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WeTab-Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen ist vorläufig nicht mehr Geschäftsführer des Joint Ventures. Hintergrund: Bei Amazon waren zwei sehr positive Kommentare zum WeTab aufgetaucht, die letztendlich auf von Ankershoffen und seine Frau als Verfasser zurückzuführen waren.

In den beiden Kommentaren wurde das WeTab als „sehr sehr gut“ bezeichnet, „Ich kann das Gerät nur empfehlen…“ so das Fazit. Verfasst wurden die Kommentare allerdings nicht unter den wahren Namen, sondern unter den Pseudonymen Peter Glaser und Claudia Kaden. Dass es sich dabei um den Geschäftsführer und seine Gattin handelt, kam durch die Verknüpfung der Wunschlisten bei Amazon ans Tageslicht. Denn die Pseudonyme waren mit den Listen von Ankershoffen und seiner Frau verbunden […]

Allerdings könnten auch rechtliche Schritte auf von Ankershoffen zukommen. Denn der wahre Peter Glaser hat laut Spiegel Online inzwischen seinen Anwalt eingeschaltet. Glaser ist Journalist und Ehrenmitglied des Chaos Computer Clubs (CCC).

Was meint Ihr: Hat Steve Jobs auch schon mal als „Bill Gates“ positive Rezensionen auf Apple-Produkte geschrieben? Mal abgesehen von diesem Faupax, bin ich für meinen Teil sehr froh, mir das WeTab nicht gekauft zu haben – was man da so von Kollegen gehört hat, soll das Gerät eine totale Katastrophe sein.

Hier geht’s zum kompletten Artikel —> Computerbase.de

Danke an Raawow für den Link!


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32 KOMMENTARE

  1. Das Problem gleichwertige Produkte auf den Markt zu bringen ist eher das Patentrecht in Amerika, man kann sich echt jeden Dreck schützen lassen.
    So gesehen ist das Touchpad am Laptop unten eine Erfindung und dem Erfinder gehört was bezahlt weil es eben ne Lösung war für Notebooks. Wenn man aber überlegt das es auf was wie : Ich kann mit 2 Fingern einn Bild grösser machen auf nem Touchscreen einn Patent gibt dann ist das nur noch lächerlich und solche Sachen gibt es in abgewandelten Formen genug. Das der Erfinder eines Touchscreens der mehrer Eingaben gleichzeitig versteht Geld bekommt ist ja ok,
    aber das man dann noch jede Form was man mit so nem Teil machen kann Patenrechtlich schützen kann ist dann schon arg daneben.

  2. Hab schon vor ein paar Wochen hier auf dem Blog dazu geschrieben, dass es ne Totgeburt ist.
    Im Moment ist für mich aber ein Tablet sowieso kein Thema.
    Mal sehen, evtl. hol ich mir das iPad 2.0.

    • edur kriegt geld von WeTab!!111! ^^

      ok jetzt ernsthaft, glaube wenns wirklich so schlecht ist wie es immer heisst wird edur das garantiert wieder abbestellt haben, glaub nicht das er das teil kauft wenns müll ist, und wenn doch, naja aus fehlern lernt der mensch.

  3. Teufel (Lautsprecher) Schrott?
    Grundig?
    Siemens?
    Bosch?

    Also ich würde sagen, die Konzerne sind weltweit doch recht bekannt und haben auch recht gute Produkte.

      • Vielleicht hätte ich schreiben sollen „Unterhaltungselektronik“, aber darunter fällt das WeTab schon wieder nicht, oder?

        Naja, aufjedenfall gibt es einige wirklich guten Marken made in Germany, im Fernseher Berreich wäre wohl noch Löwe zu nennen und Teufel sowieso

        *küsse meine Teufel Boxen“

        aber genaus wie Löwe ist Grundig doch irgendwo ein wenig in der Versenkung verschwunden und Bosch ist genauso wie Siemens nun keine Firma welche Produkte wie das WeTab herstellen, Produkte wie das WebTab werden doch eher erfolgreich verkauft von Samsung, Sony oder um mal eine WeTab Alternative zu nennen von Apple.

        Das es keine guten Marken in Deutschland gibt hab ich nie behauptet, nun eben in diesem Berreich nicht.

        • „Kann es sein, dass elektronische Produkte wie z.B. mp3-Player, Fernseher oder eben[…]“
          Dann habe ich wohl elektronische Produkte etwas weiter gefasst als du 😉
          Aber da hast du recht, dass es bei sowas wie dem Teil da gibt es keine wirkliche Konkurenz aus Deutschland.

  4. Ehm ich versteh den Wirbel nich aber diese Rezesionen werden in der Regel immer von Mitarbeitern des jeweiligen Unternehmens geschrieben bzw zb in der PC Game Branche. Welcome to Reality!!!! 😉 PR is der halbe bzw ganze Umsatz wenn man halbfertigen Dreck an Naps verkäuft.
    Wenn’s der Chef selber macht is halt ehrlicher sofern man das so dann so nennen kann hehehe

  5. Kann es sein, dass elektronische Produkte wie z.B. mp3-Player, Fernseher oder eben das WeTab, welche aus Deutschland kommen, immer schrott sind bzw. von „Blendern“ entwickelt wurden?

