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Evtl. auch für Euch eine spannende Kolumne, die als Diskussions-Grundlage für die Expertenrunde am Freitag in Lategame dienen wird. Lest mal rein und postet Eure Meinung in den entsprechenden Foren-Thread!


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22 KOMMENTARE

  1. also ich denke „The War Z“ wird es schon gut schaffen, keien monatlichen kosten, einmal zahlen dann lebenslang freie updates, kein pay to win system. Und eine neue Idee, Zombie MMO also viel besser gehts doch garnicht um auf guten wegen ein MMO zu vertreiben.

  2. Also ich finde den Artikel relativ oberflächlich, weil er nicht wirklich auf die Gründe eingeht. Dabei muss ich sagen, dass gerade GW2 sehr unterschiedliche Wege gehen will und bewusst auf PvP setzt. Ich hoffe ihr werdet das Spiel richtig featuren!

  3. Durch das massive Überangebot von ähnlichen mmo-systemen, zerstört sich der Markt selbst. Davon ab kommt auch noch mit dazu, wer lange ein MMO gespielt hat, spielt nie wieder eins, dass ist zu mindest meine Erfahrung.

    mfg

  4. Ich kann vielem in der Kolumne einfach nur zustimmen.
    Mag sein, dass etliche MMO´s neben WoW existieren können, solch Fälle wie SW:ToR (auch über den MMO Bereich hinaus) sind für mich jedoch ebenso Flops.
    Am 1.2.2012 gab es diese Pressemitteilung:
    http://www.swtor.com/de/info/news/pressemeldungen/20120201
    Unter anderem heißt es dort, dass das Spiel „neue Standards“ setzt und „das am schnellsten wachsende MMO überhaupt“ sei.
    Am 23.5.2012 gab es bereits Berichte auf diversen Seiten wie diese hier:
    http://www.golem.de/news/swtor-entlassungen-bei-bioware-1205-91997.html
    In der Nachricht ist von einem Offenen Brief die Rede, in dem Entlassungen angekündigt sind und ein massiver Spielerschwund thematisiert wird.

    Ich finde nicht, dass ein Spiel erfolgreich ist, wenn ein Spiel es schafft, dass Interesse von Millionen Spielern auf sich zu ziehen und diese dazu zu motivieren das Spiel zu kaufen, es dem Unternehmen jedoch kurze Zeit später so schlecht geht, dass erste Entlassungen ausstehen und ähnliche Umstrukturierungen.

    Einerseits liegt es wohl an einer MMO Müdigkeit, andererseits an der fehlenden Leidenschaft, ein Spiel auf den Markt zu bringen, welches Innovativ ist und zu gleich, wie es in der Kolumne heißt „geschlossen“ wirkt.

    Würden die MMO´s sterben, könnte man wohl kaum noch Millionen von Spielern werben, wie es bei SW:ToR zuletzt der Fall war oder erneut einen solchen Hype erzeugen, wie er bei Guild Wars 2 vorherrscht.

    Persönlich kommt es mir sogar so vor, als ob sich die großen Unternehmen mehr um Werbung für ihr Produkt bemühen, sodass zu Anfang möglichst viele Exemplare verkauft werden, als sich darum zu kümmern, dass das Spiel so gut wie nur möglich wird.

    MfG

  5. Kein einziges spiel wird ein MMO Killer werde. Nur die ganzen MMOs zusammen können das indem jeder ein paar spieler abnimmt und WoW keine mehr übrig hat. Das wird der WoW Killer sein.

    Tut mir leid Steave aber der Text hat sehr viel an Kraft verloren als ich Diablo 3 gelesen habe.

    Das ist ein Punkt wo die Community einfach nur verdammt dumm in der Birne ist.

    Diablo 2 bietet fast das gleiche wie der 2 Teil, manches besser manches schlechter.

