastheniker keine Legastheniker sind, sondern einfach nur irgendwelche Kids die, anstatt für den Deutschunterricht mal ein BISSCHEN zu lernen, lieber AK10 raiden.

    Ich spreche aus Erfahrung. Ich bin vor einiger Zeit 15 Geworden, gehe auf’s Gymnasium. Unser Klassenlehrer hat mir aufm Elternsprechtag (bei dem auch wir dabei sein dürfen 😉 ) alle meine bisherigen Noten gezeigt. 5/6 Klasse liefs ziemlich gut. Dann kam WoW und man konnte extrem deutlich sehen wie’s runterging. Hausaufgaben machen? Ach, die kann ich auch morgen eben abschreiben. Lernen? Hm… nää, kb.. muss noch Marken farmen.
    Da ist meiner Meinung nach noch ein Problem.. dieses „Ich muss am Dienstag online sein, meine Gilde will raiden.“
    Ich hab vor ein paar Monaten aufgehört WoW zu spielen. 2 80er, Violetter Protodrache etc etc.. Ein Freund von mir, aus meiner Klasse, spielt selbst, konnte garnicht nachvollziehen wieso ich aufhörte und meinte ich dürfte einfach nur nicht.
    ‚Ne Woche nach dem aufhören ging es sofort los mit der langeweile. Klar, hab ja auch sonst meine Freizeit mit WoW verbracht, ich kannte keine andere Beschäftigung.
    Ich lag oft einfach nur auf der Couch, hab oft geschlafen.. Irgendwann hab ich meinen DS „aus der Ecke gekramt“…
    Nunja, jetzt bin ich DS „süchtig“ – wobei der vorteil liegt, anstatt an irgendeine Gruppe gefesselt zu sein, oder zwanghaft Equip zu farmen, kann ich den DS zuklappen und fertig. Später weitermachen wo ich aufgehört habe, ohne hinterherzuhinken.

    Ich weiß nicht, vielleicht klingt es unglaubwürdig… aber seitdem ich mit WoW aufgehört habe, bin ich 1. viel öfters draußen, 2. Körperlich fitter, 3. haben sich meine mündl. Noten ziemlich verbessert (lernen tu ich immernoch ungern) und 4. hab ich mittlerweile eine Freundin.

    Diese ganzen Argumente „Ist doch meine Freizeit“ und „Andere Leute machen das und das und geben dafür Geld aus bla bla“ hab ich auch immer erzählt. Der Haken bei der Sache ist, angenommen in 2 Jahren werden die WoW Server heruntergefahren. Was habt „ihr“ dann in der Hand? Nichts. Garnichts. Als Fotograph (oben genanntes Beispiel) hat man sich eine Kamera gekauft, womit man sich wohlmöglich sogar seinen Lebensunterhalt verdient. Aber die ganzen Charaktere sind immernoch Eigentum von (Activision-)Blizzard. Es ist garnicht euer Charakter. Und mich würde es echt wundern, jemanden mit (was weiß ich,) 500 Tagen Spielzeit auf allen Charakteren zu sehen, der ein Abitur, einen Arbeitsplatz und vielleicht auch einen Lebenspartner hat.

    Meine Meinung. Ungeplante Textwand, wollte eigtl nur 2 Sätze schreiben. Aber ich zwinge niemanden, das zu lesen.

  2. wefo, du vermischt da 2 verschiedene Dinge:
    a) Freunde „verlassen“ einen weil man wirklich nur „ein wenig“ bzw „geregelt“ WoW spielt. Ja das ist übertrieben, vor allem wenn es sich „nur gegen WoW“ richtet und die Freunde „bleiben“ würden wenn man die gleiche Zeit zb Fußball statt WoW spielt.
    b) Freunde „verlassen“ einen weil man wirklich extrem viel spielt und immer öfter WoW den Freunden vorzieht. Das ist vollkommen verständlich und nachvollziehbar, nur ist das nicht auf WoW begrenzbar sondern auf jedes belibige Hobby anpassbar, wenn man es zu extrem ausführt.

