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Extrem spannender Vortrag zum Thema Blogs und ihrer rechtlichen Seite. Für uns Blogger äußert nützlich: Wusstest Ihr zum Beispiel, dass ein Blogbetreiber auch für seine Kommentare haftet?

Danke an DarthNeo für den Link!

Vortrag von Udo Vetter auf der re:publica 2010 über „Spielregeln für den zweiten Lebensraum – Kleines Rechts-ABC für Blogs, Foren und soziale Netzwerke“

„Immer mehr tun es. Sie twittern, bloggen und pflegen in sozialen Netzwerken den privaten und geschäftlichen Freundeskreis. Die neue Freiheit stößt aber häufig und meist unerwartet an ihre Grenzen. Wer fremde Inhalte veröffentlicht oder auch nur zu forsch seine Meinung sagt, muss stets mit juristischem Gegenwind rechnen. Abmahnungen und Klagen wegen großer und kleiner Rechtsverletzungen sind an der Tagesordnung, die Anonymität des Netzes nicht mehr als eine Illusion. Der Vortrag erklärt anhand praktischer Beispiele die wichtigsten Punkte für jeden, der das Internet als zweiten Lebensraum nutzt. Themen sind unter anderem die Impressumspflicht in sozialen Netzwerken, die Grenzen der Meinungsfreiheit sowie Fragen des Urheberrechts.“


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41 KOMMENTARE

  1. Wombat, ich hab nur fortgeführt was Stormrider angefangen hat. Wenn ich mal etwas interessantes von mir gebe, ist das auch klar ersichtlich, versprochen 😉

  2. Vielleicht hab ich das falsch verstanden, aber er kann das doch nicht ernst gemeint haben erst eine halbe stunde darüber reden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und man höllisch aufpassen muss, weil es eben überwacht wird und dann sagen „Beamte im zweistelligen Bereich, also mindestens 10″… 10 Beamte für ganz Deutschland? Also… Unterbesetzt ist da wirklich untertrieben. Knapp ein Polizist pro Bundesland? (mindestens 10 😉 Vielleicht sinds ja sogar 16 :D) Da würde ich mich auch beobachtet fühlen, wenn ich durch die Unnersberger Allee in Solingen gehe.

    Okay Anzeigen werden wohl eher die Polizei aufmerksam machen, aber Polizisten im zweistelligen bereich für anlassungsfreie Überwachung? Was wollen die erreichen.

  3. Würd mich schon stören. Einfache Lösung: Nichts ungesetzliches machen 😉
    Wenn du mit der Lösung ein Problem hast, dann solltest du dir Gedanken über deine Hobbies machen.

  4. Herr Krömer, ich setze Sie in Kenntnis, dass der Kommentar des Users „Hollow“ den Berufsstand eines Schnellrestaurant-Mitarbeiters, insbesondere von weiblichen Angestellten, diskriminiert.
    Man kann die persönliche Kompetenz in Sachen Kochrezepte nicht am ausgeübten Beruf festmachen.

    😉

  5. Aus der Antwort schließe ich mal, dass du letztlich nur Unsinn von dir geben oder etwas lustig sein wolltest. Danke für die Aufklärung, dachte schon, du hättest etwas Interessantes zur Diskussion beizutragen 😉

  6. Was immer als „Freie Meinungsäußerung“ durchgeboxt wird, einfach unglaublich. Ich meine, du kannst doch nicht wirklich „Meinungsfreiheit“ mit „Ich darf alles sagen wie es mir passt“ gleichsetzen.
    Neue Info für dich, deine „Meinungsfreiheit“ hört da auf wo die „Würde“ eines anderen anfängt.

    Meinungsfreiheit besteht weiterhin, nur wirst du haftbar gemacht für Lügen, Verleumdung und Beleidigung. Und eben jenes ist mit recht verboten. Und du willst jetzt wirklich „Beleidigungen und co“ als „freie Meinungsäußerung“ durchboxen? Bitte sag mir das ich das falsch verstanden habe.

  7. Mit einer grossen Schaufel, einem Gummihuhn und einer Packung Kartoffelchips. Den genauen Ablauf kann ich dir aus rechtlichen Gründen nicht nennen aber die Chips müssen ungarisch gewürzt sein.

  8. Andere Frage dann wärst du wohl dafür alle Gesetze abzuschaffen. Weil wer braucht das schon. Rechtsfreie Räume sind ja sowieso viel toller und an Regeln halten ist ja auch doof.

  9. Selten sowas dämliches gelesen. Dann stört es dich ja auch nicht wenn der Staat alle deine Daten einsammelt und verknüpft und überall Kameras aufgebaut werden.
    Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten, oder?? -.-

  10. „welcome to teh interwebZ!“

    ne ernsthaft, sicherlich interessante sache, gerade wegen aktueller vorkommnisse, jedoch sollte der tenor bereits bekannt sein.

  11. Wem der Vortrag gefallen hat ,kann ich nur weitere Vorträge von Udo Vetter empfehlen.
    Alle im Themenbereich Internet, Hausdurchsuchung, etc.