    Nur 1 scheinen wir dabei vergessen zu haben wir sind alle Älter geworden. Unser interesse an spielen ist gewaschen und hat sich verändert. Meine fazination an spielen liegt zb an der Story und wenn man eigene Sprachen für ein spiel entwickelt und Epiche lieder wie zb bei Skyrim dann hat sich dieses schon gelohnt. Da kann mich ein hack 6 Slay wie Diablo nicht mehr begeistern.

    Aber mit 1 stimme ich zu Blizzard ht das MMO groß gemacht aber indirekt auch zerstört. Die es direkt zerstört hat oder wird ist die Community. Die macht ein neues spiel einen schlecht. Oder man hat keine lust mehr da die spieler wegen kleinigkeiten aufhören.
    Man kann unter anderen den inhalt des spiels nicht ausnutzen da keiner mehr lust hat in Instancen reinzugehen wo schlechtere sachen dropen als in der instance wo man jetzt reingehen kann.

    Anderes beispiel die spieler schreihen nah jeder menge Content. Sie beschweren sich wenn ein spiel nur 1 oder 2 Instancen haben. Gut bleiben wir mal dabei.

    nehmen wir hier nochmal das bekannte WoW. Da müsste doch genug Raidmglichkeiten da sein. Da haben wir die baradin festung. Die Bastion des Zwielichts, Der Pechschwingenabstieg, Alkadingsda von diesen Luft fürsten, die Feuerlande und Die Draschenseele. Hört sich ja nicht schlecht an. Da ich aber am anfang von cata nicht wirklich Raiden gehen könnte und erst Internet wieder gehabt habe als DS draussen gewesen ist. habe ich einfach mal alle Raidisntancen übersprungen und bin gezwungen nur noch DS zu machen da die alen Instancen nicht mehr gemacht werden weil das Zeug dort einfach zu schlecht ist.

    Da sage ich nur WoW hat für Raider am wenigsten zu bieten. Was man in den spiel alles machen kann ist und bleibt WoW ungeschlagen.

    ich werde mir nicht mehr die mühe machen auf ein neues spiel zu hoffen. Ich werde nur noch pausen einlegen und wieder mit WoW anfangen wenn ich wieder lust drauf habe. Aber kein neues spiel mehr anfangen.

  6. Zum Thema wow Abo Größe:

    Zu bc Zeiten gab es Ca 10 mio abos in Amerika und Europa, Asien noch nix.

    Jetzt gibt es Ca 9 mio abos davon Ca 2-3 mio in Amerika und Europa, rest Ca 6-7 mio in Asien.

    Der Westen ist wow müde geworden.

  7. Dass es nie einen WoW-Killer geben würde, war schon vor Jahren abzusehen. Wer etwas anderes behauptet, lügt oder hat keine Ahnung, wovon er da redet. Kein anderes Spiel könnte in diesem Genre Erfolg in diesen Dimensionen haben, bevor WoW von selbst das Zeitliche gesegnet hat, dazu ist es einfach viel zu groß/bekannt/einflussreich. Allerdings sollte man deshalb auch nicht schlussfolgern, dass alle, die sich auf andere MMOs freuen, gleich in dieselbe Kerbe hauen. Ich für meinen Teil werde mir für GW2 viel Zeit nehmen und alle Facetten des Spiels erkunden. Es scheint von den Verkaufszahlen her viele mit dieser Absicht zu geben, was auch nicht verwunderlich ist, da der Vorgänger sich 7 Millionen Mal verkauft hat. Trotzdem erwarte ich nicht, dass es WoW in den Schatten stellt. Dieses 2-Lager denken, das sich heutzutage in vielen Bereichen breitzumachen scheint, ist einfach nicht differenziert genug. Im Übrigen glaube ich nicht, dass das Genre so bald aussterben wird. Es gibt genug „Futter“ im Stile von WoW und derzeit zumindest ein nennenswertes Spiel, das neue Pfade beschreitet und das Genre damit letztlich von der Stagnation abhält.