    Den Freunden aber dann sagen „spielt doch selbst“ weil sie außer über WoW sonst keinen Kontakt mehr mit einem haben, bzw damit man selbst noch weniger „weg von WoW muss“, dass weißt selbst in meinen Augen schon etwas auf Sucht hin.

  3. Schonmal was von “Eigener Meinung “ gehört?

    Ich finde es einfach schwachsinnig.
    Es macht mehr sinn seinen Account einfach zu löschen aber naja jedem das seine.
    Ich würde sowas nicht tun weil ich es schwachsinnig finde aber was der Rest der Welt tut, ist mir offen gesagt sch*** egal

  4. „sollte das auf meinen kommentar bezogen sein so will ich das noch mal ins rechte licht rücken: wer es schafft, ganz normal klarzukommen und nebenbei viel wow spielt, dem will ich nichts. “
    Dazu hätt ich jetzt eine Frage Nils:
    Nehmen wir an, jemand hat eine Familie, einen Beruf, und kommt mit allem klar, keiner kommt zu kurz, quasi Happy Familie, „vollkommen intaktes Leben“ also.
    Jedoch spielt er so gut wie jede freie Minute WoW.

    Was dann? Würdest du das als Sucht bezeichnen? Was wenn er „jederzeit aufhören kann“ wenn etwas wichtiges dazwischen kommt, ist es dann noch ne Sucht? Ich meine, er kriegt wie du sagtest alles auf die Reihe, jedoch vebringt er sehr viel Zeit im Spiel.
    Würdest du das nun als gut, schlecht, oder wie bezeichnen?

    „und das ist irgendwie schwer zu beschreiben ohne in dieser community zu tode geflamt zu werden: wer sagt, dass nur gaming sein hobby ist, der verpasst etwas in seinem leben (meine meinung) “
    Ist jetzt nicht böse gemeint, aber:
    Gerade diese Aussage finde ich persönlich etwas gemein.
    – Hat der Hobbymodelbauer nichts verpasst, wenn er mehrere Stunden im Keller alleine Modelzüge baut?
    – Hat der Angler was verpasst wenn er jede Woche mehrere Stunden alleine am See sitzt und Fische rausholt?
    – Ist die körperliche Verfassung des Hobbyzeichers der ziemlich viel Zeit allein am Zeichenbrett verbringt, so viel besser?

    Sicher, du kannst sagen „sie erschaffen was“, aber das tut man als Hobbygamer auch. Sicher, es ist nicht greifbar wie zb ein Fisch in der Hand, aber doch hat man etwas „geleistet“, auch wenn viele „Daten auf irgendeiner Festplatte“ nicht als Leistung zählen (wobei dann seltsamerweise Dinge wie „Betriebssystem programmiert“ als Leistung zählen, was aber nix anderes ist).
    Am Ende hat man genau wie bei den anderen Hobbys genau das erreicht, was man mit dem Hobby erreichen wollte: Spaß haben und entspannen.

    Und ich nehme mal bezug auf deinen Satz „aber wenn wir das ganze realistisch betrachten, tut es das oft nur begrenzt.“ und sage: Genau das ist der springende Punkt:
    Wenn man es übertreibt, dann ist WoW schlecht. Aber genau das ist auch jedes andere Hobby wenn man es übertreibt, unter jedem anderen Hobby kann der Rest des Lebens leiden, sollte man es übertreiben bzw falsch handhaben.
    Solange man sein „Gaminghobby“ jedoch wie jedes andere Hobby geregelt auslebt, dann ist „Gaming“ genauso gut wie jedes andere Hobby.
    Jedoch gleich generell zu sagen dass man was verpasst, weil gaming das einzige Hobby ist, ist in meinen Augen ein bisschen unfair.

