TEILEN

Fleisch ist in den reichen Ländern eine billige Alltagsnahrung. Doch damit dürfte laut einer Studie bald Schluss sein: Das Wachstum der Weltbevölkerung und künftige Wasserkrisen könnten das Schnitzel zum Luxusgut machen […] Vor diesem Hintergrund verwundert kaum, was Anders Jägerskog und seine Kollegen vom Stockholm International Water Institute (Siwi) jetzt berechnet haben. In ihrer Studie, die anlässlich der World Water Week in Stockholm veröffentlicht wurde, haben die Forscher zwei Fakten einander gegenübergestellt:

– Die Welt nähert sich immer mehr einem westlichen Ernährungsstil an: Rund 3000 Kilokalorien pro Tag, von denen 20 Prozent von tierischen Proteinen – also aus Fleisch – stammen.

– Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung nach Prognosen der Vereinten Nationen von derzeit sieben auf neun Milliarden steigen.

Diese beiden Zahlen, so lautet das Urteil der Experten, sind nicht in Einklang zu bringen. Es gebe auf den derzeit verfügbaren Ackerflächen schlicht nicht genug Wasser, um neun Milliarden Menschen mit dermaßen viel Fleisch zu ernähren.

Haben wir nicht viel größere Probleme, als unseren Fleischbedarf? Es ist nicht viel alarmierender, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft evtl. nicht mehr genug Trinkwasser haben werden? Ich will damit nicht sagen, dass ich gerne auf Fleisch verzichten will, aber bin ich der Einzige, der das Gefühl hat, dass die wieder nur so eine 0815-Panikmache ist?

Danke an Jan für den Link!

Quelle: Spiegel.de


Anzeige

75 KOMMENTARE

  1. Für die aufzucht eines Rindes (Zuchtbulle für Fleischgewinn) benötigt man ca. 10.000 Liter Trinkwasser. Und nicht für 1kg wie hier jemand schrieb.

    Das Fleisch endlich teurer wird ist doch völlig gerechtfertigt.
    Derweil liegt der durchschnittliche Preis für 1kg Schweinefleisch unter 1Liter Mineralwasser aus dem Supermarkt.

    Es gibt genug Lösungen,bevor man an Fleisch spart würde man ersteinmal die Lederproduktion Lahmlegen/teurer machen. Diese beansprucht wesentlich mehr Wasser bei der aufzucht sowie bei der Produktion.

    Zudem geht Wasser aus der Wurstproduktion nicht einfach Verloren sondern wandert zurück in den Kreislauf.(Auf 12kg Fleisch kommen 4kg Eis )

  2. Du bist dir sicher, dass du das Konzept der Lebensmittelspekulation verstanden hast? Da ist die Deutsche Bank sehr groß drin,
    wie jemand das befürworte kann entzieht sich meinem Verständnis.

      • hab ich behauptet das es was tolles ist, ich hab nur festgestellt das die Leute die es abschaffen wollen die Konsequenzen ignorieren.

        Und nein im schnitt dürften Lebensmittel nicht billiger werden nur die Marktschwankungen würden extremste Ausmasse annehmen.

        Und irgendwas „Böse“ oder Gut zu nennen macht dein nichtvorhandens Argument nicht besser…

  3. Ich finde es immer spannend wenn sich Stadtmenschen über Landwirtschaft und Tierhaltung unterhalten. Immer schön bei Feinkost Albrecht einkaufen, Nackensteaks für 2,99 die Packung zum Grillen kaufen aber rum heulen, das intensive Tierhaltung so böse ist.
    Wenn ihr das wirklich nicht wollt müsst ihr leider Bio kaufen und das heißt: Nackensteak ca. 21,00 € pro kg, Freilandhaltung, Kraftfutter frei, brauchen 3mal soviel Platz und doppelt solange zum wachsen!
    ….
    Warum ist das „Normale Fleisch“ so billig, Mastfutter wird global gehandelt und wir bezahlen mehr für Tierfutter als der Normale Erdenbürger für Nahrung bezahlen kann. Gleichzeitig verkaufen wir unseren Überschuss, für Preise für die niemand Produzieren kann nicht mal in Afrika, wo die Arbeitskraft nicht mal 25$ im Monat kostet.

    Also nicht sinnlos rum heulen, System verstehen und in den Grenzen des System, das System verändern.

    mfg

  4. Ah Mr. Verschwörungstheoretiker ist auch hier.
    Bist aber leider auf dem Holzweg, die Fleischknappheit ist nämlich nur eine Folge der ganzen Kuhentführungen von den Marsmenschen.
    Nicht umsonst haben die Amerikaner die Sonde Kuhriosity zum Mars geschickt. Die wollen Kontakt aufnehmen damit das endlich aufhört.

  5. Lebensmittelspekulationen zu verbeiten würde für noch mehr hunger sorgen, da Bauern das was sie angebaut haben dann auf den Markt werfen müssten wenn sichs gerade lohnt.
    Hat man schonmal probiert Anfang des 20. Jh hat toll funktioniert sind noch mehr Menschen verhungert.