  8. Ich teile deine Meinung Steve, bis zu dem Punkt das MMO´s aussterben 😉
    Auch ich finde WoW mit abstand das beste was es momentan auf dem Markt gibt (wobei vergleichen mitunter nicht einfach ist, wenn man sich z.B. anschaut wie Tera in anderen ländern aussieht und deutschland einfach einen miesen publisher hat…)
    Aber auch ich spiel seit Release WoW, und der hauptmalus von WoW sind die langweilezeiten zwischen großen patches.
    Ich denke mit Mop werd ich wieder einige Monate sehr viel Spass haben, dann kommt halt die nächste Zeit wo (für mich) keine MMO alternative zu finden ist.
    GW2 mag ich subjektiv einfach überhaupt nicht, habe allerdings auch schon gw1 schrecklich gefunden.

  9. Ach Gottchen, es tut mir Leid aber diese „Kolumne“ ist reinster Schund. Da spricht der WoW-Fanboy aus dir Steve und mehr nicht. Wie wir ja alle wissen war WoW das erste MMO und überhaupt sind Spiele in diesem Genre erst ab 10 Millionen Spielern aufwärts erfolgreich.

    Es macht den Eindruck, als hättest du vor WoW nie irgendwas anderes im Genre gespielt und das kann ich irgendwie nicht glauben.

    Schon mal was von EVE: Online gehört? Lineage II? DAOC? Everquest? Ultima? (Die Frage ist eigentlich überflüssig, weil ich weiß, dass du sie kennst…) Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele, alles wunderbare Spiele für die sich bis heute Menschen begeistern können. Klar, viele davon sind schon sehr alt, aber sie laufen ja auch heute noch, zum Teil damit auch länger als WoW.

    Wer mangelnde Abwechslung und Innovationslosigkeit anprangert, der sollte vielleicht vorab mal über den Tellerrand schauen.

    No offense.

    • Steve testet doch alle MMO-Spiele fleißig an. Sei es nun Tera, Guild Wars 2, DC Universe Online, Star Wars und Warhammer Online etc.

      Was erwartest du also?

  10. Die Aussage, dass immer mehr MMOs schleichend aussterben, kann ich so absolut nicht unterstützen. Wie viele andere schon gesagt haben, gibt es die ganzen Spiele noch und zum Teil auch recht erfolgreich, nur eben nicht so riesig, wie WoW. Was auch gerade das Problem ist. Wenn ein neues Spiel rauskommt, erwarten immer alle, dass es sofort besser ist als WoW. Die meisten Leute vergessen aber, dass WoW sehr viele Jahre Entwicklung hinter sich hat und auch mit der Zeit so riesig wurde.
    Andere Entwickler hätten vielleicht viel früher reagieren müssen, bevor die allgemeine Unmut die MMOs befallen hat und mittlerweile fast kein Game mehr eine wirkliche Chance hat, da es a) zu sehr wie WoW ist und man gleich bei WoW bleiben könnte oder b) zu weit von WoW entfernt ist und sich die Spieler nicht darauf einlassen, etwas ganz neues auszuprobieren bzw. nicht dafür bereit sind…

    Ich persönlich bin leider auch oft von MMOs gelangweilt, was aber eher daran liegt, dass ich oft mit Freunden zusammen starte, diese dann aber (teilweise auch aus den oben genannten Gründen) aufhören und ich dann oft alleine weiterspielen müsste. Natürlich gibt es noch genug andere Leute, aber mit den eigenen Freunden ist es halt doch etwas anderes… Ich habe im Allgemeinen auch eher Gaming-Phasen, die ich immer wieder durchlaufe.
    Eine Weile habe ich total Lust auf ein MMO, dann wieder auf einen Shooter, dann vielleicht mal ein Rennspiel… Jedenfalls ist es meist so, dass ich nicht sehr lange bei einem Spiel bleibe, wenn es mir nicht besonders gut gefällt. Dafür gibt es einfach zu viel gute Auswahl und ich denke genau das ist heute auch das Problem: Es gibt einfach zu viel Auswahl und gleichzeitig auch wieder fast garkeine Auswahl!
    Wie im Artikel schon gesagt, sind die meisten Spiele wirklich gleich: Kennt man Eines, kennt man Alle!
    Da machen nur die Spieler den Unterschied und wenn man einmal die für sich persönlich perfekte Gruppe gefunden hat, dann bleibt man auch dabei.