  5. @Nils:
    Stimmt schon, in der Bar hocken bzw „Interaktion mit anderen“ wird als „besser“ angesehen, aber sieh es mal von der Seite:
    – In WoW lernst verbringst du auch Zeit mit anderen. Sicher, die Fälle in denen echte RL Freundschaften und co entstehen sind nicht gerade übermäßig verbreitet, doch man lernt Leute kennen und nicht grade wenige Gilden treffen sich auch öfters im RL (meine zb hat 1 mal im Jahr ein festes RL Gildentreffen, da wird eine Räumlichkeit für ne Woche gemietet und dann wird gefeiert, auf Wunsch auch öfters als 1 mal pro Jahr).
    – Wenn du WoW spielst, dann beteiligst du dich AKTIV, wenn auch nur wenig. Du lässt dich nicht nur berieseln, du strengst je nach Situation sogar deinen Grips an.
    Meiner Meinung nach sind das 2 klare Vorteile gegenüber dem TV wo man meist nur da sitzt und sich berieseln lässt, hin und wieder auch mit Freunden.

    Sicher, es gibt auch „chronische Singelplayer“ bzw „chronische mit-Freunden-TV Zuschauer“, aber ich wollt mal im Groben klar machen, warum zb 2 Stunden WoW zocken aus meiner Sicht mehr Inhalt liefert bzw mehr Sinn hat als 2 Stunden TV gucken. Und da rechne ich jetzt mal nur die Zeit, wenn man jetzt noch „dazu rechnet“ welchen Inhalt das TV Programm hat zb 2 Stunden Frauentausch und co, dann fällt der Sinngehalt der 2 Stunden noch mehr.

  6. Ich muss sagen das ich deine Meinung über die Aussage Schweitzers nicht teile…. ich sage mir auch immer noch „nur 5 min länger schlafen“ und dann wird leicht eine Stunde draus aber ic bin trotz allem nicht gleich Schlafsüchtig

  7. sollte das auf meinen kommentar bezogen sein so will ich das noch mal ins rechte licht rücken: wer es schafft, ganz normal klarzukommen und nebenbei viel wow spielt, dem will ich nichts. nur es gibt auch einige da draußen, die auch mal, wie im artikel vielleicht ein wenig zu pauschalisiert geschrieben, die auch mal über das maß aller dinge hinaus spielen und stattdessen etwas im rl hätten tun können.
    ich kann nicht entscheiden, ob jemand die „richtige“ oder „falsche“ beschäftigung hat. bei wow kommt jeder spieler auch auf seine kosten.
    aber, und das ist irgendwie schwer zu beschreiben ohne in dieser community zu tode geflamt zu werden: wer sagt, dass nur gaming sein hobby ist, der verpasst etwas in seinem leben (meine meinung) sozialkontakte kommen vielleicht kürzer als sonst, die physische konstitution verschlechtert sich evtl. Mal ganz ehrlich: wers sagen wir auf allen Chars in 5 Jahren ~ 360 tage /played hat, also 1/5 der gesamten letzten 5 jahre seines lebens, der hat an anderen punkten an zeit gespart und in wow gesteckt. das KANN funktionieren, aber wenn wir das ganze realistisch betrachten, tut es das oft nur begrenzt. ist auf jeden fall meine erfahrung^^ so far, wie gesagt ich wollte niemandem raten sein leben nach meinen ansichten zu gestalten

  8. Schonmal an just for fun gedacht. Niemand hat behauptet das man dort mit einen klick einfach „spiele sucht“ beenden könnte.

    Aber für einen betroffenen ist es sicherlich ein schöner erster symbolischer schritt und für alle andern einfach nur ein jux.

  9. Interessant, dass du scheinbar entscheiden kannst was die „richtige“ Beschäftigung ist und was die „falsche“.

    Wenn wir es genau nehmen wartet jeder Mensch nur auf den Tod. Da lasst doch auch bitte jedem die Wahl wie er die Wartezeit bis dahin überbrückt. Als wenn 700 Tage Party jetzt „sinnvoller“ wären.

