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Toller Kommentar von einer älteren Dame, die ich auf Google Plus gefunden habe. Ich möchte den Beitrag von Frau Rolf dick unterstreichen:

Jeder Staat hat seine Symbole. Dazu gehören Fahnen und Nationalhymne. Wollte man diese Symbole abschaffen, dann müsste man auch die Nationalstaaten abschaffen. Aber genau das ist es, was die Globalisten wollen!

Ich bin nach dem Krieg geboren. Meine Eltern waren bei Kriegsende 11 und 15 Jahre alt. Während meine Mutter nach Bayern verschickt war und keine Schule besuchen konnte, oder nur unregelmäßig, hat mein Vater seine kleinen Geschwister in den Bunker gebracht in Hamburg.

Warum also sollte ich irgendwelche Schuldgefühle haben, weil ich Deutsche bin? Warum sollte ich mich schämen für eine Selbstverständlichkeit, nämlich die Symbole unseres Staates zu respektieren?

Fahneschwenken geht mir auch auf den Geist, aber nicht wegen der Fahne, sondern wegen der Fußballeuphorie. Diese regelmäßige Hysterie alle vier Jahre übersteht man irgendwie. Das stellt doch aber bitte nicht die Symbole unseres Staates auf den Prüfstand.

Jeder Engländer, Franzose, Italiener, Grieche oder Amerikaner hat mit seinem Nationalstolz überhaupt keine Probleme. Aber uns werden sie von Kindesbeinen an eingeredet. Bis in die vierte Generation?

Meine Großväter waren beide in russischer Kriegsgefangenschaft. Meine Eltern waren Kinder. Ich bin nach dem Krieg geboren und mein Enkel sollte endlich ohne diese Schuldgefühle aufwachsen können. Das wäre auch möglich, wenn das deutsche Volk sich endlich eine Verfassung in freier Selbstbestimmung geben würde, wie es der Art. 146 GG vorsieht. Erst dann haben wir die Vergangenheit hinter uns gelassen.


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81 KOMMENTARE

  1. Also die Frau hat bestimmt eine gute Absicht, mit dem Hinweis auf Art 146 GG.
    Aber es gibt schon längst eine Deutsche Verfassung und zwar aus dem Jahre 1849 und wurde von den Bürgern damals in der Pauluskirche beschlossen. Auf diese Vefassung huft , man will es garnicht glauben, das BGB.
    Das GG hat 1990 seinen Geltungsbereich verloren und wer mir jetzt kommt im Vorwort steht aber, darin könnte auch das Rezept für Semmelknödel stehen, denn ein Vorwort ist ein solches und nicht mehr.

    Um es zu verdeutlichen :

    Artikel 23 GG / alte Fassung

    Art. 23 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland lautete seit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes bis zu seiner Aufhebung durch das Einigungsvertragsgesetz v 23.09.1990 (BGBI 11885) wie folgt:

    Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiet der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen.

    (So dann später entsprechend im Saarland.)

    Artikel 23 GG / Neufassung

    (1) Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet. Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen. Für die Begründung der Europäischen Union sowie für Änderungen ihrer vertraglichen Grundlagen und vergleichbare Regelungen, durch die dieses Grundgesetz seinem Inhalt nach geändert oder ergänzt wird oder solche Änderungen oder Ergänzungen ermöglicht werden, gilt Artikel 79 Abs. 2 und 3.

    (2) In Angelegenheiten der Europäischen Union wirken der Bundestag und durch den Bundesrat die Länder mit. Die Bundesregierung hat den Bundestag und den Bundesrat umfassend und zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu unterrichten.

    (3) Die Bundesregierung gibt dem Bundestag Gelegenheit zur Stellungnahme vor ihrer Mitwirkung an Rechtsetzungsakten der Europäischen Union. Die Bundesregierung berücksichtigt die Stellungnahmen des Bundestages bei den Verhandlungen. Das Nähere regelt ein Gesetz.

    (4) Der Bundesrat ist an der Willensbildung des Bundes zu beteiligen, soweit er an einer entsprechenden innerstaatlichen Maßnahme mitzuwirken hätte oder soweit die Länder innerstaatlich zuständig wären.

    (5) Soweit in einem Bereich ausschließlicher Zuständigkeiten des Bundes Interessen der Länder berührt sind oder soweit im übrigen der Bund das Recht zur Gesetzgebung hat, berücksichtigt die Bundesregierung die Stellungnahme des Bundesrates. Wenn im Schwerpunkt Gesetzgebungsbefugnisse der Länder, die Einrichtung ihrer Behörden oder ihre Verwaltungsverfahren betroffen sind, ist bei der Willensbildung des Bundes insoweit die Auffassung des Bundesrates maßgeblich zu berücksichtigen; dabei ist die gesamtstaatliche Verantwortung des Bundes zu wahren. In Angelegenheiten, die zu Ausgabenerhöhungen oder Einnahmeminderungen für den Bund führen können, ist die Zustimmung der Bundesregierung erforderlich.

    (6) Wenn im Schwerpunkt ausschließliche Gesetzgebungsbefugnisse der Länder auf den Gebieten der schulischen Bildung, der Kultur oder des Rundfunks betroffen sind, wird die Wahrnehmung der Rechte, die der Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedstaat der Europäischen Union zustehen, vom Bund auf einen vom Bundesrat benannten Vertreter der Länder übertragen. Die Wahrnehmung der Rechte erfolgt unter Beteiligung und in Abstimmung mit der Bundesregierung; dabei ist die gesamtstaatliche Verantwortung des Bundes zu wahren.

    (7) Das Nähere zu den Absätzen 4 bis 6 regelt ein Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf.

    Also fassen wir kurz zusammen. Der Art 146 würde bei Inkrafttreten sofort den Kriegszustand bedeuten, da es ein anderes Deutschland wäre und da wir immer noch im Kriegszustand sind bzw Waffenstillstand, kann das niemand ernsthaft fordern.
    Desweiteren kann ich im aktuellen Grundgesetz keinen Geltungsbereich finden, somit auch der Art 146 hinfällig.
    Eine Deutsche Verfassung haben wir, aber wer will diese durchsetzen, bzw wieviele kennen diese überhaupt ?
    Sry für den Wall of Text, aber wenn einer etwas vom Art 146 schreibt, dann bekomm ich leider immer Puls

  2. ICh mein soll halt jeder machen was er will aber wenn man sich mal überlegt wann man sonst stolz ist z.B. wenn man beim Fussi n geiles tor gemacht hat ne 1 inner mathe arbeit geschrieben hat etc dann sind das persönliche erfolge bzw Leistungen die man durch arbeit errungen hat

    Stolz für sein Land bzw das Land in dem man geboren ist scheint dagegen eher irrational da man ja nix dafür kann wann wo und wie man geboren wird… ich mein deutschland is schon n tolles Land kann man nix anderes sagen aber was hat man selber dafür getan? nix! alle „deutschen“ errungen schaften mit denen hatte man nix zutun insofern isses etwas strange sich hinzustellen und zusagen „ICH BIN STOLZ DEUTSCHER ZUSEIN“

    • Kleines Beispiel: Würde Deutschland ein Mittel gegen Aids finden bzw es heilbar machen und alle Welt damit beliefern würde und somit jede Menge Menschen rettet und hoch angesehen wird, dich dann jemand fragt wo du herkommst, du mit „Deutschland“ antwortest und dann noch gefragt wirst, ob du stolz auf dein Land bist…. würdest du nein sagen?

