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Im Podcast hatten wir ja in der vorletzten Ausgabe das Thema Co² und Treibhauseffekt. Community-Mitglied Daniel hat mir ein überragendes Video von Hagen Rether zu dem Thema verlinkt. Die getätigten Aussagen regen doch sehr zum Nachdenken an. Schaut mal rein!


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80 KOMMENTARE

  1. Die Perversion der Massenindustrie sollte durchaus öfter an den Pranger, sicherlich kommen dann immer ein paar Moralvegetarier aus Ihren Löchern, die irgendwie Ihren Extremismus predigen wollen und gleichzeitig Produkte aus Gensoja angbaut auf der anderen Seite der Welt als wohlschmeckende Proteinalternative anpreisen. Das ist zwar amüsant, aber mehr auch nicht.
    Es gibt so wundervolle Beispiele für jeden in Dtl direkt bei Ihm in der Region für Betriebe und Lebensarten, welche Nachhaltigkeit zu Ihrem Leitmotiv gemacht haben und quasi die wenigsten davon beinhalten vegetarichen Zwang.

    • Geh halt nach Amerika, da hast du die persönliche Freiheit jeden zu erschießen der dich nervt (überspitzt). Es ist halt nunmal so, dass ,wie erschon sagt, manche Entscheidungen vom Staat getroffen werden müssen oder willst du dich darauf verlassen, dass dein Nachbar schon von alleine darauf achtet, dass dein Haus gelöscht wird wenns brennt?

      • Dann geben wir dem Staat doch einfach die Rechte, das mit deinem Lohn zu machen, wofür der Staat denkt, das es am besten wäre…..

        Wir haben jetzt schon keine richtige Demokratie, aber gebt den einzelnen Personen noch mehr Macht zum scheiße bauen.

      • Sehr geistreicher Kommentar. Der Typ faselt irgendwas vom Fleischkonsum und von wegen Reisefreiheit einschränken und du kommst auf’s Leute erschießen? Werd irgendwie nicht schlau aus Dir.

        Am besten wir teilen Deutschland wieder und führen ne Stasi ein. Dann kann wenigstens keiner mehr davon sprechen wir hätten zuviele Freiheiten…

  2. kann mir mal bitte jemand denjenigen zeigen der weder komplett umweldfreundlich lebt! selbst das bio getreide vom bauern um die ecke wird mit Mähdreschern die benzin verbrauchen abgebaut. Selbst ein elektro-Mähdrescher wird mit strom von kohlekraftwerken angetrieben. selbst in solarzellen wird umweldschädliches silizium verbaut, dass nicht nur giftig ist sondern auch so rein sein muss, dass man nur einen bruchteil des ausgangsrohstoffes benutzen kann. der komplett klimafreundliche mensch lebte vor 12000 jahren!

  3. Ich kann dem eigentlich nur in allen Punkten zustimmen.
    Irgendwie war es aber absehbar, dass sich viele der nicht-Vegetarier darüber aufregen. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn jemand gerne Fleisch isst. Aber mit den Zuständen in Massenhaltungen und den unverschämt niedrigen Preisen für Fleisch habe ich ein großes Problem. Früher hat man doch auch nur Sonntags Fleisch gegeseen, weil es eben teuer war. Heute essen die Leute teilweise mehr Fleisch als Brot…

  4. Im Grunde hat Rether natürlich recht, aber er treibt es hier auch (ich nehme an mit voller Absicht) auf die Spitze.

    Ich engagiere (und engagierte) mich auch direkt und indirekt für „Natur-“ und Tierschutz. Trotzdem esse ich auch gerne Fleisch, trage normale Klamotten und besuche gerne andere Länder. Da sind natürlich Widersprüche darin zu finden, aber schlussendlich hat man heute halt die Freiheit und Möglichkeit diese Dinge zu tun bzw. sich sein Leben so zu gestalten. Ich versuche einfach so weit es mir möglich und es ersichtlich ist auf Produkte zurückzugreiffen, die mit einem „Qualitätslabel“ (ob es nun Produkte aus gerechter Arbeit, gerechter Tierhaltung oder ökologischem Anbau sei)ausgezeichnet wurden.

    Man kann heute nicht mehr verlange, dass man lebt wie vor der Industrialisierung. Es gibt aber sehr viele Ansätze und Ideen, wie viele Situationen, sowohl zugunster der Umwelt, der Tierhaltung und gerechter Arbeit, stark verbessert werden können, ohne dass sich unser Lebensstil dramatisch verändert. Die Schwierigkeit ist, dies den leuten einzuimpfen, die Wirtschaft darauf auszuricht und sie auch zu diesem Wandel zu bewegen. Und da hat Rether nicht ganz Unrecht, wenn er sagt, dass solche Dinge (vom Staat) reguliert werden müssen. Was die CO2-Senkung anbelangt hätten die meisten grossen Staaten in den letzten Jahren absolut das Recht, wenn nicht gar die Pflicht gehabt, ohne Intervention der Bevölkerung oder von Lobbys, eine Regulierung einzuführen. Denn man hatte mit dem Kyoto-Protokoll eine bindende Abmachung getroffen.
    Hat natürlich kaum einer eingehalten, da oftmals das Argument „der andere macht ja auch nicht“ kam. Hier braucht es einfach Pioniere (notfalls per Gesetzt), die das durchsetzten und dann wird es früher oder später auf den Rest der Welt übergreiffen. Denn Sonnen- und Windenergie (als Beispiel) werden immer billiger und fossile Brennstoffe nehmen ab. Atomstrom ist ja auch nur so „billig“ weil sich AKW’s nicht versichern müssen. Flugtickets sind ebenfalls so billig, weil die Fluggesellschaften Steuervorteile (oder gar Subventionen) geniessen.