  6. Naja dafür macht Steve Jobs ganz andere fehler… wobei ich immernoch glaube das nicht Steve Jobs der Geschäftsführer ist, sondern Dieter Bohlen. Denn sonst war es immer dieser Mensch der aus Scheiße Geld gemacht hat.
    Ich mein ein Handy zu bauen wo man den Akku nicht herausnehmen kann (der ja so ein Verschleißteil ist wie beim Auto die Zündkerze) oder die Antenne so baut das man das ding kaumnoch anfassen kann.
    Diesbezüglich habe ich gehört das in zukunft Handys mit mehreren Antennen ausgestattet werden sollen – hieße das dann, dass man sein IPhone garnicht mer anpacken kann? Ach, egal, dann kostet das nächste halt nochmal 1000 Euro mehr – dann muss es ja cool und Hip sein und jeder kauft es ja sowieso weil ein verkackter Apfel drauf ist.

    Naja das, dass WeTab nicht an den ERSTEN tablet pc rannkommt war doch wohl kla, oder? Schließlich kann das IPad ja alles, und das was es nicht kann (wiederrum alles) wird mit sämtlichen Adaptern, die man natürlich kostenpflichtig erwerben kann, ausgeglichen.

    Nunmal im ernst… Die Nummer war natürlich total Peinlich für Ankershoffen aber hat schonmal jemand sonst was von den gehört? Also schnell wieder vergessen.

  7. Was ist so falsch daran? Unter anderem Namen zu posten der auf seine richtige Identität hinweißt ist zwar wirklich dämlich, aber für sein eigenes Produkt zu werben macht jeder …

    Bei Sängern werden die Singles/Alben von Verläger aufgekauft um eine gute Position zu haben und den Sänger zu pushen.

    Microsoft bestellt für alle Mitarbeiter das neue Windows Phone und hat damit gleich erstmal hohe Absätze am ersten Tag …

    Das iPad war vieler Orts ausverkauft weil mitarbeiter zuerst kaufen durften …

    usw usw usw …

    das ist NICHTS neues … nur dämlich das er sich hat erwischen lassen unter falschen namen …

    aber hey: pressefreiheit, ich meine zerfetzen von kleinfirmen ist heute gang und gebe … oder?

    diese aussage neutral geschrieben, ich besitze weder das ipad noch das wetab …

  8. Als ob die, die einzige Firma wäre, die sowas macht….

    das ist schon einige Male von diversen Firmen bewiesen worden…
    z.B. hat ein Siemensmitarbeiter damals den Wiki Artikel positiver geschrieben…

    Auch nicht ganz ohne…

    Ein Fauxpax sicher, aber sicherlich kein Kündigungsgrund.

    • sowas ist normal, es gibt auch „leute“ die regelmässig einträge über us behörden „korrigieren“ auf wikipedia, der eintrag der cia ist einer der am meisten editierten.

  9. wie kann man so dumm sein und dann auch noch accounts zu verwenden, die verbindungen zu den eigenen haben.
    und dem nicht genug verwendet er auch noch den namen eines journalisten in der it-branche. ohne worte…

  10. Was, ist das ein Scherz?
    Es ist doch ein offenes Geheimnis dass mehr als 50% aller Rezensionen zu absolut allem von Angestellten und Gegnern geschrieben wurden. Der einzige Grund wieso Heimut Hoffner nichtmehr Geschäftsführer ist wäre höchstens weil er den Fehler gemacht hat sie selbst bzw. mit seiner Frau zu verfassen, normalerweise sind dafür die Angestellten und Kollegen zuständigen.

    • [q]Es ist doch ein offenes Geheimnis dass mehr als 50% aller Rezensionen zu absolut allem von Angestellten und Gegnern geschrieben wurden.[/q]

      Wenn du die Illuminaten siehst, sag mir bescheid.

  11. Das kommt davon, wenn man sich mehr mit der Konkurrenz bzw. dem Wettbewerb beschäftigt, als mit der vernünftigen Entwicklung des eigenen Produkts. Die Damen und Herren \WeTab\ scheinen auch etwas naiv zu sein, denn bereits bei der ersten Präsentation vor der Presse dürfte jedem anwesenden Journalisten klar gewesen sein, dass er/sie dort nach Strich und Faden veräppelt worden ist.

    Apropos Apple 😉 … für den Endverbraucher wäre es gut, wenn das iPad mal echte \Gegner\ bekommen würde, die es auch zur Marktreife schaffen würden und nicht bereits im Ansatz vom iPad \verspeist\ werden.

    Die Idee von 1&1 ein Tablet auf den Markt zu bringen, den Zugriff auf den Android-Store zu verhindern und mit dem eigenen 1&1-Appstore den grundsätzlich offenen Ansatz von Adroid ad absurdum zu führen, hilft da übrigens auch nicht wirklich.