  3. Wieso redet ihr eigentlich über die deutsche Flagge. Ich fände eine Diskussion über die des FC Bayern München angebracht.
    Jeder Mensch, der sich mich irgendetwas identifiziert, lebt äußerst unbewusst. Die Vergangenheit spielt im Kontext Fußball keine Rolle.
    Jeder zweite schreit in der Bundesliga: „Scheiß Söldnertrupp, diese Bayern!“
    Kaum ist EM, zücken alle brav ihre Flagge. Ihr seid entweder Wahnsinnig oder lebt sehr unbewusst.
    Der Rest befriedigt sein kleines Selbstbewusstsein durch Identifikation mit einer F u ß b a l l mannschaft.
    Ich finde Fußball ist ein toller Sport. Warum kann man sich nicht einfach immer über die bessere Mannschaft freuen? Warum muss man sich mit jedem Kack identifizieren?

  4. Für mich ist dieses Kleingeistige Verbieten / Unterdrücken wollen von Deutschlandflaggen auch eine Form von Rassismus. Jede Ausländische Nationalflagge darf geschwenkt oder am Auto durch die gegen gefahren werden, aber die eigene nicht? Viele Vergessen immer wie viel Freiheit hier anderen Nationalitäten zugestanden wird, es gibt Länder wie z.b. Dänemark, da ist es verboten die Flagge eines anderen Landes zu hissen. Jeglichen nationalstolz und Patriotismus aufgrund der Nazizeit zu verdammen ist einfach lächerlich, vielmehr sollte während der Schulzeit offener mit dem Thema umgegangen werden. Aber das will ja niemand, lieber versucht man alles zu vergessen,

  5. Ich glaube, es gibt kein Land, das in ähnlich peinlicher Weise mit seiner eigenen Vergangenheit umgeht. Die Zeit von ’33 – ’45 vergessen/verdrängen? Nein, ganz sicher nicht. Aber einen offeneren Umgang mit ihr würde ich mir wünschen. Aber nein, selbst 70 Jahre danach wird sich „geduckt“ und ob der eigenen Historie geschämt. Symptomatisch ist ja die Diskussion um die „Stahlhelm“-Äußerung von Hansi Flick… einfach ohne Worte.
    Ich bin in vielerlei Hinsicht sehr stolz, Deutscher zu sein. Aber bzgl. dieser verkrampften Denkweise sicher nicht.

  6. Was mich wundert ist dass die Fahnenabreißer sich an Schwarz-Rot-Gold hochziehen… Mit dieser Farbenkombination hatten die Nazis mal so gar nichts am Hut…

    • Es ging ja auch in erster Linie um Nationalismus, nicht um Nationalsozialismus, auch wenn dieser in zweiter Linie sicherlich damit in Zusammenhang steht^^

  7. …eine welt, eine nation. das wollen die globalisten, dabei steht eventuell auch der nationalstaat davor, zu verschwinden. nicht immer, nur manchmal.

    ansonsten, klar bin ich stolz deutscher zu sein, in gewissem maße priviligiert, gebildet und in einer situation wo ich tun kann als wäre ich was besseres als einige andere. mir hat auch nie jemand eingeredet da wär was schlimmes bei

  8. schuldgefühle? nö. Nationalstolz? nö.
    ich bin gegen das konzept von rasse und nation. auch wenn rasse hier nicht angesprochen wird, denken viele (zu viele) noch immer so.
    was habt ihr vom nationalstolz? macht es euch wirklich stolz deutsch, französisch, englisch, oder sonnst was zu sein?
    nicht das es falsch verstanden wird ich habe nichts gegen Fußball, hab mir sogar das spiel heute angesehn.
    Für mich bleiben länder, nur erfundene grenzen die, die menscheit nicht braucht.
    ich bitte darum das meine rechtschreibung und grammatik nicht geflamt wird! Bitte Danke

    ———————————————————————–

    Noch einen Arschtritt mehr, ich steh am Abgrund.
    Noch einmal kotzen und ich fühl mich leer.
    Noch einmal zuhörn, nichts verstehn.
    Noch einmal blutig untergehn.
    Na mein Freund wie wärs?

  9. Ich seh das ein wenig anders. Nationalstolz ja, Fahneschwenken Ja, Vergangenheit vergessen NEIN.

    Ich bin Selbst in Ende der 80 geboren. Ich bin seit Jahren Mitglied der Grünen und habe auch sehr viele Freunde in der Antifa. Wenn ich heute abend Fussball guggen werde, singe ich mit Stolz die 3 Strophe des Deutschlandliedes, weil ich jedes Mal eine Gänsehaut bekomme, wenn man bednekt das andere zur Zeiten meiner Geburt….. Die Worte Freitheit,Einigkeit und Brüderlichkeit um ein Land zu vereinen. Ich bekomm genauso ein Gänsehaut wenn ich Sönke Worthmanns (Sorry ich glaub so heisst er) Wunder von Bern sehe.

    Ich bin aber auch mit den Schattenseiten vertraut die mein Land ausmachen. Ich wohne selbst in Wunstorf( Kleine Stadt vor den toren Hannovers). Hier sind damals vom heute noch aktivne Fliegerhorst Bomber nach Gernica (Spanien)(Operation Legion Condor) gefolgen. Ich weiss aber auch das dieser Fliegerhorst dazu genutzt wurde, die Stadt Berlin zur versorgen.

    Jede Medaille hat 2 Seiten. Wenn ich die Deutsche Medaille sehe, sehe ich eine Dunkle und eine Helle. Um sich als Deutscher zu sehen und als Deutscher frei von solchen Moralischen Zwängen zu sein…. Da sollte jeder beide seiten kenne und akzeptieren.

  10. Ich fühle mich in keinster Weise für irgendwelche Sachen aus dem 3. Reich oä verantwortlich und trotzdem stehe ich dem Nationalstolz an sich kritisch gegenüber.

    Erstens hat er, wenn ich mal in die Geschichtsbücher schaue, mehr negatives als positives gebracht (Kriege mögen zwar aus wirtschaftlichen Intressen angefangen werden, aber der Gedanke, dass das eigene Land, Glaube, etc… besser ist als das gegnerische hält ihn am Leben und führt zu Gräueltaten) und

    zweitens lähmt er den Fortschritt unseres Landes. Wer sich so vom Status Quo begeistern lässt, dass er stolz darauf ist übersieht oft die negativen Seiten des eigenen Landes und ist dementsprechend auch weniger motiviert was zu verändern.

    Und Amerika als positives Beispiel dafür zu nennen, wie toll Patriotismus ist – naja.

  11. Was sagen diese Linken eigentlich dazu wenn der türkische Mitbürger von der Dönerbude um die Ecke die Deutschland Fahen an seinem Laden hängen hat?

    • Trauriger Weise wissen sie das nicht zu schätzen!
      Letzte WM wurde die größte (private) aushängende Deutschlandflagge in Berlin geklaut. Die gehörte einem türkischstämmigen Bäcker!
      Dabei ist das doch ein Zeichen von guter Integration… tja!

      • Edit: Die Flagge wurde offenkundig von einer linken(radikalen) Organisation geklaut, das sollte man vielleicht noch erwähnen.

  12. Ich bin Deutscher, 1975 geboren. Ich empfinde keinerlei Verantwortung für die Verbrechen anderer – früherer – Deutscher im zweiten Weltkrieg. Ich empfinde jedoch die Verantwortung, daran mitzuwirken, dass es nie wieder dazu kommt, eine Verantwortung, die alle Bürger dieser Erde teilen sollte, die aber von so manch anderer Nation längst nicht so ernstgenommen wird.

