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Ich bin am heutigen Samstag mal wieder fleißig und arbeite an meinem Buch. Wie bereits in den letzten Tagen berichtet, geht es aktuell um das Thema „Neue Medien in der Schule“. Daher an dieser Stelle wieder einige Fragen, zu denen ich mir kurze Stellungnahmen oder Beiträge von Euch wünschen würde:

– Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?

– Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

– Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

– Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?


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42 KOMMENTARE

  1. – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?
    Ja nun gut bin schon seit 2009 aus der Schule von daher etwas outdated.
    Wir hatten 2 Computerräume mit ca 40 Rechnern + in der Bücherei 5 frei zugängliche Rechner. Am Anfang waren keine Logins nötig wurde jedoch nach massiven Torrent missbrauch eingeführt 🙂

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

    Hm das ist schwer zu beantworten Junge Lehrer die bereits mit Computern „aufgewachsen“ sind haben diese auch sehr viel im Unterreicht benutzt. Jedoch nur noch die Lehrer die sich selber noch nicht aufgegeben haben benutzen ab und an im Unterricht die Computer. Diese haben auch gern angenommen das die Schüler weit mehr wussten als er. Alteingesessene Lehrer haben sich darum nicht geschert…

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    Es gab eine AG wo wir HTML lernen konnten das war sehr gut. Ansonsten konnte ich zu jederzeit mehr am Computer als meine Lehrer. Das meiste haben wir gelernt als wir die Computer-sperren umgehen mussten 😉

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    Hm Medienerziehung gab es in heutigem Sinne noch kaum in Schule und Elternhaus. Einem wurde zwar beigebracht das man es nicht übertreiben solle mit Fernsehen und Computern jedoch kannten sich meine Eltern zu wenig mit Computern aus als das sie mir in der Richtung etwas hätten beibringen können. Erst in Klassenstufe 11 wurde ein „Experte“ eingeladen der uns gesagt hat das Trojaner böse sind… als wir schon Rootkits benutzen um freien Zugang zum Netzwerk der Schule zu haben 😉

  2. Wir haben bei uns zwei Computerräume die wir aber nicht oft benutzen meistens vor den Ferien wenn der Stoff durch ist. So gut wie jeder Klassenraum hat bei uns einen Pc und ein Smartboard, die mehr von den älteren Lehrern benutzt werden.

  3. Schonmal vorweg eine Entschuldigung wegen der Textwand, die nun folgt 🙂

    Ich war auf einem Gymnasium, dass kurz vor meinem Eintritt in die Gymnasialzeit (7. Klasse) umgebaut und renoviert wurde. Dort hatten wir ein mit 30 Computern ausgestattetes Sprachkabinett (mit Lernsoftware für Englisch, Französisch usw.) und einen Informatikraum mit ebenfalls 30 Rechnern. Die Informatiklehrer haben natürlich mit Computern gearbeitet (einer davon gehörte zu der älteren Generation und hat sich trotzdem mit dem „Teufelswerk“ Computer abgegeben ^^), ansonsten fallen mir nur drei Lehrer ein, die sonst noch die „neuen Medien“ benutzt haben. Derjenige, der die Modernisierung am meisten genutzt und vorangetrieben hat, war mein Schulleiter (ebenfalls einer der älteren Lehrer). Ein unglaublich intelligenter, netter, hilfsbereiter und aufmerksamer Mensch, dem seine Schüler am Herzen lagen. Er hat im Chemieunterricht immer mit dem Beamer gearbeitet, um Sachverhalte wie Herstellungsverfahren oder chemische Reaktionen zu verdeutlichen. Außerdem hat er ein sogenanntes „Smartboard“ besorgt, welches im Prinzip eine digitale Tafel mit Anschluss für den Beamer darstellt. Dazu gab es vier „Stifte“, mit denen man direkt in den Dokumenten wie Word, PDF oder PowerPoint schreiben und/oder malen konnte. Der Unterricht hat bei ihm immer sehr viel Spaß gemacht, vor allem weil er immer auf der Suche nach innovativen Ideen für die Unterrichtsgestaltung war. Er hat auch überlegt, ob man solche Gamepads wie bei dem Publikumsjoker vom „Wer wird Millionär“ (mit A,B,C,D als Tasten) kaufen sollte und damit z.B. Tests schneller abwickeln oder die Schüler besser in den Unterricht einbinden kann.

    Das Traurige an der ganzen Sache ist, dass er nach 2 Wochen ein Schild „Nicht mit Kreide auf diese Tafel schreiben“ an das Smartboard anbringen musste, da andere Lehrer nicht bemerkt haben, dass sie dort keine normale Tafel vor sich hatten. Daran sieht man, dass viel zu wenig Kenntnis von neuen Medien bzw. digitalen Unterrichtsmaterialien vorhanden ist.

    So, jetzt aber Schluss.

    Viele Grüße und einen schönen Abend,

    LorenorZoro

  4. Naja bei mir an der Schule haben wir Zwei Computerräume und meine Lehrer sind der Technik noch relativ freundlich gesinnt.
    Aber da ich leider einer von ganz wenigen bin die mit nem Pc auch noch anderes machen können ausser Facebook und co, ist das eh egal^^

  5. Bei mir an der Berufsoberschule bestand der Informatikunterricht aus Excel Tabellen, word und Access. Spannend war das ganze absolut überhaupt nicht.
    Die Computer waren arschlangsam und absolut veraltet. Aber sie liefen. Aber sie hatten das vorletzte Microsoft-Office paket.
    Irgendwann ganz zum Schluss haben wir noch kurz mit einem Programm für Warenlieferung und solche Sachen gearbeitet. Das war nur ein Demoprogramm. Zwar hat das gereicht, aber damit haben wir nur für etwa drei Wochen gearbeitet. Also hat es sich absolut nicht gelohnt.

    In Basel an der Schule einer Mitbewohnerin von mir hatten die in jedem Klassenraum Macs. Mit denen sie dann auch sehr viel gearbeitet habe.
    Das fand ich schon speziell, denn solche Ausstattung hatte ich von keiner Kollegin gehört.

  6. Auf meine Schule gehen 1200 Schüler, wir haben einen funktionierenden Fernseher und 2 funktionierende Projektoren pro Stockwerk. Außerdem haben wir eine Bibliothek mit 6 alten Computern die zu 98% geschlossen ist, wenn man sie benötigen würde. Dann haben wir noch 2 Computerräume, mit jeweils 30 Computern und Flachbildschirmen, die nur für den Informatikunterricht benutzt werden.

    Was die Lehrer betrifft: Es gibt 50-60 jährige Lehrer, die ich vor allem wegen ihres Fachwissens enorm schätze, die aber nichts von Powerpointpräsentationen halten. Internet wird teilweise bei Hausaufgabenstellungen als Hilfmittel erlaubt. Junge Lehrer sind aber auch nicht immer aufgeschlossen gegenüber neuen Medien, aber eher. Trotzdem würd ich Lehrer nicht in jung/aufgeschlossen und alt/stur trennen.

    10 Finger schreiben kann ich heute noch nicht, musste mir aber auch keiner beibringen, weder in der Schule noch daheim, weil ich mein eigenes System habe(ich kenne instinktiv den Platz jeder Taste auswendig und meine Finger wandern von selbst zu ihnen hin) mit dem ich schneller als jede Person die ich kenne schreibe(inklusive Informatiklehrer). Der Informatik unterricht bei uns ist trocken aber ok, Powerpointpräsentationen sind viele Lehrer aufgeschlossen, ich persönlich halte aber bevorzugt Referate aus dem Stegreif ohne Hilfsmittel oder Notizen.