    Und wasser befindet sich in einem Kreislauf das verschwindtet nach Nutzung nicht einfach so…

    Aber der rest des Kommentars ist doch irgendwie recht eindeutig…

  6. Ich gebe zu das ich jetzt nicht alle Kommetare durchgelesen habe, wollte aber mal die Frage in Raum stellen.
    Wenn alle sogut bescheid wissen und Ideen haben wie man es besser machen kann, warum sitzt ihr noch vorm PC und seit nicht auf der Straße bzw. startet Petitionen oder andere Aufklärungsmaßnahmen?
    Wir rennen alle gemeinsam den Abgrund entgegen aber keiner will anhalten und mal umdrehen.
    Wir sind nunmal in einer Zeit wo jeder den „westlichen Lebenstil“, also Faul, dick und labbern das man mit Geld einfach alles machen kann und wer keins hat ist nur zu blöd oder für manche gar ein Untermensch.
    Also wenn jeder so schöne Ideen hat bringt sie doch mal hervor!

  7. Ich seh da ehrlich gesagt nicht das Problem. Allein schon die Aussage, es gäbe nicht genug Wasser…70% der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt und wir reden hier von verdammt tiefen Ozeanen. Sehr schlechte Ausrede für Mangel an Fleisch. Ist wohl langweilig geworden, den Weltuntergang vorher zu sagen, also muss was neues her, oder was?

  8. Rückgang der Weidetierhaltung in Indien, insbesondere durch Kleinbauern die damit Milch produzieren , Grund: Anbau von Biomasseprodukten für Biosprit.
    Ökos in Deutschland => finden das Gut! Und Vegetarisch ernähren KANN DOCH JEDER! Und ohne Milchprodukte ? GEHT DOCH AUCH!
    Problem => Die Versorgung mit fetten, gerade in der ländlichen bevölkerung in Indien beruht quasi ausschliesslich auf Milchprodukten (hauptsächlich so ein seltsamer weisser käse).
    Durch den Rückgang der Viehzucht haben dort ein haufen menschen Mangelernährung inklusive Todesfolge. Ohne jegliche Fettzufuhr stirbt der Mensch auf lange sicht.

    Ähnliches problem Indonesien.
    Monokultur Ölpalmen so groß wie die BRD.
    Preis für Palmöl in 3 Jahren um über 600 Prozent gestiegen.
    Speiseöl für die ärmere Bevölkerung kaum/nicht mehr erschwinglich.
    Fettversorgung der dortigen Bevölkerung: quasi nur Palmöl.
    Selbe folgen wie in Indien.

    (von der Armut die aus dem Diebstahl von Land resultiert und den mangelnden verdienstmöglichkeiten durch Automatisierte großproduktionen wollen wir garnicht erst reden)

    Das ganze nennt sich „Biosprit“ – verschuldet haben es unter anderem unser lieben Umweltschützer die meinten das wäre doch eine Gute Idee.
    Die Anbauflächen und Bewässerungsmengen die hier wortwörtlich in Abgase aufgehen würden eine Menge Fleisch produzieren können.

    Bei der Aussage „Dann leben wir halt Vegetarisch“ – ich respektiere Vegetarier (auch wenn ich selber es nie könnte), jedoch sollte man drauf achten das die nicht tierische ernährung unter umständen auch ein Luxus ist den man sich ernährungstechnisch leisten können muss.

    Zudem empfinde ich hier zuviel Panikmache in der Diskussion – sicher braucht ein Rind „viel Wasser“ aber es gibt auch anderes Fleisch.
    Wir haben früher im eigenen garten Kaninchen gezüchtet(zum verzehr) die sich vom gras sowie von regenwasser aus einer zisterne sowie gartenabfällen genährt haben. Das gab auf ca. 25m² garten ca. 30 Karnickel pro Jahr – fleisch ist fleisch 😉

  9. Es gibt Leute die schmeißen Lebensmittel einfach weg, weil das MHD(Mindesthaltbarkeitsdatum)abgelaufen ist(gibt es auch beim Fleisch. nur beim Metzger steht keins dran und ja ich kaufe nur beim Metzger Fleisch, sowie Brot nur beim Bäcker).
    Würde man diesen Abfall reduzieren. Würden die Menschen den (Kauf-)Konsum an allem,was sie unnötig weghauen, verringen. Bedeutet:Weniger Tier schlachten, Weniger Lebensmittel produzieren. Was zur Folge hat:
    Weniger CO2, weniger Tiere die Furzen, Weniger ausgebeutete Landfläche, weniger Verpackung die hergestellt und vernichtet werden muss. Auch Transporte werden dadurch reduziert, da Konsum ja geringer ist(wieder CO2). Und echt, die Leute schmeißen wirklich nicht wenig weg. Selbst Milch die nicht homogenisiert ist hält paar Tage länger als angegeben.
    Diese Baustelle wollte man schon angehen, weis nicht wieso da nichts daraus wurde.