    Die letzte Klimakonferenz ist ja kläglich gescheitert, weil kein Konsens gefunden werden konnte. Mein Professor meinte dazu: „Wenn man den Drogenkonsum senken möchte lädt man ja auch nicht die führenden Drogendealer ein, eine Lösung zu finden. Kein Wunder, dass da keine Einigung gefunden wurde“. Das ist jetzt zwar etwas weit hergeholt aber in meinen Augen gar nicht so falsch.

    Ganz am Schluss herrscht in unserer Gesellschaft auch etwas ein Akzeptanzproblem. „Öko“ gilt ja fast als Schimpfwort und wird eher belächelt als gefordert. Zudem zeigen wir mit dem Finger oft auf Entwicklungs- und Schwellenländer oder auf die USA und China (eben, die „Anderen“ sollen erstmal machen) und so bewegt sich kaum was.

    • es ist primitiv zu denken, das die wir menschen jeden tag fleisch essen können, ohne das wir massive ökonomische und ökologische probleme kriegen.
      bzw die noch mehr verstärken als bisher.

    • Alles was auf dem Bild abgebildet ist kann man auch aus nicht tirischen Stoffen gewinnen, bzw. herstellen. Und auf buntes Feuerwerk kann ich getrost verzichten.

  5. Ich bin zwar Vegetarier aber verlange nicht von allen Menschen so zu leben wie ich es tue, ich finde jedoch man sollte zumindest nicht einfach unreflektiert konsumieren.
    Wenn einem Tiere am Herzen liegen könnte man doch zumindest auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten, in der die Tiere auf sehr grausame Weise gehalten werden und stattdessen zum Bio-Schlachter gehen.
    Der Gedanke der Rationierung ist wirklich nicht dumm, mich stört der heutige Wert von Fleisch enorm, was ist das bitte für eine Würdigung des getöteten Tieres wenn es dann für 1 Euro pro Burger verkauft wird. Fleisch ist in unserer Gesellschaft einfach ein Massenprodukt, würden die Leute weniger Fleisch essen könnte man damit in der Tat Getreide und Wasser sparen.
    Was mich stört ist der Satz „aber es schmeckt doch so gut“, der Ausdruck einer Gesellschaft die sich lieber unreflektiert dem Genuss hingibt als über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken. Das gilt genauso für andere Produkte, es wäre kein Problem auf Obst aus Neuseeland zu verzichten oder auf Kirschen aus der Türkei aber die wenigsten Leute haben darauf Lust.
    Es ist heutzutage wirklich nicht schwer ökologisch zu leben, z.B. wird Balisto jetzt ökologisch hergestellt (nachhaltig angebauter Kakau, kein Palmöl). Warum nicht statt Knoppers einfach mal zu Balisto greifen?

    • Ein in meinen Augen sehr schöner Kommentar!

      Ich bin auch Vegetarier und sehe das genau wie du. Es geht mir nicht darum, das Essen von Fleisch als grundsätzlich schlecht zu bezeichnen, aber der momentane Umgang mit diesem Thema ist äußerst problematisch. Gerade in Hinblick auf die Themen Klima und Rohstoffverbrauch halte ich eine Reduzierung des Fleischkonsums für notwendig.
      Genauso bin ich der Meinung, dass die Tierhaltung deutlich stärker in Hinblick auf das Wohlbefinden der Tiere reguliert werden muss. Wenn dies dazu führt, dass man eben nicht mehr zu jeder Mahlzeit Fleisch essen kann, dann ist das sicherlich keine Katastrophe. Mein Mitbewohner ist auch kein Vegetarier, isst aber, seitdem wir in einer WG wohnen, auch durchaus öfter mal mit mir vegetarisch, was ihm seinen Äußerungen nach durchaus schmeckt.
      Was du zum Thema „unreflketiert dem Genuss hingeben“ gesagt hast, sehe ich ähnlich. (Dies lässt sich übrigenS auch auf andere Bereiche des Lebens ausweiten. Beispiele sind immer das neuste Handy haben zu müssen oder das Auto zu nehmen anstatt 10 Minuten zu Fuß zu gehen.)

      Ein großes Problem ist ohnehin, dass Ernährungsgewohnheiten eben eines sind: Gewohnheiten! Wie wir alle wissen, ändern sich Gewohnheiten nicht so einfach, man denkt in der Regel nicht über sie nach und wenn man ihnen mal nicht nachgehen kann, so ist man aufgeschmissen.
      Wir werden in unserer Gesellschaft von Kindesbeinen so aufgezogen, dass wir am Ende den Eindruck haben, eine richtige Mahlzeit müsse Fleisch enthalten und kommen irgendwie nicht so wirklich damit zurecht, wenn sie es nicht tut. Wenn es dann darum geht, vegetarisch zu kochen, so wissen viele denke ich gar nicht, was sie dann überhaupt kochen sollen. Natürlich ist es kein kulinarischer Hochgenuss, das deutsche Menü des Minutenkotelett + Kartoffeln + ein weiteres Gemüse einfach ohne das Kotelett zu essen. Man muss dann eben wirklich anders kochen.
      Wir wissen aber auch noch etwas anderes über Gewohnheiten: Im Grunde sind sie unwesentlich und austauschbar, sofern man wirklich bereit ist, dies zu tun. Der erste Schritt hierbei ist der, die eigenen Gewohnheiten ehrlich zu reflektieren.