    Zur Medienerziehung ist zu sagen dass meine Eltern mir meinen ersten PC vor 2 Jahren (in der 8. Klasse) geschenkt (zu Weihnachten) haben, und ich aber schon vorher immer am Wochenende am gemeinsamen PC spielen und ab und zu unter der woche surfen durfte. Ich hatte und habe immernoch sehr viele Freiheiten was meinen PC betrifft. Ob sie meinen PC extern überwachen weiß ich nicht, ich traus meinem Vater aber durchaus zu(er war nach dem Gymnasium auf einer „Informatik“-Schule). Zur Schule ist zu sagen, dass als ich in der 5. Klasse aufs Gymnasium gekommen bin, fast nichts gesperrt war, in der 6. ein bissl was(erotikseiten), in der 7. alle browsergames und spieleseiten, seit der 8. dann die bibliothek fast nie mehr offen war und in der 9. hat jemand meine Proxyserver verpfiffen, seitdem sind die alle auch gesperrt. Seit 3 Wochen (jetzt bin ich noch in der 10., noch eine Woche dann sind Sommerferien) ist auch http://www.bamstevinho.de gesperrt(ja, ich verwend immer noch die alte adresse), anscheinend ist es dem SchulAdmin aufgefallen dass ich immer wieder im Informatikunterricht mal auf der Seite war.

  7. – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?
    Unsere Schule ist ziemlich gut ausgestattet was neue Medien angeht. In jedem Raum gibt es einen PC mit Internetanschluss und Beamer, teilweise sind auch digitale Whiteboards vorhanden. Zusätzlich dazu gibt es 3 Computerräume mit etwa 20 PCs pro Raum und eine Schülerbibliothek, in der ebenfalls noch einmal ca. 20 PCs stehen.

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?
    Die jüngere Lehrergeneration greift rege auf das Angebot zurück; Powerpoint, Youtube und vergleichbare Seiten werden voll in den Unterricht eingebunden. Auch bei der älteren Generation ist eine Nutzung vorhanden, wenn auch spärlicher. Ich hatte bisher aber keinen Lehrer, der nicht mindestens einmal auf das Angebot zurückgegriffen hätte.

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?
    Im Speziellen habe ich nichts besonderes gelernt, da ich mich im Bereich IT+PCs schon vom Privaten her recht gut auskannte. Allerdings halfen die neuen Medien durchaus dabei, Unterrichtstoff zu veranschaulichen. Ein gutes Beispiel ist hier eine Biologiestunde zum Thema Zellmembranen. Das Buch gab außer einem von Fachbegriffen übersättigten Text nicht viel her. Durch Verwendung von Computergrafiken seitens des Lehrers zur Veranschaulichung des ganzen konnte es der Kurs dennoch recht gut verstehen.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?
    Der Unterschied liegt vor allem im Zweck der Verwendung. Zuhause sind Medien meist Unterhaltungsgegenstände und demenstprechend wird damit umgegangen. In der Schule sind sie hingegen vor allem Informationsträger. Entsprechend wird auch jeweils auf unterschiedliche Bereiche des Feldes Medien eingegangen.

  8. bein uns greift die schule jeden elektroschrott ab deb sie kriegen kann nach dem motto damit kann man noch was lernen.. „ohh hier will einer 20 pc der schule spenden“ seltsam das die alle 800 mhz haben und ddr1 haben. Was wird damit gemacht?? ja nur verwärtbare sachen ausbauen .. sehr sinvoll. was meiner ansicht alles müll ist

  9. Hab mal für ne Schule die IT eingerichtet, jeder Lehrer hatte da sein eigenen Account. Die Lehrer haben sich aber geweigert in den Computerraum zu gehen, sei ja alles zu kompliziert …

  10. Obwohl unsere Schule für unseren Computer-Pool vor kurzem erst neue Geräte bekommen hat werden die Computer maximal vom Infomatiklehrern genutzt.
    Hier sind die Lehrer auch alle etwas älter. MAnchmal sehen wird DVD’s, Aber eig bevorzugen alle Lehrer Overheadprojektor und VHS-kassetten.
    Ich finde das Schade! Die Jugen wird in zunkunft nunmal mit neuen Medien zutun haben! Warum wird es dann nicht schon in der Schule genutzt?

  11. 1.
    Bei uns an der Schule ist die Ausstatung eher spartanisch. Ein Mickriger Computer-Raum mit Platz für 25 Schüler, wobei unsere Klassen durchschnittlich 30 Schüler haben. Gleichzeitig sind die Computer noch aus dem Letzten Jahrhundert, und das ist keine Übertreibung. Sie wurden 98 oder 99 angeschaft, ihre Leistung ist auch dem Entsprechend gering.
    2.
    Ja, habe ich. Beispiel, mein Englisch Lehrer: Jung, Dynamisch, macht alles mit seinem Macbook und mein Erdkunde Lehrer: „In den besten Jahren“, alt 68er, hat nur Radio. Meinem Englisch lehrer kann ich meine Hausaufgaben auch gerne zu Mailen, mein Erdkunde Lehrer fordert Handgeschriebene Hefte alle vier Wochen mit sämtlichen Hausaufgaben und persönlichen Notizen etc.
    3.
    Nun, ich hatte ein Jahr lang „Computerkunde“ als Unterrichtsfach. Ich habe da das zehn Finger Tippen gelernt. Das war aber auch das einzige was ich gelernt habe, was ich auch wirklich in Zukunft gebrauchen kann. Dinge wie „Wie benutze ich Html?“ oder „Wie benutze ich (Füge eine vollkommen unbekannte Programmier sprache ein)?“, sind jetzt keine Dinge, von dennen ich denke, dass sie mein Leben signifikant verbessern würden.
    4.
    Schule = Technische Kenntnis, z.B. „Wie benutze ich das Internet eigentlich sicher?“
    Elternhaus = Do´s and Dont´s sollten hier besprochen werden, mit den Kindern auch mal zusammen ins Internet gehen. Vielleicht auch bestimmte Seiten sperren (4chan.org und konsorten) aber auch besprechen warum. Porno-Seiten etc. da müssen sich die Eltern irgendwie einigen, was vertretbar ist.

  12. In meiner Schule war es damals ganz interessant. Mein „Informatik“ Lehrer war schon über 50 und zwar vollkommen begeistern, von alle dem was man mit dem Wunder Internet vollbringen kann, aber doch sehr schnell an seine Grenzen stieß. Meistens Half ihm ein übereifriger Schüler eine e-mail zu schrieben oder die neusten Nachrichten abzurufen, während der Rest entweder in irgendwelchen Browsergames, anfänglichen Netzwerken oder Trashvideo- und „Müllseiten“ surften. So war mein Lehrer keineswegs abweisend zu neuen Medien und er versuchte auch immer wieder einen gewissen Anschluss zu finden aber richtig gelang ihm das nie. Ein guter Unterricht scheitete dann einfach an seiner fehlenden Erfahrung und einem gewissen regelmäßigen Umgang mit den Medien. Einen ordentlichen Pc hatte er zuhause nicht.

  13. Hallo,
    da ich 2010 mein Abitur gemacht habe, sind die Informationen vielleicht nicht mehr auf dem allerneusten Stand.

    – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?

    Meiner Meinung nach für ein deutsches Gymnasium relativ gut.
    Es gab 2 Computerräume für die Benutzung während der Unterrichtsstunden, die ansonsten verschlossen waren.
    Zusätzlich in der Bibliothek und 2 weiteren, extra dafür eingerichteten, Räumen (einer für die Ober-, der andere für die Unterstufe) insgesamt circa 30 Arbeitsplätze zur freien Benutzung während der Pausen oder nach der Schulzeit.
    Diese waren fast niemals komplett belegt, man hatte also immer die Gelegenheit etwas für die Hausaufgaben zu recherchieren oder auch Dinge auszudrucken.