  10. Leider, leider liegt das alles an der zunehmenden Weltbevölkerung.
    Lange Zeit war Technologie dazu da, dass Menschen nicht mehr leiden müssen, allen voran die Medizin, die die Lebenserwartung der Menschheit in entwickelten Ländern um Jahrzehnte erhöhte.

    Jetzt bringt uns das aber in einen Ressourcenmangel, der allein durch die Notwendigkeit, 7 Milliarden Menschen am Leben zu erhalten, entsteht.

    Was ich in Frage stelle klingt furchtbar und vielleicht sogar ein wenig aus dem Dritten Reich genommen. Ich bin kein Nationalsozialist und sicherlich sehe ich keinen Mitmenschen als niedriger an als mich.
    Aber: Wird es vielleicht nicht einmal Zeit, uns selbst, die Menschheit zu kontrollieren, anstatt zu versuchen, einen ohnehin leidenden Planeten auszuschlachten?
    Wir holen das letzte aus der Erde heraus, wofür? Einfach um den Tag zu erleben, in dem wir die Erde nicht mehr brauchen und einen anderen Planeten haben.
    Ob wir in Europa Fleisch essen oder Wasser verschwenden spielt eines Tages auch keine Rolle mehr, wenn wir eben 9 Milliarden Menschen auf diesem Planeten haben.

  11. Hahaha, diesen Frühling haben wir nen Kalb geschlachtet und es ist ungefähr genug Fleisch für ein ganzes Jahr bei einer 3 Köpfigen Familie. Beste Qualität und nicht son Wasser scheiß wie im Supermarkt welches mit Hormonen voll gepumpt sind. dafür zahlt man für son Kilo aber auch mindestens 15 € und das ist auch gut so. jeder hat es selbst in der Hand Fleisch als Luxusgut anzusehen und beim Bauernhof oder Jäger direkt zu kaufen.
    Guten hunger

  12. Lösungen für das Problem sind eigentlich ganz einfach:
    1. Verbot für das spekulieren mit Lebensmitteln, denn dann würden die Preise sinken
    2. Einstellung der Produktion von BIO-Sprit und verbot von Biogasanlagen. Denn ist einfach nur krank, dass in Afrika Menschen verhungern und in Europa und den USA ca 40% des Getreide für Sprit und Biogasanlagen draufgeht.
    3. Reduktion des Fleischverbrauch und der Viehzucht. Man brauch für 1 Kilo Fleisch ca. 10 Getreide. Das Spart ebenfalls enorme Mengen an Wasser:

    für eine Dose CocaCola (33 cl) 70 Liter
    für 1 kg Tomaten 80 Liter
    für 1 kg Kartoffeln 106 Liter
    für 1 l Orangensaft 1.000 Liter
    für 1 hl Bier 1.000 Liter
    für 1 kg Brot 1.000 Liter
    für 1 kg Mais 1.400 Liter
    für 1 kg Soja 1.400 Liter
    für 1 kg Getreide 1.500 Liter
    für 1 kg Reis 1.900 Liter
    für ein Brathähnchen 3.500 Liter
    für 1 kg Rindfleisch 5.000 bis 20.000 Liter
    für 1 Kg Schweinefleisch 9.700 Liter
    für 1 kg Lammfleisch 10.000 Liter

    Und an die ganzen Idioten die hier am liebsten einen 3 WW hätten um die Menschheit zu reduzieren. Da braucht ihr keine Sorgen haben, daran wird schon gearbeitet, nur wird es auch wahrscheinlich auch treffen.
    Denn die Bilderberger haben das Ziel, die Menschheit auf ca. 1 Mrd. Menschen zu reduzieren.
    Dafür betreiben sie auch genug Propaganda, wie das Märchen vom Menschen gemachten Klimawandel, und das es nicht genug Nahrung gäbe usw.
    Und da das Thema China schon oft gefallen ist, China ist das Testfeld der Bilderberger. Im Austausch für Geld und Technologie, wurde die 1 Kinderpolitik eingeführt und andere Systeme um die Bevölkerung zu reduzieren.

    Fakt ist aber das die Welt ca. 14 Mrd Menschen ernähren könnte, wenn man es nur wollte.

    • Oh Gott Hilfe die Bilderberger! Schade damit hast du so einen vielversprechend beginnenden Post gleich wieder zunichte gemacht. Nächstes Mal bitte einfach die Verschwörungen weglassen und durch Quellen für deine Fakten ersetzen. Danke.

  13. Weniger Fleisch ist doch nichts schlimmes, vielleicht merken die Leute dann endlich mal das man nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Als ob Essen ohne Fleischzugabe plötzlich nicht mehr schmecken oder nicht mehr nahrhaft sein würde…

  14. Glaubt mir, wenn Nötig wird Europa und USA einen Krieg gegen die Armen führen, Sklaverei wieder Einführen und die Weltbevölkerung verringern. Als ob es den Großmächten Interessiert, ob ein Bauer in Afrika/China/Indien Fleisch auf den Tisch bekommt.