    Achso, \Was meint Ihr …\ steht ja da oben …
    Weder Steve Jobs noch Bill Gates oder heutzutage Steve Ballmer hätte es nötig, solche Rezensionen zu faken. Die Fanboys machen doch auf beiden Seiten einen guten Job 😉 Das Problem des WeTab ist hier vielmehr, dass es keine Fanboys gibt und eine positive Produktrezension bei Amazon ist mal wieder sehr naiv.

    Ein Blick z.B. auf apple.com zeigt wie es geht:
    Man nehme eine Zielgruppe z.B. Musiker oder Wissenschaftler, produziere dazu eine Fotoserie oder noch besser ein Hochglanzvideo das die Zielgruppe bei der Verwendung des Produkts zeigt/interviewt und veröffentliche. Andere Hersteller nennen das z.B. \Success Stories\ oder so, veröffentlichen das auf Ihren eigenen Websites und füttern die Presse damit.

  12. Dass das WeTab flopt war jedem der ein wenig von der Materie versteht klar. Ein winziges Unternehmen das vorher schon genug gefailt hat will es mit einem Weltkonzern wie Apple aufnehmen? Das Teil besteht aus einem haufen zusammengeklaubter software und einer Krücke namens USB Port die dazu zu dienen scheint das Ding halbwegs funktionstüchtig zu halten. Insgesamt nur noch eine weitere Panne eines völlig fehlgeschlagenen Experiments.

  13. Mein rein hypothetisch:

    Was wäre wenn genau, das die Absicht war?
    Ich meine diese Art von News sorgt für wesentlich mehr Publicity als viele andere Dinge. Mir persönlich ist es egal, ob irgendjemand falsche Kommentare bei Amazon verfasst, solange die ernstzunehmenden Rezensionen stimmen.

    Bin erst durch diese Aktion auf das Teil aufmerksam geworden.

    — Ich halte dies selbst nicht für sehr wahrscheinlich, aber es ging mir gerade durch den Kopf.

    • Das WeTab hatte bereits genug negative Schlagzeilen. Zuu viel negative Werbung ist negativ, nicht positiv. Vorallem wenns sich nicht um ein Produkt für wenige Euro handelt.

    • woher weisst du denn das die „ernstzunehmenden Rezensionen“ auch wirklich ernstzunehmend sind?

      nee das ganze war einfach ein unfprofesionelles astroturfing, aber der fiesen art. ein gutes produkt mit eigenlob zum himmel loben ist eine sache – ein grottenschlechtes produkt gut loben ist leute verarscht.

      btw gabs bei der vorstellung schon ein desaster, wenn man zufällig davon gelesen hatte, dann wundert einen auch der fail mit amazon nicht mehr (http://www.chip.de/news/WeTab-Wird-iPad-Konkurrent-ein-fulminanter-Flop_44777795.html)

    • In diesem Fall, worüber ich auch schon in meinem Blog berichtet habe, ging das ganze aber wohl eher komplett nach hinten los. Die Gesamte Bloggemeinde hat das Thema aufgenommen und darüber berichtet, und im großen und ganzen wirklich negativ.
      Schlechte PR ist zwar immerhin PR aber zuviel schlechte PR ist nunmal auch nicht förderlich. Wenn ich ein Produkt habe welches sich so „lala“ verkauft, kann schlechte PR etwas sein was den Verkauf vorran treibt, Alleine deswegen weil das Produkt im Gespräch ist. Wenn jemand eine Überschrift auf einer Webseite liest aber sich nicht dafür interessiert dann ist aber zumindestens der Produktname im Hinterkopf gespeichert. Liest der jenige den Produktnamen immer und immer wieder wird er irgendwann neugirig und schmeiß Google an und kauft eventuell spontan das Produkt.

      Da die gängigen Überschriften zu diesem Thema aber ungefähr so lauten: „WeTab Geschäftsführer packt seine Sachen“ Ist die negative PR in diesem Moment so negativ das wohl kaum einer das Produkt kauft.

    • Wenn ein „PR Plan“ beinhaltet, dass ich meinen Job dafür verliere würde zumindest ich bei der ganzen Sache nicht mit machen. Insofern ist eine PR Aktion denke ich ausgeschlossen.

  14. Zu früh, zu unausgereift – klar sollte es dem ipad die Stirn bieten + das bieten was das ipad nicht hat… aber mal wieder ein Produkt das auf den Markt quasi gezwungen wurde. Ich finds richtig schade für den Augenblick, aber möglicherweise ist es irgendwann das was es die ganze Zeit verspricht zu sein. Zu der Aktion selber… wohl ein verzweifelter Versuch das Ding zu pushen – verständlich, aber da gibt es wohl bessere Wege.

  15. Tja, so kann das auch nach hinten losgehen, solche Fehler sollten einem als IT-Fachmann eigentlich nicht passieren…mal davon abgesehen, dass „gekaufte“ Bewertungen völlig normal bei Amazon sind, sollten halt nicht auffallen

  16. Hab das vor paar tagen auf auf Golem gelesen und hab sehr gelacht und hab ihm den Stempel in fett und rot “ FAIL“ gekennzeichnet

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