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

    Dieser These kann ich weder zustimmen, noch kann ich sie abstreiten.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es durchaus ältere Lehrer (40+) gibt, die versuchen „neue Medien“ (ich verstehe diesen Ausdruck mal als PCs und Internet) in ihren Unterricht einzubringen.
    Bei relativ jungen Lehrern habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass sie sehr verkrampft versuchen alternative Lehrmethoden, wie zum Beispiel eben das Internet, in ihren Unterricht einzubinden, auch wenn dies teilweise aus meiner Sicht eher hinderlich und zeitverschwendend ist.
    Zum Beispiel bestand der Englischunterricht sehr oft aus Internetrecherche, während der Unterrichtszeit, was einerseits sicherlich zum eigenständigen Lernen und Recherchieren anleitet, andererseits aber auch wirklich sehr viel Unterrichtszeit kostet, in der man mittels traditioneller Unterrichtsmethoden sicherlich mehr als doppelt so viel Stoff in der gleichen Zeit hätte bewältigen können. Ich denke dieses Verhalten resultiert aus den Anforderungen in der Ausbildung der Lehrer, die dazu angehalten werden, „neue Medien“ in ihren Unterricht einzubinden, wobei diese allerdings oftmals nicht lernen oder verstehen, wie diese am besten unterrichtsunterstützend eingesetzt werden können. Das Ziel muss ja immer noch sein, den Unterrichtsstoff zu vermitteln und nicht auf Teufel komm raus alternative Unterrichtsformen anzuwenden, auch wenn diese den Lernprozess zu dem Zeitpunkt mehr behindern als fördern. Oftmals wurden die Prioritäten meiner Erfahrung nach von jungen und unerfahrenen Lehrern durcheinandergebracht.
    Nur mein damaliger Physiklehrer hat es sehr gut geschafft, „neue Medien“ ergänzend zum Unterricht einzusetzen. In nahezu jeder Stunde kam sein Laptop mitsamt Beamer zum Einsatz um Graphen darzustellen oder Videos von Versuchen zu zeigen, die in der Schule nicht durchgeführt werden konnten. Dies nahm dann allerdings keine ganze Stunde in Anspruch, sondern wurde nur unterstützend zum „normalen“ Unterricht eingesetzt. Ein Einsatz der Medien, der perfekt zum Fach Physik gepasst hat. Selbstverständlich stellen andere Fächer andere Anforderungen. Zum Beispiel kann es in geisteswissenschaftlichen oder Sprachfächern auch Sinn machen, mal eine ganze Stunde der Internetrecherche zu widmen, um den Schülern diese näher zu bringen. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob man dies nicht auch in Form von Hausaufgaben tuen und so Unterrichtszeit einsparen kann.
    Aus meiner Sicht wäre es vielleicht besser, ein eigenes Pflichtfach Informatik einzurichten, wo diese Kenntnisse vermittelt werden. So bliebe es den Lehrern traditioneller Fächer selbst überlassen, wie diese ihren Stoff vermitteln möchten. Mit Hilfe „neuer Medien“ oder ohne, je nachdem was sie als sinnvoller erachten ohne den Druck, alternative Lehrmethoden irgendwie in den Unterricht hineinpressen zu müssen.

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    An meinem Gymnasium war man sehr bedacht den Schülern Grundkenntnisse in Office beizubringen. In der siebten Klasse (damals gab es noch die Orientierungsstufe) wurden Grundlagen in Word, Excel und PowerPoint, sowie die Bedienung eines Internetbrowsers im Rahmen des Unterrichts gelehrt. Das ist meines Wissens an dieser Schule Teil des Lehrplans. Mir persönlich hat dies nicht allzu viel gebracht, da es sich natürlich nur um die absoluten Grundlagen handelte, die jedem der öfters mal eine Tastatur unter den Fingern hat, sehr schnell klar sind. Für Schüler die zu diesem Zeitpunkt noch wenig bis absolut keine Erfahrungen mit Computern gesammelt haben, halte ich diese Einweisung allerdings für sehr sinnvoll. In Sachen Internet wurde allerdings nur auf die technische Bedienung des Browsers eingegangen. Über Gefahren viel meiner Erinnerung nach kein Wort. Die Schulrechner waren allerdings abgesichert. Es konnten nur Webseiten erreicht werden die „whitelisted“ (mir fällt kein passendes deutsches Wort ein) waren. Ob eine gesonderte Aufklärung zu Gefahren im Internet notwendig gewesen wäre kann ich schlecht einschätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass pubertierende Jugendliche sich von Lehrern abhalten lassen, zum Beispiel auf Pornoseiten zu surfen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
    Um auf die Frage zurück zu kommen, mir persönlich hat die Schule nicht viel neues in Sachen PC und Internet beigebracht, ich denke allerdings einigen meiner Mitschüler schon.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    Ich denke, in diesem Punkt ist die Hauptverantwortung bei den Eltern zu suchen. Ich gehe davon aus, dass hierbei von dem richtigen Umgang mit den Medien die Rede ist. Die Schule ist durchaus geeignet um Wissen und Fertigkeiten mit Software und dem Computer generell zu lehren. Selbstverständlich können auch generelle Warnungen vor lauernden Gefahren im Internet ausgesprochen werden. Allein die Eltern können allerdings individuell auf ihre Kinder eingehen und warnend und regulierend eingreifen. Selbstverständlich ist wie in allen Lebensbereichen ein kompletter Schutz vor Gefahren unmöglich. Hier gilt es selbst abzuschätzen, wie weit ein Kind ist und was es alles tun darf. Genauso wie man ein zehnjähriges Kind nicht nachts alleine draußen herumlaufen lässt, sollte man es auch nicht alleine im Internet surfen lassen. Später, wenn das Kind erwachsener wird, kann man ihm immer mehr Freiheiten gewähren. Ganz davon abhalten kann man Kinder sowieso nicht. Auch vor dem Internet gab es schon Dinge vor denen man sein Kind schützen wollte, wie zum Beispiel Rauchen oder Alkohol trinken. Auch damals konnte man nur warnen und versuchen, dem Kind die Gefahren zu erklären. Solange man sein Kind nicht eingesperrt hat, was sicher nicht Ziel des Ganzen ist, hatte man auch keine Kontrolle ob das Kind nun die Ratschläge annimmt oder nicht. Mit dem Internet oder gewaltzeigenden Videospielen kommen nun noch weitere Gefahren hinzu. Mit diesen umzugehen ist aber auch ein wichtiger Teil des Heranwachsens. Heutzutage ist es für viele Eltern noch schwierig, die „neuen Medien“ richtig einzuschätzen. Das ist sicherlich ein Problem, wird sich aber mit der Zeit legen, denke ich, da neue Elterngenerationen immer mehr eigene Erfahrungen mit diesen sammeln.

  14. Die meisten Lehrer wehren sich nicht nur gegen den Einsatz von neuen Medien im Unterricht. Nein, die meisten kennen nicht mal im Ansatz die Möglichkeiten dieser, obwohl sie davon möglicherweise nicht einmal abgeneigt wären. So im Chemieunterricht in der 12. Klasse: Unsere Lehrerin ausgestattet mit einem Overhead Projektor und dessen Folien, Schere, Stiften in sämtlichen Farben, Klebstoff und Klebestreifen. Etwa die Hälfte der Unterrichtszeit ging dafür drauf, der Lehrerin zuzuschauen wie sie dabei war, Folien zu bemalen, auszuschneiden und wieder an andere Folien anzukleben. Das schwerste für uns Schüler war mit Abstand, in diesem Licht und Schattenspiel an der Wand durchzublicken.
    Der Raum war übrigens ausgestattet mit mehreren Computern, Beamer an der Decke und sonstigen technischen Möglichkeiten.