  15. Es langt schon wenn die Menschen ned jeden Tag fleisch essen würden,in einigen Länder klappts doch schon mit 2 grünen Tagen in der Stadt,dort gibts dann nur Vegetarisches Essen zu kaufen in Gastronomie und die Leute sind begeistert.

  16. Zuerst versteh ich gar nicht, wie man hier von Panikmache reden kann. Die gibt es ja nur, wenn die Leute auch wirklich durch diesen Beitrag „panik“ bekommen. Wieso sollte man also in Panik geraten, nur weil man weniger Fleisch essen kann?
    Zum Artikel: Eigentlich ziemlich plausibel – mit einer größeren Weltbevölkerung brauchen wir auch mehr Nahrungsgüter.
    Man rechnet ungefähr damit, dass jeder Mensch pro Tag 2000 kcal benötigt. Der Bedarf kann entweder durch tierische oder pflanzliche Nahrung gedeckt werden. Um 1kcal Fleisch „herzustellen“ benötigt man jedoch ungefähr 3000 ckal pflanzliche. Somit wird in der Tierhaltung ziemlich viel Nahrung, die sont direkt an den Menschen gehen könnte verpulvert, nur um die kcal in einer anderen Form zu sich zu nehmen. So gesehen ist es meiner Meinung nach verständlich, dass wir mit steigender Weltbevölkerung uns immer weniger leisten können, dass ein Großteil unserer Ernährung auf Fleisch basiert. Schon jetzt haben wir viel zu viel Lebensräume durch Ackerflächen ersetzt.

  17. Es gibt zu allen Nahrungsmitteln Studien, die eine zunehmende Nahrungsknappheit darstellen. Das liegt einfach an einer stark steigenden Weltbevölkerung und zum Teil auch der Nutzung der Ackerflächen zur Energieerzeugung (Biogas).

    Im Gegenzug wird massiv daran gearbeitet neue Nutzflächen zu erschließen (z.B. in Afrika, Ghana).

    Was das Fleisch selber betrifft, habe ich angefangen dies wirklich bewusster (weniger) zu essen, da mir die inzwischen auftretende Massenhaltung nicht zusagt. zum Teil ekel ich mich sogar massiv vor diesen Bildern. Vegetarier werde ich deswegen zwar nicht – ich kaufe Fleisch aber nur noch frisch und von einem örtlichen Schlacher, der die Tiere von umliegenden Höfen erhält.

    Sonst halte können die Nahrungsmittel noch nicht knapp genug sein, da ja auch hierzulande inzwischen irgendwelche dummen XXL Restaurants aufmachen, die Portionen anbieten, von denen eh die Hälfte im Müll landet.

  18. Kann man nur hoffen das es bis dahin einen 3 Weltkrieg gibt dann geht die Weltbevölkerung auch wieder nach unten Deutschland hat es ja 2 mal vorgemacht wie das geht.

      • Sein Gedanke mag abstoßend sein, aber im Endeffekt würde man die nachfolgenden Generationen so am Leben erhalten.
        Theoretisch könnten wir die heutige Zahl von sieben Milliarden Menschen ernähren, praktisch klappt es aber nicht.

        Im Westen betrachtet man die 1-Kind-Regelung Chinas als etwas sehr Schlechtes, aber ist das wirklich so?
        Eher nicht, emotionslos auf die Zukunft betrachtet ist es ein wirklich sinnvoller Schritt.

        Auf zwei Menschen die sterben kommen 4,5 die geboren werden, wie soll das denn in Zukunft weitergehen?

        Interessantes Video zu diesem Thema: http://youtu.be/dD-yN2G5BY0

        Zum Thema des Beitrags: Für mich ist Fleisch heute schon ein Luxusgut. Aber nicht aus finanziellen Gründen, sondern u.A. wegen der Massentierhaltung, aber auch auf Grund der Ernährung.
        Zuhause gab es früher an 5-6 Tagen in der Woche Fleisch, Brotaufstrich usw. mal nicht berücksichtigt, heute esse ich maximal zwei Mal pro Woche Fleisch, das reicht absolut. 🙂

  19. ich find es immerwieder krass, wie viele beim thema fleischessen total dünnhäutig reagieren.

    Das man was „studien“ angeht kritisch sein sollte und versuchen es selbst nochmal logisch zu hinterfragen ist klar, aber dass man nach eigenem gutdünken behauptet was wahr und was falsch ist…

    es ist einfach FAKT, dass die fleischproduktion unmengen an getreide und wasser verbraucht. Das hat mit preistreiberei nichts zu tun.
    Und es ist genauso fakt, dass es durch erhöten fleischkonsum in der einen gegend, zu hungersnöten woanders kommen kann. da die bauern aus den betroffenen meist ärmeren regionen von der „fleischindustrie“ (oder den Biosprit-herstellern stichwort e10 ^^) schlicht mehr geld bekommen, wie von den hunernden nachbarn. reich wird der bauer dadurch nicht, aber er muss ja genauso gucken wo er bleibt.