    Zum Thema Nationalstolz: Ich empfinde „Drittstolz“ für vieles, was Deutschland geleistet hat, weißgott nicht alles. Und ich bin stolz auf die Nationalmannschaft, wenn sie gut spielt, in derselben Weise, wie ein Vater stolz darauf ist, wenn sein Kind im Schultheater seinen Auftritt hatte. Diese Form von Stolz hat nichts mit eigener Leistung zu tun, weder bei der Nationalmannschaft noch beim Schultheater.

    Und ich hänge mir die Fahne ans Auto, wenn ich auf die Nationalmannschaft stolz bin. Die Fahne bedeutet hierbei dieselbe Verbundenheit wie eine Fahne von Bayern München oder Werder Bremen, wenn sie im Stadion geschwenkt wird. Oder wie eben Millionen andere Leute ihre jeweiligen Vereins- oder Nationalfahnen während der EM/WM spazierenfahren.

    Diese ganzen Antifa-Spinner sollen das Maul halten, solang meine Fahren schwarz-rot-gold ist, nicht schwarz-weiß-rot und auch keine mit Hakenkreuz, denn das ist genau das, was sie sehen, wenn sie schwarz-rot-gold sehen. Für Eure Wahrnehmung kann ich aber nichts, geht zum Augenarzt, ihr Pfeifen!

    Nur der letzte Absatz der Dame … wir haben eine Verfassung, verdammt noch mal, auch wenn sie Grundgesetz heißt. Das macht sie nicht weniger gültig. Benenne das Grundgesetz in „Steve rox“ um, und es bleibt dennoch unsere Verfassung. Sicher, wir KÖNNEN irgendwann das Grundgesetz durch etwas anderes ablösen. Wir KÖNNEN das andere dann auch „Verfassung“ nennen. Vielleicht wäre es auch unter gewissen Gesichtspunkten sinnvoll. So sehe ich z.B. das Problem im Förderalismusbereich, dass wir uns angesichts der gestiegenen Zahl von Bundesländern fast dauerhaft „im Wahlkampf“ befinden, was dazu führt, dass die Regierungen nicht die Politik machen, die sinnvoll wäre, sondern die, die die meisten Wählerstimmen verspricht. WENN wir eines Tages das Grundgesetz ablösen, sollten solche Dinge reformiert werden, beispielsweise indem Bundes- und Landtagswahlen synchronisiert werden. Aber das alles hat nichts damit zu tun, dass wir keine Verfassung hätten … WIR HABEN EINE. Und zwar eine sehr gute.

  13. „Das wäre auch möglich, wenn das deutsche Volk sich endlich eine Verfassung in freier Selbstbestimmung geben würde, wie es der Art. 146 GG vorsieht. Erst dann haben wir die Vergangenheit hinter uns gelassen.“

    also bis auf diese 3 Sätze kann ich den Rest voll unterschrieben. Aber die Schlusswörter von wegen eigener Verfassung blabla, das interessiert doch niemanden und es hat auch rein gar nichts damit zu tun, dass man sich als Deutscher nicht deutsch fühlen darf bzw. einen Nationalstolz entwickeln darf.

  14. Ich denke die Tatsache das hier für ein Fussballteam gejubelt wird und alle 4 bzw 2 Jahre so viele Leute mit den deutschen Farben rummlaufen völlig fehlinterpretiert wird. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Nationalstolz zu tun sondern mit Begeisterung für die Mannschaft und den Fussball. Ich denke das gilt für den Großteil der Leute.
    Wenn es um dieses Thema geht kommt immer wieder die Frage der Schuld ins Spiel, um die es doch garnicht geht. Jemand der zu dieser Zeit nicht gelebt hat kann auch keine Schuld an den damaligen Geschehnissen haben, das ist doch nur logisch. Es geht aber um Wissen und Verantwortung gegenüber der Vergangenheit, nicht mehr und nicht weniger.
    Machen wir uns diese Fussballfeste doch nicht ständig mit dieser ewig wiederkehrenden Disskusion kaputt sondern lasst uns es einfach genießen.

  15. Ich unterstreiche das ebenfalls, in wirklich jedem Punkt. Auch der letzte Abschnitt: Verfassung nach 146 GG gogo 🙂

  16. Sag mal jok denkst du überhaupt nach bevor du was auf Papier bringst? Ich war selber lang genug Wehrdienstleister, und auch genau in der zeit als es in Afghanistan rund ging. Erstens führt der deutsche Nachschub in Afghanistan keine Minen oder sonstiges damit man was oder jemanden zerbomben könnte. Zweitens gibt es bei der Bundeswehr sowas Namens Briefing, wo ein sehr genau erklärt wird das wir nur für den wiederaufbau da unten sind und zur hilfestellungen der zivilpersonen. Ich würde schwer behaupten das du mal ein wehrdienstverweigerer bist, und jetzt die klappe groß aufmachst. Hast du in Afghanistan Care Packete geliefert? Wurden diese dir quasi aus der Hand geschlagen? Bist du nach einen Afghanistan einsatz erst einmal ein halbes jahr zum Psychologen gegangen? Und mein lieber glaub mir eins wenn ein deutscher Schuss abgegeben wurde in Afghanistan dann hatte es ein guten grund. Den die meisten Soldaten haben keine lust ihre Kameraden in einen Leichensack mit der Transall nach hause zu schicken. So eine Zivilcourage die ich bei der Bundeswehr erleben durfte wäre wirklich mal nötig für so manche normale Bürger. Und ich beende mein Kommentar einfach mal mit folgenden Worten. Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die schnauze halten und nicht meinen zu allen Themen sein geistigen dünnschiss abgeben. Sorry wenn mein Kommentar ein wenig über die strenge geht aber bei solchen lauten wie jok bekomm ich das kotzen, erst recht als Ex-Soldat!

    • naja was willste auch von sonem scheiss zivilisten erwarten? verstehen werden die soldaten sowieso nie. wer selbst nie soldat war, oder aus ner militärfamilie kommt wird sowas nie richtig verstehen.

      lass den mal anfang bis mitte 20 sein, mit so parolen kann der sich bei irgendwelchen pseudo intellektuellen saftsäcken aka hipstern und linksliberalen tussis als grosser mann aufspielen.

      in der realität ist er zu feige selbst offen für seine interessen zu kämpfen, und lässt andere die drecksarbeit machen, er kritisiert lieber bequem von zuhause aus. die leistungen vom staat oder der wirtschaft nimmt er aber gerne in anspruch.

      grade mutig genug vermummt steine auf polizisten zu schmeissen, fahnen abzureißen oder wände vollzuschmieren, für alles andere untauglich.

      dasselbe nutzlose pack das in den 60ern die soldaten am flughafen angespuckt hat.

      • wow, so eine geballte ladung reaktionärer hass.
        anscheind kann ein teil vom militär immer noch nicht selber denken

      • Danke, immer wieder erheiternd wie die betroffene Partei ihre Vorurteile selber bestätigt ohne es zu merken.
        Wobei man „erheiternd“ auch wahlweise mit „traurig“ ersetzen kann.

      • Der Großteil des ach so tollen Staates sind „Scheiss Zivilisten“. Und ein nicht geringer Teil der Armnee sind dumm, rassistisch und gewaltbereit. Da bin ich lieber Zivilist.

  17. Also wenn ich manche von euch jetzt richtig verstehe, darf ich keine Deutschland flaggen an mein Auto hängen. Aber wenn ich jetzt eine Türkische Familie am Auto mit einer Türkei Flagge ist es in Ordnung? Oder Spanier mit Spanien Flagge?