      P.S.: Nicht bei jeder Mahlzeit Fleisch zu essen tut auch der eigenen Gesundheit gut und kann so manche Diät ersetzen ;D

  6. Hm, jeder Comment, der nicht einhergeht mit der Meinung des Kabarettisten, wird wahrscheinlich derbe geflamt werden… Wie schon bei Facebook geschrieben:

    Das Lied mag witzig sein, aber das bestärkt im Endeffekt nur dieses Pseudo-Öko-Radikale, was viele (nicht alle!) Vegetarier mit sich bringen… Man rührt kein Fleisch mehr an und wird Ernährungsexperte Nr.1, und spricht allen anderen Diabetes und Schlimmeres an den Hals…

    Ich hab nix dagegen, wenn jemand Vegetarier, Veganer, Vegomanier (ich glaube so hieß es, wenn man keine Tiere, nichts von Tieren und nicht isst, was Tiere jemals essen könnten – yeah Vieh Chroniken rockt!), wenn er Steine leckt, Gras, Nüsse isst… Alles kein Problem, aber wenn mir vorgeschrieben wird, zumindest bei jedem Anblick von Fleisch oder Wurst in Tränen auszubrechen, dann möchte ich am liebsten der nächstbesten Person mit bloßen Händen den Hals umdrehen… Ach ja: Fleisch macht aggressiv… wie Softdrinks und Killerspiele…

    Dass viele Leute zwei Schachteln Zigaretten oder mehr am Tag rauchen oder jemand pro Tag ne Flasche Schnaps vernichtet, hey, egal, Hauptsache ich kann meine ach so große Liebe zu Tieren raushängen lassen… Und ich liebe meinen Hund…

    Aber ich hab auch keinen Ökostrom gefordert (zumindest nicht sofort, weil das praktisch nicht machbar ist)…

    • in dem video geht es nicht um radikale ökos sondern um reflektiertes handeln gegenüber der natur.
      es geht darum das wir ohne probleme fleisch essen können, wenn wir nur sinnvoll maßhalten

    • Er sagt nicht, dass Fleischesser böse sind. Er sagt nur, dass es angesichts der heutigen Produktionsmechanismen für Fleisch sinnvoller und moralisch besser wäre, auf Fleisch zu verzichten, womit er meiner Mienung nach durchaus recht hat. Was die letzten zwei Absätze betrifft, enthalten diese mehr sinnlosen Flame als Argumente. Hagen Rether ist nämlich beispielsweise auch Antialkoholiker und Nichtraucher und vertritt diese Standpunkte nicht minder vehement als seinen Vegetarismus, was man auch wissen würde, wenn man sich nicht bloß das eine Video angesehen hätte.

  7. groassartiger mann, ich hab den mal live gesehen, man geht auf jedenfall immer mit komischen gefühlen aus seiner show 🙂
    und irgendein troll schrub 🙂 hier das er ein pseudointelligenter mensch sei, dem muss ich widersprechen : der typ ist intelligent und macht anspruchsvolles cabaret, er will keinem was vorschrieben sondern zum nachdenken anregen, aber was schreib ich das in einem land wo leute wie mario barth und cindy aus marzahn erfolg haben mit humor aus der krabbelgruppe

  8. Wie so oft gibt es für die, von Herrn Rether angesprochenen Probleme bzw. Zustände keine einfache und lineare Lösung. Die Wechselwirkungen die so große Veränderungen nach sich ziehen würden, sind nie komplett im Vorraus abschätzbar.
    Trotzdem finde ich es gut, dass es Leute gibt, die solche schweren Themen überzogen und unterhaltend darstellen, damit wenigstens ein Bewusstsein dafür vorherrscht.

    Fakt ist jedoch, :

    – dass der größte Teil, der Meersespiegelerhöhung nicht aus dem schmelzen der Polaren Eiskappen kommt, sondern aus der thermischen Ausdehnung des Wassers!

    – dass Abschmelzen der Arktischen Eiskappe sogar einen positiven Einfluss auf den Meeresspiegel hat! Soll heißen, dass er rein mathematisch sinkt.
    Man nehme ein Glas Wasser mit 2 Eiswürfeln und fülle es bis zum Rand auf, wartet man jetzt 2 Stunden bis die Eiswürfel geschmolzen sind so ist es keinesfalls übergelaufen.
    Wasser in fester Form hat nämlich ein größeres Volumen als in flüssiger Form. Gleicher Effekt ist auch beim Einfrieren einer vollen Wasserflasche zu beobachten.

    Genauso halbrichtig ist die lineare Argumentation mit dem Ökostrom. Norwegen bezieht seine elektrische Energie zum größten Teil aus Wasserkraft, also Ökostrom. Wenn Deutschland aus Norwegen Strom bezieht, dann läuft das ganze nur auf dem Papier ab.
    (Wäre auch schwachsinnig wenn nicht, denn warum sollte man Strom aus Norwegen mit Verlusten nach Deutschland transportieren und dann Strom aus Deutschland mit Verlusten nach Norwegen?)
    Heißt im Klartext, es wird nur CO2-Potential verkauft, das bei der Generierung des Stroms entsteht. Dass ist nur ein Grund warum bei Ökobilanzen in Deutschland fast ausschließlich mit einem Strommix gerechnet wird, der zum größten Teil aus fossilen Brennstoffen entsteht.

    Ich will hier nicht klugscheißen ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass Probleme die von Zeitungen/Kabarett so schön populistisch aufgezogen werden, nie einen einfachen Lösungsansatz haben. Trotzdem schön, dass wir darüber geredet haben.

    gruß FloKe

    • reine Neugier, hast du ne Quelle für die 2. Behauptung?
      Weil für mich klingt es unwahrscheinlich, dass man ausrechnen kann, dass der Teil des Eises der über die Oberfläche ist, sowie das Eis auf Festland wie Grönland, nicht den Dichte-Unterschied ausgleichen kann.

      • Ich habe ja gesagt, dass das Schmelzen der Arktische Eiskappe rein rechnerisch einen positiven Effekt haben müsste.
        Die Arktische Eiskappe liegt nicht auf einer Landmasse, deswegen die Analogie zum Eiswürfel.

        Die Eiskappe schwimmt, da Eis ungefähr 10% nehr Volumen einnimmt als Wasser, hat also eine geringere Dichte.Diese 10 Prozent ragen aus dem Wasser heraus.

