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Es sollte Unterricht ganz nah an der Realität sein: In Schleswig-Holstein bestellten Lehrer ein Kaninchen zum Sterben in die Schule. So sollten die Kinder lernen, dass Essen in der Steinzeit nicht in der Tiefkühltruhe lag. Auch eine Unterschriften-Aktion der Schüler konnte das Tier nicht retten […] Am Montag vor einer Woche, zu Beginn des Projektes, schlug er den Klassenlehrern der Fünftklässler vor, ein Kaninchen zu schlachten. „Es ging nicht darum, den Kindern das Töten zu zeigen“, sagt er. „Wir wollten den großen Zusammenhang zeigen: Wir töten das Tier und übernehmen die Verantwortung. Danach dürfen wir das Tier essen.“

Wer braucht schon noch Reality-TV – wir schlachten die Tiere jetzt LIVE in der _fünften_ Klasse! Wie es dann in der Praxis ablief, könnt Ihr Euch wahrscheinlich denken…

Dann nahm der Landwirt den Hammer und schlug zu. Einem Kind wurde schwarz vor Augen, andere weinten. Anschließend schnitt er dem Kaninchen mit einem Messer die Kehle durch und trennte den Körper auf, nahm es aus, zog das Fell ab und hängte es zum Ausbluten auf.

Die „Pädagogen“ regen sich darüber auf, dass man auf den Bildschirm virtuell um sich ballert, finden es aber okay, vor den Augen von _Fünftklässlern_ Tiere zu schlachten? Aber vielleicht liegt es auch an mir, und ich bin da zu empfindlich – allerdings sahen das scheinbar viele Eltern an der Schule genauso…

Kurz darauf riefen entrüstete Eltern bei den „Lübecker Nachrichten“ an und beschwerten sich über „barbarische Vorfälle“. „Mein Sohn kam käseblass nach Hause“, sagte eine Mutter der Zeitung. „Er schläft seitdem schlecht, hat lange Zeit nichts gegessen.“

Da ich gerade schon mit Edur drüber diskutiert habe und er der Ansicht ist, dass es durchaus okay ist, dass Kinder bei Schlachtungen dabei sind, weil sie so mit mehr Respekt für Tiere und die tägliche Nahrung aufwachsen, würde ich gerne mal Eure Meinung dazu hören!

Danke an Zerlos und Sandra für den Link!

Quelle: Spiegel.de


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311 KOMMENTARE

  1. Es gehört zwar dazu…aber nicht zum Unterricht einer 5ten Klasse !
    Was mir abseits des Themas am bessten gefällt ist das wir bösen Landwirte wieder erwähnt werden damit man wieder ein Feindbild hat !! TOLL weiter so

  2. Ich finde es vollkommen OK wenn sowas gemacht wird.
    Die Kinder wurden ja in keinster Weise dazu gezwungen an dem Projekt/Schlachtung teilzuhaben.
    Stattdessen sind viele Kinder extra zu der Schlachtung hingegangen.

    Ich komme selber aus nem größeren Dorf 30km um die Ecke her.
    Wenn man nicht in der Großstadt lebt ist es normal, dass man eine Schlachtung live miterlebt.
    So etwas ist keine Sensationslust oder nen Spektakel. Es gehört einfach dazu! Auch im Leben jedes einzelnen sollte dieses Bewusstsein mit verwachsen sein.
    Es kann nicht sein, dass Kinder glauben Milch und andere tierische Produkte kommen aus dem Supermarkt.
    In der heutigen Zeit von immer mehr bilig/discount Fleisch sollte jedem nach wie vor bewusst sein woher! das einzelne Produkt kommt. Und die Schlachtung gehört dazu – es gehört zu unserem alltäglichen Leben!
    Meiner Meinung nach ist es ein guter Ansatz sowas nach der Grundschule stattfinden zu lassen um den Kinder eine gewissen Achtung vor dem Leben zu zeigen.

  3. Im Grunde finde ich es völlig Ok. Das Problem ist vllt. eher das durch das streicheln die Kinder sich schon emotional an das Tier gebunden hatten.

    In der Regel denke ich auch das Mädchen damit größere Probleme haben (vor allem in dem Alter).

  4. Wir haben auch in der 5. und 6. Klasse Viehzeug zerlegt…da gabs eigentlich keine Probleme. Solange es halt darum geht den Kindern damit etwas näher zu bringen und nicht nur das Karnickel zu töten ists meiner Meinung nach okay.

  5. „fressen und gefressen werden,
    so sietht’s aus das Glück auf Erden“

    Ich finde es grundsätzlich richtig, dass man die Augen nicht vor der Wahrheit verschließt und sich nicht in eine rosa-rote Traumwelt zurückzieht (stichwort: Öko-Fritzen, Grüne, Linke und andere Weltverbesserer), aber für eine 5. Klasse ist das eindeutig zu hart!

    Zufälligerweise ist meine Schwester gerade in der 5. Klasse und wir haben ihr den Anblick ihres toten Katers auch erspart, weil die Reaktion vorhersehbar war.
    Dieser Lehrer hat offenbar die Bodenhaftung verloren – Kinder in dem Alter soetwas zu zeigen ist unverantwortbar.

  6. Also, wenn man mal den gesamten Artikel liest, so bekommt man doch ein differenzierteres Bild von der Geschichte,

    Ich halte dieses Projekt für grundsätzlich gut, nur bei Fünftklässlern etwas problematisch, wenn es gerade mit einem Kaninchen veranschaulicht wird.

    Zu einem Kaninchen baut man eher eine emotionale Verbindung auf, als mit einem Huhn. Der Landwirt betont ja, dass Schlachtungen mit Hühnern kein Problem gewesen sei. Sicherlich auch unangenehm für Kinder, aber der Lerneffekt ist dabei – so nehme ich mal an – recht groß. Wir müssen töten, um Fleisch zu essen. Punkt.

    …Ich glaube einfach, dass in diesem Fall die Informationspolitik mau war und eigentlich die Alarmglocken hätten schlagen müssen, als es eine Unterschriftenaktion der Schüler gab. Das zeigt, dass sie bereits emotional an das Kaninchen gebunden waren.

  7. ich finde sowas eigentlich ok aber nicht in der funften klasse und selbst wenns die 9 oder 10 wär (wo ich grad bin) sollte es nur mit zustimmung der schüler sein

  8. Tja, ich würde sagen das ist mal wieder eine Medaillie mit zwei Seiten.
    An sich ist das keine schlechte Idee, den Kindern mal sowas zu zeigen.
    Aber in der 5 Klasse? Wie alt sind die, 11 Jahre? Da find ich es doch bisschen früh. Ich war zwar auch sechs Jahre, als ich an meiner ersten Schlachtung teilgenommen habe, aber ich bin auch mit sowas groß geworden.
    Aber wenn man solche Projekte in Schulen aufführt, sollte man zumindest noch vorher die Erlaubnis der Eltern einholen, damit die Kinder daran teilnehmen können/ dürfen/ sollen.

  9. Finde ich eigentlich eine gute Sache die Theorie auch wirklich mal gesehen zu haben, über die Frage ob man solch eine „Anschauung“ nicht lieber mit älteren Schülern durchführt kann man denke ich diskutieren.

    Tiere werden aber ganz einfach geschlachtet bevor sie auf den Teller kommen, dabei fließt Blut und die Tiere sehen dann auch nicht mehr so knuffig aus, das ist nunmal so.

  10. Also meine meinung es ist total krank irgendwie ich kann doch nicht die kinder dazu zwingen dabei zu zusehen wie ein Tier geschlachtet,ausgenommen und den das Fell abgezogen wird naja einige trauma sind dabei doch mit sicherheit vorbestimmt.Es ist ok den Kindern bei zu bringen mit den Täglichen essen ist nicht zu spaßen aber dafür gibt es und muss es mit sicherheit auch andere Wege geben.Mann kann Filme oder in Lehrbücher mit Bildern und Texten mit sicherheit mehr bewegen als mit einer Live Schlachtung.Naja mir Tuen nur die Kinder leit die nun naja feertig sind.

  11. Man hätte diese Aktion in der fünften Klasse auf jeden Fall bei den Eltern ankündigen sollen. Das war gelinde gesagt suboptimal.

    Grundsätzlich finde das aber eine wichtige Lektion für die Kinder. Ab der fünften Klasse kann man das durchaus machen. Jüngere Kinder sollte man zumindest mit dem Gedanken vertraut machen, dass für Fleisch Tiere sterben müssen.
    Wie viele schreiben war es früher üblich, dass Kinder so etwas mitbekommen, das habe ich auch von meiner Mutter gehört. Dass heute so viele meinen, ihre Kinder würden hier fürs Leben traumatisiert finde ich bedenklich.
    Überspitzt möchte ich sagen: Wer es nicht erträgt eine Schlachtung zu sehen, soll die Konsequenzen ziehen und Vegetarier werden.

  12. Edur hat absolut recht, fleisch wächst nunmal nicht auf bäumen und jedes kind sollte wissen was dafür getan werden muss um es auf dem teller zu haben.

    in anderen ländern gehört das schlachten eines tieres zum erwachsen werden und in deutschland und anderen industrienationen, lernen die drecks gören erst mit gefühlten 18 jahren das lebewesen überhaupt sterblich sind.

  13. da merkt man, wer aus der stadt kommt und wer vom land…
    das steak oder ähnliches, was man so gerne isst, kommt nun mal von einem lebenden Tier, welches extra dafür (hoffentlich auf humane art) getötet wurde, und ich finde es richtig und wichtig, dass man das mal miterlebt. Ich hatte z.b. als Kind nen Hasen, der dann geschlachtet und gegessen wurde. und da war ich nicht in der 5., 6. oder 7. klasse, sondern noch in der grundschule.

    Vor allem auf dem Land war es nun mal üblich, dass Tiere zu Hause geschlachtet werden. Und da dies kaum noch gemacht wird, kann man diese Lektion („Dein essen kommt nicht aus dem Supermarkt sondern von einem lebenden Tier“) durchaus in die Schule übernehmen. Ob man jetzt wirklich auf dem Schulhof einen Hasen schlachten muss, oder ob man nicht auch nen ausflug zum nächsten metzger machen kann sei mal dahingestellt.

    Aber bei so was kommen natürlich sofort die (von Steve eigentlich verhassten) Moralapostel mit ihrem „MIMIMI alles brutal, müssen Kinder beschützen“. Die Welt ist nun mal keine bunte Blumenwiese und wenn man die Kinder immer vor allem Beschützt ist die Chance, dass, wenn doch mal was passiert, die Person gleich traumatisiert ist viel höher.

    Zum schluss noch etwas zu dem erwähnten „alten Leuten beim Sterben zusehen“: vor 2 oder 3 wochen kam auf vox in der großen samstags-doku etwas über den umgang mit dem Tod und da wurde auch eine schulklasse gezeigt (ich schätze 7. klasse +-1) welche ein bestattungsunternehmen besichtigt hat und dort auch eine Leiche sehen durfte (nur wer wollte).

  14. Also ich finde es ganz klar nicht pädagogisch wertvoll.

    Meiner Meinung nach sind diese ganzen Comments von wegen “früher war das normal, alles verweichlicht blah“ sind absoluter Käse. Ich möchte noch einmal daran erinnern, was nun schon ein zwei andere Leute gesagt haben: früher war Kinderarbeit normal, früher hatten Frauen keine Rechte, früher wurden Kinder verkauft und wie Dreck behandelt, früher wurden schwarze wie Tiere behandelt…

    Leute, mal ganz im Ernst, ja klar war das früher alles normal. Aber die Welt entwickelt sich nun einmal weiter.
    Dementsprechend auch die Wahrnehmung dessen, was zumutbar und normal ist.
    Heute ist es eben normal das das Fleisch aus dem Supermarkt kommt.
    Jedes Kind weiß das.
    Selbst ein total unerzogenes um das sich nie gekümmert wurde, what ever, weiß mit 10 das das Schnitzel mal geatmet hat.
    Deshalb muss es nicht Live und in Farbe mitkriegen wie ein Lebewesen so ausgelöscht wird.
    Ich denke hier besteht ein großer Teil der Poster aus Gamern.
    Würdet ihr wirklich sagen, das ihr einige Spiele die ihr so zockt wirklich Live erleben wollt ? Oder sogar Live erleben wollen müsst, damit ihr die Berechtigung erlangt sie quasi durch die dadurch gelernte Verantwortung weiter spielen zu dürfen ?

    Wie gesagt, die Gesellschaft entwickelt sich weiter.
    Man muss nicht alle Dinge aus denen man Nutzen zieht selbst tun.