    :rolleyes:

  10. Die Rechnung hinkt ein wenig, weil man kann zocken und TV schauen gleichzeitig womit sich die Zeiten rechnerisch überschneiden. Nicht, dass dies nicht mögliche wäre zu rechnen, aber irgendwie kontrovers ist, wenn man es gegenüberstellen möchte.

  11. Im besagten Falle hat er den Charakter aber schonmal gelöscht, also einen Schritt in die (zumindest wahrscheinlich) richtige Richtung. Und auch wenn eine „Beerdigung“ immer mit Trauer verbunden ist, es ist auch ein Abschied.
    Also die Gefahr, die du anspricht besteht – ja -, aber ich kann mich nicht vorstellen, dass sie so groß ist, wie du befürchtest.

  12. Ich finde es abslouter schwachsinn.
    Wer es toll findet, ok aber ich finde sowas sinnlos.
    Zudem wird eine Sucht dadurch auch niemals beendet.
    Wenn es so einfach wäre, hätte ich die Zigaretten Packungen von Freunden und Familie schon längst beerdingt.

  13. recht hast du aber amüsant sind ist es nichts desto trotz das geflame zu lesen 😉
    bzw wie die leute sich ereifern wenn ihr hobby angegriffen wird.
    man sollte immernoch in der lage sein zu differenzieren aber das fällt manchen hier schon wieder sehr schwer wenn ich mir da leute angucke mit 300tagen playtime auf einem char… ich weiß aus codmw2 schon wieviel zocken 3-4tage playtime bedeutet und wenn ich mir dann überlege das leute über 300 haben auch wenn es auf 6jahre verteilt ist… sehr heftig!

  14. Ob Sucht oder nicht, man steckt verdammt viel Arbeit und Liebe in seine Charaktere. Ich persönlich finde nicht, dass sich die Sache zur Suchtbekämpfung eignet, denn wenn man sich den „Tod“ seines Charakters durch so eine Beerdigung noch bewusster macht, desto schwerer fällt es, sich von ihm zu trennen.
    Aber dennoch: Löscht man seinen Char, löscht man damit auch so was wie einen Teil von sich: Jeder verhält sich online ein bisschen anders, jeder steckt viel persönliches in den Char rein, jeder hat viel mit ihm erlebt.
    Und genau deswegen hat ein Char so was wie eine Beerdigung auch verdient.

  15. fragt sich nur was freunde wert sind wenn sie einen verlassen weil man gerne wow spielt. auf solche leute kann ich gern verzichten! die könnten ja auch mitspielen schließlich ist es das geilste multiplayer spiel 4ever wo man auch mit freunden geile sachen erleben kann.

  16. blöde entertaste^^ also:
    […] aber wow spielt. das spiel ist fesselnd, macht spass. ganz ehrlich: du wirst sicher ne menge erinnerungen haben, was lustiges im raid o.Ä. passiert ist. jetzt nenn mir mal ne konkrete erinnerung vom tagesthemen gucken^^
    ich will dir dein hobby nicht grundsätzlich schlecht reden, aber dadurch dass man sich so viel mit „bloß einem computerspiel“ beschäftigt und zeit investiert bleibt meiner meinung nach immer ein kleines bisschen rl auf der strecke (ja es ist ein unterschied ob man nun über ein game mit leuten kommunieziert oder im rl. soll nicht heißen vakon, dass du keines hast)

  17. meiner meinung ist es ein unterschied, ob man in einer bar sitzt, sich unterhält (wenn man mal von alkoholkranken absieht), fernsieht ODER

  18. Ich spiele meinen WoW Account seit 29.06.2005. 5 Jahre sind einfach zuviel, um meine „Helden“ einfach zu begraben. Ich spiele immer gerne und lange und mit voller Leidenschafft. Das sollte man nicht mit einem einzigen Knopfdruck zerstören können.