  18. Dem schließe ich mich an!
    Ich fühle keinerlei Schuld für etwas, das eine Vorvorvorgängergeneration getan hat. Auf der einen Seite wollen die „Fahnengegner“, dass wir keinerlei Nationalgefühl besitzen, auf der anderen Seite sollen wir uns aber als „Nation“ kollektiv schuldig fühlen für etwas, das Individuengetan haben, die mittlerweile so gut wie alle tot sind und in einer Welt gelebt haben, die politisch, gesellschaftlich, sozial und strukturell Universen von unserer Welt entfernt ist? Das aktuelle Deutschland hat mit dem damaligen nicht mehr das geringste zu tun. Natürlich ist das auch das Ziel der 68er-Generation, und irgendwie schlummert in den Leuten die panische Angst, dass es wieder hochkommen könnte, sobald auch nur ein Winzelfitzelchen dessen gelebt wird, was die damalige Zeit ausgemacht hat. Im Grunde tun mir die Fahnengegner zutiefst leid. Ein Leben in Angst ist kein schönes, ein Leben in Angst vor dem Dritten Reich noch viel weniger – schon gar nicht 70 Jahre nach dessen Untergang!

    Aber wenn wir bei „gefährlichen“ Symbolen sind: Verbietet das Kreuz! Die Katholische Kirche hat aus Hass, Furcht, Gier, Imperialistischen Bestrebungen und purer Blutlust 10 Mal mehr Menschen ermordet und gefoltert als alle Völkermorde der Geschichte zusammen. Trotzdem sehe ich bei keinem Fahnengegner Furcht davor, dass hier alte Zeiten wieder aufleben, und keine Wut auf das Symbol des einzig echten 1000 jährigen Massenmordes! Was zeigt, dass alle „Sachargumente“ nichts anderes sind als eine scheinheilige Tarnung für ein zutiefst subjektives Empfinden von Hass und Furcht. Im Grunde leben die Fahnengegner genau DAS offen aus, was uns vor 80 Jahren erst in die Scheiße geritten hat.
    Ironie der Geschichte. 🙂

  19. Konnte ich noch nie verstehen, werde ich noch nie verstehen. Diese Nazi-Vergleiche sind doch so 1939 xD Nee ernsthaft, was bitte habe ich mit Nazis zu tun? Hauptsache, ich krieg bei Onlinegames immer direkt „Nazi“ in den Kopf geschmissen, wenn ich mich als Deutscher „oute“…

    Ich denke aber nicht, dass dieser Aufruf der Linken zum Flaggenabreißen aus Antifaschistischen Gründen kam, sondern eher aus Anti-Staat-Gründen. So im Sinne von „was, mit diesem Bullenstaat identifiziert ihr euch?“

    Naja mir egal, ich trage heute wieder den Deutschland-Schal 😉

    Und immer wieder diese Diskussion von wegen „Das Grundgesetz ist keine richtige Verfassung“… So langsam nervt es. Wir haben ne wunderbare Verfassung, wieso das ganze Ding nehmen und mit neuem Namen nochmal veröffentlichen? Die geänderte Präambel des GG sagt doch alles.

  20. Ich muss sagen die Dame hat recht, das problem ist nur, das die Sieger die geschichte schreiben, versteht mich nicht falsch das wir damals verloren haben war im enddefekt richtig, doch nichts desto trotz schreiben die sieger die geschichte. Bsp: Die Spanier die Millionen und abermillionen Indianer in Südamerika mit pestdecken systematisch ermordet haben. Das interessiert heute kaum noch jemanden, man nimmt es in geschichte durch und gut is. Das problem ist auch , das wir deutschen der geschichte soviel raum einmessen das es gar nicht anders geht als sich dauerhaft schuldig zu fühlen, versteht mich nicht falsch es ist richtig das man über die geschehnisse im dritten reich informiert ist, allerdings werden die deutschen dadurch jedes mal als abgrundtief böse dargestellt. Wie schon erwähnt jedes land hat einen ähnlichen Völkermord begangen oder erlebt, das waren nicht nur wir deutschen sondern wie schon erwähnt auch die spanier, die briten(in amerika mit den ureinwohnern) oder aber auch china… solche geschichten ziehen sich durch unsere weltgeschichte und man wird es sogut wie niemals ändern können das irgendwo ein idiot an die macht kommt und es durchführen will.

  21. der artikel ist blanker hohn… die dame stellt sich als opfer hin und versucht so ihren nationalismus zu rechtfertigen! dabei blendet sie KOMPLETT aus das die deutschen keine opfer sondern täter sind (was in diesem fall den 1. und 2. weltkrieg betrifft, also die zeit von 1900 bis 1945)

    ein halbes jahrhundert hat deutschland die welt mit terror übersät und die dame sieht sich als opfer?? sry bei sowas könnt ich kotzen!

    • und das schlimme ist das die leute scheinbar nichts daraus gelernt haben und seit 1990 entsendet deutschland schon wieder seine soldaten in alle welt um wieder großdeutsche und imperilaistische ziele zu verfolgen!!

      und was das für folgen für die betroffenden in den ländern hat sieht keiner oder es ist ihnen egal (als beispiel sei nur erwähnt wie unschuldige zivilisten von deutschen bomben in afghanistan masakriert werden)

      • JOW – unser erneuter versuch zur weltherrschaft beginnt nun im nahen osten!

        meine fresse..geh antifa sticker verkleben oder schmier irgendwelche anti-deutschen parolen an die wand.

        scheiß gutmensch.

      • Also eigentlich verfolgen wir keine großdeutschen / bzw Imperialistischen Ziele soviel ich weis, es sein denn wir „verhandeln“ seit heute morgen mit anderen Ländern sich an unser Land anzuschließen und ihre Regierung aufzugeben.

        Wikipedia meint dazu: Als Imperialismus (von lateinisch imperare „herrschen“; imperium „Weltreich“; etwa bei Imperium Romanum) bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens oder dessen Anführers, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in das eigene Umfeld. Dazu gehört eine ungleiche wirtschaftliche, kulturelle oder territoriale Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
        So etwas sollte der Bevölkerung schon auffallen, da der Militäretat dafür gewaltig gehoben werden müsste und man ein ziemlich großes Heer braucht.
        Und nein, das waren nicht unsere Bomben, das waren amerikanische Bomben 2er amerikanischer Jagdbomber die ein nervöser Deutscher, gegen sämtliche Richtlinien verstoßend, geordert hatte.

      • Ich gebe Dir Recht. Leider glauben viele Menschen, eine Staat wie Deutschland macht Krieg nur aus humanitären Gründen. Wer das glaubt freut sich auch über einen Blitzsieg gegen Frankreich (schön wenig Tote, aber geil gewonnen – voll human).
        Deutschland muss Krieg führen um weiterhin als führende Kraft in Europa anerkannt zu werden. Und kein Staat hat in dieser Welt Einfluss, nur weil er so nett ist. Früher hat die DM gereicht. Heute sagen andere Regierungen: Ihr müsst selbst mal ein paar Jungs in den Tod schicken, sonst machen wir ohne Euch die Politik (und das Geld).

        Aber, da bin ich mir sicher, dass die meisten hier diesen Zusammenhang ignorieren oder leugnen.

        Btw.. die Captcha will, dass ich pgpace JUDE eintippe. Darf ich das? Oder bin ich dann Vaterlandsverräter?

    • @jok

      Und du stellst dich hin und siehst uns alle als Täter, was mit 100% Sicherheit absolut nicht richtig ist. Also ich hab noch keinen Juden verprügelt, du etwa? Ich habe keinen geistesgestörten Nazi als Reichskanzler gewählt, du etwa? Sag mir auch nur einen Grund, warum wir, die nach dem 3. Reich geboren wurden, uns für die Taten der Nazis verantwortlich fühlen sollen. Das ginge nur, wenn wir etwas daran hätten ändern können, was als Ungeborener relativ schwierig ist.