    • jepp die gesellschaft entwickelt sich weiter…
      aber du vergleichst hier äpfel mit birnen…
      Respekt vor einem Lebewesen zu lernen ist nichts falsches, zu sehen wo mein essen herkommt und wie es produziert wird ist wichtig.
      Aber da wir uns so sehr weiter entwickelt und jetzt alles besser ist, (eine „normale“ Schlachtung ist ja böse. Sollen sich die Menschen lieber die Industrielle Haltung und Verarbeitung von Tieren anschauen? Super Idee…

      • Eigentlich schon eine super Idee.
        Die Schlachtung selber ist wohl „humaner“ geworden, auch wenn ich nicht begreife was am töten human sein soll.
        Aber die Aufzucht und der Transport ist wesentlich wiederlicher als noch zu früheren Zeiten.
        Wer mal auf der Autobahn an einem Viehtransporter vorbeigefahren ist, wird sich in der Woche zweimal überlegen woher das Schnitzel auf dem Teller kommt.
        Das wäre evtl. sogar genauso effektiv wie eine Schlachtung zeigen.

        • Ich weiß nicht ob es nur mir so geht aber man schmeckt die Angst des Tieres aus dem Fleisch. Wenn du also Massenindutsire-Fleisch ist zu „Bauern“/“Bio“-Fleisch schmeckst du den Unterschied. Ich könnte es dir jetzt es nicht einer Geschmacksrichtung zuordnen aber es schmeckt wesentlich anders.

  15. Ist eine sehr schwere Frage finde ich..
    Einerseits finde ich die Argumentation sehr vertretbar, tiere Sterben nunmal bevor sie gegessen werden. Auch ich meinem onkel früher mal beim kaninchenschlachten zugeguckt, habe auch schon als 10 jähriger mit dem Luftgewehr Spatzen geschossen auf dem Hof meine Grossvaters. Wenn die Kinder vorher gefragt wurden finde ich es ok, was ich allerdings nicht verstehe wieso mitnem Hammer? Das ist der meiner Meinung nach grausamste teil des ganzen.. Zugegeben in der Schule mitner Pistole zu hantieren wäre wohl auch nicht allzu geschickt.. Wir haben heute in der Schule einen Film über das nazi Regime geschaut indem auch ca 15min von Dachau handelten. Ich(bald 19)habe schon viele beiträge uber verschiedenste KZ gesehen doch diese bilder gingen mir sehr nahe. Ich will damit sagen, ein Tier das stirbt ist eigentlich leicht zu verarbeiten, doch bilder solch unmenschlichen Handelns zu berstehen finde ich einiges schwerer.

  16. Also ich finds gut!
    5. Klasse ist wohl noch zu früh, aber in der 8. Klasse wäre sowas einfach nur mal angebracht.

    Als 89’er Jahrgang guck ich nur noch heulende auf meine folgenden Jahrgänge herab. Ich weiß nicht wie es passieren konnte, aber 90er scheint akut an Realitätsverlust auf höchstem Level zu leiden.

    Die meisten „Kinder“ im Alter 9-17 wissen weder wo usner Strom herkommt, noch wo das Essen herkommt. Nicht nur die Allgemeinbildung, sondern ganz alltägliches Standardwissen und Wissen über die Basis des Lebens.

    Erster Vollrausch mit 11, bekifft mit 12 und mit 13 Jahren schon ein „Hab-ich-Gefickt“-Buch führen. Sowas ist einfach ein trauriger Standard geworden – Also warum darf solch eien Person mit 10 Jahren nicht sehen, wo das Chicken herkommt ?

    Natürlich gibt es jetzt Pauschalisierungsopfer, aber die breite Masse der 10 bis 17 Jährigen tickt so.

    Mit 12 Jahren überschminkt & Brüste raus. Dann bei Facebook posten, dass sie endlich ihre „Big Love“ gefundne haben – am besten noch mit Orts,Datums & Zeitangabe.
    Sie machen doch alle auf so erwachsen und leben ihre Cinderella-Love-Story.

    Hier könnte man jetzt ewig weiterschreiben, würde dann aber wohl noch mehr vom Thema abweichen.

    kurz gesagt: Viele von diesen „Kleinen“ braucht mal ein Brett vorn Kopf, um nochmale auf den Boden zu finden. Unter Umständen kommt das Brett, 2-3 Jahre zu früh. Aber ich halte es auf keinen Fall eine schlechte Idee, jemand zu zeigen wo sein Essen herkommt.
    Wer „ach“ so erwachsne sein will, sollte doch den Ursprung seiner Nahrung kennen – & am Pc kanns den 10 jährigen doch schon nicht blutig genug sein.

  17. Ich finde das ok.
    Klar sollte man so etwas nicht mit zu jungen Kindern machen, aber wenn sie nicht lernen, wo das Fleisch herkommt ist das einfach eine Verklärung der Tatsachen.

    Der Hammer ist ja die Mutter die schrieb: „Jetzt weiss ich noch weniger wie ich meinen Kindern erklären saoll wo das Fleisch herkommt“.
    Wie krank ist das denn? Wesentlich unnatürlicher als den Kindern die Wahrheit zu sagen (Meine Meinung).

  18. ich finde das das absolut ok ist, ok ich komme auch von einem dorf und hier macht eh jeder sowas aber warum hatt der lehrer nicht einfach gesagt jeder der sich es nicht verträgt da zuzuschaun soll bitte ausm raum gehen

    • ich habe in mehreren Artikeln gelsen das sie das gesagt hatten. Aber wohl aus einer indirekten Form des Gruppenzwang sind die wohl geblieben.

  19. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die große Mehrheit ausnahmsweise mal nicht deiner Meinung ist, Steve.

    Ich finde es auch nicht schlimm. Essen und Töten von Tieren geht nunmal Hand in Hand. Glaube auch, dass sehr viele Kinder (zum mindestens Jungen) mal angeln waren und auch einen Fisch gefangen haben, der danach ausgenommen wurde. Das hat bis jetzt auch noch keinem geschadet.

  20. Ich bin zwar Veganer, aber ich halte das Alter der Kinder doch für bedenklich(14 halte ich fast für annehmbar).
    In diesem Alter ist das ganze meiner Meinung nach noch zu Abstrackt für die Kinder und wird vermutlich einfach nur mit dem „bösen Mann“ in Verbindung gebracht.
    Sie werden vermutlich nicht einmal die Notwendigkeit der Nahrungsbeschaffung sehen, sondern einfach nur wie ein armes Kaninchen getötet wird.
    Von daher wäre das Lernziel sogar verfehlt und man hat den Kindern unnötig die Grausamkeit der Realität gezeigt.
    Ich benutze hier nebenbei gesagt absichtlich das Wort „Grausamkeit“, da es das Leben in seinen Grundzügen sehr gut wiederspiegelt und nicht auf Grund von verweichlichten Ansichten, gegen die hier so gerne gewettert wird.
    Ich verwette einiges darauf, dass 70% der „harten Kerle“ hier es nicht fertig bringen würden ein Tier zu töten ohne danach Reue zu empfinden(Insekten und Käfer sind dabei jetzt mal außen vor)

    Dazu noch etwas zu der weiter unten entbranten Diskussion, ob man Kindern alte, sterbende Leute zeigen sollte, weil der Tod ja auch zum Leben gehört.
    Selbst in der 13. Klasse kam damals im Reli-Unterricht kaum eine gescheite Diskussion zustande, obwohl man schon die Protestanten und die Katholiken zusammengepackt.
    Fast alle waren extrem zurückhaltend, da sie sich selbst mit 19/20 Jahren nicht mit den Themen Tod, Selbstmord oder Euthanasie auseinander setzen wollten. Soviel mal dazu -.-

  21. Viel zu extrem… Hätten die das mit mir abgezogen würde ich heute wahrscheinlich kein Fleisch essen. Hätten sie das ganze auf freiwilliger Basis gemacht naja okey… kann man drüber reden aber so? Hallo? Zu krass…

  22. Da gibt es doch mal ein schöne 100% /signed drunter…
    Wir versuchen mit allen Mitteln \Jugendgefährdende\ Filme, Spiele und Co von Kindern fern zu halten. Aber hey, eine schöne Schlachtung… Live und wenn möglich noch mit \Sound\ (Hat einer von euch mal ein Kaninchen schreien gehört? Ja die können schreien) ist da natürlich was ganz anderes.
    Die können froh sein das weder ich, noch mein Vater oder viele andere \Herren\ die ich so kenne keine Kinder auf dieser Schule hatten. Sonst hätte man 2 Tage später darüber berichten müssen das die Lehrer windelweich in der Notaufnahme liegen würden.
    Vielleicht funktioniert das deutsche Rechtssystem endlich mal und die Lehrer bekommen saftige Geldstrafen aufgebrummt.
    Da fällt mir ein… Horror-Geschichten gehören doch auch zum leben, für die nächsten Deutschstunden würde ich den Lehrern die Stephen King Reihe empfehlen.

    Gruß
    Xevion

    • Wie schon geschrieben, ich finde auch, dass die Kinder noch nicht in dem richtigen Alter sind, aber was Du hier schreibst…

      Du vergleichst also wirklich überharte Fiktion mit alltäglichen Dingen und drohst den Pädagogen auch noch, also wirklich…

    • Ich finde es eigentlich nicht schlecht, dass die Kinder lernen was mit den Tieren passiert die später in der leckeren Wurstsemmel oder auf dem Teller sind. Vielleicht war es etwas drastisch einen Hasen mit dem Hammer zu erschlagen, aber ein Schlachthaus darf man wahrscheinlich nicht einfach so besuchen.

      • Der wurde mit dem Hammer betäubt/K.O. geschlagen. Getöttet wurde er mit einem Kehlen-Schnitt/Schächtung (Die ist eigentlich nur noch aus religösen Grund erlaubt und nicht für normale Schlachter aber dazu würde ich eher den Wikipediaartikel dazu empfehlen).

    • Ein bewusstloses Kaninchen schreit nicht. Außerdem war das ganze, laut Schülerzeitung, eine freiwillige Aktion bei der man zuschauen konnte oder eben nicht.

      „Es ist leicht in Vergessenheit geraten, dass auf unserer Schule im Rahmen der Projektwoche „Steinzeit“ seit einigen Jahren Fische geangelt, ausgenommen und anschließend gegrillt und gegessen werden. Nur weil es sich dieses Jahr um ein Tier mit „Kuschelfaktor“ handelt, laufen uns die Reporter die Türen ein.“

      Deine Gewaltandrohung lasse ich einmal unkommentiert.

    • Also wenn ich mir so dein Kommentar anschaue überleg ich mir 3 mal, ob ich bei der nächsten Killerspieldebatte auf der seite der Games bleibe….

      Und nebenbei solltest du vielleicht eine Birne net mit ner Ananas vergleichen.

      • Die Gewaltandrohung entspricht dem gleichen Kontext wie die „Steinzeit“ und die Kinder sollten doch was über damals lernen. Und ja, mir ist klar das es vollkommen überzogen ist^^. Aber ich muss auch ehrlich zugeben das ich das ganze mit ziemlich viel Wut im Bauch geschrieben hatte und eine halbe Stunde später hat man den Teil wieder überdacht^^.

        Zu dem Thema „freiwillig“ fällt mir automatisch Gruppenzwang ein. Welcher Schüler will schon so uncool sein und zugeben das er die nächsten Tage Albträume davon haben würde.

        Ich vergleiche nicht „überharte“ Fiktion mit der realität, sondern des gesehenen. Oder wollt ihr mir ernsthaft sagen das ein paar tote 2D Pixelhaufen mehr Schaden anrichten als das „live“ erleben bei einem Tier das die meisten Kinder als „süß“ bezeichnen würden?

        Aber egal, das Thema kann man hier schlecht Diskutieren (Das ist halt ein Blog und kein Forum^^).

    • Stephen Kings Geschichten lassen sich gut für Deutsch und Englisch Unterricht benutzen. Die haben einen guten Dramaturgischen Aufbau. Wir haben beispielsweise Mice & Men, und Hamlet bearbeitet und der Sekundar Stufe 1 habe ich eine Referat über „Der Nazi und der Friseur“ halten müssen. In dem Buch wird einer Frau das Gesicht mit einer Schauffel zu Brei geschlagen und diverse andere unschönen Seiten der Menschen gezeigt. Toll fand ich das Buch nicht wirklich aber es gibt sicher schlimmeren Lesestoff.

  23. “Er schläft seitdem schlecht, hat lange Zeit nichts gegessen.”

    Ich hab echt Tränen in den Augen vom lachen. Es ist einfach so absurd, das wir Leuten Geld geben, die in ihrem Beruf (noch nichtmal in ihrer Freizeit) Kinder traumatisieren. 😀

  24. Also mal Landleben hin oder her. Mir kann hier keiner erzählen, dass es für ein Kind in der 5ten Klasse pädagogisch wertvoll sein kann, ein Tier beim Schlachten zu sehen! In dem Alter fährt man mit seiner Klasse noch auf den Bauernhof und erfährt so wo das abgepackte Fleisch aus dem Supermarkt herkommt. Das ist meiner Meinung nach der richtige Ansatz, um den Kindern Respekt vor dem Tier was sie essen zu vermitteln. Aber doch nicht so…
    Unverantwortlich find ich!

  25. Es ist völlig in Ordnung, dass Tiere auch vor Kindern geschlachtet werden.
    Jedes Kind das auf dem Bauernhof groß geworden ist, hat bestimmt schon mal bei einer Schlachtung zu gesehen. Diese Kinder sind deswegen bestimmt keine psychischen Wracks.