  19. Idiotisch, wie soll einem sowas helfen aufzuhören? Das Problem sind nicht die Chars, wenn man alle Chars löscht, fängt der Suchti nach ner Frustpause einfach wieder an und dann noch viel härter (um aufzuholen)…
    Wer nicht dazu in der Lage ist sich ein Limit zu setzen, hat es auch nicht verdient ein geordnetes Leben zu führen.

  20. Das könnte ich mit meinen Charakteren !nie! machen. Da steckt soviel Herzblut in denen, soviel Leidenschaft und Erlebnisse, da kann ich die nicht einfach löschen.

    Auch wenn es sich komisch anhört, aber das haben sie nicht verdient :).

  21. Das ist doch nicht kuhel genug! Man muss natürlich ein:
    “ Ich lösche meine WoW Chars 11!1elf“
    Video auf Youtube setzen und traurige Musik hinzufügen damit alle in die Comments posten können wie böse die Spiele doch sind und wie sie ihr Leben zerstört haben 😛

  22. Also ich weiß nicht, mein Hobby ist Fotografie, da verbringe ich vllt. im Monat 3 ganze Tage mit und zusätzlich noch etwas vorm Pc zum bearbeiten und archivieren und das wars. Fernsehn schaue ich vllt. einmal die woche ne doku, und zocken kann ich jeden Abend bestimmt 4 stunden wenn ich nciht lernen muss für die uni…..

    Ich kenne genug Leute die auf eine played time von über 300Tagen kommen und ich muss sagen selbst wenn ich mir meinen Fernsehkonsum in meinem GANZEN Leben anschaue erreiche ich diesen Wert nicht. (immerhin 21Jahre xD)
    – Wenn ich die Zeit die ich in Bars verbracht habe addiere komme ich nichtmal auf einen halben Monat…..
    – Rauche nicht.
    – Wenn ich die Zeit addiere die ich gelesen habe komm ich aber bestimmt auf 400 Tage xD

    Würde mal sagen du meisnt nicht Stunden in einer Bar und beim TV schaun sondern eher Tage oder ?

    Muss aber sagen das ich zwischen WoW und anderen Hobbys nur sehr bedingt differenzieren würde. Was einige Menschen (auch ich) teilweise an Zeit und vor allem Geld „investieren“ ist doch sehr beachtlich, denkt man sich zum Beispiel das eine „normale“ Kameraausrüstung für einen Hobbyfotografen wie mich ganz schnell 2000 Euro überschreiten kann, dann sollte man den Preis für das Wow Spielen nicht so schlecht darstellen.

    Klar sind 2000 Euro viel Geld, aber annährend alle Menschen würden es eher verstehen dise für eine Kamerausrüstung auszugeben als auch nur 500 euro in Wow zu stecken……

    Das liegt aus meiner Sicht daran das „Zocken“ halt immernoch nicht Geselschaftlich etabliert ist. Da hafftet vllt. noch der falsche Ruf dran.
    Wer liest, gilt als gebildet, wer zockt ist Amokläufer oder zumindest doch süchtig. Wer aber fanatisch Modelleisenbahnwagen sammelt ist normal?wtf?

    Naja Klisches hier und da

    ————————————————————-

    Zum Artikel selber:
    Finde die Seite ebenfalls nicht so gut aufgebaut, allerdings glaube ich, das süchtige dieses Symbolische zu Grabe tragen vllt. machen und darin einen Anfang zum Ende sehen können.