    23c3 – Sie haben das Recht zu schweigen:
    http://media.ccc.de/browse/congress/2006/23C3-1346-de-sie_haben_das_recht_zu_schweigen.html

    SigInt09 – Unter Beobachtung:
    http://media.ccc.de/browse/conferences/sigint09/SIGINT09_3228_de_unter_beobachtung.html

    SigInt10 – Das überwachte Netz:
    http://media.ccc.de/browse/conferences/sigint10/sigint10_3879_de_das_ueberwachte_netz.html

    Auch empfehlenswert ist sein nicht ganz unbekannter Blog:
    https://www.lawblog.de/

  12. Ähm nein, nicht falsch. Eher Thema verfehlt von dir. Betrügereien haben damit nichts zu tun, denn solche Abmahnungen werden einfach ignoriert und gut ist. Ist aber wieder n anderes Thema.

  13. abmahnen kann jeder. für alles und jeden erdenklichen scheiss, der dir halbwegs glaubhaft erscheint.
    sinn einer abmahnung ist es, ersten druck aufzubauen. mit der zahlung schließt du einen vertrag, dass dich der abmahnende, nicht verklagt und du im gegenzug freiwillig solche handlungen unterlässt.

    du kannst dich natürlich gegen eine abmahnung widersetzen, und das ganze vor gericht ausfechten und am ende recht bekommen. aber nur wenige sind bereit sich solchen strapazen auszusetzen. lieber schweigen sie fortan.

    effekt der ganzen sache. die schweine verdienen geld damit, indem die wahrheit verschwiegen wird.

  14. selber schuld, wer zu blöd ist um festzustellen das er im internet eben nicht annoym ist ausser er tut aktiv was dafür, hat eben gelitten wenn er was illegales macht und erwischt wird.

    du ziehst dir wenn du ne bank überfällst auch kein t-shirt mit hallo mein name ist …… ich wohne in…… an.

  15. Ja, weil er dich, nach deiner Meinung ungerechtfertigt, von seinem Blog geworfen haben wird. Vergiss aber nicht vorher fleissig zu flamen wie unfair er ist, das er dir was schuldet für deine Jahrelange Treue, usw 😉

  16. falsch! schon mal was von der abmahnindustire gehört?

    die leute verschicken wahllos drohmails und erzielen damit unsummen, da einige dem druck nicht standhalten können, den diese betrüger mit dieser masche aufbauen.

  17. „Freie Meinungsäußerung“ gibt es nun mal nur so lange, wie deine Meinung niemanden auf den Sack geht. Der eventuelle Trost und manchmal auch das eigentliche Problem dabei ist, dass das Recht in Sachen Internet so Kompetent ist wie eine McDonalds Mitarbeiterin in einem Kochrezepteforum.
    Das Internet ist kein rechtsfreier Raum wie eine Stadt ohne Polizisten, es ist mehr so eine Stadt mit etwas unterbesetztem Polizeirevier, wo aber alle Polizisten erst vor einer Woche in diese Stadt verlegt wurden und eigentlich gar nicht so richtig wissen, was Sache ist: Wenn du vor ihren Augen jemanden erschießt gibt es Probleme aber es ist nicht all zu schwer seine „zwielichtigen Tätigkeiten“ vor dem Auge des Gesetzes zu verbergen, wenn man 1-2 doch recht billige Tricks kennt.

  18. Es ist wirklich so, dass man – sobald man etwas „umfassender“ im Web unterwegs ist – immer am besten einen Rechtsanwalt an seiner Seite haben sollte, der vorher alles überprüft.

    Man muss schon entsprechend aufpassen, was man tut und schreibt. Das Beispiel mit den Kommentaren bezieht sich darauf, dass man auch in Foren grundsätzlich für die Beiträge der Nutzer haftet – schließlich ist man der Inhaber der jeweiligen Plattform – aber erst dann haftbar gemacht werden kann, wenn man Kenntnis von den Kommentaren/Beiträgen erlangt und auch dann nichts gegen diese Beiträge tut. Wobei da auch erst mehrere Gerichtsverhandlungen stattfinden „durften“, bis das endgültig geklärt war.

    Meinem Vorposter wäre wohl angeraten gewesen, einen Anwalt vorher einzuschalten, denn so wie sich der Kontext liest, war das schlicht eine Feststellung was du in deinem Blogpost veröffentlicht hast und nicht Wettbewerbsschädigend(Oder wie man es auch nennen möchte). Mit Anwalt wäre es wohl darauf hinausgelaufen, dass die Gegenseite die Abmahnung zurückzieht und deine Anwaltskosten noch tragen muss. Oder verlief das anders?

  19. Hatte mal ’ne Abmahnung bekommen, weil ich gebloggt hatte, das Google pishing Armorylinks unter den Anzeigen (Bezahlte Werbung) anzeigte, wenn man nach „wow armory“ suchte.
    Inzwischen ist das nicht mehr, aber meine Warnung vor Google und dieser bezahlten Werbung brachte mir eine Abmahnung, inder ich ein Unterlassungsschreiben unterschreiben und zzgl. 150 Abmahngebühren zahlen musste.

    Seitdem blogge ich nicht mehr und im Twitter&Co bin ich nur noch ein Zuschauer.

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