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Wo immer häufiger das Verbot einzelner Computerspiele oder ganzer Spielegenres gefordert wird, scheinen Computerspiele an sich kaum mehr Anerkennung als etabliertes Kulturgut zu bekommen. In diesem Spannungsbogen möchten wir mit Vertretern von Spieleherstellern und Spielern sowie Politik und Wissenschaft diskutieren.

Moderiert von „Nightline“-Moderator Holger Klein diskutierten der Deutschlehrer Christoph Brüning, Grünen-Politiker Malte Spitz und der Vorsitzende des Deutschen eSport-Bundes Frank Pinter vor allem darüber, wie sich Computerspiele denen vermitteln lassen, die mit ihnen wenig am Hut haben.

Höchst interessante Diskussion, eingeschickt von Community-Mitglied Manuel. Schaut unbedingt mal rein!

Quelle: Klick mich


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23 KOMMENTARE

  1. Was denn? Es dürfen mal Leute die AHNUNG haben von dem was sie reden ÖFFENTLICH vor laufender Kamera über Computerspiele reden? Und noch dazu POSITIV und warum man Computerspiele als Kulturgut betrachten sollte?

    HELL ITS ABOUT TIME!

    Schön dass endlich mal Leute in Deutschland öffentlich vor laufender Kamera reden dürfen, die sich für Computerspiele einsetzen und die Leute auch nach Kräften darüber aufklären, wie man mit der Problematik um die „bösen“ Computerspiele umgehen muss. Ich finde es gut, wenn auch mal mit Fakten argumentiert wird und nicht nur mit Theorien und unrealistischen Ängsten. Besonders der Lehrer ist mir symphatisch, da er mir die Idee gefällt, wie er Computerspiele in der Schule einsetzen möchte. Das halte ich für eine Idee, wie man vor allem den Schülern den Unterricht schmackhafter machen kann. Wenn Bildung Spaß macht, lernt man auch besser. Das würde das Bildungsniveau deutlich anheben!
    Aber auch die anderen beiden Herren haben meiner Meinung nach sehr wertvolle Ansichten, mit denen man sich mal näher befassen sollte.

    Thumbs up! Sehr gute Diskussion mit interessanten Themen!

  2. Mir ging eigentlich nur dieses, vermutlich von irgendeiner politischen Institution hingeschickte, ignorante Blag mit seinen extrems subjektiven Fragen/Aussagen auf den Sack. Da wünscht man sich dann immer selbst vor Ort zu sein. Außerdem gehen die mir, vorne, insgesamt zu wenig auf den künstlerischen, sozialen und sportlichen Aspekt der verschiedenen Genres ein. Da fällt dann solchen engstirnigen Menschen, wie den eben genannten, meist nichts mehr zu ein.

  3. Sehr gute Diskussionsrunde!
    Der Ansatz, dass alle neuen Medien eine gewisse Anlaufzeit hatten/haben, bevor sie akzeptiert werden, ist auf jeden Fall bemerkenswert (im reinsten Sinne des Wortes).
    Großartig auch die Vergleiche der FÖrderungswürdigkeit von Filmen und spielen, guter Themenvorschlag aus dem Publikum.
    Allerdings viel eben der Vorschlagbringende doch im Laufe der Runde negativ auf, zu viel geblubber bringts auch nicht.
    Unterm Strich eine Diskussion, die nicht nur jeder Computerspielinteressierte, sondern auch (und gerade) die (politischen) Gegner dieses Genres sich einmal zu Gemüte führen sollten.

    lG,
    Baumbart

    PS: Danke, Steve, fürs verlinken 🙂

  4. An und für sich eine Spannende Diskussion.

    Aber man kann (meiner eigenen Meinung nach) jemanden nicht als Redner auf die Bühne stellen , der leider keinen ganzen Satz flüssig rausbringt, was das Zuhören extremst erschwert.

    Wäre ich im Publikum gesessen, wär ich vermutlich aufgestanden und gegangen, so konnte ich seine langatmigen Sätze zumindest vorspulen ^^

    lg

    • Wenn ich dich richtig verstehe, sollten nur Menschen auf Bühnen reden dürfen, du keine sprachliche Behinderung haben … und diejenigen, die solche Behinderungen haben sollen gefälligst im Hintergrund bleiben und das Maul halten. Lieber jemanden dort hinstellen, der keine Ahnung hat aber toll reden kann. Tolle Einstellung.
      Genauso diskusionswürdig ist deine angekündigte Reaktion, wenn du im Publikum wärst. Hat denn sein stottern irgendwas mit seiner fachlichen Kompetenz zu tun? Oder liegt das an deiner Ignoranz?