        Die Quelle für diese Behauptung, ist also aus mein Hydromechanisches Wissen. Wenn ich das weiter ausführen soll, würde ich aber auch gerne nochmal einen Blick in meine Vorlesungsunterlagen werfen und den Sachverhalt ein wenig wissenschaftlicher ausführen.

        gruß FloKe

  9. Ich find seine Aussagen sehr interessant, aber ich hab jetzt nicht verstanden, wieso der die ganze Zeit auf dem Klavier spielt. Das hat mich am Ende ehrer gestört

    • Das frage ich mich ehrlich gesagt auch immer wieder. Ich finde, dass dieses Klavierspiel diesen Mann immer unglaublich arrogant und pseudo-intellektuell wirken lässt. Irgendwie so als würde er meinen, dass das, was er sagt, darduch wichtiger und anspruchsvoller wird, dass er ein wenig dabei herumklimpert.
      Ich könnte Hagen Rether als Menschen deutlich ernster nehmen, wenn er das mit dem Klavier weglassen würde. Völlig unabhängig von seinen Aussagen.

  10. Nun der Mann spricht wirklich wichtige Themen an – aber er erreicht niemanden.
    Gut die 1-2 Leute die sich zumindest in den Kommentaren vollkommen geläutert zeigen und „ernsthaft“ über eine Einstellungsänderung nachdenken. Das Publikum in den meisten Videos würde ich im Durchschnitt auf 50 schätzen. Die wenigsten 50 jährigen Männer würden in diesem Alter noch anfangen auf ihr geliebtes Fleisch zu verzichten. Ich stelle mir grad vor was mein Großvater auf diesen Ratschlag antworten würde.

  11. Hagen Rether ist schon sehenswert.
    Mit Sicherheit hat er auch mit dem übertriebenen Fleischkonsum recht.
    Wie kann man davon ausgehen, wenn man sich ein Pfund Hack für 2,49 € kauft, das dieses Produkt hochwertig ist oder gar aus tiergerechter Haltung stammt ?
    Wenn schon Fleisch konsumieren, dann in gesunden Mengen und von Erzeugern aus der Region. Das könnte jeder und ist selbst mit sehr geringen Einkommen möglich. Dies gilt ebenso für Obst und Gemüse.

    Aber bitte lieber Hagen nicht alles mit dem „Klima“ und co2 in Verbindung bringen.
    Als Klima wird das Phänomen bezeichnet, wenn Wetter passiert ist,
    also wenn der Käse gegessen ist. Um das Klima zu verändern müsste man schon das Wetter beeinflussen können.
    Co2 hat einen 0,x Prozentanteil in der Atmosphäre, davon wiederum ist nur der Mensch zu einem Bruchteil verantwortlich.
    Aber je mehr Menschen der Klimalüge und dem Co2 Schwindel hinterherlaufen, desto mehr tolle neue Produkte gibt es, die gekauft werden können.
    Und damit lässt sich bekanntlich sehr viel Geld verdienen.

  12. tja ich frag mich, wie diese pesudo-intellektuellen reagieren, wenn man ihnen vermittelt, dass pflanzen genauso lebewesen sind, wie tiere. aber da ists ja moralisch nicht verwerflich. denn es kommt ja nix rotes raus. genauso ignorieren die vegetarier liebend gern, dass untersuchungen darauf hindeuten, dass pflanzen ebenfalls stress empfinden können und in gefahrensituationen untereinander durch sekretion bestimmter botenstoffe (ähnlich wie manche tiere) miteinander kommunizieren.

    tolle doppelmoral.

    • „tja ich frag mich, wie diese pesudo-intellektuellen reagieren, wenn man ihnen vermittelt, dass pflanzen genauso lebewesen sind, wie tiere.“
      Lebewesen ja, aber nicht genauso wie Tiere. Pflanzen haben im Gegensatz zu Tieren kein zentrales Nervensystem. Da der Tod eines Menschen in der Regel am Hirntod festgemacht wird, also dem vollständigen Ausfall des Gehirns, wäre eine Pflanze nicht lebendiger als ein toter Mensch.

  13. Ich finde es ganz interessant wie er unabstreitbare Allgemeinposten so fließend mit schon etwas streitbareren Themen verbindet. Absolut zustimmen würde ich ihm in Punkto CO2-Bilanz Einzelner, ironischerweise auch derer, die es eigentlich besser machen wollen.

    Auch, dass man gewisse Regelungen nur mit Gesetzeskraft oder auf staatlicher Ebene durchsetzen/erreichen kann, einfach weil der bewusste Konsument am Ende keine Macht über die angebotenen Waren hat, würde ich grundsätzlich nicht abstreiten wollen.

    Wo ich ihm hingegen stark widersprechen will sind seine Gleichnisse mit dem Fleischkonsum. Ich bin Berliner, wir leben in einem Urstromtal mit einem ziemlich hohen Grundwasserspiegel. Im Endeffekt pumpen wir dieses ziemlich gute, und mehr als reichlich vorhandene, Wasser durch ein paar Reinigungsstufen und haben mehr Wasser, als jemals verbraucht werden könnte. Wenn jetzt „umweltbewusste“ Menschen anfangen Wasser zu sparen hat das absolut keinen Effekt. Die Wasserpreise sind sogar in dem Maße gestiegen, indem die Leute weniger Wasser abgenommen haben, einfach weil es den Wasserbetrieben egal ist, wie viel Wasser sie durch die Rohre pumpen, sie müssen halt ihre Mitarbeiter besolden und ihre Anlagen in Stand halten.

    Ähnlich ist meine Argumentation beim Fleisch. Kein Bissen, den wir essen, essen wir jemand anderen weg, weil er für unseren Markt produziert wurde. Selbst jetzt in diesem Augenblick „ist genug für alle da“. Die Problematik ist eher die Bereitstellung, Verteilung, die Funktionsweise von Märkten und Transportwegen oder die verfehlte (Geburten-, Agrar-, Handels-, Katastrophenschutz-)Politik einzelner Länder. Aber die Problematik ist auch etwas zu komplex um sie hier unter einen Blogpost erschöpfend zu erklären.