      Daraus folgt: Wir haben keine Schuld, sind also keine Täter. Trotzdem wird diese Dame als Nazi hingestellt. Dadurch wird sie in ihrer Ehre verletzt, ist also ein…. richtig: Opfer 😉

      • Weil Verantwortung zu übernehmen dazu gehört? Wenn Du Dir nur die Rosienen rauspickst, aus unserer Nation, dann musst Du halt damit leben von manchen als Nationalist angesehen zu werden.

    • Ey Kollege,

      nicht jede Aktion die in Deutschland läuft und von der Bunderegierung kommt ist ein Faschistischer Plan um die Weltherrschaft zu erreichen.
      Spinner.

    • Ich bin deutscher, aber ich bin kein Täter – fühle mich aber das ein oder andere mal als Opfer, weil man von mir Rechenschaft verlangt, für Dinge, die ich nie getan habe.

      Und du wirst es nicht schaffen, mir auch nur eine Straftat nachzuweisen – habe halt nichts verbrochen.

      Aber dennoch bin ich mir der Taten im zweiten Weltkrieg bewusst und denke, dass man eine historische Verantwortung besitzt, diese besitzt man aber nicht nur als deutscher, sondern jeder Mensch besitzt per se die Verantwortung, es nicht noch einmal zu einem Völkermord oder dergleichen kommen zu lassen.

  22. Habe folgenden Leserbeitrag bei Honigmann endeckt und ich finde es trifft den Nagel auf den Kopf.

    Was ist Geschichte, was ist Idendität und wer bin ich ?

    In meiner gesamten Schullaufbahn hat sich eines immerzu wiederholt, nämlich das Thema Nationalsozialismus. Stets anklagend den Finger erhoben muss man sich jahrelang anhören, dass man Verbrecher durch Geburt ist. Pflichtklassenfahrten zu ehemaligen Konzentrationslagern, Ausstellungen der deutschen Kriegsverbrechen, Filme und zahllose Bücher, die einem selbst im Deutschunterricht noch unter die Nase gehalten werden. Das ist die deutsche Schule heute.

    Von der Geschichte übriger Nationen nur fragmentarische Anrisse, von der Zeit des Deutschen Reiches vor dem Krieg kaum Informationen, immer nur das ewige Mantra der Schuld.

    Vielleicht hätte man uns mal mit der Judenverfolgung der Spanier im Mittelalter konfrontieren können.

    Oder mit dem Krieg der stolzen Nation USA gegen die Indianer, die man schließlich mit Hilfe der weit überlegenen Technik und mit Geschenken in Form von Wolldecken voller Grippeerreger von ihrem eigenen Land vertrieben hat. Das Fazit sind etwa 6 bis 10 Millionen getötete Ureinwohner.

    Man könnte sogar von der interessanten Rolle der Briten kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs schreiben, die damals offensichtlich zu dem Schluss gekommen sind, dass es ihnen viel sinnvoller erschien, Polen und das Deutsche Reich heimlich gegeneinander aus zuspielen statt, wie eigentlich offiziell abgemacht, die Verhandlungen um Danzig zu führen, wo leider Tag für Tag Volksdeutsche vertrieben, gefoltert und getötet wurden.

    Die Geschichte Stalins mit geschätzten 7 Millionen Todesopfern von gezieltem Massenmord an Ukrainern, die man in den Jahren 1932 bis 1933 verhungern ließ, wurde ebenso unterschlagen wie die Deportationen der Sowjetunion nach 1945, wobei man sich großzügig ebenso den beliebten Viehwaggons wie auch den inzwischen wieder frei gewordenen Konzentrationslagern in den Sowjetgebieten bediente.

    Ja, über all das und noch viel mehr hätten wir in der Schule auch irgend etwas hören können, aber das geht uns offensichtlich Nichts an.

    Wenn ich Kritik an diesen Maßnahmen äußere, wenn ich in Zweifel stelle, warum wir als ganz normale Menschen in einer ganz durchschnittlichen Nation mit keiner kriegerischeren Geschichte als jedes andere Volk in der Welt auch nicht einmal die Frage stellen dürfen, warum wir denn im Gegensatz zu anderen solche Monster der Geschichte sein sollen, ist die wahrscheinlichste Antwort: “Du Nazi!”

    Was bedeutet diese Antwort? Mir persönlich bedeutet sie gar Nichts, weil ich nicht einmal weiß, was dieser Nazi sein soll.

    Ist es einfach das unerhörteste Schimpfwort unserer Zeit, eine Modern geprägte Vorstellung von Personengruppen der Geschichte, frustrierte und desillusionierte Jugendliche in Bomberjacken oder doch nur ein grob manipulierter Begriff, um unsere Gefühle in Hinsicht auf unsere Herkunft zu beeinflussen?

    Aber es gibt durchaus Personen, denen dieser Begriff etwas bedeutet.

    Personen, die ein Land auch fast 70 Jahre nach einem Krieg nicht in die Souveränität entlassen geschweige denn auch nur offizielle Friedensverträge zu unterzeichnen.

    Personen, die auch heute noch alleine durch diese Begrifflichkeit Milliardenzahlungen an Entschädigung kassieren, ohne das die wirklich Geschädigten überhaupt etwas davon je bekommen hätten, zumal die meisten inzwischen längst verstorben sind.

    Personen, die sich durch Auslegung dieses Begriffes U-Boote schenken lassen, um damit möglicherweise auf völlig unschuldige Menschen zu schießen.

    Denen bedeutet dieser Begriff eine Menge Macht und Profit.

    Nationen mit einer Politik, die sich in jeder Beziehung als völkerrechtswidrig darstellt, die seit Jahrzehnten einen Angriffskrieg nach dem nächsten gegen völlig schutzlose Staaten führen, dabei Massenvernichtungswaffen gegen die Bevölkerung einsetzen, solche Nationen maßen sich an mit dem Finger auf Deutschland zu zeigen und uns als die historischen Bösewichte darzustellen.

    Nationen, die unsere Kriegsverbrechen zum Anlass nehmen ihre eigenen Kriegsverbrechen mit Hilfe unserer Entschädigungen zu finanzieren und gleichzeitig ihre eigenen Kriegsverbrechen durch ständiges vorhalten unserer Geschichte relativieren.

    Sind das bis zum Ende aller Zeiten unsere großen moralischen Ankläger?

    Mein Fazit nach all den Jahren, die ich ständig und immer kürzeren Abständen Abwechselnd die Worte Nazi und Antisemitismus von den Medien um die Ohren gehauen bekommen habe, mit dem Ziel Geld zu kassieren, Macht zu festigen und Kritiker zu diffamieren ist mein persönliches Resümee nur die Feststellung, dass ich Nichts mehr dabei empfinde als Wut. Ich bin nicht mehr fähig Mitleid mit Opfern zu empfinden oder dem Wort Nazi beleidigenden Charakter beizumessen.

    Die Übertreibung dieser Maßnahmen führt auf Dauer nur noch zu Abstumpfung.

    Meine Wut bezieht sich ausschließlich darauf, dass man mich wirklich für blöd genug hält das den Rest meines Lebens reumütig und aufrichtig mitzumachen. Mich beleidigt nicht das Wort Nazi sondern die Absicht, die hinter dieser Anrede steht.

  23. Wer aus dem Fahnenthema eine grössere Sache hineininterpretiert, als es überhaupt ist, hat mMn sowieso einen irreparablen Dachschaden.
    Warum nicht stolz auf sein Land sein, wenn es bei einer EM, den olympischen Spielen bald, oder wasauchimmer dabei ist.