    Man sollte schon wissen woher das Fleisch kommt und wie das „gewonnen“ wird, auch Kinder. Jeder sollte mal bei einer Schlachtung dabei gewesen sein. Warum auch nicht.

    Leider ist die Gesellschaft viel zu sehr verweichlicht.
    Stellt euch doch bitte nicht so an.

    • ja, aber du solltest beachten das die dort Aufgewachsen sind, also von klein auf immer damit konfrontiert wurden.
      Das hiern waren (wie ich vermute) Stadtkinder, 11 jahre alt. vor denen n kaninchen zu schlachten, meinetwegen, aber es auszunehemn, zu häuten und im kalssenzimmer aufzuhängen?
      Das sind kleine kinder, die mit sowas nie groß gewordne sind. Die sind mit bauernhof-trickfilmen groß geworden, wo die bauerm sich ganz lieb umd 5 tiere gekümmert haben!

      • Ja, aber dann sollte man den Eltern den Vorwurf machen, das sie ihre Kinder nicht an so etwas herangeführt haben.
        Ein Kind sollte einfach wissen, dass das Fleisch von einem Tier kommt und das Tier getötet werden muss.

        Ich denke den wenigstens geht es bei so etwas wirklich gut. Es ist ja nicht Sinn der Sache die Kinder abzuhärten, sondern ihnen zu zeigen das ein Tier nun einmal sterben muss wenn man Fleisch essen möchte.

        Wo kämen wir denn hin, wenn man alles unangenehme und eklige nicht machen würde, nur weil einem davon schlecht wird etc.

        Und die Kinder waren in meinen Augen auch nicht zu jung. Viele Erwachsene finden es ja auch nicht klasse, denen wird auch schlecht.

        Also klare Versäumnisse auf beiden Seiten. Den Lehrern, weil sie den Eltern nicht Bescheid gesagt haben und den Eltern, weil sie die Kinder nicht vorher auf so etwas vorbereitet haben.

        Ich bin mir ziemlich sicher, das viele Kinder vom Sexualkundeunterricht auch erstmal erschrocken waren. Iiiihhh, ist ja eklig! Trotzdem bringt man es ihnen bei, obwohl man ohne Sex Nachwuchs zeugen kann. Künstliche Befruchtung und so.

  26. Einer meiner Onkel Schlachtet auch sein Vieh selber habe 1 mal zugesehen, da war ich 10. Finde nicht das es geschadet hat.

      • was möchtest du mir damit sagen?
        knaller nach sylvester sind uncool?
        vergessene ostereier dürfen nicht gefunden werden?
        nachträglich gratulieren ist tabu?

        p.s. hab ich was vergessen?

  27. da sich hier ja alle über so ein kaninchen aufregen… in der welt geschehen weitaus schlimmere sachen, und wozu diese ganze verrohung unsres medienzeitalters führt, sollte eigentlich dieses video ganz gut zeigen: darin gehts darum, dass ein paar amerikanische soldaten wie im computerspiel unschuldige iraker ermorden und das supergeil finden…

    http://www.youtube.com/watch?v=5rXPrfnU3G0

    vielleicht regt es ja den ein oder anderen zum nachdenken an…

  28. Das sollte man denen so früh wie möglich zeigen. Früher waren Kinder doch beim Schlachten auch dabei weil jeder zuhause Tiere geschlachtet hat oder sie zumindest ausgenommen hat. Das hilft den Kindern nur mal zu verstehen das sie Lebewesen essen und Bärchenwurst nicht im Supermarkt wächst.

    • Und damit ein Kind schwimmen lernt, werfen wir es einfach mal ins Wasser und schauen was passiert…

      Wie altbacken kann man denn sein? Besonders bei 10-12 jährigen Kindern (5. Klasse) muss man da etwas feinfühliger rangehen.

      Gegen die Thematik bin ich auf keinen Fall. In diesem Fall waren die Kinder einfach mal 4-5 Jahre zu jung. Und dann noch ein putziges Kaninchen.
      Ik‘ glaub‘ et hackt!

      • Neugeborene können tauchen ^^ gibt sogar extra Kurse für sowas, das können die weil sie es noch aus dem Mutterleib kennen. Ist ja auch nur Wasser, die Zusammensetzung ist nur etwas anderes.

        Generell hätten die vllt 15/16 jahre alt sein sollen für ne live Schlachtung. Woher Fleisch kommt solten sie aber eigentlich schon vorher wissen. Das ist eigentlich was, was die Eltern ihren Kindern beibringen solten.

  29. Richtig schlimm ist ja dass die Schule bereits seit Jahren im Rahmen des Projektes Fische fängt und ausnimmt und sich jetzt alle aufregen weil es sich um ein Tier mit „Kuschelfaktor“ handelt.
    Das ist einfach sowas von scheinheilig!

    • Das ist nicht scheinheilig, dass ist einfach wie der Mensch funktioniert und der reagiert halt unterschiedlich darauf. Dich wird es auch härter treffen, wenn du erfährst, dass grade ein Kumpel von dir gestorben ist. Im Gegensatz dazu würdest du wahrscheinlich sofort wieder vergessen, wenn du in den Nachrichten hörst Person xy ist grade auf die gleiche weise gestorben.

      • Ahja den tot eines Kumpels mit nem Kaninchen vergleichen ist ja ein total gut gewählter Vergleich…
        …not.
        Kaninchen wird nunmal auch gegessen. Hätte man ne Kuh in die Schule bringen sollen xD?

        Es ist einfach mal so das wir tonnen von Fleisch verdrücken ohne uns Gedanken zu machen woher das Fleisch kommt. Das Zeug wächst nicht an den Bäumen und wenn man sich im klaren darüber wäre das man das Fleisch von einem anderen lebenden,schreienden und blutenden Organismus empfängt wird man evtl. ein wenig Dankbarkeit und auch gerechteren Umngang lernen.

        Ich denke es ist falsch das wir uns garnicht mehr damit beschäftigen woher unser Essen kommt und ich schäme mich selbst dafür das ich ein Tier nicht schlachten könnte.

        Ob es richtig ist die Kinder so zu schoclen ist eine andere Frage, aber ich denke jeder Mensch der Fleisch ist sollte mal ebi einer Schlachtung dabei sein.

        • Beziehtsich das „können“ auf technischer oder emontioneler Seite? Bei Tieren an die man eine emotionale Bindung hat ist das töten sicherlich schwerer als an einem nicht vertraute Tiere. Geneerell hätte ich aber kein Problem mal Meerschwein oder ähnliches zu probieren. Bei manchen Tieren würde ich aber von verzehr absehen einfach aus ökonomischen Gründen, ein Spatz ist einfach zu klein um als vollwertige Nahrung zu dienen, dem seh ich lieber hüpfend und fliegend in meinem Garten.

  30. Also ich finde es hart den Kinder _live_ soetwas zu zeigen. In der 5. Klasse ist das echt hart. So ab der 8. könnte man drüber nachdenken sowas zu machen, aber die Kinder dürfen entscheiden ob sie zugucken wollen, oder lieber rausgehen.
    Werden demnächst in Geschichte Exikutionen geguckt, damit man weiß, was so in der Welt los ist? Wie Soldaten auf Menschen schießen?!
    Am besten in der 5. Klasse.

    Bei meiner Schwester (9te Klasse) haben die letztens ein Video einer Organtransplantation geguckt. Selbst da wurde Leuten schwarz vor Augen. Und das war ein Film und niemand ist gestorben.

    Klar, man soll erfahren, was wo los ist, aber immer bitte Rüclsicht aufs Alter nehmen und darauf, dass nicht alle Leute, die gleichen Sachen machen.

    Es gibt immer Berufe, die manche nicht mögen und daher auch nie machen werden. Manche wollen halt keine Tiere schlachten, manche wollen nicht auf Menschen schießen, manche wollen keine Hintern abwischen,…
    Man sollte den Leuten schon den Beruf nahme bringen, aber muss man alles live demonstrieren?

  31. Was ist das den bitte für ne Argumentation?
    „Früher mussten Kinder auch beim schlachten helfen, buuh alles verweichlicht“
    Früher mussten Kinder auch in Kohleflözen rumkriechen und mit 16 in den Krieg ziehen um Preußen zu verteidigen. Ach, da lässt die Begeisterung auf einmal nach oder wie?

  32. Ein echtes NoGo m.E.
    Meine Großeltern mütterlicherseits waren Bauern und da hatten 11-12 jährige Kids auch nichts bei der Schlachtung der Tiere zu suchen. Warum wohl. Gerade ein Bauer/Landwirt sollte es besser wissen als der in dem Klassenraum anwesende.

  33. Also …klingt jetz klischeehaft…ich als Vegetarier denke, dass es unethisch und unverantwortbar ist Tiere zu essen ohne selbst in der Lage zu sein sie auch zu schlachten.Damit meine ich nicht die fachliche Kompetenz dies zu tun, sondern das in der Lage Sein ein Tier zu töten und somit sein Leben zu beenden.

    Ich habe viele Menschen erlebt die täglich Fleisch essen und auf meine Frage ob sie denn ein Tier schlachten könnten sagten „Nein, niemals, dass ist barbarisch!“ …Dann dürften sie meines erachtens auch kein Fleisch konsumieren, Leder oder Fell tragen und noch so einiges anderes.

    • was ist denn unethisch daran ein Tier zu schlachten? Sicher in der 5. Klasse muss das nicht unbedingt sein aber es gehört doch zum Leben.

      Ich kann mich noch gut daran erinnern wie damals bei meiner Uroma die Hühner ohne Kopf über den Hof liefen. Und die haben Abends sehr lecker geschmeckt.

      Wie soll ich denn meine lecker Teewurst oder was auch immer genießen wenn es unethisch wäre ein Tier zu schlachten?

      • *facepalm* bitte lies was er geschrieben hat – dann was du geschrieben hast^^ dann sollte dir auffallen, dass er geschrieben hat, dass es unethisch ist ein tier zu essen, wenn man nicht auch selbst dazu in der lage ist eben jenes zu töten. da steht nirgends, dass es unethisch ist welche zu schlachten. und er hat meines erachtens nach recht!
        @topic: ich würde nicht sagen, dass es unverhältnismäßig ist kindern in der 5ten klasse sowas zu zeigen. wenn man fleisch ist sollte man auch wissen wo es herkommt. parallele wäre: man sollte nur handeln wenn man sich der konsequenzen auch bewusst ist.

    • Nach der Logik muss ich dich fragen, ob Du denn schon mal in den Urlaub geflogen bist, wenn ja, könntest Du das Flugzeug denn auch selbst fliegen?

      Ich kann Vegetarier durchaus verstehen und akzeptiere es auch, deine Logik ist mir dennoch zu scheinheilig.

      In der heutigen Gesellschaft muss man die Tiere nunmal nicht mehr selbst töten um sie zu essen, dass der Mensch jedoch dazu in der Lage ist, zeigt die Vergangenheit, als man sie noch selbst töten musste und auch heute gibt es noch Völker bei denen das noch zum Alltag gehört.

      Zu der Aktion selbst, dies vor 5. Klässlern zu machen ist zu früh, vor allem wenn sie vorher noch mit dem Hasen kuscheln und spielen durften.
      Ab der 8. Klasse könnte man es verantworten, sie müssen wissen, woher ihre tägliche Nahrung kommt, aber in diesem Fall war es einfach viel zu früh.

      Ich weiß noch, als ich ein Kind war, sieben oder acht Jahre alt, unsere Nachbarn haben Hühner geschlachtet und auf einmal lief ein Huhn ohne Kopf in deren Garten rum, in diesem Alter ist das keine wirklich schöne Erfahrung, wobei sich das nach ein paar Minuten auch wieder gelegt hat.

      • „Nach der Logik muss ich dich fragen, ob Du denn schon mal in den Urlaub geflogen bist, wenn ja, könntest Du das Flugzeug denn auch selbst fliegen?“

        Tut mir leid aber dieser Vergleich zeigt, dass du den Kommentar nicht ganz gelesen und/oder verstanden hast.

        Er sagt extra: NICHT die fachliche Kompetenz, sondern das „sich zutrauen“, oder „ich würde es machen“.

        Von daher sollte es heißen: Wenn das Flugzeug jeder steuern könnte, ob man es dann machen würde, wenn man in Urlaub wollen würde…wer das nicht könnte oder wollte, sollte dann wohl auch nicht fliegen.

        Und ich glaube darauf würden SEHR viel mehr Menschen, de in Urlaub fliegen mit ja antworten, als Menschen, die gerne Fleisch essen wollen, ob sie dafür das Tier auch töten würden.

        Das ist also nur ein Gedankenexperiment und dann mit „heutzutage muss halt nichtmehr selbst töten“ ist irgendwie daran vorbei.