    Auch finde ich sein „weils halt schmeckt“-Beispiel schlecht gewählt. Klar ist es einem Vegetarier schwer zu erklären, was so toll an Fleisch ist. Wenn dieser dann fordert, man solle doch „für die Welt 11elf“ damit aufhören könnte man ja auch zurückfragen: „Und dein Hund? Wusstest du, dass ein normales Haustier mehr CO2 produziert als ein dicker SUV? Deine Tochter soll doch bitte „für die Welt“ auf ihr Kaninchen verzichten.“

    Niemand der Fleisch nicht zu schätzen weiß, wird mich überzeugen können weniger Fleisch zu essen. Kein Städter ohne Haustiere wird die Abschaffung aller Hunde durchsetzen können. Kein radfahrender Prenzlauerberg-Hippi wird die Abschaffung der Autos auch nur in die Diskussion bringen können.

    Alles in Allem eine Thematik, die einen schon ziemlich beschäftigen kann. Bzw. sogar 2. Fleischkonsum und CO2. Und die Wissenschaftlichen Felder die diesmal angeschnitten wurden gehen auch von Moralphilosophie, bis zu den Kerndisziplinen der Ingenieurswissenschaften.

    Ich muss in 7 Stunden wieder auf den Beinen sein und in der Uni arbeiten, weshalb ich jetzt nicht auf CCS, Zertifikatshandel und andere Möglichkeiten zur Verringerung unseres CO2-Ausstoßes eingehe. Wäre aber schön, wenn hier dazu nochmal eine Diskussion angestoßen wird. Ich wäre dabei 😛 (neuer Blogeintrag oder so)

    In dem Sinne: Nacht

  14. Also jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Offensichtlich bist du hier der pseudo-Ernährungsexperte, denn sonst wüsstest du, dass der Körper in Trainingszeiten MINDESTENS 1,5g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht benötigt, um Muskeln aufbauen zu können. Die von dir angesprochenen Kohlenhydrate dienen lediglich als Energielieferanten aber nicht als Baustoff. Nur mit KH wirst du kein Einziges Gramm Muskulatur aufbauen können.

    Und einfach statt Molke- Ei- oder sonstigen Proteinquellen Soja zu nehmen ist auch nicht so einfach wie man es sich vielleicht denkt. Soja ist nicht immer verträglich und ist aus komplett anderen Aminosäuren als andere Proteine zusammengesetzt und hat somit völlig andere Eigenschaften, zumal umstritten ist, ob Sojaprotein Auswirkungen auf die Schilddrüse hat. Niemand, der sich ansatzweise mit Sporternährung auskennt wird dir empfehlen, nur Sojaprotein zu essen.

    Und zu den Veganen Bodybuildern: Nicht jeder hat die Genetik, dass er mit veganer Ernährung so eine Masse aufbauen kann. Was sollen denn Hardgainer sagen, die auf hochqualitative Proteinquellen angewiesen sind? Die nehmen nicht ein Kilo zu bei veganer Ernährung.

    Es ist eben doch nicht immer alles so einfach wie es manche Leute sehen wollen…

  15. Sehr gutes Video. Es regt wirklich zum Nachdenken an. Ich glaube eine Reduzierung des Fleischkonsums würde vielen Menschen mal gut tun. Es kann nicht sein, dass zum Leid der Tiere das Fleisch immer billiger wird. Lieber ein bisschen mehr zahlen und dafür besseres Fleisch bekommen, das nicht in Massentierhaltung produziert wurde. Ich selber esse gerne Fleisch, aber ich habe in der letzten Zeit so viele kritische Videos und Beiträge gesehen und gelesen, dass ich nun langsam auch ernsthaft überlege, mich vegetarisch zu ernähren.

  16. Bin seit gut acht Jahren Vegetarier, und bei dem „aber es schmeckt doch so gut!“ musste ich wirklich lachen, ziemlich bitteres Lachen eigentlich. Wie oft man das als Vegetarier gesagt bekommt („Wie kannst du nur darauf verzichten?!“), fast so häufig wie ernährungswissenschaftliches Halbwissen a la „wir brauchen Fleisch“ – und zwar täglich 166g, ist klar, viel Spaß mit Diabetes!

    Ich könnte hier einen halben Roman schreiben, aber das würde vermutlich genauso wenige Menschen wirklich interessieren wie das Video.. seinen Konsum ändern will nämlich dann doch irgendwie niemand, zumindest ändert sich nichts.

    Wenn dich das Thema aber wirklich interessiert, schau dir mal „Earthlings“ oder „Unser täglich Brot“ an und kauf dir von Jonathan Safran Foer das Buch „eating animals“ – gibt’s inzwischen sogar auf Deutsch!

    Gruß

    • Diese videos arbeiten vorrangig mit Schockeffekte und weniger mit rationaler Argumentation. Ist ja auch schwer welche zu finden. Die sache mit xx kg Getreide = 1kg Fleisch? Es wäre schon jetzt genug Essen für Viele da. Warum es wohl nicht bei den Hungrigen ankommt? Da würde auch der Verzicht auf Fleisch nichts daran ändern.

      Und eine ausgewogene Fleischhaltige Ernährung ist auch nicht ungesünder als eine vegetarische.

      Meine Empathie für die leidenden Tiere hält sich auch in Grenzen. Ich wünsche keinem Lebewesen Leid, aber ich empfinde nunmal kein Mitleid mit wildfremden Hühnern (ist auch nicht biologisch vorgesehen).

    • „fast so häufig wie ernährungswissenschaftliches Halbwissen a la “wir brauchen Fleisch” – und zwar täglich 166g, ist klar, viel Spaß mit Diabetes!“

      Herzlichen Glückwunsch. Wenn es um Halbwissen geht, hast du den ersten Preis unangefochten eingenommen.

      Ist mir fast schon zu doof, dennoch sollst du nicht dumm sterben.
      fleisch ist so ziemlich der nicht-existenste aller risikofaktoren, die zu diabetes führen. wieso? weil fleisch – gemeinhin muskelfleisch – in erster linie aus proteinen besteht – sprich peptidisch verbundenen Aminosäuren.
      Es gibt so unzählig viele Faktoren, die zu Diabetes führen können, dabei stehen unter anderem Fettleibigkeit und Bewegungsmangel an erster Stelle.