    Ich kann auch absolut nichts schlimmes an Nationalstolz erkennen, denn ich lebe in einem wirklich schönen, lebenswerten Land, welches mir gefällt und ich auch stolz darauf bin ein Teil davon zu sein.

    Und auch wenn ich Österreicher bin, und das Thema eher auf Deutschland abzielt, weiss ich dennoch, dass es wieder irgendwelche Idioten geben wird, die wieder mit der Vergangenheit als Argument kommen (welche sich ja bei unserer beiden Länder ja nahezu gleichen, und bei diesem ja natürlich wieder der nationalistische, durchfallgetränkte und angestaubte Fingerzeig kommt).
    Und da ich mittlerweile zwar schon auf die 35 zugehe, und ich somit mit dem ganzen damaligen Thema absolut nichts zu tun habe (und mich auch nicht wirklich interessiert), feiere ich ebenfalls an angemessenen Sportveranstaltungen euphorisch mit unserer Fahne.

    Das einzige was ich mich nur dabei Frage ist, warum macht ihr Deutschen immer so eine Sache daraus. Solltet ihr nicht langsam darüber stehen, und solche Aktionen einfach belächeln. Solchen Kretins schenkt man doch nicht noch mehr Aufmerksamkeit

  24. ist ja auch kein wunder,da die meisten sich nicht wirklich für deutsche geschichte interessieren,
    und viele nicht wissen wer stresemann oder arminius waren-was der versailler vertrag ist-
    die zahl 1871 nur von einer zigarettenschachtel kennen-oder glauben,
    dass die waimarer republik neben sachsen lieg^^ – stattdessen nur einen namen aus der deutschen geschichte kennen
    und eingebläut kriegen .. hitler^^
    und das menschen schon immer das verlangen nach eigener identität haben,
    versteht man auch nur wenn man ein bisschen interessiert ist^^

  25. Tja, die masse der Menschheit ist eben dumm wie Bohnenstroh. Die verstehen Patriotismus und Nationalismus eben nicht.

    Das sind die gleichen Vollidioten die denken die erste Strophe der Nationalhympe hätte irgendwas mit dem Dritten Reich zu tun, wo gerade die im Dritten Reich verboten war. Wohl mal wieder mit dem „Horst-Wessel-Lied“ verwechselt.

    Tjaja, die Geistig-minderbemittelten sind schon ein süßes Volk.

  26. Was ich mich dabei immer frage: Auf was wollen denn endlich alle hier in Deutschland so stolz sein?

    Ich Jubel auch für die deutsche Nationalmannschaft, keine Frage. Und ich reiße natürlich auch keine Flaggen ab.
    Aber alle wollen endlich hier in Deutschland Stolz auf ihr Land sein (dürfen). Nur ich frage mich, auf was denn genau? Wenn man auf Errungenschaften von Deutschen stolz sein will, dann muss man auch Schuld empfinden für das, was andere Deutsche Schreckliches getan haben. Denn sagen, mit dem Nationalsozialismus haben wir nix zu tun, aber mit der Erfindung des Autos, weil das war ja ein Deutscher: Das ist Quatsch.

    Ich frag mich hierbei im Übrigen auch immer, auf was Briten, Amerikaner oder Franzosen stolz sind. Nationalstolz ist in der heutigen Zeit weder irgendwie sinnvoll noch logisch, sondern eher hinderlich. Dazu muss man sich nur die politische Situation in der Euro-Zone momentan anschauen, wo es plötzlich die faulen Griechen und die fleißigen Deutschen gibt. Dass diese ganze Situation im System der Nationalstaaten begründet liegt, weiß jeder, aber keiner will was ändern. Hauptsache uns hier in Deutschland geht es gut und wir können auf die faulen Griechen schimpfen.

  27. Mal abgesehen davon das ich die vorrigen Meinungen teile, etwas würde ich noch gerne Anmerken, was meiner Meinung nach einfach oft falsch verwendet wird:

    Ich bin nicht STOLZ, Deutsch zu sein… Stolz impliziert eine Leistung, und wo man geboren wird kann man nicht beeinflussen. Aber ich bin FROH Deutsch zu sein, das wäre der meiner Meinung nach der richtige Ausdruck dafür 😉

    • Stolz impliziert nicht nur eine Leistung, stolz kann man auch sein wenn man an etwas mitwirken darf. Insofern darf man auch stolz auf sein Land sein!

    • Ich bin stolz und froh Deutscher zu sein. Und wieso habe ich darauf keinen Einfluss? Wer, wenn nicht das Volk, hat einen Einfluss darauf, wie Deutsche sind?
      Man kann nichts dafür wo man geboren wird, aber man kann beeinflussen, was man daraus macht.

  28. Unsere lustigen Flaggenabbrecher die ja „heroisch gegen die Nationalstaaten“ kämpfen können ja auch mal nach Dänemark fahren – kleineres Land aber auch außerhalb der EM genug Fahnen die sie zerstören können. Und wenn sie die Nation da oben dann „erfolgreich abgeschafft haben“ – weiter geht’s…Barosso und co. würden sich sicher freuen.

  29. Ich finde es schrecklich, wie uns der 2. Weltkrieg in der Schule eingeprügeld wird. Seid der 5. Klasse jedes Jahr in Geschichte und jede Lektüre aus dem Deutschuntericht hängt meistens indirekt mit dem Nationalsotialismums zusammen.
    Solangsam reicht es auch mal, weil man nach 7 Jahren einfach alles schon 7 mal gehört hat! Der Höhepunkt war die Abschlussfahrt nach Berlin, wo wir jeden Tag das selbe durchgenommen haben! (Mit einer Ausnahme, der Besuch im STASI-Gefängnis für 2 Stunden. Die DDR wird bei uns an der Schule sogut wie garnicht durchgenommen.)
    Wieso muss ICH schuldgefühle haben was generationen vor mir angerichtet haben?
    Klar ist alles schrecklich und graumsam, aber 2 oder 3 mal würde auch reichen! Wir deutschen sind wohl das Land, dass an wengisten auf sich stolz ist. Wir haben bis 2010 unsere Reparationszahlungen für den 1 WK zurückgezahlt…

    • aus demselben grund warum niemand was gegen israel sagen darf: eingeredete schuldgefühle und überspitzte political correctness, gepaart mit arschkriecherei, siehe die günter grass sache.

      von mir aus können die sich auf den kopf stellen und mit den füssen wackeln, und mich nen nazischwein und judenfeind nennen, aber ich seh mein lebtag nicht ein mich persönlich fürs dritte reich schuldig zu fühlen.

      was für nen bescheuertes rechtsempfinden ist das bitte wo die kinder und enkel von verbrechern, oder vermeintlichen verbrechern gleich mit verurteilt werden? sowas nennt sich demokratischer rechtsstaat oder aufgeklärte gesellschaft?

    • Das ist meiner Meinug nach einer der Gründe warum wir niemals davon wegkommen das wir „Die bösen Deutschen“ sind. Ich bin jetzt seid über 10 Jahren aus der Schule und lese hier das sich was Geschichtsunterricht angeht nichts geändert hat. Die Weltgeschichte scheint 1945 iwie stehngeblieben zu sein, zumindest was Schulen angeht. Gerade die Zeit danach, da wird es doch richtig interessant geschichtlich und politisch gesehn, aber darüber kann man den Schülern ja leider nichts beibringen, das war nach 45, also Schulisch nicht relewant. Ich komme aus dem Grenzgebiet zu Frankreich und hatte verstärktes Französisch in der Schule, wir hatten in den letzten beiden Jahren noch zusätzlich Geschichte auf französisch, selbst da haben wir diesen Quatsch wieder durchgekaut.