  23. ^^
    wenn jemand ein intaktes Leben hat wird er nicht „süchtig“, wenn er geistig gesund ist wird er sein Leben nicht für WoW vergeuden. Wenn aber jemand von sowas von WoW süchtig wird, war er eh bereits anfällig gegenüber sowas… und wenn es sich nicht in einer WoW-„Sucht“ manifestiert hätte wäre es irgendwann irgendwie anders rausgekommen.
    Du vergisst anscheinend auch das WoW keine körperliche „Droge“ ist… wenn wir jetzt von Drogen reden würden, würd ich dir zustimmen das die ein gutes Leben zerstören können… aber nicht-körperliche Sachen zerstören kein Leben, sie zeigen nur das nach außen hin was im Inneren bereits seit langem kaputt ist.

    PS: und wenn du jetzt aggresiv reagierst (wie wir es bereits in deinem ersten Beitrag ein bisschen gesehen haben) wissen wir alle das du in deinem inneren erkannt hast: „scheisse der hat Recht und ich hab scheisse in meinem Leben gebaut“, und wirst wütend, ohne richtig für dich zu realisieren warum.
    Villeicht hast du aber auch einfach nur ne andere Meinung als ich.. wenn ja: jedem das seine.

  24. Geb ich dir vollkommen Recht. Wenn die „Möglichkeitsform“, also das „kann“ durch die „Warscheinlichkeitsform“ (nennt man das so?), also das „wird“ ersetzt, dann macht der Artikel meiner Meinung nach was falsch.
    Und auch wenns bisschen böse klingt, die Idee ist zwar gut, ABER:
    Für einige die wirklich „schlimm süchtig“ sind könnte das unter Umständen sogar noch zur verschlimmerung Beitragen. Ich mein, es gibt ja auch Fälle die wirklich schon unter Realitätsverlust leiden. Und ich finde diese Sucht bzw „Verwirrung“ wird eher noch gefördert wenn derjenige jetzt sogar seinen Char „zu Grabe tragen“ kann, eine „Trauerstelle“ hat und dann womöglich noch im RL depressiv wird und richtig trauert.

    Ich weiß, fällt womöglich unter „ich mache mir zu viel Gedanken“, aber unrealistisch ist es auch nicht.

  25. Nette idee, aber die Seite sieht echt schäbig aus!
    Also wenn schon Friedhof dann sollte das auch stimmungsvoll aussehn

  26. Ich will diese „Masse“ nicht gutreden, aber:
    Rechne dir mal zusammen wieviel Zeit du
    – In WoW verbracht hast.
    – TV geschaut hast.
    – Alkohol getrunken oder geraucht hast.
    – Comics gelesen hast.
    – usw, eben alles was nicht „unbedingt nötig“ ist. Da kommt auch ge ganz schöne Zeit zusammen, oder? Und auch wenn von einigen wieder das „Sich auf nur ein Hobby zu konzentrieren ist SUCHT!“ Argument kommt, ich persönlich sehe keinen Unterschied ob jemand zb 300 Stunden Ingamezeit in WoW hat oder nur 50, dafür aber hochgerechnet in der Zeit seit WoW Release dazu noch ca 80 Stunden in ner Bar verbracht hat, dazu noch weit über 300 Stunden TV usw.
    Ums kurz zu sagen: Allein zb der TV Konsum seit WoW (Stunden vor dem TV seit WoW Release) übersteigt bei vielen mit ziemlicher Sicherheit die Played Zeit seit WoW Release. Aber die Berichte über TV Süchtige sind iwie seltener, nicht wahr?

  27. Verdammt wieso bin ich nicht auf so eine idee gekommen. Damit kann man bestimmt gut kohle scheffeln.
    Stövi bau so eine funktion doch in wowszene ein. Wäre doch bistimmt eine lustig angelegenheit. Zumal der user dann einwenig mehr auf der seite betreiben könnte ausser auf news zu warten und die chatbox vollzuhämmern.
    Gut man legt dort natürlich nicht jeden tag einen char ab… aber es sorgt zumindest für einbisel abwechslung.