    So my Journey continues…

  11. Die MMO sind deutlich in der Leistungsgesellschaft angekommen. Es geht immer darum wer ist der erste auf Stufe xy, wer ist der Beste, hat die beste Ausrüstung, welche Gilde steht an der Spitze etc.
    Als WoW an den Start ging war alles auch noch neu, das questen war spannend, worüber man heutzutage nur noch müde lächelt und alles war noch nicht so „kalt“ und anonym. Man hat noch richtig gelitten, wenn die Gruppe gewiped ist und man gemeinsam einen Boss bezwungen hat.Im Allgemeinen u. Handelschat konnte man noch lesen ohne Zustände zu bekommen.Heute in der Zeit des Free2 play hat man öfter nur das Gefühl das es nur noch um Geldmacherei und Abzocke geht. Wenn ich Dinge dann doch für teueres Geld bezahlen muss um weiter im Spiel zu kommen. Außerdem kann ich mir leider nicht immer die neuste und beste Hardware für bestimmte Systemanforderungen leisten.Aber Spielspaß so zeigt es z.b. Minecraft ist oft nicht vom Grafikschmaus abhängig.Und was ich immer wieder negativ mitverfolge was mir und vielen meiner Freunde den Spaß verdorben hat die „kriminelle Energie“ die auch damit verbunden ist und mit der man gezwungermaßen auch in Berührung kommt(gehackte Accounts, „Chinafarmer“, Itemklau, Schummeleien wo es geht..) ich sage nur die unzähligen mails im spam ordner wo man aufgefordert wird seine Daten zu schicken.

  12. keine lust mich für das forum anzumelden darum hier: schleichender tod ja aber nur tod der mmorpgs für „jedermann“, die mit riesigen budgets wie hollywood filme produziert werden und zwangsläufig große summen einspielen müssen. dem genre wird es gut tun sich wieder auf das zu besinnen, was es ausmacht: phantasie, geschichten und inhalte mit substanz. wenn dann noch neue ideen dazu kommen, umso besser. und sowas muß auch gar nicht von den großen spiele schmieden kommen, vielleicht kann es das auch gar nicht (mehr). wieder von spielern für spieler, nicht von aktionären für spieler!?

  13. In der Tat wird ein neues Produkt immer an dem vorhandenen auf dem Markt bewertet. Zu WoW Zeiten gab es halt keine entsprechend gute alternative, und jetzt wo sich WoW etabliert hat ist es einfach schwer dort Kunden abzuziehen.

    Auch wenn man wie du z.B. sagst PvP, Crafting und Gilden nicht perfekt auf WoW findet, so sind sie noch immer mindestens „gut“. Das Crafting mag sehr generisch sein aber es hat einen Zweck, das PvP hat mit Arenen und Schlachtfeldern verschiedene Aspekte die unterschiedlichen Zielgruppen gefallen und Gilden finde ich jetzt sogar beispielhaft. Eine Gilde die Levelt, bis 1000 Mitglieder (was 99.9% aller Gilden ausreicht), Bonusfeats für große Gilden, Erfolgssystem für Gilden … ich habe eigentlich kein MMO bisher gesehen das mehr Funktionen gebracht hat.

    Und egal wieviel man sich beschwert, irgendwie schlägt nichts den Endcontent von WoW. Die Encounter in Schlachtzügen und die dazupassenden Instanzen sind das beste was ich im MMO Bereich gesehen habe.