    Aber alles was uns (der IT-Klasse) blieb, war Zähne zusammen beißen und den Unterschied zwischen den Möglichkeiten und der Realität zu ertragen.

  15. – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    Die Schule sollte ein solides Fundament der Medienerziehung sein ,wo Schüler lernen gutes von schlechtem unterscheiden zu können,grad hier speziell Internet und Computerspiele.Moralische und Ethische Grundlagen geschaffen werden.Und auch wenn man es nicht erwarten kann sowas wie moderne Streit- und Diskussions kultur lernen,dh. das man sich zwar durchaus zb im Netz mal „kabbelt“ ist normal oft das gar ned so böse gemeint ist und man nicht gleich die Wände hochgehen sollte.Das es auch die richtig gemeinen Sachen gibt ist aber auch nicht zu unterschätzen und man lernen sollte was man tun kann gegen und wie man sich wehren kann gegen zb Cybermobbing.
    Zudem sind grundlegendes wissen wie man mit Computern umgeht,was eigtlich alles geht damit und kreative freiräume für schüler mit diesem Medium internesannt( Digitales Malen, kreatives schreiben oder programmiern)jeder was ihm liegt.
    Eben eine Grundlage sich sicher online und im Altag mit dem Medium PC bewegen zu können.Denn auch wenns für viele von uns „Digital Natives“ kaum noch vorstellbar ist gibts genug junge Leute oder kinder die nie mit PCs in berühung kommen,seis technikverweigerung der Eltern oder finanziell nicht machbar ( stichwort hartz 4).

    Die Elten spielen hier für mich mehr den je eine Rolle,ihre Aufgabe ist es den Kindern die Medien zugänglich zu machen die sinnvoll für ihre Kinder sind und das ein bestimmtes pensum für Alter nicht überschritten wird.Aber man sollte seinen Kindern auch vertrauen,zuviel kontrolle lässt kinder/Jugendliche rebelliern und ich spreche hier aus eigner Erfahrung, selbst wenn ich schon lange Erwachsen bin ,aber noch bei den Eltern wohne den hang zum klammern bekommt man nie ganz aus denen raus.
    Aber es ist wichtig das man seine Erfahrungen machen muss, diese sind enorm wichtig was später einen mündigen Menschen machen.Eltern sollten beratung und tröster sein wenn was schief gelaufen ist ,aber sagen was ihnen nicht passt zb. das die Jugendlichen fsk 18 spielen und diese 14 Jahre alt sind.Leider scheint dies vielen Erziehungberechtigten egal zu sein, es durchaus seine Gründe weswegen die sollche bewertungen haben.
    Mit einander reden heisst die devise ,aber das stirbt heute aus in zeiten von überflüssigem Zeitdruck der das ganze Leben diktiert.

  16. Da ich dieses Jahr als erster G8-Jahrgang Abi gemacht habe, bin ich momentan nicht mehr an einer Schule, doch ich kann mal schildern, wie es an meinem Gymnasium war.
    Es gab in unserer Schule ein Sprachlabor mit drei Gruppentischen mit jeweils 8 Computern, die auch vom Pult aus zu bedienen waren, zwei Computerräume, in dem die Informatikkurse liefen, sowie eine Schulbücherei, in der auch sechs Computer standen; außerdem zwei Videoräume mit Fernsehern anno 1987. Zusätzlich gab es in den meisten Fachräumen (Erdkunde, Biologie, Physik) Beamer und Laptops, die – im Gegensatz zu den meisten fahrbaren Laptop/Beamer Einheiten – funktionierten, die Chemie bekam sogar Whiteboards. In meinem letzten Jahr, wurde aber auch in jedem (Oberstufen-)Raum ein Beamer angebracht, die dazugehörigen Laptops standen in einem Schrank, ob sie funktionierten, weiß man nicht, ich habe sie nie in Betrieb gesehen. Ob das angebliche W-Lan funktioniert ist ebenso zweifelhaft, ein Freund von mir schaute regelmäßig mit seinem iPod, doch ein Netzwerk hat er nie gefunden. Betriebsprogramm: Windows2000, abgesehen von einem Raum mit einem Macbook.
    Der einzige Kurs, in dem wir regelmäßig das Sprachlabor genutzt haben, war mein Englischleistungskurs. Da wir als zweites Semesterthema „The Media“ hatten, bekamen wir natürlich viele Aufgaben dazu, die wir auch gut am Computer machen konnten, so war eine der ersten Stunden zum Beispiel, so viele Informationen aus dem Internet über unsere Mitschüler herauszufinden. Ich nehme stark an, dass wir fast der einzige Kurs waren, der so etwas gemacht hat, von meinen Freunden in anderen Kursen hab ich nie gehört, dass sie etwas Derartiges gemacht haben. Meistens hieß es nur „Lesen Sie sich das zu Hause im Internet durch“. Mein Lehrer war allerdings aber so ziemlich der jüngste. Ich will es nicht unbedingt auf das Alter schieben, in Geschichte haben wir z.B. ziemlich oft Filme geguckt, doch was definitiv auffällt: Je älter der Lehrer, desto schwerer fällt es ihm, mit der Technik umzugehen. Wie oft kam es vor, das ein Schüler die Geräte bedienen und anschließen musste, oder dass man fünf Mal quer durch die Schule gejagt wurde, bis ein Raum gefunden war, in dem der Lehrer in der Lage war, die Technik zu bedienen. Natürlich gab es auch hier Ausnahmen, , aber alles in allem war es so, dass die älteren Lehrer mehr Probleme hatten (wie schon erwähnt, könnte das aber auch im Falle der fahrbaren Einheiten an der Technik gelegen haben, die einfach schon ziemlich Urzeitlich und überholt wirkte). Das führte bei Präsentationen meist dazu, dass es etwa 10-15 Minuten Verzug gab, was wiederrum bedeutete, dass man die Präsentation über zwei Stunden halten durfte, wohlgemerkt gab es in der folgenden Stunde das gleiche Problem.
    Die große Ausnahme bildeten zwei Lehrer, die für ihren Unterricht eigene Homepages eingerichtet hatten, dass man sich als Schüler Arbeitsblätter, zusätzliche Infos, oder Videos runterladen konnte.
    Das wichtigste, was ich folglich wohl aus dem Unterricht mitgenommen habe, ist, dass es wichtig ist, „mobil“ in den Medien zu bleiben, und permanent auf dem neuesten Stand zu sein, da vor allem das Internet das Kommunikationsmedium ist. Nicht nur, das sämtliche Planungen zur Kursfahrt via E-Mail liefen, auch die Verständigung innerhalb des Jahrgangs lief vor allem was den Abiball, Abischerz und Mottowoche betraf über Facebook ab, was ich durchaus als drastisch empfand, da ich innerhalb meines Freundeskreises die einzige mit einem Account war, und alle Informationen weiterleiten musste.
    Wie gesagt, die für mich wichtigste Botschaft war, dass das Internet quasi DAS Kommunikationsmedium schlechthin ist. Ohne das Internet und Skype wär ich so manches Mal wegen fehlender Arbeitsblätter zur Schule gekommen, doch dank meiner Freunde bin ich es nicht. Ein Hoooch auf das Internet!

  17. – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?

    Hauptschule = schlecht
    Berufschule = definitiv besser, trotzdem wurde Einrichtung geklaut.
    Berufsoberschule= wurde mitlerweile aufgestockt, jedoch immernoch nicht grade das was man heutzutage „Standard“ nennen würde.