    Das wir in deutschland mittelfristig mit wasserknappheiten zu tun haben bezweifel ich aber, wir haben hier einen einigermasen geschlossenen wasserkreislauf. das größere problem sind eher hormone und rückstände von arzneimittel im grundwasser, weil man die schlichtweg nicht rausfiltern kann. aber das ist ein anderes thema^^

    Rund 3000 Kilokalorien pro Tag, von denen 20 Prozent von tierischen Proteinen – also aus Fleisch – stammen.

    scheißegal ob tierische oder pflanzliche proteine, das ist sowieso ungesund, für die energiezufuhr sind kohlenhydrate und fett zuständig, keine proteine.

    Manch einer aus der UN findet sogar, dass wir in europa insekten essen sollten o.o
    http://www.taz.de/!63592/

  20. Ich mache mir im allgemeinen sorgen um unsere Nahrung. Wenn ich denke unser Landkreis hat eine Fläche von 1200 km² davon sind 49,5% Landwirtschaftliche nutzung (Ackerland etc.) Wir haben 50 Biogasanlagen und 80 (!) weitere sollen gebaut werden. Nichts gegen morderne technik und erneuerbare energien aber so eine Biogasanlage läuft mit Mais halt besser als mit frisch gemähten Weidengras und Gülle. Wenn das ganze mais dann in die biogasanlagen geworfen wird udn immer mehr solche gebaut werden, Müssen wir in deutschland wieder aus dem Ausland kaufen. Landwirte werden noch mehr subventioniert das mehr produziert wird. Naja ….
    Solange ich noch an der Quelle des Fleisches bin (Metzger) solls mir egal sein. Nach mir die Sintflut.

    • Ja bei uns wird der Mais auch fast nur noch angebaut damit er verbrannt werden kann,extrem hirnrissig für den logisch denkenden Menschen aber es bringt wohl mehr Geld.Woanders verhungern Leute weil sie keinen Mais in die trockene Erde bekommen und nix wächst.

  21. WIR werden weiterhin genug Trinkwasser haben.
    Das Problem ist das sogenannte virtuelle Wasser. Gerade in wasserarmen Staaten (Wüsten, Halbwüsten, Steppen etc.) werden viele Produkte angebaut, die viel Wasser verbrauchen, wie zum Beispiel Baumwolle um den Aralsee herum, oder Tomaten in Spanien – oder eben Fleischproduktion. Diese Produkte werden dann in Länder mit viel verfügbarem Wasser verkauft, und somit verkaufen wasserarme Staaten quasi Wasser an wasserreiche.
    In den wasserarmen Regionen der Welt wird es dadurch noch trockener.

    Hier regnet es eigentlich genug, allerdings wird das Wasser durch die Landwirtschaft uns Industrie arg verpestet, was dann das Regenwasser auch nicht groß abschwächen kann.

    Der Artikel ist eigentlich gar nicht groß Panikmache, sondern zeigt ein ganz reales Problem auf der Erde auf, das schon länger diskutiert, aber eben erst so langsam auch mal von den Medien aufgegriffen wird.

  22. Meine Güte, hier ist ja ein Kommentar dämlicher als der andere.
    Es geht doch in erster Linie darum, dass es auf der Welt schlicht nicht genug Trinkwasser für die Viehzucht gibt, um alle Menschen mit Fleisch zu versorgen. Die zur Verfügung stehenden Trinkwasser-Ressourcen sollten nicht für die Fleischproduktion verplempert, sondern sinnvoller zur Nahrungsmittelproduktion verwendet werden.

    Hier in Mittel-Europa können wir uns schlicht nicht vorstellen, was Wassermangel bedeutet.

    Es wird mittlerweile ja auch schon nach Fleisch-Alternativen zur Versorgung mit Proteinen gesucht. Eine davon sind Insekten(z.B. Mehlwürmer). Die lassen sich einfachst züchten, verbrauchen minimal Ressourcen und wachsen wie doof. Schön zerkleinert als Paste, die dann zubereitet (gekocht, gebraten, etc.) wird, soll das gar nicht mal schlecht sein. Abgesehen davon kann das auch nicht ekliger sein, als das was uns die Nahrungsmittelindustrie sowieso schon mit ihren Fertigprodukten(Analog-Käse,Klebeschinken,..) serviert.
    Wahrscheinlich sind die Viecher sogar noch tausendmal gesünder.

    Außerdem trägt die weltweite Viehzucht mit ihrem Methan-Ausstoß zu einem erheblichen Teil zum Klimawandel bei. Die Gülle von Hühnern und Schweinen führt ja selbst hier in Niedersachsen schon dazu, dass in großen Bereichen das Trink-/Grundwasser dermassen mit Nitrit belastet und aufwendig aufbereitet werden muss.