    Ich kann aber gut verstehen, dass bei vielen derzeit eine MMO Müdigkeit eintritt unter der ich auch leide. Ich kann derzeit weder WoW, noch Secret World oder ein anderes MMO zocken – ich habe auf diese Systeme einfach keine Lust mehr. Dann lieber ein vernünftiges Single-Player spiel wie Sleeping Dogs oder Dota/LoL. Es muss halt nicht immer ein MMO sein …

  14. Hmm hat mich nicht überzeugt der Artikel. Das Problem, so glaube ich zu mindest, ist deine negative Haltung gegenüber diesen Spielen, ganz klare Sache. Ich brauch gar nicht so weit zu gucken, mein kleiner Bruder geht völlig steil auf mmos. Und Leute, die bereits >5 Jahre mmo Erfahrung haben, sind nun auf der Suche nach neuen Spielen (GW2, Swtor). Das bedeutet doch noch lange kein Aussterben, nur weil die eigenen Interessen mit der Zeit divergieren.

  15. Um hinter das Erfolgsgeheimnis von WoW zu kommen, müssen wir differenzieren. Es gibt nicht „den“ WoW-Spieler oder „den“ MMORPG-Spieler, sondern vielmehr gibt es viele unterschiedliche Interessen. Wir müssen unterscheiden zwischen PvE- und PvP-Interessierten, Wenigspieler, Vielspieler, Dauerzocker, und nicht zuletzt zwischen der „Qualität“ dieser Spieler, vom Daddler bis hin zum Perfektionisten.

    Ich denke, der weitaus größte Teil der WoW-Spieler besteht immer noch aus „daddelnden Wenigspielern“. Leute, die weniger als täglich einloggen und sich wenig Gedanken über Equip, Rotation, Verzauberungen usw. machen. Das ist nicht negativ gemeint; diese Leute wollen „einfach nur vor sich hin spielen“. Vielleicht mal eine Instanz versuchen, aber wenn sie dort von ein paar „Profis“ geflamed worden sind, verziehen sie sich ganz schnell wieder zum Wölfekloppen nach Elwynn!

    Diese Gruppe ist aber auch träge. Sie nutzen ja nicht einmal ansatzweise das gesamte Potential von WoW aus, weshalb sollten sie sich also für Alternativen interessieren?

    Anders gesagt: Dadurch, dass WoW so lange der unangefochtene Marktführer war, haben es sich diese Daddler dort längst gemütlich gemacht, und deshalb stehen sie für Neuerscheinungen gar nicht zur Verfügung.

    Daraus folgt zweierlei:

    Erstens kann ein WoW-Konkurrent niemals so groß werden wie WoW selber, einfach weil ihm nur ein Bruchteil an überhaupt wechselwilligen Spielern zur Verfügung steht.

    Zweitens bestehen die wechselwilligen Spieler hauptsächlich aus Viel- und Dauerzockern, aus ehrgeizigeren Leuten, die tief ins Spiel, in ihre Klasse und in ihr Equip eintauchen wollen.

    Und das hat z.B. SWTOR – tschuldigung – versaut: Die Levelphase mit dem ersten Char war das beste, was ich je gesehen habe; die musste sich nichtmal hinter WoW mit dem Cata-Questsystem verstecken. Aber das war es dann auch: das Schlauchleveln machte das Twinken madig, und das Endgame existierte kaum.

    Dabei hat SWTOR 1,7 Millionen Spieler abgeschöpft; viel größer dürfte das Wechselpotential kaum sein. Nur hatte es eben nichts, um diese Spieler dann auch zu halten.

    Und an dieser Stelle müsste ein neues MMORPG ansetzen: Die „Daddler“ bleiben eh bei WoW, also braucht der Konkurrent auf diese Leute kaum Rücksicht zu nehmen. Man braucht kein Startgebiet, das selbst ein lobotomisierter Halbaffe meistern würde, man braucht keine Einfachheit beim Leveln oder Gruppen bilden. Nein, ein neues MMORPG muss den Leuten a) etwas zum tüfteln bieten, b) einen guten Wiederspielwert für Twinks und c) ein herausforderndes Endgame haben.