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

    Ich war bisher auf vielen Schulen und hab dort unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
    Im ländlichen Konservativen Bereich (hier in Bayern) Hatte ein Lehrer Ahnung davon wie man Word öffnet und etwas abspeichert.
    Der Rest der Lehrer stand eher skeptisch diesem komischen Ding namens PC gegenüber. Videospiele wurden aber von allen Verteufelt.

    In der Stadt, um präzise zu sein in München, stehen die Lehrer (auch ältere) dem Internet relativ offen gegenüber.
    Es wurde auch sehr ausgiebig genutzt. Unser Deutschlehrer, welcher inzwischen in Rente ist, immer Quellenangaben auf seine Blätter geschrieben. Darauf waren auch oft Internetseiten.
    Wir mussten auch des öfteren Internetrecherche machen und für Französisch hatten wir ein eigenes Lernprogramm.

    In München sind Lehrer die das Internet Verteufeln (in meinem Beruflichen Werdegang) eher die Ausnahme gewesen.
    Lustiges zum Schluss: In meinem Studium ist der einzige Prof. der seine Sachen an die Tafel schreibt ein gelernter Informatiker.

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    Naja Word und Excel. Dann natürlich das Wissenschaftliche Arbeiten mit zuhilfenahme des Internets. Allerdings wenn ich mich auf eine Stelle die mit einem PC zu tun hat werden meistens Programmierfähigkeiten oder „fundierte“ kenntnisse über MS Office(Word, Excel, Powerpoint, etc) Photoshop oder anderen bekannten Programmen gefordert.
    Meine Kenntnisse in diesen Bereichen reichen von rudimentär bis gut.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    Ich sags mal so: Weder die eine noch die andere Seite hat mich in sachen neue Medien erzogen.
    Das Internet hat mich praktisch von selbst erzogen.

  18. Ich habe 2008 mein Abitur gemacht auf einer Europaschule in Berlin.
    Unsere Schule hatte ab ca 2006 Smartboards.
    (Smartboards sind Weiße Tafeln, auf die das Bild von einem PC bzw Desktop von einem Beamer projeziert wird. Jede Veränderung die man am Smartboard vornimmt, wie z.B. das schreiben mit einem Speziellem Stift. Wird automatisch auf den PC übernommen.)
    Da ich im Informatik-Leistungskurs war, wurden die von uns jede Stunde benutzt. Wir hatten einen jungen, frischen Lehrer der vorher selbst als Informatiker tätig war. Wir haben fast nur noch das Smartboard benutzt und die eigentliche Tafel wurde höchstens als Notizblock benutzt.
    Die Vorteile der Smardboards lagen klar auf der Hand:
    Man konnte zusammen den Quellcode einfach und interaktiv bearbeiten.
    Jedes einzelne Tafelbild wurde auf dem PC gespeichert. Diese Tafelbilder wurden dann Online hochgeladen. Wir haben Moodle benutzt, im Grunde ein kleines Forum nur für unseren Leistungskurs. (Moodle ist ein objektorientiertes Kursmanagementsystem, eine Lernplattform auf Open-Source-Basis. Die Software bietet die Möglichkeiten zur Unterstützung kooperativer Lehr- und Lernmethoden.[wikipedia])
    Wir brauchten also keine Mitschriften machen. Die Tafelbilder waren noch bevor wir zu Hause waren schon hochgeladen im Internet, konnten von uns jederzeit angeguckt und ausgedruckt werden. Auch wenn man Unterricht verpasst hat, konnte man den so sehr einfach nachholen.

    Abgesehen von unseren 1-3 Informatiklehrern wurden die 3 Smartboards leider fast gar nicht benutzt. Obwohl alle Lehrer dazu eine Fortbildung gemacht haben, haben sich die Lehrer da nicht rangetraut.
    So blieben die Smardboards außerhalb des Informatikbereichs größtenteils ungenutzt. Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass wir Schüler meistens den Fernseher für die Lehrer anschließen mussten. Auch wenn man nichts machen musste als den Fernseher mit einer Steckdose zu verbinden.

    Obwohl wir in jedem Fachraum einen Beamer hatten wurden meistens nur die OH-Projektoren mit Folien von vor 20 Jahren benutzt. „Bitte beachtet die alte Rechtschreibung nicht.“ hat man häufig gehört.

  19. – Ich glaube meine Schule ist die mit am besten ausgestattete Schule in ganz Deutschland. Wir haben statt normalen Kreidetafeln in fast jedem Klassenraum eine „virtuelle“ Tafel. D. H. Es sind spezielle Tafeln, die an die Rechner im Raum angeschlossen sind und mithilfe von Word, Excel, etc. kann man auf diesen mit speziellen Stiften schreiben. Wenn das nicht vorhanden ist, dann ist zumindest ein Beamer in dem Raum.

    Die komplette Schule hat gute Rechner (2,6 GHz IntelCoreDuo, 4 GB RAM, HD47xx Grafikkarte)
    Die Röhrenbildschirme wurden vor 2 Jahren auch abgeschafft, jetzt gibt es dort nur noch 17″ Flachbildschirme.

    – Die Lehrer nutzen die vorhandene Technik vollkommen aus. Ältere Lehrer fast mehr als die Jungen.

    • Hatte unsere auch alles, also ob das wirklich im Deutschlandvergleich so „toll“ ist? Allerdings war die Schule auch auf einen Appletripp, gab also drei größere Rechnerräume mit Applehardware.
      Diese „SmartBoards“ sind toll. Wurden im Matheunterricht immer eingesetzt und die Ergebnisse per Mail an die Schüler verteilt, was einem das mitschreiben – und zeichnen ersparte. Toll.
      Die älteren Lehrkräfte waren bei uns auch eher pro – Medien. Der Geschichtslehrer, der drei Jahre vor seiner Pansionierung war, war eigentlich alle drei wochen mindestens mal im Rechnerraum und ließ was „eigenständig“ recherchieren, hinterher teils auch immer diskutierend, ob die jeweils gefundenen Quellen allzu glaubwürdig sind etc. Zeigte sofern möglich auch meist Filme zum Thema…toller Mann 😉

  20. Ich gehe auf eine Wirtschaftschule und besuche dort das Berufsgymnasium mit der Fachrichtung Wirtschaft.
    Man könnte meinen das eine Schulform, welche die Fächer Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Informationsverarbeitung und Praxis als profilbildende Fächer gewählt hat, einen angemessenen und vorallem aktuellen Softwarestandart aufweisen kann. Indem man aktuelle, oder zumindest die Software nutzt, die ein Großteil der regional/national angesiedelten Unternehmen verwendet, könnte man eine nahezu ideale Vorbereitung für den „Arbeitsaltag“ bieten und „Umschulungen“ oder zumindest lästigen Eingewöhnungsschwierigkeiten vorbeugen.
    Tatsache ist aber leider das unsere PC’s was die Software anbelangt, nicht auf dem neustem Stand sind. Das aktuellste Windows das wir als Gymnasiasten nutzen, ist Windows 98 ansonsten größtenteils veraltete Versionen von Linux.
    Auch arbeiten wir mit StarOffice statt Microsoft Office oder Open Office, was ich persönlich ein wenig Schade finde da die meisten meiner Mitschüler, mich eingeschlossen, auf ihren hauseigenen Rechnern oftmals das Orginal von Microsoft oder Open Office haben.
    Ich weiß nicht ob das Standart ist aber ich habe das Gefühl das unsere Schule in sachen Softwareausstattung ein wenig hinterher hängt.