      • flugzeug fliegen ist fachliche kompetenz die er aber außen vor hält 😉 es geht hier darum dazu in der lage zu sein psychisch, ein lebewesen zu töten. das äquivalenz wäre also, die verantwortung zu tragen das flugzeug zu fliegen. und ich denke, das kann man sehr wohl vorraussetzen. und wieso darf ein kind heutzutage sowas nicht sehen? vor 100 jahren war sowas noch normal und lebensnotwendig. aber heutzutage verlieren viele den bezug zur realität eben auch hier woran meiner meinung nach das problem liegt.

    • Dieser Aussagen kann ich nur voll zustimmen.
      Es ist doch sehr scheinheilig zu sagen“ ich esse fleisch, aber töte keine Tiere“.

      Egal wie alt man ist, man sollte wissen wie die Tiere dafür sterben. Da bringt es auch nichts kleinen Kindern einzureden fleisch ist das tollste und niemand leidet dafür. Wäre sonst ne Flucht, ne Ausrede.
      Man redet sich das schön, und das ist einfach falsch.

      • Der Zeitpunkt ist aber der Falsche. Entweder die Kinder wachsen auf dem Bauernhof auf und bekommen das von Kindheit an mit oder man wartet ab bis sie etwas Älter sind. Aber 5 Klasse ist absolut der falsche Zeitpunkt …

  34. Ich finde es absolut nicht schlimm… Ich dürfte früher am hof meiner Oma auch beim schlachten der Hühner und Hasen dabei sein, genau wie beim stall misten und kochen der Tiere… das gehört nunmal dazu… Wer essen will muss auch töten… Nuggets wachsen nicht in der tiefkühltruhe …

  35. Also da die Kinder vorher GEFRAGT wurden ob sie zusehn möchten, ist das absolut zu vertreten. Wo is denn das Problem? In dem Fall muss ich wirklich sagen, dass ich dich da zu empfindlich finde, wie du es ja schon überlegtest ;). Es ist nunmal so, dass einige Tiere sterben um auf dem Teller zu landen. Wenn die einfach nur so Fleisch gegrillt hätten, wärs doch okay, aber dass das Tier getötet wird uuuuh nein das ist böse. Die sammeln Unterschriften für ein Tier und essen dann zu Hause zu Mittag Bratwurst oder gehn zu Mecces ?! Bin ich der einzige der das irgendwie paradox findet ?
    Ich verstehe aber auch die Eltern nicht. Man muss einem Kind, das schon 10 – 11 Jahre alt ist, doch wohl erklärt haben, wie das Fleisch auf den Tisch kommt, und damit meine ich nicht nur eben mal erwähnen dass das geschlachtet wird, sondern eben deutlich machen das da ein Lebewesen getötet wird. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hab bisher eine Schlachtung miterlebt und zwar von einem Schaf. Ich war da 6 oder 7 und ich esse immernoch Fleisch weil ich nicht so verblümte Vorstellungen hatte das ich danach ewig geschockt war, eigentlich garnicht, ich wusste was auf mich zu kommt. Dafür esse ich mein Fleisch jetzt wirklich mit Respekt und vor allem fast immer vom Schlachter, denn dieses discounter Zeug find ich abstoßend. Genau DA fehlt der Respekt vor dem Lebewesen und der fehlt genauso wenn eltern ihre Kinder nicht ausreichend aufklären.

    • „haben sie meinem 11 jährigen sohn gerade die ak-47 in die hand gedrückt?!?!“ „ömm, ja aber kein ding, ich hab ihn vorher gefragt und er wollte es so!“

      Kinder in so einem alter können einfach gewisse sachen nochnicht für sich selbst entscheiden, man hätte die eltern fragen müssen.

  36. Der letzte Absatz ist doch das Beste:
    „Nicht die Kinder hätten das Problem, sondern die Eltern. Die wollten nämlich nicht wahrhaben, dass für eine Wurst auch ein Tier getötet werden müsse. Vielleicht, sagt er, habe er mit seiner Aktion etwas gegen die Wegschaumentalität getan. Schließlich schrieb eine Mutter in einer Mail an die Schule: „Jetzt habe ich noch mehr Probleme, wie ich meinen Kind erklären soll, wo das Fleisch herkommt.““

    Oh nein, ich muss mich mit meinem Kind beschäftigen. Gleichmal die Schule anprangern. Sorry, aber wenn die Kinder mit 10, 11 oder 12 Jahren nichtmal ansatzweise eine Vorstellung haben, woher das Essen auf ihrem Teller kommt, dann ist doch irgendwas versäumt worden. Das Einzige was man den Lehrern vorwerfen kann, ist der fehlende Informationsfluss zu den Eltern.

    • Stimmt, die Schüler sammeln unterschriften dagegen für Spaß, die wollen das natürlich trotzdem unbedingt sehen.

      • Ich verstehe was du sagen willst, aber 70% waren dafür oder besser gesagt nicht dagegen und bei der Schlachtung dabei zu sein war freiwillig.

        Zudem ging es bei der Aktion darum, dass der „kleine flauschige Hase“ nicht getötet wird. Setzt man ihnen ein Schnitzel auf den Teller, ist es natürlich nur lecker. Das süße kleine Schweinchen oder Hühnchen haben sie dann nicht zu Gesicht bekommen. Da wäre es ihnen dann egal gewesen und genau darum ging es doch bei der ganzen Sache. Wo kommt mein Essen her?

  37. Ich weiß gar nicht was sich hier teilweise so aufgeregt wird.
    Im alter von 7-10, ja teilweise schon fast von Geburt an musste mein Vater auf dem Schlachthof mitarbeiten und halt bei auch Schlachtungen!
    Und das war gang und gebe. Heute wollen die Leute einfach nicht mehr mit der realität konfrontiert werden. Ich find es gut zu wissen was ich esse und wie es zubereitet sprich geschlachtet wird!

  38. ich dachte das wäre nen april scherz gewesen als ich das in der bild gelesen hab

    generell finde ich sowas richtig, wir haben damals selber mit ein paar jungs gezüchtet und geschlachtet um uns das taschengeld ein bisschen auf zu bessern allerdings find ich 5. schuljahr noch etwas zu jung 7. 8. wäre schon besser gewesen

  39. Der Aufschrei ist ein Produkt einer verweichlichten Gesellschaft die zwar mehr Fleisch isst als jemals zuvor aber in einer künstlichen Glocke lebt. Es Wurde schon immer geschlachtet und früher hat es die Kinder auch nicht getört im Gegenteil sie mussten helfen. Heute ist es ja gleich soooooo schlimm… Ich finde es normal das man sich mit der bEdeutung seines Fleischkonsums auseinandersetzt und begreift wie es auf den Teller kommt. Eine Schlachtung in der Klasse geht mir vielleicht etwas zu weit aber als Ausflug auf einen Bauernhof warum nicht. PS: Ich selber esse gerne Fleisch nicht jeden tag aber es gehört für mich dazu.

  40. an sich finde ich den ansatz nicht schlecht allerdings sollten die schüler älter sein und das ganze nuicht in der schule stattfinden sondern (nach absprache mit den eltern) in einem schlachtbetrieb

  41. Naja also wen des 8-9 Klässlern wären dan wärs ja in ordnung, mein Lehrer hat letztes jahr ein Reh ausgenomen und es war eig. sehr Interesant. Aber bei 5 Klässler ist des doch eine spur zu kras…

  42. Ich muss ganz ehrlich sagen, dies ist mehr als Bedenklich. Aber nicht die Schlachtung sondern die reaktionen darauf.

    Hier wurde ein Kaninchen getötet und verarbeitet, und plötzlich geht die Welt unter.
    Es ist und bleibt nunmal tatsache das zum Fleischkonsum auch der Tot von Tieren gehört.

    Ganz besonders schlimm scheint ja hier nur zu sein das es
    a) Kinder sind die es Miterleben
    b) Ein kaninchen ist das Stirbt

    zu a)
    Wird ein junger Mensch nicht von Haus aus schon gegen Jäger Metzger Schlachten etc. übersensibilisiert zeigt er im normalfall keinen Schockzustand oder gar eine spontane Ohnmacht durch eine Schlachtung.
    Tiere getötet haben alle 5 Klässler schon zur genüge in diesem Alter, wissentlich und unwissentlich.
    Da aber im Bewusstsein vieler Menschen heutzutage, und auch gerade in der darstellung durch die Medien, der Jäger und der Metzger ein Mörder ist, ist die Reaktion nachvollziehbar.

    zu b) Eine Amerikanische Psychologie Studie hat ergeben das mehr Menschen vom bild eines Geschlachteten weissen Kaninchens betroffen sind als von einem Erschossenen Schwarzen (Mensch).
    Ein Ähnliches Phänomen ist diese Aufregung um das Arme Hasilein.
    Ein(1!) Kaninchen wurde „brutal“ mit einem Hammer erschlagen und Geschlachtet, danach zubereitet.
    Jeden Tag schauen sich diese Kids im TV Mord und Totschlag von Menschen an, ohne in Ohnmacht zu fallen oder 10 Tage nichtsmehr zu essen, sei es in Filmen oder in den Nachrichten.

    Die Schlachtung des Kaninchens ist NICHT grausam, das es als Schulprojekt durchgeführt wird ist in meinen augen absolut Okay, das einzig perverse hieran ist die Reaktion der Leute darauf.

    „Er zerhaut den Kaninchen nicht den Schädel. Da kommt ein Schlag drauf Kaninchen betäubt, schnitt in den Hals Kaninchen tod… so schlimm ist das nicht“

    zu 100% sign, wie sollen sie das Kaninchen sonst töten ?

  43. Ich finde es nicht verwerflich den Kindern etwas mehr Sinn, führ die Realität zu geben, die leider nicht ganz so Rosa ist wie man als Kind denkt. Jedoch hätte meiner Meinug ersteinmal ein Video gereicht und was die Alterstufe angeht bin ich mir da auch nicht so sicher. vieleicht 1 Jahr später, wenn die Schüler den Sprung in das leben, nach der Grundschule, hinter sich haben.
    Ich studiere auf Lehramt und hätte so einem Kolegen sicher erstmal nen Vogel gezeigt, da ich es für etwas zu weit gegangen halte.
    Fazit: Die Thematik ernst angehen ist OK, aber es war zu früh und der falsche Weg.

  44. Den pädagogischen Nutzen sehe ich darin, den Kindern wieder etwas mehr Respekt für scheinbar selbstverständlich Dinge zu Vermitteln. Das Schnitzel war halt irgendwann mal ein lebendiges fühlendes Wesen, das sterben musste, um uns Menschen als Nahrung zu dienen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf geht man Vielleicht etwas anderst mit der Nahrung um als man es tut, wenn das Schnitzel irgendwo vom Lidl aus der Kühltruhe ist (Thema Wegwerfgesellschaft und so…).
    Und das Alter finde ich eigentlich auch nicht falsch für solche Sachen. Warum sollte das denn zu jung sein? Sollte man mit so etwas erst warten, bis es zu spät ist? Sieht man doch bei Themen, wie Rauchen, Alkohol, Sex,… wohin es führt, wenn man Kinder so lang wie möglich davon fernhält, statt sie zu Verantwortungsvollem handeln zu führen, bevor sie diese Dinge auf andere (und meist problematischere Art) entdecken.

  45. Hab meinen Mund gerade nicht zubekommen beim Lesen. Selbst in meinem Jahrgang (12) würden das VIELE Mädchen und vllt auch ein paar Jungen nicht wirklich einfach so überstehen. Ist nen ganz schöner HAMMER! Wer sowas seinen Kindern zeigen wilkl der soll aufn Bauernhof gehen -.-*

    • Mhhh… Also hier haben wir das beste Beispiel für Weltfremdheit.
      Klar vllt wahr das der falsche Jahrgang, aber in der 12 Klasse sollte man in der Lage sein können sich mit allen Konsequenzen seiner Handlungen auseinandersetzen zu können.
      Dass wenn ich Fleisch essen möchte auch ein Lebewesen sterben muss.
      Im Supermarkt einkaufen macht es zu einfach diese Konsequenz bei Seite zu schieben.

      Aber das zur Seite schieben ist eh ein großes Problem heutzutage.
      Angefangen bei den Jugendlichen, die allzuoft ihre Hausaufgaben bis zum Schluss aufschieben und dann mal garnicht machen. Einige schaffen ihren Abschluss dann ned weil se zu weit aufgeschoben haben und dann klappts ned wirklich gut bei der Ausbildungssuche. „Naja das erste Jahr is ja auch wirlich schwer sich zu Bewerben… aber ich lebe ja noch bei meine Eltern, da is das halb so wild.“

      Was ich hier nur mit verdeutlichen wollte ist, dass es allgemein heute einfacher ist sich auf Anderen auszuruhen und die Augen vor einigen Tatsachen zu verschließen.

      Ich bitte darumm, dass mein Beispiel hier nicht Wort für Wort auseinandergenommen wird, ich will auch garnicht behaupten dass es wirklich oft so krass ist, aber ich hoffe der Sinn dahinter ist angekommen.