      • Ich rede nicht von Fleischkonsum, sondern von übermäßigem Fleischkonsum, und bei 166g pro Tag ist die maximal empfohlene Menge Fleisch pro Tag deutlich überschritten.

        Dazu ist übrigens auch erst kürzlich eine ziemlich große Studie erschienen, ist ja nicht so, als würde ich das erfinden.. aber beleidigt mich nur weiterhin ;D

        • hat aber immer noch nix mit diabetes zu tun. auch in 50 jahren nicht.

          mh wenn ich mal lecker steak essen geh, dann wiegt das deutlich mehr als 165g. schockschwerenot!

    • ich glaube hier sollten viele mal ruhig sein- Halbwissen anprangern aber dann Diabetes mit Fleisch in Zusammenhang setzen…informiert euch lieber mal vorher richtig anstatt euch bei youtube irgendein Gossenreport anzuschauen und dann medizinische Aussagen über den wirklichen Bedarf eines Allesfressers (Mensch) auszukotzen.

      Es gibt den Bedarf an Grundelementen- und woher ein Mensch diese bezieht sollte ihm überlassen werden. Außerdem kommt man doch vor lauter Arbeit eh garnichtmehr zum Kochen, wie soll man da überhaupt mehr als einmal die Woche die Gelegenheit haben zum Fleisch essen? Da krall ich mir doch allein aus Zeitmangel lieber ein Salatblatt im Vorbeiflug ausm Kühlschrank… 😀

    • Diabetes von Fleisch? Wow, mal eine ganz neue Theorie.
      Und im gleichen Atemzug von Halbwissen reden.
      Es interessiert keinen, was du isst.
      Belasse es auch umgekehrt so, es geht dich nämlich nichts an.

    • Ich stimme dir zu 100% zu. Gerade Foers Werk macht schnell nachdenklich, da er zwar klar sagt, dass er selber Vegetarier sei, aber trotzdem alle Parteien sprechen lässt. Sowohl Animal Liberation Groups, als auch Verantwortliche für Massentierhaltung. Eben durch jene Unparteilichkeit wirkt das Buch viel eindringlicher.

    • Es ist nun mal Fakt, dass man Fleisch braucht, oder zumindest Fisch, und wenn nicht dass dann Tofu und wenn das nicht schmeckt, dann eben Tabletten.

      Wenn du es wirklich so ernst meinen würdest, wärst du ja Veganer und keine Vegetarier, lächerlich.

    • Ja Earthlings habe ich auch gesehen, den Film empefehle ich immer allen Leuten weiter die so Sachen schreien wie „Scheiß Japaner, die töten Wale!“ oder „Scheiß Chinesen, die ziehen den Tierchen bei lebendigem Leibe die Haut ab!“, um ihnen mal zu zeigen, dass die „lieben“ Europäer und Amerikaner nicht gerade besser sind.

      Und um genau dieses Nicht gerade besser sein geht es mir hierbei auch. Ich liebe Fleisch, es schmeckt eben total gut. Das was mit den Tieren passiert ist schrecklich, aber wenn ich dann nur Vegetarier werde ist das so heuchlerisch, das ändert nämlich auch nichts, außer vielleicht etwas am eigenen Gewissen. Wenn man wirklich was ändern will, soll man im Wald wohnen, nen Elektro Auto fahren den man täglich mit Sonnenenergie auftankt so dass er vielleicht ein paar Stunden fahren kann, nur veganisch essen, nicht mehr auf Papier schreiben (die armen Bäume!) etc. etc. Oder es einfach wie meine Mitbewohnerin machen und sich täglich bei Greenpeace, Unicef etc. engagieren und spenden, und nur das nötigste an Strom verbrauchen. Aber dieses Pseudo-weltverbessernde der ganzen WGtarianer geht mir schon ein wenig auf den Geist, da akzeptiere ich die Begründung dass einem schlichtwegeinfach kein Fleisch schmeckt schon eher.

  17. Totaler Bullshit. Denkt er weil er auf seinem tollen Klavier spielt und anderen Leuten vorschreibt wie sie zu leben haben , macht ihn dies intelligent ?

    Ist ihm überlassen wenn er kein Fleisch essen will, aber ich werde darauf bestimmt nicht verzichten weil ein Pseudo-Intelligenter Vegetarier ein schlechtes Gewissen hat wegen den armen Tieren.

    Bin mal gespannt wie jemand der trainiert um Stärker zu werden und Muskeln zu bekommen auf 150-200g Eiweiß kommen will ohne Fleisch,Eiweiß Shakes oder ohne Milch.

    Es ist immer dieser Typus Menschen die meinen sie hätten die Lösung für alles, aber anstatt in die Politik zu gehen um was zu ändern , lernen sie lieber Klavier spielen und beschweren sich.

    • Irrglaube. Strongest Man in Deutschland ist genauso Vegetarier, wie es auch mehrere ehemalige deutschen Meister im natural Bodybuildbereich sind. Dass es wegen Leuten wie dir, die den Genuss über andere Dinge stellen, nicht zu einem Staat kommt in der wir alle zu Vegetariern oder Veganerm mutieren ist doch klar, deshalb spricht er ja auch von Rationierung. Glaub mir, ich war selbst 4 Jahren lang Bodybuilder und meine größten Leistungssteigerungen hatte ich im letzten Jahr, da habe ich angefangen mich vegetarisch (nicht vegan!) zu ernähren.

      • Das Wichtigste steht in Klammern… „Nicht vegan!“ ist doch genau das Problem von Herrn Rether. Oder sind Eier nicht von in Käfigen gehaltenen Hühnern? Und Milch scheint ja auch böse zu sein. Vegan ist aber eben KEINE Geschmacksfrage, sondern ist physiologisch nur mit Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt machbar. Die sind aber künstlich hergestellt, meist aus organischer Chemie, sprich: Erdöl. Oops!