  23. Natürlich ist ein Teil Panikmache enthalten.
    Wasserprobleme siehe Afrika, hier im speziellen Lybien.
    Lybien hat das größte Grundwasservokommen weltweit. Vittel und Co wussten schon, wozu sie Sarkozy anheizten.
    Aber davon einmal ab, finde ich das Fleisch viel zu günstig ist. Es ist schon pervers wie günstig zBsp das Hack im Supermarkt um die Ecke angeboten wird (wobei ich nicht wissen will, wie hoch überhaupt der Fleischanteil ist).
    Ich würde mir wünschen, dass der Umgang mit Lebensmitteln im allgemeinem verantwortungsvoller abläuft.
    Die Bauern sollten wieder einen vernünftigen Stand in unserer Gesellschaft bekommen.
    Es gibt nichts besseres, als sein Gemüse, Obst und Fleisch, bei seinem Bauern zu erwerben. Ich zahle gerne mehr für meine Lebensmittel, auch wenn ich krankheitsbedingt auf ALG II angewiesen bin.
    Auch machen unsere Landwirte zum Teil Führungen mit Schulklassen, um den Kindern zu zeigen, wie welches Produkt entsteht.
    Natürlich haben die Menschen in der Stadt hier einen erheblichen Nachteil. Aber wenn die Menschen endlich einmal mit ihrer Geiz ist geil Mentalität aufhören würden, dann könnte man auch in der Stadt vernünftige Lebensmittel erwerben (einmal von den Wochenmärkten abgesehen).
    Ich esse lieber nur 1mal die Woche Fleisch, dafür aber mit Genuss.
    McDoof und Co meide ich schon immer. Massenfütterung von Menschen finde ich sehr abstoßend.
    Hier haben wir Verbraucher einen direkten Einfluss, siehe Schweinegrippeimpfung. Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben, aber es kann ja jeder für sich entscheiden.

  24. Fleisch? Wasser? Die Apokalypse kommt schon viel früher aufgrund von raffgierigen Politikern und Managern. Das Volk hungert schon heute, siehe die USA (ja verdammt, dafür muss man nicht einmal mehr die Afrika-Karte ziehen). Trotzdem: Bevor uns Fleisch und Wasser ausgehen, ist das Geld erstmal weg. Ganz zu schweigen vom Wohnraum.

    Irgendwann demnächst werden die Armen es satt haben, für 10% der Bevölkerung und für umsonst zu schuften und dann knallt es gewaltig – absolut zurecht, wie ich finde. Es werden Köpfe rollen.

    Oder will mir jemand erzählen es bereitet Lebensfreude bei 60% Steuerabzügen arbeiten zu gehen?

  25. Ich finde es viel alarmierender, dass es Metropolen wie beispielsweise Mexico Stadt gibt, die bis zum Jahre 2050 GAR KEIN Wasser mehr haben werden, weil es dort kaum Klärwerke gibt. Darin zu investieren ist auf lange Sicht teurer als einfach nach neuem Wasser zu bohren. Dementsprechend wird alles Nutzwasser nur einmal verwendet und dann ungeklärt in den Ozean geleitet. Das gilt übrigens auch für die Industrie-Abwässer.
    Das scheint aber allgemein ein Problem großer Städte zu sein. In Berlin kann man das Leitungswasser ja auch kaum trinken.

    Führt das vielleicht in naher Zukunft wieder zu einer umgekehrten Urbanisierung? Fragen über Fragen…

    Grüße,
    Namtar

  26. Billige Alltagsnahrung? Wenn man im Discounter einkauft vielleicht und nicht auf Qualtät achtet.Für viele ist es jedenfalls jetzt schon Luxus. Aber es stimmt schon , Obst und Gemüse sind oft teuerer oder es kommt einen so vor. Als echten Luxus empfinde ich (frischen) Fisch.
    Das die Überbevölkerung allgemein ein Problem darstellt wissen wir ja nicht erst seit gestern.
    Was Panikmache angeht ist der „Spiegel“ ja ganz groß. Eine Bekannte von mir hat letztes Jahr angefangen Vorräte zu horten und sogar Trinkwasser, nachdem sie einen Artikel über die Wirtschaftskrise gelesen hatte.

  27. die meisten menschen haben doch bereits jetzt schon kein fleisch mehr zu essen. außerdem ist diese panikmache (auch ums trinkwasser) eher unnötig, da wir in europa zu denjenigen gehören werden, die im krieg um ressourcen relativ gut aufgestellt sind.

  28. Ich halte dies für ein sehr wichtiges Thema, die Tendenz zum teureren Fleisch wird es auf jeden Fall geben. Um 1 Kilo Fleisch zu produzieren wird 16 Kilo Getreide benötigt, zusammen mit der steigenden Produktion von Biodiesel wird hier eine gigantische Menge verbraucht. Langfristig wird der Getreidepreis weiter steigen und auch der Fleischpreis wird davon nicht unbeeinflusst bleiben. Diese steigenden Getreidepreise werden grade für die dritte Welt die schlimmsten Auswirkungen haben.
    Biodiesel und Tierhaltung sind nun einmal die Hauptgründe für den Welthunger, man kann diese Thematik nicht einfach als unwichtig abtun.