  21. 1. relativ schlecht, eine „Mediothek“ mit einem schulfilter welcher teilweise sogar wikipedia beiträge zensiert ( und nicht nur die mit jugendgefährdendem inhalt)
    2. im gegenteil, der einzige lehrer der medien in form von youtube-videos und dokumentationen in seinen unterricht eingebunden hat ist vergangenen freitag in rente gegangen.
    3. generell finde ich, dass neue medien nur zur auflockerung genutzt werden sollten. z.B. könnte man die passende episode von „die deutschen“ als einstieg in eine unterrichtsreihe nutzen.
    wirklich eindruck hat bisher nur der film „from farm to fridge“ hinterlassen. geschaut bei oben genanntem lehrer.
    4. der info-unterricht in sek-I bildete eher ein grundwissen in office, während man zuhause eher lernt mit dem internet im alltag umzugehen. in der sek-II lernt man je nach lehrer Delphi oder Java, sprich die grundlagen der programmierung. leider haben wir an unserer schule keinen studierten info-lehrer, sondern nur lehrer die eine fortbildung gemacht haben.

    ich hoffe die antworten konnten helfen 🙂

  22. (dieses Jahr mein Abitur gemacht)

    -Die Computerausstattung bestand aus 2 Computerräumen, einer in dem die Rechner wirklich nie funktionierten und einer in dem alles halbwegs lief, dafür viel zu klein.

    -Absolut nicht, der kompetenteste Lehrer in dem Bereich war bei uns der älteste. Auch jüngere Lehrer waren teils extrem unaufgeklärt, ich diskutierte z.B, lang mit meiner damaligen Deutschlehrerin (c.a. 33 Jahre alt) über die Onlinesperren und sie hat einfach nicht kapiert wie sinnlos das ganze ist.

    -der einzige Lehrer, der außerhalb vom Inforamtikunterricht (dazu später mehr) Computer benutzt hat war unser Wirtschaftslehrer, der sich aber auch nur Arbeit sparen wollte. Ebenso die Geschichtslehrerin, die keinen Bock auf Unterricht hatte und meine, wir sollen das doch im Internet „recherchieren“. In informatik durften meist mein Kumpel Igor und ich den Unterricht übernehmen, da die Lehrerin einfach keine Lust, teilweise auch Kompetenz, hatte. Einmal hab ichs geschafft das HDGuard Passwort zu keyloggen… Sie meinte auch der PC ist kaput und wollte die techniker rufen, weil er gerattert hat. Aufschrauben Kabel ausm Lüfter fertig, das kann selbst mein Vater.

    -Gab es keinen, ich habe von beiden Seiten keine Medienerziehung erhalten.

    MfG Dennis

  23. hauptschule war sehr schlecht was die austattung an pc’s anging, die liefen zu win98 zeiten noch mit 3.1.

    die wirtschaftsschule die ich danach gemacht habe war eigentlich in jeder hinsicht besser, aktuelle computer, modernes gebäude, dsl anschlüsse usw.

    die lehrer waren eigentlich ausreichend geschult für die grundlagen, wir hatten 2 ältere semester in der hauptschule in den fächern und die waren beide recht fit in sachen windoof, dos, internet usw. aber die waren beide so der wissenschaftler typ von lehrer.

    in der berufsschule hatten wir einen jüngeren lehrer so um die 30-35 der inkompetent war in dem bereich, und eine etwas „reifere“ lehrerin so um die mitte 40 in textverabeitung die sehr kompetent war in sachen computer und edv. bei haben der wir eigentlich alles nebenher gelernt was wir eigentlich bei dem anderen heini lernen sollten.

    ich bin allerdings in nem us-haushalt aufgewachsen und wir hatten eigentlich fast immer computer, laptops usw. im haus während von den deutschen kindern in der klasse vlt. 2-3 nen eigenen uralt pc hatten. meine erste „edv stunde“ hatte ich damals bei nem freund der familie der als computertechniker bei der air force gearbeitet hat, das war noch zu c64 zeiten.

    in der schule hab ich eigentlich nicht wirklich was neues gelernt, gut ich kann dadurch sauber 10 finger schreiben wenn ich das will. aber das konnt ich vorher schon, nur war das selbst beigebracht und entspricht nicht unbedingt der klassischen fingerstellung.

    • der unterschied liegt denk ich drin das kinder in der schule grade wenn sie unerfahren damit sind oder daheim keinen rechner haben zumindest die grundlagen lernen, und sich wirklich damit beschäftigen müssen -jedenfalls wenn sie nicht sonen birkenstock-renntierpulli-sozialtherapeuten spasti als lehrer haben der unfähig ist sich durchzusetzen-.

      daheim lernen kinder eigentlich nur wenn sie einer dazu zwingt, oder wenn sie das wirklich wollen -letzteres ist am besten und bringt die besten resultate.

      denke es ist auch grade ne verantwortung von uns erwachsenen kinder begreifbar zu machen das computer und andere sogenannte neue medien eben nicht nur spielkram sind. mit sprüchen wie „jung, das brauchste mal für deine ausbildung, schule, blabla!“ kommste vlt. bei nem 16 jährigen weiter wenn er dir den zuhört, bei den kleinen kannste das verhacken. bei mir hat das damals eher über das neugier prinzip funktioniert, wieso der computer (midi) töne macht und wie ich auch damit töne machen kann hat mich mit 8-9 echt fasziniert und tuts heute noch.

  24. Mein Abitur ist nun fast exakt drei Jahre her und die wirklich wichtigen letzten beiden Jahre fanden mehr oder weniger in einem komplett neu gebauten Gebäude statt.

    – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?

    Zwei „Computerräume“ (~20 Rechner pro Raum), welche nur zugänglich waren, wenn man zum Administratorteam gehörte oder der Lehrer dort die Schulstunde verbringen wollte. Betriebssystem dürfte Windows XP (inkl. der Standard-Komponenten aus MS Office) gewesen sein und sonst gab es eigtl. kaum Einschränkungen, was zumindest das Surfen betraf. Man hatte natürlich keine Administratorrechte und musste seine Daten in einem persönlichen Ordner speichern, da diese woanders bei der Benutzerabmeldung gelöscht wurden. Zudem wurde jeder Rechner mit Hilfe eines Programms vom Lehrer überwacht.

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

    Es gab Lehrer, für die selbst der Overhead-Projektor ein Phänomen darstellt. Diese gehörten zumeist einer älteren Generation an, aber es gab durchaus auch ein paar Ausnahmen. Junge Lehrer waren meist aufgeschloßener und ließen uns bei Referaten auch einen Beamer mit z.B. PowerPoint benutzen. Dazu musste allerdings ein ganzer „Wagen“ mit PC und Beamer herangekarrt werden und da es davon nur 2-3 Stück für unser ganzes Gymnasium (~1000 Schüler; Klassen 5-13) gab, sollte man die vorher durch den Lehrer reservieren lassen.

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    Es gab weder Informatik-Unterricht noch den Versuch die Schüler andersweitig während meiner Zeit an neue Medien heranzuführen.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    In der Schule hat man den Lehrern neue Sachen bzgl. neuer Medien beigebracht und zu Hause den Eltern.

    Fazit:
    Es gab eigtl. nur vereinzelt ein paar Lehrer, die schon fit genug waren, um von der Tafel (bei uns Whiteboard) oder dem Overhead-Projektor abzuweichen. Allerdings waren die Möglichkeiten, trotz eines komplett neuen Gebäudes, einfach zu beschränkt, um wirklich mehr anbieten zu können.
    Mittlerweile bin ich an einer sehr gut ausgestatteten technischen Universität und das ist ein Sprung wie vom Fahrrad zum BMW M3.