  28. Zumal du keine Ahnung von dessen Leben hast, solltest du dich geschlossen halten.
    Es war vll. nur bei dir so. Es gibt durchaus Leute die keine großen Probleme haben und WoW aus Spaß spielen.
    Sie werden süchtig verlieren Freunde, die Freundin und es ist ihnen scheiss egal.

    Doch irgentwann merken sie, dass es so nicht weitergehen kann.
    Und dann stimmt diese Aussage 100% und nicht das, was ihr hier für einen Müll verzapft.

  29. joo, ganz nette wenn auch nutzlose idee… so wie 98% des gesamten Internets…

    aber irgendwie ist die Seite selber nicht gut gemacht.. find mich da net zurecht und das Design passt ja mal überhaupt net zum Thema

  30. so ist es! verdammt wahre Worte in einem verdammt kurzen Kommentar. Finds erstaunlich das nicht so gut wie jeder Kommentar diese Aussage hat, denn das ist nunmal die Wahrheit über „Videospielesucht“… wenn nicht WoW dann irgendne andere Sucht, hauptsache weg vom RL, weg von den wahren Problemen. WoW hat keine „Schuld“, ich finds eigentlich sogar gut das WoW so ist wie es ist. Ein Beispiel: Ich hatte extreme Probleme mim RL und hab mich in WoW zurückgezogen. Was hätte ich gemacht wenns kein WoW gegeben hätte? Mich in den Alkohol zurückgezogen?! In Drogen?! Ich denke ja. Und das wäre tausendmal schlimmer gewesen.

    … stattdessen siehts hier in den Kommentaren so aus: Die ganzen „Suchtis“ verdrängen ihre Probleme mit der Welt und versuchen mit lächerlichen Parolen ihr kaputtes Selbstbewusstsein zurechtzubiegen. Und auf der anderen Seite sind die Leute die nur annhand von /played-Tagen und der Rechtschreibung eine komplette Psychoanalyse anfertigen.
    Irgendwie lustig mit anzusehen, auf der anderen Seite traurig ;(

  31. Den schönsten Teil fand ich ja:
    Phantasievolle Namen wie […] Shogunazzazzin

    Ja, Shogun Assassin ist ein SEHR phantasievoller Name :X

  32. vorallem in free2play titeln sind die Frauen unterwegs, zumindest die typsisch asia märchenwald spiele jetzt wirklich ohne Klischee da ranzugehen aber ich hab mal saya gespielt und da waren zu 60% gefühlt nur freuen unterwegs die teilweise nichtmal schlecht gespielt haben!

    an alle frauen: traut euch ruhig an härtere Games ran^^

  33. Herzlichen Glückwunsch! Du bist einer von einer Million! Du hast fast ein ganzes Jahr mit deinem Hunter in WoW verbracht und ich vermutte mal, dass es nicht dein einziger Char ist… Ich Tippe mal auf 500-550 Tage Playtime mit allen und WoW ist seit ende 2004 auf dem Markt. Halte dir mal die Zahlen vor Augen.

  34. Hasste mal die statistik auf der seite gelesen ,angeblich würden über 10% der mädchen solitär am liebsten spielen ,lauter klischee spiele drine,wie singstar,sims und mario .Natürlich keine „bösen suchtspiele und egoshooter“,wenns chon anständige ergebnisse,ned alle frauen spielen „frauenspiele“Als ob wir kein wow oder andere free2play sachen zocken würden

  35. Grade offiziell meinen Flashpinguin begraben….aber vielleicht kehrt er ja mit Cataclysm als Zombie wieder 😉

  36. Die pinke Königin hatt ss 😉 und BR von DuDu 😉 ma kucken was jzz noch kommt
    Naja bisi übertrieben find ich aber trotzdem ne tolle Ide

  37. Ganz nette Idee, aber irgendwie weiss ich schon jetzt wo ich dies hier Tippe das das ganze hier wieder in Geflame ala „wie ich mit WoW aufhörte; Mutter Theresa wurde und mit Karate die Welt rettete“ ausartet.