  29. Wir Deutschen haben da eh kein Problem, weil wir im Vergleich zum Rest der Welt verdammt wohlhabend sind. Erstmal werden die 70% Afrikaner + Asiaten + arme Länder ihr Fleisch an uns verkaufen. Und dann, eines Tages, wird es der Welt dermassen auf den Keks gehen, dass nurnoch die paar Wohlhabenden Länder sich Fleisch auf den Mittagstisch stellen können, dass umgedacht, nen paar Milliarden in die Forschung gesteckt und das Problem gelöst wird.
    Ein Mix aus gezüchtetem Kunstfleisch und einem 3D-Drucker und *schupps* da hat man sich sein Steak aus dem Replikator gezaubert.

    Wie du sagst, Steve, Panikmache. Auch Reporter müssen sich ihre Brötchen bzw. Schnitzel verdienen ^^

  30. „Ich will damit nicht sagen, dass ich gerne auf Fleisch verzichten will, aber bin ich der Einzige, der das Gefühl hat, dass die wieder nur so eine 0815-Panikmache ist?“

    Was soll es sonst sein? 🙂 Wir haben immernoch Sommerloch wenn ich mir die Schlagzeilen so angucken -.-

  31. Es ist klar das es ums Fleisch geht! Welcher Fleischfresser will denn schon gerne auf seine Leibspeise verzichten? Das wir eher verdursten als verhungern ist dabei Nebensache.

    Außerdem wird da nicht nachgedacht da dank der hochmodernen Technologie wir eh zig Möglichkeiten aus Wasser Trinkwasser zu machen…..und vorallem umso aufwendiger der Prozess umso höher der Profit! Wo wir wieder zum Fleisch kommen…..wir machen Panik bei der Bevölkerung die entweder weniger Fleisch essen werden oda dafür viel mehr Geld zahlen. Weil die die das Fleisch liefern haben ja genug für sich selbst.

    Es geht wie immer nur ums Geld. Kapitalismus in seiner schönsten Form. Ein hoch darauf. Und vorallem wenn wir anfangen weniger Fleisch zu essen ziehen die beim Gemüse nach.

    Das wird das selbe wie vor ein paar Jahren mit den Tierkrankheitsepidemien. Preistreiberei mehr nich!

  32. in 100 jahren wird es ca 27 milliarden Menschen auf der welt geben, wenn wir glück haben werden es nur 21 Millarden sein…. da wirds richtig übel sag ich euch, zum glück leb ich da nicht mehr xD

    oder aber es kommt doch noch zum großen 3. weltkrieg

  33. Als der BSE Skandal aufkam, sagte man das in 10 jahren jeder 10 erkrankt an Creutzfeldt-Jakob.
    Gut wenn man die Flamer in deinem Portal zugrunde liegt könnte das manchmal stimmen, aber lassen wir die Kuh im Dorf.

    Schweinegrippe (Ich hab als ehrenamtlicher THW Helfer damals die besser Impfung bekomen nä nä nä nä ;-)), MKS,H1N1. Alles der selbe Mist. Wir brauche solche Schlagzeilen um uns ein paar Wochen zu Gruseln und uns ablenken zu lassen damit im Hintergrund, Gesetze und Veordnungen erlassen werden.

    Oder wer weiss schon das im Sommer 2006 für 60 Millionen Euro Eurofighter gekauft worden sind?

    Viele nicht! denn die meisten lagen besoffen im Sommermärchen in der nächsten Ecke!

        • Wollte Deutschland letztens nicht 60 Eurofighter für 6 Milliarden verkaufen?
          Das wären dann 600 Eurofighter oO Wo lagern wir die denn? Bei Hitlers Ufos?

          • Keine Ahnung was du mir damit sagen willst oder wie die auf 600 Stück kommst. Aber Deutschland kauft die natürlich billiger ein als sie sie verkaufen. Andersrum wär auch irgendwie Blöd. Aber zum Thema lagern das frag ich mich auch vorallem wenn wir für 60 Milliarden gekauft hätten was 1000 Eurofightern entsprechen würde.

  34. Wieso sollten wir nicht mehr genug Trinkwasser haben? Ob nun 10000 Liter oder 10 Liter in der Fleischproduktion verwendet werden ist doch Wurst(haha!). Das Wasser verpufft da ja nicht einfach sondern geht dannach zurück in den Kreislauf. Nach Afrika würds auch nicht fließen wenn wir damit kein Fleisch machen würden. Oder seh ich das Falsch ?

    • Die Tiere werden unter „Aufwand“ von Wasser gezüchtet und zwar in Land A, aber in Land B werden sie gegessen. Die Einwohner von Land A können sich eventuell das Fleisch gar nicht leisten. Daher hat Land A dann eben kein Wasser mehr und das Klima führt das Wasser aus dem „Kreislauf“ von dem du sprichst eventuell auch nicht mehr in dieses Land zurück. Sei das wegen Klimawandel, dem Anbau von Monokulturen, die den Boden beschädigen, sodass dieser kein Wasser mehr speichern kann oder aus natürlichen Gründen.
      So verstehe ich das zumindest, vielleicht mag ja jemand der sich etwas besser auskennt das hier bestätigen oder korrigieren.