  25. -bei uns an der schule sind die rechner im computer raum sehr langsam… also die sind nur fürn bisschen word schreiben und internet rescherche
    -nein
    – X
    – der unterschied ist für mich: an der schule werden einem (an meiner schule zumindest) größten teils nur offline sachen gelehrt und zuhause habe ich auch die gefahren des internets kennengelernt (mein vater hat mir gezeigt was gefährlich ist, sein könnte und die folgen davon)

  26. Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?
    Unsere Computer in der Schule sind jetzt nicht wirklich die Besten. Soweit ich mitbekommen habe, sind es Leihcomputer für 2 oder 3 Jahre. Nach dieser Zeit werden neue Computer geliehen. Aktuell haben wir Vista Business drauf. Manchmal können eine diese Pcs echt nerven. Vor allem haben wir INIS als „Unterrichtssystem“, was auch so manche seltsamen Sachen aufbirgt.

    Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?
    Teils, teils. Natürlich gibt es Lehrer, die sowas nicht toll finden. Jedoch sind bei uns gerade „ältere“ Lehrer bei uns Informatiklehrer. Mein Informatiklehrer jedoch ist da nicht mehr so gut bewandert darin, versucht sich aber hineinzuknien.
    Jedoch denke ich schon, dass eher die Jüngeren sich mit neuen Medien auseinandersetzen. Kurzes Beispiel: Mein Chemielehrer vor ca. 2 Jahren hatte meistens seinen Laptop mit Linux(!) dabei um dort uns etwas mit Hilfe von Powerpoint o.Ä. etwas zu zeigen.

    Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?
    Na ja, also ich denke, dass man den Umgang mit Word u. Excel inzw. auch innerhalb weniger Tage in einem bestimmten Seminar lernen kann. Aber ich fands schon gut, dass ich in der 9. mit Word und Excel (auch VisualBasic), sowie in der 10 kurze Zeit mit Datenbanken gearbeitet haben.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?
    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich zumindest in Sachen Computer mir zu Hause alles ziemlich selber angeeignet habe. Meiner Meinung nach ist dies auch gut so. Natürlich habe ich durch meinen Bruder einige Sachen mitbekommen. Und natürlich habe ich in den ersten Jahren überhaupt nicht aufgepasst, was ich ins Internet stelle (Sollte ich mal Kinder haben, werde ich mich auf jeden Fall bemühen, dass sowas NICHT vorkommt, denn wo ich mich überall mal angemeldet habe, ist nicht mehr schön).

    In Sachen Schule fängt man denke ich zumindest bei uns erst in den letzten Jahren an, die Schüler über die Gefahren im Internet aufzuklären (ich hatte erst dieses Jahr Veranstaltungen, wo uns deutlich gemacht wurde, vorsichtig zu sein etc.).
    Ich denke man ist aber auf einem guten Weg

  27. -bei uns in der schule gibt es zwei fachräume mit ca. 25 computern, sowie einen Präsentationsraum der über einen pc+Beamer verfügt.In einem zweiten Prösentationsraum befindet sich eine „high tech beamer anlage“ (von Hitachi) die den meisten Lehrern allerdings zu komplex ist. Es gibt jedoch zusätzlich mobile laptops mit beamern.
    -die computerrüme werden immer nur von den lehrern genutzt, die auch das fach Informatik unterrichten. Der Präsentationsraum wird von sehr vielen Lehrern verwendet, wenn ein schüler eine Power-Point präsentation hält o.ä.. Ältere Lehrer verwenden die pcs an unserer Schule nur um mal ne DvD zu gucken (wir schauen aber auch noch einiges auf Vhs- kassetten) mit der neuen beamer anlage haben sich bisher nur sehr junge lehrer/ Referendare beschäftigt
    -ich habe einiges gelernt von dem ich denke, dass es wichtig für mein zukunft ist (power-point, Exel, Grundzüge von Photoshop, recherchiern im Internet)
    – ich denke, dass ich in der schule ein größeres Feld an Infomrationen zum Thema Medien vermittelt bekomme. Meine eltern machen mich gelegentlich auf die Gefahren von Facebook und co aufmerksam, was in der Schule nicht erfolgt, darüber wissen sie allerdings nur wegen des Fersehen Bescheid. Generell denke ich dass ich in der schule gezielter aufgeklärt/angeleitet werde

  28. Computerausstattung meiner alten Schule (gerade frisch Abi gemacht):
    2 Computerräume mit jeweils ca, 20 Rechnern auf ordentlichem Stand, nix übermäßig geiles, aber es reicht.

    ältere Lehrer:
    Kann ich schwer sagen, weil ich in letzter Zeit keine „richtig“ alten Lehrer hatte, also nichts älter als Mitte 50. Der Älteste davon allerdings hat uns regelmäßig Recherchen im Netz machen lassen während des Unterrichts.

    zum Dritten:
    Nichts gelernt, aber war auch nicht allzu oft eingebunden insgesamt.

    Zum letzten Punkt habe ich irgendwie keine Meinung, weil in meiner Schule Medienerziehung quasi kaum stattgefunden hat.

  29. Ich besuche ein Gymnasium in Brandenburg.
    – Wie sieht es in Sachen Computerausstattung bei Euch in der Schule aus?

    -Bibliothek:4 Computer mit Internetzugang.
    -2 Computerräume mit 36 Computern mit Internet
    -Medienraum mit ~30 Computer mit Internet
    Diese wurden erst letztes Jahr angeschafft und lösten die älteren Computer ab. Sprung von WinXp auf Win7.
    Zudem hat fast jeder Unterrichtsraum einen Beamer und jeder Fachbereich hat mind. 1 Laptop. Diese sind jedoch schon älter und viele Lehrer bringen ihre eigenen mit.

    – Hast Du auch die Erfahrung gemacht, dass ältere Lehrer sich tendenziell eher gegen neue Medien stellen?

    Manche ältere Lehrer benutzen nur um Filme, über Beamer, zuzeigen.
    Doch der Großteil benutzt die Beamer um interaktive Beispiele(Mathe), Fotos von Künstlern(Kunst), etc. zuzeigen.

    – Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    Zum 1. Teil siehe Frage 2.
    Zum 2. Teil: Da ich Info LK bin, lerne ich dort vieles was ich, für meinen späteren Berufsweg nutzen möchte/kann lerne. So zum Beispiel Programmierung und (sinnvolle) Internetnutzung.

    – Wo liegt Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Schule und Elternhaus in Sachen Medienerziehung?

    Ich sehe dort keinen großen Unterschied, da meine Eltern mir sagen ich soll keine illegalen Dinge anstellen soll und das Internet für Hausaufgaben nutzen möchte. Genau das wird uns auch in der Schule beigebracht, nur das hier natürlich noch andere Dinge gelehrt werden, die meine Eltern mir nicht beibringen können.

  30. Wir hatten damals in der Schule im IT-Unterricht PCs mit Windows 3.1!Das sagt ja wohl alles. IT-Unterricht gabs 2 Stunden die Woche und auch nur für 2 Jahre 8-10. Klasse. Es war lächerlich, die Lehrer hatten sowas von kein Plan und man musste den Lehrern teilweise noch sagen wie sie etwas machen. Gelernt haben die meisten nur wie sie Uralt Word öffnen und eine Textdatei schreiben.
    Aber damals war dieser ganze Internet/Computer-Hype auch noch extrem nerdig und absolut nicht massentauglich.

  31. Mmmh, ich glaub ich hab‘ etwas Text rausgelöscht, also nochma‘:

    2. Ganz alte Lehrer, also die, die Ü60 sind, haben etwas gegen das Internet, weil sie das überhaupt nicht kennen. Für sie ist das „altes Gedöns“ und damit wollen sie nichts zu tun haben. Diese Lehrer sind aber Religions- oder Deutschlehrer, also nicht so schlimm, dass sie unserer Begeisterung fürs Internet wegnehmen könnten.