      Das der WK2 und alles was da passiert ist fürchterlich war steht völlig ausser Frage, jedem normal denkenden Mensch sollte das eigendlich klar sein auch ohne das er es 5+ Jahre in der Schule immer wieder aufs neue lernt. Krieg ist immer was schlimmes.

      Jeder der ein Problem damit hat froh zu sein, das er deutscher ist kann ja gern nach Syrien auswandern. Vielleicht fällt ihm dort ja auf wie gut wir es hier haben.

    • Du hast scheinbar nicht sehr gut aufgepasst in Geschichte. Die Reparationszahlungen für den 1. Weltkrieg wurden Deutschland bereits 1932 erlassen. Aber wenn Du so von Deinem Lehrplan berichtest, ist das ja kein Wunder. Ich für meinen Teil habe 1992 meinen Realschulabschluss gemacht. Der Nationalsozialismus wurde in der 10. Klasse ausführlich, aber nicht abschließend behandelt. Aus meiner Sicht ist aber gerade diese Zeit notwendig, um überhaupt begreifen zu können in welcher politischen Zusammenhang Europa zu sehen ist. Von daher ist es eine ziemlich einseitige Sichtweise zu behaupten, es geht nur darum es einmal gehört zu haben. Aber ich mag falsch liegen. Ich war ja nur auf der Mittelschule.

  30. Das Wort “ Nationalstolz“ beinhaltet das Wort “ Stolz“ , also sagt es aus das man auf die Leistungen seiner Nation stolz ist. Nun muss man sich fragen auf welche deutschen Leistungen ich stolz sein soll? 1.Wk,2.Wk und auf die Mauer? Ja herzlichen Glückwunsch. Wenn ich nun Amerikaner wäre , dann wäre ich stolz. Wieso? 1.Wk den Aggressor besiegt, 2.Wk den Aggressor besieht und die Mauer versucht zu verhindern. Denkt mal bitte ernsthaft darüber nach auf welche geschichtlichen Leistungen von Deutschland ihr stolz sein könnt…

    • Ich bin stolz auf die Revolution von 1848, auf die Auflehnung aller Deutschen gegen Napoleon, auf die erste Nationalversammlung, auf Politiker wie Blum, die dafür ihr Leben gegeben haben. Ich bin stolz auf ein 1871 gegründetes Reich, dass mit seinem sozialen System die ganze restliche Welt in den Schatten gestellt hat.
      Ich bin stolz auf die goldenen Zwanziger Jahre, die eine Kulturblüte von wahrer Größe hervorgebracht haben, sowie auf den Wiederaufbau dieses Landes, das zu einer entscheidenden Wirtschaftsmacht in Europa wurde und Heute noch ist.

    • Na bravo, wenn Du Amerikaner wärst würdest Du nationalSTOLZ empfinden?
      Worauf denn?
      Ku Klux Klan? Der Versuch die Indianer auszurotten? Sklavenhaltung? Rassentrennung? Kriegstreiberei unter dem Deckmantel der Terorrbekämpfung weltweit?
      Denk auch Du bitte makl darüber nach welches Land Du gerade versuchst zu glorifizieren und ob es sich wirklich lohnen würde stolz darauf zu sein Amerikaner zu sein (ausnahmslos aus dem Gesichtspunkt „geschichtlicher Werdegang“ heraus gesehen).

      Ja, Deutschland hat eine dunkle Vergangenheit, aber zeig mir ein Land dieser Welt das nicht mindestens auch 2-3 Schandflecken in ihrer Geschichte aufweisen kann.
      Der kleine aber extrem feine Unterschied ist, nur Deutschland klammert sich an diesen Fehlern der Vergangenheit fest, nur wir lassen uns bei jeder Generation aufs neue das schlechte Gewissen aufzwingen und nur Deutschland suhlt sich wie ein süßes fettes Schwein immer wieder in seiner 3. bzw 4. Schuld.
      ICH BIN NICHT SCHULDIG!

      Ich persönlich möchte nicht vergessen was damals passiert ist, auch möchte ich das meine Kinder gut und gründlich aufgeklärt werden über die deutsche Vergangenheit.
      Aber ebenso wie ich mich in keinster Weise verantwortliche fühle und auch nicht verantwortlich machen lasse für das was damals passiert ist, so soll es auch meinen Kindern und später meinen Enkelkindern mal gehen.
      Ich fühle mich nicht verantwortlich weil „ICH WAR NICHT DABEI“!
      Weder habe ich gemordet, noch denunziert oder sonstige Dinge getan die einem Menschen, einer Rasse oder einer Religion jemals Schaden zugefügt hätte.
      ICH BIN NICHT VERANTWORTLICH FÜR DIE TATEN MEINER URGROSSELTERN UND GROSSELTERN UND WERDE ES AUCH NIEMALS SEIN!

      Ich kann nicht ändern was passiert ist, aber ich nehme mir das Recht heraus zu sagen „Es ist passiert, es war schrecklich, es ist vorbei und ich schaue nach Vorn und nicht zurück“.

      Und da Du darum bittest darüber nachzudenken auf welchen geschichtlichen Aspekt Deutschland stolz sein kann…
      fallen mir Dinge ein wie die März Revolution 1848 – die Grundlage unserer heutigen Verfassung wird entworfen, die Ausarbeitung und Aufrechterhaltung unseres sozialen Netzes inkl. gesichertem Gesundheitswesen, unsere Wahlfreiheit- und Redefreiheit, das die BRD die Chance genutzt hat alte Fehler nicht nur zu erkennen sondern auch dazu zu stehen und natürlich das wir die Chance zur Wiedervereinigung genutzt haben und kein geteiltes Land mehr sind.

      Ich bin STOLZ auf Deutschland und ich bin STOLZ darauf Teil eines Landes zu sein das sich stetig weiterentwickelt und mir als Einzelperson die Möglichkeiten gibt mich selbst zu entfalten und zu entwickeln so wie es mir zusagt.

      Ausserdem bin ich ein Rudeltier, was Menschen nunmal so an sich haben.
      Auch denn mich die spielerische Leistung unserer Manschaft nicht wirklich überzeugt, wir haben gewonnen und wieso soll ich denn nicht zeigen dürfen das ich mich darüber freue?

    • Du vergisst die Millionen von Amerikanischen Ureinwohnern die entweder mit Drogen oder billigem Plunder ihres Landes beraubt wurden oder falls der Weg nicht funktionierte einfach abgeschlachtet wurden. Auf diesen Sieg, der durch überlegene Waffentechnik erreicht wurde, muss man doch einfach Stolz sein oder?
      Du willst einige Leistungen Deutschlands, wie wäre es z.B. mit der universellen Krankenversicherung. Die gibt es in Deutschland so seid dem 19. Jahrhundert und die USA haben Sie nichtmal im 21. Jahrhundert. Was ist mit der Wiedervereinigung, die auch zum Ende des kalten Kriges geführt hat? Es war nicht David Hasselhoff der die Mauer in Grund und Boden gesungen hat.

      Ich denke das die Reflektion der Geschichte wichtig ist um zu verhindern das es nie wieder zu einer nationsozialistischen Regierung in Deutschland kommt, aber dies darf nicht alle unsere Handlungen bestimmen

  31. Ich bin auf Deutschland, wie es im Moment ist, ehrlich gesagt ziemlich stolz. Natürlich ist viel verbesserungswürdig – man wird immer etwas finden, über das sich zu meckern lohnt (sonst gäbe es keinen Fortschritt).
    Die meisten Länder weisen sehr deutliche Mängel in der Freiheit, den Menschenrechten und beim Lebensstandard auf. Die meisten Länder, bei denen es überwiegend gut aussieht, sind in Europa und selbst von denen ist Deutschland meiner Ansicht nach am erfolgreichsten.
    Nur darin, anderen Ländern dabei zu helfen, sich zu verbessern, ist Deutschland nicht besonders gut (um nicht zu sagen „untätig“^^). Aber bei sowas muss man vorsichtig sein, sonst werden wir noch wie die Amis.