  38. Nette Idee, aber irgendwie kommt mit diese Idee bekannt vor. Gab es nicht zu der Zeit, als die „Tamagothics“ am „Boomen“ waren, auch so eine Initiantive einer Stadt, wo man seine virtuellen Haustiere dann zu Grabe tragen konnte?

  39. Die Seite gefällt mir irgendwie nicht, wirkt so gar nicht Friedhofs-mäßig und genauso wenig heroisch. Bei der Idee muss ich Stevie recht geben. Auch wenn es eine Art „virtuelles Leben“ und damit nicht real ist, so sind mit den jeweiligen Chars/Avataren viele Geschichten entstanden, die lustig oder auch heroisch sein können. Dazu kommt, dass wenn man mit einem Charakter so dermaßen viel Zeit verbracht hat, schon ein kleiner ‚Lebensabschnitt‘ vorüber geht.

    MfG.

  40. Hmm..ne ist keine geeignet Ruhestätte, ich zock lieber weiter.

    Hallo ? Meinen Legendary Warri an so eine schäbige Wand hängen ? Das ist unter seiner Würde.

  41. Ansich ist das eine nette Idee allerdings was manche leute dort unter „Testament“ schreiben ist echt heftig „Scheiß Spiel hat mein leben versaut“ usw. liest man dort recht häufig.
    Es ist immer einfach, seine privaten Probleme auf ein Spiel zu schieben anstatt das Problem bei sich selbst zu suchen, bei so einer Einstellung dauerts nicht lange und der jenige hängt am nächsten „Suchtmittel“

  42. mich suckt das immer an wenn man einen avatar auf seine pixel kleinredet, denn in warheit steckt viel mehr dahinter. ich zock meinen hunter jetzt zB seit release und hab mittlerweile irgendwas mit 300 tage played und fast jedes achievement. das war verdammt viel arbeit und mit der zeit entwickelt man auch eine gute beziehung zu seinem char so das man weiß was für einen wert der hat. ich würde den niemals im leben auf diesen friedhof geben!!!

    ps:
    ausserdem nervt dieses gerede das jeder wowspieler süchtig is. das trifft vielleicht für einen von 1 million zu das sie wirklich zuviel spielen und dann vor dem pc sterben sowie dieser eine chinese. jeder muss eben selber wissen was er will und solang man damit spaß hat ist es gut.

  43. omg! ich habe mich mal umgeguckt auf der seite… ich glaube, ich werde auch ein paar meiner kameraden beerdigen^^

  44. Wir Frankfurter ham schon nen Vogel o.O ich find sowas einfach sinnlos kann mir in keinster weise vorstellen wie das klappen soll, das hauptproblem sind doch meist die Online Kontakte die man mit dem aufhören abbricht.

  45. “ „Aber irgendwann passiert es, dass man drei, vier Stunden online bleibt, obwohl man sich nur eine halbe Stunde vorgenommen hat.“ Nach und nach würde das Spiel wichtiger werden als etwa Verabredungen mit Freunden. „Die Leute hocken dann nur noch drinnen vor dem Computer, essen Fast Food und gehen selbst bei schönem Wetter nicht mehr raus“, erzählt Schweitzer. Jemand, der sich so verhalte, sei suchtgefährdet. “
    Jopp, das passiert. Es KANN nicht passieren, es passiert! Genau so und nicht anders! Ich finde die ganze Sache mehr als dumm und dass sie wieder mal ein typisches „gameopfer“ Bild auf uns wirft. Aber jedem dass seine, wer da gerne mit machen will soll es machen. Ich jedenfalls nicht, denn auch wenn ich WoW nicht mehr spiele ist mein Char nicht tot, er hat nie gelebt. Das einzige was an ihm lebendig war, dass war ich und die Menschen mit denen ich gespielt habe und mit denen ich viele tolle und lustige Abende verbracht habe. Und diese Erinnerungen können eh nicht sterben.

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