    3. In der (weiterführenden) Schule haben wir nur Sachen wie Excel und Word im späteren Verlauf gelernt, in der Grundschule eben, wie man Google oder Wikipedia bedient und den Internetbrowser aufmacht. Die meisten Sachen habe ich mir entweder selbst beigebracht, oder mein Bruder hat sie mir gezeigt.

    • du meinst eher: in der grundschule haben wir gelernt wie man nen browser aufmacht, mein bruder hat mir dann die nackigen wei…. äh interessanten seiten gezeigt 😀

  32. Ich bin mal gespannt, was die Community hier an eigenen Erfahrungen schreibt. Grund dafür ist, dass ich gerade an einer Hausarbeit über „Neue Medien im Geschichtsunterricht“ sitze und es wirklich unheimlich spannend finde, was heutzutage eigentlich von der Schule und BESONDERS von den Lehrern gefordert ist, und wie die Realität dann doch an den meisten Schulen, unter anderem auch an meiner ehemaligen, aussieht.

  33. Ich gebe auch mal meinen Senft als 16-Jähriger Wirtschaftsschüler ab:

    1. Unser neuester Computerraum ist vor 2 Jahren neu eingerichtet worden. Die Computer sind ok, aber man hat richtig wenig Arbeitsspeicher. Einmal Pain öffnen und alles is wech 🙂 habe ich noch nie gehört. Ich bin sogar zzt. derjenige, der wirklich am kompetentesten in Sachen Internet ist. Und auch nur, weil mich mein Bruder mal „aufgeklärt“ hat.
    In der 6. Klasse haben wir mal einen Text gelesen, der uns gewarnt hat, was man nicht in SchülerVZ oder so machen sollte (Bilder, wenn man Betrunken ist usw.)

    4. Meine Eltern lassen sich alle Internet-Sachen von meinem großen Bruder erledigen, da „Hilfe, Technik!“. Mein Vater surft die ganze Zeit in E-Bay oder Amazon und checkt seine E-Mails, mehr braucht er auch nicht. Mutter hat mittlerweile sogar Skype und Facebook. Meine Eltern geben halt Warnungen aus, dass man sich nicht überall anmelden und seine Daten preisgeben sollte. Und in der Schule dürfen wir ins Internet als „Belohnung“ oder wenn wir Bilder suchen sollen.

    Wenns am Thema bissl vorbei ist, bitte ich das zu verzeihen.

    Grüße
    ein trolliger Troll namens lazyork

  34. Hey,
    so mal vorweg ich bin aus einer Schule in Österreich:

    1.) Bei unserer Schule gibt es zwei ITG-Sääle mit je ca. 30 Computern. Jeder Schüler hat seinen eigenen Benutzer auf dem Schulnetzwerk. Es gibt für jedes Stockwerk in unserer Schule auch einen Medienkasten mit Laptop und Beamer.

    2.) Ja, zwar nicht persönlich, aber meine Cousine hat zum Beispiel diese Lehrerin, die die Schularbeitsangaben immer mit Schreibmaschine schreibt.
    Einen Lehrer hatte ich, der immer nur alte Texte aus Büchern kopierte und auch die Bücher die wir von der Schule bekommen haben nie im Unterricht verwendet. Was aber nichts Schlechtes sein muss, denn dieser Lehrer war einer der Besten Lehrer die ich je hatte.

    3.) In Sachen ITG an unserer Schule habe ich einen sehr kompetenten Lehrer der der, würde ich mal sagen, beliebteste Lehrer auf unserer Schule ist. Er ist immer nett und lehrt uns auch die besten Sachen in ITG. In einem Jahr haben wir zum Beispiel: Bildbearbeitung, Programmieren und Arbeiten mit „cmd“ gelernt! Ich finde diese Sachen sind für Schüler wie mich in dem Alter (14 Jahre) sehr sehr wichtig, weil fast niemand in 10 Jahren einen Beruf hat, wo er nicht mit dem Computer arbeiten muss.

    4.) Der Unterschied ist, dass man in der Schule in ITG und ähnlichen Fächern die erweiterten Dinge am Computer lernt. Im Elternhaus lernt man meistens nur der Einstieg und der alltägliche Bedarf mit dem Computer.

    Liebe Grüße und Viel Glück mit deinem Buch!

    Raphael Schwarz (14 Jahre, Österreich)

  35. 1 ) Wir haben vor kurzem neue PC gesponsort gekriegt. Die haben sogar I5 drin !

    2 ) Ja schon oft, wir haben 3 ältere Lehrer, die sich zum teil weigern, in den Computerraum zugehen.

    3 ) So ein mittel ding. Uns wurde damals ein Arbeitsbogen zu Word & Exel gegeben den wir bearbeiten sollten. Wir waren damals in der 6 Klasse und das ohne hilfe durchzuarbeiten war schon heftig. Jedoch habe ich jetzt vor kurzem HTML ( die Grundlagen ) in der Schule gelernt!

    4 ) Bei mir war es zumindest so, das mich meine Eltern viel mehr über die Medien „aufgeklärt“ haben. Unsere Schule macht kaum was in richtung Meidenerziehung. Klar vllt was in Politik aber das war nicht wirklich hilfreich.

  36. – Wir haben einen Computerraum, verschiedene Laptops, in den Pausen Zugang zu Computern in einem Zimmer und in der Bibliothek, und Whiteboards/PC + Beamer in speziellen Fachräumen.

    – Nein, alle Lehrer benutzen neue Medien ausgewogen.

  37. Ich hatte damals in der Schule Informatikunterricht. In der 9. Klasse, 1996 hatten wir Apple Macintosh´s von 1986,

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Macintosh_128k_transparency.png

    uralte Krücken also. Darauf sollten wir dann mit HTML programmieren. Die meiste Zeit aber hat sich die ganze Klasse um 2 modernere Mac´s geprügelt, wo dann Warcraft 1 drauf lief, natürlich gebrannt von unserem Lehrer.

    In den 90ern waren Computer in der Schule verpönt, ähnlich wie zur Renaissance, daß die Erde eine Kugel sei

  38. Auf deine Frage: Wenn Du an einer Schule bist, in der neue Medien intensiv in den Unterricht mit eingebunden werden. Hast Du dort in Sachen Internet und Computer Dinge gelernt, von denen Du sagen würdest, dass sie wichtig für Deinen künftigen Lebensweg sind?

    Also ich habe in meiner Schule sehr viel über das Programmieren von Websites und Spielen gelernt und da ich später etwas in dieser richtung machen will denke ich das mir das sehr hilft wenn ich mich später irgendwo mal Bewerbe. Aber man muss dazu sagen das es auch manchmal etwas schade ist das die Lehrer nur die Grundkenntnisse besitzen und nicht weitergehen können und somit der Unterricht etwas langweilig ist.

    Mfg
    Sanedron

  39. Ein kleines Vorwort dazu:
    Ich bin seit 2010 aus der Schule. Mein letzter Stand zu den Fragen sieht so aus:
    – Raltiv neue Computer Anlage erhalten, alle mit Internet und größeren festplatten ausgestattet. Wir haben einen eigegen Computerraum, wo sich cirka 30 Computer Befinden.
    – Nein
    – Leider auch nicht,alles eher aus dem privatem Gebrauch.
    – In der Schule wir einem der Gebrauch von Wissensdatenbänken, Verarbeitung von Dateien usw nahegebracht. Zuhause wird meist gesagt, dass man nichts unnützes am PC machen sollte und dass das Internet für die „Hausaufgaben“ sind. Allerdings haben meine Eltern bei mir persönlich nichts dagegen was ich mache, da ich in einem Alter bin, wo man sich selbst für Sachen zu verantworten hat.

    Mfg

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