    Und wenn man es dann schafft, dauerhaft 1-2 Millionen Spieler von WoW abzuschöpfen, ist das praktisch das Maximum. Der Rest sind Daddler, die sowieso kein Interesse an was neuem haben.

    Abschließend möchte ich es provokant zusammenfassen:

    Die Masse der WoW-Spieler angreifen bzw. abgreifen zu wollen, ähnelt dem Versuch, den gesamten Islam (oder eine andere bevorzugte Weltreligion) zum Katholizismus missionieren zu wollen.

    • Du bist nicht der einzige der SWTOR geil findet. Für mich ist es persönlich das MMO was mir bisher am meisten Spaß gemacht hat (allein durch die Story). Ich hab mich auch nicht hypen lassen ich habs mir lieber direkt selbst angeschaut als ich ne Betaeinladung hatte, vorher nicht. Meiner Meinung nach ist es aber momentag definitiv besser als WoW, da

      1. Die Community einfach viel reifer wirkt
      2. Das questen halt durch die epischen Geschichten auch beim xten Twink Spaß macht.
      3. Man hier komplett auf sich allein gestellt ist, weil es nicht so dämlichen Kram wie Deadly Boss Mods gibt (vorallem als Raidpflicht).

      Mögen vielleicht manche anders sehen, aber ich finds so genial wie es ist und hoffe die Jungs von Bioware machen noch ewig weiter.

  16. Das Problem ist einfach die Erwartungshaltung direkt zum Release bzw. der Status der Spiele bei eben jenem. Früher galt es als tolerierbar, wenn ein MMO beim Kunden reift. Da gab es keine exorbitanten Spielerzahlen zu Beginn – die Spiele wurden nach und nach stärker.

    WoW war der letzte Vertreter in dieser Hinsicht und seit diesen Tagen muss ein neues MMO immer „schlüsselfertig“ beim Release alles mögliche an Komfort bieten, weil die Kundschaft sehr verwöhnt ist. Im Gegenzug wissen die Hersteller auch, dass sie vom Start weg mit hohem Interesse rechnen können, weil das Genre massenkompatibel ist.

    Fällt der Release aber zu unfertig aus, laufen die Spieler innerhalb kürzester Zeit wieder weg. Und dann geht es los: Entlassungen, Team-Verkleinerung und Umstruktierungen. So geschehen bei Star Wars und jetzt auch im Hause Funcom, weil The Secret World nicht so recht zünden wollte.

    Ich persönlich habe meine Einstellung geändert und erwarte keinen WoW-Nachfolger mehr, der mich über viele Jahre begeistert und Interesse an Singleplayer-Games fast vollständig killt. Ich spiele ein interessantes MMO an, so lange es frisch und knackig ist und mich anspricht. Und wenn dann nach drei Monaten die Luft raus ist, landet es eben in der Ecke.

    Sicherlich wünschen sich die Entwickler eine treuere Fanbase, aber dafür reichen die momentan Games einfach nicht aus. Die Faszination eines Ultima Online mit unendlichen Freiheiten und danach eines WoW mit ungeahntem Massenerfolg sind einzelne und ganz besondere Kapitel in meinem Zockerleben.

    Das kann man nicht jedes Jahr wiederholen.

  17. Ich denke eher, dass eine Diversifikation Seitens der Spieler stattfindet. Das Angebot auf dem Spielemarkt, insbesondere dem MMO-Markt ist gigantisch. Es bilden sich einfach kleinere Fangemeinden zu vielen Spielen anstelle von einer riesigen, wie bei WoW.
    Ich schätze auch, dass es auf absehbare Zeit kein neues WoW geben wird, einfach deshalb, weil die Situation, als WoW erschienen ist einzigartig war.

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