  46. Da haben die Lehrer so richtig derbe danebengegriffen: Die Aussage, dass Essen nicht immer in der Tiefkühltruhe lag, hätte man den Kindern auch anders vermitteln können.
    Allerdings finde ich es bezeichnent, dass die Eltern sich scheinbar direkt an die Presse gewandt haben, und die Situation nicht ersteinmal mit den Lehrern/dem Schulleiter geklärt zu haben. Ein Lehrer, der so daneben greift sieht das (so hoffe ich doch) auch ein(selbst wenn es dann zu spät ist, etwas zu ändern) und sollte dann auch die Möglichkeit haben, die Situation unter ausschluss der Öffentlichkeit zu regeln(ofizielle Entschuldigung an die Schüler und Eltern?)
    Dadurch, dass die Geschichte in die Presse gesickert ist, ist absolut niemanden geholfen.

  47. Ich finde es Okay, ABER nicht in der 5ten Klasse.

    Ich glaube 8-10te Klasse gehen damit relativ gut um und können den SINN dahinter auch verstehen. Bei Fünftklässlern möchte ich das stark bezweifeln.
    Außerdem sollten Schüler die damit nun garnichts zu tun haben wollen, fernbleiben dürfen.

    MfG
    Jack

  48. Also ich bin momentan auch noch Schüler und meine Klasse hat auch schon ein paar Tiere siziert. In der fünften Klasse waren es zwar NUR Fische, trotzdem ist vielen von dem Anblick und dem Gestank schlecht geworden. Deshalb kann ich einfach nicht verstehen wie man FÜNFTKLÄSSLERN einfach mal so zeigt wie ein kleiner süßer Hase geschlachtet,ausgenommen und danach noch zum ausbluten aufgehangen wird. Wenn die sogenanten „Pädagogen“ das dann noch OK finden, weiß ich nicht was mit denen nicht stimmt.
    MFG

  49. Ach, was heißt denn hier bitte Kinder sollten mit sowas schon so früh wie möglich konfrontiert werden…
    Für was ist man denn Kind?? Man lernst früh genug kennen was auf der Welt für schreckliche dinge geschehen…
    Kind sein bedeutet zum teil auch unbeschwert an die „heile Welt“ zu glauben…
    Ich meine man kann dem Kind auch gleich sagen: „Es gibt das Christkind nicht… den Osterhasen auch nicht… Die Welt ist schlecht und es herrschen zu viele Kriege…

    • Ich finde in der 5. Klasse sind die Kinder durchaus alt genug dass sie zumindest wissen wo ihr essen herkommt, aber so werden sie eben mal mit den KONSEQUENZEN konfrontiert die daraus entstehen und denen sich die meisten Menschen einfach nicht stellen. Je jünger man ist desto besser funktioniert es noch das man seine Grundgedanken ändern kann und seine Überzeugungen noch festlegen kann.
      Klar ist das zunächst mal traumatisch aber nur so kann man sich dessen wirklich bewusst werden aber ich finde jeder Fleischesser sollte damit mal konfrontiert werden.

  50. Die Zielgruppe war zu jung, aber ansich finde ich es keine schlechte Idee ab einem gewissen Alter vorzuführen wie eine Schlachtung von Tieren abläuft und so das Bewusstsein dafür zu stärken, wo das Fleisch auf unserem Teller herkommt.
    Viele von uns gönnen sich mehrmals die Woche Fleisch und im Sommer wird schön gegrillt. Und viele Tiere, die da in unserem Magen landen hatten sicher kein schönes Leben; das ist bei dem Fleischbedarf hierzulande kaum möglich und meistens werden diese Tiere aus Massentierhaltungen kommen. Und getötet wurden sie alle. Und dieser Tatsache sollte man sich bewusst sein und nicht so tun als wüchse Fleisch an Bäumen.

  51. Menschen werden in unserer heutigen Zeit schon so viel mit dem Tod konfrontiert, da muss und darf man grade Kindern nicht solchen „Medien“
    zu kommen lassen!
    Es ist schon schwer für Kinder, wenn ihre Großeltern oder Eltern sterben, Haustiere sind da meist Ersatz für solche, eine Person an die man sich wenden kann und mit der man kuscheln und trauern kann.
    (Hasen sind dabei die besten Trauer-„Aufnehmer“)

  52. Gerade in unsere heutigen Gesellschaft, für die der Strom aus der Steckdose, die Klamotten aus dem Laden und das Fleisch eben aus dem Supermarkt kommt, mag das schon irgendwie barbarisch wirken. Aber ich finde es gut und wichtig, daß solche Themen wieder Einzug in Schulen halten. Vielleich nicht ganz so drastisch (live auf dem Schulhof) – ein Ausflug zum Schlachthof, oder Videos von einer Schlachtung hätten sicher den gleichen Effekt erzielt.

  53. Was sind den das bitte für Weicheier in der Fünften Klasse? Wir haben im Biologie-Unterricht ganz andere Sachen gemacht, diese Verweichlichung in der Gesellschaft. Irgendwann werden in der Schule auch keine Tiere mehr seziert. weil einige der Hosenscheißer keinen Frosch ausweiden können ohne sich in die Hose zu machen.

  54. Wer ein Tier isst, muss auch einmal sehen, wie es stirbt. Genauso sollte jeder auch „live“ mit der Aufzucht dieser und der industriellen Schlachtung konfrontiert werden.

    Vielleicht ist es ein wenig zu früh in dem Alter, Sinn macht es aber allemal, gerade weil sehr viele Fleisch als etwas so banales sehen, was es im Grunde nicht ist.

    MfG Ein überzeugter Vegetarier

  55. Es gibt Kinder, die sind furchtbar neugierig auf eine Schlachtung und generell Detailwissen – andere dagegen gruseln sich schon, wenn sie das Wort hören. Da man normalerweise in einer Schulklasse praktisch jeden Typ Kind findet, halte ich es für keine gute Idee eine Schlachtung in einer Klasse zu praktizieren.

    Alternativ dagegen wäre ein Ausflug auf einen Bauernhof oder in ein Freilichtmuseum mit Schlachtung als optionalem Teil der Führung durchaus machbar und würde mehr vermitteln, als nur die Schlachtung eines Kaninchens auf dem Lehrerpult (Stichwort anschauliches Lernen).

  56. Ja natürlich haben dadurch die Kinder mehr „Respekt“ vor solchen Tieren, weil sie immer, wenn sie ein Kaninchen oder ein ähnliches Tier sehen sofort an den schrecklichen Vorfall damals in der Fünften erinnter werden.
    Ich würde den Lehrer vom Dienst suspendieren und ihn auf Schadensersatz verklagen.
    Ich würde keinem 10 jährigen zumuten, sich sowas anzusehen.

  57. Ich finde,dass geht garnicht!!
    Die Kinder haben Unterschriften gesammelt…
    …und es wurde trotzdem durchgeführt?! Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen!Ich bin in der 9.ten Klasse und würde,ganz ehrlich gesagt,auch nicht dabei zugucken wollen.

  58. Also ich bin auch der Meinung das man als Fleischesser wissen sollte wie so etwas vonstatten geht und das man genau dass in Kauf nimmt wenn man einen Burger bei McDonalds kauft.
    Heutzutage erinnert am Produkt nicht mehr an das Tier, der Bezug dass die eigene Nahrung selbst gelebt hat fehlt den meisten Menschen völlig!

    Und wenn das einige Leute dazu annimiert Vegetarier zu werden finde ich das gut so, ich bin selber Vegetarier.

    Was meiner Meinung nach nicht geht ist zu sagen dass man so etwas nicht sehen will und trotzdem Fleisch zu essen! Das ist dann einfach nur Heuchelei, man verschliesst seine Augen ganz einfach vor der Wahrheit.

    Mag sein dass es vor einer 5. Klasse etwas extrem ist aber so werden die Kinder damit auch mal konfrontiert und selber mal über ihre Beweggründe nachzudenken.

    Ich finde generell müsste sich jeder Mensch diesem Problem einmal stellen anstatt es einfach zu verdrängen.

  59. Sowas ist krass, ja…

    …aber man sollte es auch mal von der anderen Seite sehn, viele Kinder (und ja auch Erwachsene) stellen den Bezug von Fleisch zu Tieren gar nicht mehr her, sie wissen nicht wie man ihr saftiges Steak macht und sie wollen es eigentlich auch garnicht wissen. Ob es schon in diesem Alter sinnvoll ist oder nicht sei dahingestellt, aber das man das Thema in irgend einer Form schulisch durchnimmt ist meiner Meinung nach sehr wichtig, den richtigen Zeitpunkt für das sollen sich unsere Voodoo-Kinderpsychologen aussuchen.

    Heutzutage isst man jeden Tag mehrfach Fleisch (Meine Grosseltern haben 1-2x die Woche fleisch gegessen zum vergleich…), und wenn wir ehrlich sind könnten wir diesen hohen Fleischkonsum mit einer Artgerechten Tierhaltung sowohl landwirtschaftlich als auch finanziell nicht hinbekommen, deshalb werden die Tiere praktisch von Geburt an gemestet, zusammengepfercht und mit Medikamenten vollgestopft. Zu allem überfluss will die Mehrheit der Bevölkerung dann natürlich auch nur das Fleisch essen was am ehensten… nicht nach Fleisch aussieht, Adern, Knochen, Organe? Weg damit, vielleicht essen wirs noch wenns so verheckselt wird das mans ja nimma erkennen kann…

    Ich sage nicht das es falsch ist Fleisch zu essen, ich sage nur wir sollten uns mal vor Augen führen wie das Fleisch produziert wird, und dazu gehört das töten eines empfindungsfähigen Lebewesens immer dazu.

  60. Ich kann den Sinn dahinter schon verstehen.
    Allerdings halte ich die Klassenstufe für ein wenig zu Jung.
    Selbst bei älteren wäre das kritisch zu sehen.

    Zumal wer nicht von zu Haus aus schon Respekt für Tiere allgemein und für Nahrung mit bringt dem hilft das auch nicht.

    Wenn man dann wie stövi schon sagte von killerspielen berichtet dann aber live im Klassenzimmer ein flauschehase erschlagen wird.

    Das passt hinten und vorne nicht.

  61. hey und das nächstemal wird einfach ein mensch geschlachtet,weil sie so mit mehr Respekt für menschen aufwachsen.

    mal ehrlich die haben sie doch nicht mehr alle

    dann doch lieber in den wald und jeder darf sich einen jagen gehen.

  62. Also ich finde man kann so etwas durchaus auf freiwilliger Basis organisieren und das auch in einer 5. Klasse. Unser Fleich wächst nunmal nicht an Würstchenbäumen im Supermarkt, es stammt von lebenden Tieren die dafür getötet werden.

    Ich denke gerade den jüngeren Generationen fehlt immer mehr der Bezug zum angemessenen umgang mit Fleisch, da sie den „moralischen“ Wert dessen überhaupt nicht mehr kennen. Und mal erlich warum ist das heute unzumutbar wenn man Kinder mit so etwas konfrontieren möchte, wo es doch noch nicht mal 2 Generationen zurück, vor allem auf dem Land das natürlichste der Welt war und immer noch ist ?!

    Es mag antiquiert klingen aber ich hoffe das hier nicht der einzige bin der ein schlechtes gefühl hat wenn er Fleisch in den Müll schmeißen muss.

  63. Ich musste ja über den Kommentar vom Schuldirektor schmunzeln als er in einem Interview sagte „Es haben auch nur 4-5 Kinder geweint.“

    Gehts noch?!?!
    Iwie war der Mann sich wohl nicht so ganz bewusst was er da machte.
    Kindern klar machen, dass essen nichts selbstverständliches ist und das dafür Lebewesen sterben müssen, hmmkay.
    Aber das war ja nochnicht mal Zweck des Projekts.

    In der Projektwoche ging es wohl um Steinzeit und was macht man in der Steinzeit? Tieren nen Hammer übern Schädel ziehn, sie anschließend mit nem scharfen Stahlmesser heuten und dann aufn Kohlegrill werfen….

    Finde, dass die Schlachtung nichts mit dem Projekt zu tun hatte.

    verantworlichtes Schlachten von Tieren mit einwilligung von kindern + eltern für zwecke, wie edur sie nannte ist allerdings etwas anderes, wofür ich sogar stimmen würde.

    • Wo genau is denn das Problem bei der Schlachtung ? Das wird immer so gemacht und ich vermut, dass es kein Hammer war sondern einfach ein Holzknüppel mit dem man dem Tier das Genick bricht. Schnell und Schmerzlos. Natürlich nimmt man es danach aus, häutet es, hängt es auf und grillt es, was soll man denn sonst tun ? Ganz Steinzeite-like n Stein nehmen oderso, irgendwie totschlagen und dann mit ner steinklinge irgendwie ausnander schneiden und dann alles in allem essen ? DAS was sie getan haben war doch wohl die harmloseste Methode. Im übringen hätte sich das ja kein Kind anschauen müssen, das war jedem freigestellt.