      Du kommst mir sehr selbstgefällig rüber. Vielleicht solltest du dich mal in die Lage des Stotterers begeben und ihn für seine Courage zur Selbstüberwindung respektieren. Ich glaube, dass ihn die Stotterei am meisten ankotzt.
      Und sei froh, dass du nicht stotterst – sonst hattest du was anderes geschrieben.

      Warum muss man denn immer über so eine Scheiße anstatt des eigendlichen Themas diskutieren?! Verdammt

  5. Wir sind doch auf einem guten Weg…
    Muss mich da an eine Szene erinnern, die ich damals in der Schule erlebt habe: Ich habe mir gemütlich eine geraucht und es standen fünf Lehrer neben mir, das Thema fand ich durchaus bemerkenswert, es war zu BC Zeiten und sie hofften darauf, dass sie an diesem Abend endlich KJ killen wollen, die letzten Wochen waren von Wipes geprägt. Wenn es jüngere Lehrer gewesen wären, hätte mich das ja gar nicht gewundert, aber sie waren allesamt über 50(!). Ich fand es wirklich gut. 🙂

  6. So habs mir mal Komplette rein gezogen.
    Und muss sagen nicht Schlecht.
    Aber ist mir zuviel Blablabla.
    Es ist doch jedem klar das die Medien immer das Härteste wollen, das Politiker immer die Meinung des Volkes annehmen (Computerspiele sind Scheiße).
    Also und das „wir Computerspieler“ uns da übergangen fühlen ist doch klar.
    Aber das fühlt sich jeder der Seine Meinung nicht sagen darf bsw. sie keiner Hören will weil er ja vlt die Wahrheit sagt und die Ballerspiele etc. in Schutz nimmt.
    Genauso wie mit Lese sucht es gibt immer eine Gruppe/Sache die die Medien dem Volk bis zum Erbrechen einprügelt muss.
    So das sie etwas haben wenn es keine Richtigen Schlagzeilen gibt.
    Und den Medien ist es doch egal ob man auch noch als Computerspieler mit erhobenen Haupt durch die Stadt gehen kann.
    Schließlich geht es dennen ja nur um Profit !
    Und für Geld würden die doch alles Tun!

  7. Ich finde diese Diskussion sehr spannend.
    V.a. hätts mich fast vom Stuhl gehauen, als es in der Mitte vom Video mal so geknallt hat!^^

    Was mich jetzt mal intressieren würde,Steve, ist das bei dir in deiner bisherigen Schulllaufbahn bzw. Lehrerlaufbahn auch so gewesen, wie bei diesem Lehrer?
    Vorallem der Punkt, dass die Toleranz unter den Kollegen ggü. Spielen im allgemeinen eher negativ ausgeprägt war/ist?

    Grüße Theris

      • Wenn dich das schon so überfordert, dann muss ich leider an deiner Überlebensfähigkeit zweifeln. oÓ
        Es ist ja nicht so, dass er mit jedem zweiten Wort kämpfen muss.

        • Ich war fünf Monate in Afghanistan als Objektschützer. Das nur zur ‚Überlebensfähigkeit‘. 🙂

          Was stört dich egtl. daran? Ich hab auch schon dein Post zu dem anderen gelesen, der seine Meinung über den stotternden Redner geäußert hat. Ist meine/unsere Meinung, ganz einfach. Ob er eine Sprachbehinderung hat oder nicht, ist mir egal. Aber mir das zu geben, muss nicht unbedingt sein. Egal wie gut der Inhalt ist. Wenn ein renomierter Dozent, der wirklich abartig gut Vorlesung hält – sich hinstellt und ich mir das anhören muss, würde ich genau so abschalten.

          • Mich stört diese Ignoranz. Das ist so, als wenn ich sagen würde, dass ich mir deine Posts nicht durchlese, weil du 3 Rechtschreibfehler gemacht hast (nur´n Beispiel).
            Meiner Meinung nach ist das unsozial und intolerant. Er brauch nun mal 2 Sekunden mehr für ein Satz als andere Leute – so schlimm kann das für die Konzentration nicht sein.

            Natürlich kann/will ich eure Meinung nicht absprechen, aber manchmal hilft es, sich in den anderen Menschen hineinversetzen zu können.

      • Es ist schon beachtlich das er sich mit sowas auf die Bühne traut, sowas sollte man auch entsprechend würdigen. Ich hatte kein Problem ihn zu folgen. Viele andere hätten sich, auch ohne das sie Stotterer wären, nicht auf die Bühne getraut.

        Aber hauptsache einfach mal gegen Alles sein, nicht wahr?

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