        • Naja, das ist mir jetzt zu schwarz-weiß gedacht. Seine Aussage lässt ja offen, ob es nicht ein guter erster Schritt wäre, seinen Milch- und Eierkonsum einfach zu reduzieren anstatt ihn ganz zu unterlassen, was ja nun das Problem der Massentierhaltung etwas eindämmen würde.

      • Du warst 4 Jahre lang Bodybuilder… und jetzt nicht mehr?
        Soll heißen Wettkampf, Bühne?
        Oder einfach im Gym gepumped…
        Ich bin so gesehen auch Bodybuilder. Und ich hab es auch 6 Monate lang mal durchgezogen mich vegetarisch zu ernähren.
        Wollte einfach für mich selbst den Beweis erbringen, dass es geht und dass ich es durchziehen kann.
        Was soll ich sagen, es war halb so schlimm.
        Hab auch keinen Muskelschwund dadurch erlitten, allerdings auch weiterhin Whey Shakes supplementiert, viel Soja, Quark, Frischkäse, Eier etc.
        Ob jedoch Deine erwähnten Leistungssteigerungen im Verzicht auf Fleisch begründet liegen, wage ich zu bezweifeln.
        Ohne Fleisch gehts auch – keine Frage.
        Aber ein Kumpel von mir meinte dann mal zu mir: „Deine Augen sind nach vorne gerichtet. Der Mensch ist ein Jäger. Du bist zum Fleischfresser geboren!“. Irgendwie ist da schon was dran 😉
        Naja, nicht auf Grund dieser Aussagen, aber nach nem halben Jahr bin ich wieder umgestiegen und lasse mir gerne wieder Fleisch und Fisch schmecken. Eigentlich täglich.
        Von meinen 5-6 Malzeiten am Tag sind 2-3 Fleisch/Fisch.
        Dabei ist z.B. in Definitions-Phasen der Satz der Fleischfresser „weils so lecker schmeckt“ eigentlich nicht zutreffend.
        Da ist es rein „Treibstoff“ und weitestgehend geschmacklos.
        Ein stück gegrilltes Fleisch, weitestgehend ohne Gewürze, dazu Reis und Broccoli, alles ohne Sauce oder sonstwas.
        Das ist Hardcore und braucht auf Dauer Überwindung um es runterzukriegen. Aber wenn man dann nach ein paar Wochen in den Spiegel schaut und als durchweg heterosexuell veranlagter Mensch homoerotische Phanasien sich selbst gegenüber hegt… War es das wert 😉

    • Gerade noch was über selbst ernannte Ernährungsexperten geschrieben, und schon meldet sich der Erste zu Wort… schonmal was von Hülsenfrüchten (Soja – sehr proteinhaltig) oder Nüssen gehört? – Ganz abgesehen davon, dass die Muskelenergie ganz überwiegend durch die Verbrennung von Kohlenhydraten gebildet wird.

      Ernsthaft, wieso informierst Du dich nicht erstmal, bevor du hier so einen Schwachsinn schreibst?

      • Gott was bist du denn für ein Typ, Muskeln bauen sich also durch Kohlenhydrate auf? LOL.

        Du denkst auch durch Training bekommt man mehr Muskeln, oder?

        Btw, sich nur von Soja und Nüssen ernähren ist schon angenehm 😀

        • Zitat: „Muskelenergie“

          Btw. wer spricht davon, sich nur von Soja und Nüssen zu ernähren? Ich zumindest nicht… war eigentlich absehbar, dass es zu nichts führt, hier irgendwas zu schreiben – ich hätte es lassen sollen :>

      • „Ich brauche Fleisch um Muskeln aufzubauen.“
        Wie ausgeführt, stimmt das nicht ganz.
        „Muskeln brauchen vorwiegend Kohlenhydrate.“
        Thema verfehlt, wenn wir über Proteine reden wollen wir nicht abstreiten, dass Muskeln auch Kohlenhydrate (oder je nach Belastung vor allem Fett :O) brauchen.
        „Bodybuilder essen …“
        Das ist schön für sie. Aber neben dem Genussaspekt gilt für den normalen Bürger, dass er keine Wissenschaft aus seinem Mittagessen machen kann. Das ist jetzt übrigends keine Kritik an euch, sondern eher ein Denkanstoß, warum sich die Welt nicht nach euren Vorstellungen ändert.

    • Bin mal gespannt wie jemand der trainiert um Stärker zu werden und Muskeln zu bekommen auf 150-200g Eiweiß kommen will ohne Fleisch,Eiweiß Shakes oder ohne Milch.

      Warum trainieren? der Salat wehrt sich doch gar nicht? 😮

    • Oh mann wie Kleingeistig doch so einige Leute sind!
      Der gute Mann ist Kabarettist und seine Aufgaube ist es uns einen Spiegel vorzuhalten.

      Scheint bei Dir geklappt zu haben.

  18. Ach ja der Märchenonkel Hagen Rether. Als wenn wirklich das Getreide in Form von Nahrungsmittel an die Hungrigen gehen würde, wenn wir kein Fleisch mehr essen würden. Das ist so Naiv, dass es schon wehtut. Es liegt an den gesellschaftlichen und politischen system in den betroffenen ländern. Würde es keine Tierhaltung mehr geben würde auch das dafür verwendete Getreide ganz schnell verschwinden. Und zwar nicht in die Bäuche der Hungernden, sondern man würde sich den Anbau ganz sparen.

    Und dann noch Tiertötungen mit irgendwelche schlechten Charaktermerkmalen gleichsetzen (auch Einstein quatscht mal Blödsinn – siehe seine Haltung zur Quantenmechanik). Bald wohl noch der slogan: Schlachter sind Amokläufer… ist genauso Blödsinn wie die Killerspieldebatte.