  64. Puh, hab jetzt 10 min lang rumüberlegt und auf Youtube nach Videos über Kanichenschlachtungen angesehen. Schliesse mich den anderen Leuten an, dass so eine Vorführung für die 5te Klasse noch (viel!) zu früh ist. Mal abgesehen davon fände ich ein Auslug im Schlachthof, so ab der 7ten an wesentlich besser.

    Jedoch, wie soll ich es ausdrücken, macht man im Leben auch wirklich unschöne Erfahrungen und leider kann man sich den Zeitpunkt auch nicht aussuchen, wann man diese macht.

  65. hmm wieso hat der den kindern nicht noch einen porno schauen und alkohol trinken lassen, damit die mit mehr respekt aufwachsen, gegenüber dem saufen und dem fi… sowas kann ich echt nicht verstehen

  66. Seh ich genauso wie Edur, wobei der Lehrer es jedem Kind hätte freistellen müssen zu sagen das es das nicht sehen will bzw. eine absprache mit der Schulleitung und den Eltern hätte stattfinden müssen.
    An so einer Schlachtung ist nichts schlimmes gehört zum Leben dazu.

  67. Soweit ich mich erinnere sind Fünstklässler durchschnittlich 10-11 Jahre alt.
    Wenn Kinder nicht extrem von Ihren Eltern und dem sozialen Umfeld in Watte gepackt wurden, haben sie in diesem Alter in der Regel schon häufiger Bilder gesehen die Ihnen den Schlaf rauben und/oder den Appetit verderben ( Stichwort Nachrichten/Filmvorschauen/Werbespots/Unfälle auf dem Schulhof-Sportplatz-Straße ).

    Grundsätzlich teile ich Edurs Standpunkt.
    Meine Tochter wird bald 5 Jahre alt, ist also von einer 5. Klasse noch sehr weit weg, aber Schlachtungen hat sie schon mehrfachst miterlebt ( 4x ) und sie ißt Ihr Fleisch immer mit großem Hunger und schläft Nachts so wie es sich für ein ausgetobtes Kind gehört…wie ein Stein.

    Wir wohnen jetzt nicht besonders ländlich, das Schlachten von Tieren gehört somit nicht zu unseren alltäglichen Bildern.
    Jedoch bin ich der Meinung das ein Kind durchaus in der Lage ist ( oder sein sollte ) eine Schlachtung zu sehen und das Gesehene auch zu verarbeiten.

    Die Verarbeitung fängt allerdings für mich schon im Vorfeld an. Gespräche, Erklärungen, das Versprechen zu jederzeit anwesend zu sein, das Wissen und die Gewisserheit vermitteln das es völlig ok ist sich umzudrehen und zu gehen wenn das was man sieht zu viel wird und das man nicht allein ist mit seinem Gedanken und Gefühlen und das alle offenen Fragen beantwortet werden, nicht immer sofort aber ganz sicher wenn man sich das nötige Wissen eingeholt hat.

    Mein Sohn ( 15 Monate ) wird, ebenso wie seine Schwester, sobald er richtig sprechen und verstehen kann, lernen woher unser Fleisch so kommt und das es nunmal notwendig ist um Nuggets, Schnitzel, Braten, Würstchen & Co essen zu können ein Tier zu töten.

    Meine Tochter hat übrigens mittlerweile eine völlig andere Einstellung zu Lebensmitteln, sie wirft nur noch selten etwas Eßbares weg, geht mit ihren Mahlzeiten sorgfältiger um und schlingt nur noch in Ausnahmefällen ihren Teller halbherzig leer.

    Schlicht wie Edur es Dir schon sagte…
    Sie hat Respekt und das finde ich wichtig.

    Schnitzel wachsen halt nicht in der Fleischtheke und Nuggets pflückt man nicht vom Baum.
    Kühe sind nicht lila und Schweine haben nicht alle einen Schlitz auf dem Rücken und klappern wenn man sie schüttelt.

    Früher war zwar nicht alles besser, aber früher war es noch normal das Kinder alle Prozesse der Lebensmittelgewinnung miterlebt haben ohne das es in den Medien disskutiert werden musste.

  68. Im Prinzip finde ich das ganz „ok“, wenn es ein siebte, oder höhere, Klasse gewesen währe.
    Immer mehr Kinder wissen einfach nicht, wo ihr essen her kommt.
    „Fleisch kommt aus dem Supermarkt!“ hab ich schon von einigen Kindern gehört.
    Ich weiß wie ein Tier geschlachtet wird. Es ist nicht schön. Als ich klein war, war ich fast jedes Wochenende mit meinem Vater bei meine Großeltern auf dem Land zu besuch. Die hatten ein kleinen Bauernhof, das große Nutzvieh hatten sie nicht mehr, aber noch ein paar Schweine, Kaninchen und Hühner. Es ist da durch aus schon mal vorgekommen, dass ich vormittags noch das Kaninchen oder Hühnchen gestreichelt hab, was ich dann zum Mittag gegessen hab. Später war ich auch ein paar mal dabei, wie das Tier geschlachtet wurde. Die ersten Male wollt ich dann nicht so recht was davon essen. Aber es hat sich mit der Zeit gegeben.
    Und daher bin ich durchaus dafür, dass Kinder/junge Jugendliche in natura sehen, wo das Fleisch herkommt, das sie so gerne essen. Und somit auch dem Tier, das sie somit ernährt, den nötigen Respekt entgegen bringen.

  69. „Mehr Respekt vor Tieren“?
    Kann man drüber Streiten.

    Ich behaupte, Kinder, Menschen, die mit so etwas aufwachsen haben weniger Probleme damit, an Tieren (vll. sogar an Menschen?) Gewalt auszuüben, da es irgendwann als normal und selbstverständlich erachtet wird.

    Ich finde das ganze auf jeden Fall eine rießige Sauerei :/

    • „Ich behaupte, Kinder, Menschen, die mit so etwas aufwachsen haben weniger Probleme damit, an Tieren (vll. sogar an Menschen?) Gewalt auszuüben, da es irgendwann als normal und selbstverständlich erachtet wird.“

      Stimmt, jeder Metzgerssohn ist akut gewaltgefährdent.

    • Würd ich mal wiedersprechen.
      Bin ebenfalls Dorfkind, sehe an einer Schlachtung ebenfalls etwas normales und habe auch schon bei der ein oder anderen zugeschaut – auch in diesem Alter. Ich weiß wo mein Fleisch herkommt und habe Respekt davor, habe weder ein Trauma davon getragen, noch bin ich in irgendeiner Form gewaltbereit O__o
      Ehrlich gesagt bin ich der Typ Mensch der Hummeln auf dem Gehweg aufsammelt und in die Wiese trägt, damit keiner drauftritt.
      Ich habe Respekt vor dem Leben. Trotzdem mag ich Fleisch, weshalb Töten zu diesem Zweck durchaus ok ist.
      Aber ein Lebewesen grundlos zu verletzten widerspricht mir bis ins letzte O__o

  70. Vielleicht liegt es daran, das ich auf einem Dorf aufgewachsen bin, vielleicht aber auch daran, dass man in den späten 70ern noch nicht so sensibilisiert war.
    Für mich war das Schlachten von Hasen und Hühnern jedenfalls nichts ungewöhnliches.

    Über das Alter der Kinder dieser „Vorführung“ mag man ja streiten, ich finde es aber auch durchaus wichtig das Kindern bewusst wird, dass das Stück Fleisch auf dem Teller oder die lustige Wurst mit Bärchengesicht auf dem Pausenbrot einmal ein Lebewesen war.

  71. Nun ja … ich hoffe nur, dass zumindest einigen der Kinder bewusst wird, was bei solchen Schlachtungen so abgeht und dass sie die Konsequenzen daraus ziehen und sich in Zukunft eventuell mehr Gedanken darüber machen, wo das Essen denn überhaupt so herkommt.

    Das Bekehren der Kinder zum Vegetarismus ist in meinen Augen aber auch schon der einzige pädagogische Nutzen einer solchen Schlachtung.

    • Schlachten finde ich durchaus ok, die Kinder sollten wirklich lernen wo das Essen herkommt und die fünfte Klasse, da ist man so 10-12, richtig? In dem Alter hab ich auch das erste mal bei meinem Onkel auf dem Bauernhof mit Hühner geschlachtet und bin aus diesem Erlebnis mMn „ohne Trauma“ hervorgegangen.
      Nur verstehe ich nicht, weshalb du denkst, dass den Kindern durch das Beobachten der Schlachtung der Appetit am Fleisch verginge… so was ähnliches sehe ich auch an der Uni , da rennt so ein Typ mit Laptop rum und da muss natürlich ein Aufkleber drauf. Und auf jenem Aufkleber sieht man eine blutende Comic-Kuh mit Kreuzen statt Augen und dazu der Spruch „Everyone knows where meat comes from. Go Vegan!“ Aber irgendwie macht mir dieser Aufkleber jedes mal Lust auf ein saftiges Steak =)
      Ich hab ja auch mal überlegt Vegetarier zu werden und mich dann aber dagegen entschieden… ich meine mal im Ernst: Wenn man so ein schönes leckeres Stück Fleisch sieht, da will es mir nicht in den Kopf, wie man Vegetarier sein kann… grenzt für mich an Selbstgeißelung!

      Und wenn du jetzt mit der Gleichberechtigung der armen Tiere kommst: Sobald „die Tiere“ technologisch so weit sind, wie wir in der Bronzezeit und es zweifelsfrei erwiesen wurde, dass sie denken und mit Menschen kommunizieren können, bin ich bereit meinen Standpunkt zu überdenken. Bis dahin sind es schlicht und ergreifend Nutztiere.
      (Leg mir jetzt aber bitte nicht in den Mund, ich würde Legebatterien etc. befürworten, denn Tiere sind für mich wie eine Art „verbessertes Werkzeug“: Und wer würde schon sein Werkzeug achtlos in die Ecke schmeißen)

  72. Das eine Schlachtung in der Schule gezeigt wird halt ich für Ok die Zielgruppe war aber viel zu jung. Mindestens 15-16 jahre alt und mit Rücksprache mit den Eltern.

    • Rücksprache muss nichtmal sein, das Alter ist vielleicht noch zwei Jahre zu früh, ab der 7. find ichs ok,
      dazu noch Schüler fragen, ob sies sehn wollen oder nicht, wers nicht sehn will, raus halt.
      Wurde bei uns auch so gemacht, auch wenn wir „nur“ nen frischgefangenen Karpen seziert ham

      • Sowas hatten wir nicht mal, Großstadt-Schule halt. aber Grundsätzlich würde ich mir sowas auch mal angucken. Muss aber nicht direkt Massen-Schlachtung für Großkonzerne sein.

  73. Huhu,

    also mal ganz im Ernst jetzt. Wo liegt das Problem? (Auf den pädagogischen Nutzen geh ich später ein. ) In ländlichen Gegenden helfen die 7-jährigen Jungs ihren Großvätern/Vätern beim Schweine und Rinderschlachten, jagen das arme Vieh durch den Fleischwolf und essen am Abend ihr Fleischwoschtbrot. Das mag übertrieben rüber kommen, ist aber so, zumindest hab ich die Erfahrung miterlebt.

    Stellst sich die Frage, was 5t-Klässer damit anfangen sollen, die wahrscheinlich nichtmal wissen, was ein Fleischwolf ist. Im Laufe einer Projektwoche eine Schlachtung zu zeigen ergibt vllt. einen gewissen Sinn. Kann ja sein, dass in 10 Jahren eines dieser kleinen Kinder, animiert durch dieses Projekt, Metzger oder Schlachter wird.

    Andererseits kann sowas auch ganz im Sinne der Biologie und speziell der Anatomie durchgeführt werden. Wer hat im Bio-Unterricht noch keine Schweinsaugen siziert? Oder mal nen Frosch aufgeschnitten? ( Hier können nun Gegenargumente wie *das macht man erst in der Oberstufe* etc. gebracht werden, aber ich finde: *je früher, desto besser* .)

    Der einzige Punkt, der sich deutlich von den Bio-Experimenten hervorhebt, ist der, dass vor den Augen der Schüler ein Leben ausgelöscht wurde ( Die Frösche bekommt man meistens in totem Zustand vorgelegt, ebenso die Schweinsaugen. ) Najo, soll vorkommen. Leute die einen Igel auf der Landstraße überfahrn (und ihn da liegen lassen) werden in den Nachrichten auch nicht publiziert.

    Jedes Kind hat sich frei dazu entschieden diesem Projekt beizuwohnen. Sollte es nach dem Akt der Tötung ein gewisses Unwohlsein verspüren, geht es gewiss nicht auf die Kappe des Schlachters, oder der Lehrkräfte, sondern auf die des Kindes, welches sich in dieser Situation wohl mehr zugemutet hat, als es aushalten kann.

    Inwiefern Projekte einer Projektwoche den Eltern der Schüler im Vornherein vorgestellt werden müssen, kann ich nicht beurteilen, da ich selbst noch nie ein Projekt geleitet habe. Diese Frage müssen also Fachkräfte mit Hintergrundwissen beantworten ( evtl. du selbst Stevinho in deiner Rolle als Lehrkraft ).