  32. Mag sein, dass viele mit der „alten Schuld“ kommen.
    Ich persönlich finde es wirklich nicht schön wenn überall die Staatssymbole ausgepackt werden.
    Dabei habe ich kein Problem mit unserer Fahne, aber die ist für mich verbunden mit Werten. Unsere Hymne ist auch sehr schön. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
    Ich würde die deutsche Fahne raushängen, wenn zum Beispiel Acta von der Regierung angelehnt wird. Solche Dinge, da bin ich dann zufrieden und glücklich in einem solchen Land zu leben.
    Wenn es zum Sport kommt, dann kann ich das übertriebene Nationalgehabe nicht verstehen. Ich selbst fiebere auch für die Deutsche Mannschaft mit.
    Ich finde den Nationalismus im Sport wirklich nicht sehr einfach.
    Und Stolz halte ich sowieso nicht für eine positive Eigenschaft.
    Ich schätze mich eher glücklich und zufrieden, hier zu leben.

    • Warum hällst du Stolz nicht für eine Positive Eigenschaft?
      Wenn du mal einen Sohn hast oder eine Tochter oder vielleicht schon hast…
      Dann denkst du es ist ein schlechte Eigenschaft sich darüber zu freuen das er Fahraradfahren lernt oder ein Tor schießt oder eine 1 in Mathe mit nach Hause bringt. Unsinn.

      • Den Sohn hat man aber auch slebst gezeugt und (hoffentlich) großgezogen. Aber gerade die größten Nationalisten haben oft den geringesten Anteil an unserem Lebensstandart – von daher ist Stolz unanbegracht.

  33. Ich muss sagen ich finde diesen Begriff Schuld irgendwie nicht ganz passend, ich würde es eher Verantwortung nennen. Jeder der hier geboren ist sollte sich meiner Auffassung nach nunmal mit der Geschichte seines Landes beschäftigen und dazu gehören nunmal die Verbrechen der NS-Zeit.
    Und jedem sollte bewußt sein das dieser unreflektierte Patriotismus nicht der richtige Weg sein sollte sich mit seinem Heimatland zu indentifizieren.
    Nun zum Thema der Vorfahren während der NS-Zeit. Evtl ist das bei mir natürlich anders, da ich genau weiß was meine Großeltern während der Zeit getan haben und ich hab da einfach eine andere Sicht auf diese „Verantwortung gegenüber der Vergangenheit“ aber viele sollten sich glaube ich mal damit genauer befassen. Natürlich ist es nicht hören das auch deine Großeltern den Arm gehoben haben und fleißig weggeschaut haben, aber „Wir haben doch von nichts gewußt“ ist glaube ich genauso schwer zu glauben. Damit will ich keineswegs sagen das wir alle jetzt noch Mitverantwortliche sind, keineswegs. Trotzalledem sollten wir mal genau darüber nachdenken.

    Hier zu dem Thema ein sehr interessanter Artikel aus der Süddeutschen
    , in dem gut erklärt wird welche Auswirkungen so etwas wie Patriotismus und Nationalstolz.

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/liebe-zum-land-die-maer-vom-guten-patrioten-1.912131

    Außerdem würde ich das Argument das andere Länder ja auch kein Problem damit haben nicht wirklich gelten lassen… naja Brücke und so weiter 😉

    zum Schluss noch etwas zu „Stolz“… so wie ich das sehe sollte man nur auf geleistete Dinge stolz sein und zufällig in dem einen oder anderen Land geboren zu sein ist denke ich mal keine sonderlich große Leistung

    • Ein wahrhaft toller Artikel. Gar nicht einseitig berichtet und völlig objektiv.
      Die Zeitung für den braven Bürger.

        • Also darf man nur auf eigenen Leistungen stolz sein?
          Weil man zufällig in einem Land geboren is des großes geleistet hat. Nicht nur possitiv stimmt.
          Und ich habe mich sicher genug mit „unserer“ Vergangenheit beschäftigt und mit der meiner Großeltern. Und ich finde es sicher nicht gut was damals gelaufen ist.

          ABER WARUM soll ich mit gesenkten Haupt durch die Gegend gehen als hätte ICH was verbrochen? Des ganze ist vor 90-70 Jahren gelaufen. Da waren noch nichtmal meine Eltern „geplant“.

          Und weil wir eine negative Vergangenheit haben darf ich keine Fahne aufhängen? ^^
          Ok alles klar.

          Und man kann es mit anderen Ländern vergleichen.
          Wie gesagt bestes Beispiel die Amis.
          Die haben sicherlich nicht weniger Blut als wir an den Händen. Trotzdem sind dort alle Patrioten und feiern sich und finden es noch gut. Da gibts wenige die des kritisch sehen!

          Aber ja wir sind die bösen Deutschen *sad*

      • Besser find ich noch das Schuld einfach in „Verantwortung“ umgewandelt wird. Ganz ehrlich: Da kack ich drauf!

        Und zum Thema Brücke: Sollten alle Amerikaner von einer Brücke springen, würde ich daneben stehen und denken: Jou macht ihr mal.
        Und danach trotzdem unsere Fahne hissen. Soviel zu diesem dämlichen Argument.

  34. Von unseren anerzognen und gewollten Schuldgefühlen profitieren viel zu viele! Das wird sich so schnell nicht ändern……

  35. Man wird bei sowas öffentlich schnell in die rechte Ecke gedrängt, wenn man so argumentiert – erinnere mich nur all zu gut an den Fall Eva Hermann. Die Dame muss also über einen ganzen Absatz ausführen, wie wenig ihre eigene Geschichte mit dem Nationalsozialismus zu tun hat, nur um auf die deutsche Flagge stolz sein zu dürfen.

    Hab auch nix zu dem Blogeintrag mit den abgebrochenen Fahnen geschrieben, ich fand die Comments gut die gesagt haben „Mir ist die Flagge eigentlich total egal, aber ich hoffe auf noch mehr davon, damit diejenigen, die sich von sowas anpissen lassen, sich so richtig ärgern müssen!“

    • Genau deine Aussage spiegelt einfach des komplette Problem wieder.

      „Ich hab Angst davor stolz darauf zu sein dass ich Deutscher bin, deswegen sag ich garnix“

      Wie die Dame richtig sagt, in JEDEM anderen Land, allen voran den USA sieht man Fahnen vor jedem Haus, und jeder Ami ist stolz auf sein Land. Wobei gerade die Amis auch kein Kind von Traurigkeit sind.

      Aber jeder Deutsche hat Angst davor weil man dann gleich ein „Rechter“ is.

      Und noch schlimmer sind dann solche sorry aber IDIOTEN die denken sie müssen dafür sorgen dass auch ja niemand ne Fahne irgendwo hängen hat etc.

      Die Leute die bei der WM Flaggen abreissen und verbrennen etc. gehören alle genommen und auf ne Insel verfrachtet ^^

      Schönen Sonntag noch!

    • Mein Reden.
      Du kannst nicht pro Patriotismus/Nationalismus argumentieren,
      ohne in den Medien zerfleischt zu werden – selbst eine durchweg neutrale
      Argumentation wie diese hier wäre einfach der nächste Aufhänger für irgendwelche niederen Geister, die sofort wieder mahnend den Finger heben.
      Einfach lächerlich.

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