    • Es geht in die richtige Richtung.
      Ist der gleiche Schwachfug, wie auch schon in diversen Boulevard Medien zu lesen war, dass die Türkei den „Wasserhahn“ für Syrien oder den Irak zudrehen könnte, indem sie Staudämme baut und weniger Wasser in diese Länder fließen lässt…. Angesichts der enormen Niederschläge stellt sich nur die Frage wo die Türkei mit dem ganzen Wasser hin soll…
      Weiterhin die Mär vom Wassersparen: Wir hier in Deutschland sollen Wasser sparen… Wir haben die Niederschläge… Wenn wir in Deutschland den Wasserverbrauch reduzieren haben die Gebiete mit (Trink-)Wassermangel absolut überhaupt nichts von unserem gesparten Wasser.
      Was wir davon haben sind Kläranlagen die nicht mehr richtig funktionieren, weil zu wenig Wasser rein fließt. Im Extremfall. Wir haben die Niederschläge… Die ökonimische Sicht sei jetzt mal außen vorgelassen, ein paar Euro hin oder her im Jahr bei der Wasserrechnung. Die steigenden Abwasserkosten fressen das mehr als wieder auf 😉

  35. Halt es auch für Schwachsinn.Was gibt es in letzter Zeit nicht alles für Studien und gab es immer schon.Benzin wird bald 10000 Euro der Liter kosten wir werden alle verdursten die Welt wird untergehen blablabla.Man sollte sich vllt. auf wirklich wichtige Probleme konzentrieren und nicht Geld für Studien ausgeben wie viel Fleisch 2050 kosten wird.

  36. Ich denke auch 0815 Panikmachen, wann hat so eine Vorhersage schon gestimmt, z.B.
    Ich kann mich dunkel erinnern, irgendwo gehört zu haben, dass sie schon zu Hitlers Zeit gesagt haben, Deutschland würde aussterben, was ist daraus geworden?
    Richtisch nichts, ich denke, dass wird hier ähnlich ablaufen.

    • Ich würde mich ja von so einer Stammtisch-Argumentation distanzieren.
      Tatsächlich wurde nach dem Zweiten Weltkrieg überlegt, ob man Deutschland nicht in einen Agrar-Staat umwandeln sollte, um den Deutschen eben keine Möglichkeit mehr zu geben, sich zu erholen und eines Tages „zurückzuschlagen“. Die Siegermächte haben sich allerdings (Spoileralert!) dagegen entschieden und Deutschland beim Wiederaufbau geholfen.
      Alles nur als Panikmache zu verschreien hilft nichts, da diese Studien nicht von irgendwoher kommen. Hat schonmal jemand daran gedacht, dass die ganzen alten „Prophezeiungen“ à la Vogelgrippe etc. nicht eingetreten sind, weil eben etwas dagegen unternommen wurde? Seid doch froh, dass ihr darüber informiert werdet, welche Probleme in unserer Welt bestehen und welche Gefahren eben drohen.

    • gibt auch ne tolle studie das in amerika die weissen bis 2050 ne minderheit sind, und die latinos und schwarzen die überwiegende mehrheit.

      allerdings würde ich solche einschätzungen wie mit dem öl, fleisch oder wasser wesentlich ernster nehmen als die alte rassenfrage.

      nen mich nen pessimisten, aber wirklich gesundes oder gutes essen können sich auch heute schon fast nur die reichen auf die dauer leisten.

      bei meinem verdienst isses z.B. nicht drin jeden tag was vom metzger oder wochenmarkt zu holen. also geh ich zu aldi oder sonstwo hin obwohl ich weiss das die mir da billigen schweinefrass der voll mit chemie ist verkaufen, und ich gehör noch zu den leuten die jetzt nicht so beschissen verdienen, und bin weit entfernt von dem mit dem manch anderer auskommen muss.

      die schere geht wie gesagt immer weiter auseinander, und an allem wird bekanntlich gespart um noch mehr gewinn zu machen. ich sehe szenarien ala gibson wo sich die unter und mittelschicht nur noch von „kunstfrass“ wie soya und anderem ernährt durchaus als realistisch an, genauso wie das über kurz oder lang strom und wasser rationiert werden müssen weil nicht genug für alle da ist. allerdings wird das vmtl. erst für die generation nach mir eintreffen da ich 2050 vmtl. schon tot bin.

  37. Schlimm wäre es nicht wenn Fleisch teurer wird oder wir weniger davon essen. Denke auch, dass Trinkwasser und saubere Luft viel eher knapp werden als Lebensmittel (Fleisch verbraucht auch viel mehr Platz als z.B. Korn pro Mahlzeit)

    • Vor allem braucht Viehzucht mehr Wasser als Getreide, weil die Tiere ja Getreide essen, aber ganz so einfach ist die Rechnung nicht. Jedenfalls stellt der Platzbedarf im Lager weniger ein Problem dar, als Der Wasserverbrauch von Vieh. Ich fange jetzt gar nicht an von artgerechter Haltung, Verdichtung der Böden, Methanemissionen und anderen Nebeneffekten der Viehtzucht zu schreiben.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here