    In diesem Sinne, flamet den armen Schlachter nich zu sehr ^.^ – Mfg Dariii

    • Kinder in der 5ten Klasse wissen aber nochnicht (zumindest bei allem) was gut für sie ist!
      Man sollte schon eine Absprache mit den Eltern machen.

      Aber recht muss ich dir geben, der Schlachter kann nix dafür^^

    • *meld* ich hab schon verschiedene sachen aufgeschitten aber ausser meinem finger nichts davon in der schule 😉

      aber spass beiseite, ich kenn genug leute die das in der highschool machen mussten, und die fanden das eigentlich alle nutzlos und pure schikane. generell find ich ist das son schulerlebnis das dir ewig nachhängt wenn du dabei kotzen musst oder vom stuhl kippst.

      im heutigen zeitalter kann anatomie auch ganz gut mit digitalen medien erklärt werden, und leute in deren berufen sowas vorkommt also sanitäter, ärtzte, metzger, krankenpfleger lernen das wenn sowieso hands-on während der berufsausbildung.

      • Digital gibt dir aber nicht das gefühhl des Widerstandes wenn du das Fleisch/Gewebe bearbeitest. Wenn du sagen wir mal Ente von zuviel Fettgewebe trennen willst must du ein gewissen gefühl entwickeln wie du 1. das geweben anfassen musst und 2 . wie du schneiden musst. Das kann dir kein Simulation beibringen, das muss man mal ausprobieren. Wobei da würde ich keinen raten direkt am lebenden Objekt eine Schächtung durch zu führen.

  74. Ich halte es für durchaus akzeptabel wenn man mit einer 10ten (o.ä.) Klasse mal sowas macht (evtl. beim Schweinewirt), aber doch bitte nicht bei einer fünften Klasse und einem Hammer, was sind den das für Methoden? Klar Steinzeit blah blah. Aber dann auch noch ein Kaninchen. Grade in dem Alter (10~11) dürfte das doch ein wenig die falsche Methode (und das falsche Tier) sein die Kinder an den Tod und „Verantwortung“ für die Tiere die sie essen/tragen heranzuführen.

    • Was heißt „das falsche Tier“? Letztendlich macht es doch keinen Unterschied, ob nun Schwein oder Kaninchen, denn Schlachtung ist Schlachtung.

    • Fünfte Klasse, vielleicht etwas früh.
      Kaninchen joar evtl das falsche Tier weil zu niedlich ein fisch hätte es auch getan.
      Eltern nicht informiert definitiv falsch.
      Mit einem Hammer, naja ich weiß nicht ob dir das bewusst ist, man nimmt nicht das Metallteil vom Hammer sondern den Stiel. Wie gesagt Schlag auf Kopf Kaninchen betäubt, Schnitt Karnikel tod…

      Und wer glaub das ware Barbarisch der sollte sich bewustt sein, das die Hoppelviecher die man im Supermarkt kaufen kann unter schlechtesten Bedingungen gehalten und geschlachtet werden da die EU dafür (noch) keine Richtlinien hat. Dewegen lieber beim Züchter um die Ecke kaufen.

  75. Ich als Veganer bin der Meinung:
    Wer Fleisch essen will soll auch damit klar kommen wie es „hergestellt“ wird. Blumenpflücken macht man ja in der 5. klasse auch 😉

    eine „diskussion“ zu dem thema wäre auf jedenfall mal interessant !

    • Ja, dass jetzt die Blumenfreunde aus den Löschern kommen und ihre Hände reiben war sonnenklar. Du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht. Mit einer 10. Klasse in einen Schlachtbetrieb zu gehen und dieses danach vielleicht noch im Rahmen des Unterrichtes aufzuarbeiten ist etwas anderes. Vor einer 5.Klasse ein Tier mit einen Hammer zu töten dagegen ist eine ganz andere „Nummer“. Thema verfehlt.

      • Deftinitiv
        aber der Hammer und das schlachten kann ich jetzt auch als bestätigung meiner Lebenseinstellung sehen, weil wo ist der unterschied zwischen hammer und Bolzenschussgerät in der schkachterei ? Gut, der Blozendruck ist genormt, der hammer nicht.
        Und genau um diese diskussinen die ich eh schon 200.000 mal in meinem leben erlebt hab nicht unbedingt wieder aufkommen zu lassen hab ich mich einfach mal kurz gefasst.
        Aber ja die Blumenfreunde die sich selber schon Öko-Terroristen nennen – jaja die werden sicher nur auf sowas gewartet haben.

        Ne mal ernsthaft: Dass der Hammer und der Hase in kombination mit der 5. klasse falsch gewählt ist sollte klar sein. Ich bin eh eher schockiert wie „schlecht“ die lehrer das ganze vorbereitet haben. Aber jetzt den großen aufschrei zu machen weil KINDER das sehen was sie JEDEN TAG ESSEN – und den rest macht mal Cpt. Obvious für mich.

        /flame on

        • Das Problem ist, dass du nicht verstanden hast um was es geht. Es geht nicht um Pro oder Kontra „Fleisch“ sondern um die Art und Weiße wie den Kindern dieses Thema vermittelt wurde. Du hingegen hast diese Beitrag genutzt um uns diese typischen „Anti-Fleisch“-Sprüche um die Ohren zu hauen.

          Und das ist auch ein interessantes Verhalten was bei Hybrid-Fahrern und Personen mit Solartechnik auf dem Dach oft zu beobachten ist.

  76. Wenn sie freiwillig mal bei einer Schlachtung dabei sind, ist das, so finde ich, völlig in Ordnung und eigentlich auch gut. Aber in der Schule … und dann noch bei Fünftklässlern.
    Ich persönlich hab auch ca. in dem Alter bei mehreren Schlachtungen zugesehen, aber auch nur weil ein Bauernhof in der Nähe war und ich dort oft mit den anderen Kindern gespielt habe. Dieses Bild ist aber keine leichte Kost und ich kann mir vorstellen, dass da einige Kinder schwer zu knabbern haben …

  77. Ich würde das in Ordnung finden,wenn jeder Schüler zugestimmt hätte bzw es Freiwillig gewesen wäre und die Eltern Informiert worden wären.
    (Grammatik=Arsch?)

    Aber das war hier nicht der Fall,deshalb find ichs nicht in Ordnung

  78. Ich halte dies für unhaltbar. Die Personen die das zu verantworten haben gehören sofort vom Dienst suspendiert. Als nächstes gehen Kinder aus der 5. Klasse ins Krankenhaus um alten Menschen beim sterben zuzusehen. Tod gehört ja auch dazu.
    Gerade da durch das verabschieden noch eine emotionale Bindung zu dem Tier aufgebaut wird halte ich dies für mehr als fraglich.
    Unverantwortlich.

      • Also ich finde das die Leute heutzutage viel zu verweichlicht sind.
        Meine Mutter hat mir erzählt das sie als sie klein war ein Kaninchen bekommen hat wo sie sich drum kümmern musste und zu Weihnachten kam das Ding dann auf den Tisch. Meine Mutter meinte auch das ihr Kaninchen super geschmeckt hat. Heutzutage will man die Kinder vor allem schlechten schützen, auch wenn es die Wahrheit ist. Falsch finde ich allerdings das dies ohne Absprache mit den Eltern geschieht, den es ist immerhin deren Recht zu entscheiden ob ihr Kind sowas sehen darf oder nicht.

        • Richtig so die Leute sind heute viel zu verweichlicht… bei meinem Opa ging es direkt von der Schulbank zur Ostfront!
          Da könnten sich die jungen heute mal eine Scheibe davon abschneiden!

    • Was ist daran verwerflich, dass Kinder alten Menschen beim Sterben zu sehen. Also natúrlich nicht nur zu schauen, sondern auch sich um diese kúmmern. Der Tod macht das Leben aus. Natúrlich kann man Kinder da nicht einfach Leuten beim Sterben zu schauen lassen ohne etsprechende Gespráche und Arbeit mit den Eltern und Lehrern.
      Ich glaube wenn dieses „Experiment“ mit Studenten gemacht worden wáre, wáre es wohl áhnlich abgelaufen, bzw. die Studenten hátten sehr áhnlich reagiert.
      Wer Fleisch isst, muss nicht nur beim Schlachten zuschauen kónnen.
      Und ich stimme Edur vollkommen zu.

      • Wie abgestumpft seid ihr eigentlich alle? Alten beim sterben zu sehen um was zu lernen? Ohne Einwilligung oder ähnliches? Weißt du eigentlich was sowas für ein Kind in dem Alter bedeutet?
        Mit so einer Haltung kann man Kinder auch in Kriege schicken, weil das die Staatsoberhäupter von morgen sind und sich so zweimal überlegen ob sie einen Krieg führen wollen.
        Also ganz ehrlich : Ich finde das ist eine absolute Frechheit sowas von Kindern zu verlangen. Auch auf Rücksprache mit den Eltern hat das einfach nichts in der Schule verloren.

        • Sterben gehórt nun mal zum Leben und von „ohne Einwilligung“ habe ich nichts gesagt.
          Der Vergleich mit dem Krieg hinkt. In der Schule setzt man sich auch mit dem Krieg auseinader. Man schickt ja Kinder auch nicht sterben. Es geht ja darum, dass man sich mit dem Tod auseinadersetzt und damit umzughen lernt.
          Die empfindlichkeit bei vielen deutet nur darauf hin wie sehr sie ein Problem mit dem Tod haben.
          Ich bin nicht abgebrúht. Ich lebe seit Jahren vegan und bin gernerell gegen Tóten.
          Auch die grosse „Trauer“, wie beim Tod vom Michael Jackson, ist fúr mich oft Heuchelei. Die Leute finden es schlicht schrecklich, dass sie darauf hingewiesen wurden, dass sie auch nicht ewig leben.

        • Abgestumpft? Abgestumpft sind eher die, die den Tod nicht als etwas natürliches empfinden können.

          Ich finde es sehr traurig, dass Kinder heutzutage anscheinend vor jedem bisschen realem Leben beschützt werden müssen.

          Aber Hauptsache das Kind kann bis unendlich in seiner fluffigen Häschen Welt leben.

          Ich finde das Verhalten des Lehrers vollkommen in Ordnung.

        • Warst du mal beim Tod eines anderen anwesend?

          Als ich sieben war, ist mein Opa gestorben. Ich war zwar nicht direkt am Sterbebett als er gestorben ist aber im Nebenraum.

          Ich habe den Freund Hein, wirklich als Fürbitter für den Sterbenden wargenommen. Er schenkt ihm Frieden und Erlösung.

          Mein Opa hatte Lungenkrebs und für ihn war es Erlösung auch wenn es schmerzhaft ist einen geliebten Menschen gehen zulassen,sowohl für ihn als auch für uns.

          Fakt ist das mir dieses Erlebnis einen ganz anderen Bezug zum Leben und Tod bekommen.

      • In diesem alter sollten Kinder noch was anderes vor Augen haben als so etwas.
        Das leben geht noch lang genug da hat man genug scheiß an den hacken.
        Die Kinderjahre sollten so unbeschwert wie möglich sein.

        • Und dann ist man groß die Oma stirbt und man fällt aus dem Wolkenkukucksheim…

          Nee nee ein wenig aufklärung darf schon sein…

  79. Also… so wie es hier dargestellt ist halt ich da nicht viel von…
    ein Tier zu schlachten, welches die Kinder teils selbst als Haustier zuhaus haben, find ich nicht gut!
    Wäre es ne Kuh oder ein Schwein gewesen wär ich anderer Meinung, da die Kinder dies eher selten mit ihren eigenen Haustieren assoziieren.

    • eine Kuh oder ein schwein?!! weißt du was das für ne sauerei wäre? da fließt bestimmt mehr blut und ist auch deutlich ekliger als son kleiner hase. und alle die hier so meinen es wäre schlecht, warum denn? auch die „kleinsten“ sollten lernen das das fleisch nich im kühlregal wächst

    • Dann weinen sich die Kinder 3 Jahre später die Augen rot weil ihr gliebter Hase an Altersschwäche stirbt und sie zuvor nicht mit dem Tot von Tieren konfrontiert wurde. Ich finde es generell übertrieben wie die Kinder vor so etwas behütet werden. Sie weinen vieleicht ein bischen und haben erstmal kein Bock auf Fleisch aber besser wenn sie irgendwan beim Tod eines Menschen dabei sind und daran psychisch kaputt gehen.

  80. Als gelernter Metzger muss sich sagen, jeder sollte wissen, wo unser Fleisch herkommt. Immer wieder bekommt man von Leuten den Eindruck, dass sie denken, Die Schnitzel wachsen auf den Bäumen.

    Doch einer 5. Klasse sowas schon zu präsentieren, finde ich nicht ok.

    Doch jeder der gerne und leidenschaftlich Fleisch isst, sollte sich mal für einen Morgen mit in den Schlachthof stellen und sich anschaun, was wir da eigentlich alle essen!

    Aber nicht in dem Alter!