    Ich würde gern mehr Geld für mein Fleich bezahlen, wenn es dafür tierfreundlicher und Umweltfreundlicher hergestellt würde. Aber es ganz verbieten… selöbst wenn ich Vegetarier wäre könnte ich so einen Fanatismus nicht unterstützen. Ist wie mit dem Nichtraucherscheiss…

      • Hat er gesagt. Schau das Video bis zum Ende. Er sprach allerdings tatsächlich nicht von einem Verbot, sondern einer Begrenzung.

    • wie willst du denn tier- und umweltfreundlich Fleisch herstellen? Totstreicheln? Einfache Sache -> Kühe werden per Bolzenschuss, Hühner im kopfüber im elektrisierten Wasser und Schweine per Ausblutung getötet. Solche gewaltige Massen an Fleisch, wie sie auf unserer Erde nachgefragt werden, können nach den Prinzipchen der Markwirtschaft nur so hergestellt werden. Nicht die Industrie sondern das Konsumverhalten muss sich verändern. Wir leben mit einem völlig bezugslosen und beziehungslosen Fleischverzehr. Das tote Huhn liegt schon sauberverpackt im Supermarkt.Niemand würde solche Mengen an Fleisch essen, wenn er das Tier selbst schlachten müsste.

  19. Recht Gutes Video, mit durchweg gerechtfertigten Argumenten; jedoch finde ich es Schwachsinn Fleichkonsum generell zu verteufeln. Es liegt in der Natur des Menschen Fleisch zu essen, das Problem ist nur die intensive Tierhaltung und der sorglose Umgang mit dem Fleisch (Alles was nicht Premiumqualität hat wird einfach entsorgt).
    Einfach beim Kauf auf gute Qualität und regionale Anbieter achten, dann ist auch der Fleischkonsum kein CO2-Anschlag auf unsere Erde!

    • es ist viel mehr das ausgestoßene Methan, das die Intensivtierhaltung zum Klimakiller Nr.1 macht. Und auf welche wissenschaftliche Quelle beziehst du dich, wenn du behauptest wir wären von Natur aus Fleischfresser, der Körperbau des Menschen ähnelt viel mehr dem eines vegetarischen Tieres, wie zb der Kuh. Oder fühlst du dich auch vom Geruch des rohen Fleisches angezogen, wie es Raubtiere empfinden?

      • Also eigentlich ist der Mensch ein Allesfresser. Das siehst du ganz einfach, wenn du dir mal in den Mund schaust. Und nur weil er sich nicht vom Geruch rohen Fleisches angezogen fühlt, heißt es ja nicht, dass er kein Fleischfresser ist. Der Mensch hat scho, seit man ihn menschlich nennen kann, Fleisch konsumiert.
        Und es ist nicht gesund überhauptkein Fleisch zu essen. Da wäre die Natur ja schön blöd, wenn wir Pflanzenfresser wären, aber Fleisch zum leben bräuchten 😛

      • Ich beziehe mich auf die Evolutionsgeschichtliche Herkunft des Menschen (es gibt sogar Theorien, dies besagen der Mensch sei nur durch den Verzehr von Knochmenmark zum „Herrschertier“ aufgestiegen), auf das Gebiss des Menschen, welches ein Allesfressergebiss ist und auf den nicht ganz unwesentlichen Faktor das Menschen tierische Stoffe brauchen um zu überleben…
        Mit dem Methan hast du natürlich recht, aber auch der Transport des Fleisches ist klimaschädlich, und da gehts um CO2

      • Je, in Biologie aufgepasst?
        Reißzähne, Malhzähne, Schneidezähne= FUCKING ALLESFRESSER.
        Und ja, wenn ich gebratenes Fleisch rieche fühle ich mich schon in gewisser Weise davon angezogen.
        Und jetzt beschreibst du mir nochmal den Unterschied zwischen dem Körperbau der Tiere die sich rein pflanzlich ernähren, Tieren die Fleisch fressen, und zählst die Gemeinsamkeiten auf die der Mensch mit dem Körperbau des Vegis hat.

  20. Live gesehen, war der Hammer. Irgendwie hatte er sich kurz verhaspelt und hat dann einfach mal ca 5min ohne was zu sagen Klavier gespielt. 🙂 War sehr cool!

  21. Der hat mich echt zum Nachdenken gebracht…..
    Zum Beispiel frag ich mich, wie der mit verschränkten Beinen vor einem Klavier sitzen kann. Nein, Spaß beiseite. Ich überleg mir echt Vegetariere zu werden… Zumindest will ich mal meinen Fleischkonsum einschränken. Hach, nach Kabarettauftritten wünsch ich mir immer Politiker zu sein xD

    • jojo.. wida a schwöb…
      🙂
      zum thema:
      Ich find es eig. ganz gut… aber das hilft der welt auch nicht weiter… das muss mal jemand aussage kräftiges sagen… dann überlegen es sich vll auc hwelche

      • Jemand muss das mal kräftiger sagen?… Aufnahmen aus der Massentierhaltung oder schmelzende Polarkappen will bei uns doch keiner sehen, diese Videos dümpeln auf Youtube in Zuschauerriegionen von 10000 views, während Lady Gaga die 100 Millionen voll macht. Abgesehen davon sind die ja auch alle sowieso schon öko.
        Ich habe noch niemanden im TV gesehen, der von einem Fleischverbot oder Fleischrationierung gesprochen hat. Es ist wie in so vielen Dingen in unserer Gesellschaft… man meint über andere Menschen und Dinge schwadronieren zu müssen, aber selber mit guten Beispiel vorrausgehen und sich an die eigene Nase zu fassen, scheint in unserer Gesellschaft ein Ding der Unmöglichkeit… warum wohl schaffen es der Großteil der Leute nicht auf Ökostrom zu wechseln, und beziehen in der Bundesrepublik zu 90% ihren Strom aus anderen Quellen, obwohl doch so eine Masse an Menschen im Frühjahr bei uns den Umstieg von Atomkraft auf erneuerbare Energien gefordert hat? Erst machen, dann kann man sich drüber aufregen.

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