  81. Also, irgendwie is das doch n bisschen.. komisch?!^^
    Wenn mein Kind da in so einer Klasse wäre, weiß nich was ich machen würde ob ich mein Kind in ne andere Schule oder so schicken würde?
    Was machen die denn dann bei dem Thema Kanibalismus o.O
    Ich bin selbst Pädagoge & versteh nich warum man vor Kindern ein Tier Schlachten muss, es hätte doch auch n Hähnchen aus der Tiefkühltruhe getan oder n Stückfleisch vom Metzger.
    Das man das in der Schule eben nich in der Tiefkühltruhe rein tun sondern Salzen oder einlegen what ever.
    Ich finds nich okay, aber ich muss auch sagen in andern Ländern werden die Kinder noch früher mit dem Tot von Tieren auseinander gesetzt und die müsseen auch schon früher Schlachten ..
    es is grad so ne 50/50 sache. Alles in allem Schlecht in Deutschland, wo anderes normal.
    sollte man nicht weiter machen!

    • Als gelernter Metzger der aufm Land wohnde für die Schulen in et muss sagen dass dies genau richtig ist. Gerainer Großstadt. Aber in einer 5. Klasse so etwas vorzuführen finde ich schon ein bisschen herb. 8. Klasse aufwärts wenn die Schüler eh ihr Berufspraktikum machen müssen und dem reellen arbeits leben in kontakt kommen.

    • Edit: Ich wollte noch anmerken, dass ein Tiefkühlhühnchen den Schülern schlecht klar machen kann, dass Fleich nicht aus der Tiefkühltruhe kommt und ein Stück Fleisch vom Metzger bringt auch nicht soviel, wenn man den Kindern zeigen möchte woraus so ein Stück Fleisch eigentlich „gemacht wird“.

  82. Der pädagogische Nutzen ist leicht zu erklären: Den Kindern wird bewusst was ihr Essen war/ist, wie der Lauf des Lebens funktioniert und dass das ganze mit Respekt normal zum Leben dazugehört.

    Natürlich muss man immer einbeziehen, wie das ganze gemacht wurde. Da wir aber alle nicht dabei waren, fällt eine abschließende Bewertung natürlich schwer.

    Auf dem Dorf ist das doch heute noch Gang und Gebe, auf jedem Bauernhof gehörts zum Alltag…das bedenkliche daran ist: Die Eltern lassen ihre Kinder unbeaufsichtigt ins Netz mit Pornos, Gewalt und Fäkalvideos und lassen sie munter COD zocken, aber wenn’s dann mal ums richtige Leben geht sind alle am rumweinen. Irgendwie eine Doppelmoral, oder?

    Scootie

    • stimme dir da 100% zu.
      Ich denke, die unterschiedliche Wahrnehmung zwischen einer Schlachtung eines Hasens und dem Spielen eines Ballerspiels liegt gesellschaftl. begründet.
      MMn. ist das Zeigen der Schlachtung pädagogisch sehr richtig, allerdings muss natürlich vor so einer Aktion auf gegebene Umstände hingewiesen werden und bei dem Alter sollten auch die Eltern ins Boot geholt werden.
      Und naja… dass man die Kinder eine emotionale Beziehung zu dem Tier hat aufbauen lassen, ist das einzig Unverantwortliche an der Sache, wie ich finde.
      Gerade in der 5. Klasse kann das stark auf die Kinder wirken!

      p.s. ich fühle mich bei der Nachricht die ganze Zeit an „Das Wunder von Bern“ erinnert. Ihr nicht?

  83. „Da ich gerade schon mit Edur drüber diskutiert habe und er der Ansicht ist, dass es durchaus okay ist, dass Kinder bei Schlachtungen dabei sind, weil sie so mit mehr Respekt für Tiere und die tägliche Nahrung aufwachsen,“

    Grundsätzlich stimme ich dem zu, die Frag eist blos ob das in einer fünsten schon sein muss.
    Ich glaub in der Zeit war meine größte sorge, obs am Samstag auch wirklich Nudeln mit Tomatensoße gibt oder doch nur nen „doofen Auflauf“.

  84. Ich verstehe nicht, was Kinder daraus lernen sollen, ausser vielleicht die Abneigung zu Fleisch.
    Wenn Schüler in der Oberstufe ein Tier sezieren, okey, da kann jeder selbst Entscheiden, wie weit er geht und wo die Grenze ist, aber Schüler der FÜNFTEN Klasse, die Kaninchen höhst wahrscheinlich nur als Haustier kennen und sich garnicht damit auseinander gesetzt haben, dass man ein Kaninchen auch isst/essen kann, find ich mehr als DUMM, einfach nur DUMM.
    Welcher „Pädagoge“ lässt denn bitte zu das ein (im normalfall) 10-11 Jähriges Kind sowas LIVE sieht?
    Den Wert des Tieres kennenlernen kann man auch anders, behutsam mit einem Video wo man immer mal stoppen kann und aufklären.
    Naja, ich weiss nicht direkt,was ich dazu sagen soll, ich find das ganze mehr als sinnlos und lächerlich.

    Mfg

  85. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig Sprachlos…
    Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht ok ein Tier vor einer Klasse zu töten und erst nicht auszuschlachten. Und ob man dadurch mehr Respekt gegenüber dem Tier bekommt wage ich zu bezweifeln. Respekt vor einem Tier bekommt man, find ich dadurch wenn man, ich weiß nich ob das in Deutschland erlaubt ist, ein „Klassentier“ hat um das sich halt die ganze Klasse kümmern muss dabei lernt man dann auch z.B: Verantworung für etwas zu übernehmen. Auch für die Kinder kann dies bestimmt ein traumatisches Erlebnis gewesen sein , wenn sie z.B. selber ein Kaninchen haben und sehen wie es irgendwo hängt um „auszubluten“ und die Innereien entfernt werden, ich weiß nicht ob das die richtig Wirkung auf die Schueler erzielt.
    Das ist jedenfalls meine Meinung.
    MfG

  86. Ok ich lebe auf dem Land da ist so eine Schlachtung nichts besonderes, aber wenn die Kinder schon eine Unterschriftenaktion starten sollte man es bleiben lassen. Da so radikale Lernmethoden den Kinder eher Schaden als ihnen etwas beizubringen.

    Auch muss ich dir Zustimmen, dass die Gesellschaft wenn es um Computer und Gewalt geht sofort auf 180 ist und das scheinbar egal ist.

  87. Das einzige Problem an der Sache ist, es war ne spontane Aktion! Es hätte vorher ausdrücklich daraufhingewiesen werden sollen, mit den Kindern drüber geredet werden sollen und die Eltern vorher informieren wäre auch nicht schlecht, dann wäre dies meiner Ansicht nach völlig legitim. Aber ich bin auch mit Fische, Hühner und Hasen schlachten groß geworden =)

  88. Ich finde es nicht verkehrt. Wir leben mittlerweile in so einer Blümchenwelt – warum sollen die Kinder nicht sehen was mit den Tieren passiert bevor sie bei uns auf dem Tisch landen?

    Wenn man das mal auf eine andere Ebene stellt: Ist es falsch zu sehen wie die Menschen in den Entwicklungsländern leiden während wir Stunden vor dem PC sitzen um einen Burger bei McDonalds hochzuvoten? Wenn ich mir das vor Augen halte, wird mir auch kurz schlecht.

    P.S.: 10.000 Votes wir kommen =)!

  89. Landkind hier. Ich hab schon mit 6 sowas gesehen. Meine Psyche ist in Ordnung 😉 Kann durchaus nicht schaden wenn Kindern dahingehend respektvolleres Verhältnis zum Essen beigebracht wird… Andererseits sollte es da ne gewisse Entscheidungsfreiheit geben, keinen Zwang.

    • hab auch als kind / jugendlicher öfter beim schlachten zugesehen und geschadet hats mir auch nicht.

      hatte allerdings nie probleme mit blut und war auch sanitäter bei der bundeswehr.

      find die sache aber auch etwas heftig, sowas ist wenn ne entscheidung die die eltern dem kind aufzwingen könnten, aber nicht der lehrer.

  90. Das die Verantwortung übernommen werden soll finde ich richtig..aber 5te Klasse…..da sind kinder 10-12 und sollten sich einer solchen Realität nicht auseinandersetzen.
    Man kann dies mit 10 Klässlern oder so machen und einen Schlachthof besuchen, ich jedoch finde das man kindern solche Demonstrationen so lange wie möglich vorenthalten sollte….man kommt noch oft genug mit der Realität in Berührung

  91. Ganz ehrlich? Die Lehrer stellen sich an als ob sie Steinzeitmenschen wären. So etwas wollen sich nicht mal 13er oder Berufstätige zeigen lassen!
    Abartig! Diese Leute sollten, wie das Hoppelhäschen, bluten!

  92. Also, wir haben früher selber Schweine geschlachtet. Als Kind durfte ich beim \Töten\, also dem Bolzenschuss und dem anschließenden Schnitt nicht zusehen. Aber beim Abbrühen und bei der anschließenden zerlegung und weiter verarbeitung hab ich zugesehen und mitgeholfen.
    Ich persönlich finde daran nichts schlimmes.

    Evtl, ist ein Kaninchen nicht das richtige Tier für sowas (Hasutier zu niedlich) und der Akt des Tötens zu heftig. Aber ehrlich was in Tiersendungen gezeigt wird ist auch grausam (krokodile die zebras ertränken und fressen) und ich finde durchaus das fünftklässler da schon differenzieren könnnen.
    Sollen sie nächstes mal Angeln^^ ist doch das gleiche mit nem Fisch nur kleiner…

  93. Stimmt schon, dass man daraus etwas lernen kann, aber fünftklässler sind wohl etwas zu jung dafür. Außerdem sollte es freiwillig sein dort zuzusehen, da es wirklich nicht für jedes Kind zumutbar ist.

  94. Naja es war ne Projektwoche zum Thema Steinzeit, ich glaub dass es da etwas dramatisch ausgedrückt wird. Er zerhaut ihm den Kopf mit einem Hammer und schneidet ihm die Kehle durch.Denke da wird ein bisschen gehetzt durch die Medien

    • Er zerhaut den Kaninchen nicht den Schädel. Da kommt ein Schlag drauf Kaninchen betäubt, schnitt in den Hals Kaninchen tod… so schlimm ist das nicht

      • Dann eben beim nächsten mal ein Hund oder nen Schwan. Warum nicht, ist doch nicht so schlimm, oder?

        Ist nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl ihr versteht nicht ganz warum das so „schlimm“ war. Nicht unbedingt weil das Tier vllt leiden musste. Nein, weil die Lehrer für ihre Lehrmethoden „Live-Tötung eines Tieres“ als akzeptabel sehen und einfach mal vor den Augen der Schüler die dagegen mehr als deutlich protestiert haben ein Tier getötet haben, womöglich haben einige der Schüler sogar Kaninchen als Haustiere.

  95. Ich wüsste halt den padagogischen Nutzen dabei gerne. Also mit „den Kinder erklären dass in der Steinzeit das Essen nicht in der Kühltruhe lag“ ist es für mich nicht getan. Wenn man dem Kind nicht mit selbigem Hammer vor den Kopf schlägt weiß es dass auch selbst. (spät in Klasse 6, wo die Kinder langsam geistig älter werden)

    • Nein, denn niemand kann sich wirklich vorstellen wie es bei einer Schlachtung zugeht, wenn er nicht wirklich dabei gewesen ist.

      Klar, als Antwort auf die Frage wo das Fleisch herkommt was man sich reinhaut kommt gleich: das wird geschlachtet.
      Aber was das genau bedeutet wissen die meisten doch gar nicht.

      In diesem Sinne: ich finde diese Maßnahme gerade aufgrund ihrer Radikalität gut und glücklicher Weise wurden die Eltern vorher nicht gefragt, sonst hätte das wieder einen riesen Aufstand gegeben.

      • Und jetzt gibt es den Aufstand im nachhinein.

        Ich schließe mich den meisten an: Sicherlich ist der gewisse Nutzen wichtig, aber vor einer 5ten Klasse find ich das echt extrem.

        • wieso kleine Kinder ?! Die sind zwischen 9 und 11 und zocken teilweise shooter etc und ihr redet davon das sie die Realität nicht ertragen ? Ich hab eine Schlachtung mit 6 Jahren erlebt und habs gut verkraftet und esse trotzdem noch Fleisch.

          • Und weil alle kleinen Kinder Shooter zocken ist es ja ok vor ihren Augen ein Lebewesen blutig zu töten. Und weil du sowas Vertragen hast kann es ja für die anderen nicht schlimm sein….

            Sorry, ich werd echt net oft ausfallend, aber: Glaubst du diesen Scheiss eigentlich selbst? Ich mein, nichtnur das bei weitem nicht jeder in dem Alter Shooter spielt: Du benutzt die gleiche dumme Logik wie die Herren Politiker. „Killerspiele setzen Hemschwellen herab und gewöhnen an Gewalt“. Mal im Ernst, weil ich nicht reale Videospiele spiele soll ich eine Schlachtung toll finden bzw mich nicht an